DE273372C - - Google Patents

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DE273372C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G3/00Weighing apparatus characterised by the use of elastically-deformable members, e.g. spring balances
    • G01G3/02Weighing apparatus characterised by the use of elastically-deformable members, e.g. spring balances wherein the weighing element is in the form of a helical spring
    • G01G3/04Weighing apparatus characterised by the use of elastically-deformable members, e.g. spring balances wherein the weighing element is in the form of a helical spring using a plurality of springs

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42/. GRUPPE
JOSEPH BERGMANN in OSNABRÜCK.
tretenden Federn.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Oktober 1913 ab.
Den den Federwagen im allgemeinen anhaftenden Mangel einer zu kurzen Skala hat man dadurch zu beseitigen gesucht, daß man auf zwei konzentrischen Skalen einen Zeiger zweimal umlaufen ließ oder — zur Vermeidung eines dabei leicht eintretenden Irrtums — zwei ungleich große Zeiger (mit zwei konzentrischen Wellen) auf zwei konzentrischen Skalen. Allein diese letztere Einrichtung gestattete nicht eine Skaleneinteilung, wie sie im Haushalt für kleinere Gewichte wünschenswert wäre, nämlich von etwa je io g, da durch den gleichzeitigen Antrieb beider Wellen, die noch dazu durch den Zug einer vertikal gerichteten Kraft (Gewicht oder Feder) an ihr Lager gedrückt werden, die Reibung viel zu groß wird, als daß kleine Gewichte in der angegebenen Größe mit hinreichender Genauigkeit angezeigt würden. Dieser Nachteil wird durch die nachstehend beschriebene Antriebs- und Anzeigevorrichtung vermieden, bei welcher ebenfalls zwei ungleich große Zeiger auf zwei konzentrischen Skalen die Gewichte anzeigen und wobei auch jeder Irrtum ausgeschlossen ist.
Die allgemeine Form der Wage weicht von den bekannten Arten nicht wesentlich ab. Der Rahmen (Schalenträger) hat einen vorderen und einen hinteren Arm. Zwei ungleich starke Federn α und b sind in bekannter Weise derart angeordnet, daß sie nacheinander in Wirksamkeit treten und alsdann beide zugleich wirken. Durch die Tarierschraube I, welche mittels eines seitwärts gerichteten Hebels mit der äußeren schwächeren Feder δ verbunden ist, und durch die Anschlagschraube m werden die beiden Federn in das richtige Verhältnis gebracht (in bekannter Art). Die Parallelführungen, von hinten außen nach vorn mitten verlaufend, gestatten dem Rahmen beim Niedergehen nur eine vor- und rückwärts gerichtete Bewegung in vertikaler Ebene. Die konzentrischen Wellen der beiden Zeiger haben — ohne gegenseitige Berührung — je ein eigenes Lager (n für d und 0 O1 für f) und werden durch je eine eigene, mit dem Rahmen der Wage verbundene Antriebszahnstange nacheinander in Bewegung gesetzt.
Unter der Einwirkung einer leichten, im Sinne eines Uhrzeigers drehenden Uhrfeder (bei c gedacht) macht die hohle Welle d des kleinen Zeigers an der mit dem Rahmen niedergehenden und mit ihm verbundenen vorderen Antriebszahnstange β eine einmalige Umdrehung und wird dann durch die Uhrfeder an einen vorspringenden Stift angedrückt gehalten, während die andere Welle f inzwischen durch eine gerade entgegengesetzt wirkende zweite kleine Uhrfeder (bei g) in ihrer Nullstellung leicht gesichert wird. Bei weiterem Niedergehen des Rahmens gleitet die vordere Antriebsstange, welche nur in ihrer unteren Hälfte Zähne trägt, d. h. so weit, als zu einer Umdrehung der einen Welle hinreicht, an dem zugehörigen Zahnrädchen ohne Hindernis herab. Aber in demselben Augenblick, wo die vordere Antriebsstange ausgeschaltet wird, treten die Zähne der zweiten Zahnstange h,
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welche umgekehrt nur in ihrer oberen Hälfte bezahnt ist, mit der zweiten, den großen Zeiger tragenden inneren Welle f in Berührung und bewirken ebenfalls eine einmalige Umdrehung. Mittels zweier Schrauben i und k wird die Antriebsstange h beim Aufbau der Wage in die richtige Höhe gebracht und dort festgestellt. Auf diese Weise werden beide Wellen einzeln und nacheinander in Bewegung
ro gesetzt, und zum notwendigen Festhalten ihrer Anfangs- bzw. ihrer Endstellung dienen nicht Gewichte oder Federn, welche die Wellen stärker an ihre Unterlage drücken würden, sondern drehende leichte Uhrfedern, welche die Reibung nicht vermehren, so daß die letztere bei Drehung der Wellen auf das geringste Maß beschränkt ist. Dadurch ist es ermöglicht, bei kleineren Gewichten die Skaleneinteilung mit 10 g zu beginnen, um erst bei größeren Gewichten bis auf 25 g hinaufzugehen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Zeigerantriebsvorrichtung für Federwagen mit zwei nacheinander in Wirksamkeit tretenden Federn und zwei ungleich großen Zeigern, welche auf zwei konzentrischen Skalen nacheinander je einen Umlauf machen, dadurch gekennzeichnet, daß beide Wellen, deren eine von der hohlen anderen umgeben, ist, in je einem eigenen Lager ohne gegenseitige Berührung von je einer Antriebszahnstange mit beschränkter Bezahnung zu einer nur je einmaligen Umdrehung gebracht werden, und zwar derart, daß zwar beide Antriebszahnstangen gleichmäßig mit dem Rahmen nach unten gehen, jedoch in der ersten Hälfte dieses Niederganges nur die eine Welle (d) von der ersten, in ihrer unteren Hälfte bezahnten Antriebsstange (e) getrieben wird, nach Vollendung einer Umdrehung aber durch eine rechtsdrehende kleine Uhrfeder (bei c) an einer Hemmung festgehalten, den oberen zahnlosen Teil der Antriebsstange ungehindert vorbeigehen läßt, während der zweiten Hälfte des Niederganges des Rahmens aber nur die andere Welle (f), bisher außer Eingriff mit der Zahnstange und durch eine linksdrehende Uhrfeder (a) festgehalten, von der zweiten, in ihrer oberen. Hälfte bezahnten Antriebszahnstange (h) gedreht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1048033B (de) * 1955-03-22 1958-12-31 Kern & Sohn Gottlieb Federwaage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1048033B (de) * 1955-03-22 1958-12-31 Kern & Sohn Gottlieb Federwaage

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