DE71703C - Waage mit Vorrichtung zur Bestimmung des Preises des gewogenen Gutes - Google Patents
Waage mit Vorrichtung zur Bestimmung des Preises des gewogenen GutesInfo
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-
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- G01G—WEIGHING
- G01G23/00—Auxiliary devices for weighing apparatus
- G01G23/18—Indicating devices, e.g. for remote indication; Recording devices; Scales, e.g. graduated
- G01G23/20—Indicating weight by mechanical means
- G01G23/22—Indicating weight by mechanical means combined with price indicators
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- Physics & Mathematics (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT. \&
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
GUSTAVE LUNDBERG in LOGAN (Grafschaft Cache, Utah, V. St. A.).
Patentirt im Deutschen Reiche vom 23. November 1892 ab.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht, auf die einfachste Weise durch eine einzige Vorrichtung
beliebige Gewichtsmengen eines Wägegutes abzuwägen und den Preis dafür zu bestimmen.
In der beiliegenden Zeichnung ist diese Wägevorrichtung in 4 Figuren dargestellt.
Auf der Unterlage A sind die Stützen B für den Waagebalken fest angebracht. Zwischen
den Stützen B befindet sich unten ein Gabeltheil D, an welchem je ein Ende des Armes E
und des Armes F befestigt ist (Fig. 2). Die anderen Enden dieser Arme sind mit den
Armen H und G verbunden, die an den beiden Enden des Waagebalkens angebracht sind
(Fig. 1) und durch die Stangen E und F in
verticaler Stellung gehalten werden. Die Stange G trägt die Waagschale /. An dem Arm H ist
eine Platte K angeordnet, auf welche Gewichte gelegt werden, falls ein zu wägender
Gegenstand ein gröfseres Gewicht besitzt, als dem Cylinder O entspricht.
Der Waagebalken besteht aus parallelen Stangen L L, die an beiden Enden mit einander
verbunden sind, wie es Fig. 3 veranschaulicht. Zwischen diesen Stangen ist nahe den Zapfen,
um welche sie auf den Stützen B schwingen, ein Block M fest angebracht. Durch eine Oeffnung
desselben dringt die Schraube N, mit welcher sich der Cylinder fortbewegt, wenn
durch das Handrad Q der Spindel P eine drehende Bewegung ertheilt wird.
An seinen Endflächen besitzt der Cylinder Ansätze R, die durch eine Platte T mit einander
verbunden sind. Diese hat einen Vorsprung, der gegen die untere Seite der einen der Stangen L stöfst. Die Platte T bewegt
sich zugleich mit dem Cylinder O, da aber ihr unterer Rand gegen den oberen Rand der
Stange L stöfst, so kann sie nicht mit dem Cylinder zusammen rotiren. Sie bewegt sich
vielmehr nur in Längsrichtung.
Die Platte T trägt eine Scala für die der Gewichtseinheit entsprechenden Preise. Auf
dem Cylinder O befinden sich eine Anzahl Preisscalen; diese Ziffern sind Vielfache von
den Zahlen auf der Gewichtsscala. Ferner trägt der Cylinder O auf der dem Handrad Q
zugekehrten Seite noch eine Scala U für die Gewichte.
Um den Apparat zu benutzen, verfährt man in der folgenden Weise: Angenommen, der
Käufer will 8 g eines Gegenstandes haben, so dreht man das Handrad Q so lange, bis auf
der Scala U die 8 an dem Theilungsstrich erscheint, der sich gerade mit dem Rand der
Tafel T deckt. Das Gleichgewieht des Apparates ist nun gestört, und um es wiederherzustellen,
wird die hierzu nöthige Menge des betreffenden Gegenstandes auf die Platte / aufgelegt.
Auf diese Weise hat der Verkäufer die gewünschte Menge des Gegenstandes abgewogen,
und es bleibt noch übrig, den Preis dieser Menge zu bestimmen. Dies geschieht durch einfaches Ablesen und ohne jede Rechnung.
Da nämlich der Verkäufer genau weifs, wieviel die Gewichtseinheit (z. B. 1 g) von dem
Gegenstande kostet (z. B. 40 Pfennig), so braucht
er nur diese Zahl (40) auf der Scala S aufzusuchen
und die dieser Ziffer benachbarte Ziffer der Preisscala auf dem Cylinder O abzulesen,
die den Preis der 8 g ausdrückt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Vorrichtung zum gleichzeitigen Abwägen eines Gegenstandes und Bestimmen seines Preises, ohne dafs dabei ein besonderes bewegliches Gewicht zur Anwendung kommt, gekennzeichnet dadurch, dafs auf einem Waagebalken ein mit Scalen für die Preise der verschiedenen Gewichtsmengen, sowie mit einer Scala (U) für die verschiedenen Gewichte versehener, das Laufgewicht bildender Cylinder (O) durch ein Handrad eine Drehung sowie gleichzeitig eine Längsbewegung erhält, an welch letzterer eine mit Scala (S) für die Preise der Gewichtseinheit versehene Tafel theilnimmt, deren unterer Rand gegen den oberen Rand der einen der den Waagebalken bildenden Stangen (L) stöfst.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE71703C true DE71703C (de) |
Family
ID=344987
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT71703D Expired - Lifetime DE71703C (de) | Waage mit Vorrichtung zur Bestimmung des Preises des gewogenen Gutes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE71703C (de) |
-
0
- DE DENDAT71703D patent/DE71703C/de not_active Expired - Lifetime
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