DE68543C - Laufgewichtswaage, insbesondere für Flüssigkeiten - Google Patents

Laufgewichtswaage, insbesondere für Flüssigkeiten

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DE68543C
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DENDAT68543D
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G. JORDAN in Kostheim b. i Mainz
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G1/00Weighing apparatus involving the use of a counterweight or other counterbalancing mass
    • G01G1/18Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances
    • G01G1/26Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances with associated counterweight or set of counterweights

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

PATENTAM
KLASSE 42: Instrumente.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bilden mehrere wesentliche und wichtige Neuerungen an Aichwaagen mit nach den verschiedenen specifischen Gewichten der zu wägenden Materialien einstellbaren Laufgewichten.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist die Waage wie eine gewöhnliche Decimalwaage mit Laufgewicht ausgeführt.
Die auf dem Waagebalken W befindliche Scala C ist über die zwei Rollen K gespannt und kann so beliebig eingestellt werden. Zur Fortbewegung des Laufgewichtes G dient ein auf demselben angebrachtes Zahnrädchen, welches in eine auf dem Waagebalken W befestigte Zahnstange eingreift.
Das Laufgewicht G ist für die verschiedenen zu wägenden Materialien einstellbar. Es geschieht dies auf eine neue Art, und zwar durch einen in dem Obertheil des Laufgewichtes G angeordneten Stab S. Durch entsprechendes Vor- und Rückwärtsschieben dieses Stabes S wird der Schwerpunkt des Gewichtes G, den verschiedenen specifischen Gewichten der zu wägenden Materialien entsprechend, mehr nach vor- oder rückwärts verlegt. Diese neue Art der Einstellung des Laufgewichtes hat vor den bekannten den Vorzug, dafs sie einfach und sicher ist. Ferner kommen hierbei auch keine Materialverluste vor, wie dies bei einigen der bisher bekannten ähnlichen Vorrichtungen (z. B. bei der in der Patentschrift Nr. 56781) der Fall ist.
Soll nun mittelst der vorbeschriebenen Waage die dem Gefäfs jeweils entnommene Flüssigkeit festgesetzt werden, so wird der mit der zu wägenden Flüssigkeit gefüllte Behälter A auf die Waage gestellt (s. Fig. 1). Alsdann wird das Laufgewichtx G so lange verschoben, bis der Waagebalken W genau »einspielt«. Darauf wird die bewegliche Scala C auf Null eingestellt, und es kann jetzt, nachdem das Gewicht G noch durch Verschieben des Sta'bchens S auf das specifische Gewicht der Flüssigkeit eingestellt ist, mit dem Abfüllen der Flüssigkeit aus dem Gefäfs begonnen werden. Mit dem Fortschreiten der Abfüllung wird sich der Waagebalken W immer mehr abwärts bewegen und mit der Nase w auf der Bogenscala H das Gewicht der entnommenen Flüssigkeit angeben. Ist der Waagebalken W am Ende der Scala H angekommen, so wird das Laufgewicht G von Neuem auf Null eingestellt, und das vorher auf der Bogenscala H angezeigte Gewicht kann man jetzt an der Scala C ablesen.
In dieser Weise fortgefahren, kann man nach Leerung des Gefäfses A dessen Inhalt genau auf der Scala C ablesen.
Die Fig. 4 und 5 stellen noch eine Vorrichtung dar, um das Fortbewegen des Gewichtes G selbsttätig zu bewirken. Es geschieht dies in bekannter Weise durch eine Feder, welche in dem Federhaus O sitzt und ihre Kraft an die Welle P abgiebt. Diese ist mit dem in die Zahnstange des Waagebalkens W eingreifenden Rädchen M verbunden. Gleichzeitig bewegt die an ihrem anderen Ende gezahnte Welle P mittelst des Zahnrades U die Scheibe T, welche mit dem Zahnrad U durch Reibung mitgenommen und lose auf den festen Zapfen / angeordnet ist. Die Scheibe T ersetzt hier die
bewegliche Scala C, indem sie auf ihrem Umfang genau so eingetheilt ist wie letztere.
Die Scheibe T kann infolge ihrer besonderen Anordnung ebenso wie vorhin das Scalenband C durch Drehung bei jeder beliebigen Stellung des Gewichtes G auf Null eingestellt werden.
Das Gewicht G hängt beweglich an dem Zapfen L und besitzt einen Sperrarm Q, welcher bei genau waagrechter Lage des Waagebalkens W in das auf der Welle P sitzende Sperrrad R eingreift. Sobald sich jedoch der Waagebalken um ein bestimmtes Stück senkt, also eine schräge Lage einnimmt, während das Gewicht G infolge seiner Aufhängung an den Zapfen E immer die waagrechte Lage beibehält, kommt der Sperrarm Q aufser Eingriff mit dem Sperrrad R und die Feder in dem Gehäuse O bewegt das Gewicht so weit vor, bis der Waagebalken wieder seine waagrechte Lage einnimmt und. der Sperrarm Q wieder in das Sperrrad i? eingreift.
Da bis zur Auslösung des Sperrarmes Q immerhin eine gewisse Menge Flüssigkeit aus dem Gefäfs A entnommen werden mufs, da sich ja sonst der Balken W nicht senkt, so zeigt die Bogenscala H das Gewicht dieser Menge bis zumWiedereinspielen des Gewichtes G genau an.
Damit beim Verschieben des Stabes 5 behufs Einstellung auf die verschiedenen specifischen Gewichte das Gehäuse J, an dem das Gewicht G hängt, keine schiefe Lage einnimmt, ist an seiner Unterkante die Feder N angebracht. Diese legt sich flach gegen den Waagebalken W und hält so das Gehäuse / stets in seiner bestimmten Lage zu dem Waagebalken fest, ohne dabei der Fortbewegung des Gehäuses / mit dem Gewicht G auf dem Waagebalken hinderlich zu sein. .

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Waage mit selbstthätig sich fortbewegendem Laufgewicht, bei welcher die Bremsung des Laufgewichts in der Gleichgewichtslage durch einen Bremshebel (Q) geschieht, der auf dem an dem Zapfen (L) drehbar aufgehängten Laufgewicht (G) befestigt ist und bei waagrechter Lage des Waagebalkens'(W) in ein auf der Treibwelle sitzendes Sperrrad (R) eingreift.
  2. 2. Bei Waagen nach Anspruch i. die Anordnung einer runden, bei jeder Lage des Gewichtes G auf »Null« einstellbaren, von dem Triebwerke des Gewichtes (G) bewegten Scalenscheibe .(T), welche das Gewicht der entnommenen Flüssigkeit angiebt.
  3. -3. Bei Waagen nach den Ansprüchen 1. und 2. die Anordnung eines verschiebbaren Stabes (S) in dem Laufgewichte (G), durch dessen Verschiebung eine Einstellung der Waage auf die verschiedenen specifischen Gewichte der zu wägenden Flüssigkeiten erreicht wird.
  4. 4. Bei Waagen der durch die Ansprüche 1., 2. und 3. gekennzeichneten Art die Anordnung einer Bogenscala (H) vor dem ä'ufseren Ende des Waagebalkens, um neben den durch die Scalen (K) oder (T) angegebenen Gewichtseinheiten auch noch Bruchtheile davon ablesen zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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