DE69302C - Wassermesser mit Kolben - Google Patents

Wassermesser mit Kolben

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DE69302C
DE69302C DENDAT69302D DE69302DA DE69302C DE 69302 C DE69302 C DE 69302C DE NDAT69302 D DENDAT69302 D DE NDAT69302D DE 69302D A DE69302D A DE 69302DA DE 69302 C DE69302 C DE 69302C
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DE
Germany
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lever
control
water
control lever
measuring cylinder
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Application number
DENDAT69302D
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E. BAGGE in Lörrach
Publication of DE69302C publication Critical patent/DE69302C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F3/00Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
    • G01F3/02Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement
    • G01F3/04Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having rigid movable walls
    • G01F3/14Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having rigid movable walls comprising reciprocating pistons, e.g. reciprocating in a rotating body
    • G01F3/16Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having rigid movable walls comprising reciprocating pistons, e.g. reciprocating in a rotating body in stationary cylinders
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P1/00Details of instruments
    • G01P1/04Special adaptations of driving means

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 42: Instrumente.
In der Zeichnung ist ein Wassermesser dargestellt.
Die Anordnung hat den Zweck, die beweglichen Theile möglichst vor Zerstörung durch unreines Wasser zu schützen, um die Messung des Wassers möglichst genau ausführen zu können.
Fig. ι zeigt den Apparat im Längsschnitt, Fig. 2 im ■ Querschnitt; Fig. 3 ist ein Schnitt durch den Schieberkasten. Die Fig. 4 bis 7 stellen die Steuerung am Wassermesser dar.
Fig. 8 und 9 zeigen eine Abänderung der in Fig. 4 bis 7 dargestellten Steuerung.
Die Einrichtung des Wassermessers ist im wesentlichen die folgende:
Zwischen den unten angebrachten Zu- und Abflufsstutzen α und b und dem oben liegenden Mefscylinder C sind die beiden Kammern K1 und K2 angeordnet, deren Inhalt gleich oder gröfser ist als das Hubvolumen des Mefscylinders C Hierdurch wird erreicht, dafs um den Mefscylinder herum immer dasselbe (reine) Wasser bleibt.
Bei sehr · unreinem (sandigem) Mefswasser wird der obere Behälter A mit OeI gefüllt, damit das Mefswasser mit dem Cylinder C gar nicht in Berührung kommen kann. In der gezeichneten Stellung des Cylinders C ist alsdann der Behälter A gänzlich mit OeI gefüllt; ,in der Kammer K1 befindet sich OeI, in der Kammer K2 Wasser.
Wird der Schieber S umgesteuert, so wird das OeI in der Kammer K1 durch O3 nach A getrieben; der Cylinder C wird nach rechts geschoben; OeI strömt durch O4 nach K2 und treibt das Wasser aus K2 durch die Oeffnung O2 nach dem Abflufsstutzen b.
Die beiden Kammern K1 und K2 werden sonach abwechselnd mit OeI und Wasser gefüllt, während der Mefscylinder C immer im OeI bleibt.
Die Umsteuerung des Schiebers geschieht auf folgende Weise:
Auf der Kolbenstange ist der Mitnehmer c befestigt, welcher gegen Ende des Kolbenhubes den Anschlag 1 oder 2 der Steuerstange S1 erreicht und letztere verschiebt. Zwischen der Steuerstange S1 und der Schieberstange S2 ist der vierarmige Steuerhebel H drehbar gelagert. Auf der Achse d des Steuerhebels ist der Hebel h befestigt und bildet mit der Feder f ein Kippspannwerk. Die mit der Steuerstange S1 verbundene Rolle T1 drückt gegen den einen Arm des Steuerhebels H, bis dieser umkippt. Der entgegengesetzte Arm von H drückt hierbei gegen die mit der SchieberstangeS2 verbundene Rolle r2, und der Schieber S wird dadurch rasch umgesteuert.
Fig. 4 stellt den Steuerhebel dar, nachdem er die Umsteuerung soeben vollbracht hat.
Wie in Fig. 8 und 9 gezeigt ist, kann auf der Steuerwelle d der Doppelhebel H1 h2 mit den Federn _/j und f2 angeordnet werden, anstatt des Hebels h und der Feder f in Fig. 7. Hierbei wird die Feder J1 auf Zug und f2 auf Druck beansprucht, so dafs auf die Achse d ein Kräftepaar derart einwirkt, dafs sie entlastet wird.
Damit die Lage, in welcher der Steuerhebel H umkippt, ganz unabhängig wird von den Reibungsverhältnissen der verschiedenen Drehbolzen, wird die in Fig. 5 dargestellte Hemmungsvorrichtung angeordnet.
An dem Kreuzkopf g der Steuerstange S1 sind die beiden Haken γλ und γ2 beweglich gelagert. Am Steuerhebel H sind die beiden Schneiden Cr1 und <r2 befestigt. Wenn der Steuerhebel H soeben umzukippen beginnt, wird eine der Schneiden CT1 oder cr2 von einem der Haken ^1 oder y0 festgehalten. Erst bei weiterem Verschieben von S1 und weiterem Drehen von H verläfst die betreffende Schneiden j oder cr2 den betreffenden Haken yx oder y.,, worauf das Umkippen des Hebels H erfolgen kann.
Hierdurch wird erreicht, dafs der Hub des Mefscylinders C genau begrenzt wird.
Damit das Hubvolumen des Mefscylinders C möglichst genau justirt werden kann, werden in den Haken y, und y2 die Regulirschrauben ρλ und p2 angebracht; durch Verstellen derselben werden die Haken γ1 und y0 höher oder tiefer gestellt, so dafs die Schneiden Cr1 und o-,2 früher oder später von den Haken ^1 und y2 losgelassen werden, also auch das Umkippen des Steuerhebels H und das Umsteuern des Schiebers früher oder später erfolgt.
Bei kleineren Wassermessern wird die Steuerstange S1 fortgelassen; die Kolbenstange wird durch eine Stopfbüchse nach aufsen geführt und trägt den Kreuzkopf g mit der Rolle T1.
Der Mefscylinder C wird nach Art der Metallpatronenhülsen durch Ziehen und Pressen hergestellt. Dieser Mefscylinder kann auch im Behälter A fest gelagert sein und einen Kolben bekommen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Ein Wassermesser der Anordnung, dafs zwischen dem oben liegenden Mefscylinder (C) und dem unten liegenden Steuerschieber (S) zwei Kammern (K1 K2) angeordnet sind, deren Inhalt gleich oder gröfser als das Hubvolumen des Mefscylinders ist, zum Zwecke, den Mefscylinder, wenn erforderlich, durch Füllung des oberen Theiles des Wassermessers mit OeI vor der Berührung mit unreinem Mefswasser zu schützen.
2. Bei Wassermessern der unter 1. bezeichneten Art eine Hemmungsvorrichtung, bestehend .aus zwei durch Regulirschrauben G1 G2 höher oder tiefer zu stellende Haken 1 und y2) an der Steuerstange (sx) — oder an der Kolbenstange —, welche nach Ueberschreitung der Mittellage des Steuerhebels (H) die eine oder andere der an dem Steuerhebel (H) befindlichen Schneiden (Cr1 oder tr2) festhalten und dieselben erst bei weiterem Drehen des Steuerhebels (H) loslassen, wonach das Umkippen des Steuerhebels und das Umsteuern erfolgt.
3. Bei Wassermessern der unter .1. und 2. bezeichneten Art die Abänderung, dafs auf der Steuerwelle (d) des Steuerhebels (H) ein Doppelhebel ^Zi1 h2) mit zwei Federn (f} und f2) angeordnet ist, von welch letzteren die eine (fx) auf Zug, die andere (f2) auf Druck beansprucht wird, so dafs auf die Welle (d) ein Kräftepaar einwirkt, welches die Welle d mit dem Hebel H in der Mittellage im labilen Gleichgewicht erhält und beim Umsteuern den Hebel H in die äufserste Lage rechts oder links wirft.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT69302D Wassermesser mit Kolben Expired - Lifetime DE69302C (de)

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