DE124092C - - Google Patents

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DE124092C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L29/00Reversing-gear
    • F01L29/04Reversing-gear by links or guide rods

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Schiebersteuerung an Dampfmaschinen, bei welcher der Schieber vermittelst eines "umlaufenden , auf der Welle verstellbaren Ringes angetrieben, wird.
Der Neuerung gemäfs soll der verstellbare Ring um Zapfen drehbar angeordnet sein und durch keilförmige Platten bewegt werden, welche sich unter Einfiufs der Regulatorhebel auf der Nabe der Excenterwelle verschieben.
In beiliegenden Zeichnungen ist eine derartige Steuervorrichtung in Fig. 1 in Ansicht, Fig. 2 in Draufsicht und Fig. 3 bis 6 in Einzeltheilen dargestellt.
Der Schieber e wird durch eine Stange f Bewegt, welche an ihrem Ende eine um einen bolzen g drehbare Reibungsrolle trägt, die in einem Führungsschlitz i der Platte _/ läuft. Der Bolzen g dient gleichzeitig zur Verbindung der Schieberstange f mit der Stange k, und diese ist andererseits mit der Gelenkstange / durch den Bolzen m verbunden, welcher zugleich als Drehachse der Reibungsrolle η dient, die in einem gekrümmten Schlitz 0 der Führung^? läuft. Das andere Ende der Gelenkstange / ist mit dem um einen Zapfen r drehbaren Hebel q verbunden, dessen freies Ende mit einer Reibungsrolle t versehen ist.
Die Welle u wird durch die Excenterscheibe ν von der Kolbenstange des Dampfcylinders aus in Umdrehung versetzt. Auf ihr sitzt lose die Nabe w, welche durch die Scheiben χ χ gegen Längsverschiebung gesichert ist und einen schraubenförmig gewundenen Führungsring y trägt, in dessen Nuth \ die Rolle t des Hebels q gleitet. An gegenüberliegenden Stellen der Nabe sind Zapfen 1 mit Gewindefortsätzen 2, 2 angebracht (Fig. 2), welch letztere an ihren aufseien Enden konisch zugespitzt sind und in konische Vertiefungen an dem inneren Umfang des Ringes eingreifen, so dafs dieser in eine. mehr oder weniger schräge Lage gegen die Nabe gedreht werden kann. Die Muttern 4,4 dienen dazu, die Fortsätze 2,2 so einzustellen, dafs eine Abnutzung der. konischen Enden vermieden wird.
Ferner sind an entgegengesetzten Enden der Nabe an derselben verschiebbare Platten 5, 5 mit schrägen Schlitzen 7 angeordnet, welche, wie Fig. 6 zeigt, sich in auf der Nabe sitzenden Führungsschlitzen 6 verschieben. Im rechten Winkel zu den Zapfen 1 -sind am inneren Umfang des Ringesy Doppelarme 8, 8 angebracht, welche durch Bolzen 9, die durch die Schlitze 7 der Platten 5 hindurchgehen, verbunden sind. An' den gegenüberstehenden inneren Enden der Platten 5 sind durch Flügelschrauben 11, ir, die in mit Schraubengewinden versehenen Ansätzen 12, 12 der Nabe gelagert sind, spannbare Spiralfedern 10 angebracht. Die um Drehzapfen an der Nabe beweglichen Reglerarme 13, 13, welche die Kugeln 14, 14 tragen, sind mit auf Stiften 15 beweglichen Rollen 16,16 versehen, welche gegen die äufseren Kanten der Platte 5, 5 anlaufen.
Zum Zweck der Umsteuerung des Schiebers ist die .Welle mit einer langen Nuth 17 versehen, in welche eine verschiebbare Leiste 18 eingepafst ist, deren Stifte 19, 19 in Schraubengänge" 20, 20 der Nabe eingreifen und somit bei entsprechender Verschiebung der Leiste 18 die Verstellung des Ringes y durch Drehung
der Nabe derart bewirken, dafs der Schieber vermittelst der Zwischenhebel umgesteuert wird. Die Verschiebung erfolgt mittelst eines um einen Zapfen drehbaren Hebels 22, dessen gabelförmiges Ende durch Stifte 23, 23 die auf der Welle te sitzende und mit der Leiste 18 verbundene Scheibe 21 erfafst (Fig. 5).
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Der Ring y wird mit der Welle u in Umdrehung versetzt und bewirkt eine entsprechende Bewegung des Hebels q und somit durch die Gelenkverbindung der Stangen / und k auch der Schieberstangen/ derart, dafs bei einer gewissen Schrägstellung des Ringes y der Schieber die Dampfkanäle vollständig öffnet bezw. abschliefst.. Wird die Geschwindigkeit der Maschine zu grofs, so werden infolge der Bewegung der Regulatorkugeln die Platten .5 durch die Rollen 16, der Wirkung der Federn ι ο entgegen, gegen die Ansätze 12 hin verschoben und hiermit der Ring y durch seine Verbindung mit den Platten 5 vermittelst der in den Schlitten 7 geführten Bolzen 9 in eine weniger schräge Lage gedreht, wodurch mit Hülfe des Hebelwerkes .,die Bewegung des Schiebers so beeinflufst wird, dafs die Geschwindigkeit der Maschine sich verringert, bis die Reglerkugeln wieder nach einwärts gehen, die Federn 10 die Platten 5 in ihre ursprüngliche Stellung zurückdrängen und der Ring y wieder in eine schrägere Lage gebracht wird, um den Schieber in entgegengesetztem Sinne zu beeinflussen.

Claims (1)

  1. Patent-An SPRU ch:
    Steuerungsvorrichtung für Dampfschieber mittelst eines auf der Welle verstellbaren Ringes, dadurch gekennzeichnet, dafs der verstellbare Ring um Zapfen (1) drehbar angeordnet ist und durch die Verschiebung von auf der Nabe gleitenden Platten (5), welche mit den· Regulatorhebeln (13) in unmittelbarer Verbindung stehen', bewegt wird.
    Hierzu Γ Blatt Zeichnungen.
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