DE83698C - - Google Patents
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- DE83698C DE83698C DENDAT83698D DE83698DA DE83698C DE 83698 C DE83698 C DE 83698C DE NDAT83698 D DENDAT83698 D DE NDAT83698D DE 83698D A DE83698D A DE 83698DA DE 83698 C DE83698 C DE 83698C
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- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims 1
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B9/00—Kinds or types of lifts in, or associated with, buildings or other structures
- B66B9/04—Kinds or types of lifts in, or associated with, buildings or other structures actuated pneumatically or hydraulically
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- Structural Engineering (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.^
KLASSE 35: Hebezeuge.
Das Patent Nr. 42347 kennzeichnet eine Steuerung, die von der Kolbenbewegung in
jedem Augenblick beeinflufst wird; diese Abhängigkeit rindet ihren Ausdruck in einer fortwährenden
Bewegung des Steuerschiebers zwischen Ein- und Ausströmung. Es wird somit stets, gleichgültig, ob die Kolben gleichmäfsig
oder ungleichmäfsig hoch gehen, durch die Bewegung des Steuerschiebers der soeben eingeleitete
Wasserzuflufs im nächsten Zeitpunkt wieder unterbrochen, um gleich darauf wieder
geöffnet zu werden. Dieses wechselnde Spiel des Steuerschiebers ist während der ganzen
Auf- oder Abwärtsbewegung der Kolben erforderlich. Es mufs also stets während der
Bewegung ein neuer Antrieb von aufsen her, entweder durch Menschenhand oder durch
Maschinenkraft, auf den Steuerschieber einwirken, wieder aufgehoben, wieder erneuert
werden und so fort. Hört die Einwirkung auf den Steuerschieber auf, so hört auch die
Bewegung der Kolben auf.
Die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende seibstthätige Parallelsteuerung
für hydraulische Hebevorrichtungen bezweckt nun nicht eine dauernde Einwirkung von aufsen
her auf jedes Steuerorgan während der Bewegung der zu hebenden oder zu senkenden
Last, sondern zur Ingangsetzung der Vorrichtung nur eine einmalige Einwirkung von aufsen
her durch einen einzigen Hand- bezw. Steuerhebel gleichzeitig auf sämmtliche Steuerorgane
auszuüben, um alsdann die weitere Steuerung eines jeden Hebecylinders zwangläufig durch
die Bewegung der zu hebenden oder zu senkenden Last derart anzuordnen, dafs je nach
der besonderen Belastung der einzelnen Kolben und der damit verbundenen verschiedenen
Geschwindigkeiten, sei es, dafs einzelne Kolben voreilen oder nachbleiben, diese Bewegung
eines jeden Kolbens das diesem Kolben angehörige Steuerorgan entsprechend beeinflussen,
zum Zweck einer gleichmäfsigen Bewegung sämmtlicher Kolben bezw. die gemeinschaftliche
Last durch mehrere Hebevorrichtungen parallel, z. B. horizontal, zu heben oder zu senken.
Für den Charakter der Erfindung ist es gleichgültig, da hierdurch derselbe nicht beeinflufst
wird, ob das Stellzeug für jedes Steuerorgan aus feststehender Schraubenspindel mit
beweglicher Mutter (Fig. 1) oder umgekehrt (Fig. 2) und Kettenräder mit Kette (Fig. 1)
oder Zahnstange und Schraubenspindel (Fig. 2) oder nur Zahnstangen mit Getrieben (Fig. 3)
besteht; es dienen die durch Fig. 1 bis 3 angegebenen Abänderungen nur zur besseren
Erläuterung der vorliegenden Erfindung.
Fig. ι und 2 der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht eine zur Parallelhebung eines
Daches u. s. w. geeignete Presse mit feststehenden Kolben und beweglichen Cylindern,
während bei der Hebevorrichtung (Fig. 3) der Cylinder feststehend angeordnet ist.
In der durch Patent Nr. 42347 bekannten Weise ist an dem beweglichen Hebecylinder D
(Fig. ι und 2) als Steuerorgan ein Drehschieber E angeordnet, dessen Dreharm F mit einem gabelförmigen
Ende eine mit Bunden versehene Mutter M, deren Schraubenspindel G feststehend
angeordnet ist, umfafst. Während bei dem Patent Nr. 42347, nachdem durch Drehung
der Schraubenmutter M bezw. der Schrauben-
spindel G oder deren Aequivalent vermittelst der Rollen K die Bewegung eingeleitet ist,
um bald wieder nach einem gewissen Hube unterbrochen zu werden und stets tür die erneuerte
Bewegung ein neuer Antrieb von aufsen her auf das Steuerorgan einwirken mufs, und
sofort, bis die gewünschte Bewegung bezw. Hebung oder Senkung der Last vollendet ist,
wird bei der vorliegenden Anordnung nur eine einmalige Einwirkung gleichzeitig auf
sämmtliche Steuerorgane vermittelst des Steuerhebels H ausgeübt, und es erfolgt alsdann die
weitere Steuerung eines jeden Hebecylinders zwangliiufig durch die Bewegung der Last,
derart, dais entsprechend der Bewegung der Last eines jeden Kolbens (bezw. Cylinders) das diesem
Kolben angehörige Steuerorgan beeinrlufst wird.
Diese zwangläufige Bewegung bezw. selbstthätige Parallelsteuerung wird auf folgende
Weise erreicht:
Die Muttern M (Fig. ι a und ι) der feststehenden
Schraubenspindeln G erhalten durch die mit M fest verbundenen Kettenrollen K
vermittelst der gemeinsamen Zugkette A0, welche durch ein Gegengewicht g straff gehalten wird,
und des Handhebels H ihre Bewegung. Bei Stellung von H auf Druckwasser (Fig. i) erhalten
die Muttern M und somit jeder Steuerhebel F der Steuerorgane E eine Aufwärtsbewegung,
und sämmtliche Steuerorgane E werden gleichzeitig auf Druckwasser gestellt.
Die Aufwärtbewegung der Cylinder D bezw. der Last Q. ist eingeleitet. Da hierdurch sämmtliche
Steuerorgane E einer jeden Hebevorrichtung gleichzeitig und gleichmäfsig auf Druckwasser
eingestellt sind, so werden sie bei gleicher Belastung gleichmäfsige Bewegungen machen und die Last Q parallel heben, weil
alsdann der Bewegung der einzelnen Kolben bezw. bei Fig. ι der Cylinder D entsprechend
auch die Muttern M und die Dreharme F gleichzeitig mit derselben Geschwindigkeit als
die Last hochgehen.
Da auch die mit D fest verbundenen Steuerorgane E mit derselben Geschwindigkeit wie
die Last aufwärts bewegt werden, so werden hierdurch die Arme F die gleiche Lage wie
beim Beginn der Bewegung beibehalten, d. h. die Steuerorgane auf Druckwasser eingestellt
verbleiben, bis die gewünschte Hebung vollendet und der Handhebel H und hierdurch
das Steuerorgan auf Mittelstellung (Ruhe) gestellt wird.
Beim Senken der Last ist die Wirkungsweise die gleiche, nur die Bewegungen von H und
F erfolgen in entgegengesetztem Sinne. Bei ungleicher Belastung oder ungleichen Widerständen
wird jedoch ein Vor- oder Nacheilen der betreffenden Hebevorrichtungen stattfinden
können, wenn nicht gleichzeitig entsprechend dem Voreilen oder Nachbleiben einzelner oder
mehrerer Kolben (bezw. Cylinder) die diesen Kolben bezw. Cylindern zugehörigen Steuerorgane
selbsttätig, d. h. durch diese Bewegung selbst zweckmäfsig beeinflufst, d. h. entsprechend
abgesperrt oder geöffnet' würden.
Die Wirkungsweise dieser selbstthätigen Parallelsteuerung
bei ungleicher Belastung u. s. w. der Hebevorrichtung ist nun folgende:
Die Steigung der Schraubenspindeln G und der Durchmesser der Kettenräder K sind derart
gewählt, dafs, wenn die Last Q mit einer Geschwindigkeit ν sich bewegt, alsdann auch
die Muttern M mit gleicher Geschwindigkeit und in gleicher Richtung fortbewegt werden,
so dafs die Muttern M und die gleichzeitig mit der Last bewegten Steuerorgane E in
relativer Ruhe verbleiben. Bewegt sich nun der eine bezw. mehrere Prefscylinder bezw.
Kolben mit einer Geschwindigkeit v-c, so wird, da die Mutter M (bezw. die Muttern M)
von der Bewegung des anderen Prefscylinders oder Kolbens (bezw. den anderen Prefscylindern
oder Kolben) beeinflufst wird, eine relative Beweeunff zwischen dem Steuerorgan und der
Mutter (bezw. den Steuerorganen und zugehörigen Muttern) des mit einer Geschwindigkeit
von v-c bewegten Cylinders oder Kolbens (bezw. der Cylinder oder Kolben) eintreten,
und diese Bewegung dient dazu, um das Steuerorgan (bezw. die Steuerorgane der vor- oder
nacheilenden Hebevorrichtung bezw. mehrerer Hebevorrichtungen) entsprechend einzustellen,
wodurch beim Heben und Senken der Last deren Parallelsteuerung gesichert ist.
Bei der in Fig. 2 und 2 a dargestellten Anordnung sind die Muttern M1 festgelegt und
die Schraubenspindeln G1 beweglich bezw. drehbar, und an Stelle der Kettenräder K und
Kette K0 treten die konischen Getriebe A^1 k0
auf der Spindel G1 bezw. den Wellen W0
und die konischen Getriebe Ar2 Ar3 auf Wellen W0
und der gemeinsamen Welle W3, wodurch eine zwangläufige Bewegung der Arme F und
und E erreicht wird. Die Räder Ar1 sind auf
G1 durch Feder und Nuth verschiebbar angeordnet. Das auf einer der Wellen W0 oder
W3, z. B. auf W1 sitzende Zahnrad % greift in
eine durch den Handhebel H bewegliche, I sonst aber relativ fest angeordnete Zahnstange Z.
Da die Wellen W0 und W3 mit der zu bewegenden
Last in fester Verbindung stehen und die Bewegung der Last durch die feststehende
Zahnstange Z und Getriebe \ auf die Spindeln G1 übertragen wird, so findet auch
bei dieser Anordnung, wenn vermittelst des Handhebels H und Zahnstange Z die Thätigkeit
sämmtlicher Hebevorrichtungen eingeleitet ist, die gleiche Wirkungsweise auch für ungleiche
Belastung der Kolben bezw. beweglichen Cylinder statt, wie bei der durch Fig. 1 dargestellten
Anordnung.
dargestellten
Bei der durch Fig. 3 und 3 a
Ausführungsform sind die Cylinder D mit ihrem Steuerorgan (Steuerschieber) E feststehend angeordnet und der Kolben B beweglich. An Stelle der Schraubenspindeln und Muttern (Fig. 1) bezw. konischen Räder (Fig. 2) treten die beweglichen Zahnstangen G2 mit den Zahnrädern M2, welche letztere auf den mit der zu bewegenden Last fest verbundenen Wellen Wn sitzen.
Ausführungsform sind die Cylinder D mit ihrem Steuerorgan (Steuerschieber) E feststehend angeordnet und der Kolben B beweglich. An Stelle der Schraubenspindeln und Muttern (Fig. 1) bezw. konischen Räder (Fig. 2) treten die beweglichen Zahnstangen G2 mit den Zahnrädern M2, welche letztere auf den mit der zu bewegenden Last fest verbundenen Wellen Wn sitzen.
bewegt wir
stangen G.,
stangen G.,
Diese Wellen VF0 sind zwangläufig
gleicher Weise wie bei Fig. 2 durch eine gemeinsame Welle W5 mit konischen Getrieben k3 A\_, und abhängig von der Bewegung der Last durch die mittelst Handhebels H relativ festgelegte Zahnstange Z und Gelriebe unter einander verbunden. So lange die Last Q. parallel werden die beweglichen Zahn-Ruhe verbleiben und die Getriebe M0 auf Z abrollen. Beim Vor- oder Nacheilen eines der Hebecvlinder (oder mehrerer) wird durch entsprechende Bewegung von G2 das diesem Hebecvlinder ungehörige Steuerorgan (oder die Steuerorgane) zweckentsprechend beeinrlufst.
gleicher Weise wie bei Fig. 2 durch eine gemeinsame Welle W5 mit konischen Getrieben k3 A\_, und abhängig von der Bewegung der Last durch die mittelst Handhebels H relativ festgelegte Zahnstange Z und Gelriebe unter einander verbunden. So lange die Last Q. parallel werden die beweglichen Zahn-Ruhe verbleiben und die Getriebe M0 auf Z abrollen. Beim Vor- oder Nacheilen eines der Hebecvlinder (oder mehrerer) wird durch entsprechende Bewegung von G2 das diesem Hebecvlinder ungehörige Steuerorgan (oder die Steuerorgane) zweckentsprechend beeinrlufst.
Claims (1)
- Pa tent-Ansprüche:ι . Eine selbsttätige Parallelsteuerung für hydraulische Hebevorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, dafs nach einmaliger Einwirkung von aufsen her auf sämmtliche an den beweglichen Cylindern D angeordnete Steuerorgane E vermittelst des HandhebelsH, Zugkette K0, Kettenräder K, feststehender Spindel G mit verschiebbarer Mutter M und Steuerhebels F die Bewegung eingeleitet wird und. so lange eine Parallelhebung stattfindet, jedes Steuerorgan E beetnflufst bleibt, dagegen beim Voreilen oder Nacheilen eines ibezw. mehrerer) beweglichen Cylinders (Dj das betreifende Steuerorgan (bezw. Steuerorgane) durch diese Bewegung entsprechend eingestellt und somit die Parallelführung bewirkt wird (Fig. 1).
Eine Austührungsforni der unter 1. gekennzeichneten Steuerung, bestehend aus drehbaren Schraubenspindeln G1 mit feststehenden Muttern M1, den auf G1 und auf Wellen W11 sitzenden Getrieben Zi1 kn und der durch Handhebel H relativ feststehenden Zahnstange Z. wodurch vermittelst des auf W1, sitzenden, in Z eingreifenden Zahnrades j und der Verbindungswelle Ii', die Bewegung eingeleitet wird und die zwangläurige Verbindung der Steuerorgane E mit der relativ feststehenden Zahnstange Z die Parallelrührung der Last bewirkt (Fig. 2 a).
Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten Steuerung, bestehend aus feststehenden Cylindern D mit beweglichen Kolben B, den beweglichen, mit den Steuerorganen E verbundenen Zahnstangen G, und auf den Wellen W0 sitzenden Zahnrädern M., (als Ersatz der Schraubenspindeln mit Muttern) und der durch Anspruch 2 gekennzeichneten analogen Anordnung der zwangläufigen Verbindung der Steuerorgane E durch Wellen W0 W3, Getriebe k0 Ar3 und der relativ feststehenden Zahnstange Z mit Zahnrad ^, wodurch die Einwirkung auf die Steuerorgane E entsprechend der Bewegung der Last bewirkt wird (Fig. 3 und 3 a).Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE83698C true DE83698C (de) |
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ID=355992
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT83698D Active DE83698C (de) |
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DE (1) | DE83698C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1195784B (de) * | 1959-03-21 | 1965-07-01 | Ofu Ofenbau Union Ges Mit Besc | Synchronisiereinrichtung zur Erzwingung gleich-langer Wege der bewegten Teile von mehreren druckmittelbeaufschlagten Zylindern |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1195784B (de) * | 1959-03-21 | 1965-07-01 | Ofu Ofenbau Union Ges Mit Besc | Synchronisiereinrichtung zur Erzwingung gleich-langer Wege der bewegten Teile von mehreren druckmittelbeaufschlagten Zylindern |
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