DE28669C - Hubpausen-Apparat - Google Patents

Hubpausen-Apparat

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Publication number
DE28669C
DE28669C DENDAT28669D DE28669DA DE28669C DE 28669 C DE28669 C DE 28669C DE NDAT28669 D DENDAT28669 D DE NDAT28669D DE 28669D A DE28669D A DE 28669DA DE 28669 C DE28669 C DE 28669C
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DE
Germany
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shaft
lift
steam
pause
rotation
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Active
Application number
DENDAT28669D
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English (en)
Original Assignee
F. E. VOIGT in Berlin, Kesselstr. 15 III. r
Publication of DE28669C publication Critical patent/DE28669C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L27/00Distribution or expansion valve-gear peculiar to free-piston machines or engines and not provided for in F01L21/00 - F01L25/00
    • F01L27/04Delayed-action controls, e.g. of cataract or dashpot type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 14: Dampfmaschinen.
F. E. VOIGT in BERLIN. Hubpausenapparat.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom ag. September 1883 ab.
Der nachstehend beschriebene Apparat soll es ermöglichen, Dampfpumpen, wie solche zur Wasserhaltung bei Gruben und zur Wasserversorgung für Städte vorkommen, nach Bedarf mit oder ohne Hubpausen, unter Umständen mit eingehängter Schwungradwelle gehen zu lassen.
Um dieses zu erreichen, ging der Erfinder von der Idee aus, die Steuerwelle; welche vermittelst unrunder Scheiben oder Daumen die Dampfvertheilungsventile öffnet oder schliefst, statt continuirlich ruckweise gehen zu lassen, so dafs also die Geschwindigkeit und Bewegung der Maschine abhängig ist von der mehr oder weniger raschen Aufeinanderfolge der ruckweisen Drehungen der Steuerwelle.
Der durch Zeichnung dargestellte Apparat hat die Hauptwelle W, welche mit der Steuerwelle der Maschine zu verkuppeln ist. Dieselbe hat sechs Bewegungsperipden während einer ganzen Umdrehung oder drei während eines einfachen Hubes bezw. einer halben Umdrehung. Indem die Bewegung für Auf- und Niedergang durchaus gleichartig ist, genügt es, für eine Seite des Hubes, beispielsweise für den Aufgang beider Steuerstangen, sich den Gang der Steuerung klar zu machen.
Es soll der Dampfkolben in gleicher Bewegung mit den Steuerstangen gedacht werden; dann ist entsprechend den Fig. 1 und 2 der Kolben in seiner untersten Stellung in Ruhe befindlich, Dampfeinlafs einerseits wie Dampfauslafs andererseits sind geschlossen und die Rollen α und b befinden sich gegen die bezüglichen Daumen a' und b1 in der Stellung I, Fig. 5. Der stark belastete Katarakt A ist aufgezogen und losgelassen, demnach also im Sinken begriffen, wodurch er ein Drehen der Welle /^hervorruft. Fast am Ende seiner Bewegungsgrenze heben beide Daumen a' und b' die darauf lastenden Rollen α und b, sowie die damit in Verbindung stehenden Ventile, und befinden sich sodann in Stellung II. Folglich wird dann, da beide Ventile geöffnet sind, der Dampf kolben und damit die Maschine in Bewegung gesetzt. Das Nächste, was eintritt, ist, dafs der Frosch c an den Hebel d stöfst und denselben so weit herumlegt, dafs die Stellung, wie sie Fig. 5 zeigt, eine Weile lang beibehalten bleibt. Dadurch ist die Rolle für den Dampfeinlafs von der Scheibe a' abgestiegen, wogegen sich diejenige für den Dampfauslafs noch in gehobener Stellung befindet und der Dampf auf der anderen Seite des Dampfkolbens entweichen kann, gemäfs Stellung III. Der gespannte Dampf expandirt also, und zwar, wie hier angenommen ist, nach halber Füllung. Ein weiteres Aufwärtsbewegen der Steuerstangen bewirkt, dafs der Frosch c einen weiteren mit d und g zu einem Stück gearbeiteten Hebel / angreift und diesen so weit dreht, dafs nach einer entsprechenden Drehung der Welle W die Rolle b heruntergeht, der Dampfauslafs abgesperrt und die Maschine zur Ruhe gebracht wird. Es befinden sich nun beide Rollen in Stellung IV, analog Stellung I.
Beider Aufwärtsbewegung wurde der Katarakte aufgezogen und der Katarakt B freigegeben, somit wird die nächste Folge sein, dafs letzterer die Welle um 90° dreht und andererseits die Ventile gehoben werden.
Es empfiehlt sich, dafs anfänglich das Sinken der Katarakte ein mäfsig rasches und erst gegen Ende des Hubes ein schnelles und energisches wird, was durch die in Fig. 4 gezeigte Vorrichtung erreicht werden kann. Es ist das Gewicht mit einem Zahnradbogen fest verbunden und mit diesem lose auf der Welle drehbar, dagegen der mit ihm in Eingriff stehende gröfsere Zahnradbogen auf der Welle fest. Gezeichnet ist das Hülfsgewicht für den Katarakt A, für den Katarakt B hat man sich dasselbe in umgekehrter Lage vorzustellen.
Der Füllungsgrad hängt von der Stellung der Frösche c und c' ab und kann beliebig gewählt werden, falls für die verschiedenen - Stellungen hinlänglich Raum vorgesehen ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Hubpausenapparat für Wasserhebungsirad Gebläsemaschinen, welche mit Schwungrad und Daumenventilsteuerung versehen sind, im wesentlichen bestehend aus zwei Katarakten, welche, von Steuerbäumen abwechselnd aufgezogen, durch n Hebel und gegabelte Stangen eine ruckweise Drehung der mit der Daumenwelle gekuppelten Welle W stets in demselben Drehungssinn und in der beschriebenen Weise bewirken.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT28669D Hubpausen-Apparat Active DE28669C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4440434A1 (de) * 1994-11-11 1996-05-30 Siemens Ag Verfahren zum Betrieb einer zwischen einer LWL-Anschlußeinheit und einer passiven optischen Schnittstelle liegenden optischen Breitband-Anschlußleitung

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DE4440434A1 (de) * 1994-11-11 1996-05-30 Siemens Ag Verfahren zum Betrieb einer zwischen einer LWL-Anschlußeinheit und einer passiven optischen Schnittstelle liegenden optischen Breitband-Anschlußleitung

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