DE580246C - Stetig arbeitender Holzschleifer - Google Patents

Stetig arbeitender Holzschleifer

Info

Publication number
DE580246C
DE580246C DER82581D DER0082581D DE580246C DE 580246 C DE580246 C DE 580246C DE R82581 D DER82581 D DE R82581D DE R0082581 D DER0082581 D DE R0082581D DE 580246 C DE580246 C DE 580246C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
feed
wood
shaft
magazine
members
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER82581D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ANDREW NICOLSON RUSSEL
JOHN DRYSDALE ROBB
Original Assignee
ANDREW NICOLSON RUSSEL
JOHN DRYSDALE ROBB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to GB22736/31A priority Critical patent/GB380906A/en
Application filed by ANDREW NICOLSON RUSSEL, JOHN DRYSDALE ROBB filed Critical ANDREW NICOLSON RUSSEL
Priority to DER82581D priority patent/DE580246C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE580246C publication Critical patent/DE580246C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27LREMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
    • B27L11/00Manufacture of wood shavings, chips, powder, or the like; Tools therefor
    • B27L11/06Manufacture of wood shavings, chips, powder, or the like; Tools therefor of wood powder or sawdust
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21BFIBROUS RAW MATERIALS OR THEIR MECHANICAL TREATMENT
    • D21B1/00Fibrous raw materials or their mechanical treatment
    • D21B1/04Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres
    • D21B1/06Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres by dry methods
    • D21B1/063Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres by dry methods using grinding devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

  • Stetig arbeitender Holzschleifer Die Erfindung belieht sich auf einen stetig arbeitenden Holzschleifer zur Herstellung von Holzstoff, bei dem das Holz mittels hydraulisch hin und her bewegter Vorschubgiieder dein Schleiferstein zugeführt wird.
  • Man kennt bereits stetig arbeitende Holzschleifer, bei denen von einer gemeinsamen Welle angetriebene kreisende oder hin und her gehende Vorschubglieder die Zuführung des Holzes zum Schleiferstem besorgen. Diese Anordnungen haben jedoch den Nachteil, daß bei Festklemmen eines Vorschubgliedes alle Vorschubglieder gleichzeitig zum Stillstand kommen und ein Eingreifen des Bedienungspersonals notwendig wird. Ferner hat der starre mechanische Antrieb der Vorschubglieder den großen Nachteil, daß nicht immer alle Vorschubglieder in gleicher Weise auf das Holz drücken; vielmehr kann- es v orkoinmen, daß nur ein Vörschubglied einen Vorschubdruck auf die Holzcharge ausübt, während die übrigen frei arbeiten, da sie keinen Angriffspunkt am Holz haben. Man hat seit langem erkannt, daß diese beiden Übelstände dadurch beseitigt werden können, daß man den mechanischen Antrieb der Vorschubgliecier durch einen hydraulischen Antrieb ersetzt, wobei jedes Vorschubglied seinen eigenen doppelt wirkenden Druckmittelzylinder erhält. Hierbei steuert sich dann jedes Vorschubglied am Ende seines Vorschubhubes selbsttätig zum Rückstellhub um. Bei einem derartigen Holzschleifer ist jedoch keine Gewähr dafür gegeben, daß die Vorschubglieder ständig gleichmäßig gegeneinander versetzt arbeiten; dies ist aber Vorbedingung, wenn inan einen gleichmäßigen Varschubdruck und eine stetige Holzbewegung erzielen will. Außerdm erfolgt bei Festklemmen eines Vorschubgliedes überhaupt keine selbsttätige Umsteuerung, sondern das Bedienungspersonal muß eingreifen. Um nun bei den hydraulisch angetriebenen Vorschubgliedern, deren Überlegenheit gegenüber den mechanisch angetriebenen anerkannt ist, gleichfalls zu erreichen, daß die Bewegungen der Vorschubglieder gleichmäßig ineinandergreifen, könnte man daran denken, die hydraulischen Vorschubglieder durch ein gemeinsames, von den Vorschubgliedern unabhängiges Steuerorgan, das fremd angetrieben wird, in zwangsläufiger Folge umzusteuern. Hiermit gibt man jedoch den Vorteil auf, den die sich selbst umsteuernden Vorschubglieder besitzen, und der darin besteht, daß sich jedes Vorschubglied stets erst am Ende seines Vorschubhubes zum Rückstellhub umsteuert: denn während das gemeinsame Steuerorgan eine bestimmte Geschwindigkeit hat, hängt die Vorschubgeschwindigkeit und damit die Dauer des Vorschubhubes der Vorschubglieder von verschiedenen Faktoren, wie Zustand des Schleifersteines, Art des Holzes, Druck in den V orschubzylindern uuw., ab, so daß -das einzelne Vorschubglied bereits vor Vollendung oder erst einige Zeit nach Vollendung seines Vorschubhubes zum Rückstellhub umgesteuert wird.
  • Die Erfindung hat nun zum Ziel, hier Abhilfe zu schaffen. Zu diesem Zweck ist gemäß der Erfindung die Einrichtung so getroffen, daß die Vorschubglieder selbst das ihnen allen gemeinsame Steuerorgan betätigen, das dann seinerseits die Druckmittelzylinder für die Hinundherbewegung der Vorschubglieder in Abhängigkeit von deren Bewegung umsteuert. Diese Anordnung gemäß der Erfindung besitzt also einmal den Vorteil, daß die Bewegungen der einzelnen Vorschubglieder gleichmäßig ineinandergreifen und bei vorübergehendem Festklemmen eines Steuerorgans der Arbeitstakt stets wieder selbsttätig hergestellt wird. Andererseits wird jedes Vorschubglied genau nach Vollendung seines Vorschubhubes umgesteuert; bei Festklemmung eines Vorschubgliedes erfolgt die Umsteuerung desselben trotzdem in dein dem Arbeitstakt entsprechenden richtigen Zeitpunkt.
  • Der Erfindungsgedanke ist beispielsweise an einem Holzschleifer, bei dem die Vorschubglieder in zwei Gruppen zu beiden Magazinseiten angeordnet sind, in der Weise verwirklicht, daß die beiden Gruppen von Vorschubgliedern je eine jeder Magazinseite zugeordnete Welle antreiben, indem an den Vorschubgliedern befestigte Zahnstangen je mit einem auf der zugeordneten Welle sitzenden Zahnrad kämmen, das beim Abwärtsbewegen des Vorschubgliedes die Welle über Sperrad. und Klinke antreibt, beim Aufwärtsbewegen jedoch lose auf der Welle dreht, und daß die beiden Wellen der Magazinseiten eine gemeinsame Querwelle antreiben, die eine der Zahl der Vorschubglieder entsprechende Zahl von Nocken trägt, die in gleichmäßigen Winkeln gegeneinander versetzt sind und die die Steuerschieber der Druckmittelz_vlinder betätigen.
  • Als zusätzliche Anordnung ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die in jedem Vorschubglied selbständig beweglichen Greifer als zweiarmige Hebel ausgebildet und auf ihren Lagerzapfen so ausgewuchtet sind, daß die außenliegenden Arme infolge Übergewichts auf je einem Anschlag aufliegen und die Innenarme in den Magazinraum hineinragen und @daß die Außenarme an den Anschlägen befestigt werden können, um bei Festklemmungen das Holz vom Stein abzu-. heben. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung und in den Zeichnungen dargestellt.
  • Fig. i ist ein senkrechter Schnitt durch den Holzschleifer in einer zur Schleifersteinachse senkrechten Ebene.
  • Fig.2 ist teils Schnitt, teils Seitenansicht in einer zur Schleifersteinachse parallelen Ebene.
  • Fig.3 bis 5 sind Querschnitte längs der Linien 3-3 der Fig. 2 und 4-4 und 5-5 der Fig. 1.
  • Fig. 6 ist ein Querschnitt durch eine Steuerv entileinrichtung.
  • Fig. 7 ist teils Ansicht, teils Längsschnitt der Steuerventileinrichtung der Fig. 6.
  • Fig.8 ist ein senkrechter Schnitt der Doppelventilschiebereinrichtung, der den Zii-und Abfluß des Druckmittels auf beiden Kolbenseiten des mit jedem Vorschubgliede verbundenen Kolbens steuert.
  • Fig. 9 bis i i sind Schnitte längs der Linien 9-9, io-io und 11-11 der Fig. B.
  • Fig. 12 und 13 sind schematische Darstellungen, die die- Wirkungsweise der Doppelventilschiebereinrichtung der Fig. 8 bis i i veranschaulichen.
  • Fig. 14, 15, 16 und 17 sind vergrößerte Teilansichten der Übertragungsglieder, die zwischen jedem Vorschubglied und der Steuerwelle der Steuerventile der Fig.6 und 7 vorgesehen sind.
  • Fig. 18 ist ein Querschnitt durch einen der Greifer der Vorschubglieder.
  • Über dem Schleiferstein if (Fig. i) befindet sich das Holzmagazin 18 (Fig.3 und 5). An zwei Seiten des Magazins sind Träger i g so angeordnet, daß senkrechte Führungsschächte 2o entstehen. In jedem derselben befindet sich ein umsteuerbares Vorschubglied, das aus Seitenplatten 21 gebildet wird, die mittels Querbolzen 26 und einen oberen Quersteg 22 zusammengehalten werden. An den Seitenplatten 21 drehbar befestigte Rollen 33 laufen auf Schienen 34. Zwischen den Seitenplatten 22 sind Achsen 24 angebracht, auf denen zweiarmige Greifer 23 gelagert sind, deren Arme 27 in das Magazin hineinragen, während die Arme 25 auf den Querbolzen 26 aufliegen. Die Unterseiten 36 der Greifer 23 sind in der Weise geschweift, daß der beim Vorschub auf das Holz ausgeübte Druck einen solchen Winkel mit der Bewegungsrichtung des Vorschubgliedes bildet, daß er sich gleichmäßig durch die Holzcharge verteilt. Außerdem ist die Unterseite 36 an den Kanten gut abgerundet (Fig. 18), da, die Kanten sonst in das Holz einschneiden und dasselbe brechen würde.
  • jedes Vorschubglied ist mittels Bolzen 29 am unteren Ende einer Kolbenstange 28 befestigt, die am oberen Ende einen Kolben 31 trägt, der in einem Zylinder 32 spielt. Die Zylinder sind .doppelt wirkend; die obere Zylinderkammer kann mit einer Hochdruckflüssigkeit, die untere mit einer Niederdruckflüssigkeit beaufschl-agt werden. Zu diesem Zweck ist jeder Zylinder mit einem Hochdruck- und einem Niederdrucksteuerschieber ausgerüstet, deren Einzelheiten aus Fi.g. 8 bis i i und deren Wirkungsweise aus Fig. 12 und 13 ersichtlich sind» Wie in Fig. 8 zu erkennen ist, gleiten der Niederdruckschieber 38 und der Hochdruckschieber 39 in geeigneten Zylinderbüchsen 4o und 41 und haben im mittleren Teil einen kleineren Durchmesser, so daß die Eindrehungen 42 und 43 entstehen. Die Ventilbüchsen sitzen in parallelen Zylindern 44 und 45 eines Gußkörpers 46, der an einem der Kraftzylinder 32 befestigt ist.
  • Der Zylinder ,4.4 des Nietderdruckschiebers ist mit drei Ringräumen 47, 48, 49 versehen. Diese Ringräume sind voneinander getrennt, stehen aber mit .dem Innenraum der Ventilbüchse 4o durch geeignete Öffnungen 5o in Verbindung. Außerdem steht der Ringraum 47 mit der Niederdruckleitung 5 1 in Verbindung, der Flüssigkeit von verhältnismäßig geringem Druck (5,6 bis 7 kg pro Quadratzentimeter) von einer geeigneten Erzeugungsstelle zugeführt wird. Der Ringraum 48 steht mit einem Kanal 5:2 in Verbindung, der zu der unteren Kammer des Zylinders.32 führt. Der Ringraum 49 kommuniziert mit einem Kanal 53 (Fig. i i), der zur Abflußleitung54 führt.
  • Der Zylinder 45 des Hochdruckschiebers ist außerdem mit drei Ringräumen 56, 57, 58 versehen, die mit dem Innenraum der Schieberbüchse 41 durch Öffnungen 59 in Verbindung stehen. Der untere Ringraum 56 kommuniziert mit der Hochdruckleitung 6o, welcher Druckflüssigkeit von verhältnismäßig hohem Druck (i4 bis 21 kg pro Quadratzentimeter) von einer geeigneten Kraftquelle zugeführt wird. Der mittlere Ringraum 57 steht mit einem Kanal bi in Verbindung, der zur oberen Kammer des Kraftzylinders 32 führt. Der obere Ringraum 58 kommuniziert mit dem bereits erwähnten Kanal 53, der zu der gemeinsamen Abflußleitung 54 führt.
  • Die Steuerschieber 38 und 39 werden gemeinsam betätigt durch einen Differentialkolben 63, mit dem die Schieber durch die Schieberstangen 38a und 39a, das Joch 63a und die Kolbenstange 63b verbunden sind. Der Kolben 63 spielt in einem Differentialzylinder 64, und seine Unterseite ist ständig einem Wasserdruck ausgesetzt, der der unteren Kammer des Zylinders 64 durch eine Abzweigung 65 der Wasserspeiseleitung 66 zugeführt wird. Ebenso ist Druckwasserzuführung zu der oberen Kammer des Zylinders 64 vorgesehen durch. die Abzweigung 67 der Speiseleitung 66 oder durch eine weitere Speiseleitung 68. Der Wassereintritt in den Zylinder 64 durch den Anschluß 67 wird durch den von Hand zu betätigenden Dreiwegehahn 69 überwacht. Dieser Hahn wird nur gelegentlich gebraucht und ist gewöhnlich so eingestellt, daß die Leitung 67 von der Leitung 68 abgeschlossen ist. Der Fluß in der Leitung 68 wird durch eine automatische Steuerventileinrichtung geregelt, die weiter unten beschrieben wird und die in der Weise arbeitet, daß sie die Leitung 68 abwechselnd mit einer Druckwasserspeiseleitung und einem Abflußrohr verbindet.
  • Für den Abwärts- oder Krafthub. des Kraftkolbens 3 i haben die Ventilschieber 38 und 39 und der Differentialkolben 63 die in Fig.8 bis 12 einschließlich dargestellte Stellung inne'. In dieser Stellung gestattet der Hochdruckschieber 39 dem Hochdruckmittel den Eintritt in die obere Kammer des Zylinders 32 auf dem Wege durch die Hochdruckleitung 6o, den Ringraum 56, die Ventilbüchse 41, den Ringraum 57 und den Zylinderkanal 61. Zu gleicher Zeit gestattet der Ventilschieber 38 der Niederdruckflüssigkeit, die zuvor der unteren Kammer des Zylinders 32 zugeführt worden war, durch den Zylinderkanal 52, den Ringraum 48, die Schieberbüchse 40, den Ringraum 49 und den Ausflußkanal 53 in die Ausflußleitung 54 zu entweichen.
  • Für den Rückstellliub des Kraftkolbens nehmen die Ventilschieber 38 und 39 und der Differentialkolben 63 die in Fig. 13 gezeigte Stellung ein. In dieser Stellung gestattet der Niederdruckschieber 38 der Niederdruckflüssigkeit den Eintritt in die untere Kammer des Zylinders 32 durch die Niederdruckleitung 51, den Ringraum 47, die Ventilbüchse 4i, den Ringraum 48 und den Zylinderkanal 52. Gleichzeitig läßt der Ventilschieber 39 die vorher der oberen Kammer des Zylinders 32 zugeführte Hochdruckflüssigkeit durch den Zylinderkanal 61, den Ringraum 57, die Ventilbüchse 41, den Ringraum 58 und den Abflußkanal 53 in die gemeinsame Abflußleitung 54 entweichen. Die abwechselnd durch die Abflußleitung entweichende Hoch- und Niederdruckflüssigkeit wird zu einer geeigneten Sammelgrube geführt, die nicht gezeichnet ist.
  • Wie oben bereits gesagt, ist der Hahn 69 gewöhnlich so eingestellt, daß die Leitung 67 von der Wasserleitung 68 abgesperrt ist. Während des Arbeitshubes des Kraftkolbens 3 1 werden die Steuerschieber 38 und 39 und der Differentialkolben 63 in der in den, Fig. 8 bis 12 einschließlich angegebenen Stellung gehalten durch den Druck des Wassers, das durch den Anschluß 65 in die untere Kammer des Zylinders 6:1. eintritt und auf die Unterseite des Kolbens 63 einwirkt. Zu gleicher Zeit ist die Leitung 68 durch die Steuerventileinrichtung zum Abfluß hin geöffnet und dient also als Druckabführungsleitung für den Wasserdruck, unter den die obere Kammer des Zylinders 6.4 zuvor gesetzt war. Für den Rückstellhub .des Kraftkolbens 31 verbindet die Steuerventileinrichtung die Leitung 68 mit einer Wasserspeiseleitung, so daß Wasser unter Druck durch die Leitung 68 in die obere Kammer des Zylinders 64. eintritt, in der es auf die obere Seite des Kolbens 63 wirkt und diesen sowie die Ventilschieber 38 und 39 in ihre andere, in Fig. 13 angegebene Endstellung bringt. Hierbei wird das vorher in die untere Kammer des Zylinders 6:1 eingedrungene Wasser in die Leitung 65 zurückgedrückt.
  • Wird der Hahn 69 aus seiner normalen Betriebsstellung in seine andere Stellung umgelegt, so, wird die Leitung 68 geschlossen und die obere Kammer des Zylinders 64 mit der Leitung 67 verbunden. Das betreffende Vorschubglied wird alsdann in seine obere Endstellung zurückgeführt. Diese Anordnung ermöglicht es, mehrere Vorschubglieder gleichzeitig die Rückstellbewegung ausführen zu lassen, und dient dazu, das Holz bei Festklemmungen vom Schleiferstein abzuheben. Wenn der Hahn dann in seine normale Stellung zurückgeführt wird, reiht sich das Vorschubglied wieder in den normalen Arbeitstakt ein.
  • Die Einrichtung für die Umsteuerung der Differentialkolben 63 ist aus Fig. i bis 7 zu ersehen; Einzelheiten sind in Fig. 14 bis 17 dargestellt. Jedes Vorschubglied trägt einen Bock 7i, der in seiner Bohrung 72 eine Gewindestange 73 lose aufnimmt. Das - V orschubglied kann sich in bezug auf die Stange 73 innerhalb der Grenzen bewegen, die durch die Muttern 7..1, und 75 auf der Stange gegeben sind. Am oberen Ende trägt die Stange 73 eine Zahnstange 76, die in einem Gleitschuh 77 senkrecht gleitet, gegen dessen eine Seite sie durch eine Feder 78 mit genügend starkem Druck gepreßt wird, um das Herabfallen von Zahnstange und Gewindestange durch ihr Eigengewicht zu verhindern. Während des Arbeitshubes des Vorschubgliedes werden Gewindestange 73 und Zahnstange 76 nach abwärts geschoben, bis der Bock 7 1 gegen die untere Anschlagmutter 75 anläuft. Beim Aufwärtshub des Vorschubgliedes werden Gewindestange 73 und Zahnstange 76 gehoben, indem der Bock 7 i die obere Anschlagmutter 74 mitnimmt. Wenn das Vorschubglied am oberen Ende seines Aufwärtshubes angekommen ist, kann es sich infolge des Abstandes zwischen dem Bock 71 und der unteren Mutter 75 vom Ausgangspunkt des Krafthubes aus ein bestimmtes Stück abwärts bewegen, bevor es auf die Zahnstange 73 einen Abwärtsimpuls ausübt. Diese Anordnung ist mit Rücksicht darauf getroffen, daß zu Beginn des Abwärtshubes das V orschuborgan ein gewisses Stück rutscht, wenn die Daumen nicht sogleich das Holz fassen, und um zu verhindern, daß die Steuereinrichtung, die durch die Zahnstange 76 betätigt wird, durch ein solches Rutschen umgesteuert wird.
  • jede Zahnstange 7 6 kämmt mit einem Zahnrad 79, das frei drehbar auf einer Welle 8o sitzt. Jedes Zahnrad 79 besitzt mehrere Sperrklinken 81, die in ein auf der Welle 8o aufgekeiltes Sperrad 82 eingreifen. Wie besonders in Fig. 1q. und 17 zu erkennen ist, besteht jedes Zahnrad 79 aus zwei Teilen 79a und 79b; die durch die Bolzen 83 zusammengehalten werden. Die Klinken 81 sitzen drehbar auf einigen der Bolzen 83 und werden durch in geeigneter Weise angebrachte Federn 84. mit dem Sperrad 82 in Eingriff gehalten. Wie am besten aus Fig. t und 5 zu erkennen ist, sind zwei Wellen 8o auf gegenüberliegenden Seiten des Magazins in geeigneten Lagern 85 angeordnet; jede Welle trägt vier Zahnräder 79, die mit den Zahnstangen 76 der zugehörigen Gruppe von Vorschuborganen kämmen. Beim Aufwärtshub der Zahnstangen 76 laufen die Sperrklinken 81 frei über die Sperräder 82, so daß die Räder 79 sich frei auf den Wellen 8o drehen können und diesen keine Bewegung erteilen. Beim Aufwärtshub treibt die am weitesten unten befindliche Zahnstange mittels ihres zugehörigen Zahnrades 79 die zugeordnete Welle 8o.
  • Die Wellen 8o sind mit Kegelrädern 87 ausgerüstet, die mit ähnlichen Kegelrädern 88 in Eingriff stehen, die an den Enden einer in geeigneten Lagern go gelagerten Ventilsteuerwelle 89 befestigt sind. Die Welle 89 trägt die Steuernocken gi, die in derselben Anzahl vorhanden sind, wie Vorschuborgane im Magazin vorgesehen sind. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind acht Nocken in zwei Gruppen von je vier an beiden Enden der Welle 89 angebracht. Die Steuernocken sind auf dem Umfang der Welle 89 in gleichmäßigen Winkeln gegeneinander versetzt, und zwar so, daß die Summe dieser Winkel einen ganzen Umlauf ausmacht. Mit andern Worten: die Welle 89 und die Nocken g i . machen eine volle Umdrehung in der Zeit, die eines der Vorschuborgane für einen Arbeits- und einen Rückstellhub braucht. jede Nockengruppe befindet sich Tiber einem Ventilgehäuse 92, das im oberen Teil in vier abgeschlossene Querkammern 93 unterteilt ist, die j e genau unter einer der Nocken 9i sich befinden. Unterhalb der Querkammern 93 ist das Geliäuse in zwei getrennte Längskammern 94 und 95 aufgeteilt; die Kammer 94 ist an eine Wasserspeiseleitung 96 angeschlossen, und die Kammer 95 ist mit einer Abflußleitung 97 verbunden. Jeder Kammer 93 ist ein Steuerventilpaar zugeordnet, ein Einlaßventil 98, das sich zur Füllungskammer 94 hin öffnet, und ein Auslaßventi199, das sich zur Kaminer 95 hin öffnet. Federn ioo und ioi, die die Ventilstößel io2 und 103 umgeben und gegen die Anschläge 104 und io5 am oberen Ende der Ventilstößel anliegen, suchen die Ventile 98 und 99 zu schließen. Genau über jedem Ventilpaar 98 und 99 ist ein Waagebalken io6 angebracht, der mit verstellbaren Anschlagschrauben 107 und io8 versehen ist, die beziehungsweise auf den Ventilanschlägen 104 und io.5 aufliegen. Die vier Waagebalken sitzendrehbaraufeinergemeinsamenWelle io9, die an den Enden in Naben iio des Ventilgehäuses 92 ruhen. Jeder Waagebalken befindet sich unmittelbar über einer der Nocken gi und ist mit einer Anschlagschraube i i i versehen, die mit dem Nocken gi in Wechselwirkung tritt; die verschiedenen Waagebalken sind zweckmäßigerweise unter Einfügen von Zwischenstücken i12 auf der Welle iog angebracht.
  • Jede Querkammer 93 ist mit der oberen Kammer einer- der Differentialzylinder 64 durch eine der bereits erwähnten -Leitungen 68 verbunden. Wenn die Ventile 98 und 99 der Querkammern 93 sich in der in Fig. 6 angegebenen Stellung befinden, ist also die obere Kammer des Zylinders 64 mit der Abflußleitung 97 verbunden. Infolgedessen bringt der in der unteren Kammer des Zylinders 64 herrschende Druck den Differentialkolben 63 und die zugeordneten Steuerschieber 38 und 39 in die in Fig. 8 angegebene Stellung, so daß der Kolben des Kraftzv linders zu seinem Arbeitshub abwärts bewegt wird. Bei jeder vollen Umdrehung der Welle 89 wird das Ventil 97 geschlossen und das Ventil 98 geöffnet, dadurch, daß der Waagebalken i o6 durch Einwirkung des Nocken 91 auf die Anschlagschraube i i i bewegt wird. Während der kurzen Zeit, in der die Ventile 97 und 98 sich in der erwähnten Stellung befinden, ist die Leitung 68 mit der Speiseleitung 96 über die Kammern 93 und 94 verbunden und dient als Druckspeiseleitung für die obere Kammer des Zylinders 64 mit dem Ergebnis, daß der Differentialkolben 63 und die Steuerschieber 38 und 39 eingestellt werden, wie es in Fig. 13 gezeigt ist, so daß die Kraftkolben 31 in ihre Ausgangsstellung zurückkehren. Sobald der Nocken 9i außer Eingriff mit der Anschlagschraube i i i kommt, kehren die Steuerventile 98 und 99 unverzüglich in die in Fig.6 angezeigte Stellung zurück, da der Druck der Ventilfeder ioo auf den Waagebalken io6 größer ist als der der Feder ioi.
  • Die obige Beschreibung eines Steuerventilpaares gilt für die Wirkungsweise jedes der Steuerv entilpaare 98 und 99, und es ist leicht einzusehen, daß die Tätigkeitsfolge der verschiedenen Kraftkolben und Vorschuborgane, die durch jedes Steuerventilpaar gesteuert werden, durch die Versetzung der zugehörigen Nocken 9i gegeneinander in Umlaufsrichtung um einen bestimmten Winkel bestimmt ist, daß also die einzelnen Nocken so auf Welle 8o angebracht sind, daß, wenn eines der Vorschubglieder in seiner Rückstellbewegung begriffen ist, alle übrigen Vorschubglieder sich abwärts bewegen und Druck auf die Holzcharge ausüben.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stetig arbeitender Holzschleifer, bei dem das Holz durch zu beiden Seiten des Magazins angeordnete, hydraulisch hin und her bewegte und in Abhängigkeit von einem geneinsamen Steuerorgan gegeneinander versetzt arbeitende Vorschubglieder dein Schleiferstein zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die V orschubglieder (2o bis 27) das ihnen allen gemeinsame Steuerorgan betätigen, das seinerseits die Druckmittelkolben (31) für die Hinundherbewegung in Abhängigkeit von deren Be-,vegung umsteuert.
  2. 2. Holzschleifer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gruppen von Vorschubglieidern je eine jeder Magazinseite zugeordnete Welle (8o) antreiben, indem an den Gliedern befestigte Zahnstangen (76) je mit einem auf der zugeordneten Welle sitzenden Zahnrad (79) kämmen, das bei der Abwärtsbewegung des Vorschubgliedes die Welle (8o) über Sperrad (82) und Klinke (81) antreibt, bei der Aufwärtsbewegung jedoch lose auf der Welle geht, und daß die beiden Wellen (8o) der Magazinseiten eine gemeinsame Querwelle (89) antreiben, die eine der Zahl der Vorschubglieder entsprechende Zahl von Nocken (gi) trägt, die in gleichmäßigen Winkeln gegeneinander versetzt sind, und die die Steuerschieber (38, 39) der Druckmittelzylinder (44, 45) betätigen.
  3. 3. Holzschleifer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die im Vorschubglied selbständig beweglichen Greifer (23) als zweiarmige Hebel ausgebildet und auf ihren Lagerzapfen (2q.) so ausgewuchtet sind, daß die außenliegenden Arme infolge Übergewichts auf je einen Anschlag (26) aufliegen und die Innenarme in den Magazinraum hineinragen und daß die Außenarme an den Anschlägen befestigt werden können, um bei Festklemmungen das Holz vom Stein abzuheben.
DER82581D 1931-08-11 1931-08-28 Stetig arbeitender Holzschleifer Expired DE580246C (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB22736/31A GB380906A (en) 1931-08-11 1931-08-11 Wood grinding machines
DER82581D DE580246C (de) 1931-08-11 1931-08-28 Stetig arbeitender Holzschleifer

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB22736/31A GB380906A (en) 1931-08-11 1931-08-11 Wood grinding machines
DER82581D DE580246C (de) 1931-08-11 1931-08-28 Stetig arbeitender Holzschleifer

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE580246C true DE580246C (de) 1933-07-14

Family

ID=25992410

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER82581D Expired DE580246C (de) 1931-08-11 1931-08-28 Stetig arbeitender Holzschleifer

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE580246C (de)
GB (1) GB380906A (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN113232353B (zh) * 2021-04-24 2023-08-25 永州市众盈建材商贸有限公司 一种家具加工用木材粉碎设备

Also Published As

Publication number Publication date
GB380906A (en) 1932-09-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1531347A1 (de) Doppeltwirkende,hydraulische Seilzugvorrichtung
DE455697C (de) Verfahren zur Leistungsregelung von Fluessigkeitsgetrieben
DE580246C (de) Stetig arbeitender Holzschleifer
DE3046989C2 (de) Vorrichtung zum Druckan- und Druckabstellen und zum Ausführen einer für den Zylinderwechsel notwendigen Weithubbewegung eines auf den Formzylinder einer Tiefdruckrotationsmaschine wirkenden Presseurs
DE576517C (de) Vorrichtung zur Erzielung einer regelbaren Stillstandsdauer von hydraulisch hin und her bewegten Werkzeug-, insbesondere Schleifmaschinenteilen bei der Umkehr
DE719273C (de) Gruppenventilsteuerung fuer Dampfturbinen
DE2456878A1 (de) Druckmittelbetaetigter stellzylinder
DE658052C (de) Hydraulische Walzenheb- und Senkvorrichtung an Vollgattern und anderen Holzbearbeitungsmaschinen
DE1046968B (de) Steuerschieber, insbesondere fuer Pressenantriebe
DE759760C (de) Umsteuerbare Brennkraftmaschine
DE638688C (de) Einrichtung zum Regeln der Stillstandsdauer von hydraulisch hin und her bewegten Werkzeug-, insbesondere Schleifmaschinenschlitten in den Umkehrstellungen
DE419181C (de) Hydraulischer Kolbenantrieb fuer den Tisch an Werkzeug-, insonderheit Schleifmaschinen
DE651707C (de) Manoevriereinrichtung fuer Schiffsmaschinenanlagen
DE866623C (de) Steuereinrichtung, insbesondere an Schleifmaschinen
DE1262883B (de) Vorrichtung zum synchronen Antrieb mehrerer Horizontalfoerderstraenger fuer Dung und dergleichen faserfoermiges Gut
DE699884C (de) Antrieb fuer Rohrstossbaenke
DE172511C (de)
DE234354C (de)
DE83698C (de)
DE612803C (de) Steuervorrichtung fuer Maschinen, insbesondere Schleudermaschinen
DE618941C (de) Steuerschalter fuer pneumatisch oder hydraulisch gesteuerte Kraftfahrzeuge
DE573943C (de) Steuerungseinrichtung fuer Schneckenschleifmaschinen
DE493897C (de) Steuerung fuer hydraulische Pressen, insbesondere fuer Leder
DE164921C (de)
DE301155C (de)