DE705174C - Vorrichtung zur Herstellung von Faserstoffzementrohren nach dem papptechnischen Verfahren - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Faserstoffzementrohren nach dem papptechnischen Verfahren

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DE705174C
DE705174C DEG84736D DEG0084736D DE705174C DE 705174 C DE705174 C DE 705174C DE G84736 D DEG84736 D DE G84736D DE G0084736 D DEG0084736 D DE G0084736D DE 705174 C DE705174 C DE 705174C
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lever
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rollers
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fiber cement
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B21/00Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles
    • B28B21/42Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles by shaping on or against mandrels or like moulding surfaces
    • B28B21/48Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles by shaping on or against mandrels or like moulding surfaces by wrapping, e.g. winding

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  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Verrichtung zur Herstellung von Faserstoffzementrohren nach dem papptechnischen Verfahren Vorrichtung zur Herstellung von Faserstoffzementrohren nach dem papptechnischen Verfahren mit nur einem Filztuch, das über zwei sich waagerecht gegenüberliegende Walzen geführt ist und in einer nach unten hängenden Schlaufe die Formatwalze umfaßt.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Faserstoffzernentrohren nach dem papptechnischen Verfahren bei Verwendung nur eines Filztuches, wie sie z. B. durch die französische Patentschrift 736 185 und für den besonderen vom üblichen abweichenden Fall, daß die Masse in schmalen Streifen schraubenförmig auf die Formatwalze aufgebracht wird, durch die schweizerische Patentschrift 136 114 bekanntgeworden ist.
  • Das Neue besteht in der durch den Anspruch bezeichneten und nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispiels erläuterten Anordnung, bei der ebenso, wie es z. B. durch die deutschen Patentschriften 416 812 und 471659 bekanntgeworden ist, die Formatwalze während der Fertigung des Rohres zwischen .drei Walzen unter einem mit Anwachsen des Rohres abnehmbaren Druck gehalten wird.
  • Bei ,dem dargelegten Ausführungsbeispiel wird der Druck durch Hebel erzeugt, die unter einer sich selbsttätig mit Anwachsen des Rohres verändernden Gewichtsbelastung stehen. Es zeigt: Abb. i eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung gemäß der Erfindung und Abb. a eine Seitenansicht insbesondere der Vorrichtung zur Druckerzeugung.
  • Mit i ist der als Kern zur Herstellung des Hohlkörpers aus faserigem Stoff und hydraulischen Bindemitteln dienende Zylinder bezeichnet, der im vorliegenden Falle zweckmäßig durch ein Rohr gebildet wird . Diesem Kern i wird in bekannter Weise durch ein endloses Filzband a der Rohstoff zugeführt. Die Art der Auftragung des Rohstoffes auf das Filzband sowie die Art der Entwässerung des Rohstoffes auf dem Filzband ist für den vorliegenden Fall belanglos, ebenso die Reinigung des Filzbandes nach Abgabe des Rohstoffes an den Kern i, so daß diese Teile der Maschine auf der Zeichnung nicht dargestellt sind. Das Kernstück i liegt in einer zwischen zwei Walzen 3 und 4 gebildeten Ausbauchung des Filzbandes -, und wird in dieser von dem Filzband zu mehr als der Hälfte umschlungen. Unterhalb der Walzen 3 und 4 ist eine weitere Walze 5 vorgesehen. Der vom Filzband umhüllte Teil des Kernes legt sich an alle drei Walzen 3, 4 und 5 an. Die Lager 6 der Walze 5 sind je auf einer Schiene angeordnet und können auf diesen mittels einer Spindel 8 verschoben werden. Die Drehung der Spindel 8 erfolgt zweckmäßig über eine Spindel 9 und Kegelgetriebe io, ii von einem am Ende der Maschine vorgesehenen Handrad 1.2 aus. Die Lager 13 der Walze .I wieder sitzen mit Rollen 1.1 auf je einem Schlitten i3, die auf dem 'Maschinengestell ic> in waagerechter l#',ichtung verschiebbar sind. Anschläge 17 begrenzen die Bewegung der Lager i ; de r alze .1 auf den Schlitten 13.
  • Zur Verstellung der Schlitten i 3 auf dein 1laschinengestell i6 dienen Spindeln 18, welche über Kegelgetriebe iy mittels eines Handrades 2o betätigt werden können. Auf den Schlitten i > ist weiter je ein Zylinder 2i fest gelagert, in deren jedem zwei Kolben verschiebbar sind, zwischen denen sich eine Flüssigkeit, zweckmäßig öl, befindet. Durch diese unter einem Druck stehende Flüssigkeit werden die beiden Kolben ausemandergedrückt. Der Druck der Flüssigkeit kann an einem Manometer 22 abgelesen werden. An den einander abgekehrten Seiten der Kolben sitzt je eine Kolbenstange 23 und 2.1. Die K-olbenstangen 23 legen sich finit ihrem vorderen, zweckmäßig eine Rolle tragenden Ende gegen die Lager 13 der Walze .1 und drücken diese unter der Einwirkung der Preßflüssigkeit an die einen Endanschläge i; heran. Die Kolbenstangen 2d. wieder liegen mit ihren gleichfalls eine Rolle tragenden Enden an je einem kurvenförmig gestalteten Hebel 2 @ an, welch: Hebel bei 26 an den Schlitten i; drehbar sind. Die Hebel 23 `werden durch Beinen finit Gewicht -: ; belasteten Hebel28 gegen die Kolbenstangen 24 gedrückt. Die gewichtsbelasteten Hebe128 wirken mir mittelbar auf die Hebel 2,3 ein. Sie sind je auf einem auf der Bedienungsplattform 2c) verschiebbaren Wagen 3o mit dein einen Ende gelenkig gelagert, und werden von dem eine Rolle tragenden Ende je eines bei 32 gelenkig allfgehängten Hebels 33 unterfaßt. Die Unterseiten der Hebel 28 sind derartig gekrümmt, daß das die Rolle 31 tragende Ende der Hebel 3 3 unter der Wirkung der Gewichte 2; möglichst (licht an den Drehpunkt der Hebel 28 herangedrückt wird. Die Hebel 33 umfaßt das gegabelte Ende je einer Stange 34., die in einem Schwinglager 3 5 geführt und mit dein anderen Ende an einen Hebel 3!1 angelenkt ist. der in fester Verbindung mit dem Hebel 2:Z steht.
  • Mit dem Anwachsen der sich auf dem Kern i bildenden Schicht wird die Walze 4 zurückgedrückt. Diesem Zurückdrücken stellt sich aber der durch das Gewicht 27 mittelbar beeinflußte Hebel 23 entgegen. Infolgedessen wirkt die Walze .l wieder mit einem bestiminteil Druck auf den sich um das Kernstück i bildenden Mantel. Der jeweils vorhandene Druck ist am Manometer 22 abzulesen. Das Flüssigkeitspolster im Zylinder 21 gleicht dabei etwaige Totaänge in dem Gestänge und Getriebe aus. Die jeweilige U'andstärke des sich auf dein Kernstück i bildenden Mantels I<anii arl einer Skala 37 mittels eines Zeigers 3N abgelesen «erden. An diesem Zeiger 38 ",reift der eine Arm eines Kniehebels 39 an, an (c°ssen Knicl:ptuilct eine Stange 4o angelenkt ist, welche wieder mit ihrem anderen Ende an der Kolbenstange 23 befestigt ist. Wird die Kolbenstange 23 durch das Lager 13 zurückgedrückt, so wird auch der Kniehebel 39 durchgedrückt und der Zeiger 38 bewegt. Die Verwendung eines Kniehebels hat den Vorteil, clal') geringfügige Zunahmen der Wandstärke des zu bildenden Hohlkörpers einen verhältnismäßig großen Ausschlag des Zeigers 38 heri@eifübren. Bei dem durch die Zunahme der @@"andst<it-ke des sich bildenden Hohlkörpers hervorgerufenen Verdrängen der Lager 13 wird über den Zylinder 21 und die Kolbenstange 24 auch der Hebel 23 zum Ausschlag gebracht. Dabei drückt die Schubstange 34 den pendelnd aufgehängten Hebel 33 vom Drehpunkt des Hebels 28 ab und auf das Gewicht 27 zu. Dabei wird auf Grund der Hebelgesetze die an der Stange 33 angreifende Kraft immer geringer, so daß auch der von der Walze 4 auf den sich bildenden Hohlkörper ausgeübte Druck abnimmt. Um ohne Anwendung besonders großer Hebel und besonders langer Wege eine erhebliche Gewiclitsabnahme herbeizuführen, wird zweckmäßig das Gewicht 27 auf dem Hebel 28 verschiebbar angebracht und derart mit dem Hebel 33 in Verbindung gebracht, daß es auf den Drehpunkt des Hebels 28 zubewegt wird, wenn sich der Hebel 33 von diesem Drehpunkt entfernt. Diese Verbindung des Hebels 33 mit dem Gewicht 27 wird -durch ein Seil 41 geschaffen, dessen eines Ende am Gewicht 27 und dessen anderes Ende am freien Ende des Hebelarmes 33 angreift und das über eine im Drehpunkt des Hebels 28 gelagerte Rolle geleitet ist. In Abb. 2 sind die verschiedenen Stellungen des Gewichtes 27 auf dem Hebel 28 bei verschiedener Lage des Hebels 33 angedeutet.
  • Sollen die auf der Vorrichtung herzustellenden Hohlkörper lediglich als Abfallrohre Verwendung finden, so braucht der Druck der Walze .1 auf den Kern und damit die Verdichtung der sich auf dem Kern absetzenden Masse nicht so stark zu sein, als wenn die Hohlkörper als Druckrohre Verwendung finden sollen. Diese Druckänderung durch Verringerung oder Vermehrung des Gewichtes 27 herbeizuführen, ist sehr umständlich. Sie läßt sich auf einfachere Weise dadurch erreichen, daß man den Angriffspunkt der Stange 3.1 am Hebel 33 verlegt. Aus diesem Grunde ist der Hebel 33 nicht an einem ortsfesten Punkt pendelnd aufgehängt, sondern am Ende eines auf einer Welle 42 sitzenden Armes 43. Die Welle 42 trägt außerdem noch ein Schneckenzahnrad 44, so daß sie mittels einer Schnecke 45 und eines Handrades 46 gedreht werden kann. Bei der Drehung der Welle 42 wird die Lage des Aufhängepunktes 32 des Hebels 33 zur Schubstange 34 geändert, und damit auch der für die Kraftübertragung auf den Hebel 25 in Betracht kommende Hebelarm am Hebel 33.
  • Hat der auf dem Kern i gebildete Hohlkörper eine genügende Wandstärke erhalten, so muß der Kern mit dem Hohlkörper aus der Maschine herausgenommen und ein neues Rohr eingesetzt werden. Dazu ist es erforderlich, die Ausbauchung im Filzband 2 .durch Zurückziehen der Walze 4 aufzuheben. Das Zurückziehen der Walze 4. erfolgt durch Zurückbewegen der Schlitten 15, einschließlich der Preßzylinder 21 und der am Schlitten 15 gelagerten Hebel. An dieser Bewegung der Schlitten 15 nehmen auch die Wagen 30 mit dem Hebel 28 teil, so daß die einmal vorgenommenen Einstellungen erhalten bleiben und ein Entkuppeln von Gestängeteilen nicht erforderlich wird. Aus diesem Grunde ist der auf Rollen laufende Wagen 30 mittels einer von ihm getragenen Mutter mit einer Spindel 47 verbunden, die gleichgerichtet zu der der Bewegung des Schlittens 15 dienenden Spindel 18 verläuft und mit ihr durch Kettentrieb 48 verbunden ist. Werden durch Betätigung des Handrades 2o die Spindeln 18 gedreht und damit diese Schlitten 15 verschoben, so drehen sich auch die Spindeln 47 in gleicher Weise und bewegen die Wagen 30 mit derselben Geschwindigkeit und um dasselbe Stück zurück, wie die Schlitten 15 verschoben werden. In gleicher Weise geht die gemeinsame Zurückbewegung der Schlitten 15 und der Wagen 30 mit dem Gestänge vonstatten. Diese gemeinsame Bewegung der Schlitten 15 und der Wagen 30 findet auch statt, wenn beim Übergang zum Herstellen von Hohlkörpern anderen Durchmessers die Grundeinstellung der Walzen 3 und 4 zueinander geändert werden muß. Mit dieser Änderung der Grundeinstellung der Walzen 3 und 4 zueinander muß natürlich auch eine Änderung der Lage der Walze 5 verbunden sein. Die Lager 6 der Walze 5 werden, wie oben beschrieben, durch Betätigen des Handrades 12 verändert. Eine Kupplung der Verstellvorrichtung für die Lager 6 mit der Verstellvorrichtung für die Lager 13 ist nicht möglich, da die Lager 13 bei der Herstellung jedes Hohlkörpers einmal verschoben werden müssen, die Lager 6 aber nur, wenn man zum Herstellen von Rohren anderen Durchmessers übergehen will. An den Handrädern i2 und 2o ist vorteilhaft noch ein auf einer Skala spielend$r Zeiger angebracht, an welcher Skala abzulesen ist, wie die Walzen 4 und 5 einzustellen sind, wenn Rohre bestimmten Durchmessers hergestellt werden sollen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Herstellung von Faserstoffzementrohren nach dem papptechnischen Verfahren mit nur einem Filztuch, das über zwei sich waagerecht gegenüberliegende Walzen geführt ist und in einer nach unten hängenden Schlaufe die Formatwalze umfaßt, gekennzeichnet durch folgende Anordnung: Die beiden Walzen liegen so nahe, daß die Formatwalze zu mehr als i8o ° umschlungen wird. Zwischen den beiden Walzen und einer dritten unter der Formatwalze liegenden Walze wird @die Formatwalze während der Fertigung des Rohres in der bei Verwendung zweier Filztücher bekannten Weise unter einem mit Anwachsen des Rohres abnehmenden Druck gehalten, indem die eine der beiden oberen Walzen verschiebbar gemacht ist und unter entsprechendem Druck gehalten wird.
DEG84736D 1933-02-07 1933-02-07 Vorrichtung zur Herstellung von Faserstoffzementrohren nach dem papptechnischen Verfahren Expired DE705174C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1095726B (de) * 1958-04-01 1960-12-22 Camillo Pasquale Vorrichtung zum selbsttaetigen Nachpruefen und stetigen AEndern des Formungsdruckes bei der Herstellung von Rohren, Platten u. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1095726B (de) * 1958-04-01 1960-12-22 Camillo Pasquale Vorrichtung zum selbsttaetigen Nachpruefen und stetigen AEndern des Formungsdruckes bei der Herstellung von Rohren, Platten u. dgl.

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