DE473094C - Maschine zur Befestigung von Rippen auf schmiedeeisernen Rohren - Google Patents

Maschine zur Befestigung von Rippen auf schmiedeeisernen Rohren

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DE473094C
DE473094C DER67452D DER0067452D DE473094C DE 473094 C DE473094 C DE 473094C DE R67452 D DER67452 D DE R67452D DE R0067452 D DER0067452 D DE R0067452D DE 473094 C DE473094 C DE 473094C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C37/00Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
    • B21C37/06Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
    • B21C37/15Making tubes of special shape; Making tube fittings
    • B21C37/22Making finned or ribbed tubes by fixing strip or like material to tubes
    • B21C37/24Making finned or ribbed tubes by fixing strip or like material to tubes annularly-ribbed tubes

Description

  • Maschine zur Befestigung von Rippen auf schmiedeeisernen Rohren Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zur Herstellung von schmiedeeisernen Rippenrohren, bei welchen die vorher auf das Rohr aufgeschobenen und in gleichem Abständen gehaltenen Rippen durch Aufwalzen der Rohre festgehalten sind.
  • Nach der Neuerung wird ein zu berippendes Rohr in den Stirnteilen eines Schlittens durch zweiseitig wirkende Festspannvorrichtungen gehalten, derart, daß die Rohrachse, gleichgültig, welchen Durchmesser das Rohr hat, immer an gleicher Stelle sich befindet. Der Schlitten wird in bekannter Weise mittels einer Spindel vor- oder rückwärts verschoben. Gleichzeitig mit der Spindel wird eine kurze Welle in Umlauf versetzt, deren Längsachse mit derjenigen-des eingespannten Rohres zusammenfällt. Diese Welle ist mittels eines Kugel- oder Kardangelenkes mit der die Rohrwalze tragenden Stange gekuppelt. Die Rohrwalze ist auswechselbar und besitzt schräg gerichtete Walzensteine, wodurch erreicht wird, daß die Walze bei einer gleichzeitigen Drehung sich im Rohrinnern schraubengangartig fortbewegt. Die Rohrwalze spannt sich selbsttätig, indem sie sich auf ihrem Dorn unter der Wirkung des von dem Rohre ausgeübten Druckes so weit verschiebt, bis sie gegen einen Stellring auf der schon erwähnten Stange trifft. Dabei werden die Walzensteine bis zu einem Durchmesser auseinandergetrieben, der demjenigen des aufgeweiteten Rohres entspricht. Durch Veränderung der Lage des Stellringes kann man die Walze in ihrem Durchmesser dem des Rohres anpassen: Zur Einhaltung eines gleichen Abstandes zwischen zwei die Rippen bildenden Blechscheiben sind auf Führungsstangen drehbare Abstandshalter vorgesehen, und es ist für jede aufzusetzende Rippe ein solches Abstandshalterpaarerforderlich. Die beiden; Abstandskalter, die sich von oben und unten gegen die Rohrwandung legen, sind durch Zahnsegginente scherenartig und zwangläufig miteinander verbunden, d. h. wird dem einen Halter eine Bewegung erteilt, führt der andere Halter dieselbe Bewegung in entgegengesetzter Richtung, also symmetrisch, aus. Das Verstellen der Abstandskalter geschieht durch Daumen, die sich auf zwei vom Getriebe aus in Umlauf versetzten Wellen befinden.
  • Auf der Zeichnung ist die Maschine zur Herstellung von schmiedeeisernen Rippenrohren in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
  • Abb. r zeigt eine Gesamtansicht der Maschine, aber ohne Rippen, ohne Abstandskalter usw. Abb. 2 stellt dieselbe Ansicht in größerem Maßstabe und verkürzter Länge, Abb. 3 eine Draufsicht dar.
  • Abb. ¢ ist ein Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 2, Abb. 5 ein solcher nach der Linie C-D der Abb. 2.
  • Abb.6 bis 9 sind Einzelheiten, wobei die Teile in Abb. 9 in einer den übrigen Abbildungen entgegengesetzten Lage dargestellt sind.
  • Ein mit Rippen i zu versehendes Rohr 2, das in den üblichen Abmessungen gehalten ist, wird in einen durch zwei Stirnwände 3 und ¢ und den erforderlichen Verstrebungen gebildeten Schlitten eingespannt. Bei einem sich stets gleichbleibenden Rohrdurchmesser würde ein in seiner Höhe unveränderliches Auflager zur Zentrierung des Rohres genügen. Um aber Rohre von voneinander abweichenden Durchmessern festhalten zu können, sind besondere Festspannvorrichtungen vorgesehen, die es gestatten, die festzuspannenden Rohre mit allen in Betracht kommenden Durchmessern so einzuspannen, daß die Rohrachsen immer an dieselbe Stelle kommen.
  • An beiden Stirnseiten ist je ein Paar Backen 5 und 6 vorgesehen, deren zum Festhalten der Rohre a dienende Ausschnitte einander zugekehrt sind und eine Zahnung besitzen, um eine Drehung des eingespannten Rohres -zu vermeiden. - Jedes Backenpaar ist durch zwei rechts- und linksgängige Schraubenspindeln 8 und 9 von gleicher Steigung miteinander verbunden, die auf den ' Stirnwändenseiten entsprechend gelagert "sind. Auf die Spindeln 8 und 9 sind Zahnräder io und i i aufgekeilt, die paarweise in ein weiteres Zahnrad 12 bzw. 12a eingreifen. Bei Drehung der zu den Zahnrädern 12, 12a gehörenden Handräder 13 und 13a entfernen oder nähern sich die Backen 5 oder 6- j -e nach dem Drehsinn der Handräder; es können also Rohre von verschiedenem Durchmesser eingespannt werden; wobei die Mittelachse der Rohre immer unverändert bleibt. Der das Rohr .2 tragende Schlitten führt sich mittels an ihm angebrachter Lauf- und Führungsrollen 15 auf und zwischen zwei Traversen oder Schienen 16 und 16a, die von den Ständern 17, 17' getragen und durch Stützen 18 gegen Durchbiegen geschützt sind. Der Ständer 17 nimmt auch noch Antriebsscheiben 19 sowie das aus verschiedenen übersetzungsrädern bestehende Getriebe 2o auf. Die Verstellung des Schlittens erfolgt durch die in ihrer Verlängerung als flachgängige Schraubenspindel ausgebildete Antriebswelle 21; diese schraubt. sich in. einem Auge 22 an der dem Getriebe am nächsten liegenden Stirn-Seite 3. Je nach Drehsinn der Gewindespindel oder Welle 21 geht der Schlitten vor oder zurück.
  • Über der Gewindespindel 2:E und in gleicher Achsenrichtung mit dem zu berippenden Rohre 2 ist eine weitere kurze Welle 23 in dem Ständer 17 gelagert, die mittels Riemen und Los- und Festscheibe mit der Antriebswelle verbunden ist. Das andere dem Schlitten zugekehrte Ende steht durch Kugel- oder Kardangelenk zq. mit einer langen Stange 25 in Verbindung, auf deren anderem Ende lösbar die Rohrwalze aufgesteckt ist. Dieselbe ist gebildet aus dem Walzenkörper 26, dem konischen Dorn 27 und den auf die Außenseite des Walzenkörpers schräg hervortretenden Walzensteinen 28. Der Dorn 27 ist mit der Stange 25 fest verbunden.
  • Um die Blechringe i nach ihrem Aufschieben auf das Rohr 2 in bestimmtem Abstand voneinander und während des Einwalzens festzuhalten, sind auf in der Längsrichtung laufenden .Stangen 30 und 30a drehbare Abstandshalter 31 und 32 vorgesehen; und zwar ist für jede aufzubringende Rippe ein Paar solcher Abstandshalter erforderlich. Zwei ein Paar bildende Abstandshalterteile 31 und 32 sind scherenartig miteinander verbunden, indem beide Teile um ihre Drehpunkte (Stangen 30 und 3oa) als ineinandergreifende Zahnradsegmente ausgebildet sind. Diese Anordnung hat zur Folge, daß bei Bewegung eines Halters (im Ausführungsbeispiel Abb. q. und 6 der untere Halter 32) der andere Halter z@-angläufig mitgenommen wird; d. h. um die gleiche Wegstrecke, aber in entgegengesetzter Richtung sich bewegt. An dem oberen Halter 31 ist ein Hebel 33 vorgesehen, der in beiden Endstellungen der Abstandshalter 31 und 32 nach rechts oder links ausschlägt und.ein Zusatzgewicht darstellt, das die Abstandshalter in ihrer jeweiligen Stellung festhält, d. 11. sie entweder an die Rohrwandung anpreßt oder von denselben abdrückt. Das Einstellen der A.bstandshalter 31 und 32 geschieht durch Daumen 34 und 35, die auf von dem Getriebe 2o angetriebenen Wellen 36 und 37 sitzen und sich mit einer der Schlittenfortbewegung entsprechenden Geschwindigkeit drehen, in der Längsrichtung aber unverschieblich sind. Beide Daumen 34 und 35 wirken mit dem unteren Abstandshebel 32_-in-der Weise zusammen, daß sie zunächst ein Zusammenklappen der Abstandshalterbewirken, wodurch. sie den, Abstand der Blechscheiben voneinander bestimmen (Abb. q.) und im weiteren Verlauf des Arbeitsganges ein Spreizen der Abstandshalter veranlassen (Abb. 6). Die Stärke- der einzelnen Abstandshalter.-richtetsich nach> den die einzelnen Rippen i erhalten sollen. Wie bereits beschrieben, sitzen die Aibstandshalter 3 i und 32 drehbar auf den Stangen 30 und 3oa. Da es sich bei diesen Abstandshaltern um Stärken. von 8 mm und darunter handelt und große Mengen 'an. Betracht kommen (z. B. bei einem 3111 langen Rohr und io-mm-Teilung 3oo Stück), geschieht die Befestigung der Abstandshalter in folgender Weise. Die Stangen 30 und 30a sind aus Rohren gebildet. Auf diese Rohrstangen werden nunmehr, und zwar auf beiden Stangen- zugleich, je ein Abstandshalterpaar 31 und 32, dann ein Doppelring 41 aus starker Pappe und eine ebenfalls als Doppelring ausgebildete. Blechplatte 42 (Abb.7 und 8) von einer den Blechscheiben i gleichen Stärke, dann- wieder ein Abstandshalterpaar, ein Doppelring aus Pappe, eine Blechscheibe aufgesteckt und so fortgefahren bis zur gewünschten Rohrlänge. Das Ganze wird auf dem Rohre so fest als möglich zusammengeschoben und beide Rohre auf die beschriebene Maschine eingespannt und aufgeweitet. Die Doppelblechringe schneiden in die Rohrwandung ein und sitzen fest, während die Abstandshalter ihren Spielraum beibehalten. Die Pappscheiben werden hierauf ausgebrannt, so daß ein gewisser Spielraum und damit Bewegungsfreiheit für die Abstandshalter ierzielt werden.
  • An Stelle von Pappe können auch Bleischeiben oder ähnliche benützt werden, die sich dann leicht entfernen lassen. Die so miteinander verbundenen Rohre werden dann in die Maschine bzw. in deren Stirnwände eingesetzt und verschraubt. Die Doppelblechscheiben dienen auch zur Führung der Abstandshalter 31 und 32.
  • Die Arbeitsweise der Maschine zur Herstellung schmiedeeiserner Rippenrohre ist folgende: Ein gewöhnliches, mit Rippen i zu versehendes Rohr -o wird in die auf den beiden Stirnseiten 3 und 4. vorgesehenen Festspannvorrichtungen in der beschriebenen Weise eingespannt.
  • Der Schlitten, der je nach der Länge der zur Verarbeitung gelangenden Rippenrohre ungefähr i bis q. und mehr Meter lang ist, wird durch die flachgängige Schraubenspindel 21 auf den Trägern 16 und 16a in der Richtung nach dem Getriebe zu bewegt, wobei die Leit- und Führungsrollen 15 zur leichteren Fortbewegung dienen. Durch das Getriebe wird auch die Welle 23 in Umlauf gebracht. Wird der Schlitten in der angegebenen Richtung, also dem Getriebe entgegen, bewegt, dann drückt das Rohr 2 zunächst gegen die Walzensteine 28 (Abb. i), wodurch sich der Walzenkörper 26 so lange auf dem Dorn 27 verschiebt, bis er gegen den-auf der Stange 25 eingestellten Stellring 29 stößt. Dadurch werden die Walzensteine bis zu einem Durchmesser auseinandergetrieben, der für das Aufweiten des Rohres 2 in Betracht kommt. Durch Verstellen des Stellringes 29 hat man die Möglichkeit, die Rohrwalze für verschiedene Durchmesser einzustellen. Bedingung ist, daß sich die Schraubenspindel 21 und die Rohrwalze mit einer im Verhältnis richtigen Geschwindigkeit bewegen. Die auf das Rohr 2 aufzuwalzenden Blechscheiben i, welche die späteren Rippen ergeben, erhalten einen inneren Durchmesser, der etwa i112 mm größer als der äußere Durchmesser des Rohres 2 ist, damit die Scheiben auf dem Rohr leicht hin und her geschoben werden können. Wird das Getriebe 2o in Gang gesetzt und bewegt sich also das Rohr 2 nach dieser Seite hin infolge der Drehung der Schraubenspindel 21, so tritt die Rohrwalze in das Rohr :2 ein und walzt dieses auf; für gewöhnlich ist ein Aufwalzen (Aufweiten) um 3 mm vorgesehen. Dadurch drücken sich die Ränder des Blechscheibenausschnittes in die äußere Rohrwandung ein (abb. g).
  • Zum Festhalten der Blechscheiben in bestimmtem Abstande vor dem Einwalzen dienen die Abstandshalter 31 und 32. Bewegt sich nun der Schlitten mit dem eingespannten Rohr 2 in beschriebener Weise der Rohrwalze entgegen, dann wird die erste der zunächst wahllos verteilt auf dem Rohr befindlichen Scheiben in Richtung des Getriebes von Hand herangeschoben. Die Abstandshalter 31 und 32 sind auf Stangen 30, 30a so zwischen den Blechdoppelringen 42 angeordnet,- daß sie die Lage der Rippen auf dem zu bearbeitenden Rohr bestimmen, d. h. in jeden durch die Doppelringe ¢2 geschaffenen Zwischenraum kommt beim Anliegen der Abstandshalterpaare an dem Rohre eine Blechscheibei. Die Stärke der Abstandshalter richtet sich nach dem gewünschten Abstande der Rippen. Sämtliche Abstandshalterpaare befinden sich bei Beginn der Berippung in gespreizter Stellung (Abb. 6), so daß die Scheiben i, ohne Widerstand zu finden, auf dem Rohr 2 beliebig verschiebbar sind. Sobald nun beim Fortbewegen des Schlittens nach der Rohrwalze 26 zu das erste Abstandshalterpaar 31, 32 in die Bahn des umlaufenden Daumens 35 tritt, trifft letzterer gegen einen Daumen 39 des Abstandshalters 32, so daß derselbe angehoben und von unten gegen das Rohre gepreßt wird. Da letzterer zahnradartig mit dem anderen Halterteil 31 in Verbindung steht, drückt dieser von oben gegen das Rohr. Der Hebel 33 wirkt dabei als Zusatzgewicht und hält beide Halterteile 31 und 32 in ihrer jeweiligen Lage fest.
  • Nun wird die erste Blechscheibe i gegen das erste Abstandshalterpaar -geschoben, das zweite Abstandshalterpaar hat sich in gleicher Weise geschlossen, die zweite Blechscheibe wird nachgeschoben usw. Die so in ihrer Lage festgelegten Blechscheiben werden durch die Rohrwalze 26 an dem Rohr festgepreßt. Mittlerweile ist das erste Abstandsbalterpaar in den Bereich des Daumens 34 gelangt. Dieser dreht sich in entgegengesetzter Richtung wie Daumen 35 und drückt gegen den Daumen 38 des Abstandhalters 32, so daß dieser und somit auch <?hstandshalter 3 1 sich vom Rohr 2 entfernen und wieder die Stellung Abb.6 einnehmen. Es sind also nur immer die zwischen den Daumen 34,35 befindlichen Abstandshalterpaare geschlossen, während die davor- und dahinterliegenden offen sind.
  • Die Rohrwalze 26 arbeitet etwa 50 mm vor dem Daumen 35 innerhalb des Rohres 2; dieselbe trifft also immer mit auf der Außenseite des Rohres festgehaltenen, im richtigen Abstande stehenden Blechscheiben zusammen. Etwa ioo mm vor der Rohrwalze, also etwa i5o mm vor dem Daumen 35, bewegt sich der Daumen 34. Die Daumen 34 und 35 drehen sich um die Wellen 36 und 37, sind aber in der Wellenlängsrichtung nicht verschieblich.
  • Durch die beschriebene Vorrichtung wird erreicht, daß alle Rippen gleiche Entfernung voneinander haben und daß sie beim Aufwalzen in ihrer Lage unverrückbar festgehalten sind.
  • Durch das Zurücktreten der Abstandshalter 31 und 32 wird der Durchgang für ein fertiggewalztes Rohr frei (Abb. 6). Das Zusatzgewicht wirkt hierbei in entgegengesetztem Sinne, d. h. es hält die beiden Halterteile 31 und 32 in geöffneter Stellung. Der Arm 38 stößt in dieser Stellung gegen die Schiene 16 und verhindert dadurch ein weiteres Ausschlagen der beiden Halterteile.
  • Da viele Teile der Maschine im Betriebe beweglich sind, erfordert es eine besondere Geschicklichkeit, immer eine Blechscheibe au das jeweils gerade geschlossene Abstandshalterpar in kurzer Zeit heranzuschieben. Es ist jedoch die Möglichkeit geboten, nach Stillsetzen der Maschine mittels Hebels 33 die beiden Abstandshalter aufzuklappen und die Rippe einzufügen. Nach dem Schließen der Halter wird die Maschine wieder in Gang gesetzt: Um das Schließen der Absta.ndshalter zu erleichtern, werden deren Enden zweckmäßig verjüngt ausgeführt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zur Befestigung von Rippen auf schmiedeeisernen Rohren, auf denen die lose aufgeschobenen, in einem bestimmten gleichen Abstand voneinander gehaltenen Rippen durch Aufweiten der Rohre befestigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das zu berippende Rohr (2) von beliebigem Durchmesser zwischen den Stirnseiten (3 und 4) eines Schlittens so festgehalten ist, daß sich die Rohrachse stets an der gleichen Stelle befindet, wobei der Schlitten, der durch eine Schraubenspindel (2,i) angetrieben wird, das Rohr (a) über die umlaufende Rohrwalze (26) gleichmäßig fortschreitend hinwegführt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Festhalten des zu berippenden Rohres (2) auf den Stirnseiten (3,4) des Schlittens je zwei Bakken (5 und 6) vorgesehen sind, die in der Schlußstellung das Rohr (2) klammerartig umgreifen, wobei die gleichmäßige Verstellung zweier zusammengehöriger Backen durch mit Rechts- und Linksgewinde versehene Spindeln (8 und 9) erfolgt, die durch Zahnräder (io, ii) gleichmäßig gedreht werden, die mit einem dritten zwischen sie geschalteten Zahnrad (i2, i2a) in Eingriff stehen, das durch ein Handrad (13, U a) angetrieben wird.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Rohrwalze (26, 27,28) tragende Stange (25) durch ein Kugel-, Kardan- oder ähnliches Gelenk (24) mit ihrer Antriebswelle (23) gekuppelt ist, die über das gleiche Getriebe (2o) wie die Schraubenspindel (2r) ihren Antrieb erhält.
  4. 4. Maschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshalter für die Rippen (i) aus zwei Teilen (3i und 32) bestehen, die auf zwei parallel laufende Stangen (30,30a) aufgeschoben und durch zahnradartigen Eingriff zwangläufig so miteinander verbunden' sind, daß sie sich gleichzeitig öffnen oder schließen, wobei sie in beiden Lagen durch ein Zusatzgewicht (33) festgehalten werden.
  5. 5. Maschine nach Anspruch i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß das öffnen und Schließen der Abstandshalter (3i, 32) durch Daumen (34,35) erfolgt, die auf Wellen (36, 37) mit entgegengesetzter Drehrichtung sich befinden und mit Armen (38, 39) des unteren Halterteiles (32) zusammenarbeiten.
  6. 6. Maschine nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die Abstandshalter aufnehmenden Stangen (30, 30a) aus Röhren gebildet sind, auf welche sämtliche für ein herzustellendes Rippenrohr erforderliche Abstandshalter sowie der Rippenstärke entsprechende, beide Rohre verbindende Blechdoppelringe (42) abwechselnd aufgereiht sind, und auf welchen die Blechdoppelringe durch Aufweiten der Rohre befestigt sind, wobei zwischen die Abstandshalter und die Blechdoppelringe zunächst eingelegte Zwischenscheiben (41) aus Pappe, Blei o. dgl. später entfernt sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1082870B (de) * 1956-07-20 1960-06-09 Chausson Usines Sa Maschine zum Einfuehren von Rohren in Rippenpakete, insbesondere fuer Radiatoren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1082870B (de) * 1956-07-20 1960-06-09 Chausson Usines Sa Maschine zum Einfuehren von Rohren in Rippenpakete, insbesondere fuer Radiatoren

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