DE472530C - Einrichtung zum Walzen von nahtlosen Rohren - Google Patents

Einrichtung zum Walzen von nahtlosen Rohren

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DE472530C
DE472530C DEU9653D DEU0009653D DE472530C DE 472530 C DE472530 C DE 472530C DE U9653 D DEU9653 D DE U9653D DE U0009653 D DEU0009653 D DE U0009653D DE 472530 C DE472530 C DE 472530C
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DE
Germany
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rollers
stand
pair
workpiece
mandrel
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Expired
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DEU9653D
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RUDOLF URBAN DR ING
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RUDOLF URBAN DR ING
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B19/00Tube-rolling by rollers arranged outside the work and having their axes not perpendicular to the axis of the work
    • B21B19/02Tube-rolling by rollers arranged outside the work and having their axes not perpendicular to the axis of the work the axes of the rollers being arranged essentially diagonally to the axis of the work, e.g. "cross" tube-rolling ; Diescher mills, Stiefel disc piercers or Stiefel rotary piercers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Walzen von nahtlosen Rohren Es sind bereits Walzwerke zum Walzen von nahtlosen Rohren bekannt, bei denen, um Rohre aus einem vollen Block in einer Hitze durch Lochen und Strecken herzustellen, .das Werkstück zur Bearbeitung von einem Walzenpaar ,auf das nächstfolgende, zweite, dritte usw. mittels eines vierschwenkbaren oder parallel zu sich verschiebbaren Dorns übertragen wird, auf den Glas Werkstück jeweils durch die Bearbeitung in einem Walzenpaar aufgeschoben wurde.
  • Zweck der vorliegenden Erfindung ist, die Einführung des Werkstücks in das erste die Lochung bewirkende Walzenpaar, die Entfernung des durch die Walzen bearbeiteten Werkstücks aus dem Bereiche dieser Walzen, die Schwenkbewegung des Dorns und den Vorschub des Werkstücks auf dem Dorn zwecks Einführung desselben in das nächste Walzenpaar -,derart zu gestalten, daß alle diese Bewegungen selbsttätig erfolgen. Erreicht wird dies dadurch, daß der Dorn m einem absatzweise hin und her bewegten Ständer gelagert wird, dessen Bewegung zur Ableitung der obengenannten Bewegungeh benutzt wird. Hierbei ist das die Bewegungen übertragende Getriebe in einer solchen Weise ausgebildet, daß ein Teil desselben für mehrere parallel nebeneinander angeordnete, von einem und demselben die Lochung des Werkzeugs b:ewerkstelligenden Walzenpaar mit Werkstücken beschickte Walzenstrecken verwendet werden kann. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer solchen Vorrichtung dargestellt, und zwar zeigt Abb. leine Vorderansicht derselben. Abb. 2 und 3 sind Grundrisse einzelner Teile der Vorrichtung, und Abb. q. zeigt einen Dorn im Längsschnitt.
  • In dem Ausführungsbeispiel wird in dem ersten @Valzenpaar I der auf helle Rotglut gebrachte Block i gelocht und auf den hohlen Dorn 2 aufgeschoben, gegen dessen aufgesetzte Spitze 3- der Block vorbewegt wird. Der Dorn 2 ist in dem- verschiebbaren Ständer mittels ein-es Doppel-T-Stückes 5 gelagert und umschließt ein Rohr 6, durch welches in den hohlen Querzapfen .des Stückes 5 eintretendes Wasser bis zum Ende des Dorns geleitet wird, um dann durch die Öffnungen i des Dorns abzufließen (Abb. 4.). Das aus dem Ständer q. herausragende zweite Ende des Querzapfens trägt ein Zahnrad 8, das in (eine ortsfeste Zahnstange 9 ,eingreifen kann.
  • Bewegt sich also der Ständer q. vom Walzenpaar I zum Walzenpaar II, so wird zunächst die Spitze 3 vom Dorn 2 abgezogen und dieser mit dem Werkstück in wagerechter Richtung aus dem Bereich des Walzenpaares I gebracht. Beim Eingriff des Zahnrads 8 in- de Zahnstange, wird der Dorn um i8o° verschwenkt und mit seinem Ende in den Arbeitsbereich des zweiten jäv alzenpaares II gebracht, in dem das Werkstück weiterbearbeitet wird. Soll noch ein dritter und weiterer Arbeitsgang durchgeführt werden, so übernimmt ein leerer Dorn das Werkstück vom Walzenpaar II und bringt es in der oben beschriebenen Weise ziun dritten Walzenpaar usw. Ist jedoch .das Rohr im Walzenpaar II fertig gewalzt, so wird es mit dem entgegengehaltenen Dom io durch die i i meine Kalibrier-und Richtmaschine gebracht.
  • Die Bewegung des Ständers 4 vorn Walzenpaar 1 zum Walzenpaar Il und zurück wird von der Welle i2 abgeleitet, die von der Antriebswelle 13 des ersten Walzenpaares in Unrldrehung gesetzt wird. Die Welle 12 trägt zwei Daumen 14, 15, die auf die Enden von drehbar gelagerten Doppelhebeln 16, 17 einwirken, deren zweite Enden durch Zugstangen 18, 19 an Doppelhebel 20, pi angelenkt sind. Die Enden dieser Hebel. stehen. mit dem Ständer 4 in Verbindung, so daß bei der Wirkung des Daumens 14 der Ständer 4 gegen das Walzenpaar II, bei Wirkung des Daumens 15 aber der Ständer 4 gegen das Walzenpaar I bewegt wird.
  • Um die Beziehung des Antriebs des Dornständers 4 zu den ersten Arbeitswalzen I, d. h. die selbsttätige Einleitung der Bewegung des Dornständers genau bestimmen und regeln zu können, sind die Daumen 14, 15 auf der Welle 12 vorteilhaft verstellbar befestigt, erforderlichenfalls kann auch das übersetzungsverhältnis zwischen der Antriebswelle 13 und der Welle i z ,geändert werden. Bei Verzichtleistung auf den selbsttätigen Betrieb kann man auch zwischen die Welle 13 und :die Welle 12 oder zwischen die Welle 13 und das Arbeitswalzenpaar I eine Kupplung einschalten, die von der Bedienung des Walzwerks eingerückt wird.
  • Um das selbsttätige Verschieben des Werkstücks auf dem Dorn zwecks Einführers in das Walzenpaar II zu bewerkstelligen, ist am Ständer 4 ein zweiarmiger Hebel 22 drehbar gelagert, dessen eines Ende .gegen einen Anschlag23 stößt. Hierbei schwingt das andere Ende des Hebels 22 gegen das Walzenpaar II aus und verschiebt die vom Hebelende gabelartig gefaßte Muffe 24, welche das Arbeitsstück verschiebt.
  • Um mit einem Paar Walzen I, die die Werkstücke lochen, mehrere Walzeneinrichtungen in den Strecken A, B, C bedienen zu können, wird die Einrichtung so getroffen, @daß das erste Walzenpaar I ver- und feststellbar gemacht wird. Hierzu wird die Welle 25 verwendet, welche die Daumen 26, 27 und 28 trägt, die mittels ähnlichen Gestänges, wie zur Verstellung des Ständers 4, das erste Walzenpaar I von A nach B, von hier nach C und zurück nach A bewegen.
  • Das Werkstück i wird jeweils in das erste Walzenpaar 1 durch den Hebel 29 eingeführt, dessen Bewegung mit der des Hebels 21 .derart in Abhängigkeit gebracht ist, daß gleichzeitig von der einen Seite der Dorn und von der anderen Seite das Werkstück in das erste Walzenpaar I eingeführt wird. Bei dieser Anordnung sind .die Heb:e12 i, 29 nicht mehr durch eine einheitliche Zugstange verbunden, sondern es ist dieses Verbindungsorgan in die Teile3o, 31 geteilt, von welchen der Teil31 der WalzenstreckeA als 3Ib, 31c in den WalzienstreckenB, C zu :ersehen ist. Der Tei130 und der Hebel 29 bewegen sich mit dem ersten Walzenpaar I, so daß auf den Teil 30 in jeder Walzenstrecke der bezügliche Teil 31 einwirkt. Die Zurückführung des Hebels 29 allein in seine Ausgangslage besorgt eine Feder 32.
  • Die Einrichtung kann auch so getroffen werden, daß das Walzenpaar I ortsfest angeordnet und eine Walzenstrnecke vor demselben und .eine hinter demselben vorgesehen ist, so, daß sich das Walzenpaar I in zwei zueinander entgegengesetzten Richtungen wird drehen müssen, um die neinmal von der einen, das andere Mal von der anderen Seite zugeführten Werkstücke zu lochen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Walzen von nahtlosen Rohren auf Dornen, die zwecks Förderung des Werkstücks von einem Walzenpaar zum nächsten in einem Ständer schwenkbar gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Ständer @n der Längsrichtung des. Dorns absatzweise hin und her verschiebbar angeordnet ist, wobei, von dieser Bewegung das Einschieben des Werkstücks in das .erste, die Lochung bewirkende Walzenpaax, die Entfernung des durch die Walzen bearbeiteten Werkstücks aus dem Bereiche dieser Walzen, -die Schwenkbewegung des Dorns und die Bewegung, die den Vorschub :des Werkstücks auf dem Dorn zwecks Einführung des Werkstücks in das nächste Walzenpaar bewirkt, abgeleitet wixd.
  2. 2. Einrichtung mach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die absatzweise Hinundherbewegung des Ständers (4) durch auf der Antriebswelle (12) des ersten Walzenpaares (I) sitzende Daumen o.dgl. (14, 15) mittels Hebelgestänges (16 bis 2 I ) bewirkt wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der erforderlichenfalls wassergekühlte hohle Dorn (z) in dem Ständer (4) mittels eines T-Stückes (5) eingesetzt isst, dessen iriit Zahnrädern (8) ausgestattete Querzapfen bei der Verstellung des Ständers (4) mit ortsfest angeordneten Zahnstangen (9) in Eingriff kommen. .l.
  4. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß der Vorschub des Werkstücks auf dem Dorn (2) zur Einführung in das nächste Walzenpaar (II) selbsttätig erfolgt und durch eine vom Ständer (¢) in Tätigkeit gesetzte Vorrichtung (22, 23, 2q.) bewirkt wird.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück in das erste, die Lochung bewirkende Walzenpaar (1) selbsttätig eingeschoben wird, und zwar durch ein Gestänge (29, 30, 3 i ), das von dem Ständer (q.) aus bewegt wird, sobald dieser den Dorn (2) zur Aufnahme des gelochten Werkstücks durch das nächste Walzenpaar einstellt.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Ständer (¢) aus bewegte Zubringergestänge (30, 31) geteilt ist, um den am verstellbaren Walzenpaar (I) angebrachten Teil (30) des Gestänges jeweils mit den Teilen (31, 3 1b, 3 1c) der parallel nebeneinander angeordneten, von einem und demselben die Lochung des Werkstücks bewerkstelligenden Walzenpaar mit Werkstücken beschickten Walzenstrecken (A, B, C) zusammenwirken zu lassen.
DEU9653D 1927-03-23 1927-03-23 Einrichtung zum Walzen von nahtlosen Rohren Expired DE472530C (de)

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