AT115436B - Vorrichtung zum Walzen von nahtlosen Rohren. - Google Patents

Vorrichtung zum Walzen von nahtlosen Rohren.

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AT115436B
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Rudolf Dr Ing Urban
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  VorrichtungzumWalzenvonnahtlosenRohren. 



   Es sind bereits Walzwerke zum Walzen von nahtlosen Rohren bekannt. bei denen zwecks Herstellung von Rohren aus einem vollen Blocke in einer Hitze durch Lochen und Strecken das   Werkstück   zur Bearbeitung von einem Walzenpaare auf das   nächstfolgende   zweite. dritte usw. mittels eines verschwenkbaren oder parallel zu sich verschiebbaren Dornes übertrafen wird. auf den das   Werkstück jeweils   durch die Bearbeitung in einem Walzenpaare aufgeschoben wurde. 



   Der Zweck der Erfindung besteht darin, die Einführung des Werkstückes in das erste, die Lochung bewirkende Walzenpaar, die Entfernung des durch die Walzen bearbeiteten Werkstückes aus dem Bereiche dieser Walzen, die Schwenkbewegung des Dornes und den Vorschub des Werkstückes auf dem Dome zwecks seiner   Einführung in   das neue Walzenpaar derart zu gestalten, dass alle diese Bewegungen selbsttätig erfolgen. Erreicht wird dies dadurch, dass der Dorn in einem absatzweise hin-und herbewegten Ständer gelagert wird, dessen   Beweg1lJ1g znr Ableitung   der oben genannten   Bewegungen   benutzt wird. 



  Hiebei ist das die Bewegungen übertragende Getriebe in sole her Weise ausgebildet, dass   ein Teil von ihm   für mehrere parallel nebeneinander angeordnete, von einem und demselben, die Lochung des Werkzeuges bewerkstelligenden Walzenpaare mit Werkstücken beschickte Walzenstreeken verwendet werden kann. 



   In der Zeichnung ist ein   Ausführungsbeispiel   einer solchen Vorrichtung, in Fig. 1 in Vorderansicht dargestellt. Fig. 2 und 3 sind Grundrisse einzelner Teile der Vorrichtung und Fig.4 zeigt einen Dorn im Längsschnitt. 



   In dem ersten Walzenpaare   I   wird der auf helle Rotglut gebrachte Block 1 gelocht und auf den hohlen   Dorn : ! aufgeschoben, gegen   dessen   aufgesetzte Spitze : j   der Block vorbewegt wird. Der 
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 ein Rohr 6 (Fig. 4), durch welches in den hohlen Querzapfen des Stückes J eintretendes Wasser bis   zum   Ende des Dornes geleitet wird, um dann durch die Öffnungen 7 des Dornes abzufliessen. Das aus dem Ständer J herausragende zweite Ende des Querzapfens trägt ein Zahnrad 8, das in eine ortsfeste Zahnstange 9 eingreifen kann. 



   Bewegt sich also der Ständer 4 vom Walzenpaare 1 zum Walzenpaare   II,   so wird zunächst die Spitze 3 vom Dorne   : 2 abgezogen   und dieser mit dem Werkstücke in waagrechter Richtung aus dem Bereiche des Walzenpaares I gebracht. Beim Eingriff des Zahnrades 8 in die Zahnstange 9 wird der Dorn   um   1800 verschwenkt und mit seinem Ende in   den Arbeitsbereich   des zweiten Walzenpaares   11   gebracht, indem das Werkstück weiterbearbeitet wird. Soll noch ein dritter und   weiterer Arbeitsgang durchgeführt   werden. so   übernimmt   ein leerer Dorn das Werkstück vom Walzenpaare II und bringt es in der oben beschriebenen Weise zum dritten Walzenpaare usw. Ist jedoch das Rohr im Walzenpaare II fertig- 
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 und Gleichrichtmaschine gebracht. 



   Die Bewegung des Ständers 4 vom Walzenpaare I zum Walzenpaare II und zurück wird von der Welle   1   abgeleitet, die von   der Antriebswelle 7J des   ersten Walzenpaares in Umdrehung gesetzt wird. Die Welle 12 trägt zwei Daumen 14, 15, die auf die Enden von drehbar gelagerten Doppelhebeln 16, 17 einwirken, deren zweite Enden durch   Zugstangen 18, 19   an Doppelhebel 20, 21 angelenkt sind. Die Enden 
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 Welle   1-3   und das Arbeitswalzenpaar 1 eine Kupplung einschalten, welche von der Bedienung des Walzwerkes eingerückt wird. 



   Um das selbsttätige Verschieben des Werkstückes auf dem Dorne zwecks Einführens in das Walzenpaar Il zu bewerkstelligen, ist am Ständer 4 ein zweiarmiger Hebel 22 drehbar gelagert, dessen eines Ende gegen einen Anschlag 23 stösst. Hiebei schwingt das andere Ende des Hebels 22 gegen das Walzen- 
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 verschiebt. 



   Um mit einem Paare, Walzen 1, die die Werkstücke lochen, mehrere Walzvorrichtungen in den Strecken A, B, C bedienen zu können (Fig. 3), wird die Einrichtung so getroffen, dass das erste Walzenpaar I ver-und feststellbar gemacht wird. Hiezu wird die Welle 25 verwendet, welche die   Daumen : : 6,     27 und 28   trägt, die mittels   ähnlichen   Gestänges, wie zur Verstellung des Ständers 4, das erste Walzenpaar   1   von A nach B, von hier nach C und zurück nach A bewegen. 



   Das Werkstück 1 wird jeweils in das erste Walzenpaar   1   durch den Hebel 29 eingeführt, dessen Bewegung mit der des Hebels 21 derart in Abhängigkeit gebracht ist, dass gleichzeitig von der einen Seite der Dorn und von der andern Seite das Werkstück in das erste Walzenpaar I eingeführt wird. Bei dieser 
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   Zurückführung   des Hebels 29 allein in seine Ausgangslage besorgt eine Feder 32. 



   Die Einrichtung kann auch so getroffen werden, dass das Walzenpaar 1 ortsfest angeordnet und eine Walzenstrecke vor demselben und eine hinter demselben vorgesehen ist, so dass sich das Walzenpaar   I   in zwei zueinander entgegengesetzten Richtungen wird drehen müssen, um die einmal von der einen, das anderemal von der andern Seite zugeführten Werkstücke zu lochen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
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 stückes von einem Walzenpaare zum nächsten in einem Ständer schwenkbar gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, dass dieser Ständer in der   Längsrichtung   des Dornes absatzweise hin-und herverschiebbar angeordnet ist, wobei von dieser Bewegung das Einschieben des Werkstückes in das erste, die   Lochung   bewirkende Walzenpaar, die Entfernung des durch die Walzen bearbeiteten Werkstückes aus dem Bereiche dieser Walzen, die Schwenkbewegung des Dornes und die Bewegung, die den Vorschub des Werkstückes auf dem Dorne zwecks Einführung des Werkstückes in das nächste Walzenpaar bewirkt, abgeleitet wird.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass die absatzweise Hin-und Herbewegung des Ständers (4) durch auf der Antriebswelle (12) des ersten Walzenpaares (1) sitzende Daumen od. dgl. (14, 15) mittels Hebelgestänges (16-21) bewirkt wird.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erforderlichenfalls wassergekühlte hohle Dorn (2) in dem Ständer (4) mittels eines T-Stückes (5) eingesetzt ist, dessen mit Zahnrädern (8) ausgestattete Querzapfen bei der Verstellung des Ständers (4) mit ortsfest angeordneten Zahnstangen (9) in Eingriff kommen.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das vom Ständer (4) aus bewegte Zubringergestänge f. 3ss,. 37 geteilt ist, um den am verstellbaren Walzenpaare (1) angebrachten Teil (30) EMI2.5
AT115436D 1928-08-06 1928-08-06 Vorrichtung zum Walzen von nahtlosen Rohren. AT115436B (de)

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