DE481590C - Verfahren zum Schweissen von Laengsnaehten, insbesondere von Rohren, mittels Wassergases - Google Patents

Verfahren zum Schweissen von Laengsnaehten, insbesondere von Rohren, mittels Wassergases

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DE481590C
DE481590C DEP51946D DEP0051946D DE481590C DE 481590 C DE481590 C DE 481590C DE P51946 D DEP51946 D DE P51946D DE P0051946 D DEP0051946 D DE P0051946D DE 481590 C DE481590 C DE 481590C
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Germany
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welding
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welding fire
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DEP51946D
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PRESS und WALZWERK AKT GES
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PRESS und WALZWERK AKT GES
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K5/00Gas flame welding
    • B23K5/02Seam welding
    • B23K5/06Welding longitudinal seams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)
  • Heat Treatment Of Articles (AREA)

Description

Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine weitere Ausbildung des Verfahrens und der Vorrichtungen zum Schweißen von Längsnähten, insbesondere von Rohren, die den Gegenstand des Patents 462 840 bilden.
Bei Vorrichtungen zum Schweißen von Längsnähten, insbesondere von Rohren, bei denen das zu schweißende Werkstück ein Schweißfeuer und alsdann ein dahinter angeordnetes Walz- oder Hammerwerk pilgerschrittartig durchläuft, ist es in der Regel nötig, das die Erhitzung des Werkstücks vornehmende Schweißfeuer in einem bestimmten Abstand von dem Walz- oder Hammerwerk anzuordnen, damit nicht das letztere der Hitze des Schweißfeuers beständig ausgesetzt ist. Die Anordnung des Schweißfeuers in einem bestimmten Abstand von dem
ao Schweißwerkzeug kann nun unter Umständen den Nachteil haben, daß die durch das Schweißfeuer erhitzte Stelle des Werkstücks auf ihrem Wege vom Schweißfeuer zum Schweißwerkzeug sich leicht um ein gewisses Maß abkühlt und bei der Schweißung entweder nicht mehr die erforderliche vorher vorhandene günstigste Schweißtemperatur besitzt, oder aber mit Rücksicht hierauf unnötigerweise über diese Temperatur hinaus erhitzt werden muß. Das kostet Gas und Zeit und verzögert die Herstellung.
Die Erfindung beruht auf den vorstehend angegebenen Erkenntnissen und bezweckt, der durch das Schweißfeuer auf· Schweißtemperatur gebrachten Stelle des zu schweißenden Werkstücks zu Beginn der Bearbeitung durch das Walz- oder Hammerwerk unter allen Umständen die für eine gute Schweißung erforderliche Schweißtemperatur zu sichern.
Gemäß der Erfindung soll das Verfahren derart ausgebildet und ausgeführt werden, daß das die Schweißhitze erzeugende Schweißfeuer und die Hammer-, Preß- oder Walzvorrichtung sich derart gegeneinander bewegen, daß die erhitzte Schweißstielle bis zum Augenblick ihrer mechanischen Bearbeitung der Schweißfeuereinwirkung ausgesetzt ist. Auf diese Weise wird jede Abkühlung der Schweißstelle vermieden. Hierbei kann die Einrichtung z. B. derart getroffen sein, daß das Schweißfeuer versehieblich und seine Bewegung von der Bewegung des Walz- oder Hammerwerks abgeleitet ist; auch kann z. B. das Schweißfeuer mit dem Werkstück oder dessen Antriebsvorrichtungen gekuppelt sein. Die Anordnung kann z. B. auch derart gewählt werden, daß das Schweißfeuer ortsfest und statt dessen die Hammer-, Preß- oder Walzvorrichtung ortsverschieblich ist. Auch können gleichzeitig beide Vorrichtungsteile ortsbeweglich derart angeordnet, gelagert und angetrieben sein, daß sie sich während eines
Arbeitsspiels gegeneinander und wieder voneinander bewegen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgedanke in einem Ausführungsbeispiel schematisch veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. ι das Schweißen eines Rohres mittels der neuen Vorrichtung im Längsschnitt, während Abb. 2 eine Draufsicht hierauf darstellt.
ι ist das zu schweißende, die Schweißvorrichtung in bekannter Weise pilgerschrittartig durchlaufende Werkstück, 2 das-Schweißfeuer. Mit 3 und 4 sind die Schweißwerkzeuge, z. B. Walzen, bezeichnet. Man kann nun die Bewegung des Schweißfeuers 2 beispielsweise dadurch erreichen, daß man es an die Wellen 5 und 6 der Schweißrolien 3 und 4 anlenkt, zu welchem Zwecke die Walzenwellen s und 6 kurbelartig ausgebildet werden. Beim Schwingen der Kurbeln 7 um ihre Achse wird das Schweißfeuer 2 durch in den Kurbeln 7 angreifende Zuggestänge 8 vor und zurück bewegt, und zwar entsprechend der Bewegung des Werkstücks, derart, daß die Rückwärtsbewegung des Schweißfeuers 2 dann einsetzt, wenn die von ihm erhitzte Stelle des Werkstücks von den "Schweißwalzen 3 und 4 erfaßt wird und die Schweißung vor sich geht. Das Schweißfeuer 2 begleitet also die Schweißstelle jeweils bis kurz vor die Schweißwalzen, so daß die Schweißstelle bei der Schweißung stets. die gewünschte Schweißtemperatur verlustlos besitzt.
Durch die bewegliche Anordnung des Schweißfeuers 2 gegenüber den Schweiß walzen 3 und 4 ist man also in der Lage,. die Anfangsarbeitsstellung des Schweißfeuers in angemessenem Abstande von den Schweißwalzen zu legen.' Man schützt hierdurch das Schweißwerkzeug vor der ständigen Hitze des Schweißfeuers, und nur vorübergehend wird es der Schweißfeuerhitze ausgesetzt, die ihm in diesem Falle jedoch niemals gefährlich werden kann.
An Stelle des Kurbelantriebs kann selbstverständlich jeder andere geeignete Antrieb die Bewegung des Schweißfeuers bewerkstelligen, so z. B. kann auch das Schweißfeuer durch vorübergehende Kupplung mit dem Werkstück selbst oder dessen Antriebsvorrichtungen, wie sie in dem Hauptpatent dargestellt und beschrieben sind, verbunden werden, die dann die gewünschte Bewegung des Schweißfeuers vornehmen.

Claims (4)

55 Patentansprüche:
1. Verfahren zum Schweißen von Längsnähten, insbesondere von Rohren, mittels Wassergases nach Patent 462 840, dadurch gekennzeichnet, daß die durch das Schweißfeuer erhitzte Schweißstelle auf dem Wege zum Walz- oder Hammerwerk von dem Schweißfeuer begleitet wird und der Schweißfeuereinwirkung bis unmittelbar zum Augenblicke des Eingreifens des Walz- oder Hammerwerks unterzogen bleibt.
2. Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Schweißfeuers von der Bewegung des Walz- oder
/ Hammerwerks, beispielsweise durch Kur- '- bei- oder Kurvenantrieb, abgeleitet wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnetj daß die Rückführung des Schweißfeuers "in die Anfangsarbeitsstellung selbsttätig-erfolgt."
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorbewegung des Schweißfeuers durch vorübergehende Kupplung mit dem Werkstück oder dessen Antriebsvorrichtungen erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP51946D 1925-12-10 1925-12-19 Verfahren zum Schweissen von Laengsnaehten, insbesondere von Rohren, mittels Wassergases Expired DE481590C (de)

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DEP51886D DE462840C (de) 1925-12-10 1925-12-10 Verfahren zum Schweissen von Laengsnaehten, insbesondere von Rohren, mittels Wassergas
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1084851B (de) * 1952-12-03 1960-07-07 Gen Electric Co Ltd Maschine zum Herstellen von Metallrohr aus Bandmaterial

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1084851B (de) * 1952-12-03 1960-07-07 Gen Electric Co Ltd Maschine zum Herstellen von Metallrohr aus Bandmaterial

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DE462840C (de) 1928-07-19

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