DE561073C - Verfahren zur Entfernung der Dornstange aus in einer Stossbank hergestellten Rohren - Google Patents
Verfahren zur Entfernung der Dornstange aus in einer Stossbank hergestellten RohrenInfo
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- DE561073C DE561073C DED61797D DED0061797D DE561073C DE 561073 C DE561073 C DE 561073C DE D61797 D DED61797 D DE D61797D DE D0061797 D DED0061797 D DE D0061797D DE 561073 C DE561073 C DE 561073C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C45/00—Separating mandrels from work or vice versa
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Metal Extraction Processes (AREA)
Description
- Verfahren zur Entfernung der Dornstange aus in einer Stoßbank hergestellten Rohren Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Entfernung der Dornstange aus in einer Stoßbank hergestellten Rohren, bei dem die Dornstange nach jedesmaligem Arbeitsgang beim Rückgang des Dornschaftes von diesem gelöst und gekühlt der Einlegestelle der Stoßbank wieder zugeführt wird. Bisher wurde der Dorn hierbei hinter dem Ringziehbett von dem Dornträger, dem Dornschaft, gelöst und mit dem daran haftenden Rohr einem Walzwerk zugeführt, in welchem das Rohr außen geglättet und von der Dornstange gelockert wurde, um daran anschließend in einer Abziehvorrichtung von der Dornstange befreit zu werden. Im Anschluß gn diesen Vorgang wurde dann der Dorn der Stoßbank wieder zugeführt, um nach seiner Erkaltung wieder zur Rohrbildung herangezogen zu werden, während das Rohr zwecks Fertigbearbeitung abbefördert wurde.
- Bei Rohrstoßv erfahren, bei welchen der Dorn im Gegensatz hierzu mit der Presse verbunden bleibt, ist es bereits bekannt geworden, das Rohr nach dem Durchgang durch die letzte Ziehmatrize festzulegen und die Rohrabschlußwand mittels des weiter vorgehenden Dornes aus dem Rohr herauszustoßen.
- Erfindungsgemäß wird nun das an sich bekannte Herausstoßen des Bodens bei Verfahren der eingangs erwähnten Art angewendet und beim Entfernen des .Bodens gleichzeitig der aus dem Rohr zu entfernende Dorn in der Preßrichtung aus dem Rohr herausgeschoben.
- Die Anwendung des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Verfahrens macht die Aufstellung eines besonderen Walzwerkes zur Lokkerung des Rohres von der Dornstange bei Verfahren der eingangs erwähnten Gattung überflüssig.
- Die Gesamtzeit, während welcher die Herstellung des Rohres erfolgt, wird gegenüber den bisherigen Verfahren bedeutend herabgesetzt.
- Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens kann aus aufklappbaren Führungsstücken mit zylindrischer Ausbohrung bestehen, die hinter dem Ringziehbett angeordnet sind und von denen das letzte durch eine gelochte Platte abgeschlossen ist, deren Öffnung etwa dem Durchmesser der Dornstange entspricht und kleiner ist als der äußere Durchmesser des Rohres. Zwischen den einzelnen Führungsstücken werden zweckmäßig die an sich bekannten Auswerfhebel angeordnet.
- Ein solches Ausführungsbeispiel zur Ausübung der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt, und zwar in den Abb. r bis q..
- Die Abb. i, z und 3 zeigen die Rohrstoßbank in drei verschiedenen Arbeitszuständen, während Abb. 4 eine Seitenansicht des wesentlichen Teiles der neuen Vorrichtung erkennen läßt.
- Mit i ist der durch einen Zahnstangenantrieb vor- und zurückschiebbare Dornschaft bezeichnet, in den die Dornstange 3 eingesetzt wird. Mit q. sind die Ringe des Ringbettes angedeutet, während die Teile 5 die erfindungsgemäß zur Anordnung kommenden Führungsstücke darstellen, deren Ausbohrungen um ein Geringeres größer sind als der wirksame Durchmesser des letzten Ziehringes q.. Die Gesamtlänge der mit Führungsstücken 5 versehenen Strecke einschließlich der Zwischenräume zwischen den Führungsstücken entspricht der Länge der gezogenen Rohre. An das äußerste Führungsstück ist eine Matrize 6 angeschlossen, deren Öffnung dem Durchmeser der Dornstange angepaßt ist.
- Jedes der Führungsstücke 5, ist aus zwei Einzelhälften gebildet, von denen jede obere Hälfte aufklappbar an einem Bügel? befestigt ist; der um 8 schwingbar ist. Zwischen den einzelnen Führungsstücken 5 sind Hebel 9 angeordnet, die in senkrechter Ebene zur Bewegungsrichtung des Dorns ausschwingbar sind.
- . Das Verfahren gestaltet sich wie folgt: Das durch Hindurchführen durch die Ringe q. jn Rohrform gebrachte Werkstück tritt hinter dem Ringbett in die Führungsstücke 5 ein und kommt dabei, sobald es den letzten Ziehring verlassen hat, zur Anlage an die Matrize 6. Die weiter vorgeschobene Dornstange schert dann die geschlossene Abschlußwand des Rohres von diesem ab und wird aus dem Rohr herausgeschoben (Abb. 2). -Nachdem die Dornstange 3 die Matrize 6 verlassen hat, wird sie vom Dornschaft gelöst und zur Einlegestelle der Stoßbank zurückgeführt, während der Dornschaft in seine Bereitschaftslage zurückgezogen wird. Dadurch wird das in den Führungsstücken verbliebene Rohr frei, so daß es nach Hochklappen der oberen Führungshälften vermittels der Auswerfer 9 aus den Führungen herausgehoben werden kann.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Entfernung der Dornstange aus in einer Stoßbank hergestellten Rohren, bei dem die Dornstange nach jedesmaligemArbeitsgang beim Rückgang des Dornschaftes von diesem gelöst undgekühlt der Einlegestelle der Stoßbank wieder zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das das Ringbett verlassende Werkstück bei gleichzeitigem weiterem Vorschub der Dornstange (3) festgelegt und die Dornstange die stirnseitige Rohrabschlußwand abscherend in der Preßrichtung aus dem Rohr herausgeschoben wird.
- 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Anschluß an das Ziehringbett eine Ringführung (5@ für das Werkstück vorgesehen ist, die stirnseitig abseits des Ringbettes durch eine Matrize (6) abgeschlossen ist, deren in Achsrichtung der Dornstange (3) liegende Öffnung dem Durchmesser der Dornstange angepaßt ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskörper (5) hinter dem Ringbett mit seiner oberen Hälfte aufklappbar ist. q.. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die hinter dem Ziehringbett angeordnete Führung aus in gewissem Abstand voneinander liegenden Einzelstücken (5) besteht, zwischen denen Auswerfhebel (9) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED61797D DE561073C (de) | 1931-08-30 | 1931-08-30 | Verfahren zur Entfernung der Dornstange aus in einer Stossbank hergestellten Rohren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DED61797D DE561073C (de) | 1931-08-30 | 1931-08-30 | Verfahren zur Entfernung der Dornstange aus in einer Stossbank hergestellten Rohren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE561073C true DE561073C (de) | 1932-10-10 |
Family
ID=7058269
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED61797D Expired DE561073C (de) | 1931-08-30 | 1931-08-30 | Verfahren zur Entfernung der Dornstange aus in einer Stossbank hergestellten Rohren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE561073C (de) |
-
1931
- 1931-08-30 DE DED61797D patent/DE561073C/de not_active Expired
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