DE69800606T2 - Biegevorrichtung - Google Patents

Biegevorrichtung

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    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D7/00Bending rods, profiles, or tubes
    • B21D7/02Bending rods, profiles, or tubes over a stationary forming member; by use of a swinging forming member or abutment
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Biegevorrichtung, insbesondere eine Biegevorrichtung, bei der ein längliches Werkstück an eine Matrize geklemmt wird und die Klemmbacke und die Matrize gedreht werden, um das Werkstück um die Matrize herum zu biegen, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Die JP-A-2 075 419 wird als der nächstliegende Stand der Technik angesehen.
  • Üblicherweise ist bei Biegemaschinen dieser Art das Werkstück so angeordnet, daß es um seine Achse gedreht werden kann und Biegungen in jede Richtung gebildet werden können. Biegemaschinen dieser Art sind aber dadurch beschränkt, daß wenn das Werkstück um seine Achse gedreht wird, der Teil des Werkstücks, der bereits gebogen wurde, von der Biegemaschine wegbleiben muß.
  • Demzufolge ist es beim Herstellen kompliziert gebogener Werkstücke, z. B. einer Schlangenform, von Vorteil, eine Biegemaschine zu haben, die in der Lage ist, sowohl rechte Biegungen wie auch linke Biegungen zu machen.
  • Ein Problem mit solchen Zweirichtungsbiegemaschinen besteht darin, daß eine zum Erzeugen von Biegungen der einen Richtung geeignete Klemmbacke nicht richtig zum Formen von Biegungen der anderen Richtung angeordnet sein wird. Als eine Folge davon wurden bei bis jetzt hergestellten Zweirichtungsbiegemaschinen komplizierte Mechanismen benötigt, um die Klemmbacke für Biegungen in beide Richtungen richtig anzuordnen.
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine Zweirichtungsbiegemaschine bereit, bei der eine Klemmeinrichtung bezüglich der Biegematrize einfach und schnell eingestellt werden kann, um ein Biegen im Uhrzeigersinn und gegen den Uhrzeigersinn zu gestatten.
  • Erfindungsgemäß enthält eine Biegevorrichtung eine Matrize und eine Klemmeinrichtung, die dafür ausgebildet ist, ein längliches Werkstück an die Matrize zu klemmen, wobei die Klemmeinrichtung dafür ausgebildet ist, sich um die Achse der Matrize zu drehen, um das längliche Werkstück um die Matrize herum zu biegen, wobei die Klemmeinrichtung eine erste Klemmbacke, die dafür ausgebildet ist, das längliche Werkstück in Eingriff mit der Matrize vor der querverlaufenden Mittellinie der Matrize auf einer Seite der Matrize zu klemmen, und eine zweite Klemmbacke umfaßt, die dafür ausgebildet ist, das längliche Werkstück in Eingriff mit der Matrize vor der querverlaufenden Mittellinie der Matrize auf der anderen Seite der Matrize zu klemmen, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Klemmbacke jeweils unabhängig voneinander zwischen einer zurückgezogenen Stellung, in welcher die Klemmbacke seitwärts von der Matrize beabstandet und unter der Ebene, in welcher das Werkstück zu biegen ist, angeordnet ist, und einer Eingriffsstellung, in welcher die Klemmbacke in Klemmeingriff mit der Matrize ist, bewegbar sind.
  • Um mit der vorgenannten Erfindung das Werkstück in eine Richtung zu biegen, wird das Werkstück zwischen eine der Klemmbacken und die Matrize geklemmt, während die andere Klemmbacke in ihrer zurückgezogenen Stellung ist, so daß sie das Werkstück nicht behindert, wenn die Klemmbacke und die Matrize gedreht werden, und umgekehrt.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die Klemmflächen der Matrize, mit denen die erste und die zweite Klemmbacke zusammenwirken, um das Werkstück festzuklemmen, gegeneinander geneigt, so daß die Klemmbacke und die Matrize in jede Richtung um mehr als 180º gedreht werden können, um dadurch die Bildung von 180º-Biegungen, nach dem Zurückfedern des Werkstücks, zu gestatten. Um die nichtparallelen Klemmflächen der Matrize zu berücksichtigen, ist eine Einrichtung zum Drehen der Matrize vorgesehen, so daß sie mit einem Index versehen werden kann, um die Klemmfläche parallel zu der jeweiligen Klemmbacke zu bringen.
  • Es wird nun ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Biegemaschine;
  • Fig. 2 eine Draufsicht auf den Biegekopf der in Fig. 1 dargestellten Biegemaschine, wobei sie dafür eingestellt ist, eine Biegung entgegen des Uhrzeigersinns zu machen;
  • Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III von Fig. 2;
  • Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV von Fig. 2;
  • Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V von Fig. 2;
  • Fig. 6 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 2, wobei die Biegemaschine dafür eingestellt ist, eine Biegung im Uhrzeigersinn zu machen; und
  • Fig. 7a und 7b ein Detail von Fig. 2, wobei die Bildung einer Biegung dargestellt ist.
  • Wie in Fig. 1 gezeigt, enthält eine Rohrbiegemaschine ein Bett 10 mit einem Biegekopf 12 an einem Ende. Eine Gleitbahn 16 ist auf dem Maschinenbett 10 vorgesehen, und ein Schlitten 18 ist auf der Gleitbahn 16 angeordnet, um eine Bewegung auf den Biegekopf 12 zu und weg von ihm zu gestatten. Eine Quergleitbahn 20 ist auf dem Schlitten 18 vorgesehen, und ein Schlitten 22 ist auf der Quergleitbahn 20 für eine Bewegung quer zu der Bewegungsrichtung des Schlittens 18 angeordnet. Antriebsmittel (nicht gezeigt) sind für den Antrieb der Schlitten 18 und 22 vorgesehen.
  • Eine Rohrklemmanordnung 25 ist auf einem Schlitten 22 vorgesehen, mit der ein längliches Werkstück, z. B. ein Rohr 14, festgeklemmt werden kann. Die Klemmanordnung 25 ist auf dem Schlitten 22 auf einer vertikalen Gleitbahn (nicht gezeigt) angeordnet, so daß das Rohr 14 mit Bezug auf das Maschinenbett 10 vertikal bewegt werden kann. Ferner ist die Klemmanordnung 25 vorzugsweise hohl, so daß das Rohr 14 hindurchgehen kann und mittels einer Hülse 40 festgeklemmt wird, so daß das Rohr 14 allmählich durch die Hülse 40 hindurch bewegt werden kann. Die Klemmanordnung 25 kann auch das Rohr 14 drehen.
  • Wie näher in den Fig. 2 bis 6 dargestellt ist, enthält der Biegekopf eine Matrize 50, die halbkreisförmig in der Draufsicht ist und ein Paar linearer Klemmflächen 52, 53 aufweist, die sich von einem halbkreisförmigen Teil 51 aus erstrecken. Die Klemmflächen 52, 53 verlaufen konvergierend zueinander in Richtung weg von dem halbkreisförmigen Teil 51 der Matrize 50 und einem Winkel von 30º.
  • Ein Paar halbkreisförmiger Rillen 54, 55 sind in dem halbkreisförmigen Teil 51 und den Klemmflächen 52, 53 der Matrize 50 gebildet, wobei die Rillen 54, 55 verschiedene Durchmesser entsprechend den verschiedenen Durchmessern der Rohre 14 haben.
  • Die Matrize ist auf einer Achse 56 angeordnet.
  • Ein Paar Führungsvorrichtungen 60, 60' sind auf dem Maschinenbett 10 montiert, wobei auf jeder Seite der Mittellinie des Maschinenbettes 10 eine davon angeordnet ist. Jede Führungsvorrichtung 60, 60' weist einen Führungsblock 61, 61' auf, der eine lineare Führungsfläche 62 mit einem Paar halbkreisförmiger Rillen 63, 64 hat, die den Rillen 54, 55 der Matrize 50 entsprechen.
  • Die Führungsblöcke 61, 61' sind jeweils auf einer Gleitbahn 65, 65' angeordnet, auf denen sie axial zu dem Maschinenbett 10 durch Antriebsmittel 66, 66' bewegt werden können. Die Gleitbahnen 65, 65' sind ihrerseits auf Quergleitbahnen 70, 70' angeordnet, auf denen die Führungsblöcke 61, 61' auf die Mittellinie des Maschinenbettes 10 zu und von ihr weg mittels Stößel 71, 71' bewegt werden können, von denen jeder über ein Paar Glieder 67, 68; 67', 68' wirkt. Die Quergleitbahnen 70, 70' sind auf Vertikalgleitbahnen 75, 75' angeordnet, auf denen die Führungsblöcke 61, 61' durch Stößel 76, 76' vertikal bewegt werden können.
  • Eine Klemmvorrichtung 80 ist auf der Achse 56 zwecks Drehung um die Achse der Matrize 50 angeordnet. Die Klemmvorrichtung 80 weist ein Paar Klemmbacken 81, 82 auf, wobei die Klemmbacken 81, 82 parallel zueinander und jeweils eine davon auf jeder Seite der durch die Achse der Matrize 50 gehenden Mittellinie 83 angeordnet sind. Die Klemmbacken 81, 82 weisen jeweils einen Klemmblock 84, 84' auf, die eine lineare Klemmfläche 85 mit halbkreisförmigen Rillen 86, 87, die den Rillen 54, 55 der Matrize 50 entsprechen, haben. Der Klemmblock 84 der Klemmbacke 81 ist so angeordnet, daß seine Klemmfläche 85 an der Klemmfläche 52 der Matrize 50 vor der querverlaufenden Mittellinie der Matrize 50 auf einer Seite angreift, während der Klemmblock 84' der anderen Klemmbacke 82 so angeordnet ist, daß seine Klemmfläche 85 an der Klemmfläche 53 der Matrize 50 vor der querverlaufenden Mittellinie der Matrize 50 auf der anderen Seite angreift.
  • Die Klemmblöcke 84, 84' sind jeweils bezüglich eines Stützteiles 90 mittels eines Parallelogramm-Gestänges 91, 92; 91', 92' angeordnet, so daß sie in einem Bogen zwischen einer zurückgezogenen Stellung und einer Klemmstellung mittels der Stößel 93, 93', die über einen Gliedermechanismus 94, 95; 94', 95' wirken, bewegt werden können.
  • Antriebsmittel (nicht gezeigt) sind zum Antreiben der Klemmvorrichtung 80 um die Achse der Matrize 50 sowohl im Uhrzeigersinn als auch entgegen des Uhrzeigersinns vorgesehen. Es sind auch Mittel zum Drehen der Matrize 50 vorgesehen, so daß die Klemmflächen 52, 53 parallel zu den entsprechenden Flächen 85 der Klemmbacken 81 bzw. 82 gebracht werden können.
  • Wie in den Fig. 2 bis 5 dargestellt, wird zum Bilden einer Biegung entgegen des Uhrzeigersinns die Matrize 50 auf der Achse 56 gedreht, so daß die Klemmfläche 52 parallel zu der Längsachse des Maschinenbettes 10 ausgerichtet ist. Das Rohr 14 wird mittels der Bewegung der Schlitten 18 und 22 ausgerichtet, so daß es auf der linken Seite der Matrize 50 angeordnet ist und in eine der Rillen 54, 55 eingreift.
  • Wie in den Fig. 2 und 4 dargestellt, wird der Führungsblock 61 auf der linken Seite der Mittellinie des Maschinenbettes 10 auf der Gleitbahn 75 mit dem Stößel 76 hochgehoben, bis er auf gleicher Höhe wie die Matrize 50 ist. Der Block 61 wird dann auf der Gleitbahn 70 mit dem Stößel 71 seitwärts bewegt, bis das Rohr 14 in eine der Rillen 86, 87 eingreift. Diese Bewegung wird durch das Ausfahren des Stößels 71 erreicht, bis die Glieder 67, 68 geradlinig angeordnet sind, wie es in Fig. 4 dargestellt ist, so daß sie seitwärts gerichtete Lasten, die auf den Führungsblock 61 aufgebracht werden, aushalten können. Schließlich wird der Führungsblock 61 in Längsrichtung zu dem Maschinenbett 10 auf der Gleitbahn 65 vorgerückt, so daß seine Vorderkante zu der querverlaufenden Mittellinie 83 der Matrize 50 ausgerichtet ist.
  • Der Führungsblock 61' auf der linken Seite der Mittellinie des Maschinenbettes 10 wird in eine in Fig. 2 dargestellte Position bewegt, in der er einen Abstand von der Matrize nach hinten und zur Seite hin hat und unter der Biegeebene ist, so daß er den Biegevorgang nicht stören kann.
  • Wie in Fig. 2 dargestellt, ist die Klemmvorrichtung 80 auf der linken Seite der Matrize 50 angeordnet, so daß auf jeder Seite der querverlaufenden Mittellinie 83 jeweils eine der Klemmbacken 81 und 82 angeordnet ist, wobei die Klemmbacke 81 vor der Mittellinie 83 ist, während die Klemmbacke 82 hinter der Mittellinie 83 ist. Die Klemmbacke 82 ist in ihrer zurückgezogenen Stellung angeordnet, wobei sie unter der Matrize 50 und quer dazu beabstandet ist, wie in Fig. 5 dargestellt ist. Die Klemmbacke 81 wird in ihre Klemmstellung, wie in Fig. 3 gezeigt, vorgerückt, wobei der Stößel 93 ausgefahren ist und die Glieder 94, 95 auf einer Linie angeordnet sind, um jegliche seitwärts gerichtete Lasten auf dem Klemmblock 84 auszuhalten. In der Klemmstellung klemmt der Klemmblock 84 der Klemmbacke 81 ein Rohr 14 zwischen der Klemmfläche 85 und der Klemmfläche 52 der Matrize 50 fest.
  • Wie in den Fig. 7a und 7b dargestellt, wird zum Bilden einer Biegung entgegen des Uhrzeigersinns der Klemmblock 84 der Klemmbacke 81 dann mit der Matrize 50 gedreht, um das Rohr 14 um den halbkreisförmigen Teil 51 der Matrize 50 herum zu biegen. Zur gleichen Zeit wird der Führungsblock 61 auf der linken Seite der Mittellinie des Maschinenbettes 10 linienförmig auf der Gleitbahn 65 vorgerückt, um den Eingriff des Rohres 14 in die Rille 54, 55 aufrechtzuerhalten. Wie in Fig. 7b dargestellt, gestatten die konvergierend verlaufenden Klemmflächen 52, 53 der Matrize 50 dem Klemmblock 84 der Klemmbacke 81 und der Matrize 50, daß sie um mehr als 180º gedreht werden können, so daß wenn die Klemmbacke 81 gelöst wird und das Rohr zurückfedert, eine 180º-Biegung erhalten werden kann.
  • Nachdem die Biegung geformt wurde, kann die Klemmbacke 81 mit dem sich zurückziehenden Stößel 93 gelöst werden, so daß der Klemmblock 84 auf einer bogenförmigen Bahn unter Führung von den Gliedern 91, 92 in eine Stellung bewegt werden kann, die einen Abstand von der Matrize 50 zur Seite hin hat und unter der Ebene der Matrize 50 ist, wie für die Klemmbacke 82 in Fig. 5 dargestellt ist. Der Führungsblock 61 wird auch in eine Stellung zurückgezogen, die dem Führungsblock 61 auf der rechten Seite des Maschinenbettes 10 entspricht, indem die oben beschriebenen Bewegungen umgekehrt werden. Das Rohr 14 kann dann von der Matrize 50 durch die Bewegung der Schlitten 18 und 23 gelöst werden.
  • Um eine Rechtsbiegung zu erzeugen, wird die Matrize 50 auf der Achse 56 gedreht, um die Klemmfläche 53 parallel zu der Längsachse des Maschinenbettes 10 zu bringen. Das Rohr 14 wird dann durch die Bewegung der Schlitten 18 und 22 erneut positioniert, so daß es sich nach oben und über die Matrize 50 hinweg bewegt und in eine der Rillen 54, 55 auf der rechten Seite der Matrize 50 eingreift. Der Führungsblock 61' auf der rechten Seite der Mittellinie des Maschinenbettes 10 wird dann auf die gleiche Art und Weise positioniert, wie sie für den Führungsblock 61 auf der linken Seite beim Erzeugen einer Biegung entgegen des Uhrzeigersinns beschrieben wurde, während der Klemmblock 61 auf der linken Seite in eine Stellung zurückgezogen wird, die derjenigen entspricht, die der Klemmblock 61' auf der rechten Seite hat, wenn eine Biegung entgegen des Uhrzeigersinns erzeugt wird.
  • Die Klemmvorrichtung 80 wird um die geometrische Achse der Achse 56 herum geschwenkt, so daß sie auf der rechten Seite der Matrize 50 angeordnet ist, wenn die Klemmbacke 82 vor der querverlaufenden Mittellinie 83 angeordnet ist, während die Klemmbacke 81 hinter der querverlaufenden Mittellinie 83 angeordnet ist. Der Klemmblock 84 der Klemmbacke 81 wird dann in seiner zurückgezogenen Stellung angeordnet, während der Klemmblock 84' der Klemmbacke 82 mit dem Stößel 93' in den Klemmeingriff mit der Klemmfläche 53 der Matrize 50 bewegt wird.
  • Eine Rechtsbiegung kann dann durch Drehen der Klemmvorrichtung 80 und der Matrize 50 im Uhrzeigersinn gebildet werden.
  • Während die Klemmblöcke 84 auf einer bogenförmigen Bahn mit dem Stößel 93 bewegt werden, können sie alternativ dazu vertikal und horizontal unter Verwendung von getrennten Stößeln auf eine ähnliche Art und Weise wie die Führungsblöcke 61 bewegt werden. Ebenso können die Führungsblöcke 61 auf einer einzelnen bogenförmigen Bahn oder auf einer kombinierten bogenförmigen und geradlinigen Bahn bewegt werden.
  • Während die vorliegende Erfindung zum Biegen von Rohren geeignet ist, kann sie zum Biegen irgendeines länglichen Werkstückes mit einem gleichmäßigen Querschnitt, wie zum Beispiel einem Stab oder einer Stange, verwendet werden.

Claims (14)

1. Biegevorrichtung, die eine Matrize (50) und eine Klemmeinrichtung (80) enthält, die dafür ausgebildet ist, ein längliches Werkstück (14) an die Matrize (50) zu klemmen, wobei die Klemmeinrichtung (80) dafür ausgebildet ist, sich um die Achse der Matrize (50) zu drehen, um das längliche Werkstück um die Matrize (50) herum zu biegen, wobei die Klemmeinrichtung (80) eine erste Klemmbacke (81), die dafür ausgebildet ist, das längliche Werkstück (14) in Eingriff mit der Matrize (50) vor der querverlaufenden Mittellinie der Matrize (50) auf einer Seite der Matrize (50) zu klemmen, und eine zweite Klemmbacke (82) umfaßt, die dafür ausgebildet ist, das längliche Werkstück (14) in Eingriff mit der Matrize (50) vor der querverlaufenden Mittellinie der Matrize (50) auf der anderen Seite der Matrize (50) zu klemmen, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Klemmbacke (81, 82) jeweils unabhängig voneinander zwischen einer zurückgezogenen Stellung, in welcher die Klemmbacke (81, 82) seitwärts von der Matrize (50) beabstandet und unter der Ebene, in welcher das Werkstück (14) zu biegen ist, angeordnet ist, und einer Eingriffsstellung, in welcher die Klemmbacke (81, 82) in Klemmeingriff mit der Matrize (50) ist, bewegbar sind.
2. Biegevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Klemmbacke (81, 82) an einer Klemmvorrichtung (80) angebracht sind, wobei die Klemmvorrichtung (80) drehbar um die Achse der Matrize (50) ist, die erste und die zweite Klemmbacke (81, 82) sich gegenüberliegend mit jeweils einer auf jeder Seite der durch die Achse der Matrize (50) gehenden Mittellinie angeordnet sind.
3. Biegevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Klemmbacke (81, 82) jeweils einen Klemmblock (84, 84r) aufweisen, der für eine Bewegung zwischen einer zurückgezogenen Stellung und einer Klemmstellung angeordnet ist, wobei Mittel (91, 92; 91', 92') vorgesehen sind, um die Klemmblöcke (84, 84') jeweils unabhängig voneinander zwischen der zurückgezogenen Stellung und der Klemmstellung zu bewegen.
4. Biegevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmblock (84, 84') einer jeden Klemmbacke (81, 82) auf einem Parallelgestänge (91, 92; 91', 92') für eine bogenförmige Bewegung zwischen der zurückgezogenen Stellung und der Klemmstellung angebracht ist.
5. Biegevorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmblock (84, 84') einer jeden Klemmbacke (81, 81') unabhängig zwischen der zurückgezogenen Stellung und der Klemmstellung mittels eines Stößels (93, 93') bewegt wird, wobei der Stößel (93, 93') über ein Getriebemechanismus wirkt, der ein Paar Glieder (94, 95; 94', 95') aufweist, wobei die Glieder (94, 95; 94', 95') linienförmig zueinander angeordnet sind, wenn der Klemmblock (84, 84') in der Klemmstellung ist.
6. Biegevorrichtung nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrize (50) einen halbkreisförmigen Teil (51) mit linienförmigen Klemmflächen (52, 53) aufweist, die sich vor der querverlaufenden Mittellinie der Matrize (50) von dem halbkreisförmigen Teil (51) aus erstrecken, wobei die erste und die zweite Klemmbacke (84, 84') dafür ausgebildet sind, an der jeweiligen Klemmfläche (52, 53) auf jeder Seite der Matrize (50) anzugreifen.
7. Biegevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmflächen (52, 53) der Matrize (50) gegeneinander und weg von dem halbkreisförmigen Teil (51) der Matrize (50) geneigt sind.
8. Biegevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmflächen (52, 53) gegeneinander unter einem Winkel von 30º geneigt sind.
9. Biegevorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zum Drehen der Matrize (50) vorgesehen ist, um die jeweilige Klemmfläche (52, 53) der Matrize (50) parallel zu der Längsachse des Maschinenbettes (10) auszurichten.
10. Biegevorrichtung nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Führungsvorrichtungen (60, 60') mit jeweils einer auf jeder Seite der Mittellinie des Maschinenbettes (10) vorgesehen sind, wobei jede Führungsvorrichtung (60, 60') einen Führungsblock (61, 61') aufweist, der zwischen einer zurückgezogenen Stellung, in welcher er außerhalb der Biegeebene des Werkstückes (14) ist, und einer Führungsstellung, in welcher er an dem Werkstück (14), das an die Matrize (50) geklemmt ist, angreift, verfahrbar ist.
11. Biegevorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsblock (61, 61') in Längsrichtung zu der Mittellinie des Maschinenbettes (10) bewegbar ist.
12. Biegevorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsblock (60, 60') zwischen einer zurückgezogenen Stellung, in welcher er unter dem länglichen Werkstück (14) angeordnet und quer davon beabstandet ist, und der Führungsstellung bewegbar ist.
13. Biegevorrichtung nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (16, 20, 22) vorgesehen ist, um das längliche Werkstück (14) in Längsrichtung, quer und/oder vertikal zu dem Maschinenbett (10) zu bewegen.
14. Biegevorrichtung nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (25) zum Drehen des länglichen Werkstückes (14) um seine Achse vorgesehen ist.
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