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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Rohrbiegemaschine und ihren
Führungsschlitten
zur Verschiebung der zu biegenden Rohre in den Biegewerkzeugen gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1 und dem Oberbegriff des Patentanspruches
7.
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Man
kennt Rohrbiegemaschinen, die allgemein einen länglichen Rahmen umfassen, an
dem sich ein fest mit einer Drehbuchse verbundener beweglicher Schlitten
verschiebt.
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Die
Drehbuchse klemmt eine Röhre
ein, die in vorgewählte
Positionen bezüglich
von einem Biegekopf getragener Werkzeuge vorgerückt und drehangetrieben werden
soll.
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Für einen
Biegevorgang rückt
der Schlitten die Röhre
oder das Rohr vor, und die Buchse dreht die Röhre oder das Rohr, um es bezüglich der
Werkzeuge zu positionieren.
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Bei
dieser Maschinenart ist das Druckwerkzeug oder die Leiste dazu vorgesehen,
den hinteren Teil der Röhre
oder des Rohrs gegen das Biegewerkzeug oder gegen ein anderes Gegendruckglied
oder einen Nocken zu drücken.
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Die
Klemm- und die Biegewerkzeuge wirken zusammen, um einen Vorderteil
der Röhre
oder des Rohrs einzuklemmen, und werden gleichzeitig um eine im
wesentlichen vertikale Achse drehangetrieben. Dies bringt die Krümmung der
Röhre oder
des Rohrs um das Biegewerkzeug mit sich.
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Danach
werden die Werkzeuge zurückgezogen,
der Schlitten wird vorgerückt
und die Buchse wird drehangetrieben, um die Röhre oder das Rohr für das folgende
Biegen zweckmäßigerweise
gleichzeitig in einer Längs-
und Drehposition anzuordnen.
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Die
Biegekopfanordnung umfaßt
eine Anordnung mit einem festen Arm, in der der Drehantriebsmechanismus
des Biegewerkzeugs angebracht ist. An dem stationären Arm ist
des weiteren der Mechanismus zur Betätigung des Druckwerkzeugs angebracht.
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Eine
schwenkbare Biegearmanordnung ist so an der Anordnung mit festem
Arm angebracht, daß sie
mit den Biegewerkzeugen zur Drehung um die Achse dieser letzteren
drehfest ist, und diese Anordnung trägt die Klemmwerkzeuge und ihren
Betätigungsmechanismus.
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Die
Maschine wird vorzugsweise vollkommen automatisch dahingehend gesteuert,
eine Reihe von Biegungen an einer gegebenen Röhre oder einem gegebenen Rohr
durchzuführen.
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Das
Biegewerkzeug besteht aus einem Stapel von koaxialen Biegewerkzeugen
mit verschiedenen Krümmungen.
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Die
Maschine kann das (die) eine oder das (die) andere der Biegewerkzeuge
oder Biegematrizen gegenüber
der Röhre
oder dem Rohr zuführen, da
die gesamte Biegekopfanordnung an dem Vorderende des Maschinenrahmens
beweglich angebracht ist.
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Der
Biegekopf kann sich dabei gemäß einer Bewegung
in den beiden Richtungen, der vertikalen und der horizontalen Richtung,
verschieben, wobei die beiden Richtungen senkrecht zueinander und senkrecht
zu der Maschinenachse verlaufen.
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Es
sei darauf hingewiesen, daß die
Rohrbiegemaschinen des Stands der Technik es nicht gestatten, das
letzte Biegen des Rohres vollständig
zu begleiten.
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Die
Buchse stört
nämlich
die Bewegung der Leiste gegen die zu biegende Röhre oder das zu biegende Rohr,
weshalb der gesamte Schlitten von dem Biegekopf entfernt werden
muß, wodurch
man Gefahr läuft,
die Position des Rohrs zu ändern,
da es nicht mehr in der Buchse festgelegt ist.
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Ähnliche
Rohrbiegemaschinen sind in der
DE 21 01 162 A und der
DE 36 44 251 C2 beschrieben,
bei denen eine Relativbewegung der Spanneinrichtung bezüglich des
Schlittens unabhängig
von der Längsbewegung
des Schlittens erfolgt, die jedoch quer bzw. vertikal zur Bewegungseinrichtung des
Schlittens erfolgt.
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Demgegenüber ist
es die der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe, einen Schlitten
für eine Rohrbiegemaschine
und eine Rohrbiegemaschine anzugeben, womit zwei unabhängige Verschiebungen
realisiert werden können.
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Diese
Aufgabe wird mit den Merkmalen der Patentansprüche 1 und 7 gelöst.
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Der
Schlitten für
die Rohrbiegemaschine gemäß der vorliegenden
Erfindung weist eine Buchse zur Führung und Festlegung eines
zu biegenden Rohrs, einen Getriebemotor für seine Verschiebung am Rahmen
der Biegemaschine und Mittel zum Antrieb und zur Führung der
Buchse auf, die unabhängig
von denen sind, die die Verschiebungen des Schlittens bezüglich des
Rahmens gestatten, so daß sich
die Buchse in parallel zum Rahmen der Biegemaschine verlaufender
Längsrichtung
verschieben kann.
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Der
Schlitten für
die Rohrbiegemaschine gemäß der vorliegenden
Erfindung umfaßt
einen translatorisch am Rahmen geführten ersten Träger und
einen fest mit der Buchse verbundenen zweiten Träger, der mit am ersten Träger vorgesehenen
Führungselementen
zusammenwirkt, um eine translatorische Verschiebung des zweiten
Trägers
bezüglich
des ersten Trägers
mittels einer Antriebsvorrichtung zu gestatten.
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Der
Schlitten für
die Rohrbiegemaschine gemäß der vorliegenden
Erfindung weist zwei horizontale Verschiebungsmöglichkeiten auf, die einerseits mittels
des durch den Getriebemotor angetriebenen ersten Trägers bezüglich des
Rahmens und andererseits mittels des durch den Getriebemotor angetriebenen
zweiten Trägers
bezüglich
des ersten ausgeführt
werden.
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Der
Schlitten für
die Rohrbiegemaschine gemäß der vorliegenden
Erfindung weist einen ersten Träger
auf, der an seiner vertikalen und senkrecht zu der den zweiten Träger aufnehmenden
Fläche
verlaufenden Fläche
mit einem zylindrischen Rohr fest verbunden ist, das in Horizontalrichtung
angeordnet ist, um mit dem Innenteil der Buchse zusammenzuwirken
und so einen Anschlag zu bilden, an den sich das freie, dem gebogenen
Ende des Rohrs gegenüberliegende
Ende abstützt.
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Der
Schlitten für
die Rohrbiegemaschine gemäß der vorliegenden
Erfindung weist einen ersten Träger
auf, der mittels eines Getriebemotors und/oder mittels einer zusätzlichen
Schubvorrichtung entlang dem Rahmen translatorisch angetrieben wird.
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Der
Schlitten für
die Rohrbiegemaschine gemäß der vorliegenden
Erfindung enthält
eine Buchse, die eine Spannbacke zur Führung und Festlegung eines
zu biegenden Rohrs aufweist.
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Die
Rohrbiegemaschine gemäß der vorliegenden
Erfindung enthält
einen Rahmen, einen fest mit einer Biegewalze verbundenen Biegekopf,
einen Biegearm, einen Leistenträger,
der eine Leiste trägt, mindestens
eine aus Klemmbacken zum Biegen eines Rohrs bestehende Spannbacke,
einen Schlitten, der sich in Horizontalrichtung am Rahmen in Richtung
des Biegekopfs bewegt, eine von dem Schlitten getragene Buchse zur
Führung
und Festlegung des zu biegenden Rohrs und Mittel zum Antrieb und
zur Führung
der Buchse, die unabhängig
von den die Verschiebungen des Schlittens bezüglich des Rahmens gestattenden
Mitteln sind, damit sich die Buchse in einer parallel zum Rahmen
verlaufenden Längsrichtung
verschieben kann.
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Die
Rohrbiegemaschine gemäß der vorliegenden
Erfindung weist einen Schlitten auf, der aus einem translatorisch
am Rahmen geführten
ersten Träger
und einem die Buchse tragenden zweiten Träger besteht, der mit am ersten
Träger
vorgesehenen Führungselementen
zusammenwirkt, um eine translatorische Verschiebung des zweiten
Trägers
bezüglich
des ersten Trägers
mittels einer Antriebsvorrichtung zu gestatten.
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Die
Rohrbiegemaschine gemäß der vorliegenden
Erfindung weist einen Schlitten auf, der zwei horizontale Verschiebungsmöglichkeiten
aufweist, die einerseits mittels des durch einen Getriebemotor angetriebenen
ersten Trägers
bezüglich
des Rahmens und andererseits mittels des durch die Antriebsvorrichtung
angetriebenen zweiten Trägers
bezüglich
des ersten ausgeführt
werden.
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Die
Rohrbiegemaschine gemäß der vorliegenden
Erfindung weist einen Schlitten auf, dessen erster Träger an seiner
vertikalen und senkrecht zu der den zweiten Träger aufnehmenden Fläche verlaufenden
Fläche
fest mit einem zylindrischen Rohr verbunden ist, das in Horizontalrichtung
angeordnet ist, um mit dem Innenteil der Buchse zusammenzuwirken
und so einen Anschlag zu bilden, an den sich das dem gebogenen Ende
des Rohrs gegenüberliegende
freie Ende abstützt.
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Die
Rohrbiegemaschine gemäß der vorliegenden
Erfindung weist einen Schlitten auf, dessen erster Träger mittels
eines Getriebemotors und/oder mittels einer zusätzlichen Schubvorrichtung entlang dem
Rahmen translatorisch angetrieben wird.
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Die
Rohrbiegemaschine gemäß der vorliegenden
Erfindung weist eine Schubvorrichtung auf, die aus einem fest mit
dem Rahmen verbundenen Träger,
einem Antriebsmotor, dessen Ausgangswelle im Träger geführt wird, einem Verbindungselement, das
mit der Ausgangswelle dahingehend zusammenwirkt, daß es entlang
dem Träger
translatorisch verschoben werden kann, und einer fest mit dem Verbindungselement
verbundenen Stange besteht, die während des Biegens an den Schlitten
gekoppelt ist, um ihn entlang dem Rahmen translatorisch zu verschieben.
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Die,
in Hinblick auf die beigefügten
Zeichnungen, die nur beispielhaft und nicht einschränkend gegeben
werden, folgende Beschreibung gestattet ein besseres Verständnis der
Erfindung, der Merkmale, die sie aufweist, und der Vorteile, die
sie bieten kann:
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1 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Rohrbiegemaschine darstellt,
welche mit einem beweglichen Schlitten gemäß der vorliegenden Erfindung
versehen ist.
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2 ist
eine perspektivische Schnittansicht, die eine Rohrbiegemaschine
darstellt, welche mit einer zusätzlichen
Schubvorrichtung für
den beweglichen Schlitten gemäß der vorliegenden
Erfindung versehen ist.
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3 bis 9 sind
perspektivische Ansichten, die die Biegezyklen der Biegemaschine
gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellen.
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In
den 1 und 2 ist eine Biegemaschine 1 dargestellt,
die einen feststehenden Rahmen 2 aufweist, der an einem
seiner Enden einen Biegekopf 3 trägt, um den herum ein Biegearm 4 schwenkt.
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Der
feststehende Rahmen 2 enthält entlang seiner Längsachse
eine Führungsschiene 5,
auf der ein beweglicher Schlitten 6 gleitet, der sich mittels
eines Getriebemotors 7 dem Biegekopf 3 nähert und sich
von ihm entfernt.
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Der
bewegliche Schlitten 6 weist ein fest mit einer Buchse
oder einem zylindrischen Körper 9 verbundenes
Element 8 auf, das mittels innerer Spannbacken 10 die
Führung
und Festlegung eines zu biegenden Rohrs 11 gegen Drehung
und Translationsbewegung gestattet.
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Die
Biegemaschine 1 weist auf der Führungsschiene 5 hinter
dem beweglichen Schlitten 6 bezüglich des Biegekopfs 3 eine
Positioniervorrichtung 12 auf, die eine Zugstange enthält, welche
an ihrem freien Ende eine nicht dargestellte Olive trägt.
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Die
Zugstange der Positioniervorrichtung 12 durchquert in Längsrichtung
die Buchse 9 des Auswurfelements 8, damit die
Olive im Inneren des Rohrs 11 in der Nähe des Biegebereichs angeordnet
wird, um das Zerdrücken
des Rohrs 11 bei seinem Biegen zu verhindern.
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Die
Positioniervorrichtung 12 ist am feststehenden Rahmen 2 festgelegt
und enthält
einen Getriebemotor 14 der Zugstange, dessen Ausgangswelle 13 mit
einem an der die Olive tragenden Zugstange befestigten Verbindungselement 32 zusammenwirkt.
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Der
Biegearm 4 weist einen Spannbackenträger 15 auf, der sich
horizontal in Richtung des Biegekopfs 3 verschiebt.
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Der
Spannbackenträger 15 ist
mit einer zu einer Spannbacke 16 gehörenden ersten Klemmbacke 16a fest
verbunden, während
die andere Klemmbacke 16b an einer Biegewalze 17 des
Biegekopfs 3 befestigt ist.
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Der
Biegekopf 3 weist gegenüber
der Biegewalze 17 einen Leistenträger 18 auf, der in
Horizontalrichtung translatorisch bewegbar ist, um in die Nähe der an
der Biegewalze 17 befestigten Klemmbacke 16b zu
kommen.
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Der
Leistenträger 18 weist
eine Leiste 19 auf, die sich an dem Rohr 11 abstützt, um
das Rohr 11 bei seinem Biegen begleiten und halten zu können.
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Der
Biegekopf 3 weist Verschiebungsmittel auf, damit er sich
horizontal und vertikal bezüglich des
feststehenden Rahmens 2 bewegen kann, das heißt in Richtungen,
die sich in den Ebenen befinden, die senkrecht zu der Ebene verlaufen,
die die Längsachse
der Maschine 1 oder des feststehenden Rahmens 2 enthält, die
allgemein durch das Rohr 11 gebildet wird.
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Die
Biegemaschine 1 enthält
gegebenenfalls im Inneren des Rahmens 2 eine zusätzliche
Schubvorrichtung 20, die mittels einer Stange 21 mit
dem beweglichen Schlitten 6 zusammenwirkt.
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Diese
Schubvorrichtung 20 besteht aus einem fest mit dem Rahmen 2 eines
Antriebsmotors 23 verbundenen Träger 22, wobei die
Ausgangswelle 24 des Antriebsmotors in dem Träger 22 geführt wird.
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Die
Schubvorrichtung 20 enthält ein Verbindungselement 25,
das mit der Ausgangswelle 24 so zusammenwirkt, daß es translatorisch
entlang dem Träger 22 verschoben
werden kann.
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Das
Verbindungselement 25 ist fest mit der Stange 21 verbunden,
um sie translatorisch zu verschieben und bei ihrer Verschiebung
den beweglichen Schlitten 6 mitzuführen.
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Die
Schubvorrichtung 20 gestattet die Erhöhung der Druckkraft des beweglichen
Schlittens 6 auf das Rohr 11, um ausreichend Material
des Rohrs in den Bereich seines Biegeradius zu führen und zu komprimieren.
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Der
bewegliche Schlitten 6 besteht aus einem ersten Träger 26,
der auf der Schiene 5 des Rahmens 2 der Biegemaschine 1 geführt wird.
Der erste Träger 26 kann
sich mittels des Getriebemotors 7 und/oder mittels der
zusätzlichen
Schubvorrichtung 20 translatorisch entlang dem Rahmen 2 verschieben.
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Dabei
wird der erste Träger 26 des
beweglichen Schlittens 6 von der Schubstange 21 der
Vorrichtung 20 durchquert und daran angekoppelt.
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Der
erste Träger 26 des
beweglichen Schlittens 6 weist im wesentlichen ein L-förmiges Profil
auf, um auf seiner horizontalen und parallel zum Rahmen 2 verlaufenden
Fläche
einen zweiten Träger 27 aufzunehmen,
der mit den Schienen 29 zusammenwirkt, damit er mittels
einer Antriebsvorrichtung 28 translatorisch verschoben
werden kann.
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Der
zweite Träger 27 des
Elements 8 verschiebt sich translatorisch in Horizontalrichtung,
wobei diese Bewegung unabhängig
von der des ersten Trägers 26 des
Schlittens 6 bezüglich
des Rahmens 2 ist.
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Somit
weist der Schlitten 6 zwei horizontale Verschiebungsmöglichkeiten
auf, einerseits mittels des ersten Trägers 26 bezüglich des
Rahmens 2 und andererseits mittels des zweiten Trägers 27 bezüglich des
ersten 26.
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Der
erste Träger 26 ist
an seiner vertikalen Fläche,
die senkrecht zu der den zweiten Träger 27 aufnehmenden
horizontalen Fläche
verläuft,
fest mit einem zylindrischen Rohr 31 verbunden, das in
einer Horizontalrichtung angeordnet ist.
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Der
zweite Träger 27 ist
fest mit der Buchse oder dem zylindrischen Körper 9 verbunden,
in die das zylindrische Rohr 31 eintritt und darin gleitet,
um einen Anschlag zu bilden, an den sich das dem gebogenen Ende
des Rohrs 11 gegenüberliegende
freie Ende abstützt.
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Die
Buchse 9 wird durch einen Getriebemotor 30 um
ihre Längsachse
drehangetrieben, um die Position des zu biegenden Rohrs 11 zu ändern.
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In
den 3 bis 9 sind die Biegeschritte der
Biegemaschine 1 und insbesondere der Zyklus, der das Begleiten
des Rohrs 11 bei seinem letzten Biegen gestattet, dargestellt.
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In 3 ist
die Biegemaschine 1 in Ruhestellung gezeigt, das heißt, daß die Klemmbacken 16a und 16b der
Spannbacke 16 voneinander entfernt oder in geöffneter
Stellung für
das Biegen des Rohrs 11 sind.
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Diese
Stellung der Klemmbacken 16a, 16b gestattet es
dem beweglichen Schlitten 6, das Rohr 11, das
zuvor in den Spannbacken 10 der Buchse 9 translatorisch
und drehungsmäßig festgelegt
worden war, in den Bereich der Klemmbacken zu bringen.
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Das
Verschieben des Rohrs 11 in Richtung der Spannbacke 16 erfolgt
durch eine translatorische Bewegung des beweglichen Schlittens 6 bezüglich des
Rahmens 2 und insbesondere seines ersten Trägers 26 in
den Führungsschienen 5 mittels
des Getriebemotors 7.
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In 4 ist
das Rohr 11 gezeigt, das vor seinem Biegen auf den Krümmungsradius
der Klemmbacken zwischen den Klemmbacken 16a, 16b der Spannbacke 16 festgelegt
und eingespannt wurde.
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Des
weiteren wird der Leistenträger 18 in Richtung
des Rohrs 11 verschoben, um die Leiste 19 gegen
das Rohr festzuspannen und zu drücken.
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In 5 ist
der Biegearm 4 dargestellt, der um den Biegekopf 3 geschwenkt
wurde, um das Rohr 11 mittels der Spannbacke 16 zu
einem festgelegten Krümmungsradius
zu formen.
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Die
Verschiebung des Biegearms 4 gestattet die Drehung der
Klemmbacke 16a um die fest mit der Biegewalze 17 verbundene
zweite Klemmbacke 16b, um das erste Biegen des Rohrs 11 durchzuführen.
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In 6 wird
die Klemmbacke 16a gezeigt, die von dem Spannarm 4 von
der fest mit der Biegewalze 17 verbundenen Klemmbacke 16b entfernt
getragen wird.
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Des
weiteren ist die Leiste 19 des Trägers 18 von dem Rohr 11 entfernt,
um letzteres am Biegekopf 3 vollständig freizugeben.
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Danach
wird der Biegearm 4 in seine in 3 dargestellte
Ausgangsstellung geführt.
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Die
Freigabe des Rohrs 11 gestattet die Verschiebung des Schlittens 6 in
Richtung des Biegekopfes 3, um das Rohr für ein erneutes
Biegen in einer neuen Position präsentieren zu können.
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In 7 ist
das durch eine Drehung der Buchse 9 winkelförmig um
seine Längsachse
bewegte Rohr 11 dargestellt worden.
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Sobald
die neue Winkelposition des Rohrs 11 bestimmt ist, wird
letzteres zwischen den Klemmbacken 16a und 16b der
Spannbacke 16 festgelegt.
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Es
sei darauf hingewiesen, daß die
Position des beweglichen Schlittens 6 und insbesondere
der Buchse 9 die translatorische Bewegung des Trägers 18 zur
Führung
der Leiste 19 in Anlage an das Rohr 11 verhindert.
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Diese
Position des beweglichen Schlittens 6 bezüglich des
Biegekopfs 3 wird nur beim letzten Biegen des Rohrs 11,
das heißt,
wenn man am Ende des Rohrs ankommt, erhalten.
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In 8 ist
das Zurückziehen
der Buchse 9, ohne daß sich
der bewegliche Schlitten 6 bezüglich des Biegekopfs 3 bewegt,
dargestellt worden, um die Position des Rohrs 11 in der
Spannbacke 16 zu bewahren.
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Vor
dem Zurückziehen
der Buchse 9 wird die Spannbacke 10 geöffnet, um
das Rohr 11 im Inneren der Buchse freizugeben.
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Das
Zurückziehen
der Buchse 9 erfolgt durch die Längsverschiebung des zweiten
Trägers 27 bezüglich des
ersten Trägers 26 mittels
der Antriebsvorrichtung 28 und der Schienen 29.
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Das
Zurückziehen
der Buchse 9 erfolgt derart, daß sich das zylindrische Rohr,
das einen mit dem ersten Träger 26 fest
verbundenen Anschlag 31 bildet, weiterhin an dem freien
Ende des zu biegenden Rohrs 11 abstützt.
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Wenn
das Zurückziehen
der Buchse 9 dazu ausreicht, die Verschiebung der Leiste 19 zu
gestatten, wird der zweite Träger 27 an
dem ersten Träger 26 festgelegt.
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Danach
wird der Leistenträger 18 in
Richtung des Rohrs 11 verschoben, damit die Leiste 19 am Rohr
zur Anlage kommt.
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In 9 ist
das letzte Biegen des Rohrs 11 dargestellt worden, da man
sich an dessen freien Ende befindet, an das sich der fest mit dem
Schlitten 6 verbundene Anschlag 31 abstützt.
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Nach
Durchführung
des letzten Siegens des Rohrs 11 wird die Klemmbacke 16a vom
Rohr entfernt, und der Biegearm wird in seine Ausgangsstellung zurückgeführt.
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Die
Schubvorrichtung 20 der Biegemaschine 1 wird bei
jedem Biegen des Rohrs 11 verwendet, um eine ausreichende
Materialzufuhr in den Biegeradius zu gewährleisten, um eine Beeinträchtigung
des Rohrs zu verhindern.
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Des
weiteren versteht sich, daß die
vorhergehende Beschreibung nur beispielhaft gegeben wurde und daß sie keineswegs
den Schutzbereich der Erfindung einschränkt, den man durch Ersetzen der
beschriebenen Ausführungsdetails
durch jedes beliebige andere Äquivalent
nicht verläßt.