DE3422810A1 - Schmiedepresse - Google Patents

Schmiedepresse

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DE3422810A1
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DE
Germany
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forging
manipulator
gripper
carriage
pulling
Prior art date
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Withdrawn
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DE19843422810
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English (en)
Inventor
Johann Ing. Wien Mossek
Hans Rudolf Ing. Haringsee Östreicher
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Andritz AG
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Andritz AG
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Publication date
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Publication of DE3422810A1 publication Critical patent/DE3422810A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J13/00Details of machines for forging, pressing, or hammering
    • B21J13/08Accessories for handling work or tools
    • B21J13/10Manipulators

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • " S c h m i e d e p r e s s e "
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Schmiedepresse mit zwei zum Halten und Führen eines langgestreckten Schmiedestücks dienenden Manipulatoren, die auf gegenüberliegenden Seiten der Schmiedewerkzeuge angeordnet sind und je einen Manipulatorwagen, der in Vorschubrichtung des Schmiedestücks gesteuert verfahren werden kann, und je eine Greifzange aufweisen, die in Vorschubrichtung des Schmiedestücks relativ zu dem jeweiligen Manipulatorwagen hydraulisch gedämpft verschiebbar ist, wobei die durch den Schmiedehub verursachte Werkstücklängung zunächst durch eine Verschiebung der Greifzangen relativ zu dem dazugehörigen Manipulatorwagen aufgenommen und dann durch Korrektur des Verfahrweges von mindestens einem der Manipulatoren ausgeglichen wird. Ferner betrifft die Erfindung eine an dieses Verfahren angepaßte Schmiedepresse.
  • Beim Betreiben einer bekannten Schmiedepresse (DE-OS 20 35 828) wird die Längenausdehnung des Werkstücks bei jedem Schmiedehub in eine Verschiebung der Greif- zangen gegenüber ihren Manipulatorwagen umgesetzt, und gleichzeitig wird die Auslenkung der Greifzange relativ zu dem Manipulatorwagen gemessen. Mit Hilfe dieser Meßwerte werden die Antriebe der Manipulatoren derart gesteuert, daß die Greifzange anschließend wieder in eine mittlere Nullstellung zu ihrem Manipulatorwagen gelangt.
  • Eine solche Steuerung beider Manipulatorwagen erfordert erstens einen relativ großen vorrichtungstechnischen Aufwand und zweitens lassen sich keine gleichmäßigen Schrittlängen einhalten, so daß die Gefahr besteht, daß das Werkstück nicht gleichmäßig durchschmiedet wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Betreiben einer Schmiedepresse zu schaffen, mit welchem sich konstant gleichlange Schrittlängen einhalten lassen, die zu einem besseren Schmiedeergebnis führen, wobei gleichzeitig der vorrichtungstechnische Aufwand reduziert werden soll.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß dem ziehenden Manipulatorwagen eine vorgegebene, auf die vorausberechnete Werkstücklängung abgestimmte Vorschubbewegung erteilt wird, daß nach jedem Schmiedehub die Greifzange des ziehenden Manipulatorwagens automatisch in ihre Nullage relativ zu dem Manipulatorwagen zurUckgestellt wird, während gleichzeitig die durch die Werkstücklängung verursachte Auslenkung der ziehenden Greifzange relativ zu ihrem Manipulatorwagen von der Greifzange des gezogenen Manipulators aufgenommen wird, und daß in dem gezogenen Manipulator die jeweilige gesamte Zangenauslenkung gemessen und in eine Korrektur der Vorschubbewegung dieses Manipulatorwagens umgesetzt wird, bis die Nullage der Greifzange relativ zu ihrem Manipulatorwagen wieder stimmt.
  • Beim Betreiben einer Schmiedepresse nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ist gewährleistet, daß die Schrittlänge, die der ziehende bzw. führende Manipulatorwagen ausfahrt, stets konstant ist. Da die führende Greifzange nach jedem Schmiedehub automatisch in ihre Nulllage relativ zu dem ziehenden Manipulatorwagen zurückgeht, ist für einen gleichmäßigen Werkstückvorschub gesorgt, der Voraussetzung für eine optimale Durchschmiedung ist. Da man auf diese Weise den Vorschub genau kontrollieren und bestimmen kann, ist es auch möglich, die Schmiedeprodukte mit Absätzen an genau vorgegebenen Stellen zu versehen. Der vorrichtungstechnische Aufwand ist bei alle dem vergleichsweise gering.
  • Zumindest während des Schmiedehubes können die beiden Greifzangen der Manipulatoren weich gefedert sein, so daß die Längung ungehindert durch eine Verschiebung der Greifzangen aufgenommen werden kann. Nach der Vollendung des Schmiedehubes wird die Federung der ziehenden Greifzange vorzugsweise auf hart umgestellt, so daß der Auslenkungsweg der ziehenden Greifzange selbstätig auf die nacheilende Greifzange übergeht.
  • Dem ziehenden Manipulator kann eine konstante Vorschubgeschwindigkeit erteilt werden. Alternativ ist es auch möglich, daß dem ziehenden Manipulator ein auf die Schmiedehübe angestimmter schrittweiser Vorschub erteilt wird.
  • Bei der erfindungsgemäßen Schmiedepresse sitzen die Greifzangen am vorderen Ende von je einer Kolbenstange, die axial verschieblich in einem Greifzangenträger gelagert ist. Eine solche Schmiedepresse ist dadurch gekennzeichnet, daß auf der Kolbenstange und innerhalb einer zylindrischen Ausnehmung des Greifzangenträgers zwei axial verschieblich gelagerte Kolben sitzen, die in der Null-Stellung der Greifzange ihre am weitesten voneinander entfernte Lage einnehmen und dabei mit ihren voneinander abgewandten Stirnseiten einerseits gegen einen inneren Absatz der zylindrischen Ausnehmung des Greifzangenträgers und andererseits gegen einen äußeren Absatz der Kolbenstange anliegen, wobei die zylindrische Ausnehmung des Greifzangenträgers in dem Bereich zwischen den beiden Kolben einen Druckmittelanschluß aufweist, dem ein Druckmittel in mindestens zwei unterschiedlichen Druckhöhen zuführbar ist.
  • Der Greifzangenträger kann drehbar um die Greifzangenachse in dem Manipulator gelagert sein, wobei der Druckmittelanschluß mit einer Drehzuführung verbunden ist.
  • Die beiden Kolben weisen zweckmäßig an ihren einander zugewandten Enden einen stufenförmigen Absatz auf, so daß der Druckmittelanschluß auch dann noch frei ist, wenn die beiden Kolben im Bereich des Druckmittelanschlusses mit ihren einander zugewandten Stirnflächen gegeneinander anliegen bzw. nahe aufeinander zu gefahren sind.
  • An das Druckmittelsystem ist eine Hydraulikpumpe angeschlossen und in die Zuführungsleitung ist ein Steuerventil geschaltet, so daß das Druckmedium jederzeit von weich auf hart umgeschaltet werden kann.
  • Ferner weist das Druckmittelsystem zweckmäßig mindestens ein Auslaßventil auf, mit welchem eine weiche Einstellung erzielt werden kann.
  • An der Kolbenstange jedes Manipulators kann eine Meßeinrichtung zur Feststellung der Auslenkung der Kolben- stange aus der Nullage vorgesehen sein.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht und im nachstehenden im einzelnen anhand der Zeichnung beschrieben.
  • In der Zeichnung ist in schematischer Darstellung ein Schnitt durch eine Schmiedepresse mit zwei Manipulatoren 1 und 2 dargestellt. Die beiden Manipulatoren 1 und 2 dienen zum Halten und Führen eines langgestreckten Schmiedestücks 3, welches zwischen zwei Schmiedewerkzeugen 4 und 5 bearbeitet wird. In der Zeichnung'sind die Schmiedewerkzeuge 4 und 5 über und unter dem Werkstück 3 angeordnet. Es ist jedoch ebensogut möglich, die beiden Schmiedewerkzeuge in einer horizontalen Ebene auf gegenUberliegenden Seiten des Schmiedestücks 3 anzuordnen.
  • Die beiden Manipulatoren 1 und 2 bestehen aus je einem Manipulatorwagen 6 und 7, die auf Schienen 8 geführt sind. Jedem Manipulator ist eine Greifzange 9 bzw. 10 zugeordnet, die am Ende einer Kolbenstange II bzw. 12 sitzt. Die Kolbenstangen 11 und 12 sind jeweils axial verschieblich in einem Greifzangenträger 13 bzw. 14 gelagert und der jeweilige Greifzangenträger sitzt drehbar und axial unverschieblich auf dem jeweiligen Manipulatorwagen 6 bzw. 7.
  • Die beiden Manipulatorwagen 6 und 7 verfahren genau in Richtung des Werkstückvorschubs, und zwar in der Zeichnung rechts bzw. links von den Werkzeugen 4 und 5.
  • Die beiden Greifzangen 9 und 10 halten und führen das Werkstück 3 zwischen den Werkzeugen hindurch, wobei dem Werkstück der erforderliche Vorschub und bei Bedarf auch eine nach jedem Schmiedehub erfolgende Drehung um beispielsweise 900 erteilt wird.
  • Die Bewegungen der Zangen 9 und 10 und ggf. auch die Drehungen der Greifzangenträger 13 und 14 und der Manipulatorwagen 6 und 7 erfolgen hydraulisch. In der Zeichnung ist aber nur der hydraulische Betätigungsmechanismus der Greifzangen 9 und 10 bzw. deren Kolbenstangen 11 und 12 dargestellt.
  • Die Kolbenstangen 11 und 12 der beiden Manipulatoren sind in ihren mittleren Bereichen 15 bzw. 16 im Durchmesser reduziert, wobei an beiden Enden der reduzierten Bereiche stufenförmige Absätze 17 und 18 bzw. 19 und 20 entstehen. Auf diesen Bereichen 15 bzw. 16 der Kolbenstangen 11 bzw. 12 sind je zwei Kolben 21 und 22 bzw.
  • 23 und 24 dicht geführt, d. h., daß die Kolben auf den reduzierten Abschnitten der Kolbenstangen zwischen den jeweiligen Absätzen gleiten können, wobei jedoch der Sitz der Kolben auf der Kolbenstange dicht ist. Gleichzeitig gleiten die Kolben 21 und 22 bzw. 23 und 24 in einer zylindrischen Ausnehmung 25 bzw. 26, die in dem jeweiligen Greifzangenträger 13 bzw. 14 koaxial zu der Kolbenstange 11 bzw. 12 ausgebildet ist. Die zylindrischen Ausnehmungen 25 und 26 sind genauso lang ausgebildet wie die mittleren, im Querschnitt reduzierten Bereiche 15 und 16 der Kolbenstangen 11 und 12. In der Null-Stellung der Greifzangen 9 und 10 nehmen die Kolben 21 und 22 bzw. 23 und 24 ihre am weitesten voneinander entfernte Lage ein und liegen dabei mit ihren voneinander abgewandten Stirnflächen 27 und 28 bzw. 29 und 30 einerseits gegen die stufenförmigen Absätze 17 und 18 bzw.
  • 19 und 20 der Kolbenstangen 11 bzw. 12 und andererseits gegen die Begrenzungsabsätze 31 und 32 bzw. 33 und 34 der zylindrischen Ausnehmungen 25 bzw. 26 an. In der Zeichnung sind für beide Manipulatoren 1 und 2 diese Nullagen dargestellt.
  • Die zylindrische Ausnehmung 25 bzw. 26 weist zwischen den beiden Kolben 21 und 22 bzw. 23 und 24 einen Druckmittelanschluß 35 bzw. 36 auf. Damit eine Druckmittelzufuhr auf jeder beliebigen Stellung der Greifzangenträger erfolgen kann, ist der Druckmittelanschluß 35 bzw. 36 von einer Drehzuführung 37 bzw. 38 umgeben. Die Drehzuführungen bestehen aus je einem umlaufenden Kanal 39 bzw. 40, der in jeder Stellung des Greifzangenträgers mit dem Druckmittelanschluß 35 bzw. 36 in Verbindung steht. An die Kanäle 39 und 40 sind hydraulische Druckmittelsysteme 41 bzw. 42 angeschlossen. Die beiden Druckmittelsysteme 41 und 42 sind identisch ausgebildet.
  • Zu jedem System gehört eine Hydraulikpumpe 43, ein dieser nachgeschaltetes Rückschlagventil 44, ein Hydraulikspeicher 45 sowie ein verstellbares Einlaßventil 46, das als Steuerschieber ausgebildet ist und den Druckmittelzugang zu der Drehzuführung 37 bzw. 38 freigeben oder unterbrechen kann.
  • An die von dem Einlaßventil 46 zu der jeweiligen Drehzuführung 37 bzw. 38 führende Hydraulikleitung 47 ist ein Druckbegrenzungsventil 48 angeschlossen. Von der Hydraulikleitung 47 ist ferner eine weitere Leitung 47' abgezweigt, die zu einem Nachsaugeventil 49 sowie einem Auslaßventil 50 führt.
  • Mit Hilfe dieser hydraulischen Druckmittelsysteme 41 und 42 läßt sich die Axialverschiebung der beiden Kolbenstangen 11 und 12 bequem und zuverlässig steuern.
  • Der Betrieb der Schmiedemaschine läuft wie folgt ab: In der Zeichnung ist der rechte Manipulatorwagen 6 der ziehende bzw. führende Wagen. Diesem Wagen ist eine kontinuierliche Geschwindigkeit vorgegeben. Wenn die beiden Werkzeuge 4 und 5 ihren Schmiedehub ausführen und das Werkstück 3 längen, so verschiebt sich die rechte Kolbenstange 11 und die linke Kolbenstange 12, die dem nacheilenden Manipulatorwagen 7 zugeordnet ist. Während des Schmiedehubs sind die Druckmittel systeme 41 und 42 auf weich eingestellt, d. h., daß die Auslaßventile 50 geöffnet sind und das Druckmittel, welches sich zwischen den beiden Kolben befindet, leicht entweichen kann.
  • Wenn sich die Schmiedewerkzeuge nach Ausführung des Schmiedehubs mehr als der größte Werkstückdurchmesser geöffnet haben, wird das Druckmittelsystem 41 des ziehenden Manipulators 1 auf hart geschaltet, indem das Auslaßventil 50 verschlossen und das Einlaßventil 46 geöffnet wird. Diese Druckanhebung bewirkt, daß die beiden Kolben 21 und 22 soweit auseinandergedrückt werden,bis sie ihre Nullage einnehmen. Die Auslenkung der Kolbenstange 11 wird dann an die Kolbenstange 12 des nacheilenden Manipulators 2 abgegeben. Ein Auseinanderdrücken der Kolben 21 und 22 ist in jeder Kolbenstellung möglich, denn die beiden Kolben weisen an ihren einander zugewandten Enden einen stufenförmigen Absatz 51 bzw. 52 auf, so daß sie den Druckmittelanschluß 35 nicht abdecken können. Entsprechende stufenförmige Absätze sind auch an den Kolben 23 und 24 des anderen Manipulators vorgesehen.
  • Die gesamte Verschiebung der Kolbenstange 12 des nacheilenden Manipulators 2 relativ zu dem Greifzangenträger 14 wird mit Hilfe einer Meßeinrichtung 53 ermittelt, die zwischen der Kolbenstange 12 und dem Greifzangenträger 14 angeordnet ist. Die ermittelten Meßwerte werden dann in eine Korrektur der Vorschubbewegung des nacheilenden Manipulatorwagens 7 umgesetzt.
  • Eine entsprechende Meßeinrichtung 54 ist auch in dem Manipulator 1 angeordnet. In dem in der Zeichnung dargestellten Verfahrensabschnitt 1 ist der Manipulator 1 der führende Manipulator.
  • Die Manipulatoren können selbstverständlich auch schrittweise gefahren werden, wobei der ziehende bzw.
  • führende Manipulator nach ,Jedem Schmiedehub einen Vorschubschritt ausführt, der sich aus der Materiallängung errechnet. Die Vorschub schritte des nacheilenden Manipulators werden unter Beachtung der Meßergebnisse der Meßeinrichtung 53 korrigiert.
  • Die Schmiedebearbeitung der Werkstücke erfolgt bis zum Ende des Werkstücks, d. h., daß die Greifzange des nach eilenden Manipulators das Werkstück in der Endphase freigibt, so daß das Werkstück nur noch von dem führenden Manipulator gehalten wird. Nach der Vorschubumkehr fährt der nacheilende Manipulator das Werkstück in die offene Greifzange des führenden Manipulators hinein, bis das Werkstück die Greifzange aus ihrer Nullage auslenkt. In diesem Stadium schließt die Zange und der voraneilende Manipulator übernimmt die führende Position.
  • - Leerseite -

Claims (12)

  1. Ans pr Uc h e 1. Verfahren zum Betreiben einer Schmiedepresse mit zwei zum Halten und Führen eines langgestreckten Schmiedestückes dienenden Manipulatoren, die auf gegenüberliegenden Seiten der Schmiedewerkzeuge angeordnet sind und je einen Manipulatorwagen, der in Vorschubrichtung des Schmiedestücks gesteuert verfahren werden kann,und Je eine Greifzange aufweisen, die in Vorschubrichtung des Schmiedestücks relativ zu dem jeweiligen Manipulatorwagen hydraulisch gedämpft verschiebbar ist, wobei die durch den Schmiedehub verursachte Werkstücklängung zunächst durch eine Verschiebung der Greifzangen relativ zu dem dazugehörigen Manipulatorwagen aufgenommen und dann durch Korrektur des Verfahrweges von mindestens einem der Manipulatoren ausgeglichen wird, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß dem ziehenden Manipulatorwagen (6) eine vorgegebene, auf die vorausberechnete Werkstücklängung abgestimmte Vorschubbewegung erteilt wird, daß nach jedem Schmiedehub die Greifzange (9) des ziehenden Manipulatorwagens (6) automatisch in ihre Nullage relativ zu dem Manipulatorwagen zurückgestellt wird, während gleich- zeitig die durch die Werkstücklängung verursachte Auslenkung der ziehenden Greifzange (9) relativ zu ihrem Manipulatorwagen (6) von der Greifzange (10) des gezogenen Manipulators (7) aufgenommen wird,und daß in dem gezogenen Manipulator (7) die Jeweilige gesamte Zangenauslenkung gemessen (53) und in eine Korrektur der Vorschubbewegung dieses Manipulators (7) umgesetzt wird, bis die Nullage der Greifzange (10) relativ zu ihrem Manipulatorwagen (7) wieder stimmt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die beiden Greifzangen (9, 10) zumindest während des Schmiedehubes weich gefedert sind und daß nach Vollendung des Schmiedehubes die Federung der ziehenden Greifzange (9) auf hart umgestellt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß dem ziehenden Manipulator (1) eine konstante Vorschubgeschwindigkeit erteilt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß dem ziehenden Manipulator (1) ein auf die Schmiedehübe abgestimmter schrittweiser Vorschub erteilt wird.
  5. 5. Schmiedepresse, die sich nach dem Verfahren gemäß Anspruch 1 betreiben läßt, bestehend aus einem Werkzeugaggregat sowie zwei zum Halten und FUhren eines langgestreckten Schmiedestücks dienenden Manipulatoren, die auf gegenüberliegenden Seiten der Schmiedewerkzeuge angeordnet sind und je einen Manipulatorwagen, der in Vorschubrichtung des Schmiedestücks gesteuert verfahrbar ist, und je eine Greifzange aufweisen, die in Vorschubrichtung des Schmiedestücks relativ zu dem jeweiligen Manipulatorwagen hydraulisch gedämpft verschiebbar ist, wobei die Greifzange am vorderen Ende einer Kolbenstange sitzt, die axial verschieblich in einem Greifzangenträger gelagert ist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß auf der Kolbenstange (11; 12) und innerhalb einer zylindrischen Ausnehmung (25; 26) des Greifzangenträgers (13; 14) axial verschieblich gelagerte Kolben (21, 22; 23, 24) sitzen, die in der Null-Stellung der Greifzange (9; 10) ihre am weitesten voneinander entfernte Lage einnehmen und dabei mit ihren voneinander abgewandten Stirnflächen (27, 28; 29, 30) einerseits gegen einen inneren Absatz (31, 32; 33, 34) der zylindrischen Ausnehmung (25; 26) des Greifzangenträgers (13; 14) und andererseits gegen einen äußeren Absatz (27, 28; 29, 30) der Kolbenstange (11; 12) anliegen, und daß die zylindrische Ausnehmung (25; 26) des Greifzangenträgers (13; 14) in dem Bereich zwischen den beiden Kolben (21, 22; 23, 24) einen Druckmittelanschluß (35; 36) aufweist, dem ein Druckmittel in mindestens zwei unterschiedlichen Druckhöhen zuführbar ist.
  6. 6. Schmiedepresse nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i G h n e t, daß der Greifzangenträger (13; 14) drehbar um die Greifzangenachse in dem Manipulator (1; 2) gelagert ist,und daß der Druckmittelanschluß (35; 36) mit einer Drehzuführung (37; 38) verbunden ist.
  7. 7. Schmiedepresse nach Anspruch 5 oder 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die beiden Kolben (21, 22; 23, 24) an ihren einander zugewandten Enden einen stufenförmigen Absatz (51, 52) aufweisen.
  8. 8. Schmiedepresse nach einem der Ansprüche 5 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Druckmittelsystem (41; 42) eine Hydraulikpumpe (43) aufweist und daß in die Zuführungsleitung ein Steuerventil (46) geschaltet ist.
  9. 9. Schmiedepresse nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Druckmittelsystem (41; 42) mindestens ein Auslaßventil (50) aufweist.
  10. 10. Schmiedepresse nach einem der Ansprüche 5 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß an der Kolbenstange (11; 12) jedes Manipulators (1; 2) eine Meßeinrichtung (53; 54) zur Feststellung der Auslenkung der Kolbenstange (11; 12) aus der Nullage vorgesehen ist.
  11. 11. Schmiedepresse nach Anspruch 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Meßeinrichtung (53) bei dem gezogenen Manipulator (2) betätigbar ist und daß die Meßergebnisse zur Nachsteuerung des gezogenen Manipulators (2) auswertbar sind.
  12. 12. Schmiedepresse nach Anspruch 10 oder 11, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß mit der Meßeinrichtung (54) des ziehenden Manipulators (1) Kontrollmessungen durchführbar sind, die für die Programmierung folgender Schmiedegänge verwertbar sind.
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