DD200127B1 - Biegerolle mit umfangsrille zum biegen von rohren und stangen - Google Patents

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DD200127B1
DD200127B1 DD23350081A DD23350081A DD200127B1 DD 200127 B1 DD200127 B1 DD 200127B1 DD 23350081 A DD23350081 A DD 23350081A DD 23350081 A DD23350081 A DD 23350081A DD 200127 B1 DD200127 B1 DD 200127B1
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roller
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DD23350081A
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Eberhard Albrecht
Karl-Heinz Schimmeyer
Walter Chmeler
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Mansfeld Kombinat W Pieck Veb
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Description

Titel der Erfindung
Biegerolle mit Umfangsrille zum Biegen von Stangen und Rohren
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung ist für Bearbeitungsprozesse bestimmt, bei denen Rohre oder Stangen zu geschlossenen Rahmen zu biegen sind.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es ist bekannt, rahmenförmige Teile aus mehreren Abschnitten, die durch Schweißen verbunden werden, herzustellen. Bekannt ist auch das Herstellen von geschlossenen Rahmen durch Biegen über Rollen. Im DE-GM 72 20 296 oder in der DE-AS 15 52 896 liegt das zu biegende Material in der U-förmig ausgebildeten Umfangsrille der Biegerollen und wird beim Biegen in diesen fest verspannt geführt. Bei diesen Vorrichtungen verbietet sich aber durch die Ausbildung dieser eingesetzten Biegerollen das Biegen in mehreren aufeinanderfolgenden Schritten zu geschlossenen Rahmen, da das Material nach jedem Biegevorgang verspannt bleibt und nicht ohne kompliziertes Umsetzen oder technologisch ungünstige Zwischenhandlungen einem nächsten 3iegeschritt zugeführt bzw. nach Herstellung eines geschlossenen Rahmens nicht ohne weiteres aus den Biegerollen entnommen
werden kann.
Ziel der Erfindung
Die Erfindung hat das Ziel, ein schrittweises Biegen von Rohr- und Stangenmaterial auch stärkerer Dimensionen und mit größeren Biegeradien zu geschlossenen Rahmen, die nur noch durch eine einzige Schweissung verbunden werden müssen, bei einfachem Ablauf der Bearbeitung möglich zu machen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es, durch besondere Gestaltung der Biegerollen die Entnahme des fertig gebogenen Rohrrahmens unkompliziert und technologisch günstig zu gewährleisten.
Biegevorrichtungen weisen meist mehrere Biegeteile auf. In jedem Biegeteil sind an einer Biegewelle gemeinsam eine Biegerolle und ein Biegehebel starr befestigt und durch sie in drehende Bewegung zu versetzen. Jede Biegerolle ist eine Scheibe, die eine Umfangsrille aufweist. An e„inem Teil des Umfangs ist erfindungsgemäß die Umfangsrille nur halb U-förmig ausgebildet und läuft nach einer Seite der Rolle flach aus. Im anderen Abschnitt ist die Umfangsrille U-förmig geschlossen. Der U-förmig geschlossene Abschnitt der Umfangsrille erreicht beim Drehen der Biegerolle das zum Biegen eingelegte Material und beginnt es zu umschließen, wenn der Biegevorgang einsetzt. Dies geschieht, sobald der ebenfalls beim Drehen mitbewegte Biegehebel nach einem Leerweg das zu biegende Materia'.. erreicht und seine Biegekraft ausübt. Das Material wird an der sich mitdrehenden Biegerolle anliegend, von dem U-förmig geschlossenen Abschnitt der Umfangs-
rille umfaßt, gestützt und um diese so lange gebogen, bis der zu realisierende Biegewinkel erreicht ist. Nach Beendigung des Biegevorgangs werden die Biegerolle und der Biegehebel wieder in die Ausgangsstellung zurückgebracht. Der U-förmig geschlossene Abschnitt der Umfangsrille in der Biegerolle reicht nur so weit, daß in der Ausgangsposition der gebogene Abschnitt des Materials sich vollständig in dem Bereich befindet, in dem die Umfangsrille flach nach einer Seite ausläuft. Dadurch besteht vorteilhaft die Möglichkeit, das jeweils fertig gebogene Rahmenteil einfach aus der mit solcherart ausgebildeten Biegerollen ausgestatteten Vorrichtung seitlich herauszunehmen, ohne daß eine Verstellbarkeit von Biegeteilen gewährleistet sein muß.
Ausführunqsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Beispiel näher erläutert werden. In der dazugehörenden Zeichnung bedeuten:
ig. 1 a - b: Ausführung einer Biegerolle,-F,ig. 2 a - e: Schematische Darstellung eines Biegevorgangs .
In einer Biegevorrichtung sind zwei Biegeteile in einer Wirkebene angeordnet. Sie sind so miteinander verbunden, daß die Entfernung zwischen ihnen verändert r/erden kann. In den Positionen, in denen Biegungen stattfinden sollen, sind beide Biegeteile feststellbar. Oedes Biegeteil besteht aus einer Biegerolle 1, Jie mit einem Biegehebel 2 starr verbunden ist. Beide sind an einer Biegewelle 3 befestigt und durch sie in irehende Bewegung zu versetzen. Dede Biegerolle 1 'ieist eine U-förmige Umfangsrille auf, die erfindungsjemäß in einem begrenzten Abschnitt des Umfangs nach
einer Seite zu flach ausläuft.
In einer Ausgangsstellung nehmen im dargestellten Beispiel nach Fig. 2 a beide Biegeteile ihre Position an der äußersten Begrenzung ihrer Bewegbarkeit ein. In dem nach einer Seite flach auslaufenden Abschnitt 4 der Umfangsrille in jeder Biegerolle 1 und unter einem Anschlag 6 wird ein zu bearbeitendes Rohr 7 eingelegt. Durch nach außen gegenläufiges Drehen der beiden Biegewellen 3 beginnt ein erster Biegevorgang. Der U-förmig geschlossene Abschnitt 5 der Umfangsrille nähert sich bei der die Biegerolle und den Biegehebel 2 einschließenden Drehbewegung dem eingelegten zu biegenden Rohr 7 und beginnt es einzuschließen. Zu diesem Zeitpunkt erreicht nach einem Leerweg, der von der Länge des Biegehebels 2 definiert ist, der Biegehebelkopf 8 des sich drehenden Biegehebels 2 das Rohr 7 und beginnt es, an der sich ebenfalls drehenden Biegerolle 1 anliegend, zu biegen. Es ist gewährleistet, daß jeweils im Bereich des unmittelbaren Biegevorgangs, der sich in Realisierung eines Biegewinkels von 90° ständig im entsprechenden Abschnitt der Biegerolle 1 bewegt, auch der U-förmig geschlossene Abschnitt 5 der Umfangsrille gemäß Fig. 2 b das sich biegende Rohr 7 umschließt. Nach Beendigung des Biegevorgangs kehren beide Biegeteile wieder in die Ausgangsstellung zurück, werden um einen bestimmten Betrag aufeinander zu bewegt und in der nun erreichten Position gemäß Fig. 2 с arretiert. Der nunmehrige weitere Biegevorgang erfolgt in der beschriebenen Weise gemäß Fig. 2 d. Nach Rückkehr in die Ausgangsstellung, Fig. 2 e, kann nun der fertig gebogene, geschlossene Rahmenteil in vorteilhafter Weise ohne weiteres der Vorrichtung entnommen werden
Bei entsprechender Ausbildung des U-förmig geschlosse-
nen Abschnitts 5 der Umfangsrille in der Biegerolle der Werte der seitlichen Verschiebung beider Biegeteile und der beim Biegen zu realisierende Biegewinkel können die unterschiedlichsten Formen von geschlossenen Rahmen gebogen und gleicherart vorteilhaft nach Fertigstellung aus der Vorrichtung genommen werden.

Claims (2)

  1. Patentanspruch
    Biegerolle mit Umfangsrille zum Biegen von Rohren und Stangen, verbunden mit einem Biegehebel, die gemeinsam auf einer Biegewelle starr befestigt und durch diese in drehende Bewegung zu versetzen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmig ausgebildete Umfangsrille (5) in einem begrenzten Abschnitt (4) flach ausläuft.
    Hierzu
  2. 2 Blatt Zeichnung
DD23350081A 1981-09-23 1981-09-23 Biegerolle mit umfangsrille zum biegen von rohren und stangen DD200127B1 (de)

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DD200127A1 DD200127A1 (de) 1983-03-23
DD200127B1 true DD200127B1 (de) 1987-01-21

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3311766A1 (de) * 1983-03-31 1984-10-04 Thomas Peter Dipl.-Wirtsch.-Ing. 6120 Michelstadt Lang Maschine zum biegen von strangmaterial
US4682488A (en) * 1985-01-10 1987-07-28 Carrier Corporation Apparatus for forming slit fin coils
DE4214205A1 (de) * 1992-04-30 1993-11-04 Happich Gmbh Gebr Vorrichtung zum biegen von profilleistenabschnitten o. dgl.

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