DE921868C - Einrichtvorrichtung fuer Drahtrichtwerk an Drahtverarbeitungsmaschinen - Google Patents

Einrichtvorrichtung fuer Drahtrichtwerk an Drahtverarbeitungsmaschinen

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DE921868C
DE921868C DEG8008A DEG0008008A DE921868C DE 921868 C DE921868 C DE 921868C DE G8008 A DEG8008 A DE G8008A DE G0008008 A DEG0008008 A DE G0008008A DE 921868 C DE921868 C DE 921868C
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DE
Germany
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wire
straightening
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processing machines
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Expired
Application number
DEG8008A
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English (en)
Inventor
Hugo Grefe
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F1/00Bending wire other than coiling; Straightening wire
    • B21F1/02Straightening

Description

  • Einrichtvorrichtung für Drahtrichtwerk an Drahtverarbeitungsmaschinen Drahtverarbeitungsmaschinen sind mit einem aus zwei rechtwinklig zueinander stehenden Rollensystemen gebildeten Richtwerk ausgestattet, in welchem der vom Drahthaspel abgewickelte Draht vor der eigentlichen Verarbeitung gerichtet wird. Die Richtrollen der beiden Systeme sind gegeneinander einstellbar, um den Draht seiner Stärke und sonstigen Beschaffenheit entsprechend mehr oder weniger stark zu knicken und dadurch zu richten. Das Einstellen eines solchen Richtwerkes erfolgt bisher so, daß der zu richtende Draht zwischen die genügend weit auseinanderstehenden Rollen der beiden Systeme eingelegt wird und die Rollen dann gefühlsmäßig gegen den Draht eingestellt werden. Durch einen auf das vordere Ende des Drahtes einwirkenden Zug wird dann der Draht durch das Richtwerk gezogen. Zeigt sich dabei, daß der Draht noch nicht genügend gerichtet ist, dann wird das durchgezogene Drahtende abgeschnitten und nach entsprechender Korrektur der Rollenstellung der Vorgang so lange wiederholt, bis das vorderste Ende des Drahtes dem Abzugskaliber genau gegenübersteht. Bei jedem neuen Richtversuch entsteht durch das Abschneiden des jeweils nicht genügend gerichteten Drahtendes ein Drahtverlust, der unter Umständen erheblich sein kann.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtvorrichtung für das Drahtrichtwerk an Drahtverarbeitungsmaschinen, welchem dieser Nachteil nicht anhaftet, mit dem es vielmehr möglich ist, den Draht ohne Abfall zu richten. Es ist dies dadurch erreicht, daß vor dem eigentlichen Richtwerk eine bekannte Vorschubvorrichtung angeordnet ist, mit welcher mittels eines anschaltbaren Handantriebes der Draht zwischen die Richtrollen eingeführt und durch die Rollensysteme hindurchgeschoben wird. Stellt sich dabei heraus, daß der Draht die gewünschte Strecklage noch nicht erreicht hat, dann wird durch Umkehren der Drehrichtung des Handantriebes der Vorschubvörr ichtung der Draht im Richtwerk zurückgezogen und nach Korrektur der betreffenden Richtrollen erneut vorgeschoben. Dieser Vorgang wird so lange wiederholt, bis der Draht einwandfrei gerichtet ist.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel. Es zeigt Abb. i ein mit Vorschubvorrichtung versehenes Richtwerk in Seitenansicht und Abb. 2 in Draufsicht; Abb.3 zeigt in größerem Maßstab den Handantrieb der Vorschubvorrichtung in Seitenansicht und Abb. 4 in Draufsicht.
  • Das Richtwerk besteht in bekannter Weise aus den beiden Rollensystemen i und 2, die auf einer gemeinsamen Grundplatte 3 angeordnet sind. Die Rollen i sind in quer verschieblichen Schlitten und die Rollen 2 in vertikal verschieblichen Schlitten 5 versetzt zueinander gelagert. In der Längsrichtung des Drahtes vor dem Rollensystem i ist ein Rollenpaar 6, 7 angeordnet. Die Rolle 6 sitzt fest auf einer in der Grundplatte 3 drehbar gelagerten Spindel 8, deren unteres Ende ein damit ündrehbar verbundenes Zahnrad 9 trägt. Die Rolle 7 sitzt auf einer in einem um den Bolzen i i schwingbaren Hebel 12 gelagerten Spindel 13, deren unteres Ende ein mit dem Zahnrad 9 im Eingriff stehendes Zahnrad io trägt. Auf das Lagerauge 14 des Hebels 12 wirkt eine die Grundplatte 3 quer durchdringende Stellschraube 15 in der Weise ein, däß bei ihrem Anstellen die in dem Hebel 12 gelagerte Rolle 7 gegen die Rolle 6 bzw. gegen den zwischen beiden Rollen liegenden Draht gedrückt wird. Eine Hebelmutter 16 auf der Stellschraube 15 sichert letztere in der eingestellten Drucklage.
  • Durch Drehen der Spindel 8 mittels eines Handrades 17 od. dgl. wird die Rolle 6 und über das Zahnräderpaar 9, io auch die Rolle 7 angetrieben. Der zwischen die Rollen 6 und 7 eingeführte Draht wird nach Einstellen des Anpressungsdruckes durch die Steilschraube 15 bei Drehung des Handrades gegen das Richtwerk bzw: zwischen dessen Rollen i und schließlich zwischen die Rollen 2 geschoben, wobei er gerichtet wird. Der vorgerichtete Draht gelangt am Ende des Rollensystems 2 vor das Abzugskaliber 18. Liegt die Spitze des Drahtes dem Kaliber 18 nicht genau gegenüber, dann ist der Draht noch nicht fertig gerichtet. Durch Rückdrehen des Handrades 17 werden die Vorschubrollen 6, 7 in entgegengesetzte Drehung versetzt und der Draht damit aus dem Richtwerk so weit zurückgezogen, wie zur Korrektur der Stellung der Rollen i bzw. 2 notwendig ist. Dieser Vorgang wird wiederholt, bis das Richten des Drahtes vollkommen ist. Das Richten des Drahtes beginnt bereits bei seinem Einschieben in das Rollensystem i. Durch wiederholtes Vorschieben und Zurückziehen des Drahtes durch die Vorschubvorrichtung kann man das Richten des Drahtes in dem Rollensystem i bereits so weit fördern, daß das Rollensystem :2 nur noch in senkrechter Ebene zu richten braucht. Durch eine solche Unterteilung des Richtens vereinfacht sich das Verfahren ganz wesentlich. Durch das erfindungsgemäße Richtwerk wird also nicht nur jeglicher Abfall beim Richten des Drahtes vermieden, seine einfachere Bedienungsweise spart außerdem Zeit und erhöht die Leistungsfähigkeit der Maschine.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtvorrichtung für Drahtrichtwerk an Drahtverarbeitungsmaschinen, bestehend aus einem in bekannter Weise vor dem Richtwerk angeordneten Förderrollenpaar, gekennzeichnet durch einen beim Einrichten für wahlweise Vorwärts- oder Rückwärtsförderung anschaltbaren Handantrieb.
  2. 2. Einrichtvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderrollenpaar (6, 7) gegeneinander einstellbar und in der Arbeitslage feststellbar ist:
  3. 3. Einrichtvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindeln der Förderrollen (6, 7) -durch ein Zahnräderpaar (9, io) miteinander verbunden sind, so daß die durch ein Handrad od. dgl. eingeleitete Drehung der einen zwangläufig auf die andere Rolle übertragen wird. Angezogene Druckschriften Deutsche Patentschrift Nr. 349 328; USA.-Patentschrift Nr. 2,393 i02.
DEG8008A 1952-01-25 1952-01-25 Einrichtvorrichtung fuer Drahtrichtwerk an Drahtverarbeitungsmaschinen Expired DE921868C (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE941901C (de) * 1954-05-11 1956-04-19 Chem Fab Budenheim Ag Mechanische Entzunderungseinrichtung fuer Walzgut, z.B. Band
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DE1087103B (de) * 1956-04-30 1960-08-18 Pee Wee Maschinen Und Appbau W Vorrichtung zum Anstuecken eines endlos zuzufuehrenden Drahtes, beispielsweise fuer eine Gewindewalz-maschine
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