DE1910879C3 - Richtmaschine für langgestreckte Werkstücke runden Querschnitts - Google Patents
Richtmaschine für langgestreckte Werkstücke runden QuerschnittsInfo
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- DE1910879C3 DE1910879C3 DE1910879A DE1910879A DE1910879C3 DE 1910879 C3 DE1910879 C3 DE 1910879C3 DE 1910879 A DE1910879 A DE 1910879A DE 1910879 A DE1910879 A DE 1910879A DE 1910879 C3 DE1910879 C3 DE 1910879C3
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D3/00—Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts
- B21D3/02—Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts by rollers
- B21D3/04—Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts by rollers arranged on axes skew to the path of the work
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Richtmaschine der im Oberbegriff des Anspruchs genannten Art.
Der Erfindung Hegt die Aufgabe zugrunde, eine Abstützung für mindestens eine von zwei gegenüberliegenden
Richtwalzen zu finden, die es erlaubt, daß mit derselben Richtmaschine sowohl Werkstücke mit
kreisförmigem, als auch Werkstücke mit von der Kreisform abweichendem Querschnitt gerichtet werden
können. Dabei muß gewährleistet sein, daß die Richtmaschine beim Richten von Werkstücken mit
kreisförmigem Querschnitt ausreichend starr ist und daß bei der Bearbeitung von Werkstücken mit von der
Kreisform abweichendem Querschnitt die Elastizität der Maschine so groß ist, daß mindestens eine der
Walzen im Rahmen der Ovalität des Werkstückquerschnittes ausweichen kann.
Um diesen beiden Forderungen gerecht zu werden, waren bisher regelmäßig zwei Maschinen erforderlich.
Es ist jedoch bereits eine eingangs bezeichnete Richtmaschine bekannt (DE-PS 8 35 825), die in
Vorschubrichtung des Werkstücks zwei hintereinander angeordnete Paare hyperbolischer, schräg angestellter
Richtwalzen aufweist. Zwischen diesen zwei Richtwalzenpaaren ist eine weitere Walze angeordnet. Die
Oberwalzen der zwei Walzenpaare werden pneumatisch an das Werkstück angedrückt. Der Druck, der
durch Pneumatikzylinder geliefert wird, wirkt sich während des Richtvorganges beständig auf das Werkstück
aus. Wenn sich kein Werkstück zwischen den Richtwalzen befindet, drückt der Druck- bzw. Pneumatikzylinder
den Oberwalzenträger gegen einen maschinenseitigen Anschlag. Die dort verwendete Richtwalzenabstützung
ist jedoch aufgrund des zwischen geschalteten Luftpolsters nicht ausreichend starr, um
bei Werkstücken kreisförmigen Querschnitts, bspw. bei geschälten oder gezogenen Stangen und Rohren, eine
Verbesserung der Rieht- und Rundheits-Toleranz zu erreichen.
Die genannte Aufgabe ist hei einer Richtmaschine der
eingangs bezeichneten Gattung nach der Erfindung gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs gelöst.
Wenn Werkstücke mit kreisförmigem Querschnitt, beispielsweise gezogene oder geschälte Stangen,
gerichtet werden, stützt sich der eine Walzenträger direkt mit seiner Deckelplatte an einer Traverse der
Maschine ab. Die Richtmaschine ist dann so starr, daß die Auffederung des entsprechenden Walzenpaares
beim Durchlauf des Richtgutes sehr gering ist.
Bei der Bearbeitung von Werkstücken mit nicht ganz rundem Querschnitt, wie z.B. Walzdraht, wird der
Träger durch den doppeltwirkenden Druckzylinder in die Arbeitslage zum Richten der Werkstücke gebracht.
Die Richtwalze stützt sich dann ausschließlich über den Zylinder an der Traverse ab. Der Richtspalt kann sich
nun dem veränderlichen Durchmesser eines unrunden Werkstücks anpassen.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung, die schematisch ein Ausführungsbeispiel zeigt, nachstehend
ίο näher erläutert
Dabei zeigen:
Dabei zeigen:
F i g. 1 die Richtmaschine, teilweise im Schnitt, in einer Seitenansicht,
F i g. 2 den zugehörigen Hydraulikplan.
Die beiden Richtwalzen 1 und 2 werden durch Gelenkwellen 3 und 4 durch nicht dargestellte Motoren
angetrieben. Der Träger la der Oberwalze 1 ist mittels
einer Schraube 5 gehalten, die eine Büchse 6 durchdringt, die drehbar in der Platte 7 angeordnet ist,
um den Träger ta durch nicht dargestellte bekannte Mittel schwenken zu können, damit die Walze 1 die
erforderliche Schrägstellung gegenüber dem Richtgut bzw. Werkstück erhält. Die Platte 7 ist für die
Höheneinstellung der Walze 1 mit Schiebern 8 fest verbunden, von denen nur einer dargestellt ist. Diese
Schieber sind in dem Querhaupt 9 geführt Die Spindeln 10 stehen mit ihrem Außengewinde 10a mit einem
entsprechenden Innengewinde der Schieber 8 im Eingriff. Sie stützen sich mit einem Bund 10b gegen die
Deckel 11 ab, die fest mit dem Querhaupt 9 verbunden
sind. Sie tragen an ihrem oberen Ende ein Schneckenrad 12, das mit einer nicht dargestellten Schnecke im
Eingriff steht, deren Welle von Hand oder motorisch angetrieben werden kann. Durch Drehen der Spindeln
10 im rechten oder linken Drehsinn werden die Schieber 8 und damit die Walze 1 bekannterweise gehoben oder
gesenkt, um die erforderliche Arbeitslage der Walze 1 einstellen zu können. In der mittels der Zuganker 13 mit
dem Querhaupt 9 verbundenen Traverse 14 ist ein Schieber 15 geführt, an dem die Kolbenstange 16a eines
doppeltwirkenden Kolbens 16 angelenkt ist, der in dem Druckzylinder 17 geführt ist. Der Schieber 15 trägt eine
Deckelplatte 18, die in ihrer Mitte eine Bohrung hat, in die ein Zentrierzapfen 19 des Trägers 2a der Oberwalze
2 hineinragt. In dem Teil 14a der Traverse 14 ist ein höheneinstellbarer Anschlag 20 angeordnet, der an
seinem unteren Ende 20a eine Verzahnung hat, die mit einer Schnecke 21 im Eingriff steht. Das Außengewinde
des oberen Endes des Anschlages 20 steht mit einem entsprechenden Innengewinde des Teiles 14a im
Eingriff. Durch Drehen der Schnecke 21 im rechten oder linken Drehsinn kann somit eine gewünschte Höhenlage
des Anschlages 20 im Teil 14a eingestellt werden.
Die Funktionsweise ist wie folgt:
Die Funktionsweise ist wie folgt:
Beim Richten von Werkstücken mit in etwa kreisförmigem Querschnitt stützt sich der Träger 2a der
Unterwalze 2 über die Deckelplatte 18 unmittelbar auf der Traverse 14 ab. Müssen Werkstücke mit von der
Kreisform abweichendem Querschnitt gerichtet werden, beispielsweise Walzknüppel, so werden aus
bekannten Gründen zunächst die Walzen gegen ein anderes Walzenpaar ausgetauscht und anschließend der
Motor 22 eingeschaltet, durch den die beiden ölpumpen 23 und 24 angetrieben werden, vgl. Fig. 2. Dann wird
(,5 der elektromagnetisch betätigbare Umsteuerschieber
51 in eine Stellung gebracht, in der die Pumpenleitung
35 mit der Leitung 36 verbunden und der Kolben 16 von unten beaufschlagt wird. Der Druck des von der Pumpe
23 geförderten Druckmittels, beispielsweise 25 atü, wird
am Druckeinstellventil 37 eingestellt Die Fläche 15a des Schiebers 15 kommt dadurch an dem Ende 20a des
einstellbaren Anschlages 20 zur Anlage. Die Oberwalze 1 wird dann so eingestellt, daß der Walzspalt etwas
kleiner als der kleinste Durchmesser des zu richtenden Werkstückes ist Anschließend wird der Schieber S1 so
geschaltet, daß die Leitung 35 mit der Leitung 38 und die Leitung 36 mit der Tankleitung 39 verbunden werden.
Dadurch wird der Kolben 16 von eben beaufschlagt und die Unterwalze wieder in die in F i g. 1 dargestellte
Ausgangslage gebracht Das Werkstück 40 wird dann durch nicht dargestellte Treibroilen bis in den Bereich
der Walzen vorbewegt und durchläuft dabei eine Induktionsspule 41, die Teil eines Schaltgerätes ist, das
über Zeitrelais die elektromagnetisch betätigbaren Umsteuerschieber Sl und S 2 im Sinne eines selbsttätigen
Arbeitsablaufes bei der Richtmaschine schaltet Sobald das vordere Ende des Richtgutes in etwa die in
Fi g. 1 dargestellte Lage erreicht hat, wird der Schieber
Sl wieder so geschaltet daß die Leitung 35 mit der Leitung 36 verbunden und dadurch der Kolben 16
wieder von unten beaufschlagt wird sowie zur Anlage der Unterwalze an das Richtgut führt. Unmittelbar
danach wird außerdem der Schieber S2 so geschaltet, daß die Leitung 42 mit der Leitung 43 verbunden wird,
und daß das in dem Druckspeicher 44 unter hohem Druck stehende Druckmittel den Kolben 16 beaufschlagt,
wodurch der Richtvorgang eingeleitet wird. Der Druck des in dem Druckspeicher befindlichen Druckmittels
kann an dem Druckeinstellventil 45 stufenlos eingestellt werden. Wenn das hintere Ende des
Richtgutes die Spule 41 durchläuft, v/erden wiederum Schaltimpulse ausgelöst und über Zeitrelais die Schieber
Sl und S 2 umgeschaltet, und zwar wird der Schieber S1 so geschaltet, daß die Leitung 35 mit der Leitung 38
und die Leitung 36 mit der Leitung 39 verbunden wird. Vorher wird aber der Schieber S2 so geschaltet, daß er
die in F i g. 2 eingezeichnete Stellung hat.
Das dem Druckspeicher 44 entnommene Druckmittel wird durch die Pumpe 24 über das Rückschlagventil 46
wieder zugeführt. Die Pumpe 23 fördert das Druckmittel über das Rückschlagventil 47 in die Leitung 35. Mit
der Leitung 42 ist ein Schieber S3 verbunden, der die Leitung 48 bzw. 42 mit einem Anzeigegerät 49 oder das
Anzeigegerät 49 mit der Tankleitung 50 verbinden kann, wie es in F i g. 2 dargestellt ist. Durch Betätigen der
Taste 51 wird die Leitung 48 mit dem Anzeigegerät 49 verbunden, das die Höhe des Druckes bzw. die Größe
der Richtkraft anzeigt. Die erforderliche Richtkraft für das Richten von Werkstücken mit von der Kreisform
abweichendem Querschnitt kann somit in einfacher Weise durch Vorwahl des in dem Druckspeicher
herrschenden Druckes eingestellt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Richtmaschine für langgestreckte Werkstücke runden Querschnitts, wie Stangen oder Rohre, mit mindestens einem Paar einander gegenüberliegend sowie schräg zueinander angeordneter Richtwalzen, von denen mindestens eine konkav ist und deren Träger relativ gegeneinander einstellbar sind, wobei einer der beiden Träger über einen doppeltwirkenden Druckzylinder an einer zugehörigen Traverse abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Träger (2a) zusätzlich über eine an ihm befestigte Deckelplatte (18) unmittelbar an der Traverse (14) abstützbar ist
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