DE356605C - Reifenwalze mit einander zugekehrten, in gemeinsamer Ebene und versetzt zueinander liegenden Walzenspindeln, deren Achsenentfernung veraenderlich ist - Google Patents

Reifenwalze mit einander zugekehrten, in gemeinsamer Ebene und versetzt zueinander liegenden Walzenspindeln, deren Achsenentfernung veraenderlich ist

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DE356605C
DE356605C DEB100104D DEB0100104D DE356605C DE 356605 C DE356605 C DE 356605C DE B100104 D DEB100104 D DE B100104D DE B0100104 D DEB0100104 D DE B0100104D DE 356605 C DE356605 C DE 356605C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H1/00Making articles shaped as bodies of revolution
    • B21H1/06Making articles shaped as bodies of revolution rings of restricted axial length
    • B21H1/08Making articles shaped as bodies of revolution rings of restricted axial length railway wheel rims

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

  • Reifenwalze mit einander zugekehrten, in gemeinsamer Ebene und versetzt zueinander liegenden Walzenspindeln, deren Achsenentfernung veränderlich ist. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni igi i die Priorität auf Grund der Anmeldung in England vom 2. September ig2o beansprucht. Die Erfindung bezieht sich auf eine Reifenwalze der Art, bei welcher- ein Paar in einer gemeinsamen Ebene liegender Walzenspindeln angeordnet sind, die einander zugekehrt und _versetzt zueinander liegen, und von denen jede angetrieben wird und durch ein Halslager hindurchgeht; wobei die Teile der Walzen, welche mit dem Werkstück in Berührung kommen, frei hängend angeordnet sind.
  • Bei solchen Walzmaschinen ist jede Walze mit einem im Durchmesser großen Flansch ausgerüstet, der entweder aus einem Stück mit der Walze besteht oder in geeigneter Weise mit dieser verbunden ist. Der Flansch ist in solcher Entfernung vom Ende der Walze angeordnet, daß, wenn das Ende der Walze die Stirnfläche des Flansches der anderen Walze berührt, der zwischen der Stirnfläche der Flanschen befindliche Raum der Breite des zu walzenden Reifens entspricht. Durch diese Anordnung wird ein kastenförmiger Durchlaß für den zu walzenden Reifen gebildet, in welchem das Walzen oder Formgeben vor sich geht. Beide Walzen werden angetrieben. Eine der Walzen lagert auf einem festliegenden Bett, während die andere Walze auf einem beweglichen Schlitten angebracht ist, der in der Achsenebene der Walzen verschoben werden kann, um einen Druck auf das zu walzende Material auszuüben, so daß der Reifen in die Walzmaschine hineingedrückt und nach dem Walzvorgang aus der Walzmaschine herausgenommen werden kann.
  • Gemäß der Erfindung sind Vorrichtungen getroffen, um während des Walzvorganges die Reifen sowohl in ihrer Achsrichtung als auch senkrecht dazu auszuwalzen. Einer der Walzenflanschen oder beide sind mit schwach konisch ausgebildeten Arbeitsflächen versehen. Ferner wird die eine Walzenspindel während des Walzvorganges achsial bewegt. Drittens sind besondere Spurlager, welche den achsialen Druck der Arbeitsflächen der Walzenflanschen aufnehmen, als für sich besondere Einheiten ausgebildet an Stelle von Ringlagern bei den bekannten Maschinen.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. r einen Schnitt einer in bekannter Weise aufgebauten Walzmaschine mit einem zu walzenden Reifen im Schnitt.
  • Abb. 2 ist eine schematische Stirnansicht in vergrößertem Maßstäbe der Walzenflanschen gemäß der bekannten Maschine der Abb. z, wobei der zu walzende Reifen schraffiert dargestellt ist.
  • Abb.3 ist eine Seitenansicht von einem Paar Walzenenden gemäß der Erfindung, im selben Maßstäbe wie die Abb. 2.
  • Abb. q. ist eine schematische Darstellung der Walzenenden gemäß der Erfindung nach Abb.3 in Stirnansicht.
  • Abb. 5 ist eine Ansicht in teilweisem Schnitt einer Walzmaschine gemäß der Erfindung. Abb. 6 ist eine Endansicht der Abb. 5. Abb. 7 ist ein Schnitt eines gewalzten Reifens in vergrößertem Maßstäbe, bei dem die Reifenstärke mit as v und die Reifenbreite mit x y bezeichnet sind.
  • In der Abb. z ist eine Ausführungsform der bekannten Walzmaschine dargestellt. mit A, A 1 sind die beiden Walzenspindeln bezeichnet, die in Lagern B, C, B1, Cl ruhen. Die Lager B, C sitzen auf einem Walzenschlitten J, der mit dem Rahmen H der Maschine verbunden ist. Die Lager B1, Cl sitzen auf einem in senkrechter Ebene beweglichen Walzenschlitten J1. D und Dl sind die Walzenzapfen der überhängenden Teile der beiden Walzen. E und El sind die Arbeitsflächen der Flanschen. Fund F' sind Bunde auf den Walzenspindeln. G und GI sind Lager für die Bunde zur Aufnahme des achsialen Schubes, welcher durch den Walzenvorgang von den Arbeitsflächen E und El hervorgerufen wird.
  • Die Lager für die Bunde und der Walzenschlitten J können in der Längsrichtung entsprechend den verschiedenen Breiten der zu walzenden Reifen eingestellt werden. Sind diese Teile einmal eingestellt, dann bleiben sie während des Walzvorganges in ihrer Lage stehen.
  • Der in senkrechter Richtung bewegliche Walzenschlitten1l wird durch den hydraulischen Zylinder K so beeinflußt, daß ein Walzdruck auf den zu walzenden Reifen senkrecht zu seiner Achse ausgeübt wird. Der Schlitten wird in senkrechter Richtung durch Schlittenstücke bei L' an dem Schlitten geführt, die mit Schlittenführungen L an dem Rahmen Z in Eingriff kommen. Diese Schlittenführungen nehmen gleichzeitig die Schubbeanspruchung auf, welche zwischen den beiden Arbeitsflächen E und El auftritt.
  • In der in Abb. z dargestellten bekannten Ausführungsform einer Walzmaschine sind die Arbeitsflächen E, El der Walzenflanschen eben ausgebildet. Die Bewegungsrichtung des einen Walzenschlittens j1 liegt rechtwinklig zu den Achsen der Walzenspindeln, wobei während des Walzvorganges keine der Walzenspindeln eine achsiale Bewegung ausführen kann.
  • Entsprechend der ebenen Ausbildung der Arbeitsflächen der Flanschen kommen diese mit den Stirnflächen des zu walzenden Reifens in einer verhältnismäßig großen Fläche in Berührung, wie es in der Abb. 2 dargestellt ist, wo der schraffierte Teil des Reifens die Berührungsfläche mit den Walzenflanschen bezeichnet. Da die Aufgabe der Flanschen darin liegt, die Stirnflächen des Reifens zu begrenzen und ein Ausbreiten in achsialer Richtung während des Walzens zu verhindern, folgt, daß, wenn diese Aufgabe erfüllt werden soll, der Teil des Reifens, welcher zwischen den Flanschen liegt, unter starkem Druck sich befinden muß. Wenn die Berührungsfläche groß ist, und der Druck pro Quadratmillimeter, d. h. der spezifische Druck, auf die Stirnflächen des Reifens soll groß sein, so wird der gesamte achsiale Schub auf die Flanschen groß sein.
  • Bei Walzmaschinen mit Walzen gemäß der Abb. z wird der achsiale Schub auf die Walzenspindeln viel zu groß ausfallen, wenn die Flanschen nur dazu benutzt werden, um die Ausbreitung des zu walzenden Werkstoffes in achsialer Richtung zu begrenzen. Dieser Druck würde jedoch noch um ein bedeutendes größer werden, wenn die Breite x y (Abb. 7) des Reifens während des Walzvorganges verringert werden müßte.
  • Gemäß der Erfindung werden einer oder beide Flanschen mit schwach konischen Arbeitsflächen ausgerüstet, wie es in der Abb. 3 dargestellt ist, wo die Enden eines Walzenpaares mit den Flanschen N, N1 mit konischen Arbeitsflächen M, Ml versehen sind. Die Walzenzapfen 0, 0l 'und die Spindeln P, P1 werden von den Lagern getragen, wie in der Abb. 5 dargestellt und weiter unten beschrieben ist.
  • In der Abb. 3 sind beide Flanschen gleichmäßig konisch ausgebildet und die Achsen der Walzenspindeln parallel zueinander angeordnet. Die konischen Stücke brauchen jedoch nicht gleichmäßig ausgebildet sein, und die Achsen der Walzenspindeln brauchen nicht parallel laufen.
  • Die überhängenden Teile 0, 0l sind ent sprechend den Flächen M, Ml konisch ausgebildet, um dem Reifen den erforderlichen Querschnitt zu geben. Die Flächen der Flanschen berühren theoretisch die Seiten des Reifens beiderseits in einer geraden Linie. Infolge d# r Elastizität des zu walzenden Werkstoffes und des auftretenden Seitendruckes wird jedoch die Berührung bei Anwendung von Druck in einer Fläche stattfinden, die in der Abb. q. schraffiert mit R bezeichnet ist. Diese Berührungsfläche ist verhältnismäßig klein, wenn es sich nur darum handelt, daß die Flanschen ein seitliches Ausbreiten des Reifens während des Walzvorganges verhindern sollen. Der achsiale Schub der Walzenspindeln ist ebenfalls entsprechend klein. Wenn die Flächen der Flanschen konisch ausgebildet sind, liegt der schmalste Raum zwischen ihnen in einer Ebene, welche die Achsen beider Walzenspindeln schneidet. Wenn die Walzen sich drehen, wird eine Walzwirkung auf die Stirnflächen des Reifens ausgeübt. Diese Anordnung und der verhältnismäßig geringe achsiale Schub ermöglicht es, mit einem Flacheisenstück von größerer Breite den Walzvorgang beginnen zu lassen, als es bisher möglich war. Die Stirnflächen des Rohstückes werden durch die konischen Stirnflächen der Flanschen gewalzt, und die inneren und äußeren Umfangsflächen des Rohstückes werden durch die überhängenden Teile der Walzen durchgewalzt, so daß ein dichterer und besserer gewalzter Reifen erzeugt wird als bisher.
  • Es ist ersichtlich, daß, wenn die Walzenspindel P1 senkrecht angehoben wird, dann die Raumbreite zwischen den konischen Walzenflächen M, Ml abnimmt, so daß auf diese Weise der Reifen durch die Aufwärtsbewegung der Walzenspindel P1 in seiner Stärke u v (Abb. 7) verringert wird, wobei gleichzeitig eine Verringerung der Breite x y durch die Wirkung der Flächen M, Ml eintritt.
  • Da nun das frei hängende Walzenstück 0, welches an der Walzenspindel P sitzt, eine festliegende Länge hat, kann sein Ende nicht mit der Walzenfläche Ml in Berührung kommen, bevor der Reifen bis zu seiner erforderlichen Stärke ausgewalzt worden ist. Während des Walzvorganges verkleinert sich der Raum zwischen dem Ende des Stückes 0 und der Fläche Ml der anderen Walze. Bei einem bestimmten Stadium des Walzprozesses wird dieser Raum dazu dienen, eine Rippe oder einen Rand an dem inneren und äußeren Umfang des Reifens zu bilden. Je länger der Walzvorgang fortgesetzt wird, desto mehr wird die Ausbildung der Rippe hervortreten, die schließlich in dem Raum selbst bis zu einer gewissen Stärke ausgewalzt wird. Ist der Raum zu groß, dann wird die auf diese Weise gebildete Rippe oder der Rand ebenfalls übermäßig groß, oder es findet entweder ein Zurückwalzen auf den Reifen statt oder da der Rand allmählich kalt wird, schneidet er in die Walzfllche M' ein und schleift gegen das Ende des Rundstückes 0.
  • Je größer die Konizität der Fläche Ml des Flansches N1 ist, desto größer ist der freie Raum am Anfang des Walzvorganges und desto größer ist die Verengung des Raumes nach der Bildung des Randes. Es ist zweckmäßig, den Basiswinkel des Konus nicht größer als 15' zu wählen.
  • Aus Obigem ist ersichtlich, daß das Auswalzen .in der Breite durch ein einfaches senkrechtes Anheben der Walzenspindel P1 erfolgt, in. Abhängigkeit von der Größe der Konizität der Walzflächen. Gleichzeitig findet bei den einzelnen Arbeitsphasen im Verhältnis eine Verringerung in der Stärke des zu walzenden Reifens statt.
  • Da das Bestreben, einen Rand oder eine Rippe zu bilden, in einer gewissen Abhängigkeit von der Konizität steht, wird gleichzeitig die Breite ebenfalls begrenzt. Ein Reifen, welcher dünner gewalzt wird, wird gleichzeitig schmaler gewalzt und umgekehrt.
  • Gemäß der Erfindung ist eine besondere Einrichtung getroffen, um die Verringerung in in der Breite unabhängig von der Größe der Konizät der Walzenflächen zu machen oder die Verringerung der Stärke gleichzeitig in eine Unabhängigkeit von der konischen Ausbildung der Walzenflächen zu bringen. Dieses Ziel wird erreicht, indem eine oder beide der Flanschenflächen konisch ausgebildet werden und indem eine oder beide der Walzenspindeln P, P1 während des Walzvorganges eine achsiale Bewegung ausführen können. Dieses kann beispielsweise auf folgende Weise geschehen z. Die eine Walzenspindel ist fest ohne Achsialbewegung in ihrem Walzenschlitten. Die andere Walze wird achsial durch irgendein geeignetes Mittel, beispielsweise durch hydraulisch wirkende Zylinder, Schrauben, Hebel oder eine Kombination dieser Teile bewegt, wobei der Druck auf das Spurlager ausgeübt wird.
  • z. Beide Walzenspindeln liegen in ihren Walzenschlitten fest ohne Achsialbewegung. Der eine Walzenschlitten kann auf seinem Bett mittels eines auf den Schlitten ausgeübten Druckes verschoben werden.
  • 3. Beide Walzenspindeln liegen fest in ihren Walzenschlitten ohne eine Achsialbewegung, und der bewegliche Walzenschlitten kann sich längs einer bestimmten Linie durch Hebel oder schräge Schlittenstücke bewegen.
  • q.. Obigen Lösungen ist jedoch vorzuziehen, die Walzenspindel P fest mit einem einstellbaren Spurlager zu verbinden und dein Spurlager der Walzenspindel P1 eine achsiale Bewegung durch Rollen zu geben, die auf das Spurlager durch Verwendung von Schablonenplatten wirken, d. h. die Platten, die eine bestimmte Oberfläche besitzen, um eine entsprechende Achsialbewegung der Walzenspindel zu veranlassen.
  • Die Spurlager sind gemäß der Erfindung als besondere Einheit an den Enden der Spindeln eingebaut. Die Vorteile dieser Anordnung sind erstens keinerlei Raumbeschränkung bei der Spindellagerung infolge der als besondere Einheit hinter den Spindeln eingebauten Spurlager und eine dadurch bedingte bessere Ausbildung des gesamten Spurlagers. Dieses ermöglicht wieder eine verhältnismäßig große Schubbeanspruchung aufzunehmen, die durch das Schmalerwalzen des Reifens während des Walzvorganges erzeugt wird. Zweitens ist von besonderem Vorteil, daß die Walzenspindeln sehr schnell herausgenommen und ausgewechselt werden können, ohne daß es notwendig ist, die Spurlager auseinanderzunehmen.
  • In den Abb. 5 und 6 sind ein Längsschnitt und eineEndansicht der Walzmaschine unter Berücksichtigung der obigen Ausführungen dargestellt. Der festliegende Walzenschlittenaistam Bett der Walzmaschine b angebracht, und beiderseits dieses Walzenschlittens liegen die Rahmenstücke c, cl (Abb. 6), die ebenfalls mit dem Bett b verbunden sind. Der Walzenschlitten ist mit Lagernd und e versehen, in welchen die Walzenspindel P ruht, die mit dem Spurlager in Eingriff steht. Der Bock f des Spurlagers liegt in Führungsstücken auf dem Walzenschlitten a, und das ganze Spurlager kann in der Längsrichtung mittels geeigneter Spannvorrichtungen, die nicht dargestellt sind, eingestellt werden. Mit g ist ein Bund bezeichnet, der auf der Spurzapfenspindel sitzt. h ist ein festliegendes Lagerstück mit einer kugelförmigen Lagerfläche nach dem Rahmen des Spurlagers hin; die Lagerfläche ist mit Lagermetall ausgefüttert. Bei y erfolgt der Antrieb der Spindel P mittels der geschlitzten Scheibe k, in welche die Spindel P mit ihrem schwalbenschwanzförmigen Ende l eingreift. Die Walzenspindel P kann frei in achsialer Richtung in ihren Lagern bewegt werden.
  • Um eine Walzenspindel P auszuwechseln, ist es nur notwendig; die Spindel so weit zu drehen, bis sie eine Lage einnimmt, die rechtwinklig zu derjenigen Lage ist, die in Abb.5 dargestellt ist. Nach einer derartigen Einstellung werden die Lagerdeckel abgenommen, und die Spindel kann senkrecht nach oben herausgezogen werden.
  • Der in senkrechter Richtung bewegliche Walzenschlitten na wird in Schlittenstücken geführt, die in den seitlichen Rahmenstücken c, cl angebracht sind. Die Anordnung der Walzenspindel und des Spurlagers ist genau dieselbe wie für den anderen Walzenschlitten, mit der Ausnahme, daß das Spurlager, anstatt an den seitlichen Rahmenstücken durch Bolzen befestigt zu werden, an einem Joch n befestigt ist, das mit Zapfen p versehen ist, auf denen die Rollen q lagern. Auf beiden Seiten des Bettes b der Walzmaschine sind zwei Ständer y angebracht, deren obere Teile mit den Rahmen c, cl mittels der Klemmplatten s verspannt sind. Die Teile y sind mit Schablonen t versehen, auf welchen sich die Rollen q abwälzen.
  • Es ist ersichtlich, daß, wenn die Walzenspindel P1 angehoben wird, ihr eine achsiale Bewegung erteilt wird, die der Gestalt der Schablone t entspricht. Der Zweck der besonderen Ausbildung dieser Schablonen ist, der Walzenspindel während der zuerst stattfindenden Arbeitsvorgänge eine achsiale Vorwärtsbewegung zu erteilen, wodurch der Reifen in seiner Breite ausgewalzt wird, bevor eine Rippen- oder Randbildung stattfindet. Die Schablonen t können irgendeine Form haben, um die Verschiebung der Walzenspindel entsprechend zu beeinflussen.
  • In den beiden Abb. 3 und 5 ist die Walzenspindel, welche auf die Außenseite des Reifens wirkt, so dargestellt, daß sie auf einem senkrecht beweglichen Walzenschlitten lagert. Diese Walzenspindel kann auch in einem festliegenden Walzenschlitten lagern, und die Lager, welche die Walzenspindel tragen, die auf die Innenseite des Reifens wirkt, können senkrecht beweglich angeordnet sein. Die Gesamtanordnung der Walzmaschine ändert sich dann entsprechend.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: r. Reifenwalze miteinander zugekehrten, in gemeinsamer Ebene und versetzt zueinander liegenden Walzenspindeln, deren Achsenentfernung veränderlich ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder beide Arbeitsflächen der Walzenköpfe (N, N1) eine konische Form haben und der Basiswinkel des Konus nicht größer ist als 15'.
  2. 2. Reifenwalze nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Walzenspindel (N1) relativ zur anderen (N) während des Walzvorganges eine achsiale Bewegung ausführen kann.
  3. 3. Reifenwalze nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß besondere Spurlager an den Enden der Walzenspindeln angebracht sind.
DEB100104D 1920-09-02 1921-06-08 Reifenwalze mit einander zugekehrten, in gemeinsamer Ebene und versetzt zueinander liegenden Walzenspindeln, deren Achsenentfernung veraenderlich ist Expired DE356605C (de)

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