DE1209403B - Spindellagerung - Google Patents

Spindellagerung

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Publication number
DE1209403B
DE1209403B DEM50080A DEM0050080A DE1209403B DE 1209403 B DE1209403 B DE 1209403B DE M50080 A DEM50080 A DE M50080A DE M0050080 A DEM0050080 A DE M0050080A DE 1209403 B DE1209403 B DE 1209403B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spindle
bearing
support
hydrostatic
points
Prior art date
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Pending
Application number
DEM50080A
Other languages
English (en)
Inventor
Manfred Lortz
Fritz Binder
Willi Minkenberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Froriep Maschf GmbH
Maschinenfabrik Froriep GmbH
Original Assignee
Froriep Maschf GmbH
Maschinenfabrik Froriep GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Froriep Maschf GmbH, Maschinenfabrik Froriep GmbH filed Critical Froriep Maschf GmbH
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Publication of DE1209403B publication Critical patent/DE1209403B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q1/00Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
    • B23Q1/72Auxiliary arrangements; Interconnections between auxiliary tables and movable machine elements
    • B23Q1/76Steadies; Rests
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C35/00Rigid support of bearing units; Housings, e.g. caps, covers
    • F16C35/08Rigid support of bearing units; Housings, e.g. caps, covers for spindles
    • F16C35/10Rigid support of bearing units; Housings, e.g. caps, covers for spindles with sliding-contact bearings
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C2322/00Apparatus used in shaping articles
    • F16C2322/39General build up of machine tools, e.g. spindles, slides, actuators

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Magnetic Bearings And Hydrostatic Bearings (AREA)

Description

  • Spindellagerung Die Erfindung betrifft eine Spindellagerung für Drehbänke, insbesondere Schwerdrehbänke, bei der drei oder mehr Lagerstellen für die Spindel vorgesehen sind.
  • Werkzeugmaschinenspindeln, z. B. Hauptspindeln von Drehbänken, unterliegen zahlreichen Belastungen, die die Spindel durchzubiegen bzw. aus ihrer Lage zu bringen suchen. Diese Belastungen werden durch das Werkstückgewicht, durch die Schnittkräfte, durch eine an der Spindel angebrachte Werkstückaufnahme sowie durch sonstige bei der Bearbeitung auftretende Einflüsse, z. B. Unwuchten, hervorgerufen. Infolge solcher Belastungen auftretende Verformungen der Spindel wirken sich nachteilig auf die Genauigkeit der Bearbeitung aus und können außerdem zu Schädigungen der Spindellager, beispielsweise durch Kantenpressung, führen. Bei Spindellagerungen ist eine spezielle, als Kugel-Gleitlagerung ausgeführte Lagerbauform bekannt, die es gestattet, die Gefahr einer Kantenpressung weitgehend zu mindern, die sich aber wegen ihres Aufbaues nur für besondere Fälle eignet und in ihren Einsatzmöglichkeiten sehr begrenzt ist.
  • Bei einer nicht vorbekannten Spindellagerung für Werkzeugmaschinen mit drei oder mehr Lagerstellen ist eine der innenliegenden Lagerstellen verstellbar ausgebildet, um die Spindelverformung zu beeinflussen bzw. die Spindel auszurichten. Mit der Erfindung soll nun ein weiterer Weg angegeben werden, um die eingangs genannten nachteiligen Erscheinungen zu vermeiden und die Spindel auch bei großen auf sie wirkenden Kräften in der richtigen Lage zu halten.
  • Gemäß der Erfindung ist eine der Lagerstellen durch eine vor dem Hauptlager der Spindel zur Werkstückseite hin angeordnete, an der Spindel oder an einem mit ihr verbundenen Teil angreifende einstellbare Abstützung gebildet. Auf diese Weise werden die vom Werkstück oder von einer Werkstückaufnahme auf die Spindel an ihrem vorderen Ende ausgeübten, die Spindel durchzubiegen oder zu verlagern suchenden Kräfte unmittelbar aufgenommen, d. h., es wird an der günstigsten Stelle eine Gegenkraft oder ein Gegenmoment aufgebracht, so daß die Spindel in der zur Erzielung einer genauen Bearbeitung erforderlichen Lage gehalten wird. Je nach Art der Maschine bzw. je nach dem Bedarfsfall kann dabei die Abstützung an der Spindel selbst oder an einem zum Spindelsystem gehörenden Teil angreifen, z. B. an der mit der Spindel verbundenen Werkstückaufnahme, etwa einer Planscheibe.
  • Zweckmäßig weist die Abstützung mehrere in Umfangsrichtung zueinander versetzte Angriffsstellen auf. So lassen sich z. B. zwei beiderseits einer senkrechten, durch die Drehachse gelegten Längsmittelebene angeordnete Angriffsstellen vorsehen, wenn es sich in erster Linie darum handelt, Gewichtsbelastungen abzufangen, d. h., wenn das Gewicht des Werkstückes und/oder der Werkstückaufnahme andere Belastungen überwiegt. Je nach dem Bedarfsfall können aber bei der Abstützung auch noch weitere Angriffsstellen vorgesehen sein, um beispielsweise Fliehkräfte bei exzentrisch gespannten oder unwuchtigen Werkstücken aufzunehmen oder um einer in bestimmter Richtung besonders großen Schnittkraftkomponente entgegenzuwirken. Die erfindungsgemäßen Maßnahmen gestatten es, die Spindel auch bei sehr unterschiedlichen Belastungen durchbiegungsfrei zu halten und die Spindellagerung, insbesondere das Hauptlager, in vorteilhafter Weise zu entlasten.
  • Die Abstützkraft muß nach Richtung und Größe je nach den Erfordernissen einstellbar sein. Die Erfindung sieht insbesondere vor, daß die Abstützkraft in Abhängigkeit von den Spindelbelastungen bzw. deren Auswirkungen auf die Spindel selbsttätig einstellbar ist. Damit ist auch bei Änderung der Belastungsverhältnisse immer die richtige Lage der Spindel gewährleistet, ohne daß es dazu besonderer Eingriffe oder Einwirkungen von außen bedarf.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Abstützkraft in Abhängigkeit von dem in einer oder mehreren an der Spindel oder deren Hauptlager vorgesehenen flüssigkeitsbeaufschlagten Kammern bzw. bei Vorhandensein eines hydrostatischen Hauptlagers von dem an einer oder mehreren Stellen desselben herrschenden Druck regelbar. Eine solche Regelung ist sehr feinfühlig, da bereits eine verhältnismäßig kleine Belastung oder eine geringe anfängliche Durchbiegung der Spindel zu einem Druckanstieg führt, der ein schnelles und sicheres Ansprechen der hiervon beeinflußten Regeleinrichtung gewährleistet.
  • Besonders vorteilhaft wird die Abstützung als hydrostatisches Stützlager ausgebildet, obgleich im Rahmen der Erfindung auch noch andere Möglichkeiten bestehen, wie etwa die Anordnung von unmittelbar, d. h. ohne Zwischenschaltung eines Druckmediums, an der Spindel oder einem mit ihr verbundenen Teil angreifenden Elementen, die z. B. mittels Verstell- oder Antriebsvorrichtungen gesteuert oder geregelt anstellbar sein können.
  • Eine hydrostatische Abstützung zeichnet sich durch eine Reihe vorteilhafter Eigenschaften aus, die gerade auch bei einer Werkzeugmaschine von Bedeutung sind, nämlich Vollschmierung, nur flüssige Reibung auch beim An- und Auslauf, geringe Leerlaufleistung, Unabhängigkeit von Lagerwerkstoffen, verhältnismäßig kleine Abmessungen. Auch gestaltet sich die Regelung der Abstützkraft gemäß der Erfindung hierbei sehr einfach. Zur Speisung des hydrostatischen Stützlagers bzw. seiner einzelnen Lagerstellen wird vorteilhaft eine Pumpe mit veränderbarer Fördermenge, z, B. eine Axialkolbenpumpe, verwendet, wobei deren Verstellung in verschiedener Weise erfolgen kann, beispielsweise durch einen Getriebemotor od. dgl., der in Abhängigkeit von dem in einer oder mehreren Kammern des Hauptlagers der Spindel herrschenden Druck geschaltet wird, oder auch mittels eines Verstellzylinders, der unmittelbar mit entsprechenden Kammern des Hauptlagers in Verbindung steht bzw. in Abhängigkeit von dem in diesen herrschenden Druck beaufschlagt wird.
  • Die Erfindung ist besonders für die Hauptspindel einer Drehbank geeignet. Sie läßt sich jedoch auch bei anderen Werkzeugmaschinenspindeln in ähnlichen Fällen mit Vorteil anwenden.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es zeigt A b b. 1 eine hydrostatisch gelagerte Hauptspindel einer Drehbank mit Planscheibe im Längsschnitt, entsprechend der Linie I-I in A b b. 2, A b b. 2 einen Schnitt nach der Linie II=II in A b b.1, A b b. 3 eine schematische Darstellung der Ab, Stützung mit Regeleinrichtung.
  • Die in A b b. 1 dargestellte Hauptspindel 1 einer Drehbank weist ein hydrostatisches Hauptlager 2 und ein ebenfalls hydrostatisches Schwanzlager 3 auf. Auf der Spindelnase ist in bekannter Weise eine Planscheibe 4 mit Zahnkranz 5 befestigt.
  • Erfindungsgemäß ist vor dem Hauptlager 2 der Spindel 1 zur Werkstückseite hin eine Abstützung vorgesehen, die bei der dargestellten Ausführung als hydrostatisches Stützlager 6 mit zwei Lagerstellen 7 ausgebildet ist, welche von der senkrechten, durch die Drehachse gelegten Längsmittelebene in Umfangsrichtung nach beiden Seiten hin jeweils um den Winkel a versetzt sind. Der Winkel cx kann beispielsweise 30° betragen. Diese hydrostatische Abstützung greift bei dem Ausführungsbeispiel am Umfang der Planscheibe 4 an, so daß sowohl das Gewicht der Planscheibe als auch die von einem nicht gezeigten, mit Hilfe der Planscheibe eingespannten Werkstück auf das Spindelsystem ausgeübten Kräfte an der günstigsten Stelle aufgenommen werden. Anstatt an einer Planscheibe kann die Abstützung 6 je nach dem Bedarfsfall auch an einer anderen Werkstückaufnahme oder an der Spindel selbst vorgesehen werden. Die Druckflüssigkeitszufuhr zu den Druckkammern oder Taschen 7a der hydrostatischen Abstützung 6 ist durch Pfeile angedeutet.
  • Eine Ausführung einer zur Regelung, also zur selbsttätigen Einstellung der Abstützkraft dienenden Einrichtung ist in A b b. 3 schematisch dargestellt. Das hydrostatische Hauptlager 2 der Spindel 1 weist sechs Druckkammern oder Taschen 2 a bis 2 f auf, von denen jede gesondert durch eine nicht gezeigte Pumpe mit konstanter Fördermenge gespeist wird, wie durch Pfeile angedeutet ist. Von der Zuführungsleitung 8 zur obersten Tasche 2a und der Zuführungsleitung 9 zur untersten, in Durchmesserrichtung gegenüberliegende Tasche 2d führt jeweils eine Abzweigleitung 8 a bzw. 9 a zu den Enden eines Zylinders 10, in dem sich ein fliegender Kolben 11 befindet. Auf die eine Stirnfläche dieses Kolbens wirkt also Flüssigkeit mit dem in der Tasche 2a herrschenden Druck und auf die andere Stirnfläche Flüssigkeit mit dem in der Tasche 2 d vorhandenen Druck. Der Kolben 11 dient zur Betätigung zweier Schalter 13 und 14, wie durch einen an dem Kolben 11 befestigten Arm 12 angedeutet ist. Der Schalter 13 wird betätigt, wenn sich der Kolben 11 in A b b. 3 nach oben bewegt, und der Schalter 14, wenn der Kolben eine Verschiebung nach unten erfährt. Beim Schließen des einen oder anderen der beiden Schalter wird ein Motor 15 mit Stellgetriebe 16 in der einen oder anderen Richtung in Gang gesetzt. Dadurch erfolgt ein Verschieben eines Kabelzuges 17 od. dgl. ebenfalls in der einen oder anderen Richtung. Der Kabelzug 17 ist mit dem Schwenkrahmen 18 a einer bekannten, durch einen Motor 19 angetriebenen Axialkolbenpumpe 18 verbunden, die über eine Leitung 20 aus einem Behälter 21 Flüssigkeit ansaugt und diese über eine sich verzweigende Leitung 22 zu den beiden Taschen oder Druckkammern 7a der hydrostatischen Abstützung 6 fördert.
  • Wie nach dem vorstehend Erläuterten ohne weiteres verständlich ist, wirkt die Regelung in dem Sinne, daß bei erhöhter Belastung der Spindel 1, z. B. durch ein schweres Werkstück, die durch die hydrostatische Abstützung 6 aufgebrachte Gegenkraft größer wird, und umgekehrt; denn eine Belastung der Spindel durch das Werkstückgewicht oder durch am Werkstück angreifende Kräfte führt dazu, daß der Druck in der Tasche 2 d anwächst und größer wird als der Druck in der gegenüberliegenden Tasche 2a. Dies hat zur Folge, daß sich der Kolben 11 im Zylinder 10 nach oben bewegt und dabei den Schalter 13 schließt. Dadurch wird die Verstelleinrichtung 15, 16, 17 für den Schwenkrahmen 18 a der Axialkolbenpumpe 18 in dem Sinne betätigt, daß die Fördermenge der Pumpe größer wird, wodurch sich entsprechend der von der hydrostatischen Abstützung 6 ausgeübte Druck erhöht, bis das Spindelsystem sich in dem gewünschten Zustand befindet und das Hauptlager 2 entlastet ist, wobei dann gleichzeitig auch die Druckdifferenz zwischen den Taschen 2 a und 2 d aufgehoben bzw. so klein geworden ist, daß der Kolben 11 wieder in seine Mittellage im Zylinder 10 zurückkehrt und keine Verstellung des Schwenkrahmens 18a der Pumpe 18 mehr stattfindet. Entsprechend verläuft der Vorgang in umgekehrter Richtung bei Entlastung bzw. bei nach oben gerichteten Kräften. Diese druckabhängige Regelung arbeitet sehr schnell und gewährleistet in jedem Fall die richtige Spindellage. Dies gilt allgemein nicht nur für eine Belastung der Spindel allein vom Werkstück her oder durch eine Planscheibe od. dgl., sondern beispielsweise auch für den Fall, daß sich beim Warmlaufen des Spindelsystems nach dem anfänglichen Inbetriebsetzen der Maschine einzelne Teile mehr ausdehnen als andere und dadurch erhöhte Drücke in einzelnen Taschen bzw. Druckdifferenzen zwischen zwei Taschen auftreten, die zum Ansprechen der Regeleinrichtung führen.
  • An Stelle der dargestellten und beschriebenen Einrichtung lassen sich auch andere Mittel zur Regelung der Abstützwirkung vorsehen. So kann beispielsweise der in einer oder mehreren Taschen des hydrostatischen Hauptlagers 2 wirkende Druck unmittelbar zur Verstellung der Fördermenge einer Pumpe bei hydrostatischer Abstützung oder zum Antrieb einer Verstelleinrichtung bei ohne Druckmedium arbeitender Abstützung herangezogen werden, etwa mit Hilfe eines an die betreffende Tasche bzw. Taschen angeschlossenen Verstellzylinders.
  • Auch wenn die Spindel selbst nicht hydrostatisch, sondern beispielsweise in Wälzlagern gelagert ist, läßt sich eine druckabhängige Regelung vorsehen. Es werden dann z. B. gesondert von den Wälzlagern druckmittelbeaufschlagte Kammern oder mit einem Druckmedium gefüllte Kissen od. dgl. an der Spindel zugewandten Stellen vorgesehen, wobei dann die sich in diesen bei auftretender Spindelbelastung ergebende Druckänderung zur Regelung benutzt wird.
  • Abweichend von dem Ausführungsbeispiel kann ferner die Regelung der Abstützkraft auch noch in anderen Richtungen als in der hier angegebenen bzw. zusätzlich dazu in weiteren Richtungen erfolgen, um beispielsweise besondere Schnittkraftbelastungen od. dgl. aufzunehmen. Es läßt sich eine Abstützung an mehreren in Umfangsrichtung zueinander versetzten Stellen vorsehen, und es kann dabei die Regelung der Abstützkraft an diesen einzelnen Stellen gemeinsam oder unabhängig voneinander vorgenommen werden.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Spindellagerung für Drehbänke, insbesondere Schwerdrehbänke, bei der drei oder mehr Lagerstellen für die Spindel vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Lagerstellen durch eine vor dem Hauptlager (2) der Spindel (1) zur Werkstückseite hin angeordnete, an der Spindel oder einem mit ihr verbundenen Teil (4) angreifende einstellbare Abstützung(6) gebildet wird.
  2. 2. Spindellagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung (6) an wenigstens zwei in Umfangsrichtung zueinander versetzten Stellen (7) an der Spindel (1) bzw. einem mit ihr verbundenen Teil (4) angreift.
  3. 3. Spindellagerung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützkraft in Abhängigkeit von den Spindelbelastungen bzw. deren Auswirkungen auf die Spindel selbsttätig einstellbar ist.
  4. 4. Spindellagerung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützkraft in Abhängigkeit von dem in einer oder mehreren an der Spindel (1) oder deren Hauptlager (2) vorgesehenen flüssigkeitsbeaufschlagten Kammern bzw. bei hydrostatischem Hauptlager von dem an einer oder mehreren Stellen desselben herrschenden Druck regelbar ist.
  5. 5. Spindellagerung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung (6) als hydrostatisches Stützlager (7, 7a) ausgebildet ist.
  6. 6. Spindellagerung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Speisung des hydrostatischen Stützlagers (7, 7a) eine Pumpe (18) mit einstellbarer Fördermenge, z. B. eine Axialkolbenpumpe, vorgesehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 734103. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1166 589.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3533316A (en) * 1967-04-24 1970-10-13 Babcock & Wilcox Co Hydrostatic precision tailstocks
FR2538290A1 (fr) * 1982-10-30 1984-06-29 Thielenhaus Ernst Kg Procede et machine a rectifier pour la rectification d'un arbre

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB734103A (en) * 1953-05-07 1955-07-27 Peter Phillimore Swatman Machinery bearings

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