DE2132238B2 - Von Hand transportable Bügelsägemaschine - Google Patents
Von Hand transportable BügelsägemaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine von Hand transportable
Bügelsägemaschine mit gegenüber einem im wesentli chen plattenförmigen Maschinenfuß, auf dessen Tischplatte
das Werkstück Ober Backen spannbar ist, bewegbarer Führung für den Sägebügel, wobei die den Antrieb
für die Hubbewegung und den Vorschub des Sägebügels tragenden, bewegbaren Sägenteile über zwei
im Abstand voneinander angeordnete und an ihrem vom Maschinenfuß abgewandten Ende miteinander
verbundene Führungssäulen senkrecht zum Maschinenfuß verschiebbar sind, wobei ferner die zum Sägeblatt
parallele SägeSügelführung wenigstens teilweise am Sägebügelrücken angeordnet ibt und wobei das mit ziehendem
Schnitt arbeitende Sägeblatt für den Leerhub vom Werkstück abgehoben und zum Arbeitshub auf
dieses wieder aufgesetzt wird.
Eine derartige Bügelsägemaschine ist durch die US-PS 2 011 623 bekannt. Bei ihr sind sämtliche bewegbaren
Sägenteile ausschließlich über eine Führungssäule abgestützt, womit diese Abstützung und die Führung
an der Säule ganz erhebliche Kippkräfte aufzunehmen hat, die vor allem für jeden Hub des Sägebügels dadurch
entstehen, daß sich sein Massenschwerpunkt mit der Hubbewegung gegcnübe» der Säule verlagert. Daran
ändert sich auch durch die Abstützung über die zweite Säuele nichts, da diese ohne Verbindung mit
dem Maschinenfuß nur an der ersten Führungssäule befestigt ist. Dadurch ergibt sich mit erheblichem Verschleiß
eine ungenaue Führung des Sägebügels und ein nicht mehr geradliniges Arbeiten des Sägeblattes. Hinzu
kommt hier, daß die tragende Führungssäule gegenüber dem Maschinenfuß zur Einstellung unterschiedlicher
Schnittv/inkel drehbar und durch eine Klemmschraube feststellbar ist, so daß auch diese drehbare
Halterung sich schnell ausarbeiten und Kippbewegungen der Führungssäule bei jedem Hub des Sägebügels
zur Folge haben muß.
Die bekannte Bügelsäge arbeitet mit einem mechanischen Zwangsvorschub. Legt man diesen so aus, daß
die Bügelsäge nicht überlastet wird, so muß sie ständig unterhalb der jeweils optimalen Bedingungen arbeiten,
Wird jedoch der Zwangsvorschub beispielsweise aul das Mittel der zu erwartenden Belastungen ausgelegt
so ist damit zu rechnen, daß die Bügelsäge des öfteren überlastet wird, wodurch eine Beschädigung oder sogar
Zerstörung des Sägeblattes eintreten kann.
Durch die US-PS 2 175 111 ist zwar für eine Bügelsä
ge eine Vertikalführung bekannt, die mit dem Maschi nenfuß fest verbunden ist. Dies führt jedoch zu einei
verhältnismäßig schweren Bauform, die den Einsatz nui als stationäre Bügelsäge erlaubt, im übrigen hat aucf
diese Maschine einen mechanischen Zwangsvorschub mit den vorstehend beschriebenen Folgen.
Durch die Zeitschrift »Industrie-Rundschau« Nr
11/1956, S. 23 bis 25 ist bekannt eine Bügelsagemaschine
mit unter Gewichtsausgleich angelenkter Fuhrung für den Stägebügel und einem schräg zur Führung in
diesem eingespannten Sägeblatt, einem in den angelenkten
Sägenteilen angeordneten, in Abhängigkeit vom Sägebügelan trieb umlaufenden Kurventrieb für
das Abheben und Aufsetzen des Sägeblattes bei Bewegungsumkehr sowie einer hydraulischen Sägeblattzustellung
und Schnittdruckerzeugung mit einem mit dem festen Maschinengestell und dem angelenkten Sägenteil
in Verbindung stehenden Hauptzylinder-Kolben-Aggregat mit einstellbarem Auslaßdrosselventil und
einem auf dieses über ein Druckventil einwirkenden, in Abhängigkeit vom der Sägebügelbewegung verschiebbaren
und über ein Ansaugventil an einem Druckflüssigkeitsbehälter angeschlossenen Ladekolben für die
Flüssigkeitsförderung während des Sägebügelleerhubes
in das Hauptzylinder-Kolben-Aggregat Diese Bügelsä gemaschine weist neben dem Hauptzylinder-Kolben-Aggregat
zwei von diesem und untereinander räumlich gelrerinte, in den angelenkten Sägenteilen angeordnete
Zylinder-Kolben-Aggregate auf. Davon dient eines für das Abheben und Aufsetzen des Sägeolattes bei Bewegungsumkehr,
indem ein konstantes Bruckmittelvolumen
aus dem Zylinderraum des Hauptzylinder-Kolben-Aggregates abgezogen und in diesen wieder
hineingepumpt wird. Das andere Zylinder-Kolben-Aggregat dient der Sägeblattzustellung nach jedem Arbeitshub,
wozu sein Ladekolben durch eine Schablone betätigt wird, die am Sägebügel sitzt.
Die soweit bekannte Bügelsägemaschine erlrubt es
zwar dank ihrer hydraulischen Steuerung, den Schnittdruck auf die jeweils optimalen Verhältnisse feinfühlig
einzustellen. Dazu baut die Maschine jedoch vergleichsweise groß und schwer, so daß sich ihre Steuerung
nicht bei einer Bügelsäge verwenden läßt, die von Hand transportabel, also leicht und klein sein soll.
Schließlich beschreibt die DT-PS 1 502 987 ausgehend von der zuvor erläuterten Maschine eine Bügelsäge,
bei der für den Ladekolben ein Kurventrieb in Form eines Kreisexzenters vorgesehen ist. Auch diese Bügelsäge
kann jedoch nur als verhältnismäßig große und stationäre Maschine ausgeführt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine von Hand transportable Bügelsägemaschine zu schaffen, die den
Einsatz' einer von stationären Maschinen her prinzipiell bekannten hydraulischen Steuerung für die Schnittdruckerzeugung
und das Abheben des Sägeblattes beim Leerhub erlaubt, wobei deren Bauweise zur Schaffung eines geringen Gewichtes und eines kleinen
Platzbedarfes trotz Steigerung der Leistungsfähigkeit und Stabilität besonders gedrängt und vereinfacht sein
soll.
Ausgehend von einer Bügelsägemaschine der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe erfindungsgemäß
gelöst durch eine feststehende Verbindung der Führungssäulen mit dem Maschinenfuß, ein die bewegbaren
Sägenteile gegen eine ihr Gewicht ausgleichende Kraft verschiebendes Zylinder= Kolben-Aggregat, gebildet
aus einer der Führungssäulen mit zwischen ihren Enden sitzendem Kolben und einem mit den bewegbaren
Sägenteilen verbundenen Zylinder, der die Säule an meiden Enden mit einer Führungsfläche umfaßt, eine
lydraulische Schnittdruckerzeugung und Sägeblattzuitellung in Richtung auf das Werkstück, enthaltend
:inen in den bewegbaren Sägenteilen angeordneten, luf das Zylinder-Kolben-Aggregat über ein Druckven-
il einwirkenden und über ein Ansaugventil an einen
Sammelbehälter für die Druckflüssigkeit sngeschlossenen Ladekolben, der während des SägebPgelarbeitshubes
Druckflüssigkeit zur Sägeblattzustellung in den entsprechenden
Zylinderraum des Zylinder-Kolben-Aggregates
fördert, die unter Schnittdruckwirkung über ein einstellbares Drosselventil abströmen kann,
eine in den bewegbaren Sägenteilen vom Sägebügslantrieb
drehbewegte Kurvenscheibe, über die unter Zwischenschaltung einer mit dem Zylinderraum verbundene
Pumpe das Abheben und Aufsetzen des Sägeblattes erfolgt, und einen im Bereich des der Sägebügelführung
näheren, zum Sägeblatt senkrechten Teiles des Sägebügels an diesem angreifenden Kurbeltrieb für die Erzeugung
der Hubbewegung des Sägebügels.
Durch diese erfindungsgemäßen Maßnahmen ist einmal gewährleistet, daß die Säulen einen festen Führungsrahmen
für die bewegbaren Sägenteile bilden, wobei außerdem in äußerst platzsparender Weise eine
der Säulen das die bewegbaren Sägenteile tragende Zyünder-Kolben-Aggregat mitbildet, indem sie den
Kolben zwischen ihren Επϋ«η trägt und der Zylinder
Bestandteil der bewegbaren Sägenteile und zugleich über seine Führungsflächen die Führung dieser bewegbaren
Sägenteile an der Säule ist. Darüber hinaus sind auch das der Schnittdruckerzeugung und Sägeblattzu
stellung dienende Zylinder-Kolben-Aggregat sowie die
kurvenscheibenbewegte Pumpe für das Abheben und Aufsetzen des Sägeblattes raumsparend in den bewegbaren
Sägenteilen angeordnet, so daß sich bewegliche Leitungen für das Druckmittel weitestgehend erübrigen.
Schließlich erbringt der im Bereich des der Sägebügelführung näheren, zum Sägeblatt senkrechten Teiles
des Sägebügels an diesem angreifende Kurbeltrieb für die Hubbewegung eine in Hubrichtung besonders
kurze und damit kompakte Bauweise. Insgesamt ist also die erfindungsgemäße Bügelsägemaschine sehr
kompakt und klein, somit von Hand transportabel ausgebildet, obwohl sie andererseits hinsichtlich Stabilität
und hydraulischer Steuerung des Sägebügels modernen stationären Maschinen entspricht und somit hohe
Schnittleistungen erbringen kann.
Für eine besonders tragfähige Gestaltung des durch die Führungssäulen gebildeten Rahmens hat es sich als
zweckmäßig erwiesen, daß die Führungssäulen auf gegenüberliegenden Seiten des Sägebügels angeordnet
sind.
Durch den Prospekt »Starrsägemaschine HSS 4« der Firma Willy Haberger, Thun/Schweiz, ist es zwar bekannt.
Führungssäulen als Zylinder-Kolben-Aggregate auszubilden. Dabei ist jedoch das obere, freie Ende der
Säulen der Kolben, über den der jeweilige mit dem beweglichen Maschinenteil verbundene Zylinder haubenartig
unter Zwischenschaltung eines Druckmittelpolsters gesetzt ist. Dadurch kann der Schnittdruck nur
durch das Eigengewicht des gesamten beweglichen Maschinenteils bestimmt werden, wobei die Schnittdruckreguli·
rung durch entsprechend gedrosseltes Ablassen des Druckmittels erfolgt. Die Bestimmung des
maximalen Schnittdruckes über das Eigengewicht der bewegbaren Sägenteile würde jedoch bei einer leichten,
von Hand transportablen Säge nur zu äußerst geringen Schnittleistungen führen können.
Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, daß die Führungssäulen auf gegenüberliegenden Seiten des Sägebügeis
angeordnet sind.
Um bewegliche Druckmittelleitungen gänzlich zu vermeiden, ist es ferner von Vorteil, daß der Abfluß des
Druckmittels Hps 7v\\nA<"--U~^~- *■
-
eine Bohrung der dieses mitbildenden Führungssäule erfolgt und daß in dieser Bohrung das Drosselventil angeordnet
ist. Dabei kann das Drosselventil neben dem Verbindungsstück angeordnet und ein druckfederbelastetes
Kugelventil sein und es kann die Vorspannung der Druckfeder über ein jenseits des Verbindungsstükkes
angeordnetes, von Hand drehbares Kurvenstück mit spiraligem Verlauf verstellbar sein, gegen das das
der Kugel abgewandte Ende der Druckfeder zumindest mittelbar abgestützt ist.
Schließlich kann im Sinne einer möglichst gedrängten und einfachen Bauweise der erfindungsgemäßen
Bügelsägemaschine vorgesehen sein, daß der Gewichtsausgleich durch einen ständig auf den zweien
Zylinderraum des Zylinder-Kolben-Aggregates wirkenden Druck eines Druckspeichers gegeben ist und daß
der Sammelbehälter für das Druckmittel in den bewegbaren Sägenteilen angeordnet ist.
Die Erfindung ist nachfolgend an Hand eines Ausrührungsbeispiels näher erläutert, das in der Zeichnung
dargestellt ist. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Bügelsägemaschine,
F i g. 2 eine Seitenansicht auf die bezogen auf F i g. 1
rückwärtige Maschinenseite,
Fig. 3 eine Schnittansicht des Zylinder-Kolben-Aggregates
aus F i g. 2 in vergrößertem Maßstab,
Fig.4 eine Schnittansicht gemäß der Schnittlinie
IV-IV in F ig. 1 und
F i g. 5 eine schematische Darstellung der hydraulischen Steuerung der Bügelsägemaschine.
Gemäß F i g. 1 weist die Bügelsägemaschine einen Maschinenfuß 1 auf, von dem in senkrechter Richtung
an ihn befestigte Führungssäulen 2, 3 und 4 ausgehen, die mit ihrem oberen Ende an einem gemeinsamen
Verbindungsstück 5 befestigt sind. Über die Führungssäulen 2 und 3 ist das Sägenteil 6 vertikal verschiebbar
geführt, wozu es die Führungssäule 2 mit einer Lasche 7 und die Führungssäule 3 mit dem Zylinder 8 eines
Zylinder-Kolben-Aggregates umfaßt. Auf der Führungssäule 4 ist eine Spannbacke 9 mittels an der Säule
4 gelagerter und durch ein Handrad 10 betätigbarer Gewindespindel 11 verschiebbar, durch die das zu bearbeitende
Werkstück 12 gegen die Tischplatte 13 des Maschinenfußes I spannbar ist.
Im Sägenteil 6 ist der das Sägeblatt 14 tragende Sägebügel 15 parallel zur Erstreckung des Sägeblattes 14
verschiebbar geführt, wozu Führungsnuten 16 und 17 dienen, die auf Führungsrollen 18 und 19 laufen, welche
fest im Sägenteil 6 gelagert sind. Dabei ist die Führungsnut 16 im zum Sägeblatt 14 parallelen Rücken des
Sägebügels 15 angeordnet
Zwischen den beiden Führungsnuten 16 und 17 greift über eine senkrechte Führungsnut 20 die auf dem Zapfen
der Antriebskurbel gelagerte Rolle 21 zur Erzeugung der hin- und hergehenden Hubbewegung für den
Sägebügel 15 an. Die Führungsnut 20 befindet sich im hinteren, zum Sägeblatt 14 senkrechten Teil des Sägebügels
15.
Auf dem Sägenteil 6 ist außerdem auch der Antriebsmotor 23 mit seinem Schalter 24 angebracht
F i g. 2 zeigt unter Fortlassung des Werkstückes 12 die Bügelsägemaschine in der bezogen auf F i g. 1 rückwärtigen
Ansicht Zur Vermeidung von Wiederholungen sind die bereits erläuterten Teile mit den in F ϊ %. 1
verwendeten Bezugsziffern versehen.
F i g. 3 zeigt eine ausschnittweise Vergrößerung aus F i g. 2 bezüglich des Zylinder-Kolben-Aggregates im
Schnitt. Daraus ist ersichtlich, daß die Führungssäule 3 gleichzeitig die Kolbenstange des Zylinder-Kolben-Aggregates
ist, die der Zylinder 8 mit endständigen Führungsflächen 25 und 26 dicht umfaßt.
Im Zylinderraum 27 des Zylinder-Kolben-Aggregates herrscht ein praktisch gleichbleibender Druck, der von einem nicht dargestellten, im Maschinenfuß 1 angeordneten Druckspeicher (59) (Fig.5) über eine Bohrung 28 der Säule 3 und mindestens eine
Im Zylinderraum 27 des Zylinder-Kolben-Aggregates herrscht ein praktisch gleichbleibender Druck, der von einem nicht dargestellten, im Maschinenfuß 1 angeordneten Druckspeicher (59) (Fig.5) über eine Bohrung 28 der Säule 3 und mindestens eine
ίο Radialbohrung 29 des Kolbens 30 geliefert wird und
das Sägenteil 6 und damit das Sägeblatt 14 ständig vom Werkstück 12 F i g. 1 abzuheben trachtet.
In den Zylinderraum 31 gelangt dagegen über eine Leitung 32 Druckmittel, durch welches die Zustellung
des Sägeblattes 14 in Richtung auf das Werkstück 12 gegen die Wirkung des im Zylinderraum 27 herrschenden
Druckes geschieht. Überschreitet der Schnittdruck zwischen Sägeblatt 14 und Werkstück 12 einen Wert,
bei dem die Belastbarkeit des Sägeblattes 14 ihre Grenze erreicht, so kann das in den Zylinderraum 31 geleitete
Druckmittel über mindestens eine Radialbohrung 33 des Kolbens 30 und eine Axialbohrung 34 der Säule 3
sowie eine Leitung 35 zum nicht dargestellten, im Sägenteil 6 angeordneten Sammelbehälter (61) (F i g. 5)
für das Druckmittel zurückströmen.
Die Einstellung des maximalen Schnittdruckes und damit des maximal im Zylinderraum 31 möglichen
Druckes geschieht über ein Auslaßdrosselventil 36, welches in der Bohrung 34 der Säule 3 sitzt Dazu ist das
Ventil 36 durch eine Feder 37 in Schließrichtung belastet, deren Vorspannung mittels eines auf sie wirkenden
Schiebers 38 veränderbar ist, indem die Axialstellung des Schiebers 38 durch Drehung einer Kurve 39
mit spiraligem Verlauf geändert wird. Die Kurve 39 ist in einem Gehäuse 40 drehbar und durch ein Handrad
41 (s. F i g. 2) betätigbar gelagert, wobei das Gehäuse 40 auf dem Verbindungsstück 5 befestigt ist Die Kurve
39 hat eine Abflachung 42, über die in der in F i g. 3 dargestellten Weise das Auslaßdrosselventil 36 völlig
entlastet werden kann, damit nach Zertrennung des Werkstückes das bewegbare Sägenteil 6 und damit Sägebügel
15 und Sägeblatt 14 unter der Wirkung des im Zylinderraum 27 herrschenden Druckes in Ausgangsstellung
zurückgefahren werden können. Damit das Druckmittel von der Bohrung 34 in die Leitung 35 gelangen
kann, weist der Schieber 38 eine Axialbohrung 43 sowie eine Radialbohrung 44 auf.
Fig.4 veranschaulicht eine SchnitMnsicht gemäß
der Schnittlinie IV-IV in F i g. 1. Hieraus ist ersichtlich, wie der Motor 23 über ein Ritzel 45 sowie ein Untersetzungsgetriebe
die Welle 46 antreibt, die im Sägenteil 6 gelagert ist und auf ihrem dem Antrieb gegenüberliegenden
Ende eine Kurbelscheibe 47 mit Kurbelzapfen
48 trägt, auf dem die Rolle 21 drehbar gelagert ist, welehe
in die Führungsnut 20 des Sägebügels 15 eingreift
(s. auch F i g. I).
Auf der Welle 46 sind außerdem zwei Kreisexzenter
49 und 50 drehfest gelagert, von denen, der Exzenter 49
eine mit dem Zylinderraum 31 des Zylinder-Kolben-Aggregates
(s. F i g. 3) in Verbindung stehende Pumpe 51 betätigt, während der Exzenter 50 auf einen Ladekolben
52 einwirkt Sowohl der Ladekolben 52 als auch der Kolben der Pumpe 51 werden durch je eine Druckfeder
53 bzw. 54 ständig in Anlage an die Exzenter 49 und 50 gehalten.
Aus F i g. 4 ist ferner ersichtlich, wie der Sägebügel
15 über Gleitführungen 55 bis 58 im Sägenteil 6 verschiebbar ist
Die Wirkungsweise der Steuerung der Bügelsägemaschine
ist schematisch in F i g. 5 etwa gemäß F i g. 2 rechts und F i g. 4 links dargestellt.
Zunächst sei der im Maschinenfuß I angeordnete Druckspeicher 59 erwähnt, der über die Bohrungen 28
und 29 im Zylinderraum 27 des Zylinder-Kolben-Aggregates ständig einen Druck aufrechterhält, unter
dem i'-as Sägeblatt vom Werkstück abzuheben trachtet.
Gegen diesen Druck fördert der Ladekolben 52 während jedes Arbeitshubes des Sägebügels über die Leitung
32 Druckmittel in den Zylinderraum 31 des Zylinder-Kolben-Aggregates, welches er über die Leitung
60 aus dem vom Sägenteil 6 gebildeten Sammelbehälter 61 durch Wirkung der Feder 54 während des
Sägebügelleerhubes ansaugen kann. Zur Sicherstellung dieser Funktion dient das Druckventil 62 in der Leitung
32 und das Ansaugventil 63 in der Leitung 60.
Dazu gleichzeitig wird die Pumpe 51 durch den Kreisexzenter 49 derart bewegt, daß sie über ihre Verbindung
32 mit dem Zylinderraiim 31 unter der Wirkung
der Feder 53 und des im Zylinderraum 27 bzw. 31 herrschenden Druckes etwa in der Mitte des
Sägebügelarbeitshubes beginnt, Druckflüssigkeit aus der Leitung 32 aufzunehmen und diese etwa in der Mitte
des Sägebügelleerhubes wieder in die Leitung 32 und damit in den Zylinderraum 3t abzugeben. Dadurch
wird in Zusammenarbeit mit dem Ladekolben 52 das Sägeblatt zum Ende des Arbeitshubes vom Werkstück
abgehoben und zu Beginn des Arbeitshubes wieder auf dieses aufgesetzt. Da das Sägeblatt für den Leerhub nur
um einen sehr geringen Betrag vom Werkstück abgehoben werden muß, kann das Hubvolumen der Pumpe
51 klein gegenüber dem des Ladekolbens 52 sein.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
«09541/54
Claims (6)
1. Von Hand transportable Bügelsägemaschine
mit gegenüber einem im wesentlichen plattenförmigen Maschinenfuß, auf dessen Tischplatte das
Werkstück über Backen spannbar ist, bewegbarer Führung für den Sägebügel, wobei die den Antrieb
für die Hubbewegung und den Vorschub des Sägebügels tragenden, bewegbaren Sägenteile über zwei
im Abstand voneinander angeordnete und an ihrem vom Maschinenfuß abgewandten Ende miteinander
verbundene Führungssäulen senkrecht zum Maschinenfuß verschiebbar sind, wobei ferner die zum Sägeblatt parallele Sägebügelführung wenigstens teilweise am Sägebügelrücken angeordnet ist und wobei das mit ziehendem Schnitt arbeitende Sägeblatt
für den Leerhub vom Werkstück abgehoben und zum ArL) Jtshub auf dieses wieder aufgesetzt wird,
gekennzeichnet durch eir.s feststehende Verbindung der Führungssäulen (2, 3) mit dem Maschinen^ (1), ein die bewegbaren Sägenteile (6,14,
15) gegen eine ihr Gewicht ausgleichende Kraft verschiebendes Zylinder-Kolben-Aggregat, gebildet
aus einer der Führungssäuten (3) mit zwischen ihren Enden sitzendem Kolben (30) und einem mit den
bewegbaren Sägenteiler, (6) verbundenen Zylinder (8), der die Säule an beiden Enden mit einer Führungsflärhe
(25, 26) umfaßt, eine hydraulische Schnittdruckerzeugung und Sägeblattzustellung in
Richtung auf das Werkstück (12), enthaltend einen in den bewegbaren Sägenteilen angeordneten, auf
das Zylinder-Kolben-Aggre^at über ein Druckventil (62) einwirkenden und über ein Ansaugventil (63) an
einen Sammelbehälter (61) für die Druckflüssigkeit angeschlossenen Ladekolben (52), der während des
Sägebügelarbeitshubes Druckflüssigkeit zur Sägeblattzustellung in den entsprechenden Zylinderraum
(31) des Zylinder-Kolben-Aggregates fördert, die unter Schnittdruckwirkung über ein einstellbares
Drosselventil (36) abströmen kann, eine in den bewegbaren Sägenteilen vom Sägebügelantrieb drehbewegte
Kurvenscheibe (49), über die unter Zwischenschaltung eine mit dem Zylinderraum (31)
verbundenen Pumpe (51) das Abheben und Aufsetzen des Sägeblattes erfolgt, und einen im Bereich
des der Sägebügelführung (16,17) näheren, zum Sägeblatt (14) senkrechten Teiles des Sägebügels (15)
an diesem angreifenden Kurbeltrieb für die Erzeugung der Hubbewegung des Sägebügels (15).
2. Bügelsägemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungssäulen (2, 3) auf
gegenüberliegenden Seiten des Sägebügels (15) angeordnet sind.
3. Bügelsägemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abfluß des Druckmittels
über eine Bohrung (34) der Führungssäule (3) erfolgt und daß in dieser Bohrung das Drosselventil
(36) angeordnet ist
4. Bügelsägemaschine nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Drosselventil (36)
neben dem Verbindungsstück (5) angeordnet und ein druckfederbelastetes Kugelventil ist und daß die
Vorspannung der Druckfeder (37) übor ein jenseits des Verbindungsstückes angeordnetes, von Hand
drehbares Kurvenstück (39) mit spiraligem Verlauf verstellbar ist, gegen das das der Kugel abgewandte
Ende der Druckfeder zumindest mittelbar abge-
stützt ist.
5. Bügelsägemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewichtsausgleich durch
einen ständig auf den zweiten Zylinderraum (27) des Zyltnder-Kolben-Aggregates wirkenden Druck
eines Druckspeichers (59) gegeben ist.
6. Bügelsägemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelbehälter
(6t) für das Druckmittel in de» bewegbaren Sägeteilen (6) angeordnet ist
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