DE715009C - Abrichtvorrichtung fuer Schleifscheiben, insbesondere Profilschleifscheiben - Google Patents

Abrichtvorrichtung fuer Schleifscheiben, insbesondere Profilschleifscheiben

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DE715009C
DE715009C DEL101670D DEL0101670D DE715009C DE 715009 C DE715009 C DE 715009C DE L101670 D DEL101670 D DE L101670D DE L0101670 D DEL0101670 D DE L0101670D DE 715009 C DE715009 C DE 715009C
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DE
Germany
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grinding
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clamping
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DEL101670D
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English (en)
Inventor
Kurt H Schultze
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Herbert Lindner GmbH
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Herbert Lindner GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B49/00Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation
    • B24B49/18Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation taking regard of the presence of dressing tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

  • Abrichtvorrichtung für Schleifscheiben, insbesondere Profilschleifscheiben Abrichtvorrichtungen für Schleifscheiben, insbesondere Profilschleifscheiben, bei denen der das Abrichtwerkzeug tragende Abrichtschlitten in Abhängigkeit von dem Beistellgetriebe des Schleifspindelstocks betätigt wird, derart, daß die Schleifscheibe um einen der Beistellung des Abrichtwerkzeugs gegen die Schleifscheibe entsprechenden Betrag gegen das Werkstück beigestellt wird, sind bekannt. Durch die Kopplung der Beistellung des Schleifspindelstocks mit ,derjenigen des Abrichtwerkzeugs wird erreicht, daß die Schleifscheibe nach jedesmaligem Abrichten selbsttätig ihre frühere Lage zum Werkstück wieder einnimmt.
  • Bei bekannten Vorrichtungen ist die Verbindung der beiden Beistellgetriebe durch die üblichen Maschinenelemente, wie Zahnräder, Gewindespindeln o. dgl., vorgenommen. Dies erfordert eine verhältnismäßig umständliche Antriebsleitung, insbesondere wenn für den Schleifspindelstock noch ein Schnellbeistellgetriebe vorgesehen ist. Außerdem ergeben sich durch das Zahnspiel sowie zeitweilig verschiedene Dicke der Schmierschichten zwischen den Getriebestellen Ungenauigkeiten 1I11 Ausgleichvorschub.
  • Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß an dem auf einer Führung am Schleifspindelstock gegen die Schleifscheibe bewegbaren Abrichtschlitten Wälzhänder angreifen, .die über einen im Schleifspindelstock gelagerten Wälzzylinder führen und mit ihrem anderen Ende mit einem Wälzbandschieber verbunden sind, der beim Schleifen mit dem Schleifspindelstock gekuppelt ist und dann dessen Beistellbewegungen gegen .das Werkstück mitmacht, wobei der Abrichtschlitten auf dein Schleifspindelstock stillsteht, hingegen beim Abrichten mit denn Maschinenbett gekuppelt wird, so daß beim Beistellen des Schleifspindelstocks der Abrichtschlitten veranlaßt wird, eine gleich grolle Beistellbewegung gegen die Schleifscheibe zu vollführen.
  • Durch diese Ausbildung wird eine spielfreie Antriebsverbindung zwischen dein Schleif-, spindelstock und dem Abrichtschlitten ex= reicht, so daß die Stellung der Schleifscheibe zum Werkstück mit größtmöglicher Genauigkeit um den Abrichtbetrag kompensiert werden kann. Die gewählte Anordnung ist auch Traulich sehr gedrängt und daher gut in der Maschine unterzubringen.
  • Auf der "Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 einen Querschnitt durch eine. Gewindeschleifmaschine mit Abrichtvorrichtung, Fig. 2 eine Ausführungsform des -Ausgleichgetriebes im Längsschnitt, Fig. 3 einen Querschnitt nach Linie A-13 der Fig. 2, Fig. .l einen Querschnitt nach Linie C-D der Fig. 2, Fig. 5 einen Querschnitt nach Linie E-F der Fig.2, Fig. 6 einen Querschnitt durch eine Klemmeinrichtung für den Wälzbandschieber des Ausgleichgetriebes.
  • Die in Fig. i dargestellte Maschine sei beispielsweise eine Gewindeschleifmaschine, -bei der auf (lern Maschinenbett i der Werkstückschlitten 2 längs verschiebbar geführt ist. Der -Antrieb des Werkstückschlittens 2 erfolgt mittels der Leitgewindespindel 3. Senkrecht zur Verschieberichtung des Werkstückschlittens 2 ist der Schleifspindelstock 4 auf dem Maschinenbett i geführt. Er enthält die Lagerung für die Schleifspindel 3, auf der die Schleifscheibe 6 zur Bearbeitung des Werkstücks; befestigt ist. Die Feinbeistellung wird von einem Handrad 8 aus vorgenommen. Dieses sitzt auf einer im Maschinenbett i gelagerten Welle 9 und treibt über ein Zahnrad Io <las auf der Beistellgewindespindel 11 sitzende Zahnrad 12 all. Die Beistellgewinde-Spindel i i steht mit einer Gewindemutter 13 spielfrei in Eingriff, die mit dein Schleifspindelstock4 verbunden ist. Die Beistellgewindespindel 11 ist in den Lagerstellen 1.1 und 13 in, Maschinenbett so gelagert, daß sie. außer ihrer Drehung auch eine Längsverschiebung ausführen kann. Das aus <der Lagerstelle 14 herausragende Ende der Beistellgewindespindel t t liegt gegen eine Kurvenscheibe 16 an. die auf eitler im Maschinenbett gelagerten senkrechten Welle 17 sitzt. ,Die Kurvenschiebe wird von einem Elektromotor I8 aus über (Las Schneckengetriebe 19. 2o angetrieben und dient zum schnellen Ab- und Beistellen de, Schleifspindelstockes d.
  • Auf einer Führung 21 a111 Schleifspindelstock 4 ist der Abrichtschlitten 22 gefürt. All <lern Schlittert 22 greifen Wälzbänder 23. 2.4 an, die uni einen zwischen der Führung 21 am Schleifspindelstock .4 gelagerten Wälzzylinder 25 geschlungen sind. Das andere Ende .,der Wälzbänder ist mit einem Wälzbandschie>er 26 verbunden, der parallel zur I#ührung 21 im Schleifspindelstock d. oder auf dein Maschinenbett i geführt ist. Im dargestellten Beispiel besitzt der Wälzbandschieber 26 einen Fortsatz in Gestalt einer zylindrischen Stange 27. Über diese Stange kann der Wälzbandschieber 26 wechselweise mit dem Schleifspindelstock 4 oder .(lern Maschinenbett 1 gekuppelt werden. Zur Kupplung der Stange 27 mit dem Schleifspindelstock 4 dient eine Klemmeinrichtung, die aus dem in dem Zylinder 28 geführten Kolben 29 besteht. Die Kolbenstange 30 des Kolbens 29 wird durch eine starke Feder 31 gegen die Stange. 27 gedrückt, so (laß diese fest in der Bohrung 32 im Spindelstock d anliegt. An den Ringraum 33 des Zylinders =8 ist eine Druckflüssigkeitsleitung 34. angeschlossen. Die ringförmige- Kolbenflache, die voll der Druckflüssigkeit beaufschlagt wird, ergibt sich aus der Differenz der Flächen des Kolbens 29 und der Kolbenstenge 3o. Auf dem hinteren Teil des Maschinenbettes i ist ein Zylinder 35 angeordnet, in .dein ein Kolben 36 mit Kolbenstange 3; geführt ist. Die Stange 27 des Wälzbandschiebers 26 geht durch die die Führung der Kolbenstange 37 schneidende Bohrung 38 im Zylindergehäuse 35. Eine Schraubenfeder 39 lieht den Kolben 36 von der Stange 2; ;11), wenn die gegenüberliegende Kolbenflache nicht von der aus der Anschlußleitung 4o kommenden Druckflüssigkeit beaufschlagt ist.
  • . Auf dein Abrichtschlitten 22 sitzt der Einstellschlitten 4I, der das Abrichtwerkzeug 42 trägt. Dies ist beispielsweise ein profilierter Rollkörper, reit dem die Schleifscheibe nach dein Einrollverfahren hergerichtet wird. Statt dessen könnte natürlich auch ein elektrisch oder hydraulisch betätigtes Diamantabrichtwerkzeug auf dein Schlitten 4I angeordnet Sein.. Der Schlitten .I1 kann durch das Handrad ..13 und die Gewindespindel 44 gegen die Schleifscheibe gestellt werden. Diese Verstellung wird nur beim Einrichten der Abrichtvorrichtung benufzt. Die Gewindespindel 44 Steht mit einer Gewindemutter 45 in Eingriff, die auf einem Schilfher 46 allgeordnet ist. Der Schieber 46 ist in eine"- Führung parallel zu (leg Führung .des Schlittens 41 auf dein Schlitten 22 geführt. Der Schieber 46 wird durch ein Exzenter 47 bewegt und nimmt den Einstellschlitten 41 über die Gewindespindel 44 finit, so daß das Abrichtwerkzeug .I2 schnell ,in die Schleifenscheihe herangebracht oder von ihr curückgezogen'werden kann. Betätigt @l ird das 1?xzetlter 47 durch einen Rollren d3, der i11 dein Zylinder -.9 im Schlitten 22 bewegbar ist. Der Kolben 4.8 stellt unter (wem 1 )ruck einer Feder 5o und kann durch die von der Leitung ;1 kommende Druckflüssigkeit entgegen den Federdruck verschieben werden. Die Kolbenstange 3= ist als Zahnstange ausl;el)ildet, mit der ein auf der Welle des Exzenters 47 sitzendes Zahnrad 53 kämmt.
  • 'Die Druckflüssigkeitsleitungen 51, 34, .4o. die zweckmäßig als Schläuche ausgeführt werden. sind - all eitle Leitung 54 angeschlossen, die voll einer Druckflüssigkeitspumpe 55 beliefert wird. Die Druckflüssigkeitspumpe. die -voll einem Elektromotor 56 angetrieben wird, sangt die Druckflüssigkeit aus einem Behälter 57 an. Der Pumpendruck wird durch ein Ventil 58 geregelt. Von der Pumpe 55 wird über die Kegelräder 59, 6o ein Fliehkraftregler 61 angetrieben, der Tiber Gien Hebel 62 ein Rückströmventil 63 in der von der Leitung 5.1 abzweigenden Leitung 66 schaltet. All das Rückströmventil 63- ist ein Schaltkontakt 64 angeschlossen. der in .der Steuerleitung 65 zum Schaltschütz des Beistellmotors 11 liegt. Wird beine lauf der Pumpe 55 durch .den 1liehkraftregler 61 das Rückströmventil 63 angehoben und dadurch geschlossen, so unterbricht der Schalter 6.1 die Leitung 65, und der Motor I8 für den Antrieb des Schnellbeistellgetriebes kann während des Abrichtens nicht betätigt werden.
  • Weine (las Werkstück7 mittels der Schleifscheibe t) geschliffen wird. steht der Motor 56 und damit die Druckflüssigkeitspumpe 55 still. ha das Rückströmventil 63 geöffnet ist, herrscht in den Zylindern 35, 28 und 4.9 kein Flüssigkeitsdruck. Die entspannte Druckflüssigkeit fließt= durch die Leitung 54, 66 in den Behälter 37 zurück. Das Abrichtwerkzeug 42 ist durch die Wirkung der Feder 5o von der Schleifscheibe 6 abgehoben. Die starke Feder 31. die auf den Kolben 29 wirkt, verklemmt die Stange 27 des Walzbandschiebers 26 fest mit dein Schleifspindelstock 4 und hält dadurch den Abrichtschlitten 22 über die Wälzbänder 23. 2.4 mit dein Schleifspindlelstock 4 verbunden. so (Maß der Abrichtschlitten 22 alle Bewegungen des Schleifspindelstockes + mitmacht. Die Stange 27 gleitet dabei in der Bohrung 38' des Zylinders 35, da der '`ollen 36 durch die Feder 39- abgehoben ist.
  • Soll die Schleifscheibe 6 abgerichtet werden, so wird der Werkstückschlitten 2 stillgesetzt. der Schleifspindelstock 4. durch das Schnellbeistellgetriebe 16 vom Merkstück 7 zurückgezogen und die Schleifscheibe 6 mit einer niedrigeren Drehzahl als beim Schleifen betrieben. Dann wird der Antriebsmotor 1!i für die Druckflüssigkeitspumpe 55 eingeschaltet, und diese fördert Druckflüssigkeit durch die Leitungen 54:, 40, 34 und 5 r. Da der Fliehkraftregler 6I das Rückströmventil 63 schließ@ werden die Kolben 3C>. 2o 11n(1 48 mit Druck flüssigkeit beaufschlagt. 1)e r Kolle n 4S drück dann die Feder 5o zusammen und dreht das Exzenter 47. Dadurch wird (las Abrichtwerk. zeug 42 in die Arbeitsstellung vorgerückt Der Kolben 29 liebt den Druck der Feder 31 auf, so daß die Stallre 27 des Wälzbandschiebers 26 1-<l711 Schleifspindelstock 4 gelöst ist Zugleich verklemmt der Kolben 36 die Stange 27 fest 7111t dein Zylinder 35 und dadurch auch mit dein Maschinenblatt i. Wird jetzt zum Abrichten der Schleifscheibe am Handrad gedreht, so rückt der Schleifspindelstock a vor; gleichzeitig wickelt der Wälzzylinder 23 die Wälzbänder 23 und ?4, auf dem Wälz-1)allctsdliel)er 26 ab) und verstellt dadurch den Abrichtschlitten 22 legen die Schleifscheibe 6 i uni genau denselben Betrar, um den diese gegen das Werkstück vorrückt. Die Gesamtbeistellung beim Abrichten umfaßt den Betrag der Abnutzung der Schleifscheibe nach jedem Schleifgang sowie den Abrichtbetrag, d. h. den Betrag, welchen die Profilrolle 4.2 vorn Radius der Schleifscheibe abnimmt. Wird darauf die Schleifscheibe 6 mittels des Schnellbeistellgetriebes 16 wieder regen das Werkstück beigestellt, so liegen ihre Schleifkanten wieder in denn gleichen Abstand von der Werkstückachse. den sie vor denn Abrichten hatten.
  • Das Schnellbeistellgetriebe kann erst nach Abschalten des Antriebsmotors j6 für die Druckflüssigkeitspumpe 55 betätigt werden, da «'ihren d des Laufs der Pumpe der Fliehkraftregler 61 den Kontakt 64. in der Steuerleitung 65 offen hält. Fällt beim Stillsetzen der Pumpe, 55 der Fliehkraftregler 6 i ab, so 'wird das Rückströmventil 63 geöffnet, und die Druckflüssigkeit fließt aus den Zylindern 35, 28 und 4.9 durch die Leitung 66 und Ventil 63 zurück in den Behälter 57. Beim Aufhören des Flüssigkeitsdruckes schiebt die Feder 5o den Kolben ,f8 zurück, dreht über die Zahnstange 52 und das Zahnrad 53 das Exzenter 4.7, so daß der Schlitten 4.1 mit Abrichtwerkzeug .42 von der Schleifscheibe zurückgezogen wird. Andererseits wird heim Aufhören des Flüssigkeitsdrucks die Stange 27 des Wälzbandschiebers 26 mit dem Schleifspindelstock .. durch die Klemmeinrichtung 28, 29, 3o, deren Feder 31 wirksam wird, verklemmt, während der Kolben 36 unter dem Druck der Feder 39 die Stange 27 von dem 'Maschinenbett 1 -freigibt-Es kann jetzt ohne Neueinstellung der Schleifscheibe wieder mit dem Schleifen begonnen werden, da die Schleifschei-he 6 in bezug auf das Werkstück 7 die gleiche Stellung einnimmt wie vor dem Abrichten.
  • Bei deni Beispiel nach Fig. ? ist der Wälz- i Bandschieber 26 auf einem ini Schleifspindelstock 4 gelagerten zylindrischen Bolzen 67 geführt. Der Zylinder 28 ist mit dein Wälzbandsch.iebrr 26 vereinigt. Der Kolben 29 übt seine Klemmwirkung nicht wie hei dem Beispiel nach Fig. i auf die Stange 27 aus, sonclern auf den Führungsbolzen 67 für den Schieber 26. Die Klemmeinrichtung besitzt zwei gelenkig am Zylinder 28 bzw. am Schieber 26 gelagerte Hebel 68, die über Klemmstücke 69 auf die Stange 67 wirken. Die- Feder 3 i wirkt nicht unmittelbar auf den Kolben 29, sondern ist als Zugfeder ausgebildet, die die Hebel 68 gegen die Druckstücke 69 preßt. Der Kolben 29 besitzt zwei Schrägflächen 70, so daß er wie ein Keil zwischen zwei in der Wand des Zylinders 28 geführten Druckstiften 71 liegt. Diese Druckstifte liegen mit ihren anderen Enden gegen die Hebel 68 an. In der gezeichneten Stellung preßt die Feder 3 i über die Hebel 68 die Druckstücke gegen den Führungsbolzen 67, so daß der Wäl.zbandschieber 26 mit diesem bzw. ziem Schleifspindelstöck .l fest verbunden ist. Wird der Kolben 29 von der Leitung 34. aus mit Druckflüssigkeit beaufschlagt, so drückt er über die Stifte 71 die Hebel 68 auseinander, so daß die Klemmung aufgehoben ist.
  • In ähnlicher Weise ist auch die Klemmeinrichtung gemäß Fig. 6 zum Festhalten des Wälzbandschiebers auf dem Maschinenbett ausgebildet. Hier werden ebenfalls Druckstücke 72 verwendet, die durch zweiarmige Hebel 73 gegen die Stange 27 des Wälzbandschiebers 26 gepreßt werden. Die Hebel 73 sind an .dem Zylinder 35, der auf dein Maschinenbett i befestigt ist, angelenkt. Die Kolbenstange 37 des Kolbens 36 besitzt einen Querschlitz 7.1, welcher derart ausgebildet ist, daß an der Kolbenstange ein keilförmiges Stück 75 entsteht, gegen dessen geneigte Flächen Druckstifte 76 anliegen. Die in der Zylinderwand geführten Druckstifte liegen finit ihrem anderen Ende gegen den langen Hebelarm eines jeden Hebels 73 an. Wird der Kolben 36 mit Druckflüssigkeit beaufschlagt, so drückt er mit dem keilförmigen Teil 75 der Kolbenstange 37 auf die Stifte 76 und die Hebel 73, so daß diese die Klemmstücke 72 gegen die Stange 37 pressen. Der Schieber 26, 27 ist dann fest mit dem Maschinenbett verbunden. Beien Ablassen der Druckflüssigkeit drückt die gegen die Kolbenstange 37 anliegende Feder 39 den Kolben nach abwärts und löst so die Klemmverbindung. Die Klemmeinrichtungen nach Fig. 3 und 6 zeichnen sich durch eine besonders sichere Klemmwirkung aus.
  • Wie aus Fig. 2 lies ; ersichtlich, sind -zwei gleichgerichtete Wälzbänder 23 vorgesehen, zwischen denen das entgegengesetzt verlaufende Wälzband 24. angeordnet ist. Die Wälz-1>iincler sind mit dem Wälzzylinder durch Befestigungsschrauben 77 verbunden. Die Wälzhänder 23 sind mit dein einen Ende durch Schrauben 78 auf der ebenen Oberflüche des Schiebers 26 befestigt. Das andere Ende ist mittels der Schrauben 79 an einem Spannstück 8o befestigt, das in .einer Schwalbenschwanzführung 8i am Schlitten 22 geführt ist. In dein Spannstück 8o sitzt.eine Stellschraube 82, gegen die sich eine Druckfeder 83 abstützt. Die Feder 83 strafft die Bänder' 23. Die Federkraft kann durch die Stellschraube 82 eingestellt werden. Zum Spannen des Wälzbandes 2q. ist eine gleichartige Vorrichtung vorgesehen. Sie ist an dem Wälzbandschieber 26 angeordnet und besteht wieder aus einem Spannstück 8,., an dem das Band 2q. mittels Schrauben 85 befestigt ist. Das Spannstück 84 gleitet in einer Schwalbenschwanzführung 86 am Schieber 26. Eine Druckfeder 87, die sich mit dem einen Ende im Schieber 26 und mit dein anderen gegen eine Stellschraube 88 im Spannstück 85 befindet, strafft das Band 2.4, dessen anderes Ende mittels Schrauben 89 am Schlitten 22 befestigt ist. Die in übertriebener Dicke dargestellten Wälzbänder sind Stahlbänder von etwa o,2 bis 0,3 mm.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abrichtvorrichtung für Schleifscheiben, insbesondere Profilschleifscheiben, hei welcher der das Abrichtwerkzeug tragende Abrichtschlitten in Abhängigkeit von dem Beistellgetriebe des Schleifspindelstocks betätigt wird, derart, daß die Schleifscheibe um einen der Beistellung des Abrichtwerkzeugs gegen die Schleifscheibe entsprechenden Betrag gegen das Werkstück beigestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß an dem auf einer Führung (21) am Schleifspindelstock (.1) gegen die Schleifscheibe (6) bewegbaren Abrichtschlitten (22) Wälzbänder (23, 2d.) angreifen, die über einen im Schleifspindelstock (4) gelagerten Wälzzylinder (25) führen und mit ihrem anderen Ende mit einem Wälzbandschieber (26) verbunden sind, der Heini Schleifen finit dein Schleifspindelstock (.4) gekuppelt ist und dessen Beistellbewegungen gegen das Werkstück mitmacht, wobei der Abrichtschlitten (22) auf dem Schleifspindelstock stillsteht, hingegen heim Abrichten mit dem Maschinenbett (I) gekuppelt wird. so daß beim Beistellen des Schleifspindelstocks(4) der Abrichtschlitten (22) veranlaßt wird, eine gleich große Beistelll)ewegung gegen die Schleifsclieihe (6) zu vollführen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, claß der \\'ä lzbandschieber (26) finit dem Schleifspindelstock (4.) oder mit dem Maschinenbett ( i 1 wechselweise ,durch Klemmeinrichtungen (36, 37, 39 und 29, 30# 31 ) verbunden wird, die gegenseitig.so gekoppelt sind, (laß heim Lösen der einen d`,. andere in Tätigkeit tritt 1)z«. umgekehrt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2. dadurch gekennzeichnet, (laß die Klemmeinrichtung, welche den Wälzbandschieber (26) mit dein -Maschinenbett (i) verbindet, durch einen hydraulischen Kolben (36) betätigt wird, der bei fehlender hydraulischer Belastung durch eine Feder (39) zurückgezogen ist, während die Klemmeinrichtung, die .den Wälzbandschieber (26) mit dem Schleifspindelstock (.I) verbindet, ein hydraulischer Kolben (29) ist, der nur zum Aufhellen der Klemmwirkung, die durch eine Feder hervorgerufen wird, dient, und daß beide Kolben (29, 36) an eine gemein-Same hydraulische Druckleitung (54) angeschlosse$ sind, so (laß leim Geben des Hydraulischen Druckes der erstgenannte Kolben (36) eine Klemmwirkung auf den Wälzbandschieber ausübt, während die andere Klemmeinrichtung ,durch den Kolben (29) gelöst wird. 4.. «Torrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, (laß das hydraulisch betätigte Schnellbeistellgetriebe (48, 49, 50, 52. 53, 47) für den auf dein Abrichtschlitten (22) geführten Abrichtwerkzeugträger (4.1 ) ebenfalls an ,die Druckleitung (54) für die Klemmeinrichtungen angeschlossen ist. j 'Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch . 'Vorrichtung gekennzeichnet, daß die Kolben (29 bzw. 36) keilförmig gestaltete Fortsätze (70 bzw. 75) besitzen, mit denen sie über Druckstifte (7i bzw. 76) auf Klemmhebel (68 bzw. 73) und Klemmstücke (69 bzw. 72) einwirken.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1300448B (de) * 1962-09-26 1969-07-31 Herbert Lindner Gmbh & Co Einrichtung zum selbsttaetigen Kompensieren des beim Abrichten entstehenden Schleifscheibenschwundes an Schleifmaschinen, insbesondere Gewindeschleifmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1300448B (de) * 1962-09-26 1969-07-31 Herbert Lindner Gmbh & Co Einrichtung zum selbsttaetigen Kompensieren des beim Abrichten entstehenden Schleifscheibenschwundes an Schleifmaschinen, insbesondere Gewindeschleifmaschinen

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