DE2732770A1 - Schneidevorrichtung zum schneiden eines laufend zugefuehrten drahtes mit zwei gleichzeitig in richtung der drahtachse bewegbaren schneidekoerper - Google Patents
Schneidevorrichtung zum schneiden eines laufend zugefuehrten drahtes mit zwei gleichzeitig in richtung der drahtachse bewegbaren schneidekoerperInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schneidvorrichtung zum Schneiden eines laufend zugeführten Drahtes mit zwei gleichzeitig in
Richtung der Drahtachse bewegbaren Schneidkörpern.
Sogenannte "fliegende Scheren" sind in vielfältiger Konstruktion bekannt. Das Problem bei derartigen Scheren besteht darin, zwischen
dem zu schneidenden Draht und zwischen den Schneiden der Schneidkörper nach erfolgtem Schnitt einen genügenden Freiraum
zu schaffen, damit die Schneideinrichtung wieder in die Ausgangsstellung zurückbewegt werden kann. In vielen Fällen ist ferner
an die Schneidvorrichtung die Forderung zu stellen, daß mit ihr Drahtlängen mit im wesentlichen frei wählbaren Längenbereichen
abgeschnitten werden können, das heißt also, daß zum Abschneiden von relativ kurzen Drahtlängen eine genügende Schnitthäufigkeit
in der Zeiteinheit möglich ist. Außerdem ist neben einer möglichst freien Wählbarkeit der abzuschneidenden Längen auch
eine möglichst enge Längentoleranz der erzeugten Drahtabschnitte gefordert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schneidevorrichtung
der eingangs bezeichneten Art für die Drahtverarbeitung zu schaffen, mit der die vorstehend genannten Forderungen
erfüllt werden.
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Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die beiden Schneidkörper mit einem antreibbaren, in Richtung
der Drahtachse hin- und herbewegbaren Schlitten verbunden sind und daß wenigstens ein Schneidkörper an wenigstens einem
Stützarm angelenkt ist, dessen anderes Ende mit einem einen Festpunkt bildenden Gelenk am Maschinengestell in Verbindung
steht, das mit Abstand seitlich von der Drahtachse angeordnet ist, und daß zwischen dem Schneidkörper und dem Festpunktgelenk
wenigstens ein weiteres Gelenk zur Veränderung des durch den Stützarm vorgegebenen Abstandes zwischen Schneidkörper
und Festpunktgelenk zwischengeschaltet ist. Diese Anordnung weist eine Reihe von Vorteilen auf: Durch die Abstützung
der Schneidkörper über die Stützarme ergibt sich eine kniehebelähnliche Anordnung, wobei die mit dem zu schneidenden
Draht in Eingriff kommenden Schneiden das "Kniegelenk" bilden. Das bedeutet, daß mit einer relativ geringen Bewegungskraft
für den mit den Schneidkörpern verbundenen Schlitten eine hohe Schnittkraft aufgebracht werden kann. Ein weiterer
Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß allein schon durch die Lagerung der Schneidkörper die für den Schnitt erforderliche
gegenläufige Bewegung der beiden Schneiden quer zur Drahtachse dadurch bewirkt wird, daß beide Schneiden auf
einander konvergierenden Kreisbahnen bewegt werden, wobei nach erfolgtem Schnitt sich noch während der Vorwärtsbewegung
des Schlittens die Schneiden wieder vom Draht weg bewegen.
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-Jr-
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß das weitere Gelenk im wesentlichen quer zur Drahtachse
hin und her bewegbar im Maschinengestell gelagert und mit einer Antriebseinrichtung zur Erzeugung der Hin- und Herbewegung
verbunden ist. Dadurch, daß jeweils das maschinengestellseitige Gelenk des Stützarmes im wesentlichen quer zur Drahtachse
hin- und herbewegbar im Maschinengestell gelagert ist, kann in einfacher Weise der notwendige Freiraum zwischen dem
weiterhin durchlaufenden Draht und den Schneiden bei der Rückholbewegung des Schlittens in einfacher Weise geschaffen werden,
so daß ein Schleifen der Schneiden auf dem durchlaufenden Draht und der damit verbundene Verschleiß der Schneiden vermieden
werden.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß jeder Schneidkörper mit einem Schwenkarm verbunden ist, der
am Schlitten angelenkt ist. Hierdurch ist eine konstruktiv einfache und im Hinblick auf eine exakte Führung der Schneiden
sowie der Übertragung der Schneidkräfte zuverlässige Konstruktion geschaffen. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Schneidkörper
starr mit ihrem Schwenkarm verbunden sind.
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In Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß jeweils das maschinengestellseitige Gelenk des Stützarmes
an einem antreibbaren, im Maschinengestell gelagerten Drehkörper angeordnet ist und daß die Drehachse des Drehkörpers
mit Abstand parallel zur Achse des Gelenkes verläuft. Durch diese Anordnung ist in einfacher Weise die Querbewegung
des maschinengestellseitigen Gelenkes des Stützarmes bei der Rückholbewegung einerseits und dem Wieder-In-Position-Bringen
der Schneiden für einen neuen Schnitt gegeben. Der besondere Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß trotz
der Bewegbarkeit des maschinengestellseitigen Gelenkes der Stützarme die über die Stützarme in das Gestell einzuleitenden
Schnittkräfte einwandfrei aufgenommen werden können und daß bei einer entsprechenden Drehgeschwindigkeit die Hin- und
Herbewegung des Anlenkungspunktes für den Stützarm sehr schnell
ausgeführt werden kann, so daß die Vorrichtung eine hohe Schnitthäufigkeit erlaubt. Bei einer entsprechenden Abstimmung der
Ansteuerung des Schlittenantriebes und des Antriebes für den Drehkörper läßt es sich erreichen, daß die von der Drahtachse
wegführende Querbewegung des Anlenkungspunktes bereits dann eingeleitet wird, wenn der Draht von den Schneiden gerade durchgetrennt
ist, so daß zusätzlich zu dem nach dem Schnitt divergierenden Teil der kreisförmigen Bahnkurven, die durch die Bewegungsgeometrie des Stützarms vorgegeben sind, durch die Wegbewegung
die Divergenz der Bahnkurven in diesem Bereich noch erhöht wird.
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- ßr -
In Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß
der Antrieb für die Drehkörper so gesteuert wird, daß im wesentlichen bei einer Bewegung des mit den Schneidkörpern
verbundenen Schlittens gegen die Durchiaufrichtung- des Drahtes
die Drehkörper eine Drehung von maximal 360° ausführen, die zeitlich vor der Rückbewegung des Schlittens beginnt und
nach dieser endet. Die Drehung kann hierbei durch einen vollen Umlauf um 360° oder aber um eine Vor- und Rückbewegung von maxi
mal 180° erfolgen. Hierbei ist es besonders vorteilhaft, wenn der Antrieb für die Drehkörper hinsichtlich des von den Drehkörpern
bei jedem Arbeitstakt zu überstreichenden Schwenkwinkels einstellbar ist. Dies erlaubt es, die Exzentrizität
zwischen der Drehachse des Drehkörpers einerseits und der Achse des Gelenkes des Stützarmes andererseits fest vorzugeben
und zwar für die größte mit der Schneidvorrichtung zu schneidende Drahtdicke. Hierbei wird die Exzentrizität so
bemessen, daß für diese größte Drahtdicke ein genügender Freiraum zwischen Schneide und Draht bei der Rückholbewegung gegeben
ist. Werden mit dieser Maschine dünne Drahtdicken geschnitten, wobei häufig auch kürzere Drahtlängen hergestellt
werden müssen, so kann die Mindestarbeitsfrequenz dadurch verkürzt
werden, daß über den Antrieb ein entsprechend geringerer Schwenkwinkel von dem Drehkörper für jeden Arbeitstakt überstrichen
wird, wobei der zu überstreichende Schwenkwinkel ausschließlich von dem erforderlichen Freiraum zwischen Draht und
Schneide bei der Rückholbewegung bestimmt wird. Will man auf eine Drehrichtungsumkehr innerhalb eines Arbeitstaktes verzichten,
so kann zur Verkürzung der erforderlichen Bewegung-
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zeit für die Hin- und Herbewegung des Gelenkes dadurch verkürzt
werden, daß die Drehgeschwindigkeit des Drehkörpers entsprechend variiert wird.
In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß jeweils das maschinengestellseitige Gelenk des Stützarmes
an einem im Maschinengestell quer zur Drahtachse geführten Gleitkörper angeordnet ist, der über eine Kniehebelanordnung
mit dem Maschinengestell verbunden ist, wobei der Antrieb am Kniegelenk angreift. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß der
Antrieb nur eine Hin- und Herbewegung ausführen braucht, beispielsweise durch einen einfachen doppelt wirkenden Hydraulikoder
Pneumatikzylinder bewirkt werden kann. Über den Antrieb braucht lediglich die Kraft aufgebracht zu werden, die zur
Verhinderung des Durchknickens des Kniehebels unter der Belastung durch die Schnittkraft erforderlich ist.
Besonders vorteilhaft ist hierbei, wenn jedes Gelenk über einen eignen Kniehebel gegenüber dem Maschinengestell abgestützt
ist, wobei ein Gelenkhebel fest am Maschinengestell angelenkt ist.
Um die durch den Antrieb auf die Kniehebelanordnung aufzubringende
Kraft und damit die Größe des erforderlichen Antriebs zu vermindern, ist es ferner vorteilhaft, wenn die dem Antrieb
abgekehrte Seite des Kniegelenks bei etwas überstreckender Stellung an einen Anschlag anlegbar ist. Hierdurch wird während
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des Schnittvorganges die Schneidkraft in den Anschlag und nicht in die Antriebseinrichtung, beispielsweise einen Hydraulik-
oder Pneumatikzylinder eingeleitet. Diese Anordnung erlaubt daher auch die Verwendung von Pneumatikzylindern,
das heißt also, die Verwendung von kompressiblen. Medien, ohne daß hierdurch die während des Schnittvorganges erforderliche
starre Abstützung des Schneidkörpers beinträchtigt wird. Die Verwendung von pneumatischen Antrieben für die Verschiebung
des maschinengestellseitigen Gelenkes des Stützarmes hat hierbei den Vorteil, daß die Verschiebung des Gelenkes bei der
Einleitung der Rückholbewegung durch den Schlitten besonders rasch vorgenommen werden kann. Bei dieser Ausgestaltung kann
die Einstellung auf die jeweils zu schneidende Drahtdicke dadurch bewirkt werden, daß das fest mit dem Maschinengestell verbundene
Gelenk der Kniehebelanordnung quer zur Drahtachse verschieb- und festlegbar ausgebildet ist.
In einer weiteren Modifikation der vorstehend beschriebenen Ausgestaltung ist vorgesehen, daß beide Gleitkörper über eine
Kniehebelanordnung miteinander verbunden sind und daß am Kniegelenk eine Kolbenzylindereinheit als Antrieb angelenkt ist.
Diese Anordnung weist im wesentlichen die gleichen Vorteile wie die vorstehend geschilderte Anordnung auf, hat jedoch
gegenüber diese noch den Vorteil, daß die Zahl der erforderlichen Bauteile von vier auf zwei Hebel und die Zahl der Antriebe
von zwei auf einen Antrieb reduziert wird.
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Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß die Hebel der Kniehebelanordnung
zur Bewegung der Gleitkörper auf Zug belastet und damit entsprechend günstiger dimensioniert werden können. Besonders
vorteilhaft ist es bei dieser Ausführung, wenn das Kniegelenk an einem Gleitkörper angeordnet ist, der parallel zur Durchlaufrichtung
im Maschinengestell hin- und herbewegbar geführt ist. Hierdurch ist eine exakte Gleichführung der arbeitenden
Gleitkörper gewährleistet.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Schneide auf einem an dem Stützarm
und dem Schwenkarm angelenkten Schwenkkörper befestigt ist, und daß im Berdch des Anlenkungspunktes des Schwenkkörpers
an diesem und am Stützarm Anschläge zur Begrenzung der Schwenkbewegung des Schwenkkörpers vorgesehen sind. Mit Hilfe
dieser modifizierten Bauform ist es möglich, auf eine zusätzliche Antriebseinrichtung zur Erzeugung der Hin- und Herbe-
da
wegung quer zur Drahtachse zu verzichten, yäer für die Rückwärtsbewegung
des Schlittens erforderliche Freiraum zwischen den Schneiden und dem weiterhin durchlaufenden Draht durch
den Schlitten selbst geschaffen werden kann, in dem über die Schwenkarme zunächst der die Schneiden/tragende Schwenkkörper
bewegt wird und anschließend erst der Stützarm. Hier ist es besonders zweckmäßig, wenn die Länge des Stützarmes ein mehrfaches
der Länge des Schwenkkörpers gemessen zwischen Schneidenspitze und Anlenkungspunkt am Stützarm beträgt, da so die
Schneidenspitze eine Kreisbewegung mit starker Krümmung vollführt und somit bereits innerhalb kurzer Zeit einen genügenden
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Abstand vom Draht erhält. Zumindest die beim Einleiten des Schnittvorganges wirksam werdenden Anschläge sind
zweckmäßigerweise einstellbar, so daß eine schnittstabile Lage für Stützarm und Schwenkkörper erzielt wird, das
heißt ein Einknicken unter der Schnittlast vermieden wird.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß ein Kraftwirkungselement vorgesehen ist,
daß auf den Stützarm eine der jeweiligen Schwenkbewegung entgegengerichtete Kraft ausübt. Durch diese Maßnahme ist
gewährleistet, daß bei jedem Bewegungsbeginn des Schlittens mit Sicherheit zunächst der Schenkkörper bis an den entsprechenden
Anschlag verschwenkt wird und dann erst der Stützarm mitgenommen wird, also die Reihenfolge der Bewegungen
zwangsläufig gesteuert ist. Das Kraftwirkungselement kann in Form eines doppeltwirkenden, hydraulischen
Dämpfungszylinders, einer auf zug- und druckbelastbaren
anordnung
Feder/ einer Reibungsbremse oder dergleichen ausgeführt
Feder/ einer Reibungsbremse oder dergleichen ausgeführt
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sind zur Schnittschlagdämpfung Mittel vorgesehen, durch die der
Abstand der Schneiden der Schneidkörper zueinander in Schnittposition einstellbar ist. Durch diese Maßnahme wird der sogenannte
"Restschlag" beim Schneiden weitgehend gedämpft. Bei
erreichen eines Restquerschnittes, der im wesentlichen von der Härte und der Duktilität des betreffenden Drahtwerkstoffes abhängt,
"springt" nämlich an der Schnittstelle der abzuschnei-
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dende Teil ab, d. h. der Schnitt ist schon vollzogen, bevor die
Schneiden einander berühren. Durch diese plötzliche Entlastung der Schneidkörper entsteht aufgrund von Lagerspielen, Elastizitäten
innerhalb der Schneidvorrichtung und dgl. ein. knallartiges
Geräusch. Sieht man nun entsprechend der Erfindung Mittel vor, durch die der Abstand der Schneiden der Schneidkörper zueinander
in der Schnittposition einstellbar wird, so kann man das Ende der Schnittbewegung so einstellen, daß die Bewegung der Schneiden
dann aufhört, wenn der kritische Restquerschnitt erreicht
ist, also das Material ohnehin "abspringen" würde, also keine
weitere Bewegung der Schneiden mehr möglich ist, so daß der Schnittschlag durch die plötzlich Entspannung beim Abspringen
des abzutrennenden Drahtstückes erheblich vermindert wird.
In einer Ausgestaltung ist zur Schlagdämpfung vorgesehen, daß die Mittel durch verschieb- und festlegbare Begrenzungselemente
gebildet werden, die im Bereich der Schneidkörper angeordnet sind und die aus einem geringfügig nachgiebigen Material bestehen.
Bei dieser Ausführungsform wird der Schnitthub so eingestellt, daß die Begrenzungselemente in der vorgegebenen Schnittposition
der beiden Schneidkörper gerade aneinander zur Anlage kommen, so daß beim Abspringen des abzutrennenden Drahtstückes
die Schneidkörper und die damit verbundenen Antriebsteile keine Möglichkeit mehr haben, sich in Schnittrichtung weiter zu bewegen
und somit eine plötzliche Entspannung der entsprechenden Maschinenteile vermieden wird.
In einer anderen Ausgestaltung ist zur Schnittschlagdämpfung vor-
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gesehen, daß bei einer hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheit als Antriebseinrichtung für die quer zur Drahtachse erfolgenden
Bewegung des weiteren Gelenks eine Steuereinrichtung zur Drosselung der Zufuhr der Hydraulikflüssigkeit nach Erreichen
eines vorgegebenen Kolbenhubes vorgesehen ist. Auch bei dieser Ausführungsform wird der Hub der Schneidkörper so begrenzt, daß
der geringste Abstand zwischen den beiden einander zugeordneten Schneiden in etwa dem ermittelten "kritischen Restquerschnitt"
entspricht. Aufgrund der dämpfenden Wirkung der Hydraulikflüssigkeit wird auch bei dieser Ausführungsform der Schnittschlag erheblich
gedämpft, da die Schneidkörper bei Erreichen der Schnittposition nicht mehr quer zur Drahtachse weiterbewegt werden,
sondern in der vorgegebenen Stellung festgehalten werden, und somit
keine weitere Erhöhung der Schnittkraft erfolgt, die im wesentlichen für den sogenannten Schnittschlag ursächlich ist.
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Die Erfindung wird anhand schematischer Zeichnungen von Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in einer scheraatisehen Aufsicht eine erste Ausführungsform mit Drehkörpern für die querbewegbaren Gelenke der
Stützarme,
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform mit Gleitkörpern für die querbewegbaren Gelenke der Stützarme,
Fig. 3 eine Abwandlung der Ausführungsform gemäß Fig. 2,
Fig. 4 eine dritte Ausführungsform mit Schwenkkörper,
Fig. 5 eine Ausführungsform für einen Büchsenschnitt.
Fig. 6 Schneidkörper mit Mitteln zur Schnittschlagdämpfung.
Fig. 7 eine Einrichtung zur Schnittschlagdämpfung.
Die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform weist ein nur angedeutetes
Maschinengestell 1 auf, auf dem ein Schlitten 2 in einer Gleitführung in Richtung des Pfeiles 3 hin- und herbewegbar
gelagert ist. Der Schlitten 2 ist mit einer Antriebseinrichtung, beispielsweise einer Kolbenzylindereinheit 4 zur
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Erzeugung der Hin- und Herbewegung verbunden.
Mit dem Schlitten 2 sind ferner zwei Schneidkörper 5, 6 verbunden,
an denen sich jeweils gegenüberliegend zwei Schneiden vorzugsweise auswechselbar befestigt sind. Die Schneiden 7 können
hierbei so ausgebildet sein, daß sie, wie dargestellt, beim Schneidvorgang spitz aufeinander treffen oder aber sich nach.
Art einer Schere im Schließvorgang geringfügig überdecken. Die Schneidkörper 5, 6 sind bei diesem Ausführungsbeispiel über
Schwenkarme 8, 9 am Schlitten 2 angelenkt, so daß beide Schneidkörper um ihren Anlenkungspunkt 10, 11 jeweils eine entsprechende
Schwenkbewegung in Richtung auf einen durchlaufenden Draht ausführen können. Die Bewegungsrichtung 3 des Schlittens 2 und
die Durchlaufrichtung des Drahtes (Pfeil 3) sind hierbei gleichgerichtet.
An die Schneidkörper 5, 6 ist jeweils auf der den Schneiden 7 abgekehrten Seite über ein Gelenk 14 bzw. 15 ein Stützarm 16
bzw. 17 angelenkt. Das andere Ende des Stützarmes 16 bzw. 17 ist jeweils über ein Gelenk 18 bzw. 19, beide nachstehend maschinengestellseitiges
Gelenk bezeichnet, an einem Drehkörper 20 bzw. 21 angelenkt.
Die Drehkörper 20, 21 sind fest im Maschinengestell gelagert, wobei jeweils die Drehachse 22, 23 der Drehkörper 20, 21 mit
Abstand zur Achse der Gelenke 18 bzw. 19 liegt. Beide Dreh-
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körper 20, 21 sind über eine nur durch eine strichpunktierte Linie 24 angedeutete Getriebeanordnung so miteinander verbunden
und an einen Antrieb 25 angeschlossen, daß sie in Richtung der Pfeile 26, 27 gegenläufig gedreht werden können.
Der Schnittvorgang läuft wie folgt ab:
Von dem laufend in Richtung des Pfeiles 13 zugeführten Draht 12, der oberhalb des Schlittens 2 und des Antriebs 4 die Schneidevorrichtung
durchläuft und in einenschamatisch angedeuteten
Drahtauslauf 28 ausläuft, sollen Stücke mit vorgegebener Länge abgeschnitten werden. Zur Durchführung des Schneidvorganges wird
ausgehend von der dargestellten Position des Schlittens und der Schneiden der Schlitten in Richtung des Pfeiles 13 durch den
Antrieb 4 vorgezogen. Die beiden Drehkörper 20, 21 verbleiben hierbei unbeweglich, so daß sich die Schneidkörper 5, 6 über die
Stützarme 16, 17 auf den Gelenken 18, 19 abstützten, so daß die Schneiden 7 sich hierbei konvergierend auf etwa kreisförmig verlaufenden
Bahnkurven 29, 30 auf den Draht zubewegen und das bereits durchlaufende Ende im Bereich des Berührungspunktes von
trennen,
dem einlaufenden Draht ab/ Die Vorschubgeschwindigkeit des Schlittens 2 ist hierbei so bemessen, daß er zumindest während des Zeitraumes, während die Schneiden7 mit dem Draht in Eingriff stehen, mit der Geschwindigkeit des zulaufenden Drahtes 12 bewegt wird.
dem einlaufenden Draht ab/ Die Vorschubgeschwindigkeit des Schlittens 2 ist hierbei so bemessen, daß er zumindest während des Zeitraumes, während die Schneiden7 mit dem Draht in Eingriff stehen, mit der Geschwindigkeit des zulaufenden Drahtes 12 bewegt wird.
Nach erfolgtem Schnitt wird der Schlitten 2 noch ein kurzes Stück
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weiterbewegt, so daß sich die Schneiden 7 aufgrund der durch die Stützanne 16, 17 vorgegebenen Geometrie wieder vom Draht
entfernen. Im nächsten Takt muß nun der Schlitten 2 entgegen der Bewegungsrichtung 13 des Drahtes 12 wieder in seiner Ausgangsposition
zurückgeschoben werden. Um nun zu verhindern, daß die Schneiden wiederum mit dem Draht in Berührung kommen,
werden jetzt über den Antrieb die Drehkörper 20, 21 in Richtung der Pfeile 26, 27 gedreht und so zusätzlich zu der durch die
Bahnkurven 29, 30 vorgegebenen Bewegung die Schneidkörper vom Draht wegbewegt,so daß bei der Rückwärtsbewegung des Schlittens,
bei der die Schneiden 7 wiederum auf einer den Bahn-Kurven 29, 30 entsprechenden kreisförmigen Bahn zurückbewegt werden, nicht
mehr mit dem durchlaufenden Draht in Berührung kommt. Nach Abschluß der Rückholbewegung des Schlittens 2 sind die Drehkörper
20, 21 soweit gedreht worden, daß die Gelenke 18, 19 wieder in der dargestellten Ausgangslage sich befinden.
Die Drehkörper 20, 21 können entweder mit einer festen Exzentrizität
zwischen der Drehachse 22, bzw. 23 und der Achse des Gelenkes 18, bzw. 19 ausgebildet sein oder aber so ausgebildet
sein, daß die Eazertrizität einstellbar, das heißt der mit dem
Drehkörper verbundene Zapfen des zugehörigen Gelenkes auf dem Drehkörper in radialer Richtung verschiebbar ist. Das nur
schematisch angedeutete Verbindungsgetriebe zwischen den Drehkörpern 20, 21 und dem Antrieb 25 kann beispielsweise ein Zahnradgetriebe
oder auch eine Kettentrieb sein.
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-XT-
Zur Erzeugung der vorstehend genannten Querbewegung der Gelenkpunkte 18, 19 während der RUckholbewegung des Schlittens 2 in einer von der Drahtachse wegweisenden Richtung und
anschließend wieder in eine Richtung auf die
Drahtachse kann entweder erzeugt werden durch eine volle Umdrehung der Drehkörper 20, 21, so daß der Antrieb- immer
nur in einer Richtung zu erfolgen braucht. Gegebenenfalls kann zur Anpassung der Querbewegung an die Schnitt-Täktzeiten der Antriebsmotor 25 für eine veränderliche Antriebsdrehzahl ausgerüstet sein, so daß zur Anpassung an den Schnitt-Takt die Drehkörper unterschiedlich schnell die erforderliche
eine Umdrehung ausführen können.
Falls mit einer festen Exzentrizität zwischen den Drehachsen 22, bzw. 23 und den Achsen der Gelenke 18 bzw. 19 gearbeitet
wird, wobei die Exzentrizität auf den größten für die betreffende Maschine vorgesehenen Drahtdurchmesser abgestimmt
ist, kann es beim Schneiden geringerer Drahtdurchmesser, vor allem wenn kürzere Drahtlängen gefragt sind, zweckmäßig sein,
anstelle eines Antriebs 25 mit nur einer Drehrichtung einen Antrieb mit umkehrbarer Drehrichtung vorzusehen. In diesem
Fall werden mit Einleitung der RUckholbewegung des Schlittens die Drehkörper um einen vorgegebenen Drehwinkel in Richtung der
Pfeile 26, 27 gedreht und anschließend wieder in die Ausgangsposition zurückgedreht.
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Drahtdurchmesser eingesetzt werden soll und dementsprechend hohe Schnittkräfte auftreten, ist es zweckmäßig, wenn die
Drehkörper als Exenterkörper ausgebildet sind und jeweils
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nur eine geringe Exentrizität aufweisen, damit über die Getriebeanordnung 24 die über die Drehkörper eingeleiteten Schnittkräfte sicher aufgenommen werden können. Zur Anpassung an unterschiedliche Drahtdurchmesser ist es in diesem Falle zweckmäßig, wenn dann die Lagerung für die Drehkörper 20 bzw. 21 quer zur Drahtrichtung verschieb- und festlegbar gehalten ist.
nur eine geringe Exentrizität aufweisen, damit über die Getriebeanordnung 24 die über die Drehkörper eingeleiteten Schnittkräfte sicher aufgenommen werden können. Zur Anpassung an unterschiedliche Drahtdurchmesser ist es in diesem Falle zweckmäßig, wenn dann die Lagerung für die Drehkörper 20 bzw. 21 quer zur Drahtrichtung verschieb- und festlegbar gehalten ist.
Die Steuerung des Bewegungsablaufes kann beispielsweise wie folgt bewirkt werden: Eriacht der Schlitten die gestrichelt
dargestellte Endstellung 21, so wird hierdurch über einen
Schalter oder Fühler 31 ein Impuls ausgelöst, der einem Regelgerät 32 zugeführt wird. Vom Regelgerät geht ein Steuerimpuls
zum Antrieb 25, der die Drehbewegung der Drehkörper 20, 21 einleitet und gleichzeitig oder mit einer gewissen.
Verzögerung ein zweiter Regelimpuls zu einem Umsteuerventil in der Druckmittel zuleitung 34 zur Kolbenzylindereinheit 4,
so daß der Schlitten 2 wieder in die ursprüngliche Ausgangsstellung zurückbewegt wird. Die Antriebseinrichtung 25 ist so
ausgelegt, daß nach einer Vollumdrehung der Drehkörper diese sich selbsttätig abstellt. Ähnliches gilt für eine Antriebseinrichtung
für die Drehkörper, bei der diese nicht eine volle Umdrehung ausführen, also immer im gleichen Drehsinn bewegt werden,
sondern eine Hin- und Herbewegung ausführen.
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- yer-
Für diese Ausführungsform muß die Drehrichtungsumkehr des Antriebes während eines Arbeitstaktes selbsttätig ausgelöst
werden.
Die Einleitung des Sehne i de vorgange s, das heißt also die
Auslösung der Bewegung des Schlittens in Richtung des Pfeiles 13 kann von Hand oder über ein dem Drahtauslauf 28 zugeordnetes
Längenerfassungsmittel ausgelöst werden. Dieses kann beispielsweise durch einen entsprechenden Fühler bzw. Aufnehmer 35 am
Drahtauslauf 28 erfolgen, der dann aktiviert wird, wenn das freie Drahtende an diesem vorbeiläuft. Der vom Fühler 35 ausgehende
Steuerimpuls wird dem Steuergerät 32 zugeleitet, durch das das Umsteuerventil 33 so angesteuert wird, daß der Kolben
der Kolbenzylindereinheit 4 durch die Zweigleitung 34· mit Druckmittel beaufschlagt wird.
In Fig. 2 ist eine weitere Ausführungsform der Schneidvorrichtung dargestellt, die in ihren wesentlichen Teilen und in ihrer
grundlegenden Funktionsweise der Ausführungsform gemäß Fig. 1
entspricht. Dementsprechend sind für gleiche Teile auch gleiche Bezugszeichen verwendet worden. Abweichend von der Ausführungsform gemäß Fig. 1 sind die Gelenke 18, 19 der Stützarme 16, 17
in Gleitkörpern 36, 37 gehalten, die in fest mit dem nicht näher dargestellten Maschinengestell verbundenen Gleitbahnen 38,
39 quer zur Drahtachse des Drahtes 12 hin und her bewegt werden können. An den Gleitkörpern 36 ist eine Kniehebelanordnung 40,41
angelenkt, wobei das endseitige Geüaak 42 des Hebels 41 fest
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mit dem Maschinengestell verbunden ist. Das "Kniegelenk"43,
über das die beiden Hebel 40, 41 miteinander verbunden sind, ist mit einem Antrieb 44, beispielsweise einer Kolbenzylindereinheit
verbunden, durch die die Kniehebelanordnung in die gestrichelt ausgezogene Position ausgeknickt werden kann. Auf
der der Antriebseinrichtung 44 abgekehrten Seite ist auf dem Maschinengestell ein fester Anschlag vorgesehen, gegen den
das Kniegelenk 43 durch die Antriebseinrichtung 44 angedrückt werden kann. Der Gleitkörper 37 ist in gleicher Weise mit einer
Kniehebelanordnung mit dem Maschinengestell verbunden. Der Bewegungsablauf dieser Ausführungsform ist wie folgt:
Für die dargestellte Ausgangsposition ist die Kniehebelanordnung 40, 41 in gestreckter, zweckmäßigerweise in etwas durchgedrückter
Form durch den Antrieb 44 gehalten. Nachdem nun für die Durchführung des Schnittes die Schlittenbewegung in der gleichen
Weise erfolgt wie an Hand von Fig. 1 erläutert, wird nach erfolgtem Schnitt, zweckmäßigerweise kurz bevor die Rückholbewegung
des Schlittens 2 einsetzt, durch den Antrieb 44 die Kniehebelanordnung
40, 41 in die gestrichelt dargestellte eingeknickte Position verfahren und dadurch das Gleitstück 36 von der Drahtachse
wegbewegt, so daß für den Rückholvorgang die Schneidkörper 5 bzw, 6 mit genügendem Abstand vom weiterhin durchlaufenden
Draht in die Ausgangsposition zurückbewegt werden können. Anschließend wird die Kniehebelanordnung 40, 41 wieder durchgedrückt.
Der Vorteil dieser Anordnung besteht darin,daß die Belastung durch die Schnittkräfte voll durch die Hebel 40, 41
aufgenommen wird, so daß die Antriebseinrichtung 44 lediglich
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soviel Kraft aufbringen muß, daß der Knickkraft im Bereich des
Kniegelenks entgegengewirkt wird. Bildet man den Anschlag 45 so aus, daß in der dargestellten Schneidposition das Kniegelenk
43 geringfügig vom Antrieb 44 aus gesehen etwas über die Mittellage durchgedrückt ist, so werden die Belastungen durch
die Knickkräfte voll vom Anschlag 45 aufgenommen, während der Antrieb 44 nur so viel Kraft aufzubringen braucht, daß nicht
durch zufällige Erschütterungen sich das Kniegelenk von der Anlage 45 löst. Der Antrieb 44 braucht in diesem Falle, nur so
stark dimensioniert werden, daß in der gewünschten kurzen Zeit die Hin- und Herbewegung des Gleitstücks 36 durchgeführt werden
kann. Die zuletzt beschriebene Variante erlaubt es zudem, für die Antriebe 44 pneumatische Kolbenzylindereinheiten zu
verwenden, da die Kompressitüität des Druckmediums in diesem
Fall keine Rolle spielt, da die Belastung durch die Schnittkräfte ausschließlich vom Maschinengestell aufgenommen wird.
Die Ansteuerung erfolgt in gleicher Weise wie bei der Ausführungsform
gemäß Fig. 4. Auch hier wird von einem entsprechenden Längenerfassungsmittel 35 der Startimpuls an das Steuergerät
32 abgegeben, so daß der Antrieb 4 in Richtung des Pfeiles 13 bewegt wird. Durch einen Fühler oder Schalter 31 werden
einmal entsprechende Umsteuerventile 46 der Antriebe 44 angesteuert, so daß diese die Kniehebelanordnungen 40, 41 in
Richtung des Pfeiles 47 durchknicken und gleichzeitig wird das Umsteuerventil 33 des Antriebs 4 so angesteuert, daß der
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- 7fr -
Schlitten 2 die Rückholbewegung ausführt. Mit Abschluß der Rückholbewegung des Schlittens 2 werden über das Steuergerät
32, gegebenenfalls durch entsprechende mit dem Schlitten zusammenwirkende Fühler die Umsteuerventile 46 so umgesteuert,
daß diese jeweils das Kniegelenk 43 am Anschlag 45 zur Anlage bringen und so die Schneidvorrichtung sich wieder in Schneidposition
für den nächsten Schnitt befindet. In Fig. 3 ist eine weitere Variante der vorstehend bezeichneten Anordnung in
schematischer Darstellung gezeigt. Auch bei dieser Anordnung sind die Schneidkörper 5, 6 über Schwenkarme 8, 9 mit einem
Schlitten 2 verbunden. Ferner sind die Schneidkörper über Stützarme 16, 17 auf im Maschinengestell geführten Gleitkörpern
36, 37 abgestützt. Die beiden Gleitkörper 36, 37 sind über zwei Hebel 48, 49 miteinander verbunden, die an einem
Gleitkörper 50 angelenkt sind. Der Gleitkörper 50 ist in einer mit dem Maschinengestell fest verbundenen Führungbahn
in Richtung des Drahtdurchlaufe 13 hin- und herbewegbar geführt.
Ferner ist an dem Gleitkörper 50 eine Antriebseinrichtung 52, beispielsweise eine Kolbenzylindereinheit befestigt,
die sich ebenfalls auf dem Maschinengestell abstützt.
Auch bei dieser Ausführungsforra ist der Bewegungsablauf der
Schneidkörper 6 während des Schnittvorganges identisch mit dem Bewegungsablauf der Ausführungsform gemäß Fig. 1 und 2. Die
Querbewegung der Gelenke 18, 19 der Stützarme 16, 17 auf den
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Gleitkörpern 36, 37 wird hierbei durch die Kolbenzylindereinheit 52 bewirkt. Das geschieht in der Weise, daß durch
das Druckmedium der Kolbenzylindereinheit die Hebel 48, 49 in der dargestellten Position gehalten werden, wobei beispielsweise
die Gleitkörper 36, 37 gegen einen nicht näher dargestellten Anschlag im Maschinengestell angepreßt werden.
Nach erfolgtem Schnitt wird in analoger Weise wie bei den Ausführungsformen gemäß Fig. 1 und 2 über den Antrieb 52 der
Gleitkörper 51 entgegen der Drahtdurchlaufrichtung 13 bewegt
von
und so die beiden Gelenkpunkte 18, 19/der Drahtachse wegbewegt,
so daß sich die Schneidkörper 5» 6 bei der Rückholbewegung des Schlittens 2 frei am Draht entlang vorbeibewegen
können. Anschließend wird der Antrieb 52 umgesteuert und der Gleitkörper 51 wieder in die dargestellte Position zurückgeführt,
so daß die Schneidvorrichtung sich wieder in Schneidposiüon
befindet. Bei dieser Ausführungsform muß der Antrieb 52 so bemessen werden, daß er die aus den Schnitt kraft en herrührende
Belastung aufnehmen kann. Da es sich hierbei jedoch wiederum um eine aus den Hebeln 48, 49 gebildete Kniehebelanordnung
handelt, sind die durch den Antrieb 52 aufzubringenden Kräfte, um die Gleitkörper 36, 37 gegen die über die
Stützarme 16, 17 eingeleiteten Schnittkräfte in Position halten zu können, vergleichsweise gering.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 sind die Stützarme 16,
17 am Maschinengestell über ortsfeste Gelenke 53 angelenkt. Am anderen Ende der Stützarme sind jeweils Schwenkkörper
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0.9
54, 55 angelenkt, die an ihrem äußeren Ende jeweils einen Schneidkörper 7 tragen. Mit Abstand von den Gelenken 56,57,
mit denen die Schwenkkörper an ihrem jeweiligen Stützarm angelenkt sind, sind die Schwenkarme 8, 9, angelenkt, die
mit ihrem anderen Ende am Schlitten 2 angelenkt sind. Die Anordnung ist hierbei so getroffen, daß das Gelenk 56 bzw.
57 jeweils zwischen dem Gelenk 53 und dem Anlenkungspunkt
58 des Schwenkarmes 8 bzw. 9 liegt.
An jedem Schwenkkörper 54, 55 sowie am Stützarm 16, 17" im
Bereich des Gelenkes 56, 57 sind zu beiden Seiten hin jeweils feste Anschläge 59, 6o bzw. 61, 62 vorgesehen, die
die Schwenkbewegung des Schwenkkörpers 54 bzw. 55 uia das
Gelenk 56 bzw. 57 begrenzen. Wenigstens das dem Schlitten 2 zugekehrte Anschlagspaar 6o, 62 ist beispielsweise mit
Hilfe einer Schraube 63 einstellbar ausgebildet.
Beide Stützarme 16, 17 sind jeweils mit einem Kraftwirkungselement
63, 64 versehen, das so ausgebildet ist, daß auf den Stützarm eine der jeweiligen Schwenkbewegung entgegengerichtete
Kraft ausgeübt wird. Wird nun der Schlitten 2 in Richtung des Pfeiles 65 bewegt, so wird über die Schwenkarme 8,
zunächst jeweils der Schwenkkörper 54, 55 mit seinen Schneidkörpern 7 in Richtung auf den durch eine strichpunktierte
Linie angedeuteten Draht 12 verschwenkt. Erst wenn der Anschlag
62 am Schwenkkörper am Anschlag 60 am StUtzarm anliegt, erfolgt die Schwenkbewegung des Stützarms 16, 17 um das Gelenk 53, durch
die die Schneidkörper 7 unmittelbar an den Draht heran und zum
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Schnitt geführt werden. Durch die Kraftwirkungselemente 63 t 64, die bei dem dargestellten AusfUhrungsbeispiel
als hydraulisch wirkende Dämpfer dargestellt sind, ist sichergestellt, daß bei Einleitung der Schlittenbewegung
zunächst die Schwenkkörper 54, 55 an die zugehörigen Anschläge angeschwenkt werden und erst dann die Schwenkbewegung
der Stützarme 16, 17 erfolgt.
Sobald nach erfolgtem Schnitt der Schlitten 2 entgegengesetzt zur Richtung des Pfeiles 65 bewegt wird, wird wegen
der entgegengeset wirkenden Kraftwirkung der Kraftwirkungselemente 63, 64 zunächst wiederum der Schwenkkörper 54,
verschwenkt. Da der Abstand zwischen der Schneide dee^ Schneidkörpers
7 und den Gelenken 56, 57 erheblich geringer ist als der Abstand zwischen dem Gelenk 56, 57 einerseits und
den zugehörigen Gelenken 53 andererseits, ergibt sich die Rückschwenkbewegung der Schwenkkörper 54, 55 bis an die zugehörigen
Anschläge 59» 61 ein genügender Freiraum zwischen Schneidenspitze und Draht, so daß bei der anschließend einsetzenden
Schwenkbewegung der Stützarme 16, 17 die Schneiden ohne Berührung mit dem Draht an diesen vorbei bewegt werden.
Die dargestellten Ausführungsbeispiele beschreiben die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung für einen
sogenannten Meiseischnitt, der Jeweils zu einem angekuppten
Ende des erzeugten Drahtabschnittes führt. Will man jedoch für bestimmte Verwendungszwecke eine möglichst glatte Schnitt-
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fläche erzeugen, so läßt sich dies mit Hilfe der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ebenfalls bewirken. Dies geschieht gemäß der schematischen Darstellung in Fig. 5
in der Weise, daß der Draht 12, der in Richtung des Pfeiles 13 bewegt wird durch eine an sich bekannte Schneidbüchse
66 geführt ist, die unmittelbar mit dem Schlitten 2 in Verbindung steht. Die vordere Fläche der Schneidbüchse
66 definiert die Schnittebene und wirkt zusammen
mit dem Schneidköper 7,der in einer der vorstehend been
schriebenen Art/mit einem Schwenkarm 9 und einem Stützarm
17 verbunden ist und entsprechendgeführt ist.
In Fig. 6 ist eine einfache Ausführungsform für die sogenannte Schnittschlagdämpfung dargestellt. Hierbei sind an
beiden Schneidkörpern 5, 6, jeweils ein Begrenzungselement 67 befestigt, die eine in etwa hufeisenförmige Ausnehmung
aufweisen. Die beiden Ausnehmungen 68 der Begrenzung.selemente 67 sind einander zugekehrt urid so bemessen, daß der größte,
mit der Schneidevorrichtung zu verarbeitende Drahtdurchmesser frei durch die Öffnungen hindurch geführt werden kann.
Die Begrenzungslemente 67 sind an den Schneidkörpern 5, 6 einstellbar befestigt, so daß über die beiden in der dargestellten
Schnittposition aneinander liegenden Begrenzungselemente der Abstand der beiden Schneiden 7 eingestellt
werden kann. Dieser Abstand wird so bemessen, daß er in etwa dem Restquerschnitt a entspricht, der beim Schneiden
des gestrichelt angedeuteten Drahtes 12 verbleibt. Im übrigen ist der Antrieb für das nicht näher bezeichnete weitere Ge-
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lenk 18, 19, beispielsweise in der Ausführungsform gemäß Fig. 1, 2 oder 3 so eingerichtet, daß bei Erreichen der
Schnittposition die Stirnflächen 69 der Begrenzungselemente 67 gerade fest aneinander liegen.
In Fig. 7 ist eine etwas andere, kompliziertere Ausführungsform für eine Maschinenhälfte dargestellt. Bei dieser Ausführungsform
erfolgt der Antrieb des weiteren Gelenkes 18 über eine hydraulische, doppeltwirkende Kolben-Zylinder-Einheit
70. Die Kolben-Zylinder-Einheit wird über eine Druckpumpe 71 gespeist, wobei die beiden Kolbenflächen jeweils
über ein Dreiwegeventil 72, 73 angesteuert werden können. Die beiden Ventile 72, 73 sind jeweils mit einem St llantrieb
74, 75 versehen, die von einer Steuereinrichtung 76 aus betätigt
werden.
Das beispielsweise in einer Kulisse 77 in geführte Gelenk 18 steht mit einem in Richtung des Pfeiles 78 verschieb- und
feststellbaren Signalgeber 79 in Verbindung, über den das Erreichen einer bestimmten Position des Gelenkes 18 bei einer
Bewegung in Richtung des Pfeiles 80, also einer Bewegung in die Schnittposition für den Schneidkörper 5 festgestellt
werden kann. Schaltet man nun diesen Signalgeber 79 auf die Steuereinrichtung 76 auf, so kann bei einer Bewegung
in Richtung des Pfeiles 80 mit Erreichen des durch den Signalgeber 79 vorgegebenen Punktes die Ölzufuhr über das Ventil
72 abgesperrt werden, so daß die Bewegung beendet ist.
der
Muß nun nach erfolgtem Schnitt,/durch eine Bewegung des
Muß nun nach erfolgtem Schnitt,/durch eine Bewegung des
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Schlittens 2 in Richtung des Pfeiles 31 erfolgt, der Schneidkörper
5 für die Rückholbewegung wieder zurückgezogen werden, so erfolgt über einen Signalgeber 31' der kurz vor erreichen
des Umkehrpunktes des Schlittens 2 auslöst, ein entsprechendes Signal an die Steuereinrichtung 76, so daß nunmehr das
Ventil 73 den entsprechenden Zylinderraum mit der Pumpe verbindet und gleichzeitig das Ventil 72 so öffnet, daß der Ablauf
der Druckflüssigkeit aus dem anderen Zylinderraum in den Vorratsbehälter 81 erfolgen kann. Durch eine entsprechende
Umsteuerung nach Rückbewegung des Schlittens 2 in seine Ausgangslage, wie dies anhand von Fig. 1 oder Fig. 2 ausführlich
beschrieben worden ist, werden über die Steuereinrichtung 76 die Ventile 72 und 73 so umgesteuert, daß der
Kolben wieder in Richtung des Pfeiles 80 vorbewegt wird und ein neuer Schnitt durchgeführt werden kann.
Die vorstehende Ausführungsform für die Schnittschlagdämpfung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt,
sondern kann unter entsprechender Abwandlung auch für andere Ausführungsformen des Antriebes für das jeweils weitere Gelenk
18, 19 eingesetzt werden.
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- 33-Leerseite
Claims (17)
- 2732770 Maxton ■ Maxton ■ Langmaack PatentanwältePatentanwalt· Maxton i Langmaack Pferdmengesstr. 50 ■ 5000 Köln 51Robert Bred· (1895-1943)Anmelder; Meyer, Roth & Pastor Ludwig Hämmerten 0909-194«Maschinenfabrik GmbH Alfred Maxton «r.Alfred Maxton jr. 5OOO Köln 51 Jürgen LangmaackDiplom-Ingenieure5000 Köln 51Unsere Zeichen Datum17 Pg 764 19.07.77Bezeichnung; Schneidevorrichtung zum Schneiden eines laufend zugeführten Drahtes mit zwei gleichzeitig in Richtung der Drahtachse bewegbaren SchneidekörpernAnsprücheί1.] Schneidevorrichtung zum Schneiden eines laufend zugeführten Drahtes mit zwei gleichzeit in Richtung der Drahtachse bewegbaren Schneidkörpern, dadurch gekennzeichnet , daß die beiden Schneidkörper (5, 6) mit einem antreibbaren, in Richtung der Drahtachse hin- und herbewegbaren Schlitten (2) verbunden sind und daß wenigstens ein Schneidkörper (5, 6) an wenigstens einem Stützarm (16, 17) angelenkt ist, dessen anderes Ende mit einem , einen Festpunkt bildenden Gelenk (22, 23. 42, 5o, 53 ) am Maschinengestell (1) in Verbindung steht, das mit Abstand seitlich von der Drahtachse angeordnet ist, und daß zwischen dem Schneidkörper (5, 6 ) und dem Festpunktgelenk (22, 23, 42, 5o, 53) wenigstens ein weiteres Gelenk (18, 19) zur Veränderung des durch809885/0327Telefon: (0221)380238 · Telegramm: Inventator Köln · Telex: 8883555 max d Postscheckkonto Köln (BLZ 37010050) Kto.-Nr. 152251-500 · Deutsche Bank AG Köln (BLZ 37070060) Kto.-Nr. 123618tINSPECT·*)den Stützarm (16, 17) vorgegebenen Abstandes zwischen Schneidkörper (5, 6) und Festpunktgelenk zwischengeschaltet ist.
- 2. Schneidevorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Gelenk (18, 19) im wesentlichen quer zur Drahtachse hin- und herbewegbar im Maschinengestell (1) gelagert ist und mit einer Antriebseinrichtung (2o, 21; 36, 37) zur Erzeugung der Hin- und Herbewegung verbunden ist.
- 3. Schneidvorrichtung nach Anspruch 1 und 2,dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidkörper (5, 6) mit einem Schwenkarm (8, 9) verbunden ist, der am Schlitten (2) angelenkt ist.
- 4. Schneidvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm (8, 9) starr mit dem Schneidkörper verbunden ist.
- 5. Schneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis k , dadurch gekennzeichnet, daß jeweils das maschinengestellseitige Gelenk des Stützarmes (16, 17) an einem antreibbaren, im Maschinengestell (1) gelagerten Drehkörper (2o, 21) angeordnet ist und daß die Drehachse (22, 23) des Drehkörpers (2o, 21) mit Abstand parallel zur Achse des Gelenkes (18, 19) verläuft.
- 6. Schneidvorrichtung nach Anspruch 5f dadurch gekennzeichnet, daß die Drehkörper (2o, 21) gegenläufigsynchron antreibbar sind. ^ Λ _ m , m „*Λ9885/0327
- 7. Schneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß der Antrieb (25) für die Drehkörper (20, 21) so gesteuert wird, daß im wesentlichen bei einer Bewegung des mit den Schneidkörpern (5, 6) verbundenen Schlittens gegen die Durchlaufrichtung (13) des Drahtes (12) die Drehkörper eine Drehung von maximal 360° ausführen, die zeitlich vor der Rückbewegung des Schlittens (2) beginnt und nach dieser endet.
- 8. Schneidvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß jeweils das maschinengestellseitige Gelenk (18, 29) des Stützarmes (16, 17) an einem im Maschinengestell (1) quer zur Drahtachse geführten Gleitkörper (36, 37) angeordnet ist, der über eine Kniehebelanordnung (40, 41, 48, 49) mit dem Maschinengestell (1) verbunden ist, wobei der Antrieb (44, 52) am Kniegelenk (43, 50) angreift.
- 9. Schneidvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gelenkhebel (41) derKMehebelanordnung (40, 41) fest am Maschinengestell angelenkt ist und daß die dem Antrieb (44) abgekehrte Seite des Kniegelenks bei gestreckter Stellung der Kniehebelanordnung (40, 42) an einen Anschlag (45) anlegbar ist.
- 10 Schneidvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß beide Gleitkörper (36, 37) über eine Kniehebelanordnung (48, 49) miteinander verbunden sind.809885/0327
- 11. Schneidvorrichtung nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet, daß das Kniegelenk der Kniehebelanordnung (48, 49) auf einem Gleitkörper (5o) angeordnet ist, der parallel zur Drahtdurchlaufrichtung im Maschinengestell (1) hin- und herbewegbar geführt ist.
- 12. Schneidvorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch g ekennzeichnet, daß die Schneide (7) auf einem an den Stützarm (16, 17) und dem Schwenkarm (8, 9) angelenkten Schwenkkörper (54, 55) befestigt ist und daß im Bereich des Anlenkungspunktes (56, 57) des Schwenkkörpers an diesen und am Stützarm (16, 17) Anschläge (59, 6o, 61, 62) zur Begrenzung der Schwenkbewegung des Schwenkkörpers (54, 55) vorgesehen sind.
- 13. Schneidvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (56, 6o, 61, 62) wenigstens zum Teil einstellbar ausgebildet sind.
- 14. Schneidvorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kraftwirkungselement (63,64) vorgesehen ist, das jeweils auf einen Stützarm (16, 171) eine der jeweiligen Schwenkbewegung entgegengerichtete Kraft ausübt.
- 15. Schneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet , daß zur Schnittschlagdämpfung Mittel vorgesehen sind, durch die der Abstand der Schneiden (7) der Schneidkörper (5, 6) zueinander in Schnittposition einstellbar ist.809885/0327
- 16. Schneidvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet , daß die Mittel durch verschieb- und festlegbare Begrenzungselemente (67) gebildet werden, die im Bereich der Schneidkörper (5, 6) angeordnet sind und die aus einem geringfügig nachgiebigen Material bestehen.
- 17. Schneidvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet , daß bei einer hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheit (70) als Antriebseinrichtung für die quer zur Drahtachse erfolgenden Bewegung des weiteren Gelenks (18, 19-) eine Steuereinrichtung (76) zur Drosselung der Zufuhr der Hydraulikflüssigkeit nach Erreichen eines vorgebbaren Kolbenhubes vorgesehen ist.809885/0327
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