DE3331072C1 - Mülltransportfahrzeug - Google Patents

Mülltransportfahrzeug

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DE3331072C1
DE3331072C1 DE19833331072 DE3331072A DE3331072C1 DE 3331072 C1 DE3331072 C1 DE 3331072C1 DE 19833331072 DE19833331072 DE 19833331072 DE 3331072 A DE3331072 A DE 3331072A DE 3331072 C1 DE3331072 C1 DE 3331072C1
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DE19833331072
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English (en)
Inventor
Helmut Ing.(grad.) 8904 Friedberg Geisseler
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Faun Umwelttechnik and Co KG GmbH
Original Assignee
Kraus & Schoellhorn Karosserie
Kraus & Schoellhorn Karosserie- und Fahrzeugbau Friedrich Baumgaertner 8900 Augsburg De GmbH
Kraus & Schoellhorn Karosserie und Fahrzeugbau Friedrich Baumgaertner 8900 Augsburg GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F3/00Vehicles particularly adapted for collecting refuse
    • B65F3/14Vehicles particularly adapted for collecting refuse with devices for charging, distributing or compressing refuse in the interior of the tank of a refuse vehicle
    • B65F3/20Vehicles particularly adapted for collecting refuse with devices for charging, distributing or compressing refuse in the interior of the tank of a refuse vehicle with charging pistons, plates, or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Refuse-Collection Vehicles (AREA)

Description

  • Weiterhin vorteilhaft erweist sich das in Anspruch 3 nufgezeigte Merkmal. Die Größe der Durchbrechung ermöglicht einen leichten Zugang und läßt einen raschein Ein- und Ausbau der kompletten Müilvcrdichtungseinrichtung zu, so daß wartungsbedingte Stillstandszeiten klein gehalten werden können.
  • Eine zweckmäßigc Ausführungsform geht aus Anspruch 4 hervor. Die Rolle paßt sich in jeder Phasc während des Abrollens besonders gut an die Kontur der Nockensteuerfläche an. so dal3 ein Übertragen des Bcwegungsablaufs von der Steuerfläche auf die Preßflügelwelle zuverlässig und genau ausgeführt wird.
  • Wichtig ist auch die aus Anspruch 5 hervorgehende Ausführung.
  • Die zweigeteilte Ausführung von Rollenkörper und Laufring erlaubt es, die Zwangsbewegung entlang der Nockensteuerfläche reibungsarm auszuführen, da durch die zueinander beweglich Anordnung auf den Laufring nur eine geringe Rollreibungskraft wirksam wird und ein Entlangschleifen an der Nockensteuerfläche untcrbleibt. Die zuverlässige Beweglichkeit von Rollenkörper gegenüber Laufring wird durch eine sclbstschmierende Sintermetallsehieht erreicht, die für diesen Zweck ausreicht, und gegenüber Wälz-. Rollen- oder Kugellagern kostengünstiger ist.
  • Als weiterhin zweckdienlich erweist sich eine Ausführung nach Anspruch 6. Durch die schwenkbare Lagerung der Nockensteuerfläche ist es möglich. die beim Ausschwenken des Preßflügels auftretende Kraft zu bcgrenzen. um damit möglichc Deformationen des Ladewerks zu verhindern. Die schwenkbare Anordnung crmöglicht es auch, daß sich die Nockensteuerfläche beim Rückhub ausschwenken läßt. um so eine Bcrührung mit dem Folgeglied bei einer Rückbewegung in die Ausgangslage zu vermeiden.
  • Als praktisch sinnvoll stellt sich auch eine Ausführung gemäß Anspruch 7 dar.
  • Die eingesetzte Kolben-Zylinder-Einheit stellt ein einfaches mechanisches Mittel dar, das verschleißarm ausbildbar und wartungsfreundlich ist. Sie zeichnet sich weiterhin durch Regelbarkeit und die Fähigkeit aus große Kräfte zuverlässig mit gutem Wirkungsgrad zu übertragen.
  • Eine einfache Ausführung und Lagerung der Nockensteuerfläche ergibt sich gemäß Anspruch 8.
  • Eine Ausführung nach Anspruch 9 ist sinnvoll, da sich durch die direkte hydntulische Verbindung vom Schwenkantrieb zum Rückholzylinder bei der Rückhub bewegung des Haupt- und Preßflügels eine Schwenkung der Steuerfläche nach außcn erreichen läßt, ohnc daß für deren Bewegung ein zusätzliches Antriebsaggregat mit den dazu nötigen Zusatzeinrichtungen vorgesehen werden müßte.
  • Als zweckmäßig erweist sich auch eine Ausführungsform gemäß Anspruch 10.
  • Durch das dem Schwenkantrieb angeordnete L)ruckbegrenzungsventil kann die Packungsdichtc des Mülls bis zu einem gewissen Grad, abhängig vom Einstcllbereich des Druckbegrenzungsventils, gesteuert werden.
  • Schließlich ist noch der Gcdankc gemäß Anspruch 1 wichtig. Nachdem das Folgeglied nach Beendigung des Abrollvorganges die Nockensteuerfläche verlassen hat, muß der Preßflügel in der ausgeschwenkten Lage verbleiben. Dies wird auf einfache Weise dadurch erreicht.
  • daß er sich an dem am Hauptflügel angebrachicn Anschlag abstützt. Letzterer ist außen am Hauptflügel angebracht, ist somit gut zugänglich und kann bei Bedarf leicht ausgewechselt werden.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand der %sich nungen an einem Ausführungsbeispiel erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Mülltransportfahrzeugcs. bei weggelassener Dicht- scheibe und Mülltrichterseitenwand.
  • Fig.2 eine Seitenansicht der Müllverdichtungseinrichtung mit Steuereinrichtung des Mülltransportfahrzeuges gemäß Fig. 1. wobei der Bewegungsablauf in einem Zyklus bei weggelassener Dichtscheibe und Mülltrichterseitenwand sowie nicht gezeigter Antriebseinrichtutig dargestellt ist, F i g. 3 einen Teilschnitt durch die Müllverdichtungseinrichtung des Mülltransportfahrzeuges gemäß Fig. 1, entlang der Linie III-III, wobei die Mülltrichterseitenwand angedeutet ist.
  • In Fig. 1 ist ein Mülltransportfahrzeug 1 mit einem Müllbehälter 2 und einem rückwärts angrenzend an diesen angebrachten Müllaufnahmetrichter 3 sowie einer darin angeordneten Müllverdichtungseinrichtung 12 gezeigt.
  • Die Müllvcrdichtungscinrichtung 12 hat als Hauptteile einen Hauptflügel 9 und einen daran beweglich angebrachten Preßflügel 10. Der Hauptflügel 9 sitzt drehfest auf einer quer den Trichtcr 3 durchsetzenden Antriebswellc 4. Eine mit letzterer drehfest verbundene Antriebsplatte 5 ist an einem Ende über eine Kette 5a mit einem Antriebszylinder 6 verbunden, mit dem sie in Preßrichtung (Uhrzeigersinn!) vcrschwenkbar ist. Um eine Bewegung in Rückhubrichtung gegen den Uhrzeigersinn auf die Antriebsplatte 5 zu übertragen, ist diese am untcrcn Ende über eine Kette 7 an einen Rückholzylinder 8 gekoppelt. Die Zylinder 6, 8 sind jeweils mit Anlenkzapfen 6a und 8a mit einem Rahmen 13 der Trichtcrkonstruktion verbunden.
  • Beim Einfahren des Antriebszylinders 6 bzw. Ausfahrcn des Rockholzylinders 8 wird auf die Antriebsplatte 5 eine Bewegung im Uhrzeigersinn. im folgenden Preßrichtung genannt. ausgeübt Bei umgekehrter Funktion der Zylinder 6, 8 wird auf die Antriebsplatte 5 eine Bewegung gcgen den Uhrzeigersinn. im folgenden Rückhub genannt, aufgebracht. Durch eine hier nicht dargestellte. jedoch in Fig.2 gezeigte Steuereinrichtung wird der Preßflügel 10 bei einer Bewegung des Hauptflügels 9 in Preßrichtung gegenüber diesem ausgeschwenkt und streift untcr Beibehaltung der Schwenklagc durch den Müllaufnahmetrichter 3.
  • Bei der Bewegung durch den Trichterbehälter folgt die Preßflügelspitze einer gekrümmten Bodenfläche 11.
  • wobei ein gewisser Spalt zwischen letzterer und der Preßflügelspitzeverbleibt.
  • Beim Rückhub durchstreift der Preßflügel 10 den Müllaufnahmetrichter 3 im Gegenuhrzeigersinn und wird gegenüber dem Hauptflügel 9 verschwenkt. Der einfahrende Rückholzylinder 8 bewirkt, dargestellt in F i g. 2, ein Schwenken eines Hebels 26 nach außen und somit eine berührungsfreie Rückführung der Müllverdiehtungseinrichtung 12 in die Ausgangslage A.
  • Gemäß F i g. 2 ist an der Antriebswelle 4 die den Miillaufnahmetrichtcr 3 quer durchsetzt, der Hauptflügel 9 drehfest angeordnet. An diesem ist ein Anschlag 24 fest angebracht, in dem drehbar eine Anlenkachse 14 gelagert ist. Dicse ist exzentrisch drehfest an einem Rollenkörper 15 eines Folgegliedes 16 befestigt. Auf dem Rollenkörper 15 ist am Umfang eine reibungsarme Schicht 15.1 angebracht, die z. B. aus Sintermetall besteht. Auf der reibungsarmen Schicht 15a sitzt beweglich ein Laufring 15b aus gehärtetem Metall. Auf der Anlenkachse 14 ist ein Prcßflügel 10 drehfest gelagert.
  • Am Preßflügel 10 ist ein Stützkörper 23 befestigt. Eine Schwenkachsc 25 ist an einem nicht dargestellten Rahmen der Miillaufnahmetrichterkonstrùktion angebracht. Auf dicscr ist der Hebel 26 an seinem in PreB-richtung vorneliegenden Ende mit einer Bohrung 27 drehbar gelagert. Am Hebel 26 ist an der dem Folgcglied 16 zugewandten Seite eine Nockensteuerfläche 26a angebracht, die verschiedene Rundungen und eine Schwelle 26c aufweist. Der Hebel 26 weist ein Langloch 26b aut in das ein nicht dargestellter Stift eingreift, der zur Führung des Hebels 26 dient. An dem der Bohrung 27 entgegengesetzten Ende des Hebels 26 liegt eine Bohrung 28, in die ein Stift 29 eines Schwenkantriebs eingreift. Der Schwenkantrieb (Kolben-Zylinder-lin.
  • heit 30) besteht aus einem Zylinder 32, einem Kolben 31a und einer Kolbenstange 31. auf der eine Feder 33 geführt ist. Die Kolbenstange 31 läuft an der dem Kolben 31a entgegengesetzten Seite in ein Federwiderlager 31 b aus. Der Zylinder 32 weist eine Bohrung 35 auf, mit der er auf einem an Müllaufnahmetrichterkonstruktion befestigten Bolzen 34 drehbar gelagert ist. Hydraulisch ist der Zylinder 32 über eine Verbindung 36 mit dem aus F i g. 1 ersichtlichen Rückholzylinder 8 verbunden.
  • Eine Verbindung 37 führt über ein Druckbegrenzungsventil 38 zu einem Rücklauf (Verbindung 42). Das Druckbegrenzungsventil 38 enthält ein Begrenzungsventil 38a und ein paralleles Rückschlagventil 38b. das in Strömungsrichtung zum Rücklauf sperrt. Dabei sind Steuerbohrungen 38c 38d, eine Leckölbohrung 38e und eine einstellbare Feder 38fvorgesehen.
  • Fig.3 zeigt. wie das Folgeglied 16 außerhalb des Müllraums 17 exzentrisch an der Anlenkachse 14 angcordnet ist. Eine Dichtscheibc 18 trennt den Müllraum 17 vom Folgeglied 16. Die Anlenkachse 14 durchsetzt die Dichtscheibe 18 in einer Bohrung 19. Die Dichtscheibe 18 ist fest mit dem Hauptflügel 9 verschweißt und mit der Antriebswelle 4 verbunden und liegt unmittelbar neben einer Müllaufnahmetrichterseitenwand t8a. Diese weist eine Durchbrechung 18b auf, die von der Dichtscheibe 18 überdeckt wird.
  • Der Preßflügel 10 ist in einem Abstand von der Dichtscheibe 18 im Inneren des Müllraums 17 auf der Anlcnkachse 14 drehfest angeordnet. Die Anlenkachse 14 weist teilweise eine in ihrer Längsrichtung vcrlaufende Keilverzahnung 20 auf. Diese greift in eine mit den, Prcßflügel 10 verschweißte, verzahnte Buchsc 21 ein. Am Anschlag 24 befindet sich ein ringförmiges Ilalteglied 21a.
  • in dessen Innenbohrung eine Gleitschicht 22 eingebracht ist Die Anlenkachse 14 ist im Halteglied 21a leicht beweglich. Ein Stützkörper 23 ist am Preßflügel 10 so befestigt. daß auf ihm ein Anschlag 24, der am Hauptflügel 9 angebracht ist anliegen kann.
  • Die Ausgangslage der Müllverdichtungseinrichtung 12 ist durch A in durchgezogenen Linien in Fig. 2 dargestellt. Bei Beginn eines Preßhubes wird die Antriebswelle 4 vom Antriebszylinder 6 über die Antriebsplatte 5 bewegt. Dadurch dreht sich der Hauptflügel 9 im Uhrzeigersinn. Der Schwenkantrieb (Kolben-Zylinder- Ein.
  • heit 30) befindet sich zu diesem Zeitpunkt in ausgefahrener Stellung. Dies ist erkennbar durch die in einer unterbrochenen Linie dargestellte Lage des Kolbens 31a. Aus Cründen der Übersichtlichkeit wurde nicht immer eine komplette Darstellung der M üllverdichtungseinriehtung 12 während der einzelnen Bewegungsphasen gewählt. Bei fortfahrender Drehbewegung des Hauptflügels 9 in Preßrichtung bleibt das Folgeglied 16 zunächst in seiner in Fig. 2 in durchgezogenen linien dargestellten Ausgangslage. Es bewegt sich auf einer Kreisbogenbahn 39 um die Drehachse der Antricbswellc 4. Die Achse des Folgegliedes 16 bewegt sich auf einer Bahn 40. Die Spitze des Preßflügels 10 folgt während dicses Bewegungsablaufes einer Kurve 41 bis zum Punkt 41'.
  • Dicscr Punkt kennzeichnet auch das Auftreffen des Laufringes 15b des Folgegliedes 16 (F i g. 3) auf die Nokkensteuerfläche 26a. verdeutlicht durch die Strichpunktlinic in 13. Bei Fortführung der Abrollbewegung des Laufringes 15b wird dieser auf eine von der Kreisbahn 39 abweichende Bahn gemäß der Nockensteuerfläche 26a gezwungen. Dic Nockensteuerfläche 26a weist Rundungen auf, die zum einen durch eine sich stetig änderndc und zum anderen durch eine konstant bleibende Krümmung gekennzeichnet sind. Die sich stetig ändernde Krümmung der Nockensteuerfläche 26a erstreckt sich von in Prcßrichtting vornliegendem Ende des Hebels 26 aus betrachtet bis zu einer Schwelle 26c. währcnd die konstant bleibende Krümmung parallel zur Krcisbahn 39 von der Schwelle 26c zum anderen Ende des Hebels 26 verläuft.
  • Durch die vorerwähnte Zwangssteuerung wird auf das Folgeglied 16 eine Kraft Fnormal zur Nockensteuerfläche 26a ausgeübt Dadurch, daß das Folgeglied 16 exzentrisch auf der Anlenkachse 14 sitzt. wirkt cin Drehmoment. das die Anlenkachse 14 im Gegenuhrzeiversion dreht und dadurch den Preßflügel 10 vom Hauptflügel9wegschwenkt.
  • Bei Erreichen der Schwelle 26@, strichpunktiert dargcstcllt in @,geht die Bewegung des Preßflügels 10 von einer von der Antriebswelle 4 steil weggerichteten Bcwcgung in eine flache Ausschwenkbewegung über. Der Übergang ist an der Kurvc 41 (F i g. 2) erkennbar. Erreicht die Preßflügelspitzc eine Stelle (41") der Kurve 41, so hat das Folgeglied 16 die Nockensteuerfläche 26a verlassen: der Preßflügel 10 liegt mit seinem Stützkörper 23 am Anschlag 24 an, und wird auf einem kreisbahnförmigen Abschnitt der Bahnkurve 41 bis hin zur Endlage, strichpunktiert dargestellt in D, geführt.
  • Bcim anschließend einsetzenden Rückhub beaufschlagt der Rückholzylinder 8 den Schwenkantrieb (Kolbcn-Zylinder-Einheit 30). so daß der Kolben 31a einfährt und den Hebel 26. z. B. 70 mm. nach außen vcrschwenkt. Dic Endposition des Kolbens 31a entspricht öuch einer Endposition des Hebels 26 (strichpunktierte Linie 43). Zuvor wurde das Druckbegrenzungsventil 38a so über die in der Steuerbohrung 38d anstehende Hydrauliksäulc aktiviert, daß das verdrängte Hydraulikfluid über die Verbindung 37,42 abfließen kann.
  • Bei Bewegung der Müllverdichtungseinrichtung 12 in die Ausgangslage A berührt das Folgeglied 16 die Nokkensteuerfläche 26n nicht, so daß der Preßflügel 10 in die Ausgangslage A durch Einwirken der Schwerkraft überführt wird.
  • Wird bei einem Preßhub der Preßflügel 10. z. B. durch eingeklemmten, sperrigen Müll, daran gehindert. seine Schwenkbewegung auszuführen, so wird der Hebel 26 nach außen gedrückt. Die auf den Preßflügel 10 ausgeübte Kraft wird begrenzt und eine Beschädigung verhindert. Beim Sehwenken des llebels 26 fährt der Kolben 31a ein und verdrängt das Hydraulikfluid über die Verbindung 37. Der anstehende Druck ist größer als die mittels der Feder 38f eingestellte Vorspannung des Druckbegrenzungsventils 38. Das Begrenzungsventil 38a wird über die an der Steuerbohrung 38c anstehende Hydrauliksäule so aktiviert daß das Hydraulikfluid über die Verbindung 42 abfließt.
  • Bei nachlassendem Druck bewirkt dic Feder 33 ein Ausfahren des Kolbens 3111. Durch eine Saugwirkung wird Hydraulikfluid über das Rüekschlagvcntil 38b und über die Verbindung 37 in den Zylinder 32 gefördert.
  • Die Hydraulikfluidsäule im Zylinder 32 unterstützt die Feder 33 in ihrer Dämpfungswirkung.
  • Es ist darüber hinaus denkbar. daß das als Rolle ge staltete Folgeglied 16 als Taststift ausgebildet ist. der an der Nockensteuerfläche entlangfährt. Da es nicht unbedingt erforderlich ist den Hebel 26 nach außen zu schwenken, könnte die Kolben-Zylinder-Einheit 30 auch durch ein Federpaket ersetzt werden, Weiterhin ist denkbar, daß die Steuereinrichtung zur Erzeugung der Schwenkbewegung des Preßtltigels aus entsprechend gestalteten, an den Seitenwänden angebrachten Nuten besteht, in denen der Preßflügel mittels an ihm angebrachter Stifte geführt wird.
  • Es sei schließlich noch erwähnt, daß es denkbar wäre, die Antriebswelle 4 über ein Getriebe mit dem Antriebsaggregat des Mülltransportfahrzeuges zu koppeln, um diese in eine Drehbewegung versetzen zu können.
  • L e e r s e i t e

Claims (11)

  1. Patentansprüche: 1. Mülltransportfahrzcug mit einem Müllbehälter.
    einem Seitenwände aufweisenden Müllaufnahmetrichter an der Rückseite des Müllbehälters und einer Müllverdichtungseinrichtung, die einen zyklisch durch den Müllaufnahmetrichter bewegbaren Hauptflügel und einen an diesem angelenkten Prcßflügel sowie eine Steuereinrichtung aufweist, mit der der Preßflügel beim Durchlaufen des Müllaufnahmetrichters in Preßrichtung vom Hauptflügel wegschwenk- und bei der Rückbewegung wieder anlegbar ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Steuereinrichtung aus wenigstens einer Nockensteuerfläche (26a) und aus einem mit letzterer zusammenwirkenden Folgeglied (16) besteht, das cxzentrisch mit der Anlenkachse (14) des Preßflügels (10) verbunden ist.
  2. 2. Mülltransportfahrzeug nach Anspruch @. dadurch gekennzeichnet daß die Nockensteuerfläche (26a) und das mit ihr zusummenwirkende Folgeglied (16) außcrhalb der Müllaufnahmetrichterscitenwand (18a) angeordnet sind, letztere eine Durchbrechung (18b) von für die Bewegung der Anlenkachse (14) ausreichender Größe aufweist. die von der Anlcnkachse (14) durchsetzt ist. und daß mit dem Hauptflügel (9) eine Dichtungsscheibc (18) fest verbunden ist, die über den ganzen Arbeitszyklus die Durchbrcchung (18b) abdeckt und von der Anlenkachse (14) in einer Bohrung (19) durchsetzt ist.
  3. 3. Mülltransportfahrzeug nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet daß die Durchbrechung (18b) eine für den seitlichen Ausbau der Müllverdichtungseinrichtung (12) ausreichende Größe hat.
  4. 4. Mülltransportfahrzeug nach Anspruch 1. dudurch gekennzeichnet, daß das Folgeglied (16) aus einer Rollc besteht.
  5. 5. Mülltransportfahrzeug nach den Ansprüchen 1 und 4. dadurch gekennzeichnet. daß das Folgeglied (16) aus einem Rollenkörper (15) und einem Laufring (15b) besteht, der auf einer ihn vom Rollenkörper trennenden Schicht (ISa)angebracht ist.
  6. 6. Mülltransportfahrzeug nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet daß die Nockenstcuerfläche (26a) an einem Ende begrenzt schwenkbar gelagert ist.
  7. 7. Mülltransportfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, daß der Nokkensteuerfläche (26a) als Schwenkantrieb eine Kolben-Zylinder-Einheit (30) mit Federbelastung zugcordnet ist.
  8. 8. Mülltransportfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet daß die Nokkensteuerfläche (26a) an einem Hebel (26) angebracht ist, der an seinem bezüglich der Preßbewegung der Müllverdichtungseinrichtung vorne liegenden Ende auf einer Schwenkachse (25) gelagert ist.
    während am entgegengesetzten Ende die Kolben-Zylinder-Einheit (30) angreift, und daß der Hebel bei der Preßbewegung nach innen und bei der Rückbewegung nach außen verschwenkbar ist.
  9. 9. Mülltransportfahr'.eug nach einem der Ansprüche 1 bis 8. bei dem der Müllverdichtungseinrichtung ein Rückholzylinder (8) zum Zurückbewegen des Haupt- und Preßflügels von der Preß- in die Ausgangsstel lung zugeordnet ist. dadurch gekennzeichnet. daß bei Aktivierung des Rückholzylinders die Nockensteuerfläche (26a) nach außen schwenkbar ist.
  10. 10. Mülltransportfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9. dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben-Zylinder-Einheit (30) ein einstellbares Druckbegrenzungsventil (38) derart zugeordnet ist, daß die Nockensteuerfläche (26a) bei einer Überlastung während des Preßhubes nach außen schwenk bar ist.
  11. 11. Mülltransportfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß am Hauptflügel (9) ein Anschlag (24) zum Begrenzen des Ausschwenkens des Preßflügels (10) angebracht ist.
    Dic erfindung bezieht sich auf ein Mülltransportfahrzeug der im Oberbegriff des Anspruchs l genannten Art.
    Bei einem derartigen. aus der DE-OS 29 05 029 bekannten Mülltransportfahrzeug sind als Steuereinrichtting an den Seitenflächen des Prcßflügels Reibungspolster angebracht, die bei Konlakt mit den Seitenwänden des Trichters cinc Ausschwenkung des Preßflügels aus einer Ursprungslage verursachen. Die Bewegung des Preßflügels wird durch innen angebrachte Halteglieder begrenzt. Dic gewünschte Auslenkung vollzieht sich nach kurzer Zeit nur noch mangelhaft, da die Reibungspolster einen schr hohen Vcrschleiß aufweisen, hervorgerufen durch Reibungskräfte, die bei Kontakt mit den Trichtcrwänden erzeugt werden. Weitcrhin ungünstig auf die Beschaffenheit der Reibungspolster und damit auf die Funktionstüchtigkeit des Prcßflügels wirkt sich aus. daß die Reibungspolster innerhalb des Trichterraums angebracht sind und somit dauernd mit agressiven Medien in Berührung kommen. Dics hat zur Folgc daß die Rcibungspolsler häufig erneuert werden müssein. was aufwendig und zeitratibend ist.
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Mülltransportfahrzeug der eingangs genannten Art zu schaffein, bei dem die Preßflügelsteuerung verschleißarm und zuverlässig ausbildbar ist.
    Diese Aufgabe wird bei einem Mülltransportfahrzeug der vorgegebenen Ciauung erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Tcil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
    Bei der erfindungsgemäßen Ausführung ist die Steucrcinrichtung in Form einer Nockensteuerfläche mit einem Folgeglied aufgebaut. Die Anlenkachse des Preßflügels ist exzentrisch am Folgcglied angebracht und wird bei Wirkung eines Drehmoments aus der Ursprungslage ausgeschwenkt. Die Steuereinrichtung kann reibungs- bzw. verschleißarm ausgebildet werden, womit hohe Standzeiten und niedrige Wartungskosten gewährleistet werden. Durch zwangsläufige Steuerung des Preßflügels beim Preßhub wird schließlich eine hohc Zuverlässigkeit erreicht.
    Die aus Anspruch 2 hervorgehende Anordnung zeigt eine cinfachc und zuverilissige Abdichtung. die eine lange Lebensdauer der Steuerfläche und des Folgegliedes gewährleistet. da eine Berührung mit aggressiven Medien nicht stattfindet.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2905029A1 (de) * 1978-02-10 1979-08-16 Sargent Industries Vorrichtung zum verdichten von muell

Patent Citations (1)

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