Vorrichtung zum Verdichten von Müll
Eine Vorrichtung zum Verdichten von Müll bzw. Abfall weist einen Behälter
auf, um Müll unter Druck zu speichern, wobei ein Ladetrichter und ein Durchgang vorgesehen sind, der von dem Trichter in den Behälter führt.
Ein verengter Hals in dem Durchgang ist an einem Punkt zwischen den vergrößerten
öffnungen von dem Durchgang in den Behälter und dem Speicherbehälter
vorgesehen. Eine Müllverdichtungseinrichtung ist angeordnet,
um durch den Trichter zu streichen und Müll zu verdichten und aus dem Trichter über den Durchgang in den Behälter zu bewegen. Wenn sich der
Müll durch den Durchgang bewegt, wird er gepreßt und hohen örtlichen Drücken ausgesetzt, wenn er sich durch den verengten Hals bewegt.
Der Müll wird dann durch den Durchgang in den Speicherkörper gerichtet,
wo er bei reduzierten Drücken gespeichert wird. Ein Servomechanismus
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ist vorgesehen, um optimal die Verdichtung des Mülls in dem Durchgang
durch Steuern des Druckes zu kontrollieren, der durch den Müll in dem
Spei (,tierkörper ausgeübt wird. Wenn der von dem Müll gegen eine besondere
Platte ausgeübte Druck in dem Speicherkörper einen ersten bestimmten
Wert erreicht, wird diese Platte in einer Richtung bewegt, um einen derartigen Druck abzubauen. Die Bewegung der Ausstoßplatte tritt stufenweise
ein, bis der Druck des Mülls gegen die Auswurfplatte auf einen zweiten besonderen Wert abfällt, der geringer als der erste besondere
Wert ist.
Eine bewegbare Platte ist innerhalb des Speicherkörpers vorgesehen.
Ein Stützglied weist ein bewegbares Ende und ein festes Ende auf, das an dem Speicherkörper angelenkt ist. Ein Gelenk verbindet das bewegbare
Ende mit der bewegbaren Platte so, daß die Bewegung der Platte eine Schwenkbewegung des Stützgliedes verursacht. Es ist eine Einrichtung
zum übertragen einer Kraft zu der bewegbaren Platte von einem
Punkt an dem Stützglied vorgesehen, der zwischen dem fixierten Ende
und dem bewegbaren Ende liegt. Somit erfährt, wenn die Platte einer Bewegung innerhalb des Speicherkörpers ausgesetzt ist, das Stützglied
eine Drehbewegung, wobei der Zwischenpunkt an dem Stützglied sich in
einem bogenförmigen Weg in der Bewegungsrichtung der bewegbaren Platte
bewegt.
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Ein Lade trichter steht mit dem Speicherkörper in Verbindung.
Eine MülIverdichtungseinrichtung ist angeordnet, um durch den Trichter
zu st.ro i len, Müll /u verdichten und ihn aus dem I ,nie trichLer in den
Speicherkürper zu bewegen. Eine Halteplatte ist angeordnet, um sich
zwischen einer geöffneten und einer geschlossenen Lage zu bewegen.
Wenn sich die Halteplatte in ihrer geschlossenen Lage befindet, behindert sie den Müllfluß aus dem Behälter in den Trichter. In ihrer geöffneten
Lage erlaubt die Halteplatte einen Müll strom aus dem Trichter in den Speicherbehälter. Eine Steuereinrichtung bewegt die Halteplatte
in eine geöffnete Lage, während sich die MülIverdichtungseinrichtung
durch den Trichter bewegt, um den Müll in den Speicherbehälter
zu bewegen,und die Halteplatte wird in eine geschlossene Lage bewegt,
während die Müllverdichtungseinrichtung sich zu einer Lage zurückbewegt,
um von Neuem durch den Trichter streifen zu können.
Eine Stampfplatte bzw. eine Preßplatte ist angeordnet, um durch den
Trichter streifen zu können, um so darin befindlichen Müll zu verdichten und ihn aus dem Ladetrichter und in den Speicherkörper zu bewegen.
Der Ladetrichter umfaßt eine gewölbte Innenfläche und eine Schwelle, über welche Müll in den Trichter eingesetzt wird. Eine Kante der
Stampf- bzw. Preßplatte ist neben der gekrümmten Innenfläche angeordnet, wenn die Preßplatte durch den Ladetrichter streift. Es ist
eine Einrichtung zum Aufrechthalten eines minimalen Abstandes zwischen
einer Kante an der Preßplatte und der gewölbten Innenfläche an einem Punkt in der Nähe der Schwelle vorgesehen, wobei dieser Abstand etwas
größer als die Dicke eines menschlichen Fingers ist. Der Abstand zwischen der Kante der Stampf- bzw. Preßplatte und der gekrümmten
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Innenflache nimmt dann etwas zu, nachdem sich die Preiiplatte über
die Schwelle hinaus bewegt, um durch den Trichter zu schweifen. Der minimale Abstand /wischen der Kdnte dur l'rel.ipUit te und der Innenfläche
an der Schwelle reduziert das Niveau der Kräfte, die auf den Schwellenbereich während des Pressens von Abfall aufgebracht werden,
während ebenfalls die Finger eines Arbeiters geschützt werden. Der
zunehmende Abstand zwischen der Kante der Prei3platte und der gekrümmten
Innenfläche, wenn sich die Platte durch den Ladetrichter weiterbewegt, schafft eine Greifkraft für den Müll, der zwischen der Kante
und der Innenfläche festgehalten wird, so dai3 der Müll über die Schwelle und in den Trichter gezogen wird, wenn die Platte durch den
Trichter streift.
Die Platte hat einen Körper mit einem im allgemeinen elliptischen Querschnittsausbildung und eine hohe Drehmomentübermittlungsfähigkeit.
Eine Antriebseinrichtung ist lediglich mit einem Ende der Platte verbunden, wobei die Antriebseinrichtung der Platte eine Drehkraft
an diesem einen Ende verleiht und wobei diese Kraft durch die Platte
auf Grund des im allgemeinen elliptisch ausgebildeten Körpers übertragen wird.
Der Speicherkörper umfaßt einen ersten starren Rahmen an einem Ende
und einen zweiten starren Rahmen an dem anderen Ende des Körpers. Eine Vielzahl von longitudinalen Gliedern verbindet den ersten mit
dem zweiten Rahmen,und eine Vielzahl von flexiblen Metallblechteilen
umgibt den Körper, wobei die Blechteile von dem ersten und zweiten Rahmen und von den longitudinalen Gliedern gestützt sind. Die
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flexiblen Blechteile sind auswärts von ihren Stützpunkten gewölbt,
so daß sie unter Spannung angeordnet sind, zwecks Widerstehens des
Druckes innerhalb dos Speicherkörpers.
Die Antriebseinrichtung innerhalb des Hecktrichters ist an einem Ende
des Hecktrichters angeordnet, um die Preßeinrichtung von einer Seite anzutreiben, wobei das Gewicht der einen Seite des Hecktrichters
größer als das Gewicht an der anderen Seite des Hecktrichters ist.
Ein oberer Balken ist innerhalb des Hecktrichters vorgesehen, wobei letzterer drehbar über den oberen Balken mit dem Speicherkörper verbunden
ist. Eine Versteifungsanordnung in dem oberen Balken ist neben der Drehverbindung der schwereren Seite des Hecktrichters mit dem
Speicherbehälter angeordnet, wobei die Versteifungsanordnung eine solche Ausbildung hat, daß eine hohe Beständigkeit gegen Drehmoment
geschaffen wird. Eine auf den Hecktrichter wirkende Hebelkraft zum
Anheben des Hecktrichters in dessen offene Lage wird demzufolge über
den oberen Balken übertragen, wobei die Versteifungsanordnung den Verdrehungskräften
widersteht, die auf den oberen Balken durch das Gewicht der einen schwereren Seite aufgebracht werden.
Bei einer modernen Müll sammelvorrichtung wird Müll innerhalb eines
unter Druck stehenden Speicherkörpers oder Behälters verdichtet. Der Speicherbehälter kann beispielsweise an dem Rahmen eines Lastkraftwagens
angeordnet sein, wobei der Hecktrichter drehbar an der Rückseite des Behälters befestigt ist. Innerhalb des Hecktrichters bzw. Heckzuganges
ist im allgemeinen eine Stampf- bzw. Preßeinrichtung vorgesehen, wobei der Müll in einem Ladetrichter in dem Heckzugang angeordnet wird
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und der Preßmechanismus den Müll unter hohen Drücken in den Speicherbehälter
drückt. Durch Drücken des Mülls in den Speicherbehälter unter
hohen Drücken wird der Müll verdichtet, so daß eine relativ große
Müll menge innerhalb des Speicherbehälters gelagert werden kann. Damit
kann die Müll sammelvorrichtung während einer langen Zeitperiode arbeiten,
bevor es notwendig wird, den Speicherbehälter zu leeren. Die zum Fahren zu einer Müllkippe oder zu einem Müllabladeplatz und zum Entleeren
des Speicherbehälters verwendete Zeit ist ein Zeitverlust bei
der Vorrichtung, welche den Müll an einem Haus oder einem Geschäft aufnimmt und ihn in eine verdichtete Form bringt, die zwecks Lagerung
zweckmässig ist. Demgemäss ist es wesentlich für die Funktion einer
Mül!sammelvorrichtung, daß die Müllmenge, die innerhalb des Müllbehälters
gelagert werden kann, auf ein Maximum gebracht wird.
Um die Müllmenge auf ein Maximum zu bringen, wenn der Müll unter Druck
innerhalb des Müll Speicherbehälters gestampft wird, ist es bislang
notwendig geworden, die Vorrichtung aus schweren Strukturgliedern aufzubauen,
um eine hohe Festigkeit zu erhalten. Abgesehen davon, daß sie relativ schwer und teuer sind, sind bisherige Müllsammeivorrichtungen
auch relativ kompliziert.
Bei bekannten Vorrichtungen ist es im allgemeinen notwendig, hydraulische
Zylinder an jeder Seite des Heckzuganges anzuordnen, um den Stampf- bzw. Brechmechanismus anzutreiben und den Müll aus dem Ladetrichter
in den Mül!speicherbehälter zu drücken. Das Gewicht und die
Kosten der Hydraulikzylinder haben somit zu dem Gesamtgewicht und den
Gesamtkosten des Müllsammelgerätes beigetragen. Zusätzlich wurde
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zwecks Steuerns einer Vielzahl von Hydraulikzylindern, um zu gewährleisten,
daß die Antriebskräfte, die auf jedes Ende des Brechmechanisinus
wirken, die Verwendung eines komplexen Hydraul ikschaltkreises erforderlicn. Hierdurch kann die Zuverlässigkeit der Müllsanmielvorrichtung
reduziert werden, weil die Zuverlässigkeit eines komplexen Mechanismus im allgemeinen umgekehrt proportional zu der
Komplexität des Mechanismus ist.
Zum Lösen der obigen Probleme schafft die vorliegende Erfindung eine
Müll Verdichtungsvorrichtung, die relativ leicht im Gewicht, relativ
billig und weniger komplex als bekannte Müll Verdichtungsvorrichtungen
ist. Demzufolge ist die Müll Verdichtungsvorrichtung gemäss Erfindung
besonders geeignet, die komplexen Probleme zu überwinden, die sich durch widersprüchliche Forderungen des Schaffens wirksamen und gleichmassigen
Verdichtens von Müll bei hohen Drücken ergibt, während das Gewicht und die Komplexität der Vorrichtung und der für ihren Betrieb
erforderlichen Energie reduziert werden soll.
Ein Gegenstand der Erfindung ist eine Müllverdichtungsvorrichtung,
wobei ein Durchgang mit einem verengten Hals zwischen einem Behälter zum Speichern von Müll unter Druck und einem Ladetrichter angeordnet
ist. Eine Müll Verdichtungseinrichtung kann angeordnet sein, um durch den Trichter zu schweifen bzw. zu streichen, um Müll zu verdichten
und ihn aus dem Ladetrichter in den Speicherbehälter zu bewegen. Wenn der Müll durch den Durchgang von der Müll Verdichtungseinrichtung
bewegt wird, kann der Müll gepreßt werden und innerhalb des verengten
Halses sehr hohen lokalisierten Drücken ausgesetzt werden, wenn er
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durch den verengten Hals bewegt wird.
Eine bewegbare AussLoßplatte kann innerhalb des jpeicherbehä I t.ers
angeordnet sein und aus einer Lage neben dem Durchyang, wenn der
Behälter leer ist, zu einer Lage bewegbar sein, die von dem Durchgang
verschoben ist, wenn der Behälter voll ist. Ls ist eine Einrichtung zum Steuern der Bewegung der Ausstoßplatte aus dem Durchgang in
Ansprechen auf den Druck des Mülls vorgesehen, welcher gegen die Platte ausgeübt wird. Somit kann, wenn der Müll in den Behälter aus dem
Durchgang bewegt wird, er gegen die Platte gepreßt werden, bis der Mülldruck gegen die Auswurfplatte einen vorbestimmten Pegel überschreitet,
wobei die Platte dann stufenweise in eine neue Lage bewegt wird, um den Druck des Mülls gegen die Platte zu reduzieren. Dann kann zusätzlicher
Müll gegen die Ausstoßplatte in ihrer neuen Lage gepreßt werden, bis
der Druck gegen die Platte den vorbestimmten Wert überschreitet, wobei die Platte dann wiederum stufenweise in eine neue Lage bewegt wird usw.,
so daß das abwechselnde Pressen von Müll und Bewegen der Auswurfplatte
fortgesetzt wird, bis der Behälter gleichmässig mit Müll gefüllt ist.
Der aus dem Ladetrichter in den Müllbehälter führende Durchgang kann
eine Oberfläche an der vergrößerten öffnung aus dem Durchgang in den
Speicherbehälter umfassen. Zusätzlich kann der Druck, der auf den Müll ausgeübt wird, welcher sich durch den verengten Hals innerhalb
des Durchganges bewegt, wesentlich den Druck überschreiten, der von dem Müll gegen die Auswurfplatte und das Innere des Müllspeicherbehälters
ausgeübt wird. Demzufolge brauchen die hohen lokalisierten Drücke,
welche auf den Müll wirken, wenn er sich durch den verengten Hals inner-
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halb des Durchganges bewegt, nicht auf das Innere des Speicherbehälters
übertragen zu werden.
Es ist wünschenswert, daß die Drücke des Mülls, der durch den verengten
Hals des Durchganges gerichtet wird, reguliert werden können. Wenn die
auf den Müll in dem verengten Hals ausgeübten Drücke übermässig hoch
werden, wird die Bewegung des Mülls durch den verengten Hals des Durchganges blockiert. Andererseits wird, wenn die auf den Müll in dem verengten
Hals ausgeübten Drücke nicht ausreichend sind, eine relativ geringe Verdichtungs- oder Zerteilungsmenge auf den Müll in dem verengten
Hals ausgeübt. Die Regulierung der Drücke auf den Müll in dem
verengten Hals wird durch Steuern des Druckes des Mülls in dem Speicherkörper geschaffen. Wenn der Druck des Mülls an der Auswurfplatte im
Speicherkörper einen ersten besonderen Wert erreicht, wird die Auswurfplatte
in einer Richtung bewegt, um einen solchen Druck abzubauen. Eine solche Bewegung der Auswurfplatte tritt stufenmässig ein, bis der
Druck des Mülls gegen die Auswurfplatte auf einen zweiten vorbestimmten Wert abnimmt, der niedriger als der erste besondere Wert ist. Auf diese
Weise wird eine Servowirkung erhalten, um ein optimales Schütteln,
Zerteilen und Verdichten des Mülls zu erzielen, wenn der Müll durch
den verengten Hals gerichtet wird.
Beim Bewegen von Müll aus dem Ladetrichter durch den"Durchgang in den
Müll speicherbehälter kann zwecks Bewegung zwischen einer ersten Lage,
in welcher die Halteplatte weg von dem Durchgang angeordnet ist und einer zweiten Lage, in welcher die Halteplatte wenigstens teilweise
den Durchgang blockiert, eine solche Halteplatte angeordnet sein. Wenn
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die Mül1 Verdichtungseinrichtung von dem Durchgang weg bewegt wird,
kann die Halteplatte in ihre zweite Lage bewegt werden, um die Bewegung
des Mülls aus dem Durchgang zurück in cit;n LadoLricIiLor zu verhindern.
Zusätzlich kann, wenn sich die Halteplatte aus ihrer ersten Lage in ihre zweite Lage bewegt, die Halteplatte so ausgebildet und angeordnet
sein, daf3 sie Müll von der Müll Verdichtungseinrichtung während dieser
Bewegung abstreift, wobei dieser von der Müll Verdichtungseinrichtung abgestreifte Müll in den Durchgang von der Halteplatte bewegt wird.
Wenn sich die Halteplatte in ihrer ersten Lage befindet, in welcher sie
die Bewegung des Mülls aus dem Ladetrichter durch den Durchgang in den Speicherbehälter nicht behindert, kann die Halteplatte eine Oberfläche
einschließen, welche in eine Erstreckung der Oberfläche des Durchgangs
übergeht und letztere bildet. Die Ausbildung der Halteplatte kann so die Bewegung des Mülls in den Durchgang aus dem Ladetrichter unterstützen.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung kann eine Müll Verdichtungsvorrichtung vorgesehen sein, bei welcher ein Ladetrichter in Verbindung
mit einem Behälter zum Speichern von Müll unter Druck vorgesehen ist. Eine Müll Verdichtungseinrichtung kann angeordnet sein, um durch den
Ladetrichter zu streifen, den darin befindlichen Müll zu verdichten
und ihn aus dem Ladetrichter in den Speicherbehälter zu bewegen. Eine
Halteplatte kann angeordnet sein und zwischen einer geöffneten und einer geschlossenen Lage bewegbar sein, wobei die Halteplatte den Müllfluß
aus dem Speicherbehälter in den Trichter verhindert, wenn sich die
Halteplatte in ihrer geschlossenen Lage befindet, wobei der Müllstrom
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aus dem Trichter in den Speicherbehälter mit Hilfe der MUIIverdichtungseinrichtung
gestattet wird, wenn sich die Halteplatte in ihrer qeöffneten
Ld(JtJ bei iiuiel.. line Steuereinrichtung bewegt. ύ\ν. HuI tepid L Lo in
eine geöffnete Lage, während sich die MUlIverdichtungseinrichtung durch
den Trichter bewegt, um MUH aus dem Trichter in den Speicherbehälter zu
bewegen. Die Steuereinrichtung kann auch zum Bewegen der Halteplatte in eine geschlossene Lage arbeiten, während sich die MUlIverdichtungseinrichtung
zu einer RUckkehrlage hin zurückbewegt, um wiederum durch
den Ladetrichter zu schweifen.
Zum Steuern der Bewegung der Halteplatte und der MUlIverdichtungseinrichtung
kann eine Quelle an unter Druck stehendem hydraulischem Fluid verwendet werden, um eine erste Hydraulikmotoreinrichtung anzutreiben,
die mit der Halteplatte verbunden ist und ebenfalls um eine zweite Hydraulikmotoreinrichtung anzutreiben, die mit der Müll Verdichtungseinrichtung
verbunden ist. Eine erste Ventileinrichtung steuert den Strom des hydraulischen Fluids zu der ersten Motoreinrichtung zum Bewegen
der Halteplatte zwischen einer geöffneten und einer geschlossenen Lage. Eine zweite Ventileinrichtung steuert den Fluß des hydraulischen
Fluids zu der zweiten Motoreinrichtung zum Bewegen der MUlIverdichtungseinrichtung
durch den Ladetrichter, um MUH aus dem Trichter zu fegen, wobei sich die Einrichtung dann in eine Lage zurUckbewegen kann,
um von Neuem mit dem Streifen durch den Trichter beginnen zu können. Es kann auch eine Einrichtung vorgesehen sein, um die ersten und zweiten
Ventile in Übereinstimmung zu bewegen, um zunächst hydraulisches Fluid
zu der ersten Motoreinrichtung zu richten, bevor hydraulisches Fluid
zu der zweiten Motoreinrichtung geführt wird. Auf diese Weise kann die
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HaUeplatte eine Bewegung ausführen, bevor sich die Mül]Verdichtungseinrichtung bewegt.
Die erste Ventileinrichtung und eine zweite Venti!einrichtung können
in Reihe mit der Quelle an unter Druck stehendem hydraulischem Fluid
angeordnet sein. Weiterhin kann die erste Ventileinrichtung zwischen
der zweiten Ventileinrichtung und dieser Quelle vorgesehen sein, wobei die erste Ventileinrichtung in ihre neutrale Lage nach Bewegung der
ersten und zweiten Ventileinrichtung in Übereinstimmung zurückkehrt. Die zweite Ventileinrichtung kann dann hydraulisches Fluid von der
Quelle empfangen, so daß eine Bewegung der Halteplatte der Bewegung der Preßeinrichtung innerhalb des Ladetrichters vorausgehen kann.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist eine Müll Verdichtungsvorrichtung zum Speichern von Müll unter Druck, ein Ladetrichter in
Verbindung mit dem Speicherbehälter und eine Stampfplatte vorgesehen,
welche zwecks Bewegung durch den Ladetrichter angeordnet ist, um durch den Trichter zu streifen, darin befindlichen Müll zu verdichten und ihn
aus dem Ladetrichter in den Speicherbehälter zu bewegen. Der Ladetrichter
kann eine gekrümmte Innenfläche mit einer Schwelle einschließen, über welche der Müll in den Trichter eingesetzt werden kann.
Die Preßplatte kann eine Kante aufweisen, die in der Nähe der gewölbten Oberfläche innerhalb des Ladetrichters angeordnet ist, wenn
sich die Preßplatte durch den Ladetrichter bewegt. Es kann eine Einrichtung vorgesehen sein, um einen minimalen Abstand zwischen der Kante
der Preßplatte und der gewölbten Oberfläche an dem Trichter an einem Punkt aufrecht zu erhalten, der in der Nähe der Schwelle liegt, wobei
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dieser minimale Abstand etwas größer ist als die Dicke bzw. Länge eines
menschlichen Fingers.
Zusätzlich kann die Einrichtung zum Aufrechterhalten eines minimalen
Abstandes zwischen der Kante der Stampf- bzw. Preßplatte und der inneren gewölbten Oberfläche des Trichters den minimalen Abstand etwas
vergrößern, wenn sich die Preßplatte an der Schwelle vorbei und durch
den Trichter bewegt. Dieser Minimalabstand zwischen der Kante der Preßplatte und der gekrümmten Innenfläche des Ladetrichters der Schwelle
kann Kräfte reduzieren, die während der Abwärtsbewegung der Preßplatte auf die Schwelle wirken, wobei ebenfalls die Finger des Arbeiters geschützt
werden. Der zunehmende Minimal abstand zwischen der Kante der
Preßplatte und der gekrümmten Innenfläche des Trichters, wenn sich die Preßplatte durch den Ladetrichter bewegt, schafft eine Greifkraft für
den zwischen der Kante der Preßplatte und der gekrümmten Innenfläche des Trichters eingefangenen Mülls, wobei diese Kraft den Müll über die
Schwelle und in den Trichter ziehen kann, wenn sich die Platte durch den Trichter bewegt.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung betrifft eine Müll Verdichtungsvorrichtung mit einer Platte, die zwecks Arbeitsbewegung in einer
ersten Richtung angeordnet ist, und einem relativ großen ersten Hydraulikmotor
zum Antreiben der Platte in der ersten Richtung. Die Platte kann eine Rückkehrbewegung in einer zweiten Richtung erfahren, und
ein relativ kleiner zweiter Hydraulikmotor kann die Platte in dieser
zweiten Richtung antreiben. Eine Quelle an unter Druck stehendem hydraulischem Fluid kann den ersten und den zweiten Hydraulikmotor mit
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einer Einrichtung antreiben, welche mechanisch den ersten und den zweiten
Motor miteinander verbindet, so daß die Bewegung des ersten Motors zum
Antreiben der Platte in der ersten Richtung eine Bewegung des zweiten Motors in einer Richtung verursacht, die entgegengesetzt zu seiner Richtung
ist, um die Platte in der zweiten Richtung anzutreiben. Ähnlich kann die Bewegung des zweiten Motors zum Antreiben der Platte in der zweiten
Richtung eine Bewegung des ersten Motors in einer Richtung verursachen, die in der Richtung zum Antreiben der Platte in der ersten Richtung ist.
Der erste Motor kann eine erste und eine zweite öffnung aufweisen, wobei
der zweite Motor ebenfalls eine erste öffnung und eine zweite öffnung
aufweist. Es kann eine Einrichtung zum Verbinden der zweiten öffnung
des ersten Motors mit der zweiten öffnung des zweiten Motors vorgesehen
sein, wobei eine Sumpfeinrichtung zum Aufnehmen des hydraulischen Fluids
und eine Einrichtung vorgesehen ist, welche die zweite öffnung des
ersten Motors und die zweite öffnung des zweiten Motors mit der Sumpfeinrichtung
verbindet. Eine Ventil einrichtung kann zwischen dem ersten und dem zweiten Motor und der Einrichtung zum Zuführen von unter Druck
stehendem hydraulischem Fluid vorgesehen sein, wobei die Ventileinrichtung eine erste Arbeitslage zum Richten von unter Druck stehendem hydraulischem
Fluid zu der ersten öffnung des ersten Motors aufweist, um eine Bewegung des ersten Motors zum Antreiben der Platte in der ersten Richtung
zu verursachen. Wenn sich die Ventileinrichtung in ihrer ersten Arbeitslage befindet, kann hydraulisches Fluid ebenfalls aus der ersten
öffnung des zweiten Motors zu dem Sumpf übermittelt werden, wenn der
zweite Motor in eine Richtung entgegengesetzt zu seiner Bewegung bewegt
wird, wenn er die Platte in der zweiten Richtung antreibt. Hydraulisches
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Fluid kann ebenfalls aus der zweiten öffnung des ersten Motors in die
zweite öffnung des zweiten Motors und ebenfalls in den Sumpf strömen,
wenn der erste Motor sich bewegt, um die Platte in der ersten Richtung
anzutreiben.
Die Ventileinrichtung kann ebenfalls eine zweite Arbeitslage aufweisen,
um hydraulisches Fluid zu der ersten öffnung des zweiten Motors zu richten,
um ein Bewegen des zweiten Motors zum Antreiben der Platte in der zweiten Richtung und eine Bewegung des ersten Motors in einer Richtung
zu verursachen, die entgegengesetzt zu seiner Bewegung ist, wenn er die Platte in der ersten Richtung antreibt. Die Ventileinrichtung kann
in ihrer zweiten Arbeitslage hydraulisches Fluid aus der ersten öffnung
des ersten Motors zu dem Sumpf überführen. Es kann auch eine Einrichtung zum Verbinden der ersten und zweiten öffnungen des ersten Motors vorgesehen
sein, wenn der Druck des hydraulischen Fluids zu der ersten öffnung
des zweiten Motors ein vorbestimmtes Druckniveau erreicht, um zu erlauben, daß hydraulisches Fluid aus der ersten öffnung des ersten Motors
in die zweite öffnung des zweiten Motors strömt. Auf diese Weise kann der zweite Motor als Speicher für hydraulisches Fluid aus dem
ersten Motor wirken, wenn der erste Motor die Platte in ihrer ersten Richtung antreibt und sich der zweite Motor in einer Richtung bewegt, die
entgegengesetzt zu der Bewegung ist, wenn er die Platte in der zweiten Richtung antreibt.
Zusätzlich kann der erste Motor als sein eigener Speicher für hydraulisches
Fluid wirken, wenn der zweite Motor die Platte in der zweiten Richtung antreibt und sich der erste Motor in einer Richtung bewegt, die ent-
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gegengesetzt zu der Bewegung ist, wenn er die Platte in der ersten Richtung
antreibt. Der erste Motor kann, wenn er als sein eigener Speicher wirkt, hydraulisches Fluid durch die erste Öffnung abgeben, die zurück
in die zweite öffnung des ersten Motors gefördert werden kann. Bei der
Müll Verdichtungsvorrichtung kann der erste Motor ein relativ großer hydraulischer
Zylinder sein, welcher einen ersten Kolben aufweist, der die erste und zweite öffnung innerhalb des ersten Motors voneinander trennt.
Der zweite Motor kann ein relativ kleiner Hydraulikzylinder sein, der
einen zweiten Kolben einschließt, welcher die erste und die zweite öffnung
in dem zweiten Motor voneinander trennt.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf eine Müllverdichtungsvorrichtung,
welche einen Trichter und eine Platte einschließt, die drehbar angeordnet ist und sich durch den Trichter bewegen kann. Die
Platte kann einen Körper mit im allgemeinen elliptischer Ausbildung und hoher Drehmomentlibermittlungskapazität aufweisen. Eine Antriebseinrichtung
für die Platte kann mit lediglich einem Ende der Platte verbunden sein, so daß eine Drehkraft auf die Platte an diesem einen Ende aufgebracht
werden kann, wobei die Drehkraft durch die Platte durch den elliptischen Körper übertragen wird.
Die Antriebseinrichtung kann an einer Seite des Heckzuganges vorgesehen
sein, um die Stampf- bzw. Preßeinrichtung von dieser einen Seite anzutreiben. Das Gewicht der einen Seite des Heckzuganges kann dann größer
als das Gewicht der anderen Seite des Heckzuganges sein. Ein oberer Balken kann innerhalb des Heckzuganges bzw. Hecktrichters vorgesehen
sein, wobei der Heckzugang drehbar mit dem Speicherbehälter über diesen
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oberen Balken verbunden sein kann. Der obere Balken kann eine Versteifungsanordnung
einschließen, die neben der Drehverbindung der schwereren
Seite des Heckzuganges mit dem Speicherbehälter angeordnet ist. Die
Versteifungsanordnung kann eine Ausbildung aufweisen, welche einen hohen Widerstand gegen ein Drehmoment schafft. Wenn somit eine Hebel kraft auf
den Heckzugang wirkt, um den Heckzugang in seine geöffnete Lage anzuheben, kann die Kraft durch den oberen Balken übertragen werden, wobei
Verdrehkräfte, die auf den oberen Balken auf Grund des Gewichtes der
schwereren Seite des Heckzuganges wirken, von der Versteifungsanordnung abgefangen werden.
Mit der Bewegung der Müll Verdichtungseinrichtung und der Halteplatte gekoppelt
ist eine Ausstoß- bzw. Auswurfplatte innerhalb des Speicherbehälters
vorgesehen. Eine Einrichtung kann die Ausstoßplatte in kleinen Stufen innerhalb des Speicherbehälters in Ansprechen auf den Druck des
Mülls gegen die Ausstoßplatte bewegen. Wenn somit Müll in den Speicherbehälter
bewegt wird und gegen die Auswurfplatte gedruckt wird, kann letztere stufenweise bewegt werden, um das verfügbare Volumen zum Speichern
von Müll innerhalb des Speicherbehälters zu vergrößern. Eine dritte
Hydraulikmotoreinrichtung kann mit der Auswurfplatte gekoppelt sein, und
es kann eine Einrichtung vorgesehen sein, um den Druck des hydraulischen Drucks innerhalb der zweiten Motoreinrichtung abzufühlen, wenn sich die
MüllVerdichtungseinrichtung durch den Ladetrichter bewegt. Es kann eine
Einrichtung zum augenblicklichen Ablassen von hydraulischem Fluid aus
der dritten Motoreinrichtung vorgesehen sein, wenn der abgefühlte Druck
innerhalb der zweiten Motoreinrichtung ein vorbestimmtes Druckniveau überschreitet, um die Ausstoßplatte um einen kleinen zusätzlichen Ab-
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stand weiterzubewegen, so daß der Druck des Mülls gegen die Ausstoßplatte
reduziert wird.
Eine Stützeinrichtung für die Auswurfplatte kann ein bewegbares Ende
und ein festes Ende aufweisen, wobei das feste Ende mit dem Speicherkörper schwenkbar verbunden ist. Ein Gelenk kann das bewegbare Ende des
Stützgliedes mit der Auswurfplatte verbinden, so daß die Bewegung der Platte eine Schwenkbewegung des Stützgliedes verursacht. Es kann eine
Einrichtung vorgesehen sein, um eine Kraft zu der Auswurfplatte von einem Punkt an dem Stützglied zu übertragen, der zwischen dem festen
Ende und dem bewegbaren Ende liegt. Wenn die Platte eine Bewegung innerhalb des Stützkörpers erfährt, um eine Drehbewegung des Stützgliedes
zu verursachen, kann sich der zwischenliegende Punkt an dem Stützglied
in einem bogenförmigen Weg in der Bewegungsrichtung der Platte bewegen. Die Einrichtung zum übertragen einer Kraft von dem Stützglied zu der
Auswurfplatte kann einen Hydraulikzylinder umfassen, dessen eines Ende
mit einem zwischenliegenden Punkt an dem Stützglied und dessen anderes
Ende mit der Auswurfplatte verbunden ist. Die Ausdehnung des Hydraulikzylinders
kann somit eine Bewegung der Platte weg von dem fixierten Ende des Stützgliedes bewirken, während ein Zusammenziehen des Hydraulikzylinders
eine Bewegung der Platte zu dem fixierten Ende des Stützgliedes verursachen kann.
Der Zwischenpunkt an dem Stützglied kann außer Fluchtung mit dem fixierten und bewegbaren Ende des Stützgliedes angeordnet sein, wobei
das fixierte und das bewegbare Ende auf einer geraden Linie liegen und
die Auswurfplatte quer zu der geraden Linie verläuft. Der Zwischenpunkt
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an dem Stützglied kann dann quer in Bezug auf die gerade Linie, jedoch
in einer Richtung gelagert sein, die der Lage der Platte in Bezug auf die gerade Linie entgegengesetzt ist. Das Stützglied weist eine im allgemeinen
dreieckige Ausbildung auf, wobei das fixierte Ende und das bewegbare Ende des Stützgliedes auf zwei Spitzen eines Dreieckes liegen. Der
Zwischenpunkt des Stützgliedes kann dann an der anderen Spitze des Dreieckes liegen.Die Platte kann quer zu einer Linie durch das fixierte und
das bewegbare Ende liegen, wobei der Zwischenpunkt quer zu der Linie, jedoch in einer Richtung angeordnet ist, die entgegengesetzt zu der Lage
der Platte in Bezug auf diese Linie liegt.
Der Müll Speicherkörper kann ein offenes Ende und ein geschlossenes Ende
aufweisen, wobei die Ausstoßplatte einen Verschluß für das offene Ende bildet. Das im allgemeinen dreieckige Stützglied kann dann neben dem
offenen Ende angeordnet werden, wobei der Zwischenscheitel des Stützgliedes sich auswärts von dem Speicherkörper durch dieses offene Ende
erstreckt. Auf diese Weise kann die Auswurfplatte näher an dem offenen Ende angeordnet werden, wobei sich eine geringere Störung aus der Lage
der Einrichtung ergibt, welche die Kraft von dem Stützglied auf die Platte überträgt.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist eine Müll Verdichtungsvorrichtung
mit einem Behälter zum Speichern von Müll unter Druck und mit einer Einrichtung;,
um den Müll innerhalb des Behälters mit Druck zu beaufschlagen. Ein erster starrer Rahmen kann an einem Ende des Behälters angeordnet
sein, wobei ein zweiter starrer Rahmen an dem anderen Ende des Behälters vorgesehen ist. Eine Vielzahl von länglichen starren Gliedern kann den
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ersten mit dem zweiten Rahmen verbinden. Eine Vielzahl von flexiblen
Metallblechteilen kann den Behälter umgeben, wobei die Blechteile von
dem ersten und zweiten Rahmen und den länglichen Gliedern gestützt
sind. Die flexiblen Blechteile können an ihren Stützpunkten auswärts gebogen sein. Auf diese Weise können die Blechteile unter Spannung angeordnet
sein, so daß sie Drücken innerhalb des Behälters widerstehen.
Die Erfindung wird nachfolgend an einer bevorzugten Ausführungsform
anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Müllastkraftwagens mit einer MUH-verdichtungsvorrichtung
gemäss Erfindung,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Müllwagens, wobei die Bewegung einer Auswurfplatte innerhalb des Speicherbehälters mit Hilfe
eines herkömmlichen hydraulischen Zylinders gezeigt ist, welcher
über eine Gelenkanordnung gestützt ist, die dem Zylinder eine Bewegung erteilt, welche in der gleichen Richtung wie die
Bewegung der Auswurfplatte verläuft,
Fig. 3 eine Seitenansicht einer Heckkonstruktion, die an dem rückwärtigen
Teil des Speicherbehälters nach Fig. 1 angeordnet ist, wobei eine Seitenplatte fortgelassen ist, um die Lage
der hydraulischen Zylinder zu zeigen,
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Fig. 4 eine Detailansicht einer Preßplatte und eines Teiles des Antriebsmechanismus für diese Platte, von der Rückseite
des Heckzuganges gesehen,
Fig. 5 einen Teilschnitt längs der Linie 5-5 in Fig. 4,
Fig. 6 eine Schnittansicht längs der Linie 6-6 in Fig. 4, Fig. 7 eine Schnittansicht längs der Linie 7-7 in Fig. 4,
Fig. 8 eine Schnittansicht längs der Linie 8-8 in Fig. 4,
I - f ■ i '
Fig. 9 eine Seitenansicht der Halsplatte und des Halteplattenzy-1
inders, wobei die Bewegung der Halteplatte zwischen einer offenen und einer geschlossenen Lage gezeigt ist,
Fig.Io eine Seitenansicht ähnlich Fig. 3, wobei sich die Preßplatte
in einer Ruhelage und die Halteplatte in einer geschlossenen Lage befindet,
Fig.11 eine der Fig. Io ähnliche Ansicht, wobei die Bewegung der
Halteplatte in einer Arbeitsrichtung durch den Ladetrichter
gezeigt ist,
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BAD
Fig. 12 eine Seitenansicht ähnlich Fig. Io und 11, wobei die Lage
der Preßplatte an ihrem Klemmpunkt nach Bewegung der Platte in einer Arbeitsrichtung gezeigt ist, bis die untere Kante
der Preßplatte eng benachbart zu einer gekrümmten Innenfläche des Ladetrichters an einem Punkt neben der Schwelle
des Ladetrichters angeordnet ist,
Fig. 13 eine Seitenansicht ähnlich Fig. Io bis 12, wobei die Lage
der Preßplatte nach Bewegung in einer Arbeitsrichtung durch den Nadel trichter gezeigt ist, um Müll durch den Durchgang
mit einem verengten Hals und dann in den Speicherbehälter zu drücken, wobei sehr hohe Drücke auf den Müll wirken,
wenn er sich durch den Hals bewegt,
Fig. 14 eine Ansicht längs der Linie 14-14 in Fig. 1,
Fig. 14a eine Schnittansicht längs der Linie 14a-14a in Fig. 14,
Fig. 14b eine Schnittansicht längs der Linie 14b-14b in Fig. 14,
Fig. 14c einen Teilschnitt des Oberbalkens für den Heckzugang, wobei
eine Versteifungsanordnung gezeigt ist, um Verdrehkräften zu widerstehen, die durch das Gewicht des relativ schweren Antriebsmechanismus
für die Preßplatte, wie er in Fig. 14 gezeigt ist, zu widerstehen,
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Fig. 14d eine Schnittansicht längs der Linie 14d-14d nach Fig. 14c,
Fig. 15 eine Schnittansicht längs der Linie 15-15 in Fig. 1,
Fig. 16 eine Ansicht des Müllspeicherbehälters, wie er von der Innenseite des Speicherkörpers gesehen wird,
Fig. 16a eine Schnittansicht längs der Linie 16a-16a in Fig. 16,
Fig. 17 eine Rückansicht des Müll Speicherkörpers, von rechts in
Fig. 1 gesehen, wobei der Heckzugang entfernt ist,
Fig. 17a eine Schnittansicht längs der Linie 17a-17a in Fig. 17 und
Fig. 18 ein schematisches hydraulisches Schaltdiagramm einer Ausführungsform
eines hydraulischen Kreises zum Steuern der Bewegung des Müllverdichtungsmechanismus.
In Fig. 1 ist ein Lastkraftwagen 2 mit einer Fahrerkabine 4 und einem
Rahmen 6 gezeigt. Ein Speicherkorper 8 zum Halten des Mülls unter Druck
ist an dem Rahmen 6 angeordnet, wobei ein Heckzugang Io drehbar an der
Rückseite des Speicherkörpers gelagert ist. Der Heckzugang ist in durchgezogener
Linie in seiner geschlossenen Lage und in gestrichelter Linie lo' in seiner angezogenen Lage gezeigt. Während des Ladens des Speicherkörpers
8 mit Müll unter Druck ist der Heckzugang in seiner unteren Lage gehalten und fest gegen den Speicherkorper angeordnet. Wenn jedoch
der Speicherkorper 8 mit Müll gefüllt ist, wird der Heckzugang in
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seine Lage lo1 angehoben, und der Müll innerhalb des Speicherbehälters
kann durch die freigelegte öffnung an der Rückseite des Speicherkörpers
geprelit werden.
Eine Ausstoßplatte 12 ist gleitbar innerhalb des Speicherkörpers 8 angeordnet,
wobei die Bewegung der Ausstoßplatte dazu dient, um das Volumen innerhalb des Speicherkörpers zu variieren, das für das Speichern von
Müll verfügbar ist. Um den Speicherkörper 8 mit einer maximalen FUl!menge
zu füllen, ist es wichtig, daß der Müll innerhalb des Speicherkörpers mit relativ gleichmässigem Druck gepreßt wird. Um dieses Ergebnis zu
erzielen, kann die Ausstoßplatte gemäß der durchgezogenen Linie 12 an einem Punkt nahe der Rückseite des Speicherkörpers 8 während der anfänglichen
Müllpreßstufe innerhalb des Speicherkörpers angeordnet sein. Wenn der Müll in den Speicherkörper 8 durch den rückwärtigen Zugang Io
eingegeben ist, kann er gegen die Ausstoßplatte 12 einen Druck ausüben. Wenn der von dem Müll gegen die Auswurfplatte 12 ausgeübte Druck einen
vorbestimmten Druckpegel überschreitet, kann die Auswurfplatte einen geringen zusätzlichen Abstand zu der Vorderseite des Speicherkörpers 8
hin bewegt werden. Hierdurch wird der von dem Druck gegen die Platte 12 ausgeübte Druck reduziert, und das Anordnen von Müll in dem Speicherkörper
8 kann dann fortgesetzt werden, bis der von dem Müll gegen die Auswurfplatte ausgeübte Druck wiederum das vorbestimmte Druckniveau
überschreitet, wobei dann die Auswurfplatte wiederum um einen kleinen
stufenförmigen Abstand weiterbewegt wird usw. Ein progressives Füllen des Speicherkörpers 8 mit Müll kann dann in einer gleichmässigen Weise
durchgeführt werden, wobei der Müll innerhalb des Speicherkörpers mit
einem relativ gleichförmigen Druck gepackt und gepreßt wird. Hieraus er-
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gibt sich das Füllen des Speicherkörpers 8 mit der maximalen MülInienge,
wodurch die Zeit reduziert wird, welche verloren geht, um zu einer Müllkippe,
Müllplatz o.dgl. zu fahren.
Wenn der Speicherkörper 8 mit Müll gefüllt ist, kann die Auswurfplatte
den Platz einnehmen, der in gestrichelten Linien 12' neben dem Vorderende
des Speicherkörpers gezeigt ist. Um die Auswurfplatte 12 innerhalb
des Speicherkörpers 8 zu bewegen, ist ein teleskopartiger Zylinder 14 mit einem Gelenk 16 am vorderen Ende des Speicherkörpers verbunden,
wobei das andere Ende des Zylinders mit einem Anlenkzapfen 18 an dem
Rahmen für die Auswurfplatte verbunden ist. Wenn sich die Auswurfplatte
in ihrer vorderen Lage 12' befindet, kann der Zylinder 14 vollständig
zurückgezogen sein, wobei er vollständig ausgestreckt ist, wenn sich die Auswurfplatte in der rückwärtigen Lage 12 befindet. Gleitschienen
können längs jeder Seite des Speicherkörpers 8 vorgesehen sein, wobei Schlitze in dem Rahmen für die Auswurfplatte 12 mit diesen Gleitschienen
in Eingriff sind. Die aufrechte Lage der Auswurfplatte 12 innerhalb
des Speicherkörpers 8 kann somit während der Bewegung dieser Platte aufrechterhalten
werden.
Der Speicherkörper 8 kann einen Vorderrahmen 22 umfassen, der neben der
Kabine 4 angeordnet ist, wobei ein rückwärtiger Rahmen 24 den Heckzugang Io stützt, und ihn in seiner geschlossenen Lage ergreift. Die Konstruktion
des Speicherkörpers 8 ist äußerst und überraschend leicht im Vergleich mit bekannten Konstruktionen. So benötigt der Speicherkörper 8
keine Stütze an Punkten zwischen seinen Enden. Lediglich der Vorder- und
Rückrahmen 22 und 24 kann mit dem Lastkraftwagen 6 verbunden sein, um eine
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leichtere Konstruktion mit Energieeinsparung zu schaffen, die erforderlich
ist, um den LKW 2 zu betreiben, dabei wird auch der Verschleiß und der Abrieb auf den Straßen während der Verwendung des Lastkraftwagens
reduziert.
Ein Zylinder 26 kann verwendet werden, um den Heckzugang Io anzuheben
und abzusenken. Der Heckzugang Io kann mit dem rückwärtigen Rahmen 24
über Anlenkzapfen 28 verbunden sein, die an jeder Seite des rückwärtigen Rahmens vorgesehen sind. Der Zylinder 26 kann mit dem rückwärtigen
Rahmen 24 über einen Anlenkzapfen 3o verbunden sein, wobei das andere Ende des Zylinders mit dem Heckzugang Io über einen Anlenkzapfen 32 verbunden
ist. Der Zylinder ist in ausgezogener Linie in seiner erstreckten Lage 26 gezeigt, wobei sich der Heckzugang in seiner angezogenen Lage
Io' befindet. Wenn der Heckzugang in der abgesenkten Lage Io ist, befindet
sich der Zylinder in der zurückgezogenen Lage in gestrichelter Linie 62'. Ein Trichter 34 kann in dem unteren Abschnitt des Heckzuganges
Io vorgesehen sein und umfaßt eine gekrümmte Bodenfläche 36, eine Ladeöffnung 38 zum Aufnehmen von Müll und eine Ladeschwelle 4o
unter der Ladeöffnung. Ein in gestrichelter Linie 42 gezeigter Durchgang
kann von dem Trichter 34 in den Speicherkörper 8 führen,und eine
Preßplatte 44 kann innerhalb des Trichters angeordnet sein, um Müll aus
dem Trichter durch den Durchgang in den Speicherkörper zu bewegen.
Die Preßplatte 44 kann eine Hauptplatte aufweisen, die in gestrichelter
Linie 46 dargestellt ist, wobei eine zusammenklappbare Platte 48 vorgesehen ist. Die zusammenklappbare Platte 48 kann eine begrenzte Drehbewegung
in Bezug auf die Hauptplatte 46 ausführen, wobei die zusammen-
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klappbare Platte in einer ausgestreckten Lage rieben der Oberfläche 36
ist, wenn die Preßplatte 44 durch den Trichter 34 in einer Arbeitsrichtung streift, um Müll durch den Durchgang 42 in den Speicherkörper 8
zu bewegen. Wenn sich dann die Preßplatte 44 in einer Rückkehrrichtung bewegt, um in ihre Ruhelage in der Nähe des Rückteiles des Trichters 34
zu gelangen, kann jedoch die zusammenklappbare Platte 48 eine Drehbewegung in Bezug auf die Hauptplatte 46 ausführen, um Müll innerhalb des
Trichters zu überführen.
Bei der Diskussion der verschiedenen Lagen der Preßplatte 44 wird Bezug
genommen auf ihre ausgestreckte Lage, wenn die zusammenklappbare Platte 48 in eine Lage neben der Bodenfläche 36 während der Bewegung der Preßplatte
in einer Arbeitsrichtung ausgestreckt ist. Die Preßplatte 44 wird auf ihren zusammengeklappten oder zurückgezogenen Zustand bezogen,
wenn sich die Preßplatte in einer Rückkehrrichtung zu ihrer Ruhelage bewegt. Um eine Bewegung der zusammenklappbaren Platte 48 in Bezug auf
die Hauptplatte 46 zu schaffen, sind an jedem Ende der klappbaren Platte Reibungspolster 49 vorgesehen, wie sie in gestrichelten Linien gezeigt
sind. Die Reibungspolster 49 können eine Außenfläche aus Kunststoff aufweisen und in einer auswärts gerichteten Lage in Kontakt mit den Seitenwänden
des Trichters 34 durch eine Feder vorgespannt sein. Die Reibungspolster 49 verursachen so eine Drehbewegung der klappbaren Platte 48
in die ausgestreckte Lage, wenn die Platte durch den Trichter 34 in einer Arbeitsrichtung schweift. Jedoch kann bei Bewegung der Preßplatte
44 in einer Richtung zu ihrer Ruhelage der Reibkontakt der Reibungspolster 49 mit den Seitenwänden des Trichters 34 eine Drehbewegung der
klappbaren Platte 48 in eine zusammengeklappte oder teilweise zurückge-
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-7ο-
zogene Lage verursachen, so daß die klappbare Platte 48 über den Müll
innerhalb des Trichters bewegbar ist.
Zwecks Bewegung der Preßplatte 44 innerhalb des Trichters 34 kann ein
relativ großer hydraulischer Antriebszylinder 5o verwendet werden, um
die Preßplatte in einer Arbeitsrichtung anzutreiben, während ein kleinerer Hydraulikzylinder 42 verwendet werden kann, um die Preßplatte in eine
Rückkehrrichtung zu ihrer Ruhelage zu bewegen. Der Antriebszylinder 5o
kann eine Drehbewegung auf die Preßplatte 44 über eine Antriebsplatte übertragen, die mit der Preßplatte verbunden ist und als ein Hebel funktioniert,
um einen mechanischen Vorteil beim Obertragen von Energie auf die Preßplatte zu schaffen.
Eine in gestrichelter Linie dargestellte Halteplatte 54 kann drehbar
neben dem Eingang in den Durchgang 42 aus dem Trichter 34 vorgesehen sein. Während einer Bewegung der Preßplatte 44 in einer Arbeitsrichtung
durch den Trichter 34 kann die Halteplatte 54 in ihrer offenen Lage nach Fig. 1 angeordnet sein, um eine Bewegung des Mülls aus dem Trichter in
den Durchgang zu gestatten. Wenn sich die Halteplatte 54 in ihrer in Fig. 1 gezeigten offenen Lage befindet, bildet die untere Oberfläche
der Halteplatte tatsächlich eine Fortsetzung der oberen Fläche des Durchganges 42. Dies ist vorteilhaft, indem die Bewegung des Mülls aus dem
Trichter 34 durch den Durchgang 42 unterstützt wird. Bei Bewegung der Preßplatte 44 in einer Rückkehrrichtung weg von dem Durchgang 42, wie
dies noch beschrieben wird, kann die Halteplatte in ihre geschlossene Lage
gedreht werden, um wenigstens teilweise die öffnung zwischen dem Durchgang
und dem Trichter 34 zu verriegeln. Wenn sich die Halteplatte 54 in
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ihrer geschlossenen Lage befindet, ist der Müllfluß aus dem Durchgang
42 in den Trichter 34 behindert, wodurch die Gesamtwirksamkeit des Preßmechanismus
verbessert wird, um Müll aus dem Ladetrichter in den Speicherkörper
8 zu bewegen.
Wenn sich die Preßplatte 44 in ihrer Ruhelage in angehobenem Zustand
an der Rückseite des Trichters 34 befindet, kann sie in ihrem zusammengeklappten
Zustand sein. Während der Bewegung der Preßplatte 34
aus ihrer Ruhelage in einer Arbeitsrichtung verursacht ein Kontakt der
Reibungspolster 49 gegen die Seitenwände des Trichters 34, daß die
klappbare Platte 48 eine Drehbewegung in Bezug auf die Hauptplatte 46 erfährt. Während dieser Bewegung der Preßplatte 44 in einer Arbeitsrichtung ist es wünschenswert, daß die klappbare Platte 48 sich nicht
aus dem Trichter 34 durch die Ladeöffnung 38 erstrecken soll, weil
dieses ein Sicherheitsrisiko darstellen könnte. In gestrichelten Linien gezeigte Führungsschienen 56 können an den Seitenwänden des Trichters
34 vorgesehen sein. Die Führungsschienen 56 erstrecken sich einwärts, um die klappbare Platte 48 zu ergreifen und sie innerhalb den Grenzen
des Trichters zu halten, wenn sich die Preßplatte 44 aus ihrer Ruhelage in einer Lage neben der Trichterschwelle 4o bewegt.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, kann der teleskopartige Zylinder 14 verwendet
werden, um die Ausstoßplatte 12 innerhalb des Speicherkörpers 8 zu bewegen. Der Zylinder 14 ist eine relativ komplexe Hydraulikvorrichtung
mit Innendurchgängen innerhalb des Zylinders, um hydraulisches Fluid
den verschiedenen Zylinderabschnitten zuzuführen, die in ihrer Größe
variieren. Auf Grund des Größenunterschiedes zwischen den Druckbe-
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reichen innerhalb des Teleskopzylinders können bei seiner Verwendung
Probleme auftreten. Wenn beispielsweise ein Ansteigen der Umgebungstemperatur vorkommt und dor Zylinder voll mit hydraulischem Fluid ist, erzeugt
die Expansion des Fluids an dem großen Ende des Zylinders unerwünschte hohe Drücke an dem kleinen Ende des Zylinders. Wenn das Verhältnis
zwischen den Bereichen am großen und kleinen Ende des Zylinders beispielsweise lo:l ist, kann eine Zunahme von loo psi auf Grund der
Expansion des Fluids an dem großen Ende looo psi Druckanstieg an dem
kleinen Ende erzeugen. Demzufolge ist es wünschenswert, daß eine Einrichtung vorgesehen ist, um ein Bewegen der Auswurfplatte 12 zu schaffen,
ohne die Verwendung eines Teleskopzylinders, wie den Zylinder 14 zu
erfordern. Jedoch gibt es auf Grund des großen Abstandes, über welchen sich ein Hydraulikzylinder bewegen muß, um eine Bewegung der Auswurfplatte
12 zu schaffen, bislang keine Alternative mit Ausnahme der Verwendung eines teleskopartigen Hydraulikzylinders.
In Fig. 2 ist eine Ausführungsform der Erfindung gezeigt ,wobei eine
Einrichtung zum Erzeugen der Bewegung der Auswurfplatte 12 durch Verwendung eines herkömmlichen Hydraulikzylinders geschaffen ist. Zwecks
Vereinfachung der Beschreibung sind für gleiche Teile in Fig. 2 gleiche Bezugsziffern wie in Fig. 1 verwendet worden. Ein Gelenkzapfen 58 kann
an dem vorderen Ende des Speicherkörpers 8 vorgesehen sein, wobei ein vorzugsweise dreieckiges Stützgliedträger von dem Anlenkzapfen getragen
ist. Ein herkömmlicher Hydraulikzylinder 62 kann an einem Anlenkzapfen
64 an den Stützgliedern 6o angelenkt sein, die an einem Punkt zwischen seinen Enden vorgesehen sind. Wenn sich die Auswurfplatte 12 in ihrer
vorderen Lage innerhalb des Speicherkörpers 8 befindet, kann die im
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al!gemeinen dreieckförmige Ausbildung des Stützgliedes 60 vorteilhaft
sein, um zu erlauben, daß sich der Hydraulikzylinder 62 in einer vorderen
Richtung über den TroriLrahinen Tl hinaus erstreckt. Hierdurch wird gestattet,
den Speicherkörper 8 kurzer zu machen, weil keine Notwendigkeit an einer zusätzlichen Länge besteht, die lediglich zum Anpassen an den
Hydraulikzylinder 62 vorgesehen ist.
Die Auswurfplatte 12 kann ein quer liegendes Rahmenglied 66 mit einem
Anlenkzapfen 68 an dem Rahmenglied umfassen, welcher drehbar die Stange des Kolbens 62 ergreift. Ein Gelenkglied 72 kann Träger neben einem
Anlankzapfen 7o an dem Stützglied 60 ergreifen, wobei das Gelenkglied ebenfalls mit dem Anlenkzapfen 68 an dem quer liegenden Rahmenglied
66 in Eingriff steht. Das Gelenkglied 72 fixiert so den Abstand zwischen dem. Anlenkzapfen 7o am Stützglied 60 und dem Anlenkzapfen 68 an dem
quer liegenden Rahmenglied 66. Hierdurch wird eine Translation des Hydraulikzylinders
72 während seiner Ausdehnung und Zusammenziehung ermöglicht, die sich aus der Drehbewegung des Stützgliedes 60 in Bezug auf
den Anlenkzapfen 58 ergibt.
Bei Ausdehnung des Hydraulikzylinders aus seiner bei 62 gezeigten Lage
in eine neue Lage 62a erfährt das Stützglied 60 eine Drehbewegung zu der Lage 60a. Hierdurch wird eine Bewegung des Anlenkzapfens 64 in eine neue
Lage 64" erzeugt, so daß der Hydraulikzylinder in der Position 62a eine
Translationsbewegung ausgeführt hat, um der Bewegung der Ausstoßplatte zu ihrer neuen Lage 12a zu folgen.
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Bei weiterer Ausdehnung des Hydraulikzylinders zur Lage 62b hat sich
die Auswurfplatte in die Lage 12b bewegt, wo sie uriini ttelbar neben dein
rückwärtigen Ende des Speicherkörpers 8 angeordnet ist. Auch hat das Stützglied eine weitere Drehbewegung zur Lage 60b mit weiterer Bewegung
des Anlenkzapfens 64 zur Lage 64b erfahren. Somit ist durch die zum Hydraulikzylinder 62 geschaffene Translationsbewegung gestattet, den
Zylinder dazu zu verwenden, um eine Bewegung der Auswurfplatte 12 zu schaffen, die wesentlich größer als die Gesamtausdehnung des Hydraulikzylinders
ist. Ein herkömmlicher Hydraulikzylinder 62 kann demzufolge nun
in einer Weise funktionieren, die das Äquivalent zu der Funktion eines komplexeren und teuereren teleskopartigen Hydraulikzylinders ist. Während
des Zusammenziehens des Hydraulikzylinders 62 wird die obige Bewegungsfolge umgekehrt, wobei sich der Zylinder aus der Lage 62b zur Position
62a und dann zur Position 62 bewegt, wenn sich das Stützglied aus der Lage 60b zur Lage 60a und dann zur Lage 60 bewegt.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht durch den Heckzugang Io, um den Mechanismus
zum Packen von Müll und zum Bewegen des Mülls aus dem Trichter 34 in den Speicherkörper 8 zu zeigen. Der An'.enkzapfen 3o für den Zylinder
26 kann innerhalb eines Ansatzes 71 ausgebildet sein, der an dem rückwärtigen Rahmen 24 befestigt ist. Der Trichter 34, von links in Fig.
gesehen, kann eine Seitenwand 73 aufweisen, die aus verschiedenen Platten geformt sein kann, welche in zweckmässiger Weise wie durch Schweissen
miteinander verbunden sind. Die Seitenwand 73 kann zwischen der Preßplatte
44 und dem Antriebsmechanismus für die Preßplatte selbst vorgesehen sein, so daß der Antriebsmechanismus vor Kontakt mit Müll geschützt
ist. Der Antriebszylinder 5o kann mit seinem oberen Ende an einem
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Anlenkzapfen 74 angelenkt sein, der an dem Heckzugang Io befestigt ist.
Ähnlich kann der relativ kleine Rückhol zylinder 52 mit seinem oberen
Ende an einem AnIerikzapfen 76 angeordnet sein, der an dem Heckzugang Io
befestigt ist. Die Preßplatte 44 hat ihre Bewegung in einer Ärbeitsrichtung durch den Trichter 34 beendet, um Müll aus dem Trichter in
den Durchgang 42 zu bewegen. Zu diesem Zeitpunkt ist der Rückhol zylinder 52 vollständig ausgestreckt, wie dies durch die Lage der Kolbenstange
78 angezeigt ist. Die Kolbenstange 78 kann mit einer Antriebskette
8o zum übertragen einer Bewegung zu der Preßplatte 44 während ihrer
Bewegung zu ihrer Ruhelage hin verbunden sein.
Wenn sich die Preßplatte 44 in der gezeigten Lage befindet, ist der
Antriebszylinder 5o vollständig zurückgezogen, wie dies durch die Lage der Kolbenstange 82 angedeutet ist. Die Kolbenstange 82 kann
mit einer Antriebskette 84 verbunden sein, deren unteres Ende mit einer
Verbindung 86 an der Antriebsplatte 53 befestigt ist. Der Antriebszylinder 5o und der Rückhol zylinder 52 können im Gleichgang arbeiten auf
Grund ihrer Verbindung mit dem Antriebsmechanismus für die Preßplatte
44. Wenn sich somit der Antriebszylinder 5o zusammenzieht, dehnt sich
der Rückhol zylinder 52 während der Bewegung der Preßplatte 44 in einer
Arbeitsrichtung durch den Trichter 34 aus. Ähnlich zieht sich während der Bewegung der Preßplatte 44 in einer Richtung zu ihrer Ruhelage der
Rückhol zylinder 52 zusammen, während sich der Antriebszylinder 5o ausdehnt.
Die Halteplatte 54 kann drehbar an einem Anlenkzapfen 88 zwecks Bewegung
zwischen ihrer offenen und geschlossenen Lage befestigt sein. Die Halte-
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platte 54 ist in ihrer offenen Lage in Fig. 3 geneigt, wenn sich die
Preßplatte in einer Arbeitsrichtung durch den Trichter 34 bewegt, um Müll aus dem Trichter in den Durchgang 42' und in dun Speicherkörper B
zu bewegen.
Unter Bezugnahme auf Fig. 4, welche eine Schnittansicht längs der Linie
4-4 in Fig. 3 darstellt, kann die Preßplatte 44 drehbar auf einem Paar Wellen Io4 und Io6 angeordnet sein. Beim Antreiben der Preßplatte
44 kann ein Verdrehrohr bzw. eine Hohlwelle Io8 an der Welle Io4 befestigt
sein, wobei eine Antriebsplatte Ho starr an dem äußeren Ende des Schubrohres befestigt ist. Die Welle Io4, das Verdrehrohr Io8, die
Antriebsplatte Ho und die Antriebsplatte 53 bewegen sich gleichmässig
zusammen, um der Preßplatte 44 eine Drehbewegung zu erteilen. Sich einwärts längs der Welle Io4 bewegend ist eine Trennplatte 112 mit der
Antriebsplatte 53 verbunden,und eine Versteifungsplatte 114 ist mit
der Platte 112 und dem Verdrehrohr Io8 verbunden. Eine Versteifungsplatte
116 kann dann mit dem Innenende des Verdrehrohrs Io8, der Welle Io4 und der Hauptplatte 46 verbunden sein.
Mit ihrem nicht angetriebenen Ende kann die Hauptplatte 46 mit einer
Welle Io4 über eine Versteifungsplatte 118 verbunden sein, die mit
der Welle und ebenfalls mit der Hauptplatte verbunden ist. Ein Stützglied 12o kann die Welle Io6 umgeben und mit der Hauptplatte 46 verbunden
sein, wobei die Versteifungsplatte 122 mit dem anderen Ende des Stützgliedes, der Welle und ebenfalls mit der Hauptplatte verbunden ist.
Ein Beilegering 124 kann um die Welle Io4 angeordnet sein und steht mit
der Außenfläche der Antriebsplatte Ho in Eingriff, wobei ein Ring 126
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um die Welle Io6 vorgesehen sein kann und mit der Außenfläche der Versteifungsplatte
122 in Eingriff steht.
Um eine feste und starre Verbindung zwischen dem Verdrehrohr bzw. der
Hohlwelle Io8, der Welle Io4 und der Hauptplatte 46 zu schaffen, können
Seitenplatten 128 an der Hohlwelle bzw. dem Verdrehrohr und auch an der Hauptplatte befestigt sein. Die Seitenplatten 128 mit den Versteifungsplatten
114 und 116, die mit den Endflächen der Seitenplatten verbunden
sind, bilden eine sehr starre Konstruktion, durch welche ein Drehmoment von dem Drehmomentrohr Io8 zu der Hauptplatte 46 übertragen
wird.
Die Antriebsketten 8o und 84 können je mit den Antriebsplatten 53 und
Ho verbunden sein, über welche ein Drehmoment dem Rohr Io8 und der
Preßplatte 44 verliehen wird. Beim Verbinden der Antriebskette 8o mit
den Platten 53 und Ho kann ein Stift 13o an den Antriebsplatten durch
Öffnungen gesichert sein, wobei ein Bügel 132 an dem Stift angeordnet ist, an welchem die Antriebskette 8o befestigt ist. Ein Abstandselement
134 kann ebenfalls an dem Stift 13o .vorgesehen sein, um die Lage des
Bügels in Bezug auf den Stift 139 aufrecht zu erhalten.
Beim Befestigen der Antriebskette 84 an den Antriebsplatten llo und 53
kann der Zapfen 86 an den Antriebsplatten durch Offnungen gesichert sein,
wobei eine Platte 136 an der Platte Ho befestigt ist, umdas Aufienende
des Anlenkzapfens in Bezug auf die Platte llo zurückzuhalten. Ein
Bügel 138 kann drehbar an dem Zapfen 8fi anqpnrtiriPt iinrl nn Mpi- Ant-riPbn*
kette 84 befestigt sein. Die Verbindung zwischen der Antriebskette 84
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und dem Bügel 138 ist in einem größeren Abstand von den Achsen der
Wollt? Io4 und Ιοί! als die Verbindung /wischen dor Antriobsketti! Ho und
dem Bügel 13υ vorgesehen. Somit können von der Antriebs kette 84 zu der
Preßplatte 44 übertragene Kräfte über einen größeren Momentenarm als
Kräfte wirken, die auf die Preßplatte von der Antriebskette 8o übertragen werden. Dies ist ein mechanischer Vorteil während der Bewegung der
Preßplatte 44 in einer Arbeitsrichtung durch die Antriebskette 84.
Die Seitenwand 73 des Trichters 34 kann sich nach Fig. 4 in einen Raum
zwischen den Platten 53 und 114 erstrecken, so daß der Antriebsmechanismus für die Preßplatte 44 von dem Müll innerhalb des Ladetrichters 34
isoliert ist. Eine zweite Seitenwand 14o des Ladetrichters 34 kann ebenfalls in enger Nähe zu dem anderen Ende der Preßplatte 44 vorgesehen
sein. Die klappbare Platte 48 kann drehbar in Bezug auf die Hauptplatte 46 innerhalb von Schlitzen 153 sein, die in der Hauptplatte
vorgesehen sind. Zungenglieder 144 an der klappbaren Platte 48 können
innerhalb der Schlitze 142 vorgesehen sein, wobei jedes Zungenglied drehbar an Stiften 146 befestigt ist, die sich zwischen den Seitenwänden
der Schlitze erstrecken, um öffnungen zu ergreifen, die in den Zungengliedern
vorgesehen sind. Halteglieder 148 können an der Hauptplatte 46 befestigt sein, um eine begrenzte Drehbewegung der klappbaren Platte
48 in Bezug auf die Hauptplatte 46 zu erlauben.
Die Drehbewegung der Platte 48 kann durch Reibungspolster 49 geschaffen
sein, die an jedem Ende der klappbaren Platte 48 in Kontakt mit den fttfll>t<ilttMtl>tati ti M(N J4u vurfjwhtilibii bind. Wann die llauptplatte 46 bewegt
wird, verursacht, der Reibeingriff der Polster 49 mit den Seiten-
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wänden 73 und 14o eine Drehbewegung der klappbaren Platte 48 in Bezug
auf die Hauptplatte 46. Zusätzlich wird die Bewegung der klappbaren Platte 48 für i;in bestimmtes Ausiitdf.5 vun den I ührumjssdiieneri 56 gesteuert,
die sich von den Seitenwänden 73 und 14o um einen kleinen Abstand einwärts
erstrecken, um Führungsgiieder 15o an der klappbaren Platte 48
zu ergreifen.
In Fig. 5, einer Schnittansicht längs der Linie 5-5 in Fig. 4, ist die
Lage der zusammenklappbaren Platte 48 in Bezug auf die Hauptplatte und die Weise gezeigt, in welcher eine Drehbewegung der klappbaren Platte
in Bezug auf die Hauptplatte begrenzt ist. Tragleisten 147, die innerhalb der klappbaren Platte 48 durch Bolzen 149 befestigt sind, können die
Stifte 146 drehbar ergreifen, welche an der Hauptplatte 46 angeordnet sind. Die Stützleisten 147 können an der Platte 48 durch Bolzen 149
befestigt sein. Halteglieder 148, die an der Hauptplatte 46 befestigt sind, können je Halteflächen 152 und 154 bilden, die von einem Halteglied
156 ergreifbar sind, das an der klappbaren Platte 48 mit Hilfe einer Stützleiste 148 befestigt ist. Ein Kontakt zwischen dem Halteglied
156 und den Halteflächen 152 und 154 begrenzt wirksam die Drehbewegung der klappbaren Platte zwischen den begrenzten Lagen, die von
den Halteflächen-geschaffen sind.
In Fig. 5 ist die klappbare Platte 48 in ihrer ausgestreckten Lage nach
Drehung im Uhrzeigerdrehsinn in Bezug auf den Stift 146 gezeigt, um das Halteglied 146 mit der Haltefläche 152 zu ergreifen. Dies ist die
Lage der Platte 48, wenn die Preßplatte 44 sich gegen den Uhrzeigerdrehsinn aus der Richtung nach Fig. 5 bewegt, um sich in einer Arbeits-
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-8ο-
richtung durch den Trichter 34 zu bewegen, wie dies in Fig. 3 gezeigt
ist.Während einer Drehbewegung, der PreßpldtLe 44 in einer Rückkehrrichtung,
d.h. im Uhrzeigerdrehs inn aus der Ldye nach I ig. 5, kann die
klappbare Platte 48 eine Drehbewegung gegen den Uhrzeigerdrehsinn ausführen, bis das Halteglied 156 die Haltefläche 154 berührt. In diesem
Punkt befindet sich die Preßplatte 44 in einer zusammengefallenen Lage, so daß sich die faltbare Platte 48 über den Müll innerhalb des Trichters
34 während der Bewegung der Preßplatte in ihrer Rückkehrrichtung bewegen kann.
Fig. 6 ist eine Schnittansicht längs der Linie 6-6 in Fig. 4 und zeigt
die Konstruktion der Hauptplatte 46 und der Halteglieder 148, welche den Rotationsbewegungsgrad der Platte 48 steuern. Das Verdrehrohr Io8
kann direkt mit der Hauptplatte 46 verbunden sein, die von der Achse des Verdrehrohrs versetzt ist. Zusätzlich können sich die Seitenplatten
128 von der Außenfläche des Verdrehrohrs Io8 zur Außenfläche der Hauptplatte 46 erstrecken, um eine sehr starke und starre Verbindung zwischen
dem Verdrehrohr und der Hauptplatte zu schaffen. Bei einer bekannten
Müll Verdichtungsvorrichtung war es notwendig, den Pack- bzw. Preßmechanismus
mittels hydraulischer Zylinder anzutreiben, die an jedem Ende der Preßplatte angeordnet sind. Jedoch kann bei der vorliegenden Erfindung
de Hauptplatte 46 von lediglich einem ihrer Enden angetrieben werden. Hierdurch wird eine große Reduzierung des Gewichtes des Antriebsmechanismus.auch
eine Vereinfachung des Antriebsmechanismus erreicht. Um diese günstigen Ergebnisse zu erzielen, weist die Hauptplatte 46 eine im
allgemeinen elliptische Querschnittsausbildung auf, welche eine große
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Festigkeit aufweist, um Verdrehiiioiiienten beim übertragen eines Drehmomentes
zu widerstehen. Die Querschni ttsausbiIduncj der llauptplatte 46 zusammen
mit der bLarrun Verbindung /wischen dem Verdrehrohr Io8 und der
Hauptplatte erlaubt ein Antreiben der Hauptplatte von lediglich einem ihrer Enden, wobei das auf die Hauptplatte wirkende Drehmoment durch die
Hauptplatte übertragen wird.
Wie in Fig. 6 gezeigt ist, kann eine öffnung 16o in jedem Halteglied
148 vorgesehen sein, um die klappbare Platte 48 in Bezug auf die Hauptplatte 46 drehbar zu stützen. Zusätzlich kann eine Öffnung 162 in der
Versteifungsplatte 114 ausgebildet sein, um die Stützwelle Io4 zu ergreifen,
wie dies in Fig. 4 gezeigt ist.
Fig. 7 ist eine Schnittansicht längs der Linie 7-7 in Fig. 4 und zeigt
die Innenkonstruktion der Hauptplatte 46, von welcher die zusammenklappbare Platte 48 gestützt ist. Um innerhalb der Hauptplatte 46 eine
Festigkeit zu schaffen, um die klappbare Platte 48 zu stützen, können quer verlaufende Verteilungsplatten 164 innerhalb des Innern der Hauptplatte vorgesehen sein und an der Innenfläche der Hauptplatte mittels
einer geeigneten Einrichtung wie beispielsweise Schweißen befestigt
sein. Zusätzlich können sich dann die Prall- bzw. Verteilungsplatten durch die Außenfläche der Hauptplatte 46 erstrecken, um einstückig mit
den Haltegliedern 148 verbunden zu sein. Ein Arm.166 (in gestrichelten
Linien gezeigt) kann dann starr an der Verteilungsplatte befestigt sein, und ein Winkel 168 kann mit dem Halteglied 148 verbunden sein, um für
die Halteglieder eine zusätzliche Festigkeit zu schaffen.
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Fig. 8 ist eine Schnittansicht längs der Linie 8-8 in Fig. 4 und zeigt
die Quersdinittsausbildung der Hauptplatte 46 an ihrem nicht angetriebenen
LmJe. Beim Befestigen der HciuptpliiLLe '\b an i\ar Welle Iu6
kann eine öffnung 17o in der Versteifungsplatte 122 vorgesehen sein,
um die Außenfläche der Welle zu ergreifen. Während der Bewegung von
Müll aus dem Ladetrichter 34 durch den Durchgang 42 in den Speicherkörper 8, wie dies in Bezug auf Fig. 1 und 3 erläutert ist, kann die Bewegung
der Preßplatte 44 und der Halteplatte 54 genau koordiniert werden. Wenn somit die Preßplatte 44 in einer Arbeitsrichtung durch den Trichter
34 bewegt wird, kann die Halteplatte 54 in einer geöffneten Lage angeordnet sein, so daß ein ungehinderter Müllfluß aus dem Trichter
34 in den Durchgang 42 und dann in den Speicherkörper 8 vorhanden ist. Bei Bewegung der Preßplatte 44 in einer Rückkehrrichtung zu ihrer
Ruhelage wird die Halteplatte 54 in eine geschlossene Lage bewegt, wobei sie wenigstens teilweise die öffnung zwischen dem Ladetrichter 34
und dem Durchgang 42 blockiert. In ihrer geschlossenen Lage funktioniert
die Halteplatte 54 demzufolge so, daß sie den Müllstrom aus dem Durchgang 42 in den Trichter 34 behindert.
Wenn die Preßplatte 44 ihre Bewegung in einer Arbeitsrichtung beendet
hat, wobei sich die Halteplatte 54 in einer geöffneten Lage befindet
(siehe Fig. 3), ist die Halteplatte nahe der Außenoberfläche der Hauptplatte 46 angeordnet. Wenn die Bewegung der Pack- bzw. Preßplatte
44 dann umgekehrt wird, so daß sich die Preßplatte in einer Rückkehrrichtung bewegt, kann dann die Halteplatte 54 schnell in ihre Schließlage
bewegt werden. Während dieser Bewegung der Halteplatte in die Schließlage kann die Halteplatte sich sehr nahe an der Oberfläche der
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Hauptplatte vorbei bewegen, um Müll von der llduptplatte abzustreifen, der
in den Durchgang 42 von der Halteplatte 54 gedrückt ist. Unter Bezugnahme
<iuf Fig. H kann die HaupLplatte 46 eine einwarLs gekrümmte Überfläche
172 umfassen, welche genau ausgebildet ist, um sich der Bewegung der Halteplatte 54 in Bezug auf die Hauptplatte 46 anzupassen, wenn die
Halteplatte aus ihrer Offen- in ihre Schließlage bewegt, wird. Die Halteplatte
54 kann sich somit längs der einwärts gekrümmten Oberfläche 172 bewegen, wenn sie Müll von der Hauptplatte 46 abstreift, der demzufolge
von der Hauptplatte 46 in den Durchgang 42 gedrückt wird.
Fig. 9 ist eine Ansicht der in Fig. 1 und 3 gezeigten Halteplatte, wobei
die Platte in ausgezogener Linie 54 in ihrer geöffneten Lage und mit gestrichelten Linien 54' in ihrer Schließlage gezeigt ist. Wenn sich
die Halteplatte in ihrer offenen Lage befindet, bildet die untere Plattenfläche 173 eine Fortsetzung der Wand 174 des Durchganges 42. Wenn sich
somit die Halteplatte in ihrer Offenlage 54 befindet, unterstützt die Ausbildung
der Platte die Bewegung des Mülls in den Durchgang 42. Eine Kreuzverstrebung 176 schafft eine Verstärkung der Wand 174 in der Nähe
der Halteplatte 54, wobei der Zylinder 55 eine Kolbenstange 18o aufweist,
die sich durch eine in der Kreuzverstrebung gebildete öffnung 182 erstreckt.
Ein Glied 184 ist mit einem Ende an der Kolbenstange 18o angeschlossen,
während das andere Ende drehbar mit einem Stift 186 verbunden ist. Ein Exzenter 188 weist ein oberes Ende auf, das drehbar mit dem
Stift 186 verbunden ist, wobei sich der Exzenter durch eine öffnung 19o
in der Kreuzverstrebung 176 erstreckt, um über einen Stift 194 mit einem Anlenkzapfen 88 für die Halteplatte 54 verbunden zu sein. Stützglieder
196 und 198 können an jedem Ende der Halteplatte 54 angeschlossen sein,
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-84-um eine zusätzliche Verstärkung zu schaffen.
Während der Bewegung der Malteplatte in ihre Schlief} I aye 54' erfährt
der Zylinder 55 eine Ausdehnung, um eine Abwärtsbewegung der Kolbenstange
18o und des Gliedes 182 und eine Drehbewegung des Exzenters 188 zu verursachen. Hierdurch wird eine Drehbewegung der Halteplatte in ihre
Schließlage 54' verursacht. Während dieser Drehbewegung kann die Halteplatte
längs der gekrümmten Innenfläche 172 der Hauptplatte schweifen, wie dies in Fig. 8 gezeigt ist. Um ein Halten des Mülls innerhalb des
Durchganges 42 zu unterstützen, kann die Halteplatte 54 eine Lippe 2oo einschließen. Wenn sich die Halteplatte in ihrer Schließlage 54' befindet,
wirkt die Lippe 2oo' der Müllbewegung längs der gekrümmten Oberfläche
entgegen, der einwärts zu dem Durchgang 42 gerichtet ist, so daß ein Müllstrom aus dem Durchgang zurück in den Ladetrichter 54 verhindert
wird.
In Fig. Io ist die Bewegung der Hauptplatte 46 und der klappbaren Platte
48 während ihrer Bewegungen innerhalb des Ladetrichters 34 gezeigt. Dabei umfaßt der Durchgang 42 eine vergrößerte öffnung 2o2, die in den
Speicherkörper 8 führt. Der Durchgang 42 weist ebenfalls einen verengten
Hals 2o4 auf, wo die Wände des Durchganges konvergieren. Der verengte Hals 2o4 dient einer sehr wesentlichen Funktion, indem Müll in
einer neuen und verbesserten Weise im Vergleich mit bekannten Müllverdichtungsvorrichtungen
verdichtet wird. Bei einer bekannten Vorrichtung wurde der Müll unter hohem Druck durch Pack- bzw. Preßplatten verdichtet,
wbiehe dan MUl 1 zwischen dan ütiöfflochen der freßpiallen und der Oberfläche
einer Auswurfplatte wie die Platte 12 preßten, wie sie in Fig. 1 und
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2 gezeigt ist. Wenn die Auswurf pi at Le innerhalb eines Mül Ispeicherkörperb
8 angeordnet ist, werden hohe Verdichtungsdrücke durch Prellen des Mülls
zwischen den Prul'.p 1 atf.en und der AuswurfpldLü) cjtibchaί fon, so daß hohe
Innendrücke erzeugt wurden, die von der Struktur des Müllspeicherkorpers
absorbiert werden mußten. Dies erforderte, daß der Mül 1 speicherkörper aus
schweren Konstruktionsteilen gebildet werden mui3te, woraus sich ein erhöhtes
Gewicht der Mül1 Verdichtungsvorrichtung ergab. Dies war selbstverständlich
nicht wünschenswert, da durch das erhöhte Gewicht der Müllverdichtungsvorrichtung
die Energieanforderungen für die Bewegung der Vorrichtung stiegen. Auch wurde durch erhöhtes Gewicht der Müll Verdichtungsvorrichtung ein zunehmender Abrieb und Verschleiß der Straßenoberfläche
verursacht, wobei sich auch die Kosten der Vorrichtung erhöhten.
Durch Verwendung, eines Durchganges 42 bei der erfindungsgemässen Vorrichtung
mit einem verengten Hals 2o4 können extrem hohe Drücke erzeugt werden, wenn sich der Müll durch die konvergierenden Oberflächen des Durchganges
42 innerhalb des verengten Halses 2o4 bewegt. Diese lokalen hohen Drücke verursachen, daß der Müll innerhalb des verengten Halses 2o4 bei
Drücken gepreßt wird, die weit die Drücke innerhalb des Müll Speicherkörpers 8 übersteigen können. Beispielsweise kann bei Verwendung der Müll Verdichtungsvorrichtung
gemäss Erfindung mit einem verengten Hals 2o4 das Verhältnis der Drücke, die auf den Müll in dem verengten Hals ausgeübt werden,
gegenüber den Drücken, die von dem Müll gegen die Auswurfplatte 12 innerhalb des Speicherkörpers 8 ausgeübt werden (siehe Fig. 1 und 2)
in dem Bereich von 35 : 7 liegen. Wenn also der Müll einem Druck von
35 psi ausgesetzt wird, wenn er sich durch den verengten Hals 2o4 bewegt, braucht der Druck innerhalb des Speicherkörpers 8 lediglich ungefähr 7 psi
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dusmachen. Hierdurch wird eine Konstruktion des Speicherkörpers H aus
relativ leichten Materialien ermöglicht, während der Müll innerhalb
Speicherkörpers bei sehr hohen Drücken y 1 e ichmäv., i<j gepreßt wird, die
innerhalb des verengten Halses 2o4 erzeugt werden. Auf diese Weise können
die Kosten der Müll Verdichtungsvorrichtung durch Einsparen des Metalles reduziert werden, das für die Konstruktion des Speicherkörpers 8 benutzt
wird; auch kann das Gesamtgewicht der Müllverdichtungsvorrichtung wesentlich
reduziert werden.
In der in Fig. Io gezeigten Lage befindet sich die Preßplatte 44 in der
zusammengeklappten Ruhelage, wobei die klappbare Platte 48 in Bezug auf
die Hauptplatte 46 geklappt ist und sich die Preßplatte in einer angehobenen Stellung neben der Rückseite des Trichters 34 befindet. Zusätzlich
befindet sich die Halteplatte 54 in ihrer Schiießlage, um den
Fluß von Müll aus dem Durchgang 42 in den Trichter 34 zu behindern. Wenn sich die Preßplatte 44 in ihrer Ruhelage befindet, ist der Antriebszylinder vollständig ausgestreckt, und der Rückkehrzylinder 52 ist vollständig
zusammengezogen. Um die Bewegung der Preßplatte 44 in einer Arbeitsrichtung aus ihrer Ruhelage einzuleiten, können die Steuerstangen,
die gestrichelt mit 2o6 und 2o7 gezeigt sind, bewegt werden, um den Fluß hydraulischen Fluids zum Zusammenziehen des Antriebszylinders 5o,
einer Ausdehnung des Rückhol Zylinders 52 und eine Drehbewegung der Halteplatte
54 aus ihrer Schließlage in ihre Offenlage einzuleiten.
Unter Bezugnahme auf Fig. 11 ist bei Bewegung der Steuerstangen 2o6 und
2o7, um eine Bewegung der Preßplatte 44 in einer Arbeitsrichtung einzuleiten, das zunächst E intretende die Drehbewegung der Halteplatte 54
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aus ihrer Schließlage, wie sie in Fig. Io gezeigt ist, in die in Fig. 11
gezeigte Offenlage. Hierdurch wird eine vergrößerte öffnung 2oK aus dem
Trichter 34 in den Durchgang 42 geschaffen. Weiterhin bildet die untere
Fläche der Halteplatte 54, wenn sich die Halteplatte in ihrer offenen Lage befindet, eine Erstreckung der benachbarten Fläche des Durchganges 42,
um beim Fördern des Müll stromes aus dem Trichter 34 in den Durchgang
zusammenzuwirken und hohe lokalisierte Drücke innerhalb des Durchganges
an dem verengten Hals 2o4 zu schaffen.
Unter Bezugnahme auf Fig. 12 bewegt sich nach Bewegung der Halteplatte
in ihre Offenlage nach Fig. 11 die Preßplatte 44 abwärts aus ihrer Ruhelage
innerhalb des Trichters 34. Während der Abwärtsbewegung der Preßplatte 44 erfährt die klappbare Platte 48 eine Drehbewegung in Bezug
auf die Hauptplatte 46, so daß die Preßplatte aus ihrer geklappten Lage in ihre erstreckte Lage bewegt wird. Dieses tritt auf Grund des Reibeingriffes
der Reibungspolster 49 (siehe Fig. 1, 3 und 4) mit den Seitenwänden
des Trichters 34 ein. Während der Bewegung der Preßplatte in ihre ausgestreckte Lage wird die untere Kante der Platte 48 durch Kontakt
mit den Seitenschienen 56 geführt, welche die faltbare Platte 48 innerhalb der Grenzen des Trichters 34 halten.
Wenn sich die Preßplatte 44 in der in Fig. 12 gezeigten Lage befindet,
wird die untere Kante der Platte 48 in relativ nahe Nähe mit dem gewölbten Boden 36 an einem Punkt neben der Schwelle 4o gebracht, der als Klemmpunkt
21o bezeichnet wird. An dem Klemmpunkt 21o besteht ein Abstand zwischen der unteren Kante der klappbaren Platte 48 und der Innenfläche
36, der ausreichend groß ist im Hinblick auf die Finger eines Arbeiters.
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Wenn demzufolge der Arbeiter sorglos ist und seine Finger an dem Klemmpunkt
21o hat, wenn sich die Preßplatte abwärts bewegt, ist der Raum an dem Klemmpunkt ausreichend groß, um einen Verlust der Finger des Arbeiters
zu verhindern. Ebenfalls ist ein beträchtlicher Abstand zwischen dem Außenende
der Schwelle 4o und dem Klemmpunkt 21o vorgesehen (im allgemeinen in der Größenordnung von 45 bis 61 cm, welcher einen Sicherheitsfaktor
darstellt, da dieser Abstand es schwierig macht, daß der Arbeiter seine Finger an dem Klemmpunkt hat).
Zusätzlich zu den Sicherheitsgründen für den Abstand zwischen der Platte
44 und der Oberfläche 36 an dem Klemmpunkt 21o reduziert der Abstand an dem Klemmpunkt die Schlagkräfte, die auf das Metall an der Schwelle
durch die von der Preßplatte gegen den Müll an dem Klemmpunkt ausgeübte Kraft erzeugt werden. Bei bekannten Müllverdichtungsvorrichtungen wurde
die Preßplatte äußerst nahe an die Innenfläche des Trichters in einem Punkt nahe der Trichterschwelle gebracht. Der Müll wurde dann sehr hohen
Scherkräften ausgesetzt, die durch die untere Kante der Preßplatte ausgeübt wurden. Um diesen sehr hohen Scherkräften zu widerstehen, war es im
allgemeinen notwendig, eine schwere Verstärkung innerhalb der Heckzugangkonstruktion
an der Schwelle in einem Punkt vorzusehen, der sich dem Ort des Preßpunktes bzw. Klemmpunktes 21o nähert. Hierdurch wurde das Gesamtgewicht
der Müll Verdichtungsvorrichtung erhöht. Durch Schaffen des genannten Abstandes zwischen der klappbaren Platte 48 und der gekrümmten
Innenfläche 36 an dem Klemmpunkt 21o ist es möglich, das Gewicht der Strukturglieder in dem Heckzugang Io in der Nähe des Klemmpunktes 21o
zu reduzieren. Hierdurch kann die gesamte Vorrichtung leichter und billiger
ausgeführt werden.
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Während der Abwärtsbewegung der Preßplatte 44 aus ihrer Ruhelage nach
Fig. 11 in die Lage nach Fig. 12 kann sich der Antriebszylinder 5o zusammenziehen,
während Kraft von der Kolbenstange 82 auf die Antriebskette 84, die Antriebsplatte 53 und das Verdrehrohr Io8 übertragen wird. Wie
gezeigt ist, kann bei dieser Bewegung der Preßplatte 44 die Antriebskette
84 die Außenfläche des Verdrehrohrs Io8 berühren. Somit kann ein Drehmoment,
das auf die Preßplatte 44 übertragen wird, über einen konstanten Momentenarm zugeführt werden, der von dem Radius des Drehmomentrohres Io8
bestimmt ist. Während dieser Bewegung der Preßplatte 44 kann sie relativ schnell bewegt werden} und die auf die Preßplatte von der Antriebskette 84
wirkende Kraft kann relativ gering sein. Auch erfährt während dieser Bewegung der Preßplatte 44 letztere keinen großen Widerstand seitens des
Mülls innerhalb des Trichters 34, weil sich die Platte lediglich aus ihrer zusammengeklappten Ruhelage in eine Lage bewegt, in welcher die faltbare
bzw. klappbare Platte 48 sich in dem ausgedehnten Zustand neben der gekrümmten Innenfläche 36 an dem Klemmpunkt 21o befindet.
Während der Bewegung der Preßplatte 44 aus der in Fig. 3.1 in die in
Fig. 12 gezeigte Lage kann der Rückhol zylinder 52 eine Expansion erfahren,
wobei die Kolbenstange 78 gestreckt wird und die Antriebskette 8o um die Außenfläche des Drehmomentrohres Io8 gewickelt wird. Diese Anordnung
der Antriebsketten 8o und 84 in Bezug auf das Drehmomentrohr Io8 erlaubt
ein Entwickeln der Kette 84 von dem Drehmomentrohr., während die Antriebskette 8o um das Drehmomentrohr gewickelt ist., ohne eine Störung zwischen
den beiden Ketten hervorzurufen. Weiterhin kann die Bewegung der Zylinder
5o und 52 genau koordiniert werden auf Grund ihrer mechanischen Zwischenverbindung
über die Antriebsketten 8o und 84 mit dem Drehmomenteηrohr Io8.
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Bei bekannten Müll Verdichtungsvorrichtungen, bei denen verschiedene Zylinder
zum Antreiben einer Preßplatte verwendet wurden, war es schwierig, die Bewegungen der verschiedenen Zylinder zu koordinieren, üies ergab sich
aus der Tatsache, daß die einzige Zwischenverbindung zwischen den verschiedenen
Zylindern eine hydraulische Zwischenverbindung umfassen kann, die auf Grund des Ausfallens eines Elementes in dem hydraulischen System
verursachen kann, daß die verschiedenen Zylinder außer Gleichgewicht gelangen. Dies kann im Betrieb der vorliegenden Vorrichtung nicht eintreten,
da die mechanische Zwischenverbindung der Zylinder 5o und 52 gewährleistet,
daß diese Zylinder im Gleichklang arbeiten müssen. Zusätzlich sind die Zylinder 5o und 52 hydraulisch verbunden. Jedoch wird die hydraulische
Verbindung der Zylinder 5o und 52 durch ihre mechanische Verbindung erhöht, welche verhindert, daß die Zylinder außer Gleichgewicht gelangen, wenn
die Preßplatte 44 innerhalb des Trichters 34 bewegt wird.
Während der Bewegung der Preßplatte 44 aus ihrer Lage nach Fig. 11 in
die Lage nach Fig. 12 können die von der Antriebskette 84 auf die Preßplatte ausgeübten Drehkräfte über einen konstanten Momentenarm übertragen
werden, der von dem Radius des Drehmomentrohres Io8 bestimmt ist. Jedoch
bewegt sich bei fortgesetzter Drehbewegung des Drehmomentrohres Io8 und
der Antriebsplatte 53 aus der rechts in Fig. 12 gezeigten Lage der Verbindungspunkt
86 zu einem Punkt, der links von der Welle Io4 liegt. Während dieser Bewegung wird die Antriebskette 84 außer Kontakt mit der Außenfläche
des Rohres Io8 gebrachtjund die Antriebskraft aus dem Zylinder 5o über
die Antriebskette 84 wird direkt angewandt, um die Platte 53 an dem Verbindungspunkt
86 anzutreiben. Hierdurch ergibt sich eine progressive Vergrößerung des Momentenarmes, über welchen die Antriebskette 84 wirkt, um
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ein Drehmoment zur Drehbewegung der Preßplatte 44 zu schaffen, wobei
die angewandte Kraft auf die Preßplatte progressiv zunimmt, wenn die Preliplatte mit ihrer Bewegung durch den Trichter 34 in einer Arbeitsrichtung fortfährt. Während dieser Bewegung der Preßplatte 44 nimmt der
Widerstand des Mülls innerhalb des Trichters wesentlich zu, weil der Müll verdichtet und in den Durchgang 52 und durch den verengten Hals
2o4 gedrückt wird. Demgemäss ist es während dieser Bewegung der Preßplatte
44 wesentlich, daß eine große Antriebskraft auf die Preßplatte wirkt.
Auch während dieser Bewegung der Preßplatte 44 nimmt die Drehgeschwindigkeit
der Preßplatte progressiv ab, wenn der Momentenarm zwischen der Antriebskette und der Drehachse der Platte progressiv vergrößert wird.
In Fig. 13, die ähnlich Fig. Io bis 12 ist, ist die Lage der Preßplatte
44 nach Vervollständigung ihrer Bewegung in einer Arbeitsrichtung durch
den Trichter 34 gezeigt. Während der Bewegung der Preßplatte 44 aus ihrer Lage nach Fig. 12 in die in Fig. 13 gezeigte Lage wird der Verbindungspunkt
86 zwischen der Antriebskette 84 und der Antriebsplatte 53 weiter und weiter fort von der Achse der Welle Io4 bewegt. Hierdurch wird
progressiv das Drehmoment erhöht, das auf die Preßplatte 44 durch Zusammenziehung
des relativ großen hydraulischen Antriebszylinders 5o übertragen
wird. Diese progressive Drehmomentzunahme schafft eine progressiv ansteigende
Kraft für den Müll innerhalb des Ladetrichters 34, wenn der Müll in den Durchgang 42 und durch den verengten Hals 2o4 gedrücktwird, so daß
auf den Müll sehr hohe lokalisierte Drücke ausgeübt werden. Auch wird während dieser Bewegung der Preßplatte 44 die Kette 8o um die Außenfläche
des Drehmomentrohres Io8 gewickelt, wenn der RUckholzylinder 42 fortfährt,
sich auszudehnen.
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Wie gezeigt ist, umfaßt die Innenfläche des Durchganges 42 einen ge- ·
krümmten Flächenabschnitt 212, dessen Krümmung zum Inneren des Speicherkörpers
8 gerichtet ist, um eine horizontale Flußrichtung für den Müll zu schaffen, wie dies bei 214 angedeutet ist, wobei der Müll in den
Speicherkörper gerichtet wird. Nachdem der Müll sehr hohen örtlichen Drücken innerhalb des verengten Halses 2o4 ausgesetzt worden ist, wird
der Müll aus dem Durchgang 42 in den Speicherkörper 8 entleert, wobei die Bewegung des Mülls zu der Ausstoßplatte 12 hin gerichtet ist, wie
dies in Fig. 1 und 2 beschrieben ist. Die Auswurfplatte 12 von dem Müll in den Speicherkörper 8 ausgeübte Kraft kann, obwohl sie wesentlich
geringer als die Drücke ist, welche auf den Müll an dem verengten Hals 2o4 wirken, verwendet werden, um eine Bewegung der Auswurfplatte weg
aus dem Durchgang 42 zu schaffen, wenn der Speicherkörper 8 progressiv mit Müll gefüllt wird. Hierdurch wird ein gleichmässiges Füllen des
Speicherkörpers 8 mit Müll gestattet, der vorher gleichmässig unter
relativ hohen Drücken innerhalb des verengten Halses 2o4 verdichtet ist, wobei der Müll unter den niedrigeren Drücken gelagert wird, die von
dem Druck des Mülls gegen die Auswurfplatte 12 bestimmt sind. Der durch die Verbindung der Antriebskette mit dem Verbindungspunkt 86 an der
Antriebsplatte 53 geschaffene vergrößerte Momentenarm ist rechts in Fig. 13 mit 216 bezeichnet.
Die verschiedenen Glieder arbeiten wirksam, um eine optimale Verdichtung
des Mülls in dem Trichter 34 und besonders in dem Durchgang oder der Öffnung 42 zu schaffen. Dies ergibt sich aus der nachfolgenden Erläuterung.
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Die Hauptplatte 46 und die klappbare Platte 48 verdichten den Müll
während ihrer Bewegung vorwärts aus ihren entsprechenden in Fig. 13 gezeigten Lagen. Wenn der Müll verdichtet wird, wird er aufwärts und
vorwärts in den verengten Hals 2o4 des Durchganges oder der Öffnung 42
gerichtet.
Der Bewegungsweg des Mülls in dem verengten Hals 2o4 ist relativ lang.
Weiterhin weist der verengte Hals 2o4 eine progressive Verjüngung mit progressiven Abständen längs des Durchganges oder der Öffnung 42 auf.
Hierdurch wird verursacht, daß der Müll verdichtet wird, wenn er durch den Durchgang oder die öffnung 42 bewegt wird. Es wird weiterhin verursacht,
daß der Müll während der Bewegung durch den Durchgang zerbricht, teilweise auf Grund der Venturiwirkung auf den Müll in dem
Durchgang 42 und teilweise wegen der Zusammenwirkung zwischen den
verschiedenen Müll stücken mit der progressiven Verengung in dem Durchgang.
Da der Durchgang 42 ziemlich lang ist, bewegt sich der Müll nicht vollständig
durch den Durchgang in einem einzigen Bewegungszyklus der Hauptplatte 46 und der zusammenklappbaren Platte 48. Somit wird der
in den Durchgang 42 in vorhergehenden Arbeitsgängen der Platten 46 und 48 eingeführte Müll weiterhin in dem Durchgang gestopft, und zwar auf
Grund des MUlIs5 der in nachfolgenden Arbeitszyklen der Platten in den
Durchgang eingegeben wird. Wenn der Müll tiefer in den Durchgang in nachfolgenden Zyklen gestopft wird, wird ein gewisses Kneten des Mülls
erzeugt, der in den Durchgang in vorhergehenden Zyklen eingegeben ist, und es wird auch eine Verdichtung und ein Zerreissen dieses Mülls als
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Ergebnis des Stopfens und des Knetens hervorgerufen.
Wie oben erläutert ist, ist der Druck gegen den Müll in dem din moisten
verengten Bereich des Durchganges oder der öffnung 42 sehr hoch. Dieser Druck wird dann zu einem großen Ausmaß in der vergrößerten öffnung
2o2 freigelassen, weil die vergrößerte öffnung 2o4 sich auswärts mit progressiven Lagen zu dem Speicherkörper 8 hin erweitert. Somit
ist der Druck des Mülls relativ gering, wenn er in den Speicherkörper 8 eintritt.
Dieser Servoeffekt ergibt sich teilweise aus der auf die Anordnung
der Auswurfplatte 12 ausgeübten Steuerung, um den Druck des Mülls in
dem Speicherkörper 8 gegen die Auswurfplatte 12 innerhalb genau bestimmter Grenzen zu halten. Wenn somit der Druck des Mülls gegen die
Auswurfplatte 12 eine erste besondere Grenze überschreitet, wird die
Auswurfplatte durch einen zusätzlichen Abstand in Richtung weg von dem Durchgang 42 bewegt, um den Druck des Mülls gegen die Auswurfplatte
zu reduzieren. Diese stufenweise Bewegung setzt sich fort, bis der Druck des Mülls gegen die Auswurfplatte auf einen zweiten bestimmten Wert
abfällt, der geringer als der erste besondere Wert ist. Wie noch erläutert wird, erfolgt das Ansprechen auf Drücke des Mülls in dem Speicherkörper
8 oberhalb des ersten besonderen Wertes augenblicklich. Weiterhin
wird die stufenförmige Bewegung der Auswurfplatte unverzüglich durch
eine Servomotoranordnung geschaffen. Auf diese Weise wird die Auswurfplatte 12 stufenweise über kleine Wege bewegt, bevor die Bewegungen von
Drücken unterhalb des zweiten besonderen Wertes des Mülls gegen die Auswurfplatte
unterbrochen werden.
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Eine genaue Kontrolle des Druckes des Mülls im Speicherkörper 8 ist
wesentlich, um eine optimale Wirkung des Zerreissens und des Verdichtens
des Mülls in dem Durchgang 42 zu gewährleisten. Dies ergibt sich aus
der Tatsache, daß der Druck des Mülls in dem Speicherkörper 8 dem reduzierten
Druck des Mülls in der vergrößerten öffnung 2o2 des Durchganges
42 entspricht.
Wenn beispielsweise der Druck des Mülls in dem Speicherkörper 8 über den
ersten besonderen Wert ansteigen würde, würde der von dem Müll in der vergrößerten
öffnung ausgeübte Druck übermässig werden. Dies verhindert die
Fähigkeit des Mülls in dem verengten Hals 2ö4 des Durchganges 42, durch die
Richtung des Mülls in dem Durchgang in aufeinanderfolgenden Zyklen in den
Durchgang gepreßt zu werden und dort verdichtet zu werden, wenn der Müll in den Durchgang gestopft wird. Tatsächlich wird der Müll in dem verengten
Hals 2o4 des Durchganges 42 wegen des übermässigen Rückdruckes verstopft,
der gegen diesen Müll von dem Müll in dem vergrößerten Durchgang 2o4 ausgeübt wird. Ein solches Verstopfen blockiert einen weiteren Müll strom durch
den Durchgang 42.
Ähnlich wirds wenn die Auswurfplatte 12 stufenweise bewegt wird, wenn der
Druck des Mülls gegen die Auswurfplatte unter dem zweiten besonderen Wert
ist, eine wirksame Verdichtung und Zerkleinerung des Mülls in dem verengten Hals 2o4 des Durchgangs 42 nicht erzielt. Dies ergibt sich aus der Tatsache,
daß der Müll in der vergrößerten öffnung 2o2 keinen ausreichenden Rückdruck
gegen den Müll in dem verengten Hals 2o4 des Durchganges 42 ausübt, um zu
verursachen, daß der Müll in den verengten Hals gefüllt und demgemäss
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zerbrochen und verdichtet wird. Wegen des unzureichenden Rückdruckes des
Mülls in der vergrößerten öffnung 2o4 wird tatsächlich der Müll locker oder
wenigstens zu leicht durch den Durchgang 42 bewegt, ohne den Kräften ausgesetzt zu sein, die normalerweise verursachen, daß derartiger Müll fragmentiert
und verdichtet wird.
In Fig. 14 ist eine Rückansicht des Müllwagens gezeigt, wobei der Heckzugang
Io in einer geschlossenen Lage vorgesehen ist, wie dies durch Pfeile
14-14 in Fig. 1 angedeutet ist. Die Trichteröffnung ist durch den Abstand des Armes 218 angezeigt, wobei ein Teil weggebrochen ist, um auf der
linken Seite die Stützkonstruktion 22o für die Welle Io4 zu zeigen. Der
Antriebsmechanismus 1 einschließlich des relativ großen Antriebszylinders
kann an der linken Seite des Heckzuganges Io angeordnet sein, wobei die
Preßplatte 44 von lediglich einer Seite aus angetrieben wird, um einen leichteren und weniger komplexen Antriebsmechanismus zu schaffen.
Durch Vorsehen des Antriebsmechanismus nur auf einer Seite des Heckzuganges
Io kann eine Gewichtsunwucht vorhanden sein, weil die Seite des Heckzuganges
lo, welche den Antriebsmechanismus enthält, schwerer als die andere
Seite sein kann. Auch werden Reaktionskräfte, die von den Antriebsgliedern in die Stützstruktur des Heckzuganges Io übertragen werden, auf
einer Seite des Heckzuganges größer sein, welcher den Antriebsmechanismus stützt. Auf diese Weise kann die Konstruktion des Heckzuganges Io verstärkt
sein, um das größere Gewicht und die größeren Reaktionskräfte zu
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absorbieren, welche auf einer Seite vorhanden sein können, die den Antriebsmechanismus
enthält.
Der Heckzugang Io kann einen oberen Balken 22o, einen vergrößerten Seitenbalken
224 und einen kleineren Seitenbalken 226 einschließen. Unter Bezugnahme
auf Fig. 14a, welche eine Schnittansicht längs der Linie 14a-14a in Fig. 14 ist, ist die Bewegung der klappbaren Platte 48 in verschiedenen
Lagen innerhalb des Trichters 34 gezeigt. Bei Bewegung aus ihrer Ruhelage zu ihrer Lage an dem Klemmpunkt 21o kann sich das untere Ende der Platte
längs eines gekrümmten Weges bewegen, der durch den Pfeil A angezeigt ist, wobei die Führungsglieder 15o die Führungsschienen 56 berühren. Während
dieser Bewegung verursacht der Kontakt der Reibungspolster 49 an der klappbaren
Platte 48 mit den Seitenwänden des Trichters eine Drehbewegung dieser Platte um den Stift 146 in der durch den Pfeil B angezeigten Richtung.
Bei Bewegung in der Richtung des Pfeiles B bewegt sich demzufolge die Platte 48 aus ihrer geklappten Lage in Bezug auf die Hauptplatte 46 zu ihrer
ausgestreckten Lage in Bezug auf die Hauptplatte. Während der Bewegung der klappbaren Platte 48 in einer umgekehrten Richtung innerhalb des Trichters
34, wobei die Platte eine Bewegung in einer Rückkehrrichtung erfährt, erzeugt der Reibkontakt zwischen den Reibungspolstern 49 und den Seitenwänden
des Trichters 34 eine Drehbewegung der Platte in Bezug auf den Stift 146, die entgegengesetzt zu der ist, die durch den Pfeil B angedeutet ist.
Somit wird während der Rückkehrbewegung der klappbaren Platte 48 letztere aus ihrem ausgedehnten Zustand in den zusammengefallenen bzw. geklappten Zustand
bewegt.
Wenn die Platte 48 abwärts zu einem Punkt neben dem Klemmpunkt 21o bewegt
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wird, ist ein Abstand zwischen der unteren Kante der Platte 48 und der
inneren gekrümmten Oberfläche 36 vorhanden, der in dem Bereich von 25 bis
51 mm liegen kann. Dieser Abstand schafft einen Sicherheitsbereich für den
Arbeiter, der zufällig seine Finger innerhalb des Klemmpunktes 21o anordnen
kann. Auch reduziert dieser Abstand die Schlagkräfte, die von der Platte 48 auf die Konstruktion des Heckzuganges Io an dem Klemmpunkt 21o übertragen
werden können.
In der bei 48' gezeigten Lage ist die klappbare Platte neben dem Klemmpunkt
21o angeordnet, und dieses kann der am nächsten liegende Näherungspunkt der Platte an der gekrümmten Innenfläche 36 des Trichters 34 sein. Wenn sich
die Platte über den Klemmpunkt 21o bewegt hat, hat sie einen Bewegungsweg, der durch die Linie 228 angedeutet ist. Diese Linie 228 liegt weiter weg
von der Innenfläche 36 als der Abstand zwischen der klappbaren Platte 48 und der gekrümmten Innenfläche an dem Klemmpunkt 21o. Dieser vergrößerte
Abstand, angedeutet durch den Arm 23o, kann in dem Bereich von 63 bis Io2 mm
sein und stellt einen bestimmten Unterschied zwischen der vorliegenden Erfindung
im Vergleich mit bekannten Müll Verdichtungsvorrichtungen dar. Bei
einer bekannten Müll Verdichtungsvorrichtung war es üblich, daß sich die Preßplatte sehr nahe an der Wand des Ladetrichters während des Pressens des
Mülls innerhalb des Ladetrichters bewegt. Hierdurch wurden die erforderlichen
Antriebskräfte zum Antreiben der Platte durch den Ladetrichter erheblich
vergrößert. Wenn sich die Platte sehr nahe an der Wand des Trichters befindet, kann kein Schlupf vorgesehen sein, wodurch dem Müll gestattet wird,
von der Platte während ihrer Bewegung durch den Trichter zu gleiten.
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Bei dem Bewegungsweg der Platte 48, wie sie durch die Linie 228 in Fig.14a
angezeigt ist, wird kein Rutschen geschaffen, so daß der Müll in dem Trichter 34 bleiben kann, und zwar durch Schieben durch die Platte 48,
wenn sie sich durch den Trichter 34 bewegt. Durch Schaffen dieses Rutschgrades können die Energieanforderungen zum Bewegen der Platte 48 durch
den Trichter 34 reduziert werden. Zusätzlich schafft der Abstand 23o zwischen dem Bewegungsweg 228 und der gekrümmten Innenfläche 36 einen weiteren
Vorteil, der bei bekannten Anordnungen gefehlt hat. Beispielsweise kann
beim Laden von Müll in einen Trichter wie den Trichter 34 der Müll häufig sperrig sein, beispielsweise kann er ein großer Karton sein. Auf Grund
der Größe dieses in den Trichter zu bringenden Gegenstandes kann lediglich
ein kleiner Teil des Gegenstandes in den Trichter eingesetzt werden, wobei sich der Rest aus der öffnung des Trichters heraus und über die Schwelle
4o erstreckt. Bei einer bekannten Müllverdichtungsvorrichtung würde die Abwärtsbewegung der Preßplatte in enge Nähe zu der Oberfläche des Ladetrichters
eine Scherkraft erzeugen, die einen großen sperrigen Gegenstand durchtrennt, so daß die abgetrennten Teile innerhalb des Trichters gepreßt
werden, wenn der Rest des sperrigen Gegenstandes auf den Boden fällt, und
zwar auf Grund des Gewichtes des sich über die Ladeschwelle erstreckenden Gegenstandes. Hierdurch wird es notwendig, den Gegenstand wieder aufzuheben
und den Rest des Gegenstandes in den Trichter zu geben, was zeitraubend ist.
Durch Schaffen eines Abstandes zwischen der Kante der Preßplatte wie
des Abstandes 23o zwischen der Platte 48 und der Innenfläche 36 kann
die Platte nicht vollständig sperrige Gegenstände durchtrennen, die in den Trichter eingesetzt sind. So würde der Gegenstand, wenn er beispielsweise
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ein Karton ist, lediglich zwischen der unteren Kante der Platte 48 und der
Innenfläche 36 ergriffen werden. Wenn die Platte 48 mit ihrer Bewegung durch den Trichter 34 fortfährt, kann der sperrige Artikel dann in den Trichter
durch die Greifkraft gezerrt werden, die auf den Gegenstand durch die bewegbare Platte ausgeübt wird. Nach der Bewegung der Platte 48 durch den
Trichter kann die Bewegung der Platte in ihre zusammengezogene Lage während der Rückkehrbewegung durch den Trichter erlauben, daß sich die Platte über
den Müll bewegt, der in den Trichter gezerrt worden ist. Auf diese Weise kann die Platte, anstatt von sperrigen Artikeln Teile zu nehmen, wenn diese
in den Trichter 34 eingesetzt werden, nicht nur den sperrigen Artikel innerhalb des Trichters in einer Reihe von Packbewegungen packen und
pressen, sondern ebenfalls die Arbeit des Arbeiters erleichtern, indem sie den sperrigen Artikel in den Trichter zieht, und zwar bei jeder aufeinanderfolgenden
Bewegung der klappbaren Platte in einer Arbeitsrichtung. Die
Bewegung der Platte 48 durch verschiedene Lagen innerhalb des Trichters 34 ist bei 48' in gestrichelter Linie gezeigt.
Um eine Stütze für den Halteplattenzylinder 55 (siehe Fig. 9) zu schaffen,
kann eine Stützplatte 232 am Inneren des Heckzuganges Io vorgesehen sein,
wobei eine öffnung 234 angeordnet ist, um den Zylinder schwenkbar zu
stutzen. Auch kann eine Zapfenstütze 236 vorgesehen sein, um die Halteplatte 34 an einem Punkt neben dem Durchgang 42 drehbar zu stützen. Zusätzlich
kann ein Stützglied 238 zum Stützen der Welle Io6 (siehe Fig. 4)
vorgesehen sein,und eine Zapfenstütze 24o kann für den Anlenkzapfen 74
zum Stützen des Zylinders 5o vorgesehen sein (siehe Fig. 3).
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Wie in Bezug auf Fig. 14 erläutert ist, kann die Struktur des Heckzuganges
Io so ausgebildet sein, daß zusätzliches Gewicht und Reaktionskräfte ausgeglichen
werden, die als Ergebnis des Anordnens des Antriebsmechanismus für die Preßplatten an lediglich einer Seite des Heckzuganges entstehen.
Fig. 14b ist eine Schnittansicht längs der Linie 14b-14b in Fig.-14. Wie
dort gezeigt ist, sind ungleichmässig ausgebildete Versteifungsplatten
242 an jeder Seite des Seitenbalkens 224 vorgesehen, um die Balken 244
und 246 zu ergreifen, die an der Zapfenstütze 24o konvergieren können. Hierdurch wird eine starke Stützbasis geschaffen, um große Reaktionskräfte
zu absorbieren, welche zu der Stütze 24o durch den relativ großen hydraulischen Antriebszylinder 5o übertragen werden können. Eine vergrößerte
Seitenansicht des oberen Balkens 222 ist in Fig. 14c gezeigt. Der obere Balken 222 kann ein äußeres Flächenglied 248 aufweisen, das eine
Versteifungsanordnung 25o hat, die einstückig innerhalb des oberen Balkens an einem Punkt neben dessen linken Seite ausgebildet ist, wie dies durch
Anordnung der Pfeile 14d-14d in Fig. 14 gezeigt ist. Die Funktion der Versteifungsanordnung besteht darin, wirksam hohe Kräfte zu isolieren,
die in dem linken Abschnitt des Balkens 222 erzeugt werden, so daß diese Kräfte den oberen Balken nicht verdrillen oder biegen können. Die Versteifungsanordnung
25o kann eine Versteifungsplatte 252 umfassen, die an einem Ende angeordnet ist, wobei am anderen Ende der Anordnung eine quer
verlaufende Versteifungsplatte 254 vorgesehen ist.
UnterBezugnahme auf Fig. 14d, einer Schnittansicht längs der Linie 14d-14d
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in Fig. 14c, können die quer verlaufenden Versteifungsplatten 252 und
eine irreguläre Ausbildung aufweisen, wobei vergrößerte Enden mit dem
Außenflächenglied 248 und einem Außenglied 256 verbunden sind, das an dem
äußeren Flächenglied 248 vorgesehen ist. Zusätzlich können längliche Versteifungsglieder
258 und 256, die je eine gekrümmte Ausbildung entsprechend der Form der Platten 252 und 254 aufweisen, die Versteifungsplatten
miteinander verbinden. Die geschlossene Form der Versteifungsanordnung 25o, die durch Verbindung der quer verlaufenden Platten 252 und 254 mit
den länglichen Versteifungsplatten 258 und 26o geschaffen ist, kann eine sehr steife und feste Konstruktion mit einem hohen Widerstand gegen Verdrehen
und Biegen schaffen. Auf diese Weise werden hohe Kräfte, die in dem linken Abschnitt des oberen Balkens 252 (siehe Fig. 14) auf Grund
des Anordnens des Antriebsmechanismus an der linken Seite des Heckzuganges Io erzeugt werden können, wirkungsvoll durch den oberen Balken 222 abgeblockt.
Fig. 15 zeigt eine Schnittansicht durch den Speicherkörper 8 längs der
Linie 15-15 in Fig. 1, Der Speicherkörper 8 kann durch obere längliche Versteifungsglieder 262 und 264 und untere längliche Versteifungsglieder
266 und 268 gestützt sein. Die Gleitschienen 2o können einstückig mit den unteren Versteifungsgliedern 266 und 268 ausgebildet sein, um sich
einwärts in den Speicherkörper 8 zu erstrecken. Wie in Bezug auf Fig. 1 und 2 erläutert ist, kann die Ausstoßplatte 12 die Schienen 2o gleitbar
ergreifen, wobei die Gleitschienen Ausnehmungen ergreifen, die in dem unteren Rahmen für die Ausstoßplatte vorgesehen sind.
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Die vorliegende Vorrichtung kann leichter als eine bekannte Müllverdichtungsvorrichtung ausgebildet sein. Um eine feste und doch leichte Konstruktion
für den Speicherkörper 8 zu schaffen, können die Seitenwände des Speicherkörpers aus flexiblen Metall blechen 27o, 272, 274 und 276 gebildet
sein. Die flexiblen Platten 27o, 274, 272 und 276 können auswärts
von ihren entsprechenden Verbindungspunkten mit den länglichen Versteifungsgliedern
262, 264, 266 und 268 gebogen sein. Hierdurch wird gewährleistet, daß die flexiblen Metallbleche 27o, 272, 274 und 276 von
Drücken gespannt werden, die innerhalb des Speicherkörpers 8 entstehen. Da die Metallbleche eine hohe Zugfestigkeit im Vergleich mit ihrer Druckfestigkeit
aufweisen, wird erlaubt, daß relativ dünne und leichtgewichtige Bleche 27o, 272, 274 und 276 zur Bildung des Speicherkörpers 8 verwendet
werden. Der Speicherkörper 8 kann so leichter ausgebildet sein. Da, wie oben erläutert ist, der Müll hohen Drücken innerhalb des verengten Halses
2o4 des Durchganges 42 vor dem Eingeben des Mülls in den Speicherkörper 8
ausgesetzt wird, kann der Speicherkörper so ausgebildet sein, daß er bei
niedrigeren Drücken arbeitet. Hierdurch wird auch die Notwendigkeit relativ schwerer struktureller Glieder in der Konstruktion für den Speicherkörper
8 reduziert.
Wie in Fig. 15 gezeigt ist, kann an der Oberfläche des oberen Blechgliedes
274 ein Durchgang 278 angeformt sein,und ein entsprechender Leitungsdurchgang 28o kann an der Oberfläche des unteren Blechgliedes 276 ausgebildet
sein. Diese Durchgänge 278 und 28o können verwendet werden, um hydraulische oder elektrische Leitungen zwischen den vorderen und rückwärtigen
Abschnitten des Speicherkörpers 8 zu führen.
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Fig. 16 ist eine Vorderansicht des vorderen Stützrahmens 22, gesehen vom
Innern des Speicherkörpers 8. Der Vorderrahmen 22 kann ein oberes Rahmenglied
292 mit einer gekrümmten unteren Fläche 294 zwecks Eingriffes mit dem gekrümmten Blechglied 274 einschließen (siehe Fig. 15). Zusätzlich sind
Seitenrahmenglieder 296 und 298 mit dem oberen Rahmenglied 292 verbunden,
und ein quer verlaufender Kanal 3oo kann die Seitenrahmenglieder miteinander
verbinden. Hierdurch wird der Vorderrahmen 22 mit einer starren und stabilen Ausbildung geschaffen. Ein Paar im allgemeinen dreieckigförmiger
Platten 3o2 und 3o4 können gegen den Kanal 3oo angeordnet sein,und im
allgemeinen dreieckige Stützkanäle 3o6 und 3o8 können unter dem Kanal 3oo vorgesehen sein, um eine Stütze zwischen der Konstruktion des Müllspeicherkörpers
8 und dem Fahrzeugrahmen 6 zu schaffen.
Eine Platte 31o erstreckt sich zwischen den Innenenden der Kanäle 3o6 und
3o8, wobei Platten 312 und 314 an den inneren Enden der Kanäle 3o6 und 3o8 befestigt sind, wobei eine Befestigung auch mit dem Kanal 3oo besteht.
Sich abwärts erstreckende Verbindungsglieder 316 und 318 können entsprechend
an den Platten 312 und 314 befestigt sein, wobei die Verbindungsglieder
an ihren unteren Enden mit dem Fahrzeugrahmen 6 verbunden sind. Ein Behälter 32o für hydraulisches Fluid kann an der Oberfläche des Querkanales
3oo angeordnet sein, und eine Zapfenstütze 322 für die Auswurfplatte 12 (siehe Fig. 1) kann zwischen den Stegen des Kanales 3oo ausgebildet
sein.
Fig. 16a ist eine Seitenansicht längs der Linie 16a-16a in Fig. 16. Dort
können die Verbindungsglieder 316 und 318 je mit den entsprechenden Platten
312 und 314 verbunden sein, wobei sich die Verbindungsglieder durch
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Uffnungen in der unteren Fläche der Stützkanäle 3o6 und 3o8 erstrecken.
Das Verbindungsglied 316 erstreckt sich beispielsweise durch die Öffnung
323 in den Kanal 3o6, um die Platte 312 zu ergreifen. Zusätzlich können
die Verbindungsglieder 316 und 318 je eine Vielzahl von öffnungen 324 einschließen,
in denen Stifte angeordnet sein können, um die Verbindungsglieder mit dem Fahrzeugrahmen 6 zu befestigen.
Fig. 17 ist eine Ansicht des Speicherkörpers 8 von der Rückseite des Fahrzeuges
2 gesehen, wobei der Heckzugang entfernt ist. Der rückwärtige Rahmen 24 des Speicherkörpers 8 kann starre Seitenglieder 326 und 328
einschließen, die mit ihren oberen Enden mit einem oberen Glied 33o verbunden
sind. Die unteren Abschnitte der Seitenglieder 326 und 328 können durch eine Querschiene 332 miteinander verbunden sein, wobei diese Schiene
über Winkelstücke 334 und 336 mit dem Fahrzeugrahmen 6 verbunden sind. Ein Steg eines jeden Winkelstiftes 334 und 336 kann in Kontakt mit der
Oberfläche der länglichen Glieder des Fahrzeugrahmens 6 sein, wobei die
Winkelstücke an dem Rahmen mittels herkömmlicher Mittel wie Verbindungsbolzen
oder durch Schweißen befestigt sind. Zusätzlich können die Winkelstücke 334 und 336 stehende Stege einschließen, die gegen den Querbalken
332 liegen und daran beispielsweise durch Schweißen befestigt sind.
Eine Rückplatte 338 kannrmit Querbalken 332 verbunden sein, wobei diese
Platte eine flache sich abwärts erstreckende Fläche an der Rückseite des Speicherkörpers 8 bildet, wobei diese Fläche in enger Nähe zu dem Heckzugang
(siehe Fig. 16) angeordnet sein kann, wenn letzterersich an der Rückseite des Speicherkörpers in seiner abgesenkten Lage befindet. Die
obere Kante der Rückplatte 338 kann gekrümmt sein, um mit der Krümmung des
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flexiblen Metallbleches 276 des Speicherkörpers 8 übereinzustimmen. Ähnlich
können die Seitenglieder 326 und 328 zweckmässig gekrümmt sein, um die flexiblen Metallbleche 27o und 272 zu stützen, welche die Seiten des
Speicherkörpers 8 bilden, während das obere Glied 33o ebenfalls gekrümmt
sein kann, um das flexible Blech 224 zu stützen.
Plattenstützglieder 34o und 342 können mit dem Querbalken 332 verbunden
sein, wobei die Plattenstützglieder sich abwärts von dem Querbalken erstrecken,
um eine Stütze für die sich abwärts erstreckende Rückplatte 338 zu schaffen. Ein Bügel 344 kann mit den Plattenstützgliedern 34o und 342
verbunden sein, wobei dieser Bügel an dem unteren Ende der flachen Platte 338 befestigt ist. Die Plattenstützglieder 34o und 342 bilden so zusammen
mit dem Querbügel 34o einen starren Rahmen zum Stützen der sich abwärts erstreckenden Rückplatte 348, die gegen den Heckzugang Io in der abgesenkten
Lage anliegen kann.
Ein Zapfenglied 346 kann an dem oberen Ende des Seitengliedes 328 ausgebildet
sein, welches Träger auf einer Seite des Heckzuganges Io in Bezug auf den Speicherkörper 8 (siehe Fig. 1) stützt. Die andere Seite des Heckzuganges
Io kann von dem Zapfen 28 gestützt sein, der von einem kanalförmigen
Bügel 348 getragen sein kann, welcher mit dem oberen Glied 33o verbunden ist. Wie in Fig. 14 beschrieben ist, können Hydraulikzylinder innerhalb
des Heckzuganges Io an einer Seite so angeordnet werden, daß die Preßplatte
44 von lediglich einer Seite antreibbar ist, wie dies in Fig. 4 und
5 gezeigt ist. Dieses Anordnen der Hydraulikzylinder schafft ein Gewichtsungleichgewicht innerhalb des Heckzuganges lo, so daß eine Seite des Heckzuganges
schwerer als die andere Seite ist. Die schwerere Seite des Heck-
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zuganges lo, die die Hydraulikzylinder enthält, kann an dem Anlenkzapfen
angelenkt sein, wobei der kanalförmige Bügel 348 eine zusätzliche Festigkeit
beim drehbaren Stützen der schwereren Seite des Heckzuganges schafft.
Zusätzlich kann ein Stützglied 35o mit dem oberen Glied 33o verbunden sein,
um das obere Glied in dem Bereich neben dem Anlenkzapfen 28 weiter zu
festigen beim drehbaren Abstützen der schwereren Seite des Heckzuganges
lo.
Stützbalken 352 können längs jeder Seite des Speicherkörpers 8 an dessen
unteren Enden vorgesehen sein, um eine Verfestigung des Speicherkörpers in diesen Bereichen zu schaffen. Auch können gekrümmte Platten 354 mit
den Stützbalken 352 verbunden sein, wobei die gekrümmten Platten mit den
oberen Enden der Stützglieder 34o und 342 verbunden sind. Die gekrümmte Ausbildung
der Platten 354 kann glatt in die Krümmung des flexiblen Metal1-bleches
276 übergehen. Die Verbindung der Platten 354 mit dem flexiblen Metallblech 276 kann demzufolge dazu dienen, um die Krümmung des Metallbleches
an dessen Enden zu fixieren , während ebenfalls eine Verstärkung der unteren Abschnitte des Speicherkörpers 8 geschaffen wird.
Fig. 17a ist eine Ansicht längs der Linie 17a-l7a in Fig. 17 und zeigt
die Ausbildung der Seitenglieder 328. Der Anlenkzapfen 346 an dem oberen
Ende des Seitengliedes 328 kann sich rückwärts von dem Speicherkörper 8
erstrecken, wobei der Anlenkzapfen 3o für den den Heckzugang anhebenden Zylinder 26 ( siehe Fig. 1) sich ähnlich rückwärts erstreckt und unterhalb
des Anlenkzapfens 346 vorgesehen ist. Das Plattenstützglied 342 kann
eine rückwärts geneigte Oberfläche 355 einschließen. Zusätzlich kann das
andere Plattenstützglied 34o (siehe Fig. 17) ebenfalls eine geneigte Ober-
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f1äche ähnlich der Fläche 355 aufweisen. Der Effekt der geneigten Oberfläche
355 besteht darin, das Gewicht des Stützgliedes 342 zu reduzieren, während noch eine Stütze für die rückwärtige Platte 338 geschaffen wird.
Fig. 18 ist die schematische Darstellung eines hydraulischen Schaltkreises,
der zum Betätigen der vorliegenden Vorrichtung verwendet werden kann. Hydraulisches Fluid aus dem Behälter 348 kann durch eine Zuführleitung
446 und durch ein Ventil 47o zu einer Pumpe 472 geführt werden. Aus der Pumpe 472 kann das Fluid unter Druck durch eine Leitung 474 gespeist
werden, die mit einer Zweigleitung 476 verbunden ist. Die Zweigleitung 476 führt zu einem durch ein Betätigungselement betätigten Entspannungsventil 478, das auf einen Druck wie 295o psi eingestellt werden kann (2o7
kg/cm^ ). Wenn der Druck in der Leitung 474 und der Zweigleitung 476
den vorbestimmten Druck erreicht, kann der durch eine Druckleitung 479 übermittelte Druck verursachen, daß sich das Ventil 478 öffnet, so daß
gestattet wird, daß Fluid durch das Ventil zu einer Rückführleitung 511 strömen kann, die zu dem Behälter 348 führt. Wenn das Fluid durch das Ventil
478 bei einem vorbestimmten Druck von ungefähr 295o psi strömen kann, wirkt das Entspannungsventil 478 als ein Sicherheitsventil für das gesamte Hydrauliksystem,
um zu gewährleisten, daß Drücke innerhalb des Systemes das vorbestimmte Druckniveau nicht überschreiten.
Die Leitung 474 führt nach der Zweigleitung 476 zu einer Zweigleitung 48o
und zu einem federbelasteten bzw. durch ein federzentriertes Ventil 482. Wenn dieses Ventil 482 in seiner in Fig. 18 gezeigten neutralen Lage ist,
kann hydraulisches Fluid in der Leitung 474 durch das Ventil strömen.
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Das Ventil 482 kann einen Steuerhandgriff 484 einschüben, über welchen
das Ventil in eine angehobene oder in eine abgesenkte Lage aus seiner in f"ig. 18 gezeigten neutralen Lage bewegbar ist. Bei Bewegung des Handgriffes
484, um das Ventil aufwärts aus der in Fig. 18 gezeigten Lage zu bewegen,
kann hydraulisches Fluid aus der Leitung 474 durch ein Regulierventil 476
und durch das Ventil 482 zu einer Leitung 488 strömen. Die Leitung 488 kann zu einer Zweigleitung 49o führen, welche zu einem von einem Betätigungsglied betätigbaren Entlastungsventil 492 führt. Dieses Ventil 492 kann
eingestellt sein, um sich bei einem vorbestimmten Druck von ungefähr 31oo psi
zu öffnen, der durch eine Druckleitung 493 übermittelbar ist, um das Entlastungsventil
zu öffnen, so daß hydraulisches Fluid aus der Leitung 49o zu einer Rückkehr!citung 511 und zu dem Behälter 348 strömen kann.
Das Entlastungsventil 492, das auf einen Druck geringer als der öffnungsdruck
für das Entlastungsventil 478 einstellbar ist, kann somit funktionieren, um hydraulisches Fluid aus der Leitung 49o freizugeben, wenn der
teleskopartige Auswurfzylinder 14 einem unerwünschten Druckaufbau beispielsweise
während der Bewegung der Auswurfplatte 12 von der Vorder- zu der Rückseite des Speicherkörpers 8 während des Bewegens von Müll aus dem
Speicherkörper (siehe Fig. 1) begegnet. .
Die Leitung 488 kann nach der Zweigleitung 49o zu zwei Leitungen 494 und
496 führen. Die Leitung 494 kann zu einem Solenoidventil 495 führen, das, wenn es betätigt wird, erlaubt, daß hydraulisches Fluid zu einer Rückkehrleitung
497 und zu dem Behälter 348 strömt. Die Leitung 496 kann zu dem großen Ende des teleskopartigen Hydraulikzylinders 14 führen, der beispielsweise
einen Druckbereich in der Größenordnung von dem Zehnfachen des Druckbereiches in dem kleinen Ende des teleskopartigen Zylinders aufweisen
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kann. Eine Leitung 498 kann von dem kleinen Ende des teleskopartigen Zylinders
14 zu einer Leitung 512 führen, die zu dem Ventil 482 führt. Wenn sich das Ventil 482 in seiner angehobenen Lage befindet, kann
somit hydraul i seiles fluid durch das Ventil zu Leitungen 488 und 39b strömen,
um den Zylinder 15 auszudehnen, während Fluid von dem kleinen Ende des Zylinders durch Leitungen 498 und 512 durch das Ventil zu einer Leitung
514 zur Rückkehrleitung 511 und zu dem Sumpf 348 strömen kann. Ein Sieb
515 bzw. ein Filter kann zwischen der Rückkehrleitung 511 und dem Behälter
348 vorgesehen sein, um Partikel aus dem hydraulischen Fluid zu entfernen
und ein Verstopfen der Ventile in dem Hydrauliksystem durch die Partikel
zu verhindern.
Wenn der Handgriff 484 betätigt ist, um das Ventil 482 in die untere Lage
aus der in Fig. Io gezeigten zu bewegen, kann unter Druck stehendes hydraulisches
Fluid durch das Regulierventil 486 und das Ventil 482 in die
Leitungen 512 und 498 strömen. Hierdurch wird unter Druck stehendes hydraulisches
Fluid in das kleine Ende des Teleskopzylinders 15 eingeführt,
wobei Fluid aus dem großen Ende des Zylinders durch die Leitungen 496 und 498 zu dem Ventil 482 zurückgeführt wird. Das von dem großen Ende des
Zylinders 14 zurückkommende Fluid kann dann durch das Ventil 482 zur Leitung 514, zur Rückkehrleitung 511 und zu dem Sumpf 348 geführt werden.
Wenn dieses eintritt, kann der Teleskopzylinder eine Zusammenziehung
erfahren, um die Auswurfplatte 12 von der rückwärtigen zu der vorderen Seite des Speicherkörpers 8 (siehe Fig. 1) zu bewegen.
Wenn sich das Ventil 482 in der in Fig. 18 gezeigten neutralen Lage befindet
und der Teleskopzylinder 14 mit hydraulischem Fluid gefüllt wird,
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kann ein Problem auftreten, wenn beispielsweise ein Anstieg der Umgebungstemperatur
eintritt. Auf Grund des wesentlichen Unterschiedes zwischen dem Druckbereich an dem großen Ende de«>
leleskopiyl iriders 14 im Vergleich
mit dem Druckbereich an dem kleinen Ende des Zylinders kann ein Druckanstieg
an dem großen Ende auf Grund der Wärmeausdehnung des Fluids an dem
großen Ende einen zehnfachen Druckanstieg an dem kleinen Ende des Zylinders
verursachen. Um das schmale Ende des Zylinders 14 vor unerwünschtem Druckaufbau zu schützen, kann die Leitung 498 von dem kleinen Ende des Zylinders
zu einer Zweigleitung 5oo führen, die zu den beiden Leitungen 5o2 und 5o4 führt. Ein Prüfventil 5o6 kann in der Leitung 5o2 vorgesehen sein,
um den Strom von hydraulischem Fluid aus der Leitung 5o2 zu einer Leitung
51o und zu der Rückkehrleitung 511 zu verhindern.
Jedoch kann die Leitung 5o4 zu einem von einem Betätigungsglied betreibbarer;
Entlastungsventil 5o8 führen, das eingestellt werden kann, um sich
bei einem Druck von ungefähr 31oo psi zu öffnen. Wenn der Druck in der
Leitung 5o4 dieses Druckniveau erreicht, kann der Druck zu dem Ventil 5o8
durch eine Druckleitung 5o9 übermittelt werden, um das Entlastungsventil
zu öffnen, so daß Fluid in die Leitung 51o, zu der Rückführleitung 511 und zu dem Behälter 348 strömen kann.
Nach dem Ventil 482 kann die Leitung 474 zu einem federbelasteten Ventil
516 führen, das verwendet werden kann, um den den Heckzugang anhebenden Zylinder 26 zu betätigen.Wenn sich das Ventil 516 in seiner in Fig. 18
gezeigten neutralen Lage befindet, kann hydraulisches Fluid direkt durch
das Ventil strömen. Ein mit dem Ventil 516 verbundener Handgriff 518 kann verwendet werden, um das Ventil in eine angehobene oder eine abgesenkte
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Lage aus der nach Fig. 18 zu bewegen. Wenn das Ventil 516 in eine abgesenkte
Lage bewegt ist, kann hydraulisches Fluid aus der Leitung 4Bo durch
ein Regelventil 52o und durch das Ventil 516 zu einer Leitung 522 flief3en.
Die Leitung 522 kann zu einer hydraulischen Drossel 523 führen, wobei hydraulisches
Fluid den Zylinder 26 während der Bewegung des Heckzuganges in dessen angehobene Lage nach Fig. 1 ausgedehnt wird. Wenn sich der Zylinder
26 auf ein gewünschtes Maß ausgedehnt hat, kann das Ventil 516 in seine in Fig. 18 gezeigte neutrale Lage bewegt werden, um den Zylinder
zu isolieren und zu gewährleisten, daß der Zylinder in seinem ausgedehnten Zustand verbleibt.
Wenn es dann gewünscht ist, den Heckzugang Io (siehe Fig. 1) abzusenken,
kann das Ventil 516 in seine angehobene Lage aus der nach Fig. 18 bewegt werden. An diesem Punkt kann das Gewicht der Heckzugangstruktur gegen
das Fluid innerhalb des Zylinders 26 durch eine Kolbenstange 525 ausgeübt werden. Das Gewicht des Heckzuganges Io kann somit einen Kolben 527 innerhalb
des Zylinders 26 abwärts drücken, wobei Fluid aus dem Zylinder durch
die Drossel 523, die Leitung 522 und durch das Ventil 516 strömt. Danach kann das Fluid durch eine Leitung 526 zu der Rückkehrleitung 511 und zu
dem Sumpf 348 gefördert werden. Die Drossel 523 kann arbeiten, um die Strömungsgeschwindigkeit des Fluids durch die Leitung 522 auf eine relativ
niedrige Geschwindigkeit zu reduzieren.
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Hierdurch kann gewährleistet werden, daß sich der Heckzugang langsam absenkt,
wenn er sich aus seiner angehobenen Lage 10' in seine abgesenkte Lage Io nach Fig. 1 bewegt.
Jenseits des Ventiles 516 kann die Leitung 474 zwei Zweigleitungen 528 und
53o erreichen. Die Zweigleitung 53o kann zu einem von einem Piloten betätigbaren
Entlastungsventil 532 führen, dessen Druckleitung 533 mit der
Leitung 474 verbunden ist. Wenn der Druck innerhalb der Leitung 474 einen vorbestimmten Wert von ungefähr 31oo psi erreicht, kann der durch die Leitung
533 übertragene Druck das Ventil 532 öffnen, um zu erlauben, daß unter Druck stehendes Fluid durch das Ventil zu einer Rückkehrleitung 546 strömt,
welche zu der Leitung 511 und zu dem Behälter 348 führt. Das Entlastungsventil 532 kann somit den Druck des hydraulischen Fluids steuern, das dem
Zylinder 55 zwecks Betätigung der Halteplatte 54 zugeführt wird und welches
den Zylindern 52 und 5o zugeführt wird, um die Preß- bzw. Packtafel 44 zu betätigen, wie dies in Fig. Io bis 13 gezeigt ist.
Die Steuerstangen 2o6 und 2o7 können zusammen im Gleichklang nach Fig. 18
aufwärts bewegt werden, aber jede der Stangen 2o6 und 2o7 kann unabhängig von der anderen Stange abwärts bewegt werden. Wenn die Stangen 2o6 und 2o7
im Gleichklang aufwärts in Fig. 18 bewegt werden, kann ein federbelastetes Ventil 538 aus seiner neutralen Lage nach Fig. 18 aufwärts bewegt werden,
und das Ventil 466 kann ebenfalls aufwärts bewegt werden. Hydraulisches Fluid
kann dann aus der Leitung 474 durch eine Leitung 528 zu einer Leitung 534 und durch ein Regulierventil 536 strömen. Nach dem Strömen durch das Ventil
536 kann hydraulisches Fluid dann durch das Ventil 538 und durch eine Leitung
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54ο zu dem Zylinder 55 strömen. Dies kann verursachen, daß der Zylinder bb
sich zusammenzieht, wobei Fluid aus dem Kopfende des Zylinders durch eine
Leitung 542, durch das Ventil 538 und durch eine Leitung 544 zu der Rückkehrleitung
537 strömt.
Da das Volumen des Hydraulikzylinders 55 relativ gering sein kann, kann
die Kontraktion des Zylinders relativ schnell sein, um eine schnelle Bewegung der Halteplatte 54 aus ihrer in Fig. Io gezeigten geschlossenen Lage
in ihre in Fig. 11 gezeigte Offenlage auszuführen.An diesem Punkt kann das
Ventil 538 zu seiner neutralen Lage zurückbewegt werden, um zu verursachen, daß die Stange 2o7 zu ihrer neutralen Lage zurückkehrt. Die Stange 2o6
kann jedoch in ihrer oberen Lage verbleiben. Wenn das Ventil 538 in seine
neutrale Lage zurückgekehrt ist und das Ventil 466 in seine erhobene Lage aus der nach Fig. 18,kann hydraulisches Fluid aus der Leitung 474 durch
das Ventil 538 und zu einer Zweigleitung 545, durch ein Regelventil 548 und das Ventil 466 und zu einer Leitung 55o strömen. Die Leitung 55o kann
zu einer Leitung 552 zu dem Stangenende des relativ großen Antriebszylinders
5o führen, der zum Bewegen der Preßplatte 44 in einer Arbeitsrichtung verwendet werden kann, wie dies in Fig. Io bis 13 gezeigt ist.
Beim Eingeben von unter Druck stehendem hydraulischem Fluid in den
Zylinder 5o durch die Leitung 552 kann ein Kolben 554 aus seiner in Fig. gezeigten Lage aufwärts bewegt werden, um den Zylinder zusammenzuziehen bei
Bewegung der Preßplatte 44 in einer Arbeitsrichtung, wie dies in Verbindung mit Fig. Io und 13 beschrieben ist. Wie in Bezug auf Fig. 3 erläutert ist,
kann der relativ große hydraulische Antriebszylinder 5o mechanisch mit
dem relativ kleinen hydraulischen Rückkehrzylinder 52 gekoppelt sein. Wenn
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SO der Kolben 554 des Zylinders 5o aufwärts bewegt ist, um den Zylinder
5o zusammenzuziehen, kann ein Kolben 555 des Rückholzylinders 52 abwärts
bewegt werden, um den Rückhoizylinder zu expandieren. Bei Abwärtsbewegung
des Kolbens 555 kann hydraulisches Fluid innerhalb des Stangenendes des
Zylinders 52 durch eine Leitung 574 und durch das Ventil 466 zu einer Leitung
557, zur Leitung 546 und zur Leitung 511 und in den Behälter 348 abgelassen werden.
Wenn hydraulisches Fluid zu dem Stangenende des Antriebszylinders 5o durch
eine Leitung 552 gespeist wird, kann ein von einem Betätigungsglied betätigbares
Regulierventil 562 den Strom von hydraulischem Fluid aus der
Leitung 55o an diesem Ventil vorbei verhindern. Eine Leitung 56o, die
mit dem Kopfende des Antriebszylinders 5o verbunden ist, kann zu dem
Kopfende des Zylinders 52 führen. Wenn somit der Kolben 554 aufwärts bewegt wird, wobei sich der Kolben 555 abwärts bewegt, kann hydraulisches
Fluid, welches aus dem Kopfende des Antriebszylinders 5o abgelassen ist, durch die Leitung 56o in das Kopfende des Zylinders 52 strömen. Auf diese
Weise kann der Rückholzylinder 52 als Sammler für hydraulisches Fluid
wirken, das aus dem Kopfende des Zylinders 5o abgelassen ist. Zusätzlich kann eine Leitung 561 die Leitung 56o mit der Rückholleitung 511 zum Behälter
348 verbinden. Hydraulisches Fluid, das von dem Kopfende des Zylinders 5o abgelassen ist, kann somit ebenfalls aus der Leitung 56o in
die Leitung 561 und zu der Rückkehrleitung 511 strömen. Um einen Strom
an hydraulischem Fluid zwischen den Zylindern 5o und 52 zu schaffen,
kann die Leitung 56o relativ groß sein, um weniger Strömungswiderstand als
die Leitung 561 zu schaffen. Wenn der Kolben 554 innerhalb des Antriebs-
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zylinders 5o aufwärts bewegt ist, kann ein Druckdurchgang 559 in der Wand
des Zylinders 5o unbedeckt sein, um Druck von dem Fluid an der Unterseite des Kolbens 554 aufzunehmen. Der Durchgang 559 kann beispielsweise unabgedeckt
sein, wenn die Preßplatte 44 sich über dem Kieninipunkt 21o während
ihrer Bewegung in einer Arbeitsrichtung hinausbewegt, wie dies in Fig. 12
und 13 gezeigt ist. Wenn sich die Preßplatte 44 an dem Klemmpunkt 21o
vorbeibewegt, wird von der Platte ein größerer Widerstand von dem Müll innerhalb des Trichters 34 angetroffen, woraus sich höhere Drücke an dem
Stangenende des Antriebszylinders 5o ergeben können. Wie ebenfalls in Verbindung
mit Fig. Io bis 13 erläutert ist, wird während der Bewegung der Preßplatte 44 in einer Arbeitsrichtung durch den Trichter 34 Müll innerhalb
des Trichters hohen Drücken ausgesetzt, wenn der Müll durch den verengten Hals 2o4 im Durchgang 42 bewegt wird, der zu dem Speicherkörper
führt. Somit kann der Druck des Mülls innerhalb des Speicherkörpers 8, der
gegen die Auswurfplatte 12 wirkt, von einer relativ niedrigen Größe sein, obwohl höhere Drücke von dem Müll innerhalb des verengten Halses 2o4 erwartet
werden und Hochdruckfluid durch die Leitung 552 zu dem Stangenende
des Zylinders 5o geführt wird.
Da der Druck des Mülls innerhalb des Speicherkörpers 8 gegen die Auswurfplatte
12 ausgeübt ist und relativ gering sein kann im Vergleich mit einer bekannten Müll Verdichtungsvorrichtung, kann der Druck, der an dem großen
Ende des Teleskopzylinders 14 von dem Müll erwartet werden kann, der gegen
die Ausstoßplatte anliegt, ebenfalls relativ gering sein. Wenn die Einrichtung zum Entleeren hydraulischen Fluids aus dem großen Ende des Zy-
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linders 15 ein rein hydraulischer Mechanismus wäre, könnte die Betätigungsgeschwindigkeit des Mechanismus nicht ausreichend schnell sein. Um ein
schnei leres und gesteuertes Entleeron von hydraulischein Fluid aus dem
großen Ende des Zylinders 14 zu schaffen, wenn die Auswurfplatte 12 sich in kleinen Stufen aus ihrer rückwärtigen Lage in die vordere Lage 12'
(siehe Fig. 1) bewegt, kann ein elektrisches System verwendet werden, um das Ablassen von hydraulischem Fluid aus dem Zylinder 14 zu steuern. Der
Druckausgang 559 in dem Antriebszylinder 5o ka'nn zu einer Druckabfühlleitung
556 zu einem Druck betätigbaren Schalter 558 führen. Der Schalter ist in seiner in Fig. 18 gezeigten Lage geöffnet. Wenn jedoch der Druck
an dem Stangenende des Antriebszylinders 5o einen vorbestimmten Pegel
wie beispielsweise 24oo psi erreicht, kann ein Schaltglied 563 von dem
Druck in der Leitung 556 abwärts in Kontakt mit einem Pol 565 bewegt werden, um einen Kreis zwischen einer elektrischen Antriebsquelle 566 und
dem Solenoidventil 495 über Drähte 568, 57o und 572 zu vervollständigen.
Wenn der Schalter 558 geschlossen ist, kann das Solenoidventil 559 somit
betätigt werden, um schnell Fluid aus dem großen Ende des Zylinders 15 durch die Leitung 494 zu der Leitung 497 und zu dem Behälter 348 abzulassen.
Hierdurch wird die Bewegung der Auswurfplatte über einen kleinen stufenförmigen Abstand gestattet, wie dies in Verbindung mit Fig. 1 erläutert
ist, um den Müll druck gegen die Preßplatte 44 und somit die hydraulischen
Drücke an dem Stangenende des Antriebszylinders 5o zu reduzieren. Wenn der Druck des Fluids an dem Stangenende des Zylinders 5o
dann auf einen vorbestimmten Wert wie beispielsweise 215o psi abfällt,
kann der Schalter 558 zu einer Offenlage zurückgeführt werden, wie sie in Fig. 18 gezeigt ist, um das Solenoidventil 495 in seine Schließlage zurück-
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zu bewegen. Das Packen bzw. Pressen von Müll kann dann fortgesetzt werden,
bis der Druck an dem Stangenende des Zylinders bo wiederum das vorbestiininte
Niveau erreicht, das erforderlich ist, um den Schalter b&H zu schliessen^und
der gesamte Betrieb kann dann wiederum vervollständigt werden, um die Auswurfplatte 12 in kleinen stufenförmigen Abständen aus ihrer rückwärtigen
Lage 12 zu ihrer vorderen Lage 12' (siehe Fig. 1) zu bewegen, wenn der Speicherkörper 8 progressiv mit Müll gefüllt wird.
Wenn die Preßplatte 44 ihre Bewegung in einer Arbeitsrichtung vervollständigt
hat, wie dies in Fig. 13 gezeigt ist, kann die Stange 2o6 in ihre neutrale Lage zurückbewegt werden. Dies kann den Arretiermechanismus
448 überbrücken, so daß das Ventil 466 in seine in Fig. 18 gezeigte neutrale Lage zurückbewegt werden kann.
Wenn sich die Preßplatte in der in Fig. 13 gezeigten Lage befindet, können
die Stangen 2o6 und 2o7 abwärts aus ihren in Fig. 18 gezeigten Lagen bewegt werden, um die Bewegung der Platte 44 in einer Rückkehrrichtung zu
ihrer Ruhelage nach Fig. Io einzuleiten. Die gleichzeitige Bewegung der
Stangen 2o6 und 2o7 kann die Ventile 538 und 466 in ihre abgesenkten Lager/ aus denen nach Fig. 18 bewegen, wobei hydraulisches Fluid aus der Leitung
534 durch das Regulierventil 536 und das Ventil 538 in die Leitung 542
zu dem Kopfende des Halteplattenzylinders 55 strömen kann. Hierdurch kann
verursacht werden, daß der Halteplattenzylinder 55 sich ausdehnt, wobei
aus dem Stangenende dieses Zylinders abgelassenes hydraulisches Fluid durch
die Leitung 54o, das Ventil 538 und in die Leitung 544 zu dem Behälter 348 strömt. Da das Volumen des Haltezylinders 55 relativ gering ist, kann die
Expansion dieses Zylinders, um die Halteplatte 54 in ihre geschlossene
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-119-Lage nach Fig. Io zurückzubewegen, relativ schnell eintreten.
Das Ventil 538 und die Steuerstange 2o7 werden in ihre neutralen Lagen
zurückbewegt, wobei die Stange 2o6 in der unteren Lage nach Fig. 18 gehalten wird. Hydraulisches Fluid kann dann durch das Ventil 538 in seiner
neutralen Lage zur Leitung 545 durch das Ventil 548 und Ventil 466 in die Leitung 574 zu dem Stangenende des relativ kleinen RiickholZylinders 52
strömen. Die Zylinder 52 und 5o können mechanisch miteinander verbunden sein. Wenn sich somit der Zylinder 52 zusammenzieht, kann sich der relativ
große Antriebszylinder 5o ausdehnen. Von dem Stangenende des Zylinders 5o
während seiner Ausdehnung abgelassenes hydraulisches Fluid kann durch Leitungen
552 und 55o zum Ventil 466 und in die Leitung 557 zu dem Behälter
348 geführt werden. Jedoch kann auf Grund des relativ großen Volumens an
hydraulischem Fluid,das an dem Stangenende des Zylinders 5o enthalten sein
kann, der Strömungswiderstand innerhalb der Leitungen 552, 55o usw. der Ausdehnung des Zylinders 5o entgegenwirken. Hierdurch kann der Widerstand
gegen Kontraktion des Rückhol Zylinders 52 erhöht werden, welcher den Druck
des hydraulischen Fluids erhöhen kann, das dem Stangenende des Rückhol Zylinders
über die Leitung 574 zugeführt wird. Eine Kontrolleitung 564, welche
von der Leitung 574 zu dem Steuerventil 562 führt, kann Druck zu diesem Ventil übertragen, das eingestellt sein kann, um sich bei einem relativ
niedrigen Druck von ungefähr 5oo psi zu öffnen. Nach öffnen des Ventil es
562 kann Fluid, das aus dem Stangenende des Zylinders 5o abgegeben wird,
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dann aus der Leitung 552 durch das Ventil 562 in die Leitung 56o zur
Zurückkehrung zu dem Kopfende des Zylinders 5o strömen. Auf diese Weise kann der relativ große Antriebszylinder 5o als ein eigener Sammler während
der Ausdehnung des Zylinders wirken. Hydraulisches Fluid, das aus dem
Kopfende des RückholZylinders 52 während dessen Zusammenziehung abgelassen
wird, kann ebenfalls durch die Leitung 56o in das Kopfende des Antriebszylinders 5o strömen, wobei der Antriebszylinder deshalb ebenfalls als
Sammler für den Zylinder 52 wirkt. Zusätzlich kann hydraulisches Fluid
durch die Leitung 561 zu der Rückkehrleitung 511 zu dem Behälter 348
strömen. Wie jedoch erwähnt ist, kann die Größe der Leitung 56o größer als die der Leitung 561 sein, um den Fluidstrom zwischen den Zylindern 52 und
durch die Leitung 56o zu erleichtern.
Bei der vorliegenden Beschreibung wurde die Bewegung der strukturellen
Elemente wie Ventile u.dgl. erläutert, weil Bezug genommen wurde auf die Ventile, wie sie in einer angehobenen oder einer abgesenkten Lage in
Bezug auf eine neutrale Lage vorliegen. Diese Terminologie wurde in Bezug auf Fig. 18 verwendet. Es sei hervorgehoben, daß die Ausdrücke "angehoben"
und "abgesenkt" nicht unbedingt erfordern, daß die Ventile in einer besonderen Weise angeordnet sind oder daß die Ventile in dem Sinn angehoben oder
abgesenkt werden, daß sie auf eine größere oder geringere Höhe bewegt werden. Diese Ausdrücke werden demzufolge lediglich relativ in Bezug auf die Weise
verwendet, in welcher die Ventile in den Figuren gezeigt sind. Die Ventile können jedoch in jeder gewünschten Weise angeordnet sein, so daß die Bewegung
der Ventile nicht notwendigerweise ein Bezug auf angehoben oder abgesenkt haben muß.
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Weiterhin wurden in der Zeichnung mit Buchstaben versehene Pfeile verwendet,
um die Bewegung der verschiedenen Elemente anzuzoiqen. Ls sei
hervorgehoben, dal3 diese durch Pfeile angezeigten Bewegungen lediglich die Relativbewegung der strukturellen Elemente demonstrieren sollen. In
Abhängigkeit von der physikalischen Anordnung der strukturellen Elemente
kann jedoch die Bewegung der Elemente in einer besonderen Richtung in Abhängigkeit
von der Anordnung dieser Elemente in Bezug auf die Gesamtkonstruktion der Vorrichtung variieren.
In Fig. 18 ist Bezug genommen auf den Teleskopzylinder 14, wie er in
Fig. 1 gezeigt ist, um die Bewegung der Ausstoßplatte 12 zu schaffen. Dieser Zylinder kann jedoch durch den herkömmlichen Zylinder 52 ersetzt
werden, der an dem Stützglied 6o angeordnet ist, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist. Bei dieser Substitution kann das von einem Steuerglied betätigbare
Glied 5o8 (Fig. 1) eliminiert werden, weil die Verwendung des Zy linders 62 das Problem eines Druckaufbaus vermeidet, der in dem Zylinder
14 bei Änderungen der Umgebungstemperatur auftreten kann.
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