DE2229764C3 - Stopfvorrichtung an einem Müllsammelwagen mit einer schwenkbaren Stopfplatte - Google Patents

Stopfvorrichtung an einem Müllsammelwagen mit einer schwenkbaren Stopfplatte

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DE2229764C3 DE2229764A DE2229764A DE2229764C3 DE 2229764 C3 DE2229764 C3 DE 2229764C3 DE 2229764 A DE2229764 A DE 2229764A DE 2229764 A DE2229764 A DE 2229764A DE 2229764 C3 DE2229764 C3 DE 2229764C3
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Description

Die Erfindung betrifft eine Stopfvorrichtung an einem Müllsammelwagen mit einer schwenkbaren Stopfplatte, einer mindestens angenähert zylindersektorförmigen Füllmulde und einer Schaufel, die sich innerhalb der Füllmulde in Querrichtung und bis zum Muldenmantel erstreckt Die Schaufel ist um eine erste Achse, welche mit der geometrischen Achse des mindestens angenähert zylindersektorförmigen Muldenmantels zusammenfällt mittels eines ersten N4echanismus um einen Winkel von mindestens 90° in Umfangsrichtung so bewegbar, daß eingefüllter Müll vor die in ö/fnungslage befindliche Stopfplatte geförder wird, wo er durch deren Schließbewegung in den Müllsammelkasten des Wagens gestopft wird. Bei einer bekannten Stopfvorrichtung obiger Art schließt sich an die Innenkante der Schaufel, deren Außenkante am Muldenmantel entlang streicht eine mit der Schaufel fest verbundene Zylinderwand an, die sich an der Unterkante einer an der Füllmulde vorgesehenen Einfüllrutsche vorbeibewegt Dadurch wird erreicht daß man in jedem Zeitpunkt des Arbeitszyklus der Schaufel und der Stopfplatte, gegeneinander phasenverschobene Hin- und Herschwingungen ausführen. Müll in die Füllmulde ein füllen kann. Der Müll fällt über die Fullrutsche entwe der direkt in die Füllmulde oder - bei in Förderlage befindlicher Schaufel — zunächst auf die mit derselben fest verbundene Zylinderwand und dann von letzterer in die Füllmulde, indem die Unterkante der Einfüllrutsche bei der Rückwärtsbewegung der Schaufel den Mull von der Zylinderwand abstreift.
Ein Nachteil dieser bekannten Stopfeinrichtung ist der, daß ein erheblicher Teil der Füllmulde, nämlich ihr hinterer Teil, welcher sich unter der Fullrutsche befindet nicht für das Einfüllen des Mülls ausgenützt wird. Infolgedessen sind zum Stopfen der gleichen Müllmenge mehr Arbeitszyklen notwendig als bei voller Ausnützung der Füllmulde, was den Energieverbrauch und den Verschleiß erhöht. Ein weiterer Nachteil ist der, daß zwischen der Schaufel und dem Muldenmantel feiner Müll. z. B. Asche, in den hinteren Muldenteil gelangen kann. Da eine Ansammlung von Müll in diesem hinteren Muldenteil schließlich die Bewegung der Schaufel in ibre rückwärtige Endlage verhindern würde, ist es in der Praxis notwendig, daselbst Klappen vorzusehen, um die Asche u.dgl. abzulassen. Diese Klappen schließen in der Regel nicht dicht oder werden vom Bedienungspersonal aus Bequemlichkeit überhaupt offengelassen, was am Einfüllort oder auf der Fahrt zu einer Verunreinigung der Straße führt.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art. die Füllmulde voll auszunutzen und dabei das Verschmutzungsproblem der Konstruktion zu lösen. Dies gelingt dadurch, daß erfindungsgemäß die Schaufel um eine dicht über dem Muldenmantel an einem Schaufelrand liegende, zur ersten Aths«? parallele und um diese schwenkbare zweite Achse zwischen einer Radiallage und einer TangentiaI-lage bezüglich der Füllmulde mittels eines zweiten Mechanismus verschwenkbar ist wobei die Schaufel infolge der Zusammenarbeit dieser beiden Mechanismen in jedem Arbeitszyklus einen Müllhaufen vor die Stopf platte fördert und nach deren Schließbewegung einen anderen Müllhaufen unterfährt.
Auf diese Weise steht nicht nur die ganze Füllmulde für das Einfüllen des Mülls zur Verfügung, sondern es macht auch gar nichts aus, wenn bei der Förderbewegung der Schaufel etwas feiner Müll hinter dieselbe gelangt, wo sich ohnehin der neu eingefüllte Müll aufhäuft, der nachher von der Schaufel unterfahren wird. Es sind daher keine Klappen od. dgl. notwendig, um feinen Müll zu entfernen. Lediglich für das Ablassen von allfällig im Müll befindlichen Flüssigkeitsresten emp-
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbetspicl des Er findungsgegensundes dargestellt. Es ist
F i g. 1 ein Schnitt durch eine an einem MuSlsammel wagen angebrachte Stopfvorrichtung gemäß Urne Il von F i g. 2.
F i g. 2 eine Hinteransicht der Stopfvorrichtung und F i g. 3 bis 8 sechs der F1 g. 1 entsprechende Schnitte in kleinerem Maßstab jeweils am Erv , einer anderen Arbeitsphase.
Die dargestellte Stopfvorrichtung, die in üblicher Weise am hinteren Ende eines Mailsammelwagens t angebracht ist weist eine Füllmukk 2 auf. die unten von einem halbzylindrischen Mantel 3 begrenzt ist Der Mantel 3 hat zwei etwa auf gleicher Hohe liegende Randzargen 4 und S, von denen die innere am Sammelkasten 32 aufliegt. Die Füllmulde 2 ist seitlich durch zwei schräg nach vorne ansteigende Scitenwände 6 begrenzt. Unmittelbar neben den Seitenwänden 6 sind in der Mulde 2 zwei hohle Wangen 7 angeordnet, die oben mit je einem Schwenkzapfen 8. die zusammen eine erste Schwenkachse 8-8 bilden, fest verbunden sind. Die Schwenkzapfen 8 liegen in der geometrischen Achse des halbzylindrischen Mantels 3. Der Schwenkzapfen 8 ist in einem Lager 9 gelagert, das auf einer von der Seitenwand 6 nach außen vorstehenden Kon sole 10 angeordnet ist. Im Inneren der Hohlwange 7 ist ein doppeltwirkender, hydraulischer Zylinder 11 untergebracht, der an seinem oberen Ende an einem Querzapfen 12 angelenkt ist, dessen Enden an der Hohlwan- < >5 ge 7 befestigt sind. Die Kolbenstange des im Zylinder 11 untergebrachten, nicht dargestellten Kolbens weist an ihrem freien Ende einen Kopf 13 auf, an den ein
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Wenn der kolbenstangenkopl 28 am 2>«nder 26 an liegt, befinden sich d*e Hohlwangen 7 in der in — "~· Urnen dargestellten La§e. Beim mm Zylinder schobener Koft>enstange befinden sieh der KoIb genkopf und die Hohlwangen in den mit ΛΓ und ? bezeichneien Lageiv wobei auch die Lagen der «ndcrvn verschw enkten Teile entsprechend bezeichnet sind, Ute horizontale Lage 18" der Schaufel 18 entspricht dabei deren radialer Einstellung und nicht deren bei 18: gezeigten tangentialer Einstellung.
Wahrend die Schaufel 18 dazu dient, um den η die Mulde 2 eingebrachten Mull bis e<wa auf die Hohe der inneren Zarge 5 zu heben, ist eine schwenkbare Stopf platte 31 vorgesehen, um den soweit gehobenen Mull von der in die l<age 18" gebrachten Schaufel abzunehmen und in den Mullsummelkastcn 32 des Wagens t zn stopfen. Die Schwenkplatte 31 ist an einem als Schwenkachse dienenden Rohr 33 angeschweißt, da! mit End/apfen 34 versehen ist. welche in I «jscrn J! gelagert sind. Die Stopfplatte 31 ist auf ihrer AuUensoi te mn zwei Paaren von etwa dreieckigen QuerplnUri 36 versehen, die paarweise je einen Doppclhebel bil den, an dem über einen delenkzapfen 37 ein Kopf Il einer Kolbenstange 3*) angelenkt ist. Der nicht diwge stellte Kolben der Kolbenstange W ist in einem dop peltwirkenden, hydraulischen Zylinder 40 angeorihu'i dessen oberes linde mittels eines (u'lenkztiplens 41 111 zwei an einem Querträger 42 befestigten !.tischen 4 ungclcnkt ist. l"s ist ersichtlich, daß durch Einziehen de Kolbenstangen W in die Zylinder 40 die Stopfplatte >
aus der dargestellten Schließlage im Gegenuhrzeigerdrehsinn von Fig. 1 in eine Öffnungslage verschwenkt wird.
Die Arbeitsweise der beschriebenen Stopfvorrichtung soll nun an Hand der F i g. 3 bis 8 erläutert werden, in denen einige Teile, z. B. die Hebel 14, weggelassen worden sind.
In Fig.3 befindet sich die Stopfplatte 31 in der Schließlage, während die schwenkbaren Hohlwangen 7 und die Schwenkschaufel 18 sich in ihrer Ausschwenklage befindet, d. h, daß die Hohlwangen 7 ihren größten Winkelabstand von der Innenzarge 5 des Muldenmantels 3 haben; ferner befindet sich die Schwenkschaufel 18 in ihrer Tangentiallage, d. h.. daß ihre Arbeitskante 20 nahezu den Muldenmantel 3 berührt. Auf und vor der Schaufel 18 liegt ein Müllhaufen 44. Der Müll wird z. B. aus einem in Kipplage an der Außenzarge 4 abgestützten Eimer 45 od. dgl. in die Mulde 2 eingefüllt, was zwar nur in F i g. 3 strichpunktiert dargestellt ist, aber auch in jeder anderen Phase des Arbeits-Zyklus der Stopfvorrichtung erfolgen kann.
Zunächst wird nun mittels der hydraulischen Zylinder 11 die Schaufel 18 aus ihrer Tangentiallage in ihre Radiallage geschwenkt, d. h. so, daß ihre Arbeitskante 20 mindestens nahzu ihren kleinsten Abstand von der Hohlwangen-Schwenkachse 8-8 hat. Dies ist in F i g. 4 gezeigt und es ist ersichtlich, daß nun auch der vorher auf der Schaufel 18 liegende Teil des Müllhaufens 44 sich vor derselben befindet. Für das weitere Schicksal dieses Müllhaufens 44 spielt es gar keine Rolle, ob man während dieser oder den folgenden Phasen des Arbeitszyklus der Stopfvorrichtung weiteren Müll in die Mulde 2 entleert oder nicht. In der Regel ist dies natürlich der Fall, nämlich so lange als an der betreffenden Haltestelle des Wagens 1 noch volle Eimer 45 vornanden sind.
Nun wird die Stopfplatte 31 mittels der Zylinder 40 in ihre Öffnungslage verschwenkt, wie in F i g. 5 dargestellt ist. Ein allfälliger Rückfall von Müll aus dem Sammelbehälter 32 ergibt lediglich eine geringe Vergrößerung des vor der Schaufel 18 befindlichen Haufens 44. Bei der hierauf mittels der Zylinder bewirkten Verschwenkung der Hohl wangen 7 in ihre in F i g. b gezeigte Hochlage bleibt die Schaufel 18 in ihrer Radiallage, so daß sie sich dann nahezu horizontal etwas oberhalb der Innenzarge 5 befindet und der Haufen 44 vor die Stopfplatte 31 befördert worden ist.
Nun wird die Stopfplatte 31 wieder in ihre Schließtage geschwenkt und dabei der Haufen 44 in den Sammelbehälter 32 gestopft, wie F i g. 7 zeigt. Dann wird die Schaufei 18 gemäß F i g. 8 in ihre Tangentiallage geschwenkt, so daß sie bei Bewegung der Hohlwangen 7 in ihre Ausschwenklage einen neuen Müllhaufen 44' unterfährt und gemäß F i g. 3 ein neuer Arbeitszyklus begituit.
Im Müll etwa enthaltene Flüssigkeitsreste aus Flaschen. Milchpackungen od. dgl. sammeln sich an der tiefsten Stelle des Muldenmantels 3 an, wo ein nur in F i g. 1 angedeuteter Ablaßhahn vorgesehen ist. Diese Flüssigkeitsreste tropfen dann nicht irgendwo aus den erwähnten, praktisch nie dicht verschlossenen Klappen ab, sondern können in einem geeigneten Zeitpunkt durch den Hahn 46 abgelassen werden, z. B. in einen Eimer oder direkt in ein Senkloch. Es ist noch zu bemerken, daß die Außenzarge 4 auf gleicher Höhe wie die Innenzarge 5 liegt, die Müllleimer 45 also weniger hoch gehoben werden müssen als bei Füllmulden, deren Mantel sich über einen Zylindersektor von mehr als 180° erstreckt, um das Fassungvermögen der Mulde zu erhöhten.
Die hydraulischen Zylinder 11, die zur Verschwenkung der Schaufel 18 dienen, müssen nicht unbedingt in schwenkbaren Hohlwangen untergebracht sein, indem sie auch auf der Innen- oder Außenseite einer einfachen, schwenkbaren Wange montiert sein könnten. Die Hohlwange 7 schützt aber den Mechanismus 11-16 vor dem direkten Auflaufen des eingefüllten Mülls. Ferner müßte eine Vollwange relativ dick und schwer gebaut werden, im Gegensatz zu einer aus Blech herstellbaren, in sich versteiften Hohlwange. Die beiden etwa radial verlaufenden Schmalseiten der Hohlwange können vorzugsweise noch in Form von leicht abgerundeten Keilen ausgeführt werden (nicht dargestellt).
Es sei noch bemerkt, daß die an Hand von F i g. 3 bis 8 geschilderten Bewegungsphasen der schwenkbaren Stopfplatte 31. der Hohlwangen 7 und der Schaufel 18 nicht unbedingt starr auf die beschriebene Weise aufeinander folgen müssen. Es ist z. B. klar, daß die Bewegung der Hohlwangen 7 mit der in Radiallage befindlichen Schaufel 18 aus ihrer Ausschwenklage nach F i g. 5 in ihre Hochlage nach F i g. 6 etwas vor odei etwas nach dem Zeitpunkt beginnen kann, in dem die Stopfplatte ihre Öffnungslage nach F i g. 6 erreicht Ebenso kann z. B. die Schaufel 18 aus ihrer Radiallagc nach F i g. 7 kurz vor oder kurz, nach Beginn der Aus schwenkbewegung der Hohlwangen 7 in ihre Tangen tialllage nach F i g. 8 verschwenkt werden.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Stopfvorrichtung an einem Müllsammelwagen, mit einer schwenkbaren Stopfplatte, einer mindestens angenähert zy'indersektorförmigen Füllmulde und einer Schaufel, die sich innerhalb der Füllmulde in Querrichtung und bis zum Muldenmantel erstreckt und um eine erste Achse, welche mit der geometrischen Achse des mindestens angenähert zylindersektorförmigen Muldenmanteis zusammenfällt, mittels eines ersten Mechanismus um einen Winkel von mindestens 90° in Umfangsrichtung so bewegbar ist, daß eingefüllter Müll vor die in Öffnungslage befindliche Stopfplatte gefördert wird. wo er durch deren Schließbewegung in den Müllsammelkasten des Wagens gestopft wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufel (18) um eine dicht über dem Muldenmantel (3) an einem Schaufelrand liegende, zur ersten Achse (8-8) parallele und um diese schwenkbare zweite Achse (17-17) zwischen einer Radiallage und einer Tangentiallage bezüglich der Füllmulde (2) mittels eines zweiten Mechanismus (11 bis 16) verschwenkbar ist, wobei die Schaufd (18) infolge der Zusammenarbeit dieser beiden Mechanismen in jedem Arbeitszyklus einen Müllhaufen (44) vor die Stopfplatte (31) fördert und nach deren Schließbewegung einen anderen Müllhaufen (44') unterfährt.
2. Stopfvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Mechanismus zwei von je einem Zylinder-Kolben-Aggregat (26. 28) angetriebene Hohlwangen (7) aufweist die um die erste Achse (8-8) verschwenkbar sind, und an denen Endzapfen (16) der zweiten Schwenkachse (17-17) gel".- gen sind, und daß der zweite Mechanismus zwei hydraulische Zylinder-Kolben-Aggregate (11. 13) aufweist, die je in einer Hohlwange (7) untergebracht sind und über einen Hebel (14) an einen Endzapfen (16) der Schaufelschwenkachse (17) angrei- fen.
3. Stopfvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß die beiden Hohlwangen (7) an ihrer Peripherie mindestens durch einen in Querrichtung verlaufenden Teil (23,24) verbunden sind.
4. Stopfvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsteil der beiden Hohlwangen (7) aus einem Zylindersegment (23) besteht.
5. Stopfvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß die beiden Zylinder-Kolben-Aggregate (26. 28) des ersten Mechanismus auf der Außenseite von die Füllmulde (2) begrenzenden Seitenwänden (6) angeordnet sind und über je einen Dj'pelhebel (30) an der betreffenden Hohlwange (7) angreifen.
6. Stopfvorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Mulde (2) in ihrem untersten Bereich mit einem Ablaßhahn (46) für allfällig in dieselbe gelangte Flüssigkeitsreste versehen ist.
DE2229764A 1971-06-25 1972-06-19 Stopfvorrichtung an einem Müllsammelwagen mit einer schwenkbaren Stopfplatte Expired DE2229764C3 (de)

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NL (1) NL7208551A (de)

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