DE2229764B2 - Stopfvorrichtung an einem Müllsammelwagen mit einer schwenkbaren Stopfplatte - Google Patents

Stopfvorrichtung an einem Müllsammelwagen mit einer schwenkbaren Stopfplatte

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Description

3. Stopfvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, daß die beiden Hohlwangen (7) an ihrer Peripherie mindestens durch einen in Querrichtung verlaufenden Teil (23,24) verbunden sind.
4. Stopfvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsteil der beiden Hohlwangen (7) aus einem Zylindersegment (23) besteht.
5. Stopfvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zylinder-Kolben-Aggregate (26, 28) des ersten Mechanismus auf der Außenseite von die Füllmulde (2) begrenzenden Seitenwänden (6) angeordnet sind und über je einen Doppelhebel (30) an üer betreffenden Hohlwange (7) angreifen.
6. Stopfvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mulde (2) in ihrem untersten Bereich mit einem Ablaßhahn (46) für allfäUig in dieselbe gelangte Flüssigkeitsreste versehen ist.
MuMmman ^.„„,μ-ΙμΙμ Achse des min-Ach«. *elche„.™'^SStorförmigCT Muldendesiens •M«n'"^1i1"i!Sf,lieines ersten Mechnnisma„,el. «"W"«™*;™£< SsV in Umfang*- imis um einen *""*''*?.« einneFulUer MOII vor die in richiung so b™ÄhB SioSlle geßrder wird, wo ü(fnungSl»ge be"£^An den Mlitornmelka-
Schaufel -
auf d.e mit derselben
Die Erfindung betrifft eine Stopfvorrichtung an 5inem Müllsammelwagen mit einer schwenkbaren Stopfplatte, einer mindestens angenähert zylindersektorförmigen Füllmulde und einer Schaufel, die sich in- ^\;ΓΓ RuTw»;t*«wegu„g der Schule, den
α 2,n tin erheblicher Teil der Füllmulde, namhch ihr hSere? Teil wether sich unter der Füllru.sche befinde. nicht für das Einfüllen des Mülls ausgenutzt w.rd. fnfolged'essen sind zum Stopfen der gleichen Mullmen-Le mehr Arbeitszyklen notwendig als be, voller Ausnützung der Füllmulde. was den Energieverbrauch und den Verschleiß erhöht. Ein weiterer Nachte.l .st der. daß zwischen der Schaufel und dem Muldenmantel fe,-ner Müll z. B. Asche, in den hinteren Muldente.l gelan-κη kann Da eine Ansammlung von Müll in diesem Unteren Muldenteil schließlich die Bewegung der Schaufel in ihre rückwärtige Endlage verhindern wurde It es in der Praxis notwendig daselbst Klappen vorzusehen, um die Asche u.dgl. abzulassen. Diese Wappen schließen in der Regel nicht dicht oder werden vom Bedienungspersonal aus Bequemlichke.t überhaupt offengelassen, was am E.nfu lori^ oder auf der Fahrt zu einer Verunreinigung der Straße fuhrt.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art. die Füllmulde voll auszuätzen und d°abei das Verschmutzungsproblem der Konstruktion zu lösen. Dies gelingt dadurch, daß erf.ndunesgemäß die Schaufel um eine dicht über dem Muldenmantel an einem Schaufelrand liegende zur ersten Achse parallele und um diese schwenkbare zweite Achse zwischen einer Radiallage und einer Tangentiallage bezüglich der Füllmulde mittels eines zweiten Mechanismus verschwenkbar ist. wobei die Schaufel infolge der Zusammenarbeit dieser beiden Mechanismen in jedem Arbeitszyklus einen Müllhaufen vor die Stopfplatte fördert und nach deren Schließbewegung e.nen anderen Müllhaufen unterfährt.
Auf diese Weise steht nicht nur die ganze Füllmulde für das Einfüllen des Mülls zur Verfügung, sondern es macht auch gar nichts aus, wenn bei der Förderbewe· Rung der Schaufel etwas feiner Müll hinter dieselbe ge langt wo sich ohnehin der neu eingefüllte Müll aul· häuft, der nachher von der Schaufel unterfahren wird Es sind daher keine Klappen od. dgl. notwendig, um fei nen Müll zu entfernen. Lediglich für das Ablassen voi allfällig im Müll befindlichen Flüssigkeitsresten emp
lehlt es sich, im untersten Bereich der Füllmulde einen M>!aßhahn vorzusehen, der aber gut schließt und nur selten zu bedienen ist.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsrorm der Stopfvorrichtung nach der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß der erste Mechanismus zwei von je einem Zylinder-Kolben-Aggregat angetriebene Hohlwangen aufweist, die um die erste Achse verschwenkbar sind, und an denen Endzapfen der zweiten Schwenkachse gelagert sind, und daß der zweite Mechanismus zwei hydraulische Zylinder-Kolben-Aggregate aufweist, uie je in einer Hohlwange untergebracht sind und über einen Hebel an einen Endzapfen der Schaufelschwenkachse angreifen. Die Hohlwangen schlitzen den zweiten Mechanismus vor dem Müll.
Es sei noch erwähnt, daß eine Stopfvorrichtung bekannt ist, bei welcher die Schaufel, wie beim Erfindungsgegenstand, um zwei Achsen bewegt wird und die Füllmulde immer für die Befüllutig mit Müll zur Verfügung steht. Bei dieser bekannten Stopfvorrichtung ist keine mit der Schaufel zusammenarbeitende Stopfplatte vorhanden. Die Schaufel führt eine Schwenkbewegung um eine Achse aus, die ihrerseits exzentrisch um die geometrische Achse der Füllmulde rorert Diese Ausführung weist erhebliche Nachteile auf: erstens muß in Ermangelung der Stopfplatte in jedem Arbeitszyklus, d.h. bei jeder exzentrischen Umdrehung der Schaufel um die Füllmuldenachse ein großer Rückfall von Müll aus dem Sammelraum in die Mulde in Kauf genommen werden und zwar auch dann, wenn eine federnde Rückhaltevorrichtung vorgesehen wird; zweitens kommt die Schaufel in jedem Zyklus einmal unmittelbar an der Einfüllöffnung vorbei, was für das Bedienungspersonal gefährlich ist, und schließlich sind komplizierte, verschleißanfällige Mechanismen erforderlich, um die beschriebene Schaufelbewegung zu erzielen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es ist
F i g. 1 ein Schnitt durch eine an einem Müllsammelwagen angebrachte Stopfvorrichtung gemäß Linie l-l von F i g. 2,
F i g. 2 eine Hinteransicht der Stopfvorrichtung und F i g. 3 bis 8 sechs der F i g. 1 entsprechende Schnitte in kleinerem Maßstab jeweils am Ende einer anderen Arbeitsphase.
Die dargestellte Stopfvorrichtung, die in üblicher Weise am hinteren Ende eines Müllsammelwagens angebracht ist, weist eine Füllmulde 2 aul", die unten von einem halbzylindrischen Mantel 3 begrenzt ist. Der Mantel 3 hat zwei etwa auf gleicher Höhe liegende Randzargen 4 und 5, von denen die innere am Sammelkasten 32 aufliegt. Die Füllmulde 2 ist seitlich durch zwei schräg nach vorne ansteigende Seitenwände 6 begrenzt. Unmittelbar neben den Seilenwänden 6 sind in der Mulde 2 zwei hohle Wangen 7 angeordnet, die oben mit je einem Schwenkzapfen 8, die zusammen eine erste Schwenkachse 8-8 bilden, fest verbunden sind. Die Schwenkzapfen 8 liegen in eier geometrischen Achse des halbzylindrischen Mantels 3. Der Schwenkzapfen 8 ist in einem Lager 9 gelagert, das auf einer von der Seitenwand 6 nach außen vorstehenden Konsole 10 angeordnet ist. Im Inneren der Hohlwange 7 ist ein doppeltwirkender, hydraulischer Zylinder 11 untergebracht, der an seinem oberen Ende an einem Querzapfen 12 angelenkt ist, dessen Enden an der Hohlwrnge 7 befestigt sind. Die Kolbenstange des im Zylinder Il untergebrachten, nicht dargestellten Kolbens weist an ihrem freien Ende einen Kopf 13 auf, an den ein Hebel 14 mittels ein^s Gelenkzapfens 15 angelenkt ist. Der Hebel 14 ist mit einem Endzapfen 16 einer von einem Rohr 17 gebildeten zweiten Achse 17-17 fest verbunden, die sich bei Verschwenkung der Hohlwangen 7 um deren Schwenkzapfen 8 längs des Muldenmantels 3 bewegt. Das Rohr 17 ist mit einer Schaufel 18 verschweißt und jeder seiner Endzapfen 16 ist in einem zweiteiligen Lager 19 gelagert, das in der betreffenden Hohlwange 7 vorgesehen ist
In F i g. 1 ist die Schaufel 18 in vollen Linien in derjenigen Lage gezeichnet, die sie relativ zu den Hohlwangen 7 hat, wenn der Kolbenstangenkopf 13 bei eingezogener Kolbenstange am Zylinder 11 anliegt, wobei die Schaufel t8 nahezu radial auf die durch die Schwenkzapfen 8 gebildete Hohlwangen-Schwenkachse 8-8 gerichtet ist.
Bei ausgeschobener Kolbenstange befindet sich deren Kopf in der strichpunktiert gezeichneten Lage 13', wobei die Schaufel 18' über den Hebel 14' um etwa 90° ausgeschwenkt worden ist. Eine auf die Arbeitskante 20 der Schaufel 18 zulaufende Keilfläche 21 liegt in der ausgeschwenkten Schaufellage '.8' nahezu am Muldeamantel 3 an, wie bei 20' und 2Γ . ;sichtlich ist Die beiden Hohlwangen 7 sind an ihrrn peripherischen Schmalseiten 22 durch ein Zylindersegment 23 und eine Querleiste 24 miteinander verbunden.
Urn die Hohlwangen 7 verschwenken zu können, sind außerhalb der Seitenwande 6, aber innerhalb einer Verschalung 25 zwei doppelt wirkende, hydraulische Zylinder 26 vorgesehen, jeder der beiden Zylinder 26 ist an seinem oberen Ende an einem von betreffender Seilenwand 6 nach außen vorragenden Zapfen 27 angelenkt. Die Kolbenstange des im Zylinder 26 angeordneten, nicht dargestellten Kolbens weist an ihrem freien Ende einen Kopf 28 auf, der mittels eines Gelenkzapfens 29 an zwei parallelen Armen eines Doppelhebels 30 angelenkt ist, der mit dem Schwenkzapfen 8 fest verbunden ist.
Wenn der Kolbenstangenkopf 28 am Zylinder 26 anliegt, befinden sich die Hohlwangen 7 in d?r in vollen Linien dargestellten Lage. Beim zum Zylinder ausgeschobener Kolbenstange befinden sich der Kolbenstangenkopf und die Hohlwangen in den mit 28" und 7" bezeichneten Lagen, wobei auch die Lagen der anderen verschwenkten Teile entsprechend bezeichnet sind. Die horizontale Lage 18" der Schaufel 18 entspricht dabei deren radialer Einstellung und nicht deren bei 18' gezeigten tangentialer Einstellung.
Während die Schaufel 18 dazu dient, um den in die Mulde 2 eingebrachten Müll bis etwa auf die Höhe der inneren Zarge 5 zu heben, ist eine schwenkbare Stopfplatte 31 vorgesehen, um den soweit gehobenen Müll von der in die Lage 18" gebrachten Schaufel a'uzunehmtn und in den Müllsammeikasten 32 des Wagens 1 zu stopfen. Die Schwenkplatte 31 ist an einem als Schwenkachse dienenden Rohr 33 angeschweißt, das mit Endzapfen 34 versehen ist, welche in Lagern gelagert sind. Die Stopfplatte 31 ist auf ihrer Außensei te mit zwei Haaren von etwa dreieckigen Querplatter 36 versehen, die paarweise je einen Doppelhebel bil den, an dem über einen Gelenkzapfen 37 ein Kopf 3t einer Kolbenstange 39 angelenkt ist. De·' nicht darge stellte Kolben der Kolbenstange 39 ist in einem dop peltwirkenden hydraulischen Zylinder 40 angeordnet dessen oberes Ende mittels eines Gelenkzapfens 41 ai zwei an einem Querträger 42 befestigten Laschen 4: angelenkt ist. Es ist ersichtlich, daß durch Einziehen de Kolbenstangen 39 in die Zylinder 40 die Stopfplatte
aus der dargestellten SchlieBlage im Gegenuhrzcigerdrehsinn von F i g. 1 in eine Öffnungslage verschwenkt
Die Arbeitsweise der beschriebenen Stopfvorrichtung soll nun an Hand der F i g. 3 bis 8 erläutert wer- S den, in denen einige Teile, z. B. die Hebel 14. weggelassen worden sind.
In Fig.3 befindet sich die Stopfplatte 31 in der Schließtage, während die schwenkbaren Hohlwangen 7 und die Schwenkschaufel 18 sich in ihrer Ausschwenk lage befindet, d. h, daß die Hohlwangen 7 ihren größten Winkelabstand von der Innenzarge 5 des Mulden mantels 3 haben; ferner befindet sich die Schwenk schaufel 18 in ihrer Tangentiallage. d. h- daß ihre Ar beitskante 20 nahezu den Muldenmantel 3 berührt. Auf und vor der Schaufel 18 liegt ein Müllhaufen 44 Der Müll wird z. B. aus einem in Kipplage an der Außenzarge 4 abgestützten Eimer 45 od. dgl. in die Mulde 2 eingefüllt, was zwar nur in F i g. 3 strichpunktiert dargestellt ist. aber auch in jeder anderen Phase des Arbeits- Zyklus der Stopfvorrichtung erfolgen kann.
Zunächst wird nun mittels der hydraulischen Zylinder ti die Schaufel 18 aus ihrer Tangentiallage in ihre Radiallage geschwenkt, d. h. so. daß ihre Arbeitskanle 20 mindestens nehzu ihren kleinsten Abstand von der Hohlwangen-Schwenkachse 8-8 hat. Dies ist in F i g. 4 gezeigt, und es ist ersichtlich, daß nun auch der vorher auf der Schaufel 18 liegende Teil des Müllhaufens 44 sich vor derselben befindet. Für das weitere Schicksal dieses Müllhaufens 44 spielt es gar keine Rolle, ob man während dieser oder den folgenden Phasen des Arbeitszyklus der Stopfvorrichtung weiteren Müll in die Mulde 2 entleert oder nicht. In der Regel ist dies natürlich der Fall, nämlich so lange als an der betreffenden Haltestelle des Wagens 1 noch volle Eimer 45 vorhanden sind.
Nun wird die Stopfplatte 31 mittels der Zylinder 40 in ihre Öffnungslage verschwenkt, wie in F i g. 5 dargestellt ist. Ein allfälliger Rückfall von Müll aus dem Sammelbehälter 32 ergibt lediglich eine geringe Vergröße- rung des vor der Schaufel 18 befindlichen Haufens 44. Bei der hierauf mittels der Zylinder bewirkten Verschwenkung der Hohlwangen 7 in ihre in F i g. 6 gezeigte Hochlage bleibt die Schaufel 18 in ihrer Radiallage, so daß sie sich dann nahezu horizontal etwas ober- halb der Innenzarge 5 befindet und der Haufen 44 vor die Stopfplatte 31 befördert worden ist
Nun wird die Stopfplatte 3t wieder in ihre Schließlage geschwenkt und dabei der Haufen 44 in den Sam melbehälter 32 gestopft, wie F i g. 7 zeigt. Dann wird die Schaufel ItI gemäß Fig.8 in ihre Tangentiallage geschwenkt, so daß sie bei Bewegung der Hohlwangen 7 in ihre Ausschwenklage einen neuen Müllhaufcn 44' unterfährt und gemäß Ir i g. 3 ein neuer Arbeitszyklus beginnt.
Im Müll etwa enthaltene Flüssigkeitsreste aus Flaschen, Milchpjickungen od. dgl. sammeln sich an der tiefsten Stelle des MuMenmantcls 3 an, wo ein mir in F i g. 1 angedeuteter Ablaßhahn vorgesehen ist. Diese Flüssigkeitsreste tropfen dann nicht irgendwo aus den erwähnten, praktisch nie dicht verschlossenen Klappen ab. sondern können in einem geeigneten Zeitpunkt durch den Hahn 46 abgelassen werden, z. B. in einen Eimer oder direkt in «in Senkloch. Es ist noch zu bemerken, daß die Außenzarge 4 auf gleicher Höhe wie die Innenzarge 5 liegt die Müllleimer 45 also wenigei hoch gehoben werden müssen als bei Füllmulden, deren Mantel sich über einen Zylindersektor von mehr als 18(T erstreckt, um das Fassungvermögen der Mulde zu erhöhten.
Die hydraulischen Zylinder 11. die zur Verschwen kung der Schaufel 18 dienen, müssen nicht unbedingt in schwenkbaren Hohlwangen untergebracht sein, indem sie auch auf der Innen- ©der Außenseite einer einfachen, schwenkbaren Wange montiert sein könnten. Die Hohlwange \t schützt aber den Mechanismus 11-16 vor dem direkten Auflaufen des eingefüllten Mülls. Ferner müßte eine Vollwange relativ dick und schwer gebaut werden, im Gegensatz zu einet aus Blech herstellbaren, in sich versteiften Hohlwange. Die beiden etwa radial verlaufenden Schmalseiten der Hohlwange können vorzugsweise noch in Form von leicht abgerundeten Keilen ausgeführt werden (nicht dargestellt).
Es sei noch bemerkt, daß die an Hand von F i g. 3 bis 8 geschilderten Bewegungsphasen der schwenkbaren Stopfplatte 31. der Hohlwangen 7 und der Schaufel 18 nicht unbedingt starr auf die beschriebene Weise aufeinander folgen müssen. Es ist z. B. klar, daß die Bewegung der Hohlwangen 7 mit der in Radiallage befindlichen Schaufel 18 aus ihrer Ausschwenklage nach F i g. 5 in ihre Hochlage nach F i g. 6 etwas vor oder etwas nach dem Zeitpunkt beginnen kann, in dem die Stopfplatte ihre Öffnungslage nach F i g. 6 erreicht Ebenso kann z. B. die Schaufel 18 aus ihrer Radiallagi nach F i g. 7 kurz vor oder kurz nach Beginn der Aus schwenkbewegung der Hohlwangen 7 in ihre Tangen tialllage nsich F i g. 8 verschwenkt werden.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    U Stopfvorrichtung an einem Müllsammelwagen, nit einer schwenkbaren Stopfplatte, einer minde-Uens angenähert zylindersektorförmigen Füllmulde iijid einer Schaufel, die sich innerhalb der Füllmulde· in Querrichtung und bis zum Muldenmantel erstreckt und um eine erste Achse, weiche mit der geometrischen Achse des mindestens angenähert zylindersektorförmigen Muldenmantels zusammenfällt, mittels eines ersten Mechanismus um einen Winkel von mindestens 90° in Umfangsrichtung so bewegbar ist, daß eingefüllter Müll vor die in Öffnungslage befindliche Stopfplatte gefördert wird, wo er durch deren Schließbewegung in den Müllsammelkasten des Wagens gestopft wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufel (18) um eine dicht über dem Muldenmantel (3) an einem Schaufelrand liegende, zur ersten Achse (8-8) parallele und ur~ diese schwenkbare zweite Achse (17-17) zwischen einer Radiallage und einer Tangentiallage bezüglich der Füllmulde (2) mittels eines zweiten Mechanismus (11 bis 16) verschwenkbar ist, wobei die Schaufel (18) infolge der Zusammenarbeit dieser beiden Mechanismen in jedem Arbeitszyklus einen Müllhaufen (44) vor die Stopfplatte (31) for den und nach deren Schließbewegung einen anderen Müllhaufen (44') unterfährt.
  2. 2. Stopfvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dr.ß der erste Mechanismus zwei von je einem Zylinder-Kolben-Aggregat (26, 28) angetriebene Hohlwangen (7) .lufweir', die um die erste Achse (8-8) verschwenkbar sind, und an denen Endzapfen (16) der zweiten Schwenkachse (17-17) gelagert sind, und daß der zweite Mechanismus zwei hydraulische Zylinder-Kolben-Aggregate (11, 13) aufweist, die je in einer Hohlwange (7) untergebracht sind und über einen Hebel (14) an einen Endzapfen (16) der Schaufelschwenkachse (17) angrei-
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