DE2526500A1 - Ballenpressvorrichtung - Google Patents
BallenpressvorrichtungInfo
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Description
REUTLINGEN H I N D E N B U R G S T R A S S E 6 5 TELEFON (O7121) 34718
P 2456
Ballenpre ßvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Ballenpreßvorrichtung mit auf einem Träger, beispielsweise Fahrzeug, angeordneter
Preßkammer mit einer Eingabe- und einer Ausgabeöffnung und einem in der Preßkammer zwischen der Eingabe- und
der Ausgabeöffnung bewegbaren Preßstempel.
Mit einer Ballenpreßvorrichtung dieser Art kann Abfall
in Ballen gepreßt werden. Bisher bekannte Preßvorrichtungen, insbesondere auf Fahrzeugen angeordnete Preßvorrichtungen
für die Müllbeseitigung, ergeben ein Verdichtungsverhältnis von ungefähr 4:1 oder 5:1.
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Fahrbare PreBvorrichtungen sind durch die US-PS 3 231
und US-PS 3 687 313 bekannt, bei denen ein Stößer zum Einpressen des MUlIs in eine Speicherkammer zum nachfolgenden
Ablagern auf einer Mülldeponie verwendet wird.
Bei anderen Preßvorrichtungen, wie sie beispielsweise in der US-PS 3 355 044 offenbart sind, wird Müll zu
Ballen mit relativ geringer Verdichtung gepreßt, und diese Ballen werden einzeln in einen Speicherraum
des Fahrzeuges befördert. Um eine stärkere Verdichtung der Ballen zu erzielen, sind andere Vorrichtungen vorgeschlagen
worden, beispielsweise in der US-PS 3 557 683, bei welchen das verdichtete Material in Kartons eingebracht
wird, oder das verdichtete Material wird gemäß der US-PS 3 583 164 mit Draht umschlungen, um die Ballen
relativ stark verdichtet zusammenzuhalten.
Die bisher vorgeschlagenen Preßvorrichtungen zum Bilden dichter zusammenhängender Ballen sind sehr aufwendig
in ihrer Konstruktion und entsprechend teuer in der Herstellung, ia Betrieb und in ihrer Unterhaltung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ballenpreßvorrichtung
zu schaffen, welche sich leicht herstellen und insbesondere auch auf Fahrzeugen verwenden läßt.
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Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Ballenpreßvorrichtung, der eingangs genannten
Art gelöst, die gekennzeichnet ist durch eine zwischen einer Schließ- und einer Offenstellung verstellbare
Verschlußeinrichtung für die Auswurf Öffnung, durch eine erste Antriebsvorrichtung für den Preßstempel
und durch eine zweite Antriebsvorrichtung für den Preßstempel, die wirksam wird, wenn die Gegenkräfte
die Kraft der ersten Antriebsvorrichtung übersteigen.
In die Preßkammer kann ein geeignetes Bindemittel eingespritzt werden, beispielsweise Wasser und Harz,
welches das Material bei den auftretenden Kräften, die beispielsweise 15QO Pfund/Zoll betragen und durch
den Preßstempel erzeugt werden, und die dabei auftretende Temperaturerhöhung, die beispielsweise von 7O0F
Durchschnittstemperatür auf 2000F während des Preßvorganges
ansteigt, zusammenbindet.
Vor der Auswurföffnung der Preßkammer kann ein Tor angeordnet sein. Um jedoch die Bewegung des Tores von
der Preßkammer weg zu erleichtern, ist das Tor vorzugsweise nicht senkrecht zur Achse der Preßkammer angeordnet.
Folglich kann eine leichte Anfangsverstellung des Tores quer zur Kammer bewirken, daß das Tor in
Längsrichtung von der Kammer wegbewegt wird und damit
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auch vom Ende des Preßballens, wodurch die Reibungskräfte vermindert werden, die sonst das Tor an einer Bewegung
hindern würden.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes anhand der beiliegenden Zeichnung näher
erläutert.
Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung
einer erfindungsgemäß ausgebildeten und auf einem Fahrzeug angeordneten
Ballenpreßvorrichtung;
Fig. 2 eine Seitenansicht des in Fig. 1 dar
gestellten Fahrzeuges;
Fig. 3 eine Vorderansicht des Fahrzeuges;
Fig. 4 einen Querschnitt durch das Fahrzeug
entlang der Linie 4-4 in Fig. 2;
Fig. 5 einen Querschnitt entlang der
Linie 5-5 in Fig. 2;
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Fig. 6 ein Diagramm, das den Betriebsablauf
der in den Fig. 1 bis 5 gezeigten Vorrichtung erläutert;
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung der
Ballenpreßvorrichtung, die auf einem anderen Fahrzeug angeordnet ist;
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung der
Ballenpreßvorrichtung aus Fig. 7;
Fig. 9 eine Draufsicht auf die Ballenpreß
vorrichtung nach Fig. 7;
Fig. 10 eine rückseitige Ansicht der Ballen
preßvorrichtung aus Fig«, 7;
Fig. 11 eine Seitenansicht der Ballenpreß
vorrichtung nach Fig. 7;
Fig. 12 eine perspektivische Darstellung der
Ballenpreßvorrichtung nach Fig. 7 mit einer zugeordneten Streifenschneidvorrichtung
j
Fig. 13 das Diagramm einer Hydraulikeinrichtung
für die Ballenpreßvorrichtung;
Fig« 14 ein elektrisches Schaltdiagramm für die
Steuerschaltung«
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Gemäß den Fig, 1 und 2 der Zeichnung weist die mit der
Bezugsziffer 20 bezeichnete Ballenpreßvorrichtung ein
Tor 22 an ihrem Ende auf, das nach oben bewegbar ißt, um einen Ballen B in eine Hubvorrichtung 24 zu bewegen,
damit der Ballen angehoben und durch einen Auswurfmechanismus
26 in einen Speicherbehälter 28 abgeladen werden kann· Der Speicherbehälter 28 ist vorzugsweise
über ein geeignetes Gelenk 30 nahe dem hinteren Ende des Fahrzeuges verschwenkbar am Fahrzeug gelagert
und kann durch Betätigungszylinder 32 verschwenkt werden, um die Ballen B aus dem Speicherbehälter 28
auszukippen«
Das Fahrzeug weist eine Durchgangskabine 34 mit Türen auf beiden Seiten auf, so daß Bedienungspersonen von
beiden Seiten einsteigen können. Das Steuerrad 35 ist vorzugsweise in der Mitte der Kabine angeordnet, so daß
der Fahrer so sitzt, daß er das Einsteigen und Aussteigen von Bedienungspersonen auf beiden Seiten nicht behindert.
Steuerbar sind die Vorderräder 43 des Fahrzeugs.
Der mittlere Teil des Fahrzeugrahmens 36 ist vorzugsweise niedrig gehalten, so daß auf dem Boden stehende Bedienungspersonen Müllbeutel oder Mülleimer von beiden Seiten des
Fahrzeuges in den Einwurf einwerfen oder entleeren und leere Mülleimer dort abstellen können,,
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Im hinteren Teil des Fahrzeugrahmens 36 ist vorzugsweise ein hydraulischer Antriebsmotor 40 zum Antrieb der
hinteren Doppelachsen des Fahrzeuges angeordnet.
Der Fahrzeugrahmen 36 weist sich in Längsrichtung erstreckende Rahmenteile 37 auf, die durch Schweißen
oder anderweitig mit quer verlaufenden Rahmenteilen verbunden sind. Der hydraulische Antriebsmotor 40 ist
antriebsmäßig mit der Hinterachse 42 verbunden, die mit Rädern 44 versehen iste
Wie nachfolgend noch im einzelnen beschrieben wird, weist eine Antriebseinheit 45 eine Abtriebswelle zum
Antrieb einer oder mehrerer Pumpen zur Lieferung von Druckflüssigkeit aus einem Reservoir 50 zu Druckzylindern
der Ballenpreßvorrichtung 20, der Hubvorrichtung 24 und dem Auswurf me chanismus 26 sowie zu dem Kippzylinder
und dem Antriebsmotor 40 auf·
Bei der in Fig. 1 der Zeichnung dargestellten besonderen Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes weist die
Antriebseinheit 45 eine Brennkraftmaschine auf. Es können aber auch andere Antriebseinheiten verwendet
werden, beispielsweise ein elektrisch betriebener Motor, insbesondere bei Ballenpreßvorrichtungen, die
nicht auf einem Fahrzeug angeordnet sind.
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Wie aus den Fig. 2, 4 und 6 der Zeichnung ersichtlich ist, weist die Hubvorrichtung 24 eine Plattform 24a
auf, die in einem Gehäuse verschiebbar gelagert ist, das bei der dargestellten Ausführungsform mit Abstand
voneinander angeordnete Seitenwände 24b und 24b1 aufweist,
die an entgegengesetzten Enden einer Frontwand 24c und einer hinteren Wand 24c* befestigt sind. Das
Gehäuse der Hubvorrichtung weist passende horizontale und vertikale Verstärkungsglieder auf, damit es eine
ausreichende Steifigkeit besitzt.
Die Plattform 24a ist in Vertikalrichtung in dem Gehäuse bewegbar, was durch geeignete Antriebsmittel,
wie einen flüssigkeitsbetriebenen Hubmotor 25, bewirkt wird, der eine Antriebswelle aufweist, die antriebsmäßig
mit einer Seiltrommel 25a verbunden ist, um Kabel 25b abzuspulen oder aufzuwickeln, deren Enden
an der Plattform 24a befestigt und über am oberen Ende des Gehäuses der Hubvorrichtung 24 gelagerte Rollen 25c
geführt sind. Die Hubbewegung der Plattform kann aber auch auf andere Weise erreicht werden, beispielsweise
mittels einer Spindel, die mit einer an der Plattform 24a befestigten Mutter zusammenwirkt und die Vertikalbewegung
der Plattform 24a bewirkt«
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Die hintere Wand 24c* des Gehäuses der Hubvorrichtung
weist eine Durchgangsöffnung 24d auf, und die Frontwand
24c ist mit einem Auswurfzylinder 27 versehen, mit welchem Ballen B von der Plattform 24a durch die Öffnung 24d
hindurch ausgestoßen werden, wie nachfolgend noch erläutert wird.
Der Auswurfzylinder 27 hat einen beweglichen Kolben, der
mit einer Kolbenstange 27a verbunden ist, an welcher eine rechteckige Preßplatte 27b befestigt ist»
Der Speicherbehälter 28 weist einen Boden 28a, eine Decke 28b, Sei^tenwände 28c und 28c* sowie eine vordere
Wand 28d und eine hintere Wand 28e auf, die zur Bildung des Behälters miteinander verbunden sind. Der Behälter
ruht auf Schienen 28f, die am hinteren Ende über Gelenke 30 verschwenkbar am Fahrzeugrahmen 36 gelagert
sind· Die Schienen 28f lassen sich durch Auswurfzylinder nach oben verschwenken, die mit ihrem einen Ende verschwenkbar
am Fahrzeugrahmen 36 gelagert sind und deren Kolbenstangen
an den Schienen 28f angelenkt sind«,
Die vordere Wand 28d des Speicherbehälters 28 weist einen Durchgang auf, der mit der Öffnung 24d in der
hinteren Wand 24c* des Gehäuses der Hubvorrichtung 24 fluchtet.
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Die hintere Wand 28e des Speicherbehälters 28 ist vorzugsweise in Gelenken 28h am oberen Ende des
Behälters aufgehängt, so daß sie ein Ausfallen der Ballen B auf der Rückseite des Fahrzeuges bei dem
Anheben der Schienen 28f erlaubt, während die hintere Wand 28e dicht am hinteren Ende des Speicherbehälters 28
anliegt, wenn die Schienen 28f in die aus Fig. 2 ersichtliche Ruhestellung abgesenkt sind.
Wie aus den Fig. 2 und 6 der Zeichnung ersichtlich ist, werden Ballen von der Ballenpreßvorrichtung 20 auf die
Plattform 24a der Hubvorrichtung 24 aufgeschoben. Der Motor 25 wird eingeschaltet, um die Plattform 24a in die
angedeutete Stellung 24a1 zu bewegen«, Die Preßplatte 27b
wird in ihre Stellung 27To1 bewegt, wenn die Kolbenstange 27a
des Auswurf Zylinders 27 ausgefahren ist. Ein Ballen B wird
von der Plattform 24a durch die Öffnung 24d und den Durchgang 28d* auf den Boden 28a des Speicherbehälters 28
ausgeschoben· Der Auswurf zylinder 32 wird verwendet, um den Boden 28a in die mit gestrichelten Linien angedeutete
Kippstellung zum Abladen der Ballen B vom Fahrzeug zu kippen.
Eine abgewandelte Ausführungsform eines Fahrzeuges für eine Ballenpreßvorrichtung ist in Fig. 7 der
Zeichnung dargestellte Das dort dargestellte Fahrzeug
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weist eine Zugmaschine 34' und einen Sattelteil 36* auf.
Bei dieser Ausführungsform ist keine Speicher- oder Ablade einrichtung vorgesehen«, Eine Antriebseinheit 25
liefert Druckflüssigkeit aus einem Reservoir 50 zu der
Preßvorrichtung, mit welcher Ballen gebildet werdene Nach der Bildung eines Ballens wird er aus der Ballenpreßvorrichtung
ausgestoßen und von Hand vom Zugteil 36* entfernt oder auf dem Sattelteil für ein nachfolgendes
Abladen abgelegte
Einzelheiten des Aufbaus der Ballenpreßvorrichtung 20 sind aus den Fig. 8 bis 11 der Zeichnung ersichtlich.
Die Ballenpreßvorrichtung 20 weist einen Tragrahmen auf, der mit Abstand voneinander angeordnete Schienen 60,
und 64 hat, die durch Querarme 66, 68 und 70 durch Schweißen oder anderweitig miteinander verbunden sind.
Auf diesem Tragrahmen sind eine Preßkammer und die Preßeinrichtung montiert.
Die Preßkammer weist eine Grundplatte 72 auf, von der sich Seitenwände 74 und 76 nach oben erstrecken, die
mit ihren unteren Enden an der Basisplatte 72 angeschweißt oder anderweitig befestigt sind« Mit den oberen Rändern
der Seitenwände 74 und 76 ist eine Deckplatte 78 verschweißt oder anderweitig befestigte Seitliche Stützbalken 80 und
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erstrecken sich in Längsrichtung der Seitenwände 74 und und nehmen sowohl Zugspannungen als auch nach außen
gerichtete Kräfte der Seitenwände 74 und 76 auf.
Wie am besten aus den Fig. 9 und 11 ersichtlich ist, ist ein Klingenhalter 84 an einander entgegengesetzten
Enden mit den Seitenwänden 74 und 76 verschweißt oder anderweitig befestigt. Er ist mit Öffnungen zur Aufnahme
von Schrauben 86 versehen, die durch Öffnungen einer Schneidklinge 85 hindurch- und in Gewindebohrungen einer
Deckplatte 78 hineinragen. Die Schneidklinge 85 weist eine rechteckige Leiste auf, in welche eine Nut eingeformt
ist, in welche die vordere Kante 28a der Deckplatte ragt. Wie am besten aus Fig. 9 ersichtlich ist, ist die
Schneidklinge 85 unter einem Winkel zur Preßkammer angeordnet, um das Abschneiden von Gegenständen zu
erleichtern, die durch den Eingangskanal in die Preßkammer ragen, wenn der Preßstempel in der Preßkammer bewegt
wird, wie nachfolgend noch erläutert wird.
Das Tor 22 ist in einem Torführungsrahmen 88 verschiebbar gelagert, der so ausgebildet ist, daß er eine schräge
Führungsbahn im Bereich des Auswurfendes der Preßkammer bildet,
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Der Torführungsrahmen 88 weist Säulen 90 und 92 auf, die mit den Enden der Seitenwände 74 und 76 durch angeschweißte
Stege 94 verbunden sind. Eine Torführungsplatte 95 ist quer zwischen den oberen Enden der Säule
und 92 befestigt und weist einen unteren Rand 95a auf, der in vertikaler Richtung dicht oberhalb vom unteren
Rand der Deckplatte 78 angeordnet ist und einen Auswurfkanal darunter bildet, durch welchen die Ballen ausgeworfen
werden können.
Das Tor 22 weist eine starre Platte auf, die zur Erzielung einer ausreichenden Steifigkeit mit geeigneten Verstärkungen
versehen ist und dreieckig geformte Schienen 96 und 97 aufweist, die an entgegengesetzten Seiten von ihr befestigt
sind und mit Stegen 94 zusammenwirken, die mit den Säulen 90 und 92 verbunden sind und entlang der
Torführungsplatte 95 bewegbar sind.
Torverstellzylinder 98 und 99 sind mit ihren unteren Enden an Ösen 60a und 62a angelenkt, die an den
Schienen 60 oder 62 befestigt sind. Die oberen Enden der Torverstellzylinder sind an einem Balken 100
angelenkt, der sich quer zum oberen Ende des Tores 22 erstreckt,,
Im Innenraum der Preßkammer der Ballenpreßvorrichtung ist als Kopf einer Kolbenstange ein Preßstempel 102
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verschiebbar angeordnet und weist einen Scherbalken 104 auf, der in einer am oberen Rand ausgebildeten Nut mittels
Schrauben 106 befestigt ist. Die vordere Kante 108a einer Schildplatte 108 ist mit dem oberen Rand des
Kolbenstangenkopfes 102 mittels Schrauben 109 verbunden.
Die Oberseite des Scherbalkens 104 und der Schildplatte stehen in gleitender Verbindung mit einer Führung, die
beim dargestellten Ausführungsbeispiel ein Teil 110 aufweist, das mit entgegengesetzten Enden an den
Seitenwänden 74 und 76 durch Schweißen oder anderweitig befestigt ist. Das Führungsteil 110 bewegt Abfall, der
auf die Schildplatte 108 gegeben wird, während der Bewegung des Preßstempels 102 in die Preßkammer hinein, wenn der
Preßstempel 102 und die Schildplatte 108 in ihre aus Fig. 11 ersichtliche Stellung zurückbewegt werden«
Mit einem gemeinsamen Zylinderkopf 120, der sich quer zu einem Ende der Preßkammer erstreckt, sind ein Primärzylinder
115 und ein Paar von Sekundärzylindern 116 und verbunden. Der gemeinsame Zylinderkopf 120 ist mittels
Bolzen 121 und 122 mit den Schienen 60 und 62 verbunden. Jeder der Zylinder 115, 116 und 118 hat
einen Kolben, dessen Kolbenstange mit ihrem äußeren Ende in eine.der Buchsen 115a, 116a und 118a ragt, die
am Preßstempel 102 befestigt sind.
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Zwischen den Seitenwänden 74 und 76 erstrecken sich Zuganker in der Nähe der oberen und unteren Enden des
Zylinderkopfes 120 und bewirken in Verbindung mit den Ankerbolzen 121 und 122, daß der Zylinderkopf 120 sich
gegenüber der Preßkammer nicht bewegen kann.
Quer zu den Schienen 60 und 62 erstreckt sich zur Abstützung der Enden der Zylinder 115, 116 und 118 ein
Träger 124, in dessen Flansche V-Nuten eingeformt sind. Mit dem Träger 124 werden die Zylinder auf die Durchgangsstrecke
der Preßkammer ausgerichtet. Mit den Sekundärzylindern 116 und 118 sind Schienen 125 und 126
zur Abstützung der Schildplatte 108 verbunden.
Wenn die Ballenpreßvorrichtung 20 dazu verwendet wird, Ballen aus faserigem Material, wie Papier, Holzfasern
o. dgl. zu bilden, ist es wünschenswert, ein Bindemittel in die Preßkammer einzusprühen, um die Fasern miteinander
zu verbinden und eine wasserdichte Schutzschicht über die Außenfläche der Ballen zu schaffen, damit die Ballen
einen gewissen Schutz gegen Umwelteinflüsse haben, wenn sie für längere Zeit ohne besonderen Schutz vor Wind
und Regen gestapelt werden.
Zu diesem Zweck sind Sprührohre 126 mit Sprühdüsen 128
vorgesehen und über Träger 130 nahe der Preßkammer
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der Ballenpreßvorrichtung 20 befestigt. Den Sprührohren
126 wird Flüssigkeit über eine Zuleitung 129
zugeführt*
Unter bestimmten Betriebsbedingungen ist es wünschenswert, eine Einrichtung für ein automatisches Zuführen,
Zerkleinern und Einbringen des Materials in die Preßkammer der Ballenpreßvorrichtung vorzusehen.
Die in Fig. 12 dargestellte Einrichtung weist ein Transportband 132 auf, das über nicht dargestellte
Rollen geführt ist, von denen mindestens eine angetrieben ist, beispielsweise mittels eines Hydraulikmotors, um
das Transportband 132 zu bewegen.
Auf dem Transportband 132 abgelegtes Material wird durch eine geeignete Zerkleinerungsvorrichtung hindurchgeleitet,
die beispielsweise aus benachbarten Walzen 133 und 134 besteht, die an ihren Enden Kettenräder 133a und 134a
für eine über ein Kettenrad 136 geführte Antriebskette 135 aufweisen. Das Kettenrad 136 wird durch einen
Hydraulikmotor 138 angetrieben. Die Walzen 134 und 138 weisen
radial abstehende Zapfen 14O auf. Das Kettenrad 133a weist
vorzugsweise einen größeren Durchmesser als das Kettenrad 134a auf, so daß die Zapfen 140 der Walze 134 mit
einer größeren Umfangsgeschwindigkeit bewegt werden als
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die Zapfen auf der Walze 133. Die mit unterschiedlichen
Umfangsgeschwindigkeiten bewegten Zapfen auf den Walzen erfassen das einlaufende Material und brechen dieses
Material, bevor es in die Preßkammer der Ballenpreßvorrichtung gelangt.
Das Steuerungssystem der Ballenpreßvorrichtung ist in den Fig. 13 und 14 im Diagramm dargestellt.
Wie am besten aus Fig. 13 ersichtlich ist, ist die Antriebseinheit 45 antriebsmäßig mit Pumpen 140 und 142
verbunden, die jeweils mit ihrer Saugseite über Leitungen mit einem Reservoir 50 verbunden sind, um Öl aus diesem
Reservoir 50 zu fördern. Die Druckseite der Pumpe 14O ist über eine Leitung 143 mit einem Vier-Wege/Drei-Stellungen-Ventil
V1 verbunden, das mit einer Rückstellfeder versehen und elektromagnetisch betätigt ist.
Die Druckseite der Pumpe 142 ist über eine Leitung 144 mit einem mehrfachen Dreistellungs-Ventilsystem 145
verbunden, das ebenfalls elektromagnetisch betätigt ist und in welchem Absperr- und Überdruckventile
miteinander kombiniert sind. Das Ventilsystem 145 dient zur Steuerung des Hubmotors 25, des AuswurfZylinders 26
und des Kippzylinders 32, wenn eine Ballenpreßvorrichtung
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gemäß Fig. 1 bis 6 auf einem Fahrzeug befestigt ist. Bei einer Ballenpreßvorrichtung 20 in einer Anordnung
gemäß Fig. 7 auf einem Fahrzeug werden ein Hubmotor 25, ein Auswurf zylinder 26 und ein Kippzylinder 32 nicht
benötigt. Entsprechend können auch die diesbezüglichen speziellen Ventile entfallen.
Das Ventilsystem 145 weist drei elektromagnetisch betätigte Vier-Stellung-Ventile V2, V3 und V4 auf.
Das Ventil V1 dient zur Steuerung des Flüssigkeitsstromes zu den Torzylindern 96, um deren Kolbenstangen auszufahren
oder zurückzuziehen.
Das Ventil V3 dient zur Steuerung des Flüssigkeitsstromes durch den Hubmotor 25, um die Plattform 24a der Hubvorrichtung
24 in Vertikalrichtung zu bewegen.
Die Kolbenstange 27a des Auswurfzylinders 27 wird mittels des Ventils V4 gesteuert.
Die Druckleitung 144, welche Druckflüssigkeit durch die Ventile V2, V3 und V4 leitet, führt weiter zu einem
Ventil V5, das zur Steuerung des Kippzylinders 32 dient. Wenn die Antriebseinheit 45 als Primärantriebseinheit
für das Fahrzeug dient, ist sie antriebsmäßig mit der Pumpe 41 verbunden, welche Druckflüssigkeit aus dem
Reservoir 50 zu dem hydrostatischen Motor 40 in üblicher Weise fördert.
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Die Ausgänge des Ventils V1 sind über Leitungen 150 und 152 mit den entgegengesetzten Enden eines primären
Druckzylinders 115 und von sekundären Druckzylindern und 118 verbunden· Die Leitung 150 ist über eine geeignete
Kupplung mit einer Leitung 153 verbundent die ihrerseits
mit einer Leitung 154 verbunden ist, die in den Primärzylinder 115 führt. Außerdem ist die Leitung 150
über eine Leitung 155 und ein ferngesteuertes Überdruckventil 156 mit dem Reservoir 50 verbunden.
Die Leitung 150 ist über eine Leitung 157 auch mit einem normalerweise geschlossenen Druckentlastungsventil 158
verbunden, dessen Auslaßkanal über eine Leitung 159 mit den Sekundärzylindern 116 und 118 verbunden ist. Die
Leitung 159 ist über Leitungen I60 und 162 mit ferngesteuerten Sicherheitsventilen I6I und 163 verbunden.
Die zu den ferngesteuerten Sicherheitsventilen I56, 161
und 163 führende Steuerleitung 164 ist mit der Leitung so verbunden, daß die Sicherheitsventile 156, 161 und
geöffnet werden, sobald der Druck in der Leitung 152 einen vorgegebenen Wert überschreitet.
Die Leitung 152 ist über Leitungen 165, 166 und 167 mit dem primären Druckzylinder 115 und den sekundären
Druckzylindern 116 und 118 verbunden«
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Die Leitung 144, die mit der Druckseite der Pumpe 142
verbunden ist, ist über eine Leitung 170, ein ferngesteuertes Druckentlastungsventil 172 und ein ferngesteuertes
Überdruckventil 174 mit der Leitung 143 verbunden. Die Steuerleitungen für die Ventile 172 und 174 sind mit
der Leitung 143 so verbunden, daß ein Flüssigkeitsstrom von der Leitung 144 in die Leitung 143 erfolgt, wenn der
Druck in der Leitung 143 einen vorbestimmten Wert überschreitet.
Aus dem Vorstehenden ist ersichtlich, daß die Antriebsvorrichtung 45 die Pumpen 140 und 142 antreibt, um
Druckflüssigkeit zum Ventil V1 zu fördern. Wenn das Ventil V1 gemäß Fig. 13 nach rechts verschoben wird,
gelangt Druckflüssigkeit aus der Leitung 143 über die Leitungen 150, 153 und 154 in den Primärzylinder 115,
so daß dessen Kolben in Fig. 13 nach rechts bewegt wird. Das ferngesteuerte Druckentlastungsventil 153 sperrt
den Fluß von Druckflüssigkeit nach den Zylindern 116 und 118. Da jedoch die Kolbenstangen der Zylinder 115, 116 und
mit dem Preßstempel 102 verbunden sind, werden die Kolben in den Sekundärzylindern 116 und 118 bei der Bewegung des
Kolbens des Primärzylinders 115 mitbewegt und ziehen Flüssigkeit aus dem Reservoir 50 über die Rückschlagventile
161 und 163 in die Zylinder, während sie gleichzeitig
Flüssigkeit von der anderen Seite der Zylinder über die Leitung 152 in das Reservoir 50 drücken» Die
Sekundärzylinder 116 und 118 pumpen also lediglich
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Flüssigkeit aus dem und in das Reservoir 50 und bewirken eine Flüssigkeitszirkulation im Reservoir, was die Kühlung
der Flüssigkeit begünstigte
Wenn das Ventil V1 in Fig. 3 nach rechts bewegt wird und der Druck in der Leitung 150 einen vorgegebenen Wert
übersteigt, beispielsweise 2200 Pfund/Zoll2, öffnet das ferngesteuerte Druckentlastungsventil 158 und liefert
Flüssigkeit über die Leitung 159 in die sekundären Druckzylinder 116 und 118. Wenn das Ventil 158 geöffnet
ist und Druckflüssigkeit sowohl in den Primärzylinder als auch in die Sekundärzylinder 116 und 118 geliefert
wird, wird die auf den Preßstempel 102 ausgeübte Kraft wesentlich erhöht. Wenn jedoch Druckflüssigkeit sowohl
in den Primärzylinder als auch in die Sekundärzylinder geliefert wird, wird die Geschwindigkeit der Bewegung
des Preßstempels 102 proportional vermindert.
Wenn das Ventil V1 in Fig. 13 nach links verschoben wird, gelangt Druckflüssigkeit über die Leitungen 152 und die
Leitung 165 in den Primärzylinder 115, während die Leitung 150 in das Reservoir entlüftet ist, so daß die
Kolben in den Zylindern 115, 116 und 118 in Fig. 13
nach links bewegt werden.
- 22 -
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Das in Fig. 14 dargestellte elektrische Schaltdiagramm
zur Steuerung der Ventile des hydraulischen Systems bedarf keiner ausführlicheren Erläuterung und wird
im Zusammenhang mit der nachfolgend angegebenen Operationsfolge beschrieben.
Wie aus Fig. 11 der Zeichnung ersichtlich ist, ist die mit dem Preßstempel 102 verbundene Schildplatte 108 mit
einer Schaltstange 108* versehen.
Ein erster Endschalter LS1 ist mit dem Rahmen der
Ballenpreßvorrichtung 20 verbunden und wird von der Schaltstange 108* betätigt, wenn der Preßstempel
eine bestimmte Stellung 102* erreicht, die aus Fig. der Zeichnung ersichtlich ist. Ein weiterer Endschalter LS2
ist am Rahmen der Ballenpreßvorrichtung 20 so angeordnet, daß er von der Schaltstange 108* betätigt wird, wenn
sich der Preßsteapel 102 in der aus Fig. 11 ersichtlichen Stellung befindet.
Ein weiterer Endschalter LS4 ist am Rahmen der Ballenpreßvorrichtung
so angeordnet, daß er von der Schaltstange 108f betätigt wird, wenn der Preßstempel 102
voll ausgefahren ist, um einen Ballen aus der Preßkammer auszuwerfen. Zwischen den Endschaltern LS1 und
LS4 ist ein Endschalter LS5 am Rahmen der Ballenpreßvorrichtung angeordnet, der beim Rückzug des Preßstempels
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aus seiner voll ausgefahrenen Stellung in seine aus Fig. 11 ersichtliche Stellung durch die Schaltstange 108«
betätigt wird. Das Tor 22 der Ballenpreßvorrichtung ist mit einem Schaltarm 22* versehen, der auf Endschalter
LS3 und LS6 einwirkt, die am Torführungsrahmen 88 angeordnet sind, wenn das Tor 22 zwischen seiner
oberen und seiner unteren Stellung bewegt wird.
Die aus Fig. 14 ersichtliche elektrische Steuerschaltung weist eine Vielzahl von normalerweise offenen und
direkt betätigten Endschaltern LS1 bis LS5 und einen normalerweise geschlossenen, direkt betätigten Endschalter
LS6 auf, die alle am Rahmen der Ballenpreßvorrichtung 20 wie vorstehend beschrieben und in Fig.
dargestellt angeordnet sind. Die Endschalter LS1 bis LS6 sind in den Versorgungsstromkreisen von Spulen von
Stromschaltvorrichtungen, wie Relais R1 bis R6, angeordnet.
Kontakte der Relais R1 bis R6 sind mit Spulen SA bis SD der Steuerventile V1 bis V2 verbunden, um einen automatischen
Ablauf des Betriebs der Ballenpreßvorrichtung zu erreichen.
Die elektrische Steuerschaltung ist mit einer passenden Elektrizitätsquelle, beispielsweise einer Batterie B,
verbunden, die Anschlußklemmen mit entgegengesetzter Polarität aufweist.
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P 2456 - 24 -
Die Batterie B ist als vereinfachte Elektrizitätsquelle dargestellt. Unter normalen Betriebsbedingungen wird
von der Antriebseinheit 45 ein Wechselstromgenerator angetrieben, wenn die Ballenpreßvorrichtung auf einem
Fahrzeug angeordnet ist. Wenn dagegen die Ballenpreßvorrichtung 20 als stationäre Einheit verwendet wird,
beispielsweise in einem Warenhaus, wird die elektrische Schaltung vorzugsweise mit einem geeigneten Wechselstromanschluß
verbunden, der im allgemeinen Transformatoren einschließt, falls dies in Anbetracht besonderer
Betriebsbedingungen ratsam erscheint.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist die negative Klemme der Batterie B über Leiter N mit einem Hauptleistungsschalter S1, Spulen CR1, CR2, CR3, CR4, CR5
und CR6 der Relais R1 bis R6, mit Spulen SA, SB, SC, SD der Ventile V1 und V2, mit Schaltern S4 und S5 und mit
Spulen SM und SN verbunden, welch letztere den nicht dargestellten Antriebsmotor für das Transportband und
einen Antriebsmotor 138 für die Zerkleinerungsvorrichtung steuern.
Die positive Klemme der Batterie B ist über einen Leiter P mit dem einpoligen Einregel-Hauptschalter S1
verbunden. Der Schalter S1 ist über einen Leiter P*
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mit dem Pol eines Wahlschalters S2, Kontakten der Schalter Sa, Sb, Sc, Sd, dem Schalter S8 und dem
Anschlußblock T2 verbunden. Der Wahlschalter S2 ist ein einpoliger Dreistellungsschalter mit drei Anschlüssen.
Wenn der Wahlschalter S2 auf dem Kontakt S2a steht, ist die Steuerschaltung so eingestellt, daß ein automatischer
Ablauf des Betriebs der Ballenpreßvorrichtung beibehalten wird, nachdem der Startschalter S3 kurzzeitig geschlossen
worden ist. Ist der Wahlschalter S2 mit seinem Anschluß S2b verbunden, befindet er sich in seiner Offenstellung.
Wenn der Wahlschalter S2 kurzzeitig auf seinen Anschluß S2c gestellt ist, wird ein einzelner Betriebszyklus
der Ballenpreßvorrichtung ausgelöst.
Zwischen den Leitungen N und P ist eine Anzeigeleuchte L1 angeordnet, deren Aufleuchten das Anliegen von Spannung
anzeigt.
Ein Schließen des Hauptleistungsschalters S1 bewirkt ein Aufleuchten einer Anzeigelampe L2, die zwischen
die Leitungen P1 und N gelegt ist.
Wird der Wahlschalter S2 auf seinen Kontakt S2a geschaltet,
wird eine automatische Wiederholung des Betriebsablaufs der Ballenpreßvorrichtung erzielt. Es muß dann nur der
Startschalter S3 kurzzeitig geschlossen werden, um einen Operationszyklus der Ballenpreßvorrichtung einzuleiten.
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P 2456 - 26 -
Bei der automatischen Folgeschaltung wird der Preßstempel fortlaufend vorbewegt und zurückgezogen, wobei ein Ballen
gebildet und der Ballen ausgeworfen wird, und dieser Zyklus wiederholt sich automatisch.
Mit dem Schließen des Startschalters S3 wird über die Leitung 200 ein Schaltkreis zur Erregung der Spule CR1
des Relais R1 geschlossen.
Der normalerweise offene Kontakt C4 des Relais R1 wird
über den Leiter 202 mit der Stromversorgungsleitung P1 über den Anschlußblock T2 verbunden. Der Kontakt C1 des
Relais R1 ist über eine Leitung 204 mit der Spule CR1 verbunden. Bine Erregung der Spule CR1 des Relais R1
nach einem kurzzeitigen Schließen des Schalters S3 bewirkt normalerweise das Schließen der offenen Relaiskontakte
C1 und C4. Ein Schließen des Kontakts C1 bildet einen Haltekreis über die Leitung 206 und die Leitung 224,
die über den Anschlußblock T2 mit der Stromversorgungsleitung P1 verbunden ist.
Ein Schließen des Kontaktes C4 des Relais R1 schließt
einen Schaltkreis über die Leitung 212, den normalerweise geschlossenen Kontakt C5 des Relais R3, die Leitung 214,
den Anschlußblock T1 und die Leitung 216 zur Erregung der Spule SA, wodurch das Ventil V1 in Fig. 13 nach rechts
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P 2456 - 27 -
bewegt wird, um dadurch Druckflüssigkeit über die Leitungen 150 und 154 in den Primärzylinder 115 zu geben,
um über die Kolbenstange dieses Zylinders den Preßstempel durch die Preßkammer zum Pressen des eingegebenen Materials
zu einem Ballen zu bewegen.
Mit der Bewegung des Preßstempels 102 wird auch die Schaltstange 1081 bewegt, die mit der Schildplatte 108 verbunden
ist, und die Schaltstange betätigt den Endschalter LS1.
Wie aus Fig. 14 ersichtlich ist, ist der Endschalter LS1 über einen Leiter 218 und den Anschlußblock T2 mit der
Versorgungsleitung P1 verbunden. Auch die Endschalter LS3,
LS4, LS5 und LS6 sind über den Leiter 218 mit der Versorgungsleitung P1 verbunden.
Der andere Anschluß des Endschalters LS1 ist über einen Leiter 200, den normalerweise geschlossenen Schaltkontakt C7
des Relais R.4 und einen Leiter 222 mit der Spule CR2
des Relais R2 verbunden. Wenn also die Schaltstange 1081
kurzzeitig den Endschalter LS1 schließt, wird die Spule CR2 des Relais R2 kurzzeitig erregt, wodurch der
normalerweise geschlossene Kontakt C2 des Relais R2 geöffnet wird und den über die Leitung 206 zu der Spule CR1
des Relais R1 geführten Haltekreis unterbricht. Die normalerweise offenen Schaltkontakte C6 und C9 des Relais R2
sind über einen Leiter 224 mit der Stromversorgungs-
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leitung Pf über den Anschlußblock T2 verbunden. Ein
Schließen des Schaltkontaktes C9 bildet einen Haltekreis, der über einen Leiter 226, den normalerweise geschlossenen
Schaltkontakt C8 des Relais R1 und einen Leiter 228 zu der Spule CR2 des Relais R2 führt. Ein Schließen des
Schaltkontaktes C6 liefert Strom über den Leiter 230, den Anschlußblock T1 und einen Leiter 232 auf die Spule SB,
wodurch das Ventil V1 aus der neutralen Stellung in Fig. 13 nach links verstellt wird. Dadurch wird Druckflüssigkeit
über die Leitung 152 auf das kolbenstangenseitige Ende des Priaärzylinders 115 gegeben, so daß
die Kolbenstange und der damit verbundene Preßstempel 102 zurückgezogen werdeja.
Wenn der Preßsteepel 102 zurückgezogen wird, betätigt
die Schaltstange 108* kurzzeitig den Endschalter LS2. Ein Anschluß des Endschalters LS2 ist über einen Leiter 234
mit dem Kontakt S2a des Wahlschalters S2 verbunden, während der andere Anschluß des Endschalters über einen Leiter 236
mit der Spule CR1 des Relais R1 verbunden ist.
Aus den vorstehenden Ausführungen ist ersichtlich, daß bei einer Bewegung der Schaltstange 108* zwischen den Endschaltern
LS1 und LS2 eine aufeinanderfolgende Erregung der Spulen SA und SB stattfindet, wodurch der Preßstempel
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ausgefahren und zurückgezogen wird, solange das in der Preßkammer angesammelte Material erlaubt, den
Preßstempel 102 so weit zu bewegen, daß der Endschalter LS1 noch durch die Schaltstange 108* betätigt wird.
Aus Fig. 13 ist ersichtlich, daß Druckflüssigkeit von der ersten Pumpe 140 auf das Ventil V1 über die Leitung 143
geliefert wird, bis der Druck in der Leitung 143 einen bestimmten Druckwert überschreitet und die ferngesteuerten
Ventile 172 und 174 geöffnet werden und Flüssigkeit über die Leitungen 144 und 170 von der Pumpe in die Leitung 143
liefern, wodurch automatisch das Volumen der in die Leitung 143 gelieferten Druckflüssigkeit von einem vorgegebenen
Druckwert an erhöht wird.
Wenn der Druck der vom Ventil V1 über die Leitung 150 gelieferten Druckflüssigkeit einen vorbestimmten Druckwert
überschreitet, wird das Druckentlastungsventil 158 betätigt und liefert Druckflüssigkeit über die Leitung 159
auf die sekundären Druckzylinder 116 und 118, wodurch
die von der Druckflüssigkeit beaufschlagte Fläche vergrößert wird. Wenn beispielsweise die Kolben im
Primärzylinder 115 und in den Sekundärzylindern 116
und 118 gleich groß sind, wird die Kraft, die zur Bewegung des Preßstempels 102 vorhanden ist, auf den
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dreifachen Wert der Kraft gebracht, die vorher durch den Primärzylinder 115 vor dem Öffnen des Druckentlastungsventils
158 ausgeübt worden ist. Der Fluß an Druckflüssigkeit aus den Verdrängerpumpen 140 und
ist jedoch nach dem Öffnen der Ventile 172 und 174 konstant. Aus diesem Grunde erfolgt die Bewegung des
Preßstempels 102 nach dem öffnen des Ventils 158 mit
einer kleineren Geschwindigkeit.
Venn die Kraft, die der Ballen dem Preßstempel 102 als Widerstand entgegensetzt, einen vorbestimmten Wert
übersteigt, wird der mit der Leitung 143 zusammenwirkende Druckschalter PS1 geschlossen.
Wie am besten aus Fig. 14 ersichtlich ist, ist der Druckschalter PS1 so ausgelegt, daß er bei einem Anstieg
des Flüssigkeitsdruckes auf einen vorbestimmten Druckwert schließt. Bin Anschluß des Schalters PS1 ist über
einen Leiter 238 und den Anschlußblock T2 mit der Stroaversorgungsleitung P* verbunden. Der andere
Anschluß des Druckschalters PS1 ist über einen Leiter 240 mit der Spule CR3 des Relais R3 verbunden.
Während Flüssigkeit sowohl dem Primärzylinder 115 als auch den sekundären Druckzylindern 116 und 118 zugeleitet
wird, bewegt sich der Preßstempel 102 in der vorstehend beschriebenen Weise solange, wie die Schaltstange 108«
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noch auf den Endschalter LS1. als Begrenzungspunkt für
den Vorwärtshub einwirken kann. Wenn jedoch der Druck in der Leitung 143 den Druckschalter PS1 schließt und
dadurch die Spule CR3 des Relais R3 erregt wird, wird der normalerweise geschlossene Kontakt C5 des Relais R3
geöffnet. Damit wird der über die Leitungen 214 und zu der Spule CA führende Stromkreis unterbrochen, was
eine Zurückstellung des Ventils V1 in seine Neutralstellung bewirkt. Dagegen ist der Haltekreis der Spule CR1 des
Relais R1 über die normalerweise geschlossenen Kontakte C2 des Relais R2 nicht unterbrochen, und deshalb bleibt
die Spule CR1 des Relais R1 erregt.
Die Schaltkontakte C10 und C12 des Relais R3 sind
über einen Leiter 242 und den Anschlußblock T2 mit der Stromversorgungsleitung P1 verbunden, lin Schließen
der Schaltkontakte C10 des Relais R3 bildet einen Haltekreis über einen Leiter 244, den Kontakt C11 des Relais R4
und eine Leitung 246 für die Spule CR3 des Relais R3. Ein Schließen des Schalters C12 des Relais R3 bildet
einen Schaltkreis über einen Leiter 248, den Anschlußblock T1 und einen Leiter 250 zur Erregung
der Spule SC, wodurch das Ventil V2 in Fig. 13 nach unten bewegt wird und Druckflüssigkeit von der Pumpe
über die Leitung 144 und die Leitung 97* auf die Torhubzylinder 96 und 97 zum Anheben des Tores 22 gelangt.
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Eine Aufyärtsbewegung des Tores 22 bewirkt eine Einwirkung
des Schaltarmes 22* auf den Endschalter LS3, wodurch ein Schaltkreis geschlossen wird, der über
einen Leiter 252 zur Spule CR4 des Relais R4 führt. Wird die Spule CR4 des Relais R4 erregt, werden die
normalerweise geschlossenen Schaltkontakte C7 und C12
geöffnet und unterbrechen den Haltekreis für die Spule CR3 des Relais R3, der über den Leiter 246 führt.
Mit der Unterbrechung der Erregung der Spule CR3 des Relais R3 wird der über den Schaltkontakt C12
des Relais R3, die Leitung 248 und die Leitung 250 auf die Spule CS führende Schaltkreis unterbrochen,
wodurch das Ventil V2 wieder in seine neutrale Stellung gelangen kann und der Fluß von Druckflüssigkeit zu
den Torhubzylindern 96 und 97 unterbrochen wird. Ein Schließen des normalerweise geschlossenen Schaltkontakts
C5 des Relais R3 bewirkt wieder das Schließen eines über die Leiter 214 und 216 führenden Stromkreises
zur Erregung der Spule CA, wodurch das Ventil V1 wieder in Fig. 13 nach rechts bewegt wird, was bedeutet,
daß der Preßstempel 102 in seine volle Auszugsstellung gelangt und dabei der fertiggestellte Ballen aus der
Ballenpreßvorrichtung ausgestoßen wird. Wenn der Preßstempel 102 voll ausgefahren ist, schließt die Schaltstange 108*
den Endschalter LS4. Dadurch wird der über den Leiter
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führende Stromkreis zur Erregung der Spule CR2 des Relais R2 geschlossen. Wie bereits vorstehend beschrieben
worden ist, wird über den normalerweise offenen Kontakt C9, den Leiter 226, den normalerweise
geschlossenen Kontakt C8 des Relais R1 und den Leiter 228 ein Haltekreis für die Spule CR2 gebildet. Ein
Schließen des Kontaktes C6 des Relais R2 erregt die Spule CB über den Leiter 230 und einen Leiter 232 und
bewirkt ein Verschieben des Ventils V1 in Fig. 13 nach rechts, wodurch der Preßstempel 102 wieder zurückgezogen
wird. Wenn der normalerweise offene Kontakt C2 des Relais R2 bei der Erregung der Spule CR2 geöffnet
wird, wird der über den Leiter 206 und den Kontakt C1
des Relais R1 führende Haltekreis unterbrochen und dadurch das Relais R1 abgeschaltet.
Wenn der Preßstempel 102 aus seiner vollen Auszugsstellung zurückgezogen wird, trifft die Schaltstange 1081
auf den Endschalter LS5, der einen Schaltkreis schließt, der über einen Leiter 256 die Spule CR5 des Relais R5
erregt. Ein Öffnen der normalerweise geschlossenen Kontakte C4 unterbricht den über den Leiter 254 geführten
Haltekreis für die Spule CR4 des Relais R4. Wenn die Erregerspule CR4 des Relais R4 abgeschaltet ist,
werden der Endschalter LS1 und das Relais R3 für den nächsten Betriebszyklus zurückgestellt.
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Ein Schließen des normalerweise offenen Schaltkontaktes C17 des Relais R5 bewirkt ein Schließen
eines Haltekreises, der über den normalerweise offenen Kontakt C16 des Relais R6 und über den Leiter 258 führt.
Eine Aufwärtsbewegung des Tores 22 bewirkt ein Schließen des normalerweise geschlossenen Endschalters LS6, wodurch
die Spule CR6 des Relais R6 über den Leiter 260 erregt ist. Ein Schließen des Kontaktes C18 des Relais R5
schließt einen Schaltkreis, der über einen Leiter den Anschlußblock T1 und den Leiter 264 zu der Spule SD
führt, wodurch das Ventil Y2 in Fig„ 13 nach oben
verschoben wird, so daß Druckflüssigkeit aus der Leitung 144 über die Leitung 96· zum oberen Ende
der Torverstellzylinder 96 und 97 geleitet wird, wodurch das Tor 22 abgesenkt wird.
Wenn der Schaltarm 22* des Tores 22 auf den normalerweise
geschlossenen Endschalter LS6 trifft, wird der über den Leiter 260 zur Erregung der Spule CR6 des
Relais R6 geführte Schaltkreis unterbrochen. Ein Öffnen des normalerweise offenen Kontaktes C16 des
Relais R6 unterbricht den Haltekreis für die Spule C5 des Relais R5, der über den Leiter 258 führt.
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Eine Rückwärtsbewegung der Schaltstange 108* und deren Auftreffen auf den Endschalter LS2 bewirkt
eine Erregung der Spule CR1 des Relais R1, wodurch ein weiterer vollständiger Betriebsablauf der Ballenpreßvorrichtung
eingeleitet wird.
Jede der Spulen SA, SB, SC und SD kann durch ein kurzzeitiges Schließen der Schalter Sa, Sb, Sc und Sd
willkürlich erregt werden. Diese Schalter Sa bis Sd sind mit dem Anschlußblock T1 über Leiter 216«, 2321,
2501 und 264* verbunden und erlauben ein Bewegen der
Maschine, wenn der Wahlschalter S2 in seiner Aus-Stellung ist.
Um den automatischen Ablauf des Betriebs der Ballenpreßvorrichtung
zu beenden, wird der Wahlschalter S2 in seine Aus-Stellung gebracht, wodurch der Preßstempel
102 in seiner voll eingezogenen Stellung angehalten wird.
Wenn der Wahlschalter S2 auf seinen Kontakt S2C gestellt
ist, ist der Schaltkreis auf halbautomatischen Betrieb eingestellt.
Eine kurzzeitige Einstellung des Schalters S2 auf seinen Kontakt S2C schließt einen über den Leiter 200
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führenden Schaltkreis zur Erregung der Spule CR1 des Relais R1· Eine Erregung der Spule CR1 des
Relais R1 führt zur Bildung eines Haltekreises über den Kontakt C1 und erregt die Spule SA des Ventils VI
durch das Schließen des Kontakts C4 in der vorstehend im Zusammenhang mit der automatischen Betätigung
beschriebenen Weise. Eine Erregung der Spule SA bewirkt ein Fließen der Druckflüssigkeit zum Ausschieben
des Preßstempels 102 bis zum Schließen des Endschalters LS1
Ein Schließen des Endschalters LS1 bewirkt eine Erregung der Spule CR2 des Relais R2 und dadurch eine Erregung
der Spule SB, welche das Ventil V1 verstellt, um Druckflüssigkeit zum Zurückziehen des Preßstempels 102 zu
steuern und die Spule CR1 des Relais R1 abzuschalten. Der Preßstempel 102 bewegt sich in seine voll eingezogene
Stellung und hält dann an. Wenn bei ausgefahrenem Preßstempel 102 und einer Stellung des Wahlschalters S2
für den halbautomatischen Betrieb das zusammengepreßte Material zum Auswurf fertig ist, wirft die Preßvorrichtung
den Ballen automatisch aus, und der Preßstempel 102 wird in seine zurückgezogene Stellung zurückgeführt
und angehalten, wie vorstehend bereits in Verbindung mit dem automatischen Betriebsablauf
beschrieben worden ist.
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S09851 /0885
Gemäß den vorstehenden Ausführungen löst die Ballenpreßvorrichtung
die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe.
Der Motor 132 (Fig. 12) für das Transportband ist
vorzugsweise über ein elektromagnetisch betätigtes Ventil V6 hydraulisch angetrieben und wird von Hand
durch Schließen eines Schalters S9 betätigt.
Der Antriebsmotor 138 für die Zerkleinerungsvorrichtung wird durch ein willkürliches Schließen des Schalters S8
zum Öffnen des Ventils V7 betätigt. Das Ventil V1O in der Sprühleitung 129 wird durch Schließen eines
Schalters S1O geöffnet.
Mit den handbetätigbaren Schaltern S12 und S14 werden
Spulen SB und SF sowie Spulen SG und SH erregt, um die Ventile V3 und V4 zu verstellen, um den Hubmotor
der Hubvorrichtung 24 und den Auswurfzylinder 27 zu steuern.
Das Ventil V45 wird von Hand verschoben, wenn die Ballen B vom Fahrzeug abgeladen werden sollen.
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Claims (11)
1. ι Ballenpreßvorrichtung mit auf einem Träger,
beispielsweise Fahrzeug, angeordneter Preßkammer mit einer Eingabe- und einer Ausgabeöffnung und
einem in der Preßkammer zwischen der Eingabe- und der Ausgabeöffnung bewegbaren Preßstempel, gekennzeichnet
durch eine zwischen einer Schließ- und einer Offenstellung verstellbare Verschlußeinrichtung
für die Auswurföffnung, durch eine erste Antriebsvorrichtung (Primärzylinder 115)
für den Preßstempel (102) und durch eine zweite Antriebsvorrichtung (Sekundärzylinder 116, 118)
für den Preßstempel (102), die wirksam wird, wenn die Gegenkräfte die Kraft der ersten
Antriebsvorrichtung übersteigen·
2. Ballenpreßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß am Preßstempel (102) eine Schildplatte (108) zum Schließen der Eingabeöffnung
während der Bewegung des Preßstempels (102) in Richtung auf die Auswurföffnung der Preßkammer
angeordnet ist.
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3. Ballenpreßvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich an
der Eingabeöffnung der Preßkammer und am Preßstempel
(102) eine Abtrenneinrichtung (Scherbalken 104) aufweist, die das Material erfaßt,
das durch die Einlaßöffnung in die Preßkammer hineinragt.
4. Ballenpreßvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich eine
Einrichtung (Sprührohr 126) zum Einspritzen eines Bindemittels in die Preßkammer aufweist.
5. Ballenpreßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Antriebsvorrichtung
einen ersten druckbetätigten Zylinder (115) aufweist, daß die zweite Druckvorrichtung einen
zweiten und dritten druckbetätigten Zylinder (116, 118) aufweist; daß eine Einrichtung zur Lieferung von
Druckflüssigkeit in den ersten Zylinder (115) bis zum Erreichen einer auf den Preßstempel (102)
einwirkenden Gegenkraft mit einer bestimmten Größe, und daß eine Einrichtung zum Leiten von Druckflüssigkeit
auf den ersten, zweiten und dritten Zylinder (115, 116, 118) vorgesehen ist, wenn die auf den
Preßstempel (102) einwirkende Gegenkraft den vorgegebenen Wert übersteigt,
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P 2456 - 40 -
6. Ballenpreßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußvorrichtung
eine Fläche aufweist, gegen welche das zu verdichtende Material gepreßt wird, und daß eine Einrichtung
vorgesehen ist, die eine Bewegung des Verschlusses (Tor 22) in einer von der Senkrechten zur Längsachse
der Preßkammer abweichenden Richtung aufweist.
7. Ballenpreßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Speicherbehälter
(28), eine der Verschlußeinrichtung benachbarte Hubvorrichtung (24) zur Aufnahme eines aus
der Auswurföffnung der Preßkanaaer ausgetragenen Ballens (B) und eine Einrichtung zum Bewegen der
Hubvorrichtung (24) zum Anheben eines Ballens in den Speicherbehälter aufweist.
8. Ballenpreßvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich einen bei der
Hubvorrichtung (24) angeordneten Auswurfmechanismus (26) zum Einbringen eines Ballens
von der Hubvorrichtung in den Speicherbehälter (28) aufweist.
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P 2456 - V, -
^ 252650Q
9. Ballenpreßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger ein Fahrzeug
ist»
10. Ballenpreßvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Ventileinrichtung (V1 u.a.)
zwischen dem Flüssigkeitsdruckgeber (Pumpen 140, 142) und den Antriebszylindern (115, 116, 118) für den
Preßstempel (102) aufweist.
11. Ballenpreßvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Druckquelle für die
Druckflüssigkeit eine druckempfindliche Vorrichtung (158) gekoppelt ist, welche Druckflüssigkeit auf den dritten
Zylinder liefert, wenn der Druck der auf den ersten und zweiten Zylinder gegebenen Flüssigkeit einen
vorbestimmten Wert überschreitet.
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Leerseite
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