DE2656699A1 - Muellhandhabungsverfahren - Google Patents

Muellhandhabungsverfahren

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DE2656699A1
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Paul L Goranson
Donald J Hopkins
Harvey W Liberman
Jun R Houston Ratledge
John C Salyers
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Carrier Corp
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F9/00Transferring of refuse between vehicles or containers with intermediate storage or pressing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/30Presses specially adapted for particular purposes for baling; Compression boxes therefor
    • B30B9/3003Details
    • B30B9/3007Control arrangements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B30BPRESSES IN GENERAL
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    • B30B9/30Presses specially adapted for particular purposes for baling; Compression boxes therefor
    • B30B9/3042Containers provided with, or connectable to, compactor means

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Description

Müllhandhabungsverfahren
Die Erfindung bezieht sich auf die Handhabung und übergabe von Müll,'
Die Beseitigung von Müll ist zu einem Faktor des Umweltbewußtseins geworden, der erhebliche Besorgnis bereitet. Die Notwendigkeit praktisch durchführbarer Verfahren zur Beseitigung der täglich anfallenden großen Abfallmengen hat zu einer Anzahl von Vorschlägen in diesem Bereich geführt. Ein gemeinsamer Lösungyeg bestand darin, den Müll in sanitäre Landauffülldeponien zu entleeren. Bei einer neueren Entwicklung handelt es sich um die übergabe von Müll auf eine Müllbehandlungseinrichtung, beispielsweise eine Energieerzeugungsanlage, in welcher der Müll als Treibstoff zur Erzeugung von Energie verbraucht wird. Um die wirtschaftliche Durchführbarkeit derartiger Ver-
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fahren sicherzustellen, ist es wichtig, daß sie in einer möglichst wirksamen und wirtschaftlichen Weise durchgeführt werden. Bei der vorliegenden Erfindung handelt es sich um eine Stufe dieses Verfahrens, und zwar um die Übergabe von Müll von einer oder mehreren entfernt gelegenen Stationen auf den Verfügungsbereich. Nach dem herkömmlichen Verfahren wird Müll von Lastwagen eingesammelt, welche von einer Müllquelle zur anderen fahren. Wenn der Lastwagen voll ist, wird er zum Verfügungsbereich gefahren und entleert und dann zur Aufnahme von weiterem Müll zurückgeschickt. In neuerer Zeit sind Übergabestationen in dieses System eingeführt worden, um den Weg der einzelnen Lastwagen von den Müll aufnahmepunkten zu dem Verfügungsbereich auf ein Minimum herabzusetzen. Diese Übergabestationen enthalten eine Verdichtungseinrichtung, welche den Müll von den Sammellastwagen empfängt und dann den Müll zusammendrückt so daß er einen kleineren Raum einnimmt. Der Müll wird dann auf ein anderes größeres Fahrzeug übergeben, von welchem er zum Verfügungsbereich transportiert wird. Ein Beispiel einer dieser Systeme ist in dem US-Patent von Bowles No. 3 610 139 offenbart.
Diese bekannten Übergabestationen benötigen Personal zur Bedienung der Verdichtungsvorrichtung, sowie Wartepersonal zur überwachung der Verladung des Mülls von der Verdichtungseinrichtung in die Lastwagen. Häufig entstehen Zeit-
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ff
Verluste in dem Versuch, die Lastwagenkarosserie mit der Verdichtungseinrichtung auszurichten, so daß der Müll ohne vorbeizufallen auf die Lastwagenkarosserie übergeben wird.
Es wäre wünschenswert, derartige Vorgänge mit einer Mindestanzahl von Bereitschaftspersonal durchzuführen. Es können verständlicherweise bedeutende Ersparnisse durch eine Anlage erzielt werden, die nur wenig überwachung und Bedienung erfordert. Natürlich sollte dies erreicht werden unter Vermeidung unangemessen komplizierter und verfeinerter Ausrüstungen, die sich kennzeichnenderweise durch hohe Kosten und häufige Wartung auszeichnen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, verbesserte Verfahren und Vorrichtungen zur übergabe von Müll zu schaffen. Ein besonderes Merkmal der Erfindung besteht in der Schaffung von Verfahren und Vorrichtungen zur übergabe von Müll, bei denen nur eine Mindestanzahl an Bereitschaftspersonal benötigt wird.
Die Erfindung bietet außerdem den Vorteil verbesserter Verfahren und Vorrichtungen für die übergabe von Müll auf eine Müllhandhabungseinrichtung. Diese Müllhandhabungsverfahren und -vorrichtungen führen die Verladung von Müll von einer Verdichtungsvorrichtung in einen Behälter
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in leistungsfähiger Weise durch und verlangen nur ein Mindestmaß an Überwachung und Bedienung.
Die obige Aufgabe wird durch die vorliegende Erfindung gelöst, bei der es sich um eine Müllverladestation handelt, mit einem Müllverdichtungseinbau, einem Müllbehälter mit einem beweglichen Bandkörper sowie einem vor dem Verdichtungseinbau angeordneten Ladedock. Das Ladedock enthält eine Schienenanordnung, auf welcher ein Ladeschlitten zur Ausführung einer begrenzten Bewegung in Richtung auf den Verdichtungseinbau zu und von ihm fort gelagert ist. Der Schlitten ist zur lösbaren Lagerung des Müllbehälters konstruiert. Zur Beseitigung von Müll zwischen dem Verdichtungseinbau und dem Behälter im Anschluß an das Beladen des Behälters ist ein Müllräumkörper vorgesehen. Auf dem Ladedock befindet sich eine kraftbetätigte Vorrichtung zur Hin- und Herbewegung des Schlittens zur Verschiebung des Behälters in Richtung auf den Verdichtungseinbau zu in eine Mülladestellung, sowie zur Verschiebung des Behälters von dem Verdichtungseinbau fort in eine Behälterentfernungsstellung. Der Schlitten ist beweglich auf einer Wiegeeinrichtung gelagert, welche das Gewicht des Behälters anzeigt, wenn sich der Behälter in einer Mülladestellung befindet. Die Wiegeeinrichtung ist wirksam mit dem Verdichtungseinbau gekuppelt, um das Beladen des Behälters gemäß einem vorgewählten Behältergewicht zu über-
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wachen.
Der Behälter wird in eine Mülladestelle vorwärts geschoben, so daß Verriegelungshaken in eine Verriegelungsstellung bewegt werden können. Danach wird der Behälter rückwärts bewegt, um ihn in feste Zusammenwirkung mit den Verriegelungshaken zu bringen und Schwingungen während des LadeVorgangs zu vermindern.
Der Behälter enthält einen senkrecht gleitenden Verschluß. Der Räumkörper enthält eine Schneidkante zum Zerschneiden des Mülls, sowie eine geneigte Müllablenkfläche, die unterhalb einer Bodenkante des Verschlusses angeordnet ist, wenn sich der Behälter in der Mülladestellung befindet. Der Müllräumkörper enthält eine Vorrichtung zum teilweisen Anheben des Verschlusses in Abhängigkeit von der Bewegung des Behälters in eine Mülladestellung hinein, um die Bodenkante des Verschlusses oberhalb der Ablenkfläche in Stellung zu bringen. Zum Heben und Senken des Räumkörpers ist eine kraftbetätigte Einrichtung vorgesehen. Wenn der Räumkörper angehoben.ist, dann berührt er den Verschluß und hebt diesen, und wenn der Räumkörper abgesenkt ist, dann berührt er den Verschluß und bewegt diesen nach unten. Die Beladung des Behälters wird durch Einführung von Müll mittels eines hin- und herbeweglichen Packkopfes in den Behälter hinein durchgeführt. Bei fortschreitendem Laden wird ein Auswerf-
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kopf des Behälters durch den ankommenden Müll nach hinten gedrückt. Auf den ABwerfkopf werden mechanisch erzeugte Reibungskräfte aufgebracht, um einer solchen Bewegung Widerstand entgegenzusetzen und dadurch den sich ergebenden Grad der Müllverdichtung zu regeln.
An die kraftbetätigten Vorrichtungen zur Hin- und Herbewegung des Schlittens, des Müllräumkörpers und des Müllpackkopfes ist ein elektrischer Steuerkreis wirksam angeschlossen. Es ist ebenso ein elektrischer Prüfkreis vorgesehen, der eine Betätigung dieser kraftbetätigten Vorrichtungen unabhängig von dem Steuerkreis für Prüfzwecke ermöglicht. Der Steuerkreis ist so angeordnet, daß er den Packkopf während einer ersten Betriebsart hin- und herbewegt, in welcher der Packkopf während eines Vorwärtshubes über den Bewegungspfad des Räumkörpers hinaus vorgeschoben wird. Anschließend wird ein Kraftverstärkungsmechanismus betätigt, um die Größe der nach vorn gerichteten Verdichtungskräfte des Packkopfes während einer folgenden Betriebsweise zu erhöhen. In dem Fall, daß der Packkopf eine Vorausstellung innerhalb- einer vorprogrammierten Zeitdauer während der ersten Betriebsart nicht erreicht, wird ein Signal erzeugt, welches die anschließende Betriebsart in Gang setzt.
Eine Entladestation enthält einen beweglichen Entladeschlitten zur Aufnahme eines mit Müll gefüllten Behälters,
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eine Entladezone, sowie eine Anzahl von Kraftbetätigungseinrichtungen» Die Kraftbetätigungseinrichtungen sind zur Bewegung des Entladeschlittens in Richtung auf die Anfangszone zu und von ihr fort angeordnet, sie öffnen und schließen den Verschluß und bewegen einen von dem Entladeschlitten getragenen Auflager- oder Anschlagkörper in eine Zusammenwirkung mit dem Auswerfkopf hinein und aus ihr heraus. Die Entladestation enthält ferner eine Handsteuertafel zur Betätigung der Kraftbetätigungseinrichtungen zur Bewegung des Entladeschlittens in Richtung auf die Ladezone zu, zum öffnen des Verschlusses, um das Behälterinnere freizugeben, zum Verschieben des Anschlagkörpers in eine Zusammenwirkung mit dem Auswerfkopf hinein, um den letzteren nach vorn zu verlagern, so daß er Müll in die Abgabezone hinein abgibt, zum Schließen des Verschlusses, zur Verschiebung des Anschlagkörpers aus seinem Eingriff mit dem Auswerfkopf heraus und zur Verschiebung des Entladeschlittens aus der Empfangszone heraus, so daß der Auswerfkopf in einer nach vorn verlagerten Stellung zurückbleibt.
Die Aufgaben und Vorzüge der Erfindung gehen aus der folgenden ausführlichen Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform in Verbindung mit den beigefügten Zeich-
nungen hervor, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente bezeichnen. Es zeigen:
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Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine Müllübergabestation, welche die Grundsätze der Erfindung verkörpert,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines Müllbehälters, getragen von einem Stapler,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung einer Behältersicherungsvorrichtung bei Verwendung in Verbindung mit einer Müllentladestation,
Fig. 5 eine schematische Draufsicht auf eine wahlweise Ausführungsform einer Müllübergabestation unter Verwendung der Grundsätze dieser Erfindung,
Fig. 6 einen Schnitt durch die Übergabestation nach der Linie 6-6 der Fig. 5 und der Darstellung eines auf dem Ladeschlitten gelagerten Müllbehälters,
Fig. 7 einen Schnitt durch die tibergabestation nach der Linie 7-7 der Fig. 5,
Fig. 8a bis 8g schematische Darstellungen entsprechend der Fig. 6, welche den Ablauf des Mülladevorgangs
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der übergäbestation zeigen,
Fig. 9 eine schematische Draufsicht zur Darstellung einer Anzahl von Müllübergabestationen und einer Krafterzeugungseinlage, gemäß der Erfindung,
Fig. 10a bis 1Od schematiche Seitenansichten einer Müllentladestation, welche den Ablauf des Entladevorgangs darstellen,
Fig. 11 eine Seitenansicht einer Ladestation zum Einbringen von Müll in einen Behälter, gemäß der vorliegenden Erfindung,
Fig. 12 eine Draufsicht auf die Ladestation der Fig. 11 bei Entfernung des Müllbehälters und bei im Inter esse der Klarheit teilweise fortgebrochenem Verdichtungseinbau,
Fig. 13 eine Vorderansicht des Verdichtungseinbaus nach der Linie 13-13 der Fig. 11, welche einen Müllräumkörper in seiner Abwärtslage zeigt,
Fig. 14 eine Seitenansicht von einem vorderen Teil der Verdichtungseinrichtung zur Darstellung des
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Räumkörpers in seiner Abwärtsstellung,
Fig. 15 eine Ansicht ähnlich derjenigen der Fig. 13 zur Darstellung des Räumkörpers in einer Aufwärtsstellung,
Fig. 16 eine Ansicht ähnlich derjenigen der Fig. 14 zur Darstellung des Räumkörpers in seiner Aufwärtsstellung,
Fig. 16A eine schematische Seitenansicht des vorderen Teils des Verdichtungseinbaus in einer Lage, welche während des Ladevorgangs eintreten kann,
Fig. 17 einen Schnitt nach der Linie 17-17 der Fig. 13 zur Darstellung der Beziehung zwischen dem vorderen Ende des Verdichtungseinbaus und dem vorderen Ende des Behälters bei Verschiebung des Behälters in Richtung auf eine Mülladestellung,
Fig. 18 einen Schnitt nach der Linie 18-18 der Fig. 13 zur. Darstellung der Beziehung zwischen dem vorderen Ende des Verdichtungseinbaus und dem vorderen Ende des Behälters bei Lage des Behälters in der Mülladestellung,
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Fig. 19 einen Schnitt nach der Linie 19-19 der Fig. 13 zur Darstellung einer Verriegelungseinrichtung zur Befestigung des Behälters gegenüber einer Bewegung relativ zu dem Verdichtungseinbau,
Fig. 20 einen Längsschnitt durch die strömungsmittelbetätigte Einheit zur Betätigung der Verriegelungseinrichtung nach der Linie 20-20 in Fig. 19,
Fig. 21 eine Seitenansicht mit teilweise fortgebrochenen Teilen zur Darstellung der Beziehung des vorderen Endes des Verdichtungseinbaus und des vorderen Endes des Behälters bei Annäherung desselben an die Mülladestellung,
Fig. 22 eine Seitenansicht mit fortgebrochenen Teilen zur Darstellung der Beziehung zwischen dem vorderen Ende des Verdichtungseinbaus und dem vorderen Ende des Behälters bei Lage des Behälters in der Mülladestellung,
Fig. 23 eine Ansicht ähnlich derjenigen der Fig. 22 zur Darstellung eines Verschlußkörpers des Behälters bei Anhebung durch den Müllräumkörper,
Fig. 24 eine Rückansicht des Behälters mit fortgebroche-
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nen Teilen, zur Darstellung einer Vorrichtung zur Steuerung der Geschwindigkeit der Rückwärtsbewegung eines Auswerfkopfs des Behälters,
Fig. 25 einen Schnitt nach der Linie 25-25 der Fig. 24 mit teilweise fortgebrochenem Führungskanal,
Fig. 26 eine schematische Darstellung eines Behälterwiegekreises zur Steuerung des Betriebes des Verdichtungseinbaus entsprechend dem Behältergewicht,
Fig. 27 eine schematische Darstellung eines hydraulischen Stromkreises zur Betätigung hydraulischer Zylinder an der Ladestation und
Fig. 28a bis 28D schematische Darstellungen eines elektrischen Schaltkreises zur Betätigung des hydraulischen Kreises.
Die Figuren 1 bis 10 zeigen eine Müllübergabestation oder Ladestation 8, welche die Grundsätze dieser Erfindung verkörpert. Die Übergabestation enthält eine Anzahl aneinander angrenzend angeordneter Kippschächte 10, die eine Reihe
Müllverdichtungseinbauten 12 bedienen. Jeder Kippschacht ist so angeordnet, daß er den aus Sammellastwagen 14
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herkömmlicher Art herausgekippten Müll aufnehmen kann. Am Boden jedes Schachtes ist ein endloser Förderer 16 angeordnet; die Förderer sind so angeordnet, daß sie den Müll aus den Kippschächten auf die Verdichtungseinbauten überführen. Die Verdichtungseinbauten enthalten je einen Mülltrichter 18f dessen Mülleinlaßöffnung 20 (Fig. 2) unterhalb des Abgabeendes des zugeordneten Übergabeförderers 16 liegt. Auf diese Weise wird der Müll, der von den Lastwagen 14 in die Schächte gekippt wird, auf das Innere der Trichter 18 übergeben.
Jeder Trichter 18 enthält eine vordere Abgabeöffnung 21, die vor dem Mülleinlaß 20 gelegen ist. Die Rückseite des Verdichters ist durch einen beweglichen . Packkopf 22 ein-geschlossen. Eine geeignete Kraftbetätigungseinrichtung, wie beispielsweise ein hydraulischer Zylinder 24, ist an den Packkopf 22 angeschlossen, um den letzteren innerhalb des Trichters 18 (Fig. 8a) vor und zurück zu bewegen. Während eines Vorwärtshubes ist der Packkopf in der Form wirksam, daß er den vorher in den Trichter 18 eingebrachten Müll durch die Abgabeöffnung 21 nach vorn abgibt.
Vor dem Verdichtereinbau 12 ist ein Behälterladedock (Fig. 6) angeordnet. Das Ladedock 26 enthält eine Anzahl von Schienen 28, welche die Räder 30 eines hin- und her-
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beweglichen Ladeschlittens 32 gleitend lagern. Mit der Unterseite des Ladeschlittens 36 ist ein hydraulischer Zylinder 34 (Fig. 8b) verbunden, der auf einem festen Rahmen 36 auf dem Ladedock gelagert istr um den Ladeschlitten 32 in Richtung auf die Entladeöffnung 21 des
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Verdichtungsainbaus/ zu und von ihr fort zu bewegen.
Der Schlitten 32 ist in der Lage, einen Behälter 40 in Fluchtlage mit der Abgabeöffnung 21 zu lagern. Der Behälter 40 enthält obere, untere und Seitenwände, sowie ein Schott oder einen Auswerfkopf 42 (Fig. 10a), welcher relativ zu diesen Wänden hin- und herbeweglich ist. Der Behälter enthält ferner ein Untertor 44, welches an dem vorderen Ende desselben angeordnet ist (Fig. 3). Dieses Untertor 44 ist schwenkbar an dem oberen Abschnitt des Behälters gelagert, um eine Schwenkbewegung des Untertors um eine waagerechte Achse nach oben zu gestatten. Das Untertor weist in seinem oberen Abschnitt eine öffnung auf, welche von einem gleitbaren Türpaneel 46 abgedeckt werden kann (Fign. 3, 8c). Das Untertor 44 und das Türpaneel 46 dienen als Verschlüsse für die Vorderseite des Behälters 40. Während eines Ladevorgangs wird das Untertor 44 in einer geschlossenen Stellung gehalten, und zwar durch eine auf der Unterseite des Untertors angeordnete Klinke, und das Türpaneel 46 wird offengehalten, was im Anschluß hieran zu erörtern ist.
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Das Ladedock ist relativ zu dem Verdichtungseinbau versenkt, so daß die öffnung des Behälters 40, welche durch das gleitende Paneel 46 freigelegt wird, während eines Ladevorgangs allgemein mit der Abgabeöffnung 21 des Verdichtereinbaus ausgerichtet ist.
In der Abgabeöffnung 21 des Trichters 18 ist ein waagerecht ausgerichteter Müllräumkörper 48 angeordnet, welcher in der Lage ist, nach Art einer Guillotine eine senkrechte Gleitbewegung quer über die Abgabeöffnung 21 hinweg auszuführen. Während seiner Abwärtsbewegung fegt der Müllräumkörper 48 über die vordere Seite des Packkopfes 22 und lenkt den Müll in den Behälter 40 hinein. Auf einem festen Rahmen 52 ist ein strömungsmittelbetätigter Zylinder 50 vorgesehen, um den Räumkörper 48 senkrecht hin- und herzubewegen. Der Raumkörper 48 enthält einen Hebearm 54 (Pig. 8a), welcher in Richtung auf den Behälter 40 zu vorsteht. Das gleitende Türpaneel 46 enthält einen Vorsprung 56, welcher über dem Hebearm 54 angeordnet und so in Stellung gebracht ist, daß er den Hebearm 54 überlagert, wenn sich der Behälter in der Ladestellung befindet (8b). Infolgedessen bringt ein Anheben des Räumkörpers 48 den Hebearm 54 in Berührung mit dem Vorsprung 56, und das Türpaneel 46 wird angehoben .
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Aus im folgenden zu erläuternden Gründen ist der Auswerfkopf 42 vor Einleitung eines Mülladevorgangs (Fign.8a bis 8c) in einer Vorwärtsstellung festgehalten. Während des Beladens des Behälters durch den Packkopf 22 wird der Auswerfkopf fortschreitend nach hinten gedrückt (Fign. 8d bis 8f).
Es ist vorzugsweise eine kraftbetätigte Hakenanordnung 55 (Fig. 6) an der Vorderseite des Verdichtungseinbaus vorzusehen, um den Behälter gegenüber einer Bewegung relativ zu dem Verdichtungseinbau zu verriegeln, wenn er sich in einer Ladestellung befindet.
Die Strömungsmittelzylinder 24, 34 und 50 zur Hin- und Herbewegung des Packkopfes 22, des Ladeschlittens 32 und des Räumkörpers 48 werden von einer zentralen Steuertafel an der Hauptsteuerstation betätigt. Diese Stromungs mittelzylinder sind vorzugsweise solenoid^ betätigt, wobei die elektrischen Signale zu den Solenoiden durch einen Bedienungsmann an der zentralen Steuertafel überwacht werden.
Da diese Stromungsmittelzylinder dauerhaft an der Ladestation angeordnet sind, sind keine besonderen Hakenver-
bei
bindungen mit den Behältern erforderlich, was/derartigen Betätigungsvorrichtungen auf den Behältern nötig wäre.
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Der Behälter 40 kann auf den Schlitten 32 in jeder beliebigen Weise aufgelegt und von ihm entfernt werden, beispielsweise durch einen speziell eingerichteten Gabelstapler 60 (Fig. 3), der in der Lage ist, den Behälter zwischen dem Schlitten 32 und einem Transportfahrzeug anzuheben und zu lagern. Der Stapler 60 enthält eine Hebeplatte 62, die auf einer Lagerung 64 waagerecht beweglich ist, wobei die Lagerung 64 auf einem Rahmen 66 senkrecht beweglich ist. Es können geeignete Verbinder, wie beispielsweise Haken vorgesehen werden, um den Behälter 40 zu erfassen. Der Stapler 60 hat den Vorteil, daß Behälter frei über einen Hof bewegt und gestapelt werden können. Der Stapler 60 nimmt einen Behälter von dem Schlitten 32 auf und trägt ihn zu einem geeigneten Transportfahrzeug, beispielsweise einem Eisenbahnwagon, und umgekehrt.
In den Figuren 5 bis 7 ist wahlweise anstelle eines speziell eingerichteten Staplers eine überflurkrananlage 70 zur Handhabung der Behälter 40 dargestellt. Die Krananlage 70 .enthält zwei Schienen 72, auf denen zwei Paar · wandernde Gleiteinrichtungen 74 gelagert sind. Jedes Paar dieser Gleiteinrichtungen trägt eine Hebeplatte 76 mittels windenbetätigter Kabel 78. Die Platte 76 kann somit durch die Kabel 78 angehoben und gesenkt und auf den Schienen 72 in Querrichtung zwischen der
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Übergabestation 8 und den Transportstationen 80, 82 verschoben werden. Die Transportstationen 80, 82 können auf Schienen gelagerte Flachwagen enthalten, welche in der Lage sind, die Behälter 40 zu tragen. Es können somit gefüllte Behälter 40 bequem auf eine Transportstation 82 übergeben werden, um sie zu einer Energieerzeugungsanlage P (Fig. 9) weiterzuführen, und es können leere Behälter 40 von der Transportstation 84 auf die Übergabestation 8 übergeben werden.
Bei Ankunft eines gefüllten Behälters 40 an der Energieanlage P kann er durch ein Spezialfahrzeug 60 oder ein anderes geeignetes Behälterhandhabungssystem, wie beispielsweise eine überflurkrananlage 70, von dem Transportfahrzeug abgenommen werden.
Die Energieanlage P enthält eine Müllhandhabungseinrichtung, an welche der Müll zur weiteren Verarbeitung zuerst herangeführt wird. Diese Einrichtung kann einen Förderer
90 (Fig. 1Od) enthalten, der an einer Müllentladestation
91 angeordnet ist, um den hereinkommenden Müll zu empfangen. Die Entladestation 91 enthält ein Entladedock 92, welches eine Reihe von GleisSegmenten 94 aufweist, welche die Räder 96 eines Entladeschlittens 98 lagern. Diese Schienen 94 lagern den Entladeschlitten 98 für eine begrenzte Hin- und Herbewegung in Richtung auf die Abgabezone
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100 im Bereiche des Förderers 90 zu und aus ihr heraus. An einem Rahmen 104 auf dem Entladedock 91 ist ein hydraulischer Zylinder 102 befestigt und wirksam mit dem Entladeschlitten 98 verbunden, um den letzteren hin- und herzubewegen.
Der Entladeschlitten enthält zwei Verriegelungsvorrichtungen 106 (Fig. 4), die zur Aufnahme von zwei zugeordneten hinteren Ecken eines Behälters 40 angeordnet sind. Diese Verriegelungsvorrichtungen Ί06 enthalten eine schwenkbare Verriegelungsstange 108, welche durch einen Strömungsmittelzylinder 110 gedreht werden kann. Der Behälter 40 weist eine öffnung an diesen beiden Ecken auf, welche mit einer Stange 108 ausgerichtet ist und diese aufnimmt , wenn der Behälter auf dem Entladeschlitten 98 aufsitzt. Eine anschließende Drehbewegung der Verriegelungsstangen 108 innerhalb der Ausnehmung nach Art einer Bajonettverbindung dient zur Befestigung des Behälters gegenüber einer Bewegung relativ zu dem Entladeschlitten 98.
An der Abgabezone ist eine Toröffnungseinrichtung 112 gelagert, die einen Rahmen 114 enthält, auf welchem ein Arm 116 schwenkbar gelagert ist. Der schwenkbare Arm 116 trägt eine schwenkbare Klinke 118. Die Klinke 118 kann durch einen hydraulischen Zylinder (nicht gezeigt),
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der auf dem Arm 116 gelagert ist/ um eine waagerechte Achse gedreht werden. Der Arm 116 ist durch einen hydraulischen Zylinder 120 schwenkbar. Das Tor 44 des Behälters 40 trägt eine Verlängerung 122, welche nach Verschiebung des Behälters nach vorn in eine Entladestellung durch den hydraulischen Zylinder 102 (Fig. 10b) von der Klinke erfaßt werden kann. Wenn der Behälter sich in der Entladestellung befindet, wird die Klinke, welche das Untertor 44 verriegelt, durch geeignete Betätigung einer auf dem Entladeschlitten gelagerten Energieeinrichtung ausgelöst. Das Zurückziehen des hydraulischen Zylinders 104 dient zum Verschwenken des Armes 116 und des Tors 44 nach oben, um das vordere Ende des Behälters 40 vollständig freizulegen.
An dem hinteren Ende des Entladeschlittens 98 ist eine Vorrichtung 124 zum Verschieben des Auswerfers gelagert. Diese Vorrichtung zum Verschieben des Auswerfers enthält vorzugsweise eine teleskopartige Anordnung 126 von hydraulischen Zylindern, welche einen Anschlagkörper 128 tragen. Ein Ausziehen der Zylinder 126 bringt den Anschlagkörper 128 in Zusammenwirkung mit der Rückseite des Auswerfkopfes 42 und schiebt den letzteren nach vorn zur Verteilung des Inhalts des Behälters (Fig. 1Od). Ein anschließendes Zurückziehen des teleskopartigen Zylinders 126 schiebt den Anschlagkörper 128 von dem Auswerfkopf fort und beläßt
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den letzteren in seiner Lage vor dem Behälter 54 in der in Fig.8a gezeigten Weise.
Die Strömungsmittelzylinder 102, 120 und 126 zum Betrieb des Entladeschlittens 98, des Armes 116 und des Auswerfkopfes 42 sowie der Zylinder zur Betätigung der Klinke 118 sind vorzugsweise solenoid^betätigt und werden von einer Hauptsteuertafel an der Entladestation betrieben. Demzufolge verlangt das Entladen der Behälter nur eine Mindestanzahl an Personal. Da die Strömungsmittelzylinder dauerhaft an der Entladestation angeordnet sind, anstatt von dem Behälter getragen zu werden, sind keine besonderen
Kopplungen erforderlich, nachdem der Behälter einmal auf dem Entladeschlitten 98 in Stellung gebracht wurde.
Der Müll wird von Samme1fahrzeugen 14 eingesammelt und zu einer zugeordneten Übergabestation 8 gebracht, wie in Fig. 9 schematisch dargestellt. Diese Fahrzeuge kippen ihren Inhalt in einen der Kippschächte 10 an der Übergabestation. Der gekippte Müll wird durch den Mülleinlaß 20 des Trichters 18 mittels des Förderers 16 eingelagert. · Auf dem Ladeschlitten 32 wird ein leerer Behälter 40 in Stellung gebracht, wobei sich der Schlitten in seiner Rückwärtsstellung oder Behälteraufnahmestellung (Fig. 8a) befindet. Infolgedessen wird der Behälter 40 mit der Abgabeöffnung 21 des Trichters 18 ausgerichtet. Der
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hydraulische Zylinder 34 wird von der Hauptsteuertafel von der Ladestation aus betätigt, um den Schlitten 32 und somit den Behälter 40 nach vorn in eine Behälterladestellung im Bereiche des Verdichtungseinbaus hinein vorwärts zu bewegen (Fig.· 8b) . In Abhängigkeit von dieser Bewegung überlagert der Vorsprung 56 des Behälters den Hebearm 54. Eine anschließende Betätigung des hydraulischen Zylinders 50 von der Hauptsteuertafel aus hebt den Raumkörper 48 und das gleitende Türpaneel 46 an (Fig. 8c) . Der Packkopf 22 wird dann zur Abgabe des Mülls in den Behälter hinein vorgeschoben (Fig. 8d). In Abhängigkeit von der fortgesetzten Taktbewegung des Packkopfes 22 und dem fortgesetzten Einbringen von Müll in den Trichter 18 wird der Behälter 40 allmählich gefüllt. Während dieses Verfahrens wird der Auswerfkopf 42 unter der Wirkung des hereinkommenden Mülls allmählich nach hinten verschoben. Es mag wünschenswert sein, insbesondere zum Verdichten in kurzen Behältern, den Auswerfkopf während des Ladevorgangs in seiner Rückwärtsstellung (Fig. 8f) zu belassen.
Wenn der Behälter angemessen beladen worden ist, wird die Hin- und Herbewegung des Packkopfes 22 zum Stillstand gebracht und der hydraulische Zylinder 50 von der Hauptsteuertafel her zum Absenken des Räumkörpers 48 betätigt. Das Türpaneel 46 bewegt sich nun ebenfalls nach unten. Es
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kann unter Umständen wünschenswert sein, auf dem über der Oberseite des gleitenden Türpaneels 46 gelegenen Räumkörpers eine Schulter vorzusehen, um das Türpaneel in die geschlossene Stellung zu drücken, falls die Abwärtsbewegung auf Widerstand trifft.
Anschließend wird der Ladeschlitten 32 aus dem Verdichtungseinbau 12 durch Betätigung des hydraulischen Zylinders 34 zurückgezogen. Der Behälter 40 wird anschließend beispielsweise durch das Fahrzeug 60 (Fig. 3) von dem Ladeschlitten abgehoben und auf ein Transportfahrzeug übergeben, beispielsweise die Eisenbahnwagons 64, und zur Energieanlage P befördert. Der Müll kann, bis er als Brennstoff benötigt wird, in dem Behälter 40 bei der Energieanlage gelagert werden, da die Behälter selbst bequeme, wirtschaftliche Lagereinheiten für den Müll darstellen.
Wenn es erwünscht ist, den Behälter zu entleeren, dann wird der Behälter 40 auf den Entladeschlitten 98 an dem Entladedock 91 aufgesetzt (Fig. 10a). Jede Verriegelungsstange 108 (Fig. 4) auf dem Entladeschlitten tritt in ihre zugeordnete öffnung an den Ecken des Behälters ein. Ein Drehen dieser Verriegelungsstangen durch den Zylinder 110 verriegelt den Behälter mit dem Schlitten
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Der hydraulische Zylinder 102 wird durch den Hauptbedienungsmann an der Hauptsteuertafel betätigt, um den Entladeschlitten 98 und den Behälter 54 in die Entladezone (Fig. 10b) nach vorn zu verschieben. Wie bereits erwähnt, wird die Klinke, welche das Untertor 44 verriegelt, durch Betätigung einer auf dem Entladeschlitten 98 gelagerten Energieeinrichtung entriegelt. Die Klinke 118 wird dann nach oben gedreht, um die Verlängerung 122 des Untertors 44 einzufangen. Der hydraulische Zylinder 120 wird sodann betätigt, um das Untertor 44 nach oben zu verschwenken
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(Fig./ c). Ein anschließendes Ausziehen des teleskopartigen Zylinders 126 bringt den Anschlagkörper 128 in Schiebeeingriff mit dem Auswerfkopf 42. Der Auswerfkopf wird somit nach vorn verschoben, um den Müll aus dem Behälter heraus und auf den Förderer 90 zu treiben. Nach Durchführung des Entladens des Behälters wird eine umgekehrte Betätigung der hydraulischen Zylinder bewirkt, um das Untertor zu schließen und zu verriegeln, den Anschlagkörper
Behälter 128 zurückzuziehen und den / aus der Abgabezone heraus zu bewegen. Der Behälter kann dann bei Lage seines Auswerfkopfes 42 .vorzugsweise in einer Vorwärtsstellung von dem Entladeschlitten 98 abgehoben und zur Rückbeförderung zur Übergabestation für eine erneute Befüllung auf ein geeignetes Transportfahrzeug abgesetzt werden. Natürlich wird ein ununterbrochener Behälterfluß eingerichtet, indem das Beladen der Behälter stattfindet, während andere Behälter
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transportiert, gespeichert und/oder entladen werden.
Es ist ersichtlich, daß die vorliegende Erfindung eine äußerst vereinfachte und wirtschaftliche Anlage zum Transport von Müll von einem Punkt zu einem anderen schafft. Es ist von großer Bedeutung., daß die Belade- und Entladefunktionen an jedem Punkt von einem Bedienungsmann an einer Haupts-ceuertafel durchgeführt werden können. Das heißt, nachdem einmal ein Behälter auf die Belade- oder Entladeschlitten aufgesetzt wurde, wird er augenblicklich mit dem Verdichtungseinbau bzw. der Entladezone ausgerichtet, unädie Belade- und Entladefunktionen können durch Betätigung von an den Lade- und Entladestationen gelagerten hydraulischen Zylindern durchgeführt werden. Eine derartige Betätigung erfolgt unabhängig von dem Behälter, das heißt auf dem Behälter sind keine Betätigungseinrichtungen gelagert, die mit einer Steueranlage an den Lade- und Entladestationen zu kuppeln wären. Infolgedessen wird der Personalbedarf auf ein Minimum herabgesetzt. Auch die Kosten der Behälter v/erden vermindert. Da es ins Auge gefaßt wird, daß zahlreiche Behälter benötigt v/erden, ist dieses ein bedeutender Vorteil. Darüber hinaus können die Behälter infolge ihrer relativ geringen Kosten als wirtschaftliche Lagereinheiten zur Lagerung von Müll an der Handhabungseinrichtung dienen.
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Eine bevorzugte Ladestation 8 gemäß der Erfindung wird in den Figuren 11 bis 28 beschrieben und enthält einen Verdichtungseinbau 12 und ein davor angeordnetes Ladedock 26. Der Verdichtungseinbau enthält einen Mülltrichter
18 oder einen Behälter 18. Der Trichter/enthält Seitenwände 218, eine Bodenwand 220, sowie eine obere Wand 222, die eine nach vorn öffnende Abgabeöffnung oder Mündung 224 begrenzen. Die obere Wand 222 bildet einen Einlaß 226 zur Aufnahme von Müll, der in beliebiger zweckentsprechender Weise dem Behälter zugeführt wird. Innerhalb des Behälters 18 ist ein Packkopf 22 zur Ausführung einer Hin™ und Herbewegung gelagert, Die Oberseite des Packkopfes 22 ist von der oberen Wand 222 des Trichters auf Abstand gehalten, so daß ein Spalt 229 dazwischen gebildet wird. Mit dem Packkopf ist eine geeignete kraftbetätigte Einrichtung, beispielsweise ein hydraulischer Zylinder 24 verbunden, um den Packkopf vorwärts und rückwärts hin- und herzubewegen. Während eines Vorwärtshubes kann der Packkopf zur Entladung von Müll aus der offenen Mündungsöffnung 224 des Behälters heraus betätigt werden.
Das Ladedock 26 enthält vier Schienenabschnitte 28, die gleitend die Räder 30 eines hin- und herbeweglichen Ladeschlittens 32 lagern. Der Schlitten 32 enthält Seiten- und Endträger 238, 240 sowie eine Reihe von Querträgern
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242. Zwischen Querträgernpaaren angeordnete Flanschen 244 dienen zur drehbaren Lagerung der Räder 30. Wie noch zu erörtern ist, sind die Querträger 242 so angeordnet, daß sie einen Müllbehälter 40 abnehmbar lagern. Die Schienenabschnitte 28 sind auf einer Wiegebrücke 252 gelagert, die an ihren Ecken auf einer Anzahl Ladezellen 254 aufsitzt. Wie anschließend noch zu erläutern ist, arbeiten die Ladezellen 254 in der Form, daß sie den Behälter während eines Ladevorgangs wiegen.
Auf dem Ladedock 26 ist eine kraftbetätigte Einrichtung 256 gelagert, um den Schlitten 32 in Richtung auf den Verdichtungseinbau 12 zu und von ihm fort zu bewegen. Insbesondere trägt eine unter dem Schlitten 32 befindliche stationäre Lagerung 258 einen hydraulischen Zylinder 34, der mit einem Querträger des Schlittens verbunden ist. Vordere und rückwärtige Anschlagkörper 260, 262 begrenzen die Vor- und Rückbewegung des Schlittens.
Der Müllbehälter 40 enthält obere, untere und Seitenwände 264, 266, 268 (siehe Figuren 24, 25), sowie eine bewegliche Rückwand oder einen Auswerfkopf 42, der gleitend in Führungskanälen auf den Seitenwänden gelagert ist, was im Anschluß hieran erörtert wird. Auf diese Weise kann der Auswerfkopf innerhalb des Behälters 40 eine Vor- und Rückbewegung ausführen.
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Auf diese Weise kann der Auswerfkopf innerhalb des Behälters 40 eine Vor- und Rückbewegung ausführen.
Der Behälter enthält ferner ein Untertor 44, das an seinem einen Ende angeordnet ist. Dies Untertor 44 ist schwenkbar an dem oberen Abschnitt des Behälters gelagert, um eine nach oben gerichtete Schwenkbewegung des Untertors um eine waagerechte Achse zuzulassen. Ein Bodenabschnitt des Untertors wird durch eine Platte 271 geschlossen. Das Untertor weist in seinem oberen Abschnitt eine öffnung 273 auf, sowie ein senkrecht gleitbares Türpaneel 276 zum Abdecken dieser öffnung 73 (Fig. 11). Das heißt, das Türpaneel 276 enthält senkrechte Kanalkonsolen 278, welche auf von dem Untertor getragenen senkrechten Führungsstangen 280 gleiten (Fig. 7). Die Unterkante des Türpaneels ruht normalerweise oben auf einer nach unten und nach innen geneigten Anschlagleiste 279 eines waagerechten Trägers 281, welcher die Unterkante der öffnung 273 begrenzt. Das Untertor 44 und das Türpaneel 276 dienen als Verschlüsse für die Vorderseite des Behälters. Während eines Ladevorgangs wird das Untertor 44 in einer geschlossenen Stellung gehalten, und das Türpaneel 276 wird durch im folgenden zu erörternde Mittel geöffnet. Während des Entladens des Mülls wird das Untertor geöffnet.
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Das Ladedock 26 ist relativ zu dem Verdichtungseinbau so ausgerichtet, daß die von dem gleitenden Paneel 276 freigelegte öffnung 273 des Behälters 40 während eines LadeVorgangs allgemein mit der Mündungsöffnung 224 des Verdichtungseinbaus fluchtet.
Der Behälter "40 ist so bemessen, daß er auf den Ladeschlitten 32 paßt. Der Behälter 40 ist durch eine geeignete Hebeeinrichtung, wie beispielsweise einen geeigneten motorisierten Gabelstapler (nicht gezeigt) zum Abheben von und Absenken auf den Ladeschlitten 32 zu betätigen.
Der Schlitten 32 enthält an seinen Ecken eine Reihe von Eckflanschen, innerhalb derer der Behälter 40 nestartig aufgenommen wird. Dies verhindert eine Verschiebung des Behälters während eines Ladevorgangs.
An der Vorderseite des Verdichtungseinbaus 12 ist ein Müllräumeinbau 290 gelagert (Figuren 13, 14, 15, 16, 17, 18, 21, 22 und 23). Der Müllräumeinbau 290 enthält einen stationären Rahmen 52, der zwischen dem Schlitten 32 und dem Verdichtungseinbau 12 gelagert ist. Der Rahmen 52 weist zwei hochstehende Pfosten 294 auf, die die Mündungsöffnung 224 des Verdichtungsbehälters 18 spreizen, sowie eine Querstange 296, welche die Oberteile der Pfosten oder Stangen 294 überschneidet (Fig. 13). Auf den Außenseiten
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der Stangen entlang sind senkrechte Führungsstangen 298, 299 vorgesehen, die senkrechte Führungskanäle 302 begrenzen. In diesen Kanälen ist gleitend ein hin- und herbeweglicher Raumkörper 304 gelagert. Der Räumkörper 304 enthält zwei hochstehende Seitenabschnitte 306, einen Deckabschnitt 308, der die oberen Enden der Seitenabschnitte 306 miteinander verbindet, sowie einen unteren Abschnitt 310, der die unteren Enden der Seitenabschnitte 306 miteinander verbindet und dadurch einen mittleren Abschnitt 310 des Räumkörpers offenläßt (Fig. 13). Der untere Abschnitt 310 enthält eine waagerechte Schneidkante 314, die durch eine Abkantfläche 315 gebildet ist. Bei der Abwärtsbewegung des Räumkörpers streicht die Schneidkante 314 quer über die Mündungsöffnung des Trichters nach Art einer Guillotine, um jeglichen Müll auf ihrem Wag zu zerteilen. Von den Seitenabschnitten 306 stehen Führungsstangen 316 vor, die gleitend in den senkrechten Führungskanälen 302 des Rahmens 52 aufgenommen werden (Fig. 17). An der Querstange des Rahmens ist eine kraftbetätigte Vorrichtung aufgehängt, vorzugsweise in Form von zwei hydraulischen Hubzylindern 50, die mit dem oberen Abschnitt 308 des Räumkörpers verbunden sind. Das Zurückziehen dieser hydraulischen Zylinder 50 hebt den Räumkörper (Fig. 15, 16) an, und eine Ausdehnung der Zylinder 50 senkt den Raumkörper ab, um die Schneidkante 314 über die Mündungsöffnung 124 des Packtrichters 18
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zu führen.
Es wird eine Anzahl Konsolen 319 benutzt, um die Führungsstangen 298, 299 an den hochstehenden Pfosten 294 zu befestigen. Außerdem ist an den oberen Abschnitten der Führungsstangen 298, 299 eine Anzahl Flansche 317 gelagert, um das Türpaneel 276 in den oberen Stufen seiner Bewegung zu führen, was noch zu erörtern ist.
Auf dem oberen Abschnitt 308 des Räumkörpers sind zwei Hebearme 320 gelagert (Fig. 13, 21). Die Hebearme 320 stehen durch in dem oberen Abschnitt 308 gebildete öffnungen 322 hindurch vor. Jeder Hebearm enthält ein inneres Ende, welches schwenkbar bei 324 auf der Packseite des Räumkörpers zur Ausführung einer senkrechten Schwenkbewegung gelagert ist, sowie ein dem Ladedock zugewendetes äußeres Ende 326. Vorzugsweise weist jeder Hebearm 320 ein leicht nach oben angewinkeltes Profil auf, wie in Fig. 21 gezeigt. Eine Schwenkbewegung des Armes nach unten wird durch eine von der Wand 328 der öffnungen gebildete·Anschlagschulter begrenzt. Die Hebearme 320 arbeiten mit einer Hebeplatte 330 zusammen, welche von dem oberen Abschnitt des Türpaneels 276 nach vorn vorsteht. Das heißt, die Hebearme 320 sind so angeordnet, daß sie unter dieser Hebeplatte 330 liegen, wenn der Behälter in Richtung auf den Verdichtungseinbau 12 zu
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vorwärts geschoben wird. Wie in den Figuren 21 und 22 gezeigt, werden die Hebefinger von der Vorderseite 332 des sich vorwärts bewegenden Türpaneels 276 erfaßt und dadurch infolge der fortgesetzten-Vorwärtsbewegung des Behälters zur Ausführung einer Schwenkbewegung nach oben veranlaßt. Daraufhin stoßen die Arme 330 bei ihrer nach oben gerichteten Schwenkbewegung gegen eine Hebefläche auf der Unterseite der Hebeplatte 330 an, was bei der weiteren Fortbewegung des Behälters ein teilweises Anheben des gesamten Türpaneels 276 verursacht. Auf diese Weise ist der Behälter in der Lage, eine Stellung einzunehmen, in welcher das Ende der öffnung 273 im wesentlichen mit der Trichtermündung 224 fluchtet, um ein Vorbeifallen von Müll während des eigentlichen Aufladens des Mülls zu vermindern.
An dem oberen Abschnitt 308 des Räumkörpers 304 sind zwei Konsolen 335 befestigt, diese Konsolen 335 begrenzen Schultern, welche das Türpaneel 276 überlagern, wenn das Türpaneel durch die Arme 320 angehoben worden ist. Infolgedessen wird das Schließen der Tür 276 während der Abwärtsbewegung des Räumkörpers 304 durch Energie unterstützt.
Der Raumkörper ist auf der den Behältern zugewendeten Seite auf seinem Bodenabschnitt 310 entlang mit einer
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Platte 336 versehen. Diese Platte enthält eine Müllablenkfläche 333, die von der Schneidkante allgemein in Fluchtlage mit der abgekanteten Fläche 315 nach oben und nach außen geneigt ist. Bei der Bewegung des Räumkörpers am Ende des Behälterladevorgangs quer über die Vorderseite des Packkopfes 222 wird der Müll durch die abgekantete Fläche 315 und die Ablenkfläche 332 in die Behälteröffnung 173 hinein abgelenkt. Diese Tätigkeit in Verbindung mit dem von der Schneidkante 314 durchgeführten Schneidvorgang dient zum Forträumen von Müll von dem Ende der öffnung 273, so daß die Tür 276 geschlossen werden kann.
Bei der weiteren Fortbewegung des Behälters 40 in Richtung auf den Verdichtungseinbau und bei teilweisem Anheben des Türpaneels durch die Hebearme 320(wie im vorhergehenden beschrieben;wird es der Bodenkante des Türpaneels 276 gestattet, sich in eine überlagerung mit Bezug auf die Oberfläche 338 hinein zu bewegen. Während der Abwärtsbewegung des Türpaneels macht die Ablenkfläche 338 den Weg frei für das Türpaneel, indem sie jeglichen darunter befindlichen Müll in den Behälter hinein ablenkt. Auf diese Weise wird das Schließen des Türpaneels erleichtert.
Wenn der Behälter vorbereitend zu einem Ladevorgang von dem Schlitten 32 in eine Ladestellung vorgeschoben worden
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ist, dann wird der Behälter 40 relativ zu dem Verdichtungseinbau 12 befestigt, bevor der Verdichtungseinbau in Betrieb gesetzt wird. Dies wird erreicht durch eine Verklinkungsanordnung 350 (Fig. 19). Die Verklinkungsanordnung 350 enthält zwei Verriegelungsarme 352, 353, die vorzugsweise hakenförmig ausgebildet sind, und die zur Ausführung einer waagerechten Schwingbewegung auf Konsolen 354 an dem vorderen Ende des Trichters 18 unterhalb der Trichtermündung 224 schwenkbar gelagert sind. An diese beiden Haken 352, 354 ist eine Kraftbetätigungseinrichtung in Form einer hydraulischen Zylindereinheit 356 angeschlossen (Fig. 20). Die hydraulische Zylindereinheit 356 enthält eine Hülse 358 mit darin gelagerten Gleitbuchsen 360. Innerhalb der Buchse ist zur Ausführung einer Hin- und Herbewegung ein schwimmendes Gehäuse 362 für den hydraulischen Zylinder gelagert. Das Zylindergehäuse 362 ist an eine Pleuelstange 364 angelenkt, die wiederum schwenkbar mit dem einen der Haken 353 verbunden ist. Innerhalb des Zylindergehäuses 358 ist zur Ausführung einer Hin- und Herbewegung ein Kolben 366 gelagert, der eine Kolbenstange 368 trägt. Mit der Kolbenstange 368 ist eine weitere Pleuelstange 370 schwenkbar verbunden, die an den anderen Haken 356 angelenkt ist. In dem Zylindergehäuse 362 sind zur Verbindung mit herkömmlichen flexiblen Strömungsmittelschläuchen 376 hydraulische Fittings 372, 374 vorge-
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sehen, um hydraulische Strömungsmittel an den gegenüberliegenden Seiten des Kolbesn 366 einzulassen. Die Anwendung eines unter Druck gesetzten Strömungsmittels auf die eine Seite des Kolbens über das Fitting 372 veranlaßt eine Verschiebung des Kolbens 366 in eine Richtung (das heißt nach rechts in Fig. 20) und verursacht eine Verschiebung des Zylindergehäuses in die entgegengesetzte Richtung (das heißt nach links in Fig. 20). Infolgedessen werden die Haken 352, 353 in Verriegelungsstellungen nach innen verschwenkt (Fig. 19). Die Anwendung von hydraulischem Strömungsmittel auf die gegenüberliegende Seite des Kolbens 366 über das Fitting 374 kehrt die Bewegung des Kolbens und Zylindergehäuses um und führt zu einem Verschwenken der Haken nach außen in Entriegelungsstellungen.
Die Behälterseitenwände 268 enthalten ein Paar aufrechtstehender Träger 380, die je eine Stahlstange 382 einschließen, welche sich auf einem hinteren Ende derselben entlang erstreckt (Fig. 19). Die Stangen 382 begrenzen Auflagerflächen, die von den Haken berührt werden sollen, wenn sich die letzteren in Verriegelungsstellungen befinden. Während eines Verriegelungsvorgangs schiebt der Schlittenbetätigungszylinder 34 den Ladeschlitten 32 und den Behälter 40 in Richtung auf den Verdichtungseinbau 12 vorwärts, so daß die Stangen über einen Punkt hinaus
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vorwärts geschoben werden, der zur Zusammenwirkung mit den Haken 352, 353 erforderlich ist. Die hydraulische Zylindereinheit 356 wird dann zur Verschwenkung der Haken 352, 353 in Verriegelungsstellungen nach innen betätigt. Danach wird der Schlittenbetätigungszylinder
382 34 zurückgezogen, um die Stangen /in festen Eingriff mit den Haken zurückzubringeityie in Fig. 19 dargestellt. Auf diese Weise wird der Behälter fest gegen die Verriegelungshaken 352, 353 gehalten. Es ist außerdem zwischen der Front des Behälters 40 und dem Räumkörper 304 ein leichter Abstand vorgesehen, um dem Körper eine allgemein unbehinderte Bewegung zu erlauben. Noch bedeutender ist sogar, daß während des Beladens des Behälters 40 durch den Verdichtungseinbau der feste Kontakt zwischen dem Behälter und den Verriegelungsarmen 320 dazu neigt, die Schwingung herabzusetzen.
Während des Beladevorgangs rammt der Packkopf 22 Müll in die öffnung 273 des Behälters hinein. Da der Müll gegen den Auswerfkopf 42 des Behälters drückt, neigt er dazu, den Auswerfkopf nach hinten zu verschieben. Gemäß der Erfindung werdendem Auswerfkopf mechanisch erzeugte Reibungskräfte erteilt, um einer solchen RückwärtsVerdrängung in gesteuerter Weise Widerstand entgegenzusetzen. Hierbei wird eine Verdichtung des in der Verladung begriffenen Mülls verursacht und dadurch die Ausnutzung des Behälter-
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raumes maximiert. Eine der Steuerung der Verdichtung dienende Einrichtung zur übertragung mechanisch erzeugter Reibungskräfte wird im folgenden ausführlich beschrieben.
Das zweite Ende 401 des Behälters 40 ist offen. Um ein geschlossenes Volumen zur Aufnahme von Müllmaterial in den Behälter zu schaffen, ist der Behälter mit einer in Längsrichtung gleitbaren Müllhemmeinrichtung versehen, welche die Abgabe von Müllmaterial aus dem offenen Ende 401 heraus verhindert. Die Müllhemmeinrichtung enthält die querverlaufende Schottenanordnung 42, die zwischen den Enden des Behälters 40 gleiten kann.
Die Behälterwände 268,(siehe Fig.24) sind je auf ihrer Innenseite mit einer Führungsanordnung 402 versehen. Die Führungsanordnung 402 kann beispielsweise einen U-förmigen Kanalkörper 403 enthalten, der auf der entsprechenden Seitenwand 268 gelagert ist, so daß er sich in Längsrichtung des Behälterhohlraums erstreckt. Jeder Kanalkörper 402 ist über dem waagerechten Boden 404 mit Abstand nach oben angeordnet und kann mit abgeschrägten Lagerkörpern 405, 406 versehen sein. Die abgeschrägten Lagerkörper 405, 406 sind mit der Wand 268 verbunden und erfassen den U-förmigen Kanal 403 angrenzend an das offene Ende desselben, so daß auf der Seitenwand 268 auf der Innenseite des Behälters 40 entlang
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ein Längsschlitz gebildet wird. Die abgeschrägten Lagerkörper 405, 406 helfen unnötige Ecken zu vermeiden, in denen sich Müllmaterial festsetzen könnte. Die beiden Führ ungs anordnungen 402 sind mit Bezug auf die Längsmittellinie des Behälters 40 symmetrisch angeordnet.
Die Schottenanordnung 42 enthält einen Rahmeneinbau 407 (Siehe Fig. 25) mit einem senkrecht verlaufenden Abschnitt 408 und einem waagerecht verlaufenden Abschnitt 409. Der waagerecht verlaufende Abschnitt 409 ist mit zwei Flanschen 410 versehen. Jeder Flansch 410 erstreckt sich in Richtung auf eine entsprechende Seitenwand 268 zu und weist auf der Unterseite zwei mit Abstand angeordnete Schuhe 411, 412 auf. Die Schuhe 411, 412 gleiten auf einer waagerechten Oberfläche eines entsprechenden Kanals 403 und führen die Schottenanordnung während der Längsbewegung in dem Behälter.
Jeder Flansch 410 ist außerdem mit zwei Schuhen 413, versehen, die auf der Oberseite desselben allgemein mit den unteren Schuhen 411, 412 senkrecht fluchtend ange-ordnet sind. Die oberen Schuhe 413, 414 haben vorzugsweise einen geringen lichten Abstand zu der oberen waagerechten Fläche des Führungskörpers 403. Die oberen Schuhe 413, 414 gewährleisten eine Stabilität gegenüber einem Umkippen des Rahmeneinbaus um eine zwischen, den
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Seitenwänden 268 verlaufende waagerechte Achse.
Der senkrecht hochstehende Rahmenteil 408 enthält an seinem oberen Ende einen allgemein senkrechten Schottabschnitt 415. Unterhalb des allgemein senkrechten Schottabschnitts 415 befindet sich ein geneigter Schottabschnitt 416, dessen obere Kante mit der unteren Kante des senkrechten Schottabschnitts 415 verbunden ist. Der geneigte Schottabschnitt 416 ist teilweise durch den waagerechten Rahmenteil 407 gelagert und besitzt einen unteren Rand 417.
Die Schottenanordnung enthält außerdem einen in Querrichtung verlaufenden Träger 418 (Fig. 24), welcher einen Teil des senkrecht verschiebbaren Rahmeneinbaus bildet. An jedemEhde des Trägers 418 ist ein L-förmiger Winkelabschnitt 419 befestigt, welcher allgemein lotrecht zu der Achse des Trägers 418 liegt. Jeder Winkelabschnitt 419 ist mit einem vorspringenden fingerförmigen Flansch 420 versehen, der so angeordnet ist, daß er in dem entsprechenden ü-förmigen Kanal 403 aufgenommen wird. Jeder Flansch 420 weist auf seiner Oberseite eine Platte 421 aus geeignetem Reibungsmaterial auf.
Um den Träger 418 an einer Seitwärtsbewegung mit Bezug auf die Schottenanordnung zu hindern, ist der waagerechte
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Rahmenabschnitt 409 auf jeder Seite mit zwei kurzen senkrechten Führungen 422f423 versehen (Fig. 25). Die senkrechten Führungen 422, 423 sind in Längsrichtung voneinander auf Abstand gehalten, um den Träger aufzunehmen und ihn in seiner Senkrechtbewegung zu führen.
Die Reibungsplatten 421 bewegen sich gemeinsam mit dem Träger 418 und sind zwischen den Schuhen 413, 414 angeordnet. Wenn der Träger 418 angehoben wird, dann berühren die Reibungsplatten 421 die obere Innenseite der ü-förmigen Führungen 403 im Reibungseingriff. Gleichzeitig berühren die unteren Platten 411, 412 in Reibungseingriff die untere Innenseite der Führungen 403. Demgemäß arbeiten die Platten 421, 411, 412 zusammen, um einer Bewegung der Schottenanordnung relativ zu den Führungen 403 und somit zum Behälter 40 Widerstand entgegenzusetzen. Wenn der Träger 418 angehoben wird, dann verhindern die Platten 411, 412, 421 eine Bewegung der Schottenanordnung in der einen oder anderen Längsrichtung in dem Behälter.
Andererseits, wenn die Reibungsplatten 421 nicht senkrecht angehoben sind, so daß sie mit den entsprechenden Führungskanalflächen in Eingriff kommen, kommen die Reibungsplatten 412 nicht in Eingriff und
veranlassen nicht die unteren Platten 411, 412, die
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Bewegung der Schottenanordnung durch Reibungseingriff zu verhindern.
Auf der Unterseite des in Querrichtung verlaufenden Trägers 418 ist mit Abstand von jedem Ende nach innen eine Lagerplatte 424 angeordnet. Jede Lagerplatte 424 wird durch einen entsprechenden Nocken 425 auf dem Ende eines entsprechenden Hebelnockens 426 erfaßt. Jeder Hebelnocken 426 ist schwenkbar an dem waagerechten Rahmenabschnitt 409 befestigt, und an seinem entfernten Ende ist eine Verankerungsstange 427 angelenkt. Jede Verankerungsstange 427 ist mit einer federbetätigten Stange 428 allgemein mit dieser fluchtend verbunden, die sich gleitend von einem entsprechenden Ende eines kreiszylindrischen Federgehäuses 429 fort erstreckt.
Das Federgehäuse 429 (Fig. 25) kann zweckmäßig an dem waagerechten Rahmenabschnitt 409 befestigt sein, beispielsweise mittels einer Konsole 430. Das Federgehäuse 429 enthält eine Druckfeder 431 (Fig. 24), die jede betätigte Stange 428 elastisch aus dem Federgehäuse 429 herausdrückt.
Jedes Ende des Federgehäuses 429 kann mit einem oder mehreren geeigneten Einstellbolzen 432 versehen sein, um die auf das Ende der Betätigungsstangen 428 ausge-
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übte elastische Kraft zu steuern. Es ist ersichtlich, daß die auf das entfernte Ende jedes Hebelnocken 426 ausgeübte Kraft die Neigung hat, den Hebelnocken 426 zu drehen und das Nockenende 425 zu veranlassen, auf die entsprechende Lagerplatte 424 einzuwirken. Das Nockenende 425 verursacht somit ein Anheben des Querträgers 418 und eine Berührung der Kanäle 403 durch die Rei bungspl at-
412 ten 421 sowie die unteren Platten 411/. Auf diese Weise wird die Schottenanordnung durch Reibung zurückgehalten.
Während der Vorwärtsbewegung des Schotteneinbaus zur Abgabe des Behälterinhalts ist es wünschenswert, die Reibungsplatten 421 aus ihrem Eingriff mit den Führungen 403 zu lösen. Demgemäß ist das entfernte Ende jedes Hebelnockens 426 mit einer zweiten Verankerungsstange 433 verbunden. Jede Ver anker ungs stange 433 ist schwenkbar mit dem unteren Ende einer Betätigungsstange 434 verbunden.
Die Betätigungsstange 434 ist auf einer senkrechten Symmetrieebene für die Schottenanordnung entlang ange- ' ordnet und gleitend in einem Führungsblock 435 gelagert (Fig. 9), der in der Mitte des Trägers 418 angeordnet ist. Die Betätigungsstange 434 ist an ihrem oberen Ende mit einem Arm eines Kniehebels 436 verschwenkbar verbunden (Fig. 25) . Ein zweiter Arm des Kniehebels
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einer
436 ist in der Nähe/in Querrichtung verlaufenden Schiebestange 437 angeordnet, die von dem senkrechten Rahmenabschnitt 408 getragen wird. Der Kniehebel 436 ist an dem senkrechten Rahmenteil 408 schwenkbar gelagert, wobei sich der zweite Arm 438 in einer allgemein senkrechten Stellung befindet.
Wenn das Schott vorwärts bewegt werden soll, dann muß es geschoben v/erden. Demzufolge ist eine geeignete Schiebestange 128 (Fig. 25) mit einer U-förmigen Ausnehmung 440 versehen, welche der Außenform der in Querrichtung verlaufenden Schiebestange 437 entspricht. Das Ende der Schiebestange 439 erfaßt ebenso den Seitenarm 438 des Kniehebels 436, wenn er die Schiebestange 437 erfaßt, um die Schottenanordnung unter Druck vorwärts zu bewegen. Eine Zusammenwirkung des Kniehebels 436 mit der Schiebestange 439 verursacht eine Verschwenkung des Kniehebels 436 um seinen Schwenkpunkt und hebt die Betätigungsstange 434 an. Die Betätigungsstange 434 wirkt durch die Verankerungsstangen 433 zum Ziehen der Hebelnocken 426 nach innen und in Richtung auf die Mittellinie zu, entgegen der Federbeaufschlagung der Feder 431. Die Drehbewegung der Hebelnocken 436 und der Nocken gestattet ein Absenken des Querträgers 418 und damit eine Auflösung des Reibungseingriffs zwischen den Reibungsplatten 421 und den Längsführungen 403.
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Wenn die Schottenanordnung bis zum Ende des Behälters vorwärts bewegt worden ist, dann hebt ein Zurückziehen der Schiebestange 128 den Druck auf den zweiten Arm 438 des Kniehebels auf und gestattet somit der Druckfeder 431, eine Zusammenwirkung der Reibungsplatten 409 mit den Führungen 403 herbeizuführen. Die oben beschriebene Einrichtung zur Steuerung der Verdichtung ermöglicht den Eintritt der Verdichtung des Mülls bei Einführung desselben in den Behälter. Infolgedessen wird gegenüber Anlagen, bei denen der Müll vor der Einführung in den Behälter in dem Trichter verdichtet wird, eine größere Leistungsfähigkeit beobachtet.
Die an der Ladestation durchgeführte Arbeitsfolge kann wie folgt zusammengefaßt werden. Auf dem Schlitten 32 wird ein Behälter 40 in Stellung gebracht. Der Zylinder 34 führt den Schlitten 32 und somit den Behälter in Richtung auf den Verdichtungseinbau vorwärts.Nahe dem Ende dieser Bewegung werden die automatischen Hebearme 320 durch den Behälter nach oben verschwenkt und heben dadurch teilweise die Tür 276 an (Figuren' 21 bis 22). · Die Zylindereinheit 356 schließt die Verriegelungsarme 352, 353 (Fig. 19), und daraufhin zieht der Zylinder 34 den Schlitten zurück, um die Verriegelungsarme fest mit den Anschlagstangen 382 in Eingriff zu bringen. Sodann wird der Räumkörper 304 durch die Zylinder 50 angehoben.
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womit über die Hebewirkung der Arme 320 (Fig. 23) die Tür 276 angehoben wird. Der Packkopf 22 wird durch den Zylinder 24 hin- und herbewegt, um den Müll in den Behälter 40 hinein zu rammen. Die Verdichtung des Mülls wird geregelt durch die Kräfte, die von der in Fig. gezeigten und oben beschriebenen Verdichtungssteuereinrichtung auf den Auswerfkopf 42 aufgebracht werden. Der Betrieb des Fackkopfes kann infolge einer von Hand oder automatisch betätigten Steuerung beendet werden, was im Anschluß erörtert wird.
Während der Behälter mit Mill gefüllt wird, kann es vorkommen, daß ein langgestreckter Gegenstand, wie beispielsweise ein rohrförmiges Metallager C, beispielsweise von einer Kinderschaukel, sich zwischen dem Einlaß 226 des Trichters und dem Behälter festsetzt, wie in Fig. T6A gezeigt. Bemühungen zur übergabe dieses Gegenstandes C in den Behälter können dadurch behindert werden, daß der Gegenstand die Neigung hat, während der Vorwärtsbewegung des Packkopfes 22 den Spalt 229 einzunehmen.- Die vorliegende Erfindung enthält Schritte zur übergabe des Gegenstandes unter derartigen Umständen. Insbesondere läßt sich der Kopf aus der Abgabeöffnung 224 zurückziehen, und der Raumkörper wird zur Berührung mit dem Gegenstand abgesenkt. Auf diese Weise kann ein Teil des Gegenstandes von dem Spalt 229 fort nach unten
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und in den Weg des Packkopfes 22 bineingebogen werden. Wenn der Raumkörper anschließend gehoben- worden ist, dann wird der Packkopf vorgeschoben, um den Gegenstand in Richtung auf den Behälter vorwärts zu bewegen. Diese Schritte können wenigstens so lange wiederholt werden, bis der Gegenstand C den Einlaß 26 räumt und die Neigung des Gegenstandes zur Einnahme des Spaltes 229 beseitigt ist.
Wenn der Behälter genügend gefüllt worden ist, dann senken die Zy-
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linder/den Räumkörper 304, um die Schneidkante 314 quer über die Vorderseite des Packkopfes 22 zu führen, wobei die Kante jeglichen Müll auf ihrem Weg zerteilt. Die Ablenkflächen 315, 336 verdrängen den Müll in den Behälter hinein, machen den Weg für die Abwärtsbewegung des Türpaneels 276 frei, dessen Abwärtsbewegung durch die Schultern 335 auf dem Raumkörper unterstützt werden kann. Anschließend wird der Schlitten vorwärts geschoben, um den Druck zwischen den Verriegelungsarmen 352, 353 und den Stangen 382 zu entlasten, und daraufhin werden die Verriegelungsarme geöffnet. Der Schlitten wird anschließend aus dem Verdichtungseinbau herausgezogen, worauf- · hin der Behälter entfernt werden kann.
Bei Durchführung dieses Vorganges wird die Aufmerksamkeit auf den in den Figuren 27,'28 gezeigten Steuerkreis gelenkt, der die Durchführung der Vorgänge von einem
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Steuerpaneel an der Hauptsteuerstation aus ermöglicht. Fig. 27 zeigt ein Schaltschema einer hydraulischen Anlage zur Versorgung der an der Ladestation gelegenen hydraulischen Zylinder mit Kraft. In den Figuren 28A bis 28D wird in schematischer Darstellung der elektrische Stromkreis zur Betätigung der hydraulischen Anlage gezeigt. Es ist ersichtlich, daß dieser Stromkreis einen an der Hauptsteuerstation stationierten Bedienungsmann in die Lage versetzt, alle Funktionen an der Ladestation durchzuführen.
Wie in Fig. 27 gezeigt, ist eine Anzahl hydraulischer Pumpen45O, 452, 454, 456 mit dem Pumpenantriebsmotor 458 verbunden. Die Pumpe 450 ist über Leitungen 460, 462 zum Betrieb des Schlitteneinstellzylinders 34 und der Zylindereinheit zur Betätigung der Verriegelungsarme 352, 353 verbunden. Zur Verminderung des Anstoßes des Schlittens 32 gegen die vordere Stoßstange ist eine Strömungsmittelentlastungsanlage 464 vorgesehen, was im Anschluß hieran erörtert wird.
Es sei nunmehr die Aufmerksamkeit auf die Figuren 28A bis 28D gelenkt und in Verbindung mit ihnen der elektrische Stromkreis zur Betätigung der hydraulischen Anlage erörtert. Es ist zu beachten, daß diese Figuren an der linken Seite Bezugszeichen von 1 bis 114 enthalten, um
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verschiedene Plätze und Leitungen des Stromkreises zu bezeichnen und so die Bezugnahme zu vereinfachen.
Die Verbinder L1, L2, L3 (Leitungen"!, 1A, 2) sind an eine Kraftquelle, wie beispielsweise einen dreiphasigen Stromzweig von 480 V angeschlossen. Die Verbinder L1 und L2 sind durch einen Transformator TR (Leitung 3) an den Zylinderbetätigungskreis angeschlossen. Durch Schließen der Schalter SM (Leitungen 1, 1A, 2) und S2 (Leitung 6) wird dem Stromkreis Kraft zugeführt. Wenn der Bedienungsmann dann einen durch Tasten betätigten Wählerschalter SS1 (Leitung 9) betätigt, dann wird die Haupt-Relaisspule KA (Leitung 9) erregt und schließt dadurch die normalerweise offenen Relaiskontakte CRA in Leitung 15. Es wird nunmehr die Aufmerksamkeit auf die rechte Seite der Figuren 28A bis 28C gelenkt, in denen die Leitungen gekennzeichnet sind, welche Relaiskontakte enthalten, die durch die entsprechenden Relaisspulen gesteuert werden. Das Symbol "K" bezeichnet die Relaisspule und das Symbol "CR" bezeichnet die von ihr gesteuerten Kontakte. Beispielsweise betätigt die Spule K5 (Leitung 28) die normalerweise geschlossenen Kontakte CR5 in Leitung 20, die normalerweise offenen Kontakte CR5 in Leitung 22 und andere Kontakte CR5 in Leitungen 23, 25, 30, 38 und 45.
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Wenn der Schalter SS1 (Linie 9) heruntergedrückt worden ist, dann leuchtet die Anzeigelampe LT-1' (Linie 11) auf, wenn sich ein Behälter 40 auf seinem Platz auf dem Schlitten 32 befindet. Um dies zu erwirken, ist auf dem Schlitten eine Anzahl normalerweise offener Grenzschalter LS1 und LS1A (Linie 10) angeordnet und v/erden beim Instellungbringen eines Behälters darauf geschlossen.
Durch Herunterdrücken des Pumpenstartknopfes PB-2 (Linie 18) wird das Relais KB erregt. Das Relais KB schließt dadurch alle normalerweise offenen Relaiskontakte CRB einschließlich derjenigen in den Leitungen 1, 1A und 2, um den hydraulischen Pumpenmotor 458 zu betätigen. Zu diesem Zeitpunkt leuchtet die Anzeigelampe LT2 (Linie 18) auf, die den Pumpenlauf anzeigt.
Bei Betätigung des erregten Relais KA wird das Relais
oder
K12 (Leitung 42) erregt, da der Räumkörper/die Guillotine 304 sich in einer Abwärtsstellung befindet und den Grenzschalter LS6 (Leitung 42) geschlossen hält. Der Grenzschalter LS6 kann an einem bequemen Platz auf der Ladestation gelagert werden, so daß er durch den Raumkörper in dessen oberen und unteren Stellungen betätigt werden kann (das heißt in der Aufwärtsstellung öffnet der Räumkörper der Schalter LS6). Das erregte Relais K12 schließt die Kontakte CR12 (Leitung 20), und bringt
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dadurch den Schlittenvorschubknopf LPB1 (Leitung 23) zum Aufleuchten.
Daraufhin schließt der Bedienungsmann den aufleuchtenden Schlittenvorschubknopf LPB1 (Leitung 20), um die Relaisspule K2 (Leitung 20) zu erregen und dadurch die Kontakte CR2 (Leitung 103) zu schließen, um das Solenoid 5HS01A (Leitung 103 und Fig. 17) zu erregen. Das Solenoid 5HS01A wird nach rechts/rerschoben, um die Leitung 462 mit dem Kolbenende des hydraulischen Zylinders 34 (Fig. 17) zu verbinden, und der Schlitten wird vorwärtsgeschoben. Sowie der Schlitten den vorderen Anschlag 262 erreicht, wird der Grenzschalter LS3 (Leitung 28) durch den Behälter berührt und geschlossen, wodurch die Spule K5 erregt und das Solenoid 5HS01A durch öffnen der normalerweise geschlossenen Kontakte CR5 (Leitung 20) entregt wird. Die Leitung 462 wird dadurch über das Ventil 5H mit dem hydraulischen Reservoir verbunden. Der fortgesetzte Vorschub des Schlittens unter seinem eigenen Moment verursacht ein Öffnen des Rückschlagventils 466A (Fig. 27) und gestattet somit einen freien Fluß von dem" Reservoir zum Kolbenende des Zylinders 34. Das Stangenende des Zylinders 34 drückt ein Sicherheitsventil 468B in die Offenstellung und lenkt das Strömungsmittel von dem Zylinder 34 zurück in die Leitung 462 und durch das Ventil 5H und von dort in das Reservoir, um einen Teil
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des Schlittenmoments abzuleiten. Während des Zurückziehens des Schlittens tritt über das Rückschlagventil 466B und das Entlastungventil 468A dieselbe Wirkung ein.
In Abhängigkeit von dem Schließen des Schalters LS3 und der Erregung des Relais K5 wird die Behältervorschublampe LT4 zum Aufleuchten gebracht (Leitung 29), und der Verriegelungsschließknopf LPB3 (Leitung 31) leuchtet auf. Daraufhin drückt der Bedienungsmann diesen Knopf LPB3 (Leitung 30) herunter, um die Spule K6 (Leitung 30) zu erregen und dadurch das Solenoid 4HSO1B (Leitung 102 und Fig. 17) zu betätigen. Dies verursacht ein Zurückziehen der Zylindereinheit 356 zum Verschwenken der Verriegelungsarme 356 in die geschlossene Stellung (Fig. 19). In Abhängigkeit von dieser Bewegung wird der Grenzschalter LS5 (Leitung 36) erfaßt und geschlossen, und dadurch schließen sich die normalerweise offenen Kontakte CR9 (Leitung 30) zur Entregung des Relais K6 und des Solenoids 4HS01B. Ferner leuchtet der Schlittenrückkehrknopf LPB2 (Leitung 25) auf.
Der Schlittenrückkehrknopf LPB2 (Leitung 11) wird sodann von dem Bedienungsmann betätigt, um das Relais K3 zu erregen und dadurch das Solenoid 5HSO1B (Leitung 107) zu betätigen. Demzufolge wird der Schlitten von dem Verdichtungseinbau 12 fort bewegt, bis die Stangen
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die Verriegelungsarme 352 (Fig. 19) fest erfassen. Zu diesem Zeitpunkt öffnet der Grenzschalter LS3 (Leitung 28) und entregt dadurch das Relais K5 zum öffnen der Kontakte CR5 in Leitung 22 und damit zur Entregung des Solenoids 5HSO1B. Nun leuchtet der Druckknopf LPB5 (Leitung 39) auf und zeigt an, daß der Raumkörper angehoben werden sollte.
Der Bedienungsmann drückt diesen"Knopf LPB5 herunter, und das Relais K10 wird erregt und betätigt dadurch das Solenoid 3HSO1B (Leitung 97). Das hydraulische Strömungs-
wird
mittel/von der Pumpe 252 durch die Steuerleitung 27Of über das Ventil 3H und in Richtung auf die rechte Seite des Ventils 472 gelenkt. Dieses verschiebt das Ventil 472 derart, daß das Strömungsmittel von der Leitung 474 auf die Stangenseite des Zylinders 50 gelenkt wird. Demzufolge wird der Raumkörper 304 angehoben und schließt schließlich den Grenzschalter LS7 (Leitung 44). Dieses bringt die Lampe LT8 (Leitung 45) zum Aufleuchten, welche anzeigt, daß der Räumkörper angehoben worden ist, und erregt das Relais K13 (Leitung 44) zur Stillsetzung des Relais K10 (Leitung 38) durch Schließen der Kontakte CR13( Leitung 38). Hierdurch wird das Ventil 3H entregt. Außerdem werden die Kontakte CR13 (Leitung 45) geschlossen, um das Relais K14 (Leitung 46) zu erregen und dadurch die Kontakte CR14 (Leitung 48) zu schließen und Energie
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an einen automatischen Mülladekreis heranzuführen. Der automatische Taktschaltknopf LPB7 (Leitung 47) wird bei Erregung des Relais K14 zum Aufleuchten gebracht.
Der Bedienungsmann betätigt dann den aufleuchtenden automatischen Taktschaltknopf LPB7 (Leitung 48) zur Erregung des Relais K15 (Leitung 49). Dieses verursacht ein Schließen der Kontakte CR15 (Leitungen 51, 76), so daß Energie zu dem einen oder anderen der Relais K24 (Leitung 78)oder K25 (Leitung 80) herangeführt werden kann, je nach dem Zustand der Kontakte CR17 in den Leitungen 77 und 79.
Der Zustand dieser Kontakte CR17 wird bestimmt durch das Relais K17 (Leitung 52), welches wiederum durch das Relais K16 (Leitung 51) über die Kontakte CR16 (Leitung 52) und durch das Relais K18 (Leitung ^4) gesteuert wird. Die Relais K16 und K18 werden durch Grenzschalter LS8 (Leitung 50)und LS9 (Leitung 54) (Fig. 17) gesteuert. Der Grenzschalter LS8 ist offen und der Grenzschalter LS9 geschlossen, wenn der Packkopf 22 sich in seiner Rückwärtsstellung befindet (Fig. 1). Umgekehrt ist der Grenzschalter LS8 geschlossen und der Grenzschalter LS9 offen, wenn sich der Packkopf 22 in einer Vorwärtsstellung befindet (Fig. 6).
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Somit befindet sich, zu Beginn des Ladetaktes der Packkopf 22 in einer Rückwärtsstellung. Die Spulen KI6 und K17 sind daher entregt, und es wird Energie durch die Kontakte CR17 (Leitung 77) zur Erregung des Relais K24 (Leitung 78) herangeführt. Dieses Relais betätigt wiederum das Ventil 1HS01A (Leitung 85) zum Lenken hydraulischen Strömungsmittels von der Steuerleitung 480 fort in Richtung auf die linke Seite des Ventils 482. Dadurch wird unter Druck stehendes Strömungsmittel von den Pumpen 454, 456 zur Kolbenseite des Zylinders 24 herangeführt, um den Packkopf 22 vorwärts zu schieben. In dieser vorgeschobenen Stellung wird der Packkopf während des Ladebetriebs über die Trichtermündungsöffnung hinaus und in den Behälter hinein ausgezogen (Fig. 6).
Zur Entlastung übermäßigen Druckes in der Leitung 489 ist ein Entlastungsventil 488 vorgesehen, falls ein solcher überdruck auftreten sollte. Das heißt, der Druckaufbau in der Leitung 487 wirktauf ein Entladeventil 484 über eineSteuerleitung 487 von der Pumpe 456. Das Ventil 484 wird verschoben, so daß es die Steuerseite des Entlastungsventils 488 mit dem Strömungsmittelreservoir in Verbindung bringt. Demzufolge wird das Ventil 488 geöffnet und gestattet den Durchgang von Strömungsmittel von der Pumpe 456 zum Reservoir.
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Wenn der Packkopfwendegrenzschalter LS9 (Leitung 45) in Abhängigkeit von der Umkehr des Packkopfes geschlossen wird, dann werden die Relaisspulen K16 und K17 entregt, und der Packkopf wird wiederum vorgeschoben. Ein derartiger Taktbetrieb des Packkopfes in Verbindung mit dem Einbringen von Müll in den Trichter 1 dient dazu, den Behälter allmählich mit Müll zu füllen. Unter der Wirkung des hereinkommenden Mülls wird der Auswerferkopf 70 fortschreitend nach hinten gedrückt. Dieser Rückwärtsbewegung wird durch die Widerstandskräfte, welche durch die Verdichtungssteuereinrichtung aufgebracht werden, gesteuert Widerstand entgegengesetzt. Infolgedessen wird eine gewählte Verdichtung des Mülls erreicht. Der Taktbetrieb des Packkopfes während eines Mülladevorgangs setzt sich zu wiederholten Malen fort, bis er durch einen von mehreren Vorfällen beendet wird. Zu diesen Vorfällen gehören unter anderem:
1. Erreichen eines vorgegebenen Behältergewichtes bei Lage des Packkopfs 22 in der Rückwärtsstellung (automatisch bestimmt),
2. Erreichen eines genügend hohen Packwiderstandes
(automatisch bestimmt),
3. manuelle Betätigung eines Behälterräumknopfes PB4 (Leitung 57) und
4. manuelle Betätigung des Taktbeendigungknopfes
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ΡΒ3 (Leitung 48).
Bei Betrachtung der ersten dieser Vorfälle wird man sich erinnern, daß der Behälter durch die Ladezellen 254, die bekannter Art sein können, gewogen wird. Diese Ladezellen 254 liefern elektrische Signale einer Größe, die proportional zu dem festgestellten Gewicht ist. Wenn das durch diese Ladezellen 254 festgestellte Gesamtgewicht eine vorgegebene Größe erreicht, dann werden die Relaiskontakte CRW (Leitung 58) geschlossen. Wenn der Packkopf gleichzeitig mit dem Schließen der Kontakte CRW in eine Rückwärtsstellung zurückkehrt, dann wird der Trichterräumtakt automatisch eingeleitet und übt eine später zu beschreibende Funktion aus. Die Betätigung der Kontakte CRW (Leitung 58) kann auf zahlreiche Weisen erfolgen, von denen eine in Fig. 26 gezeigt ist. Die Ladezellen, welche die Wiegeskala bilden, sind elektrisch mit einem bekannten Summierungsyerstärker SA gekuppelt, welcher die Signale von den Ladezellen 254 verbindet und das resultierende Signal zu einem bekannten Signalvergleicher C lenkt. Der Vergleicher vergleicht dieses resultierende Signal mit einem Bezugssignal von einem einstellbaren Potentiometer P. Wenn das Summierungssignal gleich dem Bezugsstnal ist oder dieses überschreitet, dann wird die Relaisspule KW erregt, um die normalerweise offenen .Kontakte CRW (Leitung 58) zu schließen. Das Schließen der Kontakte CRW leitet
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keinen TricitterräiiiEvorgaag ein» wenn nicht der Packkopf 42 sich in einer Rückwärts stellung befindet* ma das Relais Kt 8 zu erregen. Ä*if diese Weise kanu eine genaue Gewichtsanzeige erreicht: werden^ welche nicht darch irgendwelche auf den Packkopf ausgeübte Kräfte beeinflußt ist.
Falls der zu verladende Müll von relativ leichtem Gewicht ist, kann der Behälter raiter Umstanden gefüllt sein, bevor das vorgewählte Gewicht zur Betätigung der Kontakte CRW erreicht ist» In einem solchen Falle werden der Druckschalter SFS1 CLeittmg 55} imd ein Zeitschalter TI (Leitung 55) betätigt t ram einen Trichterrättiavorgang einzuleiten.. Der Schalter SPSI ist in beliebiger zweckmäßiger Weise angeschlossenp tstt in Abhängigkeit von einer önterdriacksetzung des Packzylinders 24 während eines Packvorgangs geschlossen zu werden. Beispielsweise kann der Schalter SPS1 an die Strömungsinittelleittsng angeschlossen sein K welche Strömongs— itiittel zur Kolisenseite des Zylinders 34 führt. Hierbei wird der Zeitschalter ^I erregt, unter normalen Umständen, das heißt wreua .dem Packkopf 22 kein ilbennäSiger Widerstand entgegengesetzt wirdf· beendet der Packkopf seinen ¥orsch*tbhmb innerhalb der vorgegebenen Zeitdauer« Wenn somit der Packkopf gewendet wirdp dann vird der Druck auf den Schalter SPS1 entlastet t was ein öffnen dieses Schalters und dadurch &±rte. Entregung des Seitschalters Ti verursacht. Falls der Packkopf auf einen bedeutenden Widerstand trifft«, wenn beispielsweise
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der Beliälter sich dem vollbepackten Stjsfcanö nähartf kann die Hochdruckpumpe 454 durch Aufstoßen des Eritlastungventils 491 (Fig. 2?i zum Reservoir gelüftet v?erden» Wenn die Vorwärtsbewegung äes Paefckopfes so langsam ist* daß der Packkopf nicht in der Lage ist, seinen Vorwärtshab innerhalb der eingestellten Zeitdauer zu vollendenr dann läuft der Seitschalter aus ("times-out"}und· schließt d&n Schalter STf (Leitung 56}. Dieses erregt das Relais KIS (Leitung 59} und der Trichterräunvorgang wird eingeleitet.
In dein Trichterräumbetrieb betätigt das Relais KlS das Solenoid 6HSG1Ä (Leitimg 1GSJ. Infolgedessen wird der auf das Ventil 491 wirkende Steuerdruck ζ ihr Schließen des Ventils 421 und Lenken der vollen StrSmungsioitte!kraft der Hochdruckpumpe 454 zum Sylir«der 24 erhöht, um den Packkopf 22 über den verbleibenden Teil seines ¥orwärts— hubes vorwärts stz schieben.
Nachdem der Packkopf vollständig vorwärts geschoben wordea ist, schließt der Grenzschalter LS8 (L-eifcoag 50) f waä das Relais "Kt7 wird erregt und das Relais ΚΪ8 entregt. Demzufolge wird das Relais K25 erregt, um dem. Packkopf zu wenden. Außerdem rückt der Sähler CI (Leitung 61) eine Zählung weiter, in Abhängigkeit von der Betätigung des Relais Kt 6 p wenn der Packkopf seine Vbrwärtsstellung erreicht hat.
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Der Packkopf wird dann durch die im vorhergehenden erörterten Vorgänge im Takt nach vorn und zurück bewegt, wobei der Zähler C1 jedes Mal, wenn der Packkopf seine vorgeschobene Lage erreicht, um eine Zählung weiterrückt. Während dieser Zeitdauer wird Müll innerhalb des Trichters gesammelt und nach vorn geschoben. Wenn eine vorgegebene Anzahl von Impulsen, auf die der Zähler C1 eingestellt wurde, erreicht ist, zählt der Zähler C1 "aus" ("counts out") und schließt den Schalter SC1 (Leitung 64) zur Einleitung eines Behälterschließbetriebes.
Während des Behälterschließbetriebes setzt der Packkopf seinen Takt fort, erreicht jedoch nicht die vollständig zurückgezogene Stellung. Es wird daher kein zusätzlicher Müll in dem Trichter 16 aufgenommen, und der Packkopf wird zum Festrammen des Mülls mit kurzen Hüben hoher Energie wirksam. In diesem Zusammenhang, wo der Zähler C1 "ausläuft", wird ein Zähler C2 (Leitung 65) erregt. Da der Packkopf sich an dem vorderen Ende seines Hubes befindet, wird die Spule K17 erregt und erregt somit einen Schließbetriebzeitschalter T3 (Leitung 67). Der Packkopf beginnt sich zurückzuziehen, jedoch der Zeitschalter T3 "läuft aus", bevor der Packkopf vollständig zurückgezogen ist. Der Zeitschalter T3 aktiviert somit einen Schalter ST3 (Leitung 53) zur Entregung des Relais'K17. Da der Schalter LS8 geöffnet hatte, als der Packkopf begann, sich zurück-
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zuziehen, wurden die Relais K16 und K17 entregt, und der Packkopf wird wiederum vorgeschoben. Dieser gekürzte Taktbetrieb setzt sich fort, wobei der Zähler C2 jedesmal dann einen Impuls zählt, wenn der Packkopf bei Erreichen einer Vorwärtssstellung das Relais K16 erregt. Während dieses Schließbetriebs wird der Packkopf unter hohem Druck über seinen vollen Vorschubhub vorwärts geschoben, um das vordere Ende des Behälters von Müll zu räumen. Wenn der Zähler C2 ausläuft, betätigt er den Schalter SC2 (Leitung 67). Ein anschließendes Auslaufen des Zeitschalters C3 erregt den Schalter ST3 in Leitung 67 zur Erregung des Relais K20 (Leitung 68). Infolgedessen werden die normalerweise offenen Relaiskontakte CR20 (Leitung 76) geschlossen, um das Relais K23 (Leitung 75) zu erregen. Das Relais K23 schließt die normalerweise offenen Kontakte CR23 (Leitung 48), um den automatischen Verdichterkreis zu entregen. Inzwischen wird der Packkopf 22 in Abhängigkeit von dem Auslaufen des Schalters T3 vorwärts geschoben. Diese Vorwärtsbewegung setzt sich fort, bis ein Schalter MS1 (Leitung 72) betätigt wird, um einen langsamen Vorschub des Packkopfes hervorzubringen. Dieser Magnetschalter erregt ein Relais K22 (Leitung 72), wenn der Packkopf sich der Trichtermündung nähert. Die Erregung des Relais K22 während vorhergehender Betriebsarten hatte in Abwesenheit des gleichzeitigen Schließens der Kontakte CR2O keinerlei Wirkung. Auf jeden Fall öffnet das Relais K22 den Kontakt
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CR 22 (Leitung 77) zur Entregung des Solenoids 1HSOlA und damit suni Sperren der Hochdruckpumpen 454, 456 gegenüber dem Packzylinder 24. Das Relais K22 schließt außerdem die Kontakte CR22 (Leitung 84) zur Erregung des Relais K28. Dies Relais K28 schließt die Kontakte CR (Leitung 90) zur Aktivierung des Solenoids 2HS01A und dadurch zur Lenkung von Strömungsmittel von geringerem Volumen von der Pumpe 452 zum Kolbenende des Zylinders 30, um den Packkopf bei einer langsamen Geschwindigkeit vorwärts su schieben.
Ein derartiger langsamer Vorschub setzt sich fort, bis ein Schalter PR1 (Leitungen 69 bis 70) betätigt wird, um das: Relais K21 (Leitung 70) zu erregen. Die Schalter MS-1 und PR-1 sind von bekannter Art. Das Relais K21 öffnet die Kontakte CR21 zur Entregung des Relais K14 und damit zur Entregung des Relais K15 zum Absperren jeglicher Energie von dem Packkopf, der sofort zum Stillstand kommt. Der Schalter PR1 (Leitung 69) ist derart in dem Trichter angeordnet, daß er in Abhängigkeit von der Ankunft des Packkopfes an der Mündung des Trichters 18 betätigt wird. Außerdem leuchtet in Abhängigkeit von der Erregung des Relais K21 der Schaltknopf LPB6 (Leitung 40)auf und zeigt an, daß der Räumkörper 304 abgesenkt werden sollte.
Es sei darauf hingewiesen, daß, wenn immer nach Einleitung
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des Betriebes zum Räumen des Trichters oder Schließen des Behälters der Packkopf seine vorgeschobene Lage nicht vor dem Auslaufen des Zeitschalters T2 {Leitung 56) erreichen sollte, der Schalter ST2 (Leitung 73) schließt und dadurch das Relais K23 erregt. Das Relais K23 öffnet die Kontakte CR23 (Leitung 48) zur Entregung des Relais K15 und damit zur Entregung des automatischen Kreises zum Anhalten jeglicher Bewegung des Kopfes. Außerdem beginnt das Schließbetriebalarmblitzlicht LT12 (Leitung 74) zu blitzen und zeigt damit an, daß Handbetrieb erforderlich ist.
Der Handbetrieb kann durchgeführt werden, wann immer der Raumkörper 304 sich in der angehobenen Stellung befindet,
ist
der automatische Taktkreis entregt/und die Pumpen 454, 456 laufen. Im Betrieb ist der Schaltknopf PB5 (Leitung 58) heruntergedrückt. Infolgedessen ist das Relais K24 erregt zur Betätigung des Solenoids 1HSOlA und zum Vorschub des Packkopfes. Ferner ist das Relais K26 erregt, um das Solenoid 6HSO1A zu betätigen und die volle Anlageenergie verfügbar zu machen. Wenn der Packkopf den vorderen Grenzschalter LS8 (Leitung 50) betätigt, dann wird das Relais K24 entregt und der Packkopf kommt zum Stillstand. Der Bedienungsmann kann dann den Wendeknopf PB6 (Leitung 80) herunterdrücken, um das Relais K25 (Leitung 80) zu erregen und den Packkopf zurückzuführen. Nachdem der Packkopf einmal den hinteren Grenzschalter LS9
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(Leitung 54) betätigt, wird das Relais K25 entregt, und der Packkopf kommt zum Stillstand. Der Packkopf steht still bei Freigabe entweder des Pack- oder Wendeknopfes PB5, PB6.
Wenn der Behälterschließbetrieb des Packkopfes beendet ist, leuchtet der Knopf LPB6 (Leitung 41) auf und wird heruntergedrückt. Das Solenoid 3HSO1A wird somit betätigt, um den Räumkörper 304 abzulenken. Während dieser Abwärtsbewegung überstreicht die Schneidkante 314 die Vorderseite des Packkopfes zum Zerkleinern des Mülls, der den Spalt zwischen dem Trichter und dem Behälter überbrückt. Außerdem lenkt die Ablenkfläche 336 jeglichen unterhalb des Türpaneels 276 befindlichen Müll in den Behälter hinein ab.
Beim Absenken des Räumkörpers hat das Türpaneel 276 die Neigung, sich mit diesem nach unten zu bewegen, nötigenfalls bei Unterstützung durch die Schultern 335 an der Oberseite der Guillotine. Wenn sich der Räumkörper 304 schließt, betätigt er den Grenzschalter LS6 (Leitung 42) zur Stillsetzung des Solenoids 3HS01A. Danach wird der aufleuchtende Schlittenvorschubknopf LPB1 (Leitung 23) gedrückt, um das Solenoid 5HS01A zu aktivieren und dadurch den Schlitten vorwärts zu schieben, um.den Druck zwischen den Behälterstangen 380 und den Verriegelungsarmen 352,
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353 (Fig. 19) zu entlasten. Der Grenzschalter LS3 wird durch den Schlitten geschlossen, um das Solenoid 5HSO1A stillzusetzen und den Schlitten anzuhalten. Dies läßt den Schaltknopf LPB4 (Leitung 33) zum öffnen der Verriegelungen aufleuchten, der dann heruntergedrückt wird, um das Solenoid 4HSO1A zu betätigen und die Verriegelungsarme 352, 353 in ihre Entriegelungsstellungen zu verschwenken. Der Schalter LS4 (Leitung 34) wird geschlossen, wenn die Verriegelungsarme in ihre Offenstellung verschwenkt worden sind und keine weitere Bewegung derselben mehr stattfindet. Der Schlittenwendeknopf LPB2 (Leitung 25) leuchtet auf und wird heruntergedrückt, um das Solenoid 5HSO1B zu betätigen. Dies veranlaßt den Zylinder 34, den Schlitten zu wenden, bis der Grenzschalter LS2 (Leitung 27) geschlossen ist. An diesem Punkt leuchtet die Behälterwendelampe LT3 (Leitung 26) und zeigt an, daß die Befestigungsstangen gedreht werden können, um die Verriegelung des Behälters mit dem Schlitten zu lösen und eine Entfernung des Behälters zu gestatten.
Der Steuerkreis enthält außerdem eine Anordnung, in welcher die verschiedenen Zylinderbetätigungssolenoide erregt werden können, um die Betriebsbereitschaft derselben unabhängig von der normalen Arbeitsfolge und in Abwesenheit eines Behälters auf dem Schlitten zu prüfen. In Fig. 28D sind die Prüfleitungen 500, 502 in angedeute-
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ten Linien gezeigt. Ein PrüfsteuerschalterTTGI (Leitung 14) bewirkt die Erregung eines PrufSteuerrelais KT (Leitung 13) und schließt dadurch die normalerweise offenen Kontakte CRT in Leitung 9 zur Verhinderung einer Erregung des Hauptsteuerrelais K in Leitung 9. Ein Prüfanlaßschalter TTG2 (Leitung 17) wird geschlossen, um das Pumpenmotorrelais KB zu erregen und die Pumpen 450, 452, 454, 456 zu betätigen. Es wird nunmehr die Aufmerksamkeit auf die Figuren 28C, 28D geleitet, in denen Prüfkreise 504 bis 516 dargestellt sind. Diese Kreise enthalten Handsteuerschalter 304 S bis 316S, welche von der Handsteuertafel aus zu betätigen sind. Der Schalter 3O4S kann betätigt werden, um das eine oder andere Solenoid 1HS01A oder 1HS01B zu betätigen, um den Packkopf vorzuschieben oder zurückzuziehender Schalter 3O6S kann betätigt werden, um das Solenoid 2HSO1A zu betätigen und die langsame Vorschubgeschwindigkeit des Packkopfes zu prüfen. Der Schalter 3O8S kann betätigt werden, um die Solenoide 3HS01A oder 3HS01B zu betätigen und den Betrieb des Räumkörpers 304 zu prüfen. Der Schalter 310S kann betätigt werden, um die Solenoide '4HS01A oder 4HS01B zu erregen und den Betrieb der Verriegelungsarme 352, 353 zu prüfen. Der Schalter 312S kann betätigt werden, um die Solenoide 5HS01A oder 5HS01B zu erregen und den Betrieb des Schlittens 32 zu prüfen. Der Schalter 314S kann betätigt werden, um das Solenoid 6HS01A zu erregen, in Verbindung mit dem Prüfen
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des Packkopf Vorschubs, um die Energiaverstärkung des Energiezylinders 24 2u prüfen,- .
Schließlich kann der Schalter 316S betätigt werden, um das Solenoid 7HS01A zu erregen, in Verbindung mit dem Packkopfvorschub und der Rückziehbewegung desselben,zum Prüfen der Betriebsbereitschaft des Packkopffederungssystems. Der Grenzschalter LS7 ist innerhalb des Prüfkreises (Leitung 114) angeschlossen, um eine Lampe 520 (Leitung 114) zum Aufleuchten zu bringen, wenn der Räumkörper während des Prüfens angehoben worden ist.
Zu den Hauptvorzügen, die durch diese Erfindung gegeben sind, gehört die Tatsache, daß beim Beladen eines Müllbehälters nur eine Mindestanzahl an Personal benötigt wird. Alle durch Energie zu betätigenden Motoren sind dauerhaft an der Ladestation befestigt, und es sind somit keinerlei Energieschaltverbindungen zu den Behältern erforderlich.
Die Handhabung der Behälter wird erleichtert durch die Verwendung eines beweglichen Schlittens, der dauerhaft an der Ladestation aufgestellt ist. Somit ist der Behälter, nachdem er auf dem Schlitten in Stellung gebracht wurde, in der richtigen Stellung, so daß die verschiedenen Kraftbetätigungseinrichtungen auf ihn
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einwirken können, um den Mülladevorgang durchzuführen.
Das öffnen und Schließen des Türpaneels wird erleichtert durch einen Raumkörper, der in der Lage ist, das Türpaneel nach oben und nach unten vorzutreiben, während er den Weg für das Türpaneel während des Schließens desselben freiräumt. Das vorläufige Anheben des Türpaneels durch die Hebearme 320 versetzt den.Behälter in die Lage, sehr nahe an die Mündung der Packeinrichtung herangeführt zu werden und dadurch ein Vorbeiwerfen auf ein Mindestmaß zu beschränken. Ein derartiges vorläufiges Anheben stellt auch sicher, daß die Ablenkfläche 336 in angemessener Lage unter dem Bodenrand des Türpaneels in Stellung gebracht wird.
Durch das Stützen des Behälters, so daß er in festen Eingriff mit den Verriegelungsarmen kommt, werden Schwingungseffekte während des Beladens auf ein Minimum herabgesetzt.
Die Leistungsfähigkeit der Anlage wird verstärkt durch die Verdichtungssteuereinrichtung 188, die die gleichzeitige Durchführung der Müllverladung und Verdichtung ermöglicht.
Die überwachung des Ladevorgangs wird verbessert durch eine überwachung des Müllgewichts und des Druckes während
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der Beladung und durch die Beendigung des Behälterladetaktes des Packkopfes in Abhängigkeit von 'dem Erreichen eines vorgebildeten Gewichtes oder Druckes.
Obwohl die Erfindung in Verbindung mit einer bevorzugten Ausführungsform beschrieben wurde, werden doch Fachleute auf diesem Gebiet einsehen, daß hier nicht besonders beschriebene Zusätze, Abwandlungen, sowie Austausch und Fortlassungen vorgenommen werden können, ohne von dem Gedanken und Bereich der Erfindung,wie in den beigefügten Ansprüchen festgelegt, abzuweichen.
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Claims (16)

Ansprüche:
1. )Müllhandhabungsverfahren, gekennzeichnet durch Aufstellen eines Behälters (40) auf einen Schlitten (32), Ausrichten des Endes des Behälters mit der Abgabeöffnung eines Verdichtungseinbaus (12), Verschieben des Schlittens (32) in Richtung auf den Verdichtungseinbau (12) zu, wobei der Behälter (40) mit einer in Richtung von dem genannten Ende fort und darauf zu beweglichen Wand (42) ausgestattet ist, Verdichten des Mülls von dem Verdichtungseinbau (12) durch das genannte Ende in den Behälter
(40) hinein, anschließendes Verschieben des Behälters (40) von dem Verdichtungseinbau (12) fort und Ausrichten der beweglichen Wand (42) mit einem kraftbetätigten Auswerfer (124), Verschieben der Behälterwand (42) in Richtung auf das Ende zu mittels des Auswerfers (124) und dadurch Abgeben des Mülls aus dem Behälter (40) durch das genannte Ende.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt des Ausrichtens des Behälters (40)
mit dem Auswerfer (124) ein Anordnen des Behälters ν
(40) auf einem Schlitten (98) beinhaltet, der mit dem Auswerfer (144) fluchtet, sowie ein Verschieben
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des Schlittens X98) in Richtung auf eine Abgabestellung zu, wo der Auswerfer (124) zur Abgabe des Inhalts des Behälters (40) betätigt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt der Verschiebung ein Aufnehmen des Behälters (40) sowie eine Bewegung desselben in Hängelage beinhaltet.
4. Müllhandhabungsvorrichtung gekennzeichnet durch einen Müllbehälter (40) mit einem beweglichen Wandkörper (42), einen Müllverdichtungseinbau (12) mit einer Abgabeöffnung, einen Ladeschlitten (32) zur lösbaren Aufnahme des Behälters (40) und zur Lagerung des Behälters (40) in Fluchtlage mit der Abgabeöffnung, wobei der Ladeschlitten (32) in Richtung auf die Abgabeöffnung zu und von ihr fort beweglich ist, Einrichtungen zur Bewegung des Schlittens (32) in Richtung auf die Abgabeöffnung zu zur Aufnahme von Müll aus dem Verdichtungseinbau (12), Auswerf einrichtungen (124), die an einem Platz von dem Verdichtungseinbau (12) und dem Ladeschlitten (32) entfernt angeordnet sind, wobei dieser Behälter (40) von dem Ladeschlitten (32) abgenommen werden und zu einem Platz transportiert werden kann, an welchem die bewegliche Wand (42) mit dem Auswerfer (124) ausgerichtet ist, sowie
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Einrichtungen zur Betätigung des Auswerfers (126), um die bewegliche Wand (42) zur Abgabe des Mülls zu verschieben.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,gekennzeichnet durch einen beweglichen Entladeschlitten (98), der den Auswerfer (124) trägt, wobei dieser Entladeschlitten (98) den Behälter (40) lösbar in einer Stellung aufnimmt, in welcher die Wand (42) mit dem Auswerfer (124) ausgerichtet ist, und wobei der bewegliche Entladeschlitten (98) mit der Abgabezone (100) fluchtet, sowie Einrichtungen (102) zur Bewegung des Entladeschlittens (98) in Richtung auf die Abgabezone (100) zu zur Abgabe des Mülls aus dem Behälter (40).
6. Mülladestation, gekennzeichnet durch einen Müllverdichtungseinbau (12), einen Müllbehälter (40) mit einem beweglichen Wandkörper (42), ein Ladedock (26), welches vor dem Müllverdichtungseinbau (12) angeordnet ist und einen Ladeschlitten (32) sowie Schieneneinrichtungen (94) zur Lagerung des Schlittens (32) bei Ausführung einer begrenzten Bewegung in Richtung auf den Verdientungseinbau (12) zu und von ihm fort enthält, und wobei der.Schlitten (32) Einrichtungen (238, 240, 244) enthält, um den
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Behälter (40) lösbar zu lagern, eine kraftbetätigte Einrichtung (34) auf den Ladedocks (26) zur Hin- und Herbewegung des Schlittens (32) zur Verschiebung des Behälters (40) in Richtung auf den Verdichtungseinbau
(12) zu in eine Mülladestellung hinein, sowie zur Verschiebung des Behälters von dem Verdichtungseinbau
(12) fort'in eine Stellung zur Entfernung der Behälter.
7. Mülladestation nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die kraftbetätigten Einrichtungen einen Strömungsmittelzylinder (34) enthalten, der unterhalb des Ladeschlittens (32) angeordnet und wiiksam mit diesem verbunden ist.
8. Mülladestation nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieneneinrichtungen (94) auf einer Wiegeeinrichtung (252) gelagert sind, um das Gewicht des Behälters (40) anzuzeigen, wenn sich dieser Behälter in einer Mülladestellung befindet, sowie mit der Wiegeeinrichtung (252) verbundene Einrichtungen (254), die in Abhängigkeit von dem Erreichen eines vorgewählten Gewichtes durch den Behälter ein elektrisches Signal erzeugen.
9. Mülladestation nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Müllräumkörper (290) vorhanden ist, der
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im Anschluß an das Beladen des Behälters (40) den zwischen dem Verdichtungseinbau und dem Behälter (40) vorhandenen Müll wegräumt, wobei dieser Behälter (40) einen senkrecht gleitenden Verschluß (304) aufweist und der Raumkörper (290) eine Schneidkante (314) zum Zerkleinern des Mülls besitzt, sowie eine geneigte Müllablenkfläche (338), die unter einer Bodenkante des Verschlusses (304) liegt, wenn sich der Behälter (40) in einer Mülladestellung befindet .
10. Mülladestation nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (40) einen senkrecht hin- und herbeweglichen Verschluß (304) enthält und der Räumkörper Einrichtungen (320) zum teilweisen Anheben des Verschlusses (304) in Abhängigkeit von der Bewegung des Behälters (40) in eine Mü!ladestellung aufweist, um die Bodenkante des Verschlusses (304) über der Ablenkfläche (338) anzuordnen.
11.· Verfahren zum Beladen eines Behälters mit Müll, gekennzeichnet durch das Einführen von Müll in den Behälter, Wiegen des Behälters bei fortschreitendem Laden, Feststellen des Mülldrucks in dem Behälter bei fortschreitendem Laden, sowie.Unterbrechen des Beschickens, wenn.der Behälter entweder ein vorgege-
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benes Gewicht oder einen vorgegebenen Druck erreicht hat.
12. Transportabler Müllbehälter, gekennzeichnet durch Wände (218, 220, 222), welche einen rohrförmigen Körper (40) mit zwei Enden begrenzen, gleitbare Schotteneinrichtungen (42) innerhalb des Körpers (40), die zwischen den beiden Enden verschiebbar sind, Endverschlußeinrichtungen (44), die an ein Ende des Körpers (40) angelenkt sind, zum Entladen des Behälters geöffnet werden können und eine Öffnung (224) zum Füllen des Behälters aufweisen, während das andere Ende des Körpers (401) eine Öffnung enthält, die zur Aufnahme von Vorrichtungen (128) zur Betätigung der Schotteneinrichtung (42) wirksam gemacht werden kann, sowie Einrichtungen zur Bildung eines Reibungswiderstandes (402, 438), die von der Schotteneinrichtung (42) getragen werden und in der Form wirksam gemacht werden können, daß sie der Bewegung der Schotteneinrichtung (42) relativ zu dem Behälter (40) Widerstand entgegensetzen und während der Bewegung der Schotteneinrichtung in Richtung auf den Endverschluß (44) zu ausgelöst werden können, so daß die zum Vorschieben der Schotteneinrichtung (42) erforderliche Kraft vermindert wird.
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13. Müllbehälter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet/ daß die von den Reibungswiderstandseinrichtungen (411, 438) ausgeübte Reibungskraft einstellbar ist, so daß die auf die Schotteneinrichtung (42) einwirkende Kraft einen vorgegebenen Wert überschreiten muß, um die Schotteneinrichtung zu bewegen.
14. Müllbehälter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungswiderstandseinrichtungen (411, 438) Reibungsplatten (421, 423, 424,425) enthalten, welche die Oberflächen der Wände (268) im Reibungseingriff erfassen.
15. Müllbehälter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schotteneinrichtung (42) Rahmenmittel (407) enthält und die Wände (268) Führungseinrichtungen (402) besitzen, die sich zwischen ihren En-
den erstrecken und Oberflächen (403) aufweisen, die von den Reibungswiderstandsmitteln (411, 438) erfaßt werden und zur Führung der Rahmeneinrichtungen (407) . während der Längsbewegung zwischen den Enden des Körpers betätigt werden können.
16. Müllbehälter nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung (402) ein Paar
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U-förmiger Kanäle (403) beinhaltet, von denen jeder an einer entsprechenden Wand (268) befestigt ist, mit einer in Längsrichtung verlaufenden öffnung, die dem Behälterhohlraum zugewendet ist, und einem Paar senkrecht voneinander auf Abstand gehaltener Oberflächen, und daß die Rahmeneinrichtung auf jeder Seite voneinander auf Abstand gehaltene Schuhe (411, 413, 412, 414) enthält, die auf den Unterseiten der Kanäle (403) gleitend gelagert sind, sowie einen senkrecht verschiebbaren Querrahmen (419) mit sich seitwärts erstreckenden Fingern, die durch die in Längsrichtung verlaufenden öffnungen der Kanäle hindurch vorstehen, und daß Reibungsplatten (421, 422, 424, 425) auf entsprechenden Fingern der Rahmeneinrichtung (419) getragen werden.
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