DE1511486A1 - Verfahren und Vorrichtung zum UEberfuehren losen Materials geringer Dichte,wie trockener Zellstoff in Ballen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum UEberfuehren losen Materials geringer Dichte,wie trockener Zellstoff in Ballen

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DE1511486A1
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chamber
pressure
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cylinder
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Seltzer Robert E
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American Baler Co
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Description

Betr.: P 15 11 466.0
The American Baier Company
Neue Gesamtbeschreibung;
"Verfahren und Vorrichtung zum Überführen losen Materials geringer Dichte wie trockener Zellstoff in Ballen"
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Überführen losen Materials geringer Dichte wie trockener Zellstoff, in Ballen, die ihre Form selbst beibehalten und eine größere durchschnittliche Dichte und kleineres Volumen als das Ausgangsmaterial aufweisen und der Ballen durch mehrere Schichten gebildet wird, die von einem kontinuierlichen flußlosen Material abgezogen werden, wobei die Schichten zusammengedrückt werden, während sie mit ihren Enden aneinander liegen und woraufhin der Ballen dann in seiner Längsrichtung zu einer endgültigen Größe zusammengedrückt wird.
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J. ιιθί iaflan lArt / i I Abe. 2 Nr. 1 Satz 3 dw Änderurifleg«·. ν. 4. % 19:
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Ein derartiges Verfahren ist beispielsweise durch die Ballenpresse nach der schweizerischen Patentschrift 131 654 bekannt. Dabei ist eine mit einem Füllkasten arbeitende Vorpresse und eine Nachpresse in einem gemeinsamen Preßgestell angeordnet, und diese beiden Pressen kommen zusammenhängend zur Wirkung. Es heißt zwar, daß es hierbei möglich sein soll, dauernd, also auch während des Pressens, ein Füllen der Kammer zu ermöglich, so daß un~ unterbrochen gearbeitet wird. Jedoch ist es hier in Wahrheit lediglich möglich, drei Füllkammern v/ährend des Pressens zu füllen, jedoch nicht, ununterbrochen zu arbeiten, weil die Druckstangen erst in ihre Ausgangslage zurückkehren müssen, bevor ein erneutes Füllen der Behälter erfolgen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Verfahren der erwähnten Art so zu verbessern, daß ein ununterbrochenes Arbeiten ermöglicht ist.
Die Lösung dieser Aufgabe durch die Erfindung besteht darin, daß die zusammengedrückten Schichten beim Hindurchdrücken durch eine Drosselanordnung als eine durchgehende Masse mit bestimmtem Querschnitt verdichtet werden, so daß eine Länge von dem Führungsende der Masse abgetrennt und in eine Lage zurückgefördert wird, in der sie seitlich begrenzt ist, während eine Zusammendrückung in Längsrichtung
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zur Indgröße des Ballens erfolgt, ^-uf diese Weise ist ein Verdichten des Ballens in drei Stufen ermöglicht, und zwar in der Weise, daß zu jeder beliebigen Zeit alle drei Druckstufen gleichzeitig betätigt werden können, und somit ist durch die Erfindung keine Wartezeit erforderlich, wenn die Verdichtung in der letzten Druckkammer erfolgt und das Ausstoßen des Ballens vorgenommen wird, so daß Maternal für einen neuen Ballen in die Druckkammer gebracht werden kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgesehen, welche gekennzeichnet ist durch eine allgemein rechtwinklige Druckkammer, in der Schichten des Materials von einem Behälter kommend nacheinander durch einen hin- und hergehenden Kopf verdichtet und durch eine Drosselvorrichtung bewegt werden, welche die Schichten von der Seite und von dem Auslaßende her verdichtet, wonach die Schieb- ( ten als kontinuierliche Masse mit bestimmtem Querschnitt durch einen Endverdichtungsabschnitt ausgestoßen werden, der von der Drosselvorrichtung im Abstand angeordnet ist und einen hin- und hergehenden Teil zeigt, der mit einem feststehenden Teil zusammenwirkt, damit der Ballen von den Enden her zu seiner Endgröße verdichtet wird, und daß eine Transfervorrichtung vorhanden ist, die eine bestimmte Länge des Führungsendes der verdichteten Masse von der Drossel-
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vorrichtung abtrennt und diesen Teil in die Enddruckkammer führt. Diese erfindungsgemäße Ballenpresse kann somit vollautomatisch arbeiten, obschon insgesamt drei Druckstufen vorgesehen sind.
V/eitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nun folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Hinweis auf die Zeichnung. In dieser zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der vollständigen erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 2 eine Draufsicht von oben auf die Vorrichtung nach der Figur Ί;
Fig. 3 einen Seitenaufriß der Vorrichtung nach der Figur 1;
Fig. 4 einen teilweisen längsseitigen Querschnitt durch die Abgabeschütte und die Preßkammer der ersten Arbeitsstufe in der Ebene nach der Linie 4-4 der Figur 1;
Fig. 5 einen teilweisen längsseitigen Querschnitt durch die Preßkammer der ersten Arbeitsstufe in der Ebene 5-5 der Figur 3;
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Fig. 6 einen seitlichen Querschnitt durch den Auslaßabschnitt im Anschluß an die Pr eßkammer der ersten Arbeitsstufe, wie in den Figuren 5 und 4 gezeigt, und zwar in der Ebene der Linie 6-6 der Figur 2;
Fig. 7 Einzelheiten in Draufsicht von oben auf den
Transportabschnitt der Vorrichtung nach der ^
Figur 1;
Fig. 8 einen Seitenaufriß der Transportanordnung nach der |ig. 7;
Fig. 9 einen Vorderaufriß der Transportanordnung und im Schnitt den Arbeitsbereich derselben in der Ebene der Linie 9-9 nach der Figur o;
Fig.10 Einzelheiten in Draufsicht des Preß- und i
Verdichterabschnittes der zweiten Arbeitsstufe der in der Figur 1 gezeigten Arbeitsstufe;
Fig.11 ist ein querseitiger Querschnitt durch den Verdichterabschnitt der Vorrichtung nach Figur 10 in der Ebene der Linie 11-11 nach Figur 30;
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Fig. 12 einen teilweise querseitigen iciuerschnitt des Verdichterabschnittes der Vorrichtung und Einzelheiten bezüglich der Betätigungsanordnung in der Ebene der Linie .2-12 der Figur 10;
Fig. 13 einen teilweisen Querschnitt durch den Verdichterabschnitt der Vorrichtung in der waagerechten Ebene entsprechend der Linie 13-13 nach der Figur 1 ·,;
Fig. 14 ein Schema des hydraulischen Systems des Preßkammerabschnittes der ersten Arbeitsstufe und des Hebe- und Transportabschnittes der Vorrichtung;
Fig. 15 ein Schema des hydraulischen Systems des Verdichterabschnittes der Vorrichtung.
Allgemeine Beschreibung
Ein vollständiges System der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist in den Figuren 1 bis 3 gezeigt. Die das System ausmachende Vorrichtung kann zweckmäßigerweise in Abhängigkeit von der Funktion unterteilt oder in Abschnitte zerlegt werden.
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Das zusammenzupressende und zu verdichtende lose Material wird zunächst in den Vorverdichtungsabschnitt 10 über eine Beschickungsschütte oder Vorratsbehälter beschickt, der in eine erste Preßkammer führt, die in dem Verdichtungsabschnitt vorliegt. In der ersten Preßkammer werden Anteil des eingeführten Materials nacheinander vorgepreßt und zusammen mit vorangehenden vorgepreßten Anteilen vorgepackt und aus dem Verdichtungsabsehnitt in Form eines vorgepreßten und verdichteten sowie praktisch selbsttragenden, würfelförmigen, ausgepreßten Produktes herausgedrückt und abgegeben.
Benachbart zu der Äuslaßseite des Verdichtungsabschnittes liegt ein Abtrenn- und Transportabschnitt Vi vor, der dergestalt wirkt, daß allgemein abgemessene Längen des ausgepreßten Produktes aus dem Verdichtungsabschnitt abgetrennt und dieselben den intensiv wirkenden Preß- oder Verdichtungsabschnitt der Vorrichtung zugeführt werden.
Der Endverdichterabsehnitt 12 weist eine längsseitig gespaltene und lösbare zweite Preßkammer auf, in die von der Seite her die von dem Vorverdichterabschnitt kommenden, vorverdichteten, würfelförmigen Formkörper eingeführt werden. Die zwei Teile der zweiten Preßkammer werden sodann vermittels einer Verriegelungsanordnung verschlossen oder
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verriegelt, und der darin vorliegende vorverdichtete, würfelförmige Formkörper wird sodann einem intensiven hohen Druck eine längere Zeitspanne lang unterworfen, wodurch sich eine weitere wesentliche Volumenverringerung des würfelförmigen Formkörpers ergibt. Nachdem der intensive Druck beaufschlagt worden ist, wird die zweite Preßkammer geöffnet, und der auf seine abschließende Form verringerte würfelförmige Formkörper wird für die Abgabe vermittels eines Überführungstisches von dem gegenüberliegenden Ende der Vorrichtung aus entfernt, von wo aus das lose Material ursprünglich eingeführt wurde. Die gesamte Vorrichtung weist drei Abschnitte auf, d.h. den Vorverdichter-Abschnitt, den Abtrenn- und Transport-Abschnitt und den Endverdichter-Abschnitt, und dieselbe ist vorzugsweise auf einem Untergestell angeordnet, das allen Abschnitten gemeinsam ist und wird auf einem geeigneten Boden oder Gründung getragen. Die drei Abschnitte sind zusammen in einem festgelegten Verhältnis angeordnet und so entworfen, daß sie als vollständig integriertes System arbeiten und zusammenwirken. Bezüglich der Beschreibung der vollständigen Vorrichtung wird das System jedoch einzeln und Abschnitt nach Abschnitt erläutert.
Vorverdichter-Abschnitt
Wie deutlich und in Einzelheiten in den Schnittansichten des Vorverdichter-Abschnittes nach den Figuren 4 und 5 dargestellt, weist der Vorverdichter 10 eine allgemein rechtwinklige Preßkammer 14 auf. Ein Ende der Preßkammer 14 be-
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steht aus einer Drosselanordnung 15, siehe Figur Ί bis 5, die im querseitigen Querschnitt in der Figur 6 wiedergegeben ist. Das gegenüberliegende Ende ist in einer beweglichen Wand oder Ballenkopf 16 versehen, der durch einen ersten doppelt wirkenden hydraulischen Zylinder 17 hin- und hergehend angetrieben wird. Der hydraulische Zylinder stellt ein Teil eines hydraulischen Systems dar, das die Vorrichtung betätigt, wie es weiter unten im folgenden beschreiben ist. Es wird loses Material kontinuierlich in die Vorrichtung durch eine Schütte oder Vorratsbehälter 16 eingespeist. Bei dem Zurückführen des Ballenkopfes 16 in die gestrichtelt dargestellte lage nach der Figur 4 wird Material in die "Kammer A.durch Schwerkrafteinwirkung oder komprimierte Luft, z.B. durch eine obere Wand 19 eingeführt.
Die Drosselvorrichtung 15 an dem Auslaßende der Ballenkammer 14 weist wenigstens ein Paar gegenüberliegender, beweglicher Seitenwände auf, deren jede der Seitenwand 20 nach der Figur 1 entspricht. Die Wände liegen ortsfest vor, z.B. benachbart zu dem Ende des Laufweges des Ballenkcpfes 16 an dem Auslaß der Vorverdichterkammer 14, während deren gegenüberliegende Enden in Richtung auf und weg voneinander bewegt werden können und zwischen denselben an unterschiedlichen Stellen gehalten werden können, um so eine veränderliche verjüngt zulaufende Verengung oder Auslaßkanal zu bilden, der eine kleinste seitliche Abmessung etwas kleiner als diejenige der Vorverdichtungskammer 14 aufweist.
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Ein gelenkartiger Steuermechanismus 21 ist benachbart zu dem freien Ende der beweglichen Seitenwände 20 angeordnet und besteht aus einem hydraulisch betätigten Zylinder 22 und einer Anordnung schwenkbar miteinander verbundener Paare an Verbindungsgliedern 23 und 24. Das untere Ende jedes Gliedes 23 ist schwenkbar an einer ortsfesten Stelle an dem Bett 25 der Vorrichtung angelenkt und trägt eine Tragplatte 26, die sich längs der Höhe einer beweglichen Seitenwand 20 erstreckt und hiermit in Eingriff steht. Die oberen Enden der Paare der Verbindungsglieder 23 sind miteinander vermittels zwei Paar schwenkbar verbundener Verbindungsglieder 24 und eines oberen Verbindungsgliedes 27 miteinander verbunden. Der hydraulische Zylinder 22 ist go angeordnet, daß derselbe zwischen der ortsfesten oberen ./and \b des Vorverdichtungsabschnitte?. und dem Verbindungsglied 27 einwirkt. Das Ausfahren des hydraulischen Zylinders 22 führt zu einem Anheben des Verbindungsgliedes 27 und zieht die ooereri Enden der Paare der Glieder 23 nach innen, wodurch die Tragplatten 26 die freien Enden der beweglichen Wände 20 nach innen drücken. Hierdurch ergibt sich ein Vergrößern des verjüngten Zulaufens des Kanals zwischen denselben und der Verengung des Auslasses aus der Vorverdichtungskammer 14. Ein Verringern des Drucks oder Einfahr er* des Kolbens in dem hydraulischen Zylinder 22 führt zu einem absenken des Verbindungsgliedes 27 und bewegt Paare der Glieder 23 und die Tragplatten 26 nach aussen, so daß die freien Enden der Seitenwände 20 sich voneinander weg bewegen und sich eine Verringerung des verjüngten Zu-
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laufens des Kanals zwischen denselben ergibt. Der hydraulische Zylinder 22 stellt einen Teil des hydraulischen Steuersystems der Vorrichtung dar, dio weiter unten im einzelnen beschrieben ist. Es ergibt sich somit, daß der Widerstand gegenüber dem Fluß des vorverdichteten Materials aus dem Vorverdichterabschnitt 10 der Vorrichtung von dem verjüngten Zulaufen des Kanals zwischen den beweglichen Seitenwänden 20 abhängt, wie es durch die gelenkartige Vorrichtung 2; bewirkt wird.
Der durch den hydraulischen Hauptzylinder i7 angetriebene Kopf 6 bewegt sich in der Preßkammer 14 hin- und hergehend. Im vollständig eingefahrenen Zustand und an dem Ende gegenüberliegend zu der Drosselvorrichtung 'Vo liegt das untere Ende des Vorratsbehälters ιό frei und ist nicht durch die Verschlußplatte 2o bedeckt, so daß loses Material in die Preßkammer 14 von dem Vorratsbehälter 1b aus eingeführt und die Kammer im losen Zustand füllen kann. Sodann wird der Kopf 16 nach vorne in Pachtung auf das Ende der Preßkammer 14 bewegt, wo die Drosselanordnung vorliegt und verdichtet und drückt die Beschickung des losen Materials in eine Schicht oder Platte zusammen, deren Querschnittsfläche derjenigen der Preßkammer entspricht und gegenüber dem Volumen, das das lose Material einnimmt, ein wesentlich verringertes Volumen aufweist. Diese relativ dünne, verdichtete Schicht des losen Materials liegt an dem
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Ende der Preßkammer 14 oder an dem Einlaß der Drosselanordnung 15 bei dem Zurückziehen des Kopfes 16 zu dem gegenüberliegenden Ende der Kammer zwecks Aufnahme einer nachfolgenden Beschickung des losen Materials aus dem Vorratsbehälter vor. Das Ausmaß des vermittelten Verdichtens zusammen mit der Reibung zwischen dem Material und den dasselbe umgebenden Seitenwänden, und der Halterungsteile 28a (siehe Fig. 5) wirken dergestalt zusammen, daß die Platte in ansonsten nicht gestützter Weise in dem Einlaß der Drosselanordnung steht.
Jeweils dann, wenn der Kopf 16 weg von dem Drosselende der Preßkammer 14 gezogen wird, werden aufeinanderfolgende Beschickungen des losen Materials in die Preßkammer aus dem Vorratsbehälter abgegeben. Jede Vorwärtsbewegung des Kopfes führt zum Ausbilden einer dünnen Platte oder Schicht aus stark verdichtetem losen Material, das einen Querschnitt praktisch gleich demjenigen der Preßkammer aufweist und ein wesentlich verringertes Volumen relativ zu dem Volumen besitzt, wie es das ursprünglich lose Material aufweist.
Während aufeinanderfolgende Beschickungen des losen Materials in die Preßkammer eingeführt werden und der Kopf ausgefahren und zurückgezogen wird, um aufeinanderfolgend« Schichten des Materials in der oben beschriebenen Weise auseubilden, werden die einzelnen Schichtkörper in, durch und aus der Dros-
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selanordnung 15 bewegt. Während der Bewegung der Drosselanordnung wird die Aufeinanderfolge der dünnen Schichten oder Schichtkörper des verdichteten Materials geringfügig in ihrer Querschnittsfläche durch das verjüngte Zulaufen verringert, wie es der Kanal bedingt durch die Drosselanordnung 15, siehe weiter oben, besitzt. Die Drosselanordnung führt somit zu einem wesentlichen 'widerstand gegenüber dem Fluß aufeinanderfolgender Schichten des verdichteten Materials durch dieselbe und dient somit zum Ausbilden eines nachgebenden Widerstandes, gegen den aufeinanderfolgende Beschickungen des losen Materials gepackt und verdichtet werden, aufgrund der Einwirkung des Kopfes bei dessen Arbeithüben nach vorne . Der durch die Drosselanordnung "Bedingte Widerstand unterstützt ebenfalls das Verdichten aufeinanderfolgender dünner Schichten oder Platten des vorverdichteten Materials bedingt durch den Druck, der sukkzessive immer dann beaufschlagt wird, wenn der Kopf sich nach vorne bewegt und die neue und die vorangehende Schicht Busammendrückt und verdichtet. Der Betrag des Widerstandes kann natürlich durch den gelenkartigen Mechanismus 21 gesteuert werden.
Sobald die länge der Drosselanordnung mit aufeinanderfolgenden, vorverdichteten Schichten des Materials gefüllt ist, bewegt sich ein selbsttragender, würfelförmiger, ausgepreßter Körper W, der aus aufeinanderfolgen ausgebilde-
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ten, vor.verdichteten und zusammengedrückten Schichten besteht, die durch die aufeinanderfolgende Beaufschlagung des Drucks zusammengehalten werden, von dem Auslaßende der Drosselanordnung auf einen glatten Tisch oder Bühne 29, die sich in das vordere iinde des Hebe- und Transportabschnittes erstreckt.
Abtrenn- und Transport-Abschnitt
Der Abtrenn- und Transportabschnitt 11 der Vorrichtung dient der Funktion des Entfernens des vorderen Endes des selbsttragenden und kontinuierlichen, würfelförmigen stranggepreßten Produktes, das aus dem Vorverdichter-Abschnitt in Form einer allgemein abgemessenen Materialmenge austritt, sowie dem Überführen desselben zu den Nachverdichter-Abschnitt .
Der Abtrenn- und Transportabschnitt 11 wird sodann wieder in einen Zustand überführt, in dem derselbe für die Aufnahme und das Entfernen einer nachfolgenden Länge des ausgepreßten vorverdichteten Materials vorliegt, während die abgegebene Länge in dem nachverdichteten Abschnitt veLterverarbeitet wird.
7M Beginn des Arbeitszyklus muß der Abtrenn- und Transportabschnitt sauber eine Länge des vorverdichteten und konti-
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nuierlich ausgepreßten Material von dem vorderen Ende des aus dem Vorverdichter ausgepreßten Produktes abtrennen. Der abgetrennte Anteil weist vorzugsweise eine allgemeine L'änge auf, die in Beziehung zu der län ge der Preßkammer der zv/eiten Arbeitsstufe des iiachverdichterabschnittes 12 steht, wie es weiter unten im einzelnen erläutert ist.
Der Abtrenn- und Transportabschnitt ist ebenfalls erforderlich jede abgetrennte Menge des ausgepreßten Materials dergestalt zu handhaben, daß dieselbe nicht aufbricht oder auseinanderfällt und ihre Form und Zustand bei der Abgabe aus dem Vorverdichterabschnitt praktisch beibehält. Es ist zu beachten, daß die Neigung des vorverdichteten Materials, die aus dem Vorverdichterabschnitt austritt, ihre vorverdichtete Form aufrechtzuerhalten, nicht so groß ist, wie die Neigung der in dem Nachverdichterabschnitt bearbeiteten würfeiförmigen Formkörper ihre Form beizubehalten.
Eine bevorzugte Ausführungsform einer Vorrichtung zum Erzielen der oben angegebenen erfindungsgemäßen Aufgabenstellungen ist allgemein und in ihrem Verhältnis zu dem System der Vorrichtung in den Figuren 1 bis 3 und mit mehr Einzelheiten in den Figuren 7, 8 und 9 wiedergegeben. Wie insbesondere in der Figur 2 gezeigt, sind die Vorver-
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dichter- und Nachverdichterabschnitte 10 bzw. 12 der Vorrichtungen so ausgerichtet, daß der überführungsmechanismus des Abtrenn- und Transportabschnittes 11 lediglich eine geradlinige Überführung des vorverdichteten Materials zwischen den Abschnitten 10 und 12 durchzuführen hat. Es versteht sich jedoch, daß es nicht notwendig ist, daß ein derartiges Ausrichten zwischen den Vorverdichter- und Nachverdichterabschnitt vorliegt, und daß die Abtrenn- und Transportvorrichtung leicht so ausgeführt werden kann, daß die Überführung des vorverdichteten Materials auch längs anderer als des geradlinigen Lauf ireges zur Durchführung kommen kann.
Wie in den Figuren 7 bis 9 z.B. gezeigt, weist der Abtrenn und Transportabschnitt 11 ein Paar paralleler, im Abstand zueinander vorliegender Schienen 30 auf. Wie in den Figuren 1 und 2 gezeigt, beginnen die Schienen 30 an dem EüLaßende des verjüngt-ea zulaufenden Kanals des Vorverdichterabschnittes 10 und erstrecken sich längsseitig von dieser Stelle aus zu dem entfernten -Ende des Nachverdichterabschnittes 12 und längs der Seite des zweiten Preßkammerteils desselben, wie es weiter unten im einzelnen erläutert ist. Pfosten 31, die auf dem Tisch oder Bühne 29 stehen, tragen Schienen 30 an Stellen über ihrer Länge und in einer Höhe über der oberen Oberfläche des durch den Vorverdichterabschnitt ausgepreßten Materials,
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das in den Figuren 8 und 9 durch eine gestrichelte Umrißlinie und durch W gekennzeichnet ist. Die Pfosten 31 liegen seitlich im Abstand zueinander mit einer ausreichenden Entfernung vor, um den nicht gehinderten Durchtritt des kontinuierlich ausgepreßten Produktes W von dem Vorverdichterabschnitt 10 auf die Bühne 2S längs eines Weges und allgemein parallel zu den Schienen 30 zu ermöglichen.
Es ist ein Überführungswagen 32 für ein Laufen auf und längs der Schienen 30 vorgesehen. Der Lagen besteht im wesentlichen aus einem rechtwinkligen iiahmen 33 und liädern 34, die an Achsen 35 an den Ecken des liahmens angeordnet sind. Die Schienen 30 können natürlich auch in anderen Höhen an jeder Seite des Laufweges des kontinuierlich ausgepreßten Produktes wie aus dem Vorverdichterabschnitt austritt, angeordnet sein, und zwar unter der Voraussetzung, daß entsprechende Umordnungen des Überführungswagens 32 und an dessen Rädern durchgeführt, werden, so daß der Lahmen des Wagens über und entfernt von der oberen Seite des kontinuierlich ausgepreßten Produktes W vorbeitreten kann.
Der sich bewegende Überführungswagen 32 ist mit einem Greifmechanismus ausgerüstet, der aus einem Paar miteinander zusammenwirkender Greifame 36 besteht. Wie im einzelnen in
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den Figuren ο und 9 gezeigt, besteht jeder Greifarm 36 aus einem parallelen Paar unterer Armelemente 37, die im Abstand zueinander längs jeder Seite des iiahmens 33 angeordnet sind, sowie eines oberen Armelftmentes 3o, das über und zwischen den unteren Armelementen vorliegt. Die unteren Teile der unteren Armelemente 37 sind miteinander vermittels sich längseitig erstreckenäer Greifstangen 3S: verbunden, die z.ß. aus einem winkelteil gebildet sind und jede derselben ist vorzugsweise mit sich nach oben und nach innen geneigt erstreckenden, sowie lärigsseitig verlaufenden Greifflanschen 40 ausgerüstet. Das obere Ende jedes der unteren Armelemente 37 ist miteinander verbunden und wird im Abstand zueinander durch ein längssei- ' tiges Bauelement oder itohr 4i gehalten. Las obere Armelement 3^ ist an dem längsseitigen liohv 41 befestigt unci springt von hier aus nach oben vor.
Die Greifarme 36 werden innerhalb des rechtwinkligen iiahmem 33 längs der gegenüberliegenden längsseitigen Seiten desselben aufgehängt,so daß sich das untere Armelement 37 nach unten unter den rechtwinkligen Nahmen 33 in Kichtung auf die Bühne 29 und an den gegenüberliegenden Seiten des darauf stehenden ausgepreßten Produktes W erstreckt. Die oberen Armelemente 3ö erstrecken sich nach oben durch und über den rechtwinkligen Iiahmen 33.
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Es sind Greifarme 56 an dem rechtwinkligen Hahmen 35 des Uberführungswagens vermittels Schwenkglieder 42 befestigt. Ein Ende eines Gliedes 42 ist schwenkbar an jedem Ende der Rohre 41 angelenkt. Die anderen Enden des Paares der mit jedem Rohr 41 verbundenen Glieder sind miteinander durch ein längsseitiges Bauelement oder Rohr 43 verbunden, das dieselben in einem ortsfesten seitlichen Abstandsverhältnis und auch in einem ortsfesten parallelen Vinkelverhältnis hält. Jedes Rohr 43 ist seinerseits schwenkbar an Paaren von Vorsprüngen 44 angelenkt, die sich von dem rechtwinkligen Rahmen 33 aus, wie in den Figuren 7 und υ gezeigt, nach unten erstrekcen.
Die oberen Enden der zwei oberen Armelemente 3<j sind miteinander über eine Verbindung mit totem Spiel verbunden, die sich querseitig zu dem Überführungswagen erstreckt, wie es durch das Bezugszeichen 49 in allgemeiner Weise in der Figur 9 wiedergegeben ist. Die Verbindung 45 besteht aus einem Rohr 46, das in einem witeren Rohr 47 teleskopartig aufgenommen wird. Ein ortsfester Stift 48 in dem inneren Rohr 46 ist so angeordnet, daß ein Eingriff mit dem Ende des äusseren Rohres 46 das Ausmaß begrenzt, mit dem die Rohre teleskopartig ineinander geführt werden können. Ein weiterer ortsfester Stift 49 erstreckt sich durch in geeigneter Weise angeordnete Schlitze 50 in dem äusseren Rohr 47 und arbeitet darin, um das teleskopartige Ausfahren der zwei ^ohre zu begrenzen.
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Bei einer Lageanordnung für die Aufnahme, das Abtrennen und das Aufnehmen einer Länge des ausgepreßten Produktes W hängen die Greifarme 36 praktisch senkrecht längs der gegenüberliegenden längsseitigen Seiten und der Innenseite des rechtwinkligen Rahmens 33, wie es fest ausgezogen in der Figur 9 gezeichnet ist. Jedes Schwingglied 42, das die Greifarme 36 zu dem rechtwinkligen Rahmen 33 verbindet, erstreckt sich nach unten und aussen mit einem Winkel von etwa 45 . Die Glieder werden an einer Schwingbewegung nach unten und innen durch den Eingriff der zueinander gegenüberliegenden inneren Kanten der oberen Armelemente 3Ö und des zu den Rohren 43 benachbart liegenden Elemente gehindert.
Die Greifarme 36 werden durch einen doppeltwirkenden hydraulischen Betätiger 51 betätigt. Ein Ende des Betätigers
51 ist schwenkbar mit einem der oberen Armelemente 33 z.B. an der Stelle 52 angelenkt und das andere Ende ist in ähnlicher Weise mit dem oberen Armelement 3ü an der Stelle
52 verbunden. Der Betätiger 51 bildet einen Teil eines hydraulischen Systems, wie es in dem erfindungsgemäßen System der Vorrichtung vorliegt und weiter unten im einzelnen beschrieben wird.
Bei dem Betrieb führt das Ausfahren des hydraulischen Betätigers 51 aus dessen in der Figur 9 gezeigten Lage zu-
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nächst zu einer Bewegung der einander gegenüberliegenden Greifarme 36, aus deren fest ausgezogen gezeichneten Lage in die gestrichelt gezeichnete Lage nach der Figur 9. Durch diese Bewegung werden die oberen Armelemente 3o gespreizt und die unteren Armelemente 37 werden in Kichtung aufeinander und in einen Eingriff mit den gegenüberliegenden längsseitigen Seiten des würfelförmigen, ausgepreßten Produktes W gebracht, wie es aus dem Vorverdichterabschnitt austritt. Die Greifflansche 40 an jedem der unteren Armelemente 37 werden in die Seiten des ausgepreßten Produktes \I gedrückt, wodurch ein sicheres Ergreifen desselben durch die Greifarme 36 erreicht wird.
Zu diesem Zeitpunkt wird eine v/eitere Bewegung der unteren Armelemente 37 in Richtung aufeinander durch deren Eingriff mit den gegenüberliegenden Seiten des ausgepreßten Produktes ¥ begrenzt. Ein weiteres Aussparen des hydraulischen Zylinders 51 führt jedoch zu einer Bewegung der oberen Armelemente 38 weiter auseinander,wie es durch das nach oben und aussen gerichtete Schwenken der Glieder 42 ermöglicht wird, siehe die kreisbogenförmigen Pfeile in der Figur 9. Diese Schwingbewegung der Glieder 42 führt zu einem Anheben deren Schwenkpunkte mit den Greifarmen 36, wodurch die Greifarme 36 übei deren gezeigte Höhe angehoben werden und sich ein Anheben einer Länge des ausgepreßten Produktes W ergibt, das mit deren unteren Armelementen 37 im Eingriff steht. Die Glieder 42 werden nachaussen und oben in eine
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angenähert waagerechte lage geschwenkt, iiachdem eine Lunge des würfelförmigen ausgepreßten Produktes zwischen den Greifarmen 36 vorliegt, wird die Aufeinanderfolge der Bewegungen der Greifarme 36 und der Schwenkglieder 42, wie es sich durch ein Einfahren des hydraulischen Zylinders 5'! ergibt, umgekehrt zu der Aufeinanderfolge der Bewegungsvorgänge, wie sie sich bei dem Ausfahren des Zylinders ergibt.
Der Überführungsw-agen 32 kann auf und längs der Schienen durch jede geeignete Anordnung bewegt werden. Eine einfache und bevorzugte Vorrichtung hierfür ist in den figuren 2 und 7 gezeigt. Ein hiermit verbundener Ücerführungsarm 54 ist schwenkbar mit einem seiner Enden mit einer Stelle 55 an dem Überführungswagen verbunden, und das gegenüberliegende Ende liegt an einer ortsfesten Stelle 56 der Maschine vor. Der Arm 54 ist zwischen seiner: Jnden mit dem Ellbogen 57 verbunden. Alle Teile des Arms 54 stehen in einer allgemein waagerechten Ebene um senkrechten Achsen ihrer Verbindungsstellen. Der Überführungsarm 54 wird durch einen doppeltwirkenden hydraulischen Betätiger 5& betätigt, der an einem Ende des Überführungs-armes 54 an der Stelle 59 angeschlossen ist, der sich zwischen der Verbindungsstelle 55 mit dem Überführungswagen 32 und dem Ellbogen 57 befindet. Das andere Ende der Betätigung 5& ist schwenkbar an dem Überführungswagen 32 an der Stelle 60 angelenkt,
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die längsseitig im Abstand zu der Stelle 55 der Verbindung des Überführungsarmes und des Überführungswagens vorliegt. Der Überführungsarm 54 und dessen üetätiger 5ü sind so angeordnet, daß deren Bewegungen nicht nachteilig auf den Hechanismus der G-reifarme einwirkt. Der Überführungswagen 32 befindet sich an einem Knde seiner Schienen, wenn der Betätiger 5o ausgefahren ist uud befindet sich an dem gegenüberliegenden Ende seiner Schienen, wenn der Betätiger eingefahren ist. Der Betätiger 5'6 bildet einen Teil des vollständigen hydraulischen Systems der Vorrichtung, und die zeitliche Abstimmung der Arbeitsgänge wird weiter unten im Zusammenhang mit der Beschreibung des hydraulischen Systems erläutert.
Um eine Länge des vorverdichteten, kontinuierlich ausgepreßten Produktes W, wie es aus dem Vorverdichter austritt, abzutrennen und dem Nachνerdichterabschnitt 12 zuzuführen, wird der Betätiger 5b erregt, um so den Viagen 32 an dem Ende der Schienen 30 benachbart zu dem Auslaß des Vorverdichterabschnittes 10 anzuordnen. Der Betätiger 51, der die Bewegungen der Greifarme 36 steuert, wird eingefahren, um die oberen Arme 38 mit einer "bestimmten kleinsten Entfernung voneinander anzuordnen, wie es durch die Verbindung mit totem Spiel ermöglicht wird und um die Schwenkglieder in deren unterste und nach innen geneigte Lage anzuordnen.
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Die unteren oder Greifenden der Greifarrae 36 befinden sich in einer etwas größeren Entfernung im Abstand bueinander als es die Breite des vorverdichteten kontinuierlich ausgepreßten Produktes W ist, das aus dem Vorverdichter austritt.
Während das vorverdichtete Material kontinuierlich aus dem Vorverdichter ausgedrückt wird, gleitet dasselbe auf einem Bett oder Bühne 29, die mit einer Verlängerung des Bodens des Verdichters ausgerichtet ist.oder selbst diese Verlängerung darstellt, und zwar längs eines Weges, der das Material unter den Uberführungswagen 32 und zwischen die unteren Enden der Greifarme 36 führt. Sobald das vordere Ende des kontinuierlich ausgepreßten Produktes aus dem Vorverdichter austritt und unter den Überführungswagen sowie an den gegenüberliegenden Enden der Greifstangen 39 angekommen ist, die an den Greifarmen 36 befestigt sind, wird der Betätiger 51 für die Greif arme ausgefahren. Während des ersten Teils des Ausfahrens werden die Greifarme 36 um deren Verbindungsstellen mit den Schwenkgliedern 42 geschwenkt, wodurch deren untere Enden in Iiichtung auf und in einen Eingriff mit gegenüberliegenden längsseitigen Seiten des kontinuierlich ausgepreßten Materials ausgepreßt werden, wie es weiter oben erläutert ist. Die oberen Enden der Greifarme 36 trennen sich, jedoch erreichen dieselben normalerweise nicht den größten Betrag ihrer tennung, wie es durch die Verbindung 45 mit
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totem Spiel ermöglicht wird. Sobald die unteren Enden der Greifarme 36 fest mit den gegenüberliegenden Seiten des kontinuierlich ausgepreßten Produktes W in Eingriff kommen und hierdurch an einer weiteren Bewegung in Dichtung aufeinander gehindert werden, führt ein weiteres Ausfahren des Betätigers 51 zu einer Schwenkbewegung nach aussen und oben der Schwenkverbindungen der Greifarme und Verbindungsglieder. Sobald die Verbindungsglieder 42 geschwenkt werden, müssen die oberen Enden der Arme 36 sich weiter auseinander bewegen, um deren untere Enden in greifenden Eingriff mit dem vorverdichteten Material zwischen denselben zu halten. Das Ausmaß des möglichen Ausbreitens der oberen Enden der Arme und somit deren unterer Enden wird durch die Verbindung 45 mit totem Spiel begrenzt, um so das Arbeiten bestimmter Sequenzventile in dem hydraulischen Arbeitskreis zu ermöglich, sobald der Betätiger für den Greifarm betätigt wird, ohne daß ausgepreßtes Produkt W zwischen den Greifarmen vorliegt,und zwar zwecks Halten derselben auseinander. Dies ergibt sich insbesondere deutlich im Zusammenhang mit der weiter unten wiedergegebenen Beschreibung des hydraulischen Arbeitskreises. Das Arbeiten der Greifarme 36 aufgrund der auf dieselben durch den Betätiger 51 beaufschlagten Kräfte und aufgrund deren Verbindungen, die alle weiter oben beschrieben sind, führt dazu, daß das vordere Ende des Produktes W ergriffen und senkrecht nach oben angehoben wird. Die Länge des angehobenen Teils entspricht der Länge der längsseitigen Greifstangen 39 an dem unteren Ende der Greifarme.
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Während des Ausfahrens des Betätigers 51 und des hierdurch resultierenden Ergreifens und Anhebens des -vorderen Endes des Produktes w beginnt sich der Uberführungswagen 32 aufgrund der Betätigung durch den hydraulischen Betätiger 5-- zu bewegen, wodurch eine neigung besteht die Länge des zwischen Greifarmen % ergriffenen troduktes y abzutrennen und wegzuzziehen. Das abzutrennende Teil von dem Produkt wird sodann einer !jeher- und Zugkraft unterworfen, die dazu führt, daß dieselbe für die Überführung zu dem ilachverdichterabschnitt abgetrennt wird. Die Steuerung und das Ausbilden dieser allgemein gleichzeitigen einwirkenden Kräfte wird vermittels des weiter unten erläuterten hydraulischen Arbeitssystems erreicht. Kurz zusammengefaßt, beginnt der hydraulische üetätiger, der zu einer Bewegung des Überführungswagens 32 führt, aufgrund einer Druckerhöhung in dem Greifzylinder 5i zu arbeiten, so daß die länge des anzuhebenden und zu transportierenden Produktes W von dem kontinuierlich auszupressenden Produkt durch Kräfte abgetrent wird, diejzunächst überwiegend Schwerkräfte und nur geringfügige Zugkräfte sind, die jedoch in entsprechender Weise und gleichzeitig verringert und erhöht werden, so daß das Abtrennen größtenteils durch eine Zugkraft und nur geringfügig durch eine Scharkraft erreicht wird.
Das Arbeiten der Greifstangen 36, wie weiter oben erläutert, führt zu einem sauberen Abtrennen der angehobenen
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Hateriallänge, die von den kontinuierlich ausgepreßten Produkt W abgetrennt wird, angenähert an dem Ende der Greifstangen enger benachbart zu dem Vorverdichterabschnitt 10. Das Abtrennen tritt praktisch längs einer Ebene senkrecht zu der Länge des Produktes U auf , und zwar scheinbar weil das Produkt V aus verdichteten Schichten besteht, bei denen die vorverdichteten und in Eingriff kommenden Oberflächen in Ebenen parallel zu den gewünschten Abtrennlinien liegen und weiterhin weil die Anhebebewegung des Hechanismus, zumindest anfänglich, dazu neigt, größtenteils eine Scherkraft längs der gewünschten Abtrennebene zu beaufschlagen.
nachdem die Länge des ausgepreßten Materials zwischen den unteren Enden der Greifarme 36 gehalten und senkrecht von der Bühne 29 unter dem Überführungswagen 32 angehoben wird, wird der Betätiger 5- so betätigt, daß der Uagen zu dem gegenüberliegenden Ende seiner Schienen bewegt wird. 1/ährend des Laufs längs der Schienen kommt die Länge des ausgepreßten Materials vorzugsweise nicht in Berührung oder in eine Heibberührung mit irgendeinem Teil der Anordnung, wodurch dessen Form zerstört werden könnte.
Sobald sich der Überführungswagen an dem gegenüberliegenden Ende seiner Schienen befindet, wird die hierdurch getragene
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Länge des Produktes geringfügig über und direkt über der Aufnahmestation des Nachverdichter-Abschnittes 12 aufgehängt, wie es weiter unten im einzelnen erläutert ist. An dieser Stelle führt das Einführen des Betätigers 55 für die Greifarme zu einem Absenken der überführten Länge des Materials indem die Verbindungsglieder 42 nach unten und innen geschwenkt werden. Während dieses Arbeitsganges neigt die Verbindung mit totem Spiel zu einem Verkürzen. Sobald die überführte I-lateriallänge auf der Aufnahmectation des Kachverdichterabschnittes 12 ruht, führt ein weiteres Einfahren des Betätigers 51 für die Greifarme dazu, daß die unteren Enden der Arme sich aufeinander und weg von den Seiten der überführten Materiallänge bewegen. An dieser Stelle wird der Überführungswagen 32 zu dem anderen Ende der Schienen 30 aufgrund eines Arbeitens des Betätigers 5o geführt, wo der Wagen so angeordnet ist, daß die nächste Materiallänge von dem vorderen Teil des kontinierlich aus dem Vorverdichterabschnitt 10 ausgepreßten Materials abgetrennt und überführt wird. Zwischenzeitlich liegt die Länge des zuvor überführten Materials so vor, daß dieselbe von der Seite her in die Druckkammer des liachverdichterabschnittes 12 eingeführt werden kann, wie es weiter unten im Zusammenhang mit dem Betrieb dieses Abschnittes der Vorrichtung erläutert ist.
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iiachverdichter-Abschnitt
Der Nachverdichterabschnitt 12 der Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer Druckkammer, die eine Einheitslänge des ausgepreßten Produktes vi, wie es aus dem Vorverdichterabschnitt 10 kommt, aufnimmt und einen intensiven hohen Druck eine längere Zeitspanne auf dasselbe beaufschlagt. Bei der allgemeinen Anordnung der bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung, siehe Fig. 1 bis 3, liegt der iiachverdichterabschnitt 12 allgemein ausgerichtet mit der Achse des Vc Verdichterabschnittes 10 vor. Es werden Längen des kontinuierlich ausgepreßten Produktes ft, wie es aus dem Vorverdichterabschnitt komi.it, an die Nachverdichterabschnitte durch die Abtrenn- und Transportvorrichtung 11 abgegeben.
Wie in einigen Einzelheiten in den Figuren 10 bis 13 gezeigt, weist die Druckkammer 70 des Nachverdichterabschnittes allgemein Kistenform auf und ist in zwei lösbare Teile unterteilt, um so das Einführen und Entfernen von würfelförmigen Formkörpern zu ermöglich. Das erste Teil 71 liegt stationär vor und ist an dem Bett der Vorrichtung befestigt, und besteht aus einer endständigen Wand 72, einer oberen Wand 73 und einer geschlossenen Seitenwand 74. Diese stationären Uäuae sind auf dem Untergestell angeordnet und dienen einem Zusammenwirken mit einem
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mit kurzem jbeitshub arbeitenden, hydraulischen Hochdruck-Betätiger 75, so daß ein ο ba./egliche, endständige "."and 76 vorgesehen sein kann, die in die Druckkammer 70 eingeführt und aus derselben wieder herausgeführt v/erden kann. Die bewegliche endstündige Land 76 entspricht der ortsfesten endständigen viand 72 und wird durch den Betätiger 75 in xiichtung auf und weg von derselben bewegt. Das ortsfeste und stationäre Teil der Druckkammer weist somit zusammen mit der beweglichen endständigen ..and 76 ein geschlossenes Gehäuse abzüglich einer Seitenwand und ein"-r Bodenwand auf.
Die erforderlichen Wände zun Vervollständigen der Druckkammer 70 weisen die bewegliche Hälfte oder Teil 77 der Kammer 70 auf, die von dem ortsfesten oder stationären Teil 7 ' getrennt werden kann. Somit besteht das bewegliche Teil 77 aus einer allgemein v/aagerechten ;;and 7~> und einer allgemein senkrechten Wand 79, die rechtwinklig aneinander befestigt sind und seitlich zu dem ortsfesten Teil 71 der Druckkammer 70 bewegt werden können, so daß die untere waagerechte '«"and 7- den Boden der Kammer 70 bildet, sowie die senkrecht angeordnete i/and 79 die Kammer, durch Ausbilden einer Seite vervollständigt.
Das bewegliche Kammerteil 77 wird seitlich in !dichtung auf und weg von dem ortsfesten stationären Kammerteil l'\ an
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und längs geeigneter Schienen UÜ bewegt} die unter dem GtationUreu Teil liegen und sich seitlich von demselben aus erstrecken. Das bewegliche Teil 77 der Kammer 70 ist mit geeigneten Gleitführungen oder Schienen 61 versehen, uie auf Schienen cO laufen.und das bewegliche Teil in .Lichtung auf una zwischen eine geschlossene Lage tragen und führen, in der waagerechte und senkrechte 'uände 7>- und 7S- des beweglichen Kammerteils 77 mit dem stationären Kamrievteil Ί'\ zusammen passen und die Druckkeinmer vervollständigen, wie einer offenen Lage, in der die waagerechten und senkrechten Wände 7o und 79 seitlich in Ab- :.tand νοΰ dem stationären Kammerteil 7ü vorliegen.
l)ie Druckkammer 70 und der Abtrenn- und Transportnechaniniiius liegen in einem derartigen Verhältnis zueinander vor, daß di> den Überführungswagen tragenden Schienen 3C eich über das bewegliche Kammerteil 77 erstrecken, wenn dasselbe seitlich von der stationären Kammer 7'i getrennt ist. Das bewegliche Teil 77 muß in der Lage sein, so bezüglich des Transportrnechanismus angeordnet zu werden, daß die von dem Überführungswagen 32 herunterhängenden und eine Länge des Produktes \i haltenden Greifarme 36 zwischen der senkrechten ",vand 7S des "beweglichen Kammer teils 77 und dem stationären Kammerteil 71 hindurchtreten. Somit kann der eine Länge des ausgepreßten Produktes νί tragende Überführungswagen dasselbe senkrecht auf die waagerechte Wand 7'- des beweg-
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lichen Teils 77 ablenken. Sobald eine Länge des ausgepreßten Produktes W auf der waagerechten Wand 7ϋ angeordnet worden ist, wird das bewegliche Kammerteil 77 seitlich, wie weiter unten erläutert, bewegt und arbeitet als ein Überführungstisch, wodurch das würfelförmige Produkt in die Druckkammer 70 des Wachverdichters für die weitere Verarbeitung überführt wird. Nach Abschluß der Verarbeitung in der Druckkammer des liachverdienters wird das würfeiförmige Produkt aus der Kammer durch eine seitliche und Trennbewegung des beweglichen Kammerteils 77 entfernt·.
Wie insbesondere in der Figur 13 gezeigt, sind Schienen oO parallel zueinander und in Gruppen von zwei Paaren angeordnet, deren eines benachbart zu jedem Ende der Druckkammer 70 vorliegt und sich querseitig weg von dieser Kammer erstreckt. Eine Schiene 80 jedes Paares trägt ein i-ir.d u'l, das unter und benachbart zu der Kante der waagerechten oder Bodenwand 7o des beweglichen Teils 77 angeordnet ist, das am nächsten zu dem stationären Teil 71 vorliegt. Die andere Schiene uO jedes Paares trägt ein Had Öl, das unter und benachbart zu der Kante der waagerechten oder Bodenwand 7& des beweglichen Teils 77 am weitesten entfernt von dem stationären Teil 71 angeordnet ist. Man sieht, daß die Schiene uO jedes Paares, die die Lader GI trägt, die enger benachbart zu dem stationären Teil 71 vor-
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liegen, sich seitlich weiter in richtung auf und unter das stationäre Teil 71 erstrecken muß, als die Schiene oO jedes Paares, die die anderen Räder üi trägt, Wie in den Figuren 11 und 13 gezeigt, erstrecken sich die Schienen parallel zueinander und in einer allgemein waagerechten Ebene mit Ausnahme deren nach oben gewendeter ündteile Ü2 enger benachbart zu dem stationären Teil und auf die liäder iA des beweglichen Teils 77 schließlich zur iiuhe kommen, sobald die zwei Teile 71 und 77 der Druckkammer 70 in der geschlossenen Lage zusammengebracht sind. Die Endteile 62 der Schienen oO sind in geeigneter Weise gekrümmt oder nach oben gewendet, und während sich das bewegliche Teil· 77 längs derselben aus dessen offener in seine geschlossene Lage bewegt, wird demselben eine geringfügige Anhebebewegung in dessen abschließende geschlossene bezüglich des stationären Teils 71 der Druckkammer 70 vermittelt. Bei einem Trennen und Bewegen weg von dem ortsfesten Toil 71 verläuft natürlich das bewegliche Teil 77 zunächst nach unten auf den nach oben gewendeten Enden 32 der entsprechenden Schienen oO und wird gleichzeitig nach unten und seitlich nach aussen von dem ortsfesten Teil 71 um einen begrenzten Betrag bewegt, bevor lediglich eine Translationsbewegung seitlich weg νυη am stationären Teil 71 erfolgt. Die Vorteile der iu dieser Weise auf den beweglichen Abschnitt übertragenen 3ewegung werden weiter unten im Zusammenhang mit der weiteren Be-
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Schreibung der Arbeitsweise des iiachverdichterabschnittes 12 der Vorrichtung erläutert. Das bewegliche Teil 77 wird in seine offene und geschlossene Lage vermittels eines Paares Kurbelarme ο 3 gebracht, die zusammen t.n einer gemeinsamen drehbaren ,velle c4 angeordnet sind, die in dem Untergestell angeordnet ist und senkrecht zu der iiichtung der seitlichen Bewegung des beweglichen Teils 77 vorliegt. l)ie Kurbelarme ο3 sind mit der Senkrechten wand 79 des beweglichen Teils 77 vermittels Druckstangengliedern c'!3 verbunden, die schwenkbar an jedem ihrer iündev: mit dem beweglichen Teil 77 und einem Kugelarm ..3 angelenkt sind. Die Vieile u4 wird in einer iiichtung durch einen umlaufenden hydraulischen I-Iotor '06 angetrieben und führt dazu, daß die Kurbelarme ο in einer gleichen dichtung gc.Bchwevikt v/erden, sowie öas bewegliche Teil 77 in Lichtung auf das stationäre Teil 7'i gedrückt wird. Das Drehen der l.elle -J\ durch den Kotor ._6 in der entgegengesetzten i-ichtung führt zu einem Ziehen aes beweglichen Teils 77 weg von dem stationären Teil y. iäs ist zu beachten, daß die Kurbelarme ο und die Druckstangenglieder c.5 die erforderliche Freiheit der Bewegung besitzen, um die geringfügige Bewegung nach oben und unten des beweglichen Teils 77 zu ermöglichen, die hierauf durch die nach oben gewendeten Enden o2 der Schienen lO beaufschlagt wird, während dasselbe sich der vollständig geschlossenen Lage nähert unä dieselbe verläßt. Sobald die zwei Teile der Druckkasuaer 70 des iiach-
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Verdichters zusammen in eine geschlossene Lage gebracht werden, wobei eine Länge des ausgepreßten Produktes M darin vorliegt, und die bewegliche endständige Viand 76 in und in liichtung auf die geschlossene endständige Wand 72 bewegt wird, werden erhebliche Drücke im Inneren der Druckkammer 70 aufgebaut, die unter anderem dazu neigen, die ortsfesten und beweglichen Teile 71 und 77 zu iennen, aus denen die Kammer j* besteht. In der liier zwecks Erläuterung beschriebenen Vorrichtung für das Verdichten von Zellstoff und bei anderen Vorrichtungen für vergleichbare Arbeitsgänge ist es insbesondere zweckmäßig, einο mechanisch feste Anordnuug für das Verriegeln der zwei Teile der Druckkammer 70 vor dem Druckaufbau im Inneren der Kammer vorzusehen. Wie insbesondere in den Figuren Ί0 und \2 gezeigt, ist es bevorzugt, tine Anzahl beweglicher Hakenteile 90 für einen Eingriff mit den entsprechenden Vorsprüngen 91 anzuwenden, die längsseitig im Abstand zueinander an den zwei diagonal gegenüberliegenden längsseitigen Kanten f1~" ^j Kammer 70 vorliegen, die die Trennlinien zwischen den beweglichen und stationären Teilen 71 und 77 bilden. Die längsseitig im Abstand zueinander vorliegenden Hakenglieder 90 und Vorsprünge 91 sind paarweise aus Zweckmäßigkeitsgründen augeordnet und liegen allgemein in der gleichen querseitigen Ebene der Kammer 70. Man sieht, daß der Abstand zwischen den Hakengliedern 90 und deren zugeordneten Vorsprüugen S"\ längs jeder der sich längsseitig er-
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streckenden Kanten nicht einheitlich ist, und der Abstand zwischen benachbarten Hakengliedern 90 und Vorsprüngen 91 nimmt in idchtung auf die ortsfestee, · geschlossene endständige Wand 72 der Druckkammer ab. Ein derartiger nicht einheitlicher Abstand ist absichtlich vorgesehen, um diehöheren Drücke und Kräfte zu berücksichtigen und denselben zu widerstehen, die dazu neigen, die zwei Teile der Kammer an und benachbart zu deren ortsfesten und geschlossenen Ende zu trennen, wie es sich durch die Vorwärtsbewegung der beweglichen endständigen Wand in idchtung auf dieselbe und den hierdurch ausgebildeten erhöhten und konzentrierteren Druck ergibt.
Alle Hakenglieder 90 und zusammenwirkende Vorsprünge 91 arbeiten in praktisch der gleichen Weise, so daß nur eines derselben erläutert wird. Wie in dem querseitigen Querschnitt durch die Druckkammer 70 des Nach^erdichterabschnittes 12 in der Figur 11 gezeigt, treffen die ortsfesten oberen, waagerechten Seitenwände 73 und 74 rechtwinklig aufeinander unter Ausbilden von zwei benachbarten Seiten des rechtwinkligen '.iuerschnittes der Kammer, vährend die senkrechte Seitenwand 79 und die untere waagerechte Wand l'o des beweglichen Teils 77 aufeinander rechtwinklig treffen und bilden zusammen die anderen zwei Seiten des rechtwinkligen Querschnittes der Kammer. Die beweglichen und ortefesten Teile 77 und 71 treffen an diagonal
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gegenüberliegenden Ecken des rechtwinkligen Querschnittes der Kammer aufeinander. An jeder dieser Querschnittsecken, die sich längsseitig erstreckende und diagonal gegenüberliegende Kanten der kistenartigen Kammer sind, springen schwere Vorsprünge 9Ί von dem beweglichen Kammerteil 77 aus vor. Jeder Vorsprung 9'i erstreckt sich in einer Hichtung praktisch parallel zu einer Diagonalen, die sich durch die Druckkammer und zwischen den zwei Ecken der Trennlinie erstreckt.
Eine Hakengliedanordnung 90 wird an einer stationären Kammer 71.an jeder der Vorsprungsstellen an dem beweglichen Kammerteil 77 getragen. Jedes Ilakenglied 90 ist schwenkbar z.B. bei 92 an einem Ende eines oder eines Paares von Schwenkgliedern 93 angelenkt. Das andere Ende jeder der Schwenkglieder 93 ist schwenkbar z.B.'bei 94 an einem geeigneten Teil des stationären Kammerteils 71 angelenkt. Das Ende jedes Hakengliedes.90 entfernt von der Stelle 92 der Schwenkverbindung zwecks Schwenken des oder der Glieder 93 ist als ein Haken 95 ausgebildet, der eine relativ flache innere Oberfläche 96 für den Singriff mit einer entsprechenden flachen Lagerfläche 97 auf dem zugeordneten Vorsprung 91 aufweist.
Auf die Hakenglitder- und Schwenkglieder wird eine Arbeitskraft über Bügel 96 und Verbindungsstangen % beaufschlagt,
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die jedes Hakenglied SO und den beweglichen Arm 100 des Kniehe'i-els 101 verbinden, der an der drehbaren Welle 102 angeordnet ist. Die ,velle 102 erstreckt eich längsseitig über die obere lüngsseitige Xante der Druckkammer 70, v/o die obere waagerechte ..and 73 und senkrechte seitenwand 74 der Kammer aufeinandertreffen und wird durch den hydraulischen Zylinder '.03 gedreht, der mit dem Kniehebel 104 in Verbindung steht, v/elcher an der welle- in der in der Figur 12 gezeigten "jieize befestigt ist. Li ο Bügel ^u und Verbindungsstangen S1S erstrecken sich waagerecht bzw. senkrecht längs der oberen und seitlichen "u'ände S3 und S4 des ortsfesten Kammerteils. Jede Verbindungsstange SS ist mit einem Hakenslied SO über ein.n Bügel S-. verbunden, der schwenkbar z.B. an der stelle 105 angelenkt ist. Zwecks Erzielen einer wirksamen Einwirkungslinie liegt die Verbindungsstelle 105 auf einer Linie, die durch die Verbindungsstelle i'c. verläuft, die mit einem "winkel von etw SO gegenüber einer Linie durch die Verbindungsstelle S2 und das Ilakenende So des Ifekengliedes SO verläuft.
Wie in der Figur 11 gezeigt ist, ist das entsprechende Paar der diagonal gegenüberliegenden Hakenglieder SO und Vorsprünge SI mit fest ausgezogenen Linien in einer geschlossenen Lage gezeigt, wobei die zwei Hälften der Druckkammer 70 zusammengehalten und verriegelt miteinander vor-
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liegen, und ist gestrichelt gezeichnet, in der gelösten oder offenen Lage wiedergegeben, die dann angenommen wird, wenn die zwei Hälften der Kammer entriegelt sind. V/enn die Hakenglieder 1JO in der verriegelten Lage vorliegen, wird natürlich ein iJreheu der \.elle ',02 und des hieran befestigten Kniehebels iOi entgegengesetzt der Uhrzeigerrichtung zu einem Susammendrücken jeder der Verbinöungsstangen führen, wobei dieselben längsseitig weg von der Welle 102 gedrückt werden. In dem Fall des oberen Ilakeugliedes 90 und des Vorsprungs 9 > drückt die somit der waagerechten Verbindungsstangen- und Bügelanordnung vermittelte Bewegung auf das Hakenglied und Schwenkglied, die nach aussen und oben von der längsseitigen Kante gedrückt v/erden, längs der dieselben liegen. Das Haken ende 91? des Hakengliodes 90 wird angehoben, während gleichseitig eine Bewegung seitlich weg von dem zugeordneten Vorsprung Si durch die entgegengesetzt der Uhrzeigerrichtung erfolgende Schwingbewegung erfolgt, die auf das zugeordnete Schwingglied 93 beaufschlagt wird, so daß die dem Hakenende- 95 des Hakengliodes beaufschlagte Gesamtbewegung nach aussen und geringfügig naui oben weg von dem zugeordneten Vorsprung gerichtet ist. Es können geeignete Anschläge für das Begrenzen der Bev/egung der Kombinationen aus Kakenglied und Schwingglied vorgesehen sein, wie ein sich nach oben erstreckender Anschlag 106, der ein abgerundetes äusseres Ende für den Singriff mit einer konkav geformten Kante des Schwingglie-
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des 93 aufweist, um so die Bewegung des Schwenkgliedes in Uhrzeigerrichtung zu begrenzen. Die entgegengesetzt der Uhrzeigerrichtung erfolgende Bewegung dieses Schwinggliedes 93 kann in geeigneter i/eise durch einen Eingriff des schwenkbar angelenkten Endes des zugeordneten Bügels 98 begrenzt werden, der an einem Hakenglied 90 befestigt ist, und zwar mit dem gleichen konvex geformten Kantenteil des Schwinggliedes.
Das untere Hakenglied 90 arbeitet injpraktisch der gleichen Weise und unterscheidet sich im wesentlichen durch die zusätzliche Anordnung eines Gegengewichtes 107, das zum Ausbilden eines Kraftmomentes an dem Hakenglied fihrt, das um die Stelle 92 der Schwenkverbindung des Hakengliedes mit den Schwinggliedern oder Glied wirkt und einem Kraftmoment entgegenwirkt und dasselbe ausgleicht, das um die gleiche Stelle durch das Hakenendteil des Hakengliedes ausgebildet wird. Das Gegengewicht 107 ist erforderlich in dem Fall der unteren Hakengliederanordnung aufgrund dessen unterschiedlicher Orientierung bezüglich der Einwirkung der Schwerkraft gegenüber derjenigen der oberen Hakengliedanordnung. Es kann ein einstellbarer Anschlag 107a in der in der Figur 1', gezeigten Weise für einen Eingriff mit jedem Gegengewicht 107 angeordnet sein, um so die Gegengewichte zwangsläufig um deren Schwenkstellen zu schwenken und die Haken 95 von den Vorsprüngen 91 zu lösen. Die weiter oben beschriebne Hakenglied- und Vor-
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sprungsanorämmg stellt eine zweckmäßige und einfache Anordnung für ein wirsames Verriegeln der zwei Teile der !Druckkammer 70 dar. Dieselbe besteht aus relativ wenigen Teilen, deren jedes leicht so mechanisch fest wie erforderlich, gemacht werden kann, um den Kräften zu widerstehen, die durch die Drücke im Inneren der Druckkammer ausgebildet werden, ohne daß man von der einfachen Arbeitsweise abzuv/eichen braucht. Wenn sich jedes Hakenglied im verriegelten jiiingriff mit dem zugeordneten Vorsprung befindet, ergibt sich, daß eine durch die zv/ei Punkte 92 und 94 der Schwenkverbindung an den Schwenkgliedern gezogene Linie angenähert durch die lütte des Eingriffs der Lagerflächen 96 und 97 des Hakenendes 95 und dessen zugeordnetem Vorsprung S . verläuft, und daß weiterhin eine derartige Linie praktisch senkrecht zu der Diagonalen vorliegt, die die zwei diagonal gegenüberliegenden, miteinander verriegelten Ecken der Druckkammer verbindet. Vorzugsweise sind die Punkte 92 und 94 der Schwenkverbindung so bezüglich der in Eingriff kommenden Lagerflächen 96 und 97 angeordnet, daß bei eiern Verriegelungsvorgang der Hakenglieder eine geringfügige, über den Mittelpunkt hinausgehende Gelenkbewegung erfolgt. Die Vorsprünge und Hakenglieder sind ebenfalls so orientiert, daß dieselben gegenüber der Wirkungslinie der Kräfte, die dazu neigen, die zwei Teile der Druckkammer zueinander zu trennen, den größtmöglichen Widerstand darbieten. Diesen Trennkräften wird lediglich durch die mechanische Festig-
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keit der Hakenglieder und deren zugeordneten Schwenkgliedern und Vorsprüngen wid erstand en, und dir= mechanische Festigkeit der Bügel- und Verbindungsstangeuanordnungeii wird zu diesem Zweck nicht benötigt. Die Trennkraft wird natürlich ebenfalls nicht auf ein Kupplungsteil in ck:- '.,eile 102 übertragen, so daß dieselbe dieser Kraft nicht zu widerstehen braucht.
lian sieht, daß bei der in den Zeichnungen gezeigten Form der Preßkanmer 70 die Wände derselben durch dicke läppen 1Oo verstärkt sind. Die Lippen "Oo sind an den äusseren Oberflächen der Kammerwände befestigt und liegen in Ebenen querseitig zu dei- längsseitigen .achse der Kammer. Der Abstand zwischen ei en kippen 'ΊΟ-j ist an dem ortsfesten wendende der PreßkaniLcr des Ilachverdichters in der gleichen Weise verringert, wie der Abstand zwischen den Hakengliedern und Vorsprüngen für das Verriegeln dex· zwei Kammerteile.
Hydraulisches System
Die hier erläuterte bevorzugte erfindungsgemäße Ausführungsform der Vorrichtung wird hydraulisch betätigt. Es finden zwei hydraulische Systeme Anwendung. Das eine betätigt den Vorverdichterabschnitt der Vorrichtung und das andere betätigt den Abtrenn- und Transportabschnitt und den Nachverdichterabschnitt.
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Das hydraulische System für den Vorverdichterabschnitt der bevorzugten erfindungsgemäßen Ausfuhrungsform ist Schematisch in der Figur 14 gezeigt und besteht allgemein aus einem hydraulischen Hauptzylinder 17» der den Kopf 16 in der Preßkammer 14 in der oben beschriebenen weise betätigt, den Pumpen P.; und P0 für das Zuführen des erforderlichen Flüssigkeitsdrucks zu dem hydraulischen Hauptzylinder 17, einen Elektromotor t-L für den Antrieb der Pumpen und das erforderliche Steuersystem und dio Sequenzventile für das Betätigen des hydraulischen Zylinders und weiterer hiermit zusammenwirkender Ausrüstung, wie es weiter unten beschrieben ist.
Bei der hior beschriebenen erfindungsgemäßen Ausführungsiorm w.ist der hyc. :.uTische Hauptzylinder z.B. eine 20 cm Bohrung auf, in die ein geeigneter Kolben 10 eingepaßt ist. Es ist eine Verbindungsstange VlI an einer Fläche des Kolbens 110 befestigt und erstreckt sich nach aussen αν ^1I eine endständige u'and 112 des Zylinders 17 für eine Befestigung an dem Kopf 16. Der Zylinder 17 weist Öffnungen sowohl an der Stangenseite als auch an der Blindseite des Kolbens 1 0 auf. Der hydraulische Hauptzylinder 7 kann somit in beiden liichtungen durch Einführen von Strömungsmittel in den Zylinder an der einen oder der anderen der Seiten des Kolbens HO betätigt werden, und das Entfernendes Strömungsmittels aus dem Zylinder erfolgt an der gegenüberliegenden Seite des Kolbens.
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Es ist ein Paar Pumpen P. und Pp vorgesehen, die durch einen einzelnen Elektromotor I-L angetrieben werden. Bei den Pumpen handelt es sich z.B. um hydraulische Ülpumpen" mit veränderlichem Volumen herkömmlichen Aufbaues. Derartige Pumpen weisen Flügel auf, die an dem Pumpenrotor angeordnet sind und in demselben frei radial gleiten können. Den iiotor im Abstand umgebend liegt ein gehärteter und geschliffener Druckring vor, der über Lagen unterschiedlicher Exzentrizität bezüglich der Achse des Pumpenrotors bewegt werden kann. Di,e Exzentrizität des Druckrings erzeugt eine sich vergrößernde Saugfläche an einer Seite des Hotors und eine sich verringernde Abgabefläche an der anderen Seite des tiotors. Die speziellen hier Anwendung findenden Pumpen veränderlichen Volumens sind mit einer unter Federbelastung stehenden automatischen Drucksteuerungsanordnung sowie einer den Druck des Strömungsmittels einregulierenden Steueranordnung für das Erhöhen und/oder Ausschalten der Steuerfunktion der Steuerfedern ausgerüstet.
Beide Pumpen P.·, und P0 werden mit Strömungsmittel von einem gemeinsamen Vorratsbehälter 1 4 aus über geeignete Filter 115 versorgt. Der Auslaß jedes derselben ist vermittels Leitungen 116 zusammengeschaltet und mit der Einlaßöffnung 117 eines Vierwegeventils Hü vebunden. Es ist ein iüickschlagventil 115 in der Auslaßleitung jeder der Pumpen vorgesehen und so angeordnet, daß Strömungsmittel aus einer Pumpe daran gehindert wird, durch die Auslaß- ^ öffnung in die andere Pumpe gepumpt zu werden.
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Eine der ..uslaßöffnungen .20 des Vierwegeventils Iiο ist mit dem Zylinder 17 an der Blindseite des Kolbens ViO über ein Paar pilotbetätigter .iückschlagventil 121 verbunden, die parallel zueinander angeordnet sind. Diese beiden liückschlagventile sind so angeordnet, daß ein Fluß des Strömungsmittels in den Zylinder Vi7 ermöglicht und ein Fluß des Strömungsmittels in der entgegengesetzten Richtung mit der Ausnahme verhindert wird, wenn durch ein geeigneten Pilotdruck eine Betätigung und Öffnen für einen Fluß in entgegengesetzter Richtung erfolgt. Vorzugsweise finden parallel zueinander angeordnet zwei Rückschlagventile 121 wesentlich unterschiedlicher Größe Anwendung. Sq kann z.B. eine derselben ein 7,5 cm Ventil sein, das in der lage -ist, pro Minute einen Fluß von 9 101 aufzunehmen. Das andere Ventil kann z.B. ein 9,5 mm Ventil sein und findet für den Druckablaß des unter Druck stehenden HauptZylinders 17 Anwendung, da dessen Öffnungsverhältnis ausreichend groß ist um ein Öffnen desselben gegen den voll len Arbeitsdruck la dem Hauptzylinder Ί7 zu ermöglichen.
Die starre Seite des Zylinders 17 ist mit der Öffnung 117 des Vierwegeventils V8 über ein Rückschlagventil Ί22 verbunden, das aο angeordnet ist, daß das Strömungsmittel in Richtung auf das Vierwegeventil Hu geleitet wird. Es ist ebenfalls eine Verbindung zwischen dem Stangenende des Zylinders 17 und der öffnung 123 des Vierwegeventils
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vorgesehen. Es ist ein Paar Sequenzventile 124 parallel zueinander zwischen dem Zylinder 17 und dem Ventil "Hu vorgesehen, und jedes derselben weist ein Mckschlagventil 125 auf, durch das ein Fluß des Strömungsmittels weg von dem Vierwegeveutil ermöglicht wird, und es ist ein pilotbetätigtes Ventil 126 angeordnet, durch das ein Fluß des Strömungsmittels in Lichtung auf das Vierwegeventil ermöglicht wird. Die pilotbetätigt&n Ventile i2u sprechen auf den in dem Zylinder 17 an der Blindseite des Koloens 110 festgestellten Pilotdruck an.
Es ist ein zusätzlicher hoher Druck an dem Ende des Kompressioushubes des Kopfes Jo vermittels eines Paares Druckerhöher ·27 vorgesehen, die in parallelen laufwegen, wie weiter oben beschrieben, zwischen der Öffnung 120 des Vierwegeventils Io und dem Zylinder 17 an der Blindseite des Kolbens 1 O angeordnet sind. Die Druckerhöher 127 werden vermittels eines Paares Sequenzventile 12L zur V/irkung gebracht, die parallel zueinander angeordnet sind, wie es die Zeichnungen zeigen. Die Ventile 128 werden so betätigt, daß der Pumpendruck auf die Druckerhöher 127 durch den Pilotdruck beaufschlagt wird, der an der Blindseite des Kolbens 1Ί0 in dem Zylinder 17 festgestellt wird, Die Druckerhöher 127 weisen herkömmlichen Aufbau auf und erzielen die Druckerhöhung durch eine Volumenverringerung. Somit bewirkt das abschließende Teil des Verdichtungshubes
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verlangsamt, jedoch der zur Verfügung stehende Druck erhöht. Iki einer Ausführungsform der offenbarten Vorrichtung führen Druckerhöher, die zu einer fünffachen Druckerhöhung und entsprechender Volumenverringerung führen, zu einer Druckabgabe von 350 kg/cm
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ausgehend von 70 kg/cm Pumpendruck, wodurch eine Kraft in einer Größe von 125 t bei einem Zylinder entwickelt wird, der einen Durchmesser von etwa 20 cm aufweist.
Das Vierwegeventil 110 wird durch ein elektrisch betätigtes Zweiwegeventil 129 betätigt, wodurch der Pumpendruck das Vierwegeves^il-Pilotventil 130 erreichen oder nicht erreichen kann,und zwar zwecks Abführen des Drucks durch entsprechende Verbindungen an das Ventil 118. Die elektrische Hagentspule 129 spricht auf die Fühleranordnung in dem Vorratsbehälter 1l an und stellt den Fluß oder das Vorliegen von Material in dem Vorratsbehälter oder Schütte fest, wenn kein Material vorliegt, ist das Ventil 129 geschlossen. Das drehbare Vierwege-Pilotventil 130 wird mechanisch vermittels Verbindung mit dem Kopf 116 betätigt.
Das dem Vorverdichterabschnitt 10 zugeordnete hydraulische System weist ebenfalls einen hydraulischen Zylinder 22 auf, der weiter oben im Zusammenhang mit dem Gelenkmechanis-
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mus für das Steuern der seitlichen Abmessungen des Auslasses dei" Preßkammer 14 erläutert ist. Der Zylinder 22 wird mit dem Pumpendruck durch ein einstellbares, automatisches Druckverringerungs- und Kegelventil 131 gec-peist, das über das Rückschlagventil 132 mit der in Strömungsrichtung vorderen Seite des iiückschlagventils 122 verbunden ist.
Uenn bei dem Betrieb der Vorratsbehälter oder die Schütte Io leer ist, arbeiten die Pumpen P^ und Pp des hydraulischen VorverdichteBbschnittes mit geringem Druck. Das Ilauptvierwegeventil lio.ist so eingestellt, daß dem Stangenende des Hauptzylinders 17 hydraulisches Strömungsmittel zugeführt wird, wodurch der Kolben 110 und der Kopf 16 in der eingefahrenen Lage gehalten werden. Sobald Material vorliegt und in dem Vorratsbehälter 1L festgestellt wird, wird der Magnetspule des Zweiwegeventils Energie zugeführt, so daß Öl zu dem drehbaren Vierwegeventil 130 für ein Betätigen des Hauptvierwegeventils zufließt. Das Hauptvierwegeventil 11o wird so eingestellt, daß Öl der Bliudleituug des Kolbens 1 O zugeführt v/erden kann, um so den Kopf 16 nach vorne zu bewegen. Während des Vorwärtshubes fließt Öl sowohl von der Pumpe P-j als auch der Pumpe P^ durch das Hauptvierwegeyentil 118 und das pilotbetätigte Mckschlagventil 121 in das Blindende des Zylinders. Öl wird von dem Stangenende aus abge-
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führt und fließt durch das iiückschlagventil12l und wird dem Pumpenöl zugeführt, wodurch sich eine fiegenerationswirkung ergibt.
Sobald sich der Druck in dem Zylinder 17 an der Blindseite des Ribens 1 0 auf einen vorherbestimmten Wert aufbaut, arbeitet die Pumpe P- mit großem Volumen langsam und die Pumpe Pp mit geringem Volumen beginnt die Arbeit bei einem hierzu unterschiedlichen und vorzugsweise höheren vorherbestimmten Druck. Die aufeinander abgestimmten Sequenz-,und Beschickungsventile 124 sind pilotbetätigt, um das Öl von dem Stangenende des Zylinders 17 zu dem Vorratsbehälter 1I4 über das Hauptvierwegeventil 118 zurückzuführen. Das Rückschlagventil 122 verhindert ein Durchtreten des Pumpenöls durch die Sequenz-Ablaßventile 124. Bei einem vorzugsweise höheren vorherbestimmten Druck öffnen sich die Sequenzventile 128, wodurch Pumpenöl an die Druckerhöher 127 abgeleitet wird, um so den höheren Druck auszubilden, der für die letzten Zentimeter des Vorwärtshabes erforderlich ist.
Der Arbeitshub des HauptZylinders 17 wird umgekehrt, sobald das Ende des Vorwärtshubes erreicht ist, und zwar vermittels mechanischer Betätigung eines drehbaren Vierwege-Pilotventils 130 und der sich hierdurch umgebenden TJm-
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Steuerung des Hauptvierwegeventils 11o. Die pilotbetätigten iiiickschlagventile 12Ί v/erden mit Drücken über eine Pilotleitung versorgt, die mit der Öffnung 123 des Vierwegeventils 1,6 in Verbindung steht, wodurch dieselben geöffnet werden und sich somit der Kolben TiO zurückziehen kann. Solange der Vorratsbehälter '!■., gefüllt oder beschickt gehalten wird, wird die Presse kontinuierlich arbeiten.
Das hydraulische System für den liachverdichter-Abschnitt und Abtrenn- und Transportabschnitt einor bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform ist schematisch in der Figur 15 gezeigt und besteht allgemein aus einem Hauptnachverdichter-Betätiger 75f der die bewegliche endständige wand 76 in der Druckkammer 70, wie weiter oben beschrieben, die Pumpen P^, P. und P^ für das Zuführen des erforderlichen Strömungsmitteldrucks, einen Elektromotor Mp für den Antrieb der Pumpen, den hydraulischen Greif- und Hebebet-ätiger 51, den Überführungsbetätiger 5ö, drehbaren hydraulischen Motor 86 für das Betätigen des beweglichen Teils 77 der Druckkammer 70 des liachverdichters und verriegelnden Betätiger 103 zusammen mit dem erforderlichen Steuersystem und Sequenzventilen betätigt, um so den Hauptbetätiger 75 des Nachverdichters und die hiermit zusammenwirkende Ausrüstung in der erforderlichen und weiter oben beschriebenen Weise ingang zu setzen.
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P>ei der hier beschriebenen und in der Figur 15 erläuterten Ausführungsform weist der hydraulische Hauptbetätiger 75 einen hydraulischen Hauptzylinder i40 auf, der mit einem geeigneten Kolben 141 ausgerüstet ist. Eine Verbindungsstange 142 ist an dem Kolben befestigt und erstreckt sich von hier aus durch eine endständige '.,"and des Zylinders 140 nach aussen für eine Befestigung an der be- M veglichen endständigen ".and 76 der Druckkammer 70 des iachverdienters. Der Zylinder 140 v/eist sowohl an der Stangciiseite als auch an der Blindseite des Kolbens 141 Öffnungen auf und kann somit in beiden Richtungen aufgrund des Einführens des Strömungsmittels in den Zylinder an dev einen oder der anderen Seite des Kolbens 141 und Entfernen des Strömungsmittels aus dem.Zylinder an der gegenüberliegenden Seite des Kolbens betrieben werden.
Is sind drei Pumpen P*, P, und P1- hintereinander angeordnet und wet'den durch den Elektromotor Mq angetrieben. Zwei der Pumpen, und zwar P? und P* sind Hochdruckpumpen und die iiiipe P,- arbeitet vorzugsweise bei einem niedrigen Druck und stellt eine Flügelpumpe mit veränderlicher Leistung dar.
Me Pumpe P1 vird für alle Hilfsfunktionen angewandt. Die Pumpen "/erden nit Strömungsmittel aus einem Vorratsbehälter Ή3 ülier geeignete Filter 144 gespeist. Der Auslaß der Pumpe Pp ist ir.it der Einlaßöffnung 145 des Hauptvierwege-
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venlils 146, der Einlaßöffnung 147 des Vierwege-Hilfsvrntils 14^ für das Steuern dor Zuführung des Öls zu dem Greif zylinder 51 und Überführungs-Betätiger %>, soie mit der Einlaßöffnung 14^ des Vierwege-Hilfsventils " 150 für ü'ds Steuern der (Jlzuführung zu dem hydraulischen Kotor .6 und der Einlaßöffnung 151 des Vierwege-Hilfsventils 152 verbunden, das so angeordnet ist, daß die Ölzufuhr zu dem Verriegelungs- und Entriegelungsbetätiger 103 gesteuert wird.
Die Öffnung 153 des Hauptvierwegeventils 146 ist mit dem hydraulischen Hauptzylinder 140 an der Blindseite des Kolbens 141 über ein pilotbetätigtes iiückschlagventil 154 verbunden. Das Ventil 154 ist so angeordnet, daß ein Fluß des Strömungsmittels in den Zylinder 140 möglich ist und ein Ölfluß in der entgegengesetzten Richtung mit der Ausnahme verhindert wird, wenn eine Betätigung und Öffnen für das Umschalten durch einen geeigneten Pilotdruck erfolgt, der von der Stangenseite des Zylinders 140 aus beaufschlagt wird. Das Pilotbetätigte Rückschlagventil 154 führt zusammen mit dem kleineren pilotbetätigten Mickschlagventil 155, das zwischen der Blindseite des Zylinders 140 und dem Vorratsbehälter 143 angeordnet ist, die gleiche allgemeine Funktion wie die großen und kleinen pilotbetätigten Rückschlagventile 121 aus, die sich in dem hydraulischen Vorverdichterabschnitt befinden, d.h. es handelt sich um den Druckafeeefelttß ablaß aus dem unter Druck stehenden Hauptzylinder 140.
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Öffnung 170 de* Haupm«nregeTentilB 146 ist mit de» hydrauiieahen Hauptiylinder 140 an der Stangenseite des Kolbtn· 141 über da· Büoksohlagventil 171 verbunden, das so angeordnet tat» daß ein UUInQ ton den Vierwegeventil 146 in den Zylinder 140 aöglich iit una ein Ölflufl in dar intgegengeettaien dichtung rerhindert wird. ?Är*lltl ^ i« Mu^ieiOeg^nUi 1Tf IH iAi AblaÄfeniil 172 in for in der figur 15 gestigtta Waiae angeordnet, 30 daß das öl aue dem Zylinder 140 heraus und die Öffnung 170 dea Vierwegeventils 146 dann fließen kann, wenn ein Brück auf die Bllndseite dee Kolbens 141 beaufschlagt, wird und unter einem vorherbestimmten Wert liegt. Weiterhin ist das Rückschlagventil 175 gwischen dem Auslaß der Puepö P5 und der St^ngensaite des JColliene 141 angesohloistn und io angeordnet, daÄ tin öldruok aus den Zylinder 140 herauf ermöglioht und ein ölfIuB direkt ton der Puape P* in 4en Zylinder 140 ?e*hindett vird.
Es ergibt sich soait, daB die Klckechlagventile 171 und »ui^asen ait de· Ablaßventil172 4in« rtgentratite öl« luführungfanordnung für den großeti I*ufweg $ee Kolbene In im Zylinder 140 IU Beginn de· Preßhub*· dar·teilen. Bis sUH ier pvuok *n for Bliniieite dee Kolbens 141 aus* reichend aui^ut, unter luelöaend·· AblaBrentils 172, wird flomit daa ton der 3tangenetitβ des Zylinders 140 abgegeben· Öl w fo· ολ »uÄwetit, d*B duroh die Pumpe P5 über da· poiiohikgrentU 1t5 iugefiihri wird. Etwa bu Ende des Preßhubet wird bei Druckerhöhung an der Blindseite
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des Kolbens 141 das Ablaßventil 172 durch den Pilot· druck betätigt ur4 äae zusätzliche an der Stangenseite deö Zylinders 140 verbloibende Öl wird an den Vorratsbehälter 143 über die öffnung 153 des Vierwegeventils 146 abgeleitet.
Die Aualaßlelten der Rochdmkpu*p<m P^ utlil P5 ilnd je*» weile mit einem Hochdruökeinlafl 156 an der Blindieite des Kolbens 141 über die Mckschlagventile 157 bew. 15& verbunden. Die Pumpen P» und P* weisen eine derartige Größe oder entsprechende Anordnung auf, daß unterschiedliche ölvoluminä abgegeben werden und somit unterschiedliche Druckwerte vorliegen, wenn ein Antrieb in Tandemanordnung vermittele eines gemeinsamen Motors 8>B» durch den Motor M2 erfolgt. Wie in der Figur 14 gejeigt» ergibt die Pumpe i\ ein größeres Voluten als die. Pumpe P, ab. Bin Hochdruckablaßventil 159 ist in der Ablafileitung der Hochdruckpumpe Pj und in Strüaungsrichtung vor dem ltücköchlagventil 158 angeordnet. Das Ablaßventil 159 ist so vorgesehen, daß der Pruok von der Pumpe P, bei einem vorherbes timait en Druckvert verringert wird, wie er duroh die Pilotdruokleitung feetgestellt wird» die itt Strömungerichtung hinter dem Rückichlagventil 153 angeschlossen ist.
Die Pumpe P5 mit geringen Volumen 1st ebenfalls mit einem Hochdruckablaßventil 160 versehen, das da*u dient, Strömungemittel aus deeeen Ablaflleitung und in Strömmgsrichtung vor dem Rückschlagventil 157 aufgrund des Drucks ab-
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zulassen, der durcli eine Pilotleitung iu Strömung richtung hinter dem .aückschlagventil 157 festgestellt v/ird.
jj>ei dem i;..etriol) niiD.it der Abtrenn- und Transportabschuitt und der •iachv^rdichtorabschuitt des Systems eine Leerlauflage ein und wartet in der folgenden weise auf Material, daß aus dem Yovverdichterabschuitt kommt. Der Betätiger I- für den Uberfiilirim^sarm ist eingefahren, wodurch der überführun&swageu benachbart zu dem Auslaß des Vorveruiditcrauschnittes 10 angeordnet wird. Der üetätiger 5'i -.ür den Greifarm ist eingefahren und hält die unteren Armelemente 37 der Greifarme 36 auseinander und abgesenkt vorbereitet für die Aufnahme und das Ergreifen des aus dem Yorverdichtei'abschnitt ausgepreßten Produktes. Der hydraulische Kotor 06 ist so vorgesehen, daß der Überführungstisch oder das bewegliche Teil 77 der Druckkammer 70 des iiachverdichters getrennt und wog von dem.stationären Teil 71 und in dem laufweg der Schienen 30 des Abtrenn- und Transportabs ctmitt es für die Aufnahme einer Länge des ausgepreßten Produktes vorliegt. Der Betätiger 130 ist eingefahren und hält die Hakenglieder 90 in deren nicht verriegelter Lage. Die Vierwegeventile 146, 14o, 150 und 152 liegen wie in der Figur 15 gezeigt vor und der Kolben 141 wird in eingefahrenem Zustand in dem Hauptzylinder 140 durch den Druck gehalten, der von der Pumpe Pc über die öffnung 170 des Viervregeventils 146 auf das Stangenende des Zylinders 140 beaufschlagt wird. Die Pilot-Poickschlagventile 154 und 155 werden durch den Pilotdruck offengehalten, der in dem Hauptzylinder 140 an der Stangenseite des Kolbens 141 festgestellt
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wird, und hierdurch wird das Blindende des Hauptzylinders 140 gegenüber dem Tank oder Vorratsbehälter ,43 geöffnet. Hau sieht, daß die Hochdruckpumpen P3, und P. somit zu die-Lem Zeitpunkt zu dem Tank pumpen.
Die Ankunft der Länge des aus dem Auslaß des Vorverdichterabschnittes 10 ausgepreßten Produktes zwischen den Greifarmen 36 wird durch eine beliebige geeignete Anordnung, wie auf Licht oder Geräusch ansprechende Zellen und entsprechende Licht- oder Schallquellen festgestellt. Vorzugsweise ist diese Feststellanordnung so angeordnet, daß die Ankunft des vorderen Endes des auegepreßten Produktes an einer Stelle benachbart zu dem entsprechenden Ende der Greifflansche 40 angezeigt wird, die an den Greifarmen befestigt sind. Das Feststellen des Materials an dieser Stelle relativ zu dem Greifmechanismus führt dazu, daß die dem Vierwegeventil 143 zugeordnete Hagnetspule 161 vermittele eines herkömmlichen elektrischen Schaltkreises erregt wird. Das Erregen der Magnetspule 16Ί führt zu einem Betätigen des Vierwegeventils 14ü gegen die Einwirkung der Feder 162, wodurch Öl eu der Blindleitung des GreifZylinders 51 geführt wird, siehe Figur 15. Somit wird der Zylinder 51 ausgefahren und die Greifarme werden in Berührung mit den gegenüberliegenden Seiten der Länge des ausgepreßten und zwischen denselben vorliegenden Produktes gebracht, das ebenfalls angehoben wird, und unter Beaufschlagen von Scherkräften erfolgt ein Abtrennen einer Länge dieses Produktes entsprechend der Länge der Greifflansche 40 von der Auslaflatelle des Vorverdichterabschnittes aus.
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iiach dein greifen und beginnenden Anheben eihor abgemessenen länge des ausgepreßten Produktes durch die Greifarme 3ö, bedingt durch das Ausfahren des Zylinders 5", baut sich in dein Auslaß der Pumpe Pc ein Druck auf, wodurch das Sequenzventil 163 geöffnet wird, das in PilotverLindung mit seiner eigenen Einlaßseite steht, und somit kann Öl zu der Blindseite des Überführungs-Betätigers % fließen, so daß derselbe ausgefahren wird und den Uberführungswagen 32 aus dessen Lage an dem Auslaß des Vorverdichterabschnittes 10 in eine Lage über dem beweglichen Tischteil YY des . m iiachverdichterabschnittes 12 bewegt. Aufgrund der Aufeinanderfolge der Arbeitsschritte des Greif Zylinders $'< und dec Überführungs-Betätigers 5- in der beschriebenen './eise neigt die Länge des abzutrennenden und zu transportierenden auegepreßten Produktes zunächst dazu, lediglich der Mnuirkung von abtrennenden Scherkräften unterworfen zu werden, woran sich eine sich verstärkende Zugkraft und sich verringernde Scherkraft anschließt, während der Betätiger 5o zu arbeiten beginnt. Diese Abtrennanordnung hat sich als ausserordentlich wirksam erwiesen und trägt wesentlich zu dem Erfolg des Verfahrens bei. ■ ■ . ™
Sobald das ausgepreßte Produkt seine lage über dem beweglichen Tischteil 77 erreicht, führt einjz.B. durch den Uberführungswagen betätigter Begrenaungsschalter zu einem Aberregen der Magentspuie 161 des Vierwegeventils 14ü, so daß die Feder 162 das Ventil in der in der Figur 15 gezeigten Weise anordnen kann. Sodann wird Druck τοη der Pumpe Pc auf die Stangenseite des Greifzylinders 51 beaufschlagt, wodurch das ausgepreßte Produkt auf das bewegliche Tisohteil YY abge-
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senkt wird und die Greifarme % unter' Freigeben desselben sich öffnen, Üodann baut sich der Druck in dem .iualaß der Pumpe Pp auf, wodurch das Sequenzventil 164 mit Pilotwirkung dazu führt, daß das öl die Ulindseite dej Überführungs zylindern % erreichen kann, wodurch der Überführungswagen 32 wieder in seine Lage benachbart zu dem Auslaß des Vorverdichterabschnittes 10 zurückgeführt wird. Man sieht, daß die mit Pilotwirkung art ei tend-τα Sequenzventile ■63 und ;64 zusammen und mit dem doppelt wirkenden Ü'oerführungszylincior :,. arbeiten. Jedes derselben v/eist eine Pilotfunktion c-m der eigenen Einlaßseite auf und enthalt ein xiückschlagvetitil, das an dem Sequenzventil vorbt-igofilhrt ist. 1/ie Rückschlagventile sind so angeordnet, UaL bei dem Zuführen von Öl durch das Sequenzventil 163 zu einom und«: des Üb er führungs zylindern % Öl aus dem ar.deren linde duroh das iiückschlcgve.itil in das Sequenzventil 64 und umgekehrt abgegeben wird.
Die Zurückiührung des Uterführungsv/agens 32 in seine Lage benachbart zu dem iuslaßende des V'orverdichterabschnittec :0 wirkt dergestalt, daß die Magnetspule ',6b betätigt v.ird, die das Vitrwegeventil 150 steuert, so daß Öl dazu führt, daß der hydraulische Betätiger 06 das bewegliche Tischteil in eine zur Vervollständigung der Kammer führende Lage mit dom stationären Teil 71 führt. Das Eintreffen des beweglichen Teils 77 in der die Kammer vervollständigenden Lage mit dem stationären Teil 71 betätigt eine geeignete Steuervorrich tung wie einen Begrenzungsschalter, wodurch die dem Vierwege ventil 152 zugeordnete Magnetspule 166 erregt wird, und somit
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das Öl zu der Blindseite des Verriegelurigs-Beiätigers 103 fließen kacin. Hiordurch werden die zwei Teile dor PreBknumer des riuchverdichtcrc zusammen verriegelt.
Sobald die Hakenglieder 90 zwangsläufig in eiuon Eingriff mit den Vorsprüngen 51 kornmeu, wird ein weiterer Begrenzuugs- i : ehaltor betätigt, wodurch die das Hauptvierwegeventil 146 steuernd ^ liaguetspule Ί67 erregt wird, so daß Ül in das i-lindende dos Zylinders Ί40 durch das pilotgesteuerte -.uick- ;:chlagveutil 154 eintreten und aus der Staugeuseitc austreten kanu, üine Verringerung des "Drucks an der Stangenseite des Zylinders 140 führt zu einer Verringerung des Pilotdruckes an den Rückschlagventilen 134 und .55 mit Pilotfunktion, so daß sich der Brück an der Blindseite des Kolbens 151 aufbauen kann. Der frühere Teil des Preßhubes wirkt schnell durch Arbeiten der oben beschriebenen liegenerationsanOrdnung.
Sobald der Druck zunimmt und der Kolben 141 die bewegliche Viand 76 in der Druckkammer 70 des Nachverdichters vorwärts bewegt, schützen die Rückschlagventile 154 und 155 die Pumpe Pp- gegenüber dem hohen Druck und die Pumpen P, und P, übernehmen die Arbeitsfunktiou. Beide Pumpen beschicken den Zylinder 140 durch den Hochdruckeinlaß 156 bis die Pumpe P, durch Betätigen deren pilotgesteuerten Ablaßventils 159 bei einem vorherbestimmten hohen Druck entlastet wird. Die Pumpe P, führt weiterhin ein geringes Ölvolumen bei hohem effektiven Druck bis zu einem Maximalwert zu, der durch das Ablaßventil 160 ermöglicht wird.
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Vorzugsweise weist die Pumpe P, einen Hadialkolben auf, wie es z.B. in den US-Patentsehrifte 2 683 423, 2 461 235 beschrieben ist. Eine derartige Pumpe ermöglicht den Ablaß ausgewählter Anteile des Gesamtvolumens derselben an verschiedenen Auslaßöffnungen. Bei der Anwendung in dem hydraulischen Arbeitskreis nach der Figur 15 wird ein Teil des von der Pumpe abgegebenen StrÖmungsmittels der Steuerung durch das Ablaßventil 160 unterworfen, während ein anderer Teil an diesem Ablaßventil vorbeitritt und es ermöglicht, einen konstant hohen Druck eine vorherbestimmte Zeitspanne lang auf das ausgepreßte Produkt eu beaufschlagen, das in. der Druckkammer 70 nach des Nachverdichters zusammengedrückt wird.
Es wird gefunden, daß eine längere Verweileeit der beweglichen eindständigen V.'and 76 in ihrer vorderen lage die prozentuale Verringerung in dem Endvolumen und die abschließend erhaltene Dichte erhöht, die bei einem Verarbeiten von feuchter Zellwolle vermittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung erreicht wird.
So ist B.B, feuchte Zellwolle mit 13* Feuchtigktlt in «ine abschließende Dichte von mehr als 0,ö js/ciir unter Anven* den eines Enddruckes von etw 140 kg/cm zusammengedrückt worden, wobei der Druck etwa 100 Sekunden lang beaufschlagt wird. Man sieht, daß das Anwenden mehrerer Pumpen, wie weiter oben erläutert, es möglich macht, eine relativ schnelle Vorwärtsbewegung der beweglichen endständigen Vftnd 76 in der Druckkammer 70 zu erreichen. Diese Vorwärtsbewegung
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wird nur in der -/eise verlangsamt, wie es durch die erhöhten Drücke notweiilg wird, die gegen jäade des Vo-rwärtshuMes auftreten.
Um die intensiv verdichteten Lallen aus der Preßkammer des liachverdichters zu entfernen, müssen der Kolben 14Ί und der Zv lind er 140 umgeschaltet werden. Di--S erfordert eine Verringerung des hohen Drucks an der Blindseite des Kolbens 141. Dies wird dadurch erreicht, daß das Vierwegeventil 146 so angeordnet wird, daß die Pumpe r; das Stca.geaende des Zylinders Ί40 durch das .rückschlagventil Ί? speist und darin einen ausreichenden Druck unter Offnen der pilotbetlitigten iiückschlagveutile Ί54 und Vj>5 aufbaut, und die letzteren siiiu kleiner und vermögen sich gegen den extrem hohen Druck in deEi Zylinder zu öffnen, v/eun der Kolben vollf-tändig ausgefahren ist. Durch das ^äckschlu.gvencil Ii/ viva der Druck auf einen crt verringert, bei dem sich dc.s Lückschlagventil 154 öffnet, so daß der Kolben "A. eingeieJrrerwerden kanti. Vorzugsweise \."ird wLlhrend dieser Drucke*:,"tl.b,stunr Vorsorge getroffen, die Hakenglieder !>·& im verriegciluagseiugriff mit den Vors: .'üngen V'\ zu halten, bis der gesamte Di'uck aus der Presse entfernt ist. Sobald die zwei Teile der Druckkammer 70 des liachverdichters entriegelt sind, wird das bewegliche Tischteil 77 von dem stationären Teil 7"i durch Betätigen des hydraulischen liotors . ο getrennt, '«roüurch der fertige .Ballen aus der Druckkammer 7ü entieru:
Die im Zusammenhang mit dem hydraulischen System beschriebenen elektrischen Schaltkreise weisen ht.rkömulichen Auibi.u
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auf. Dieselben rateilen keinen Teil der vorliegendem .λ1-iinäun£; dar. vorzu^weiae weist ülz aeiu O^drLuli..^:^;^
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Claims (7)

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P ö 11 4e6.ü-;d7. W Berlin, den ' ^- HCV. 1968 American Baler üompan;,· Akte 3126 w/wi
.-'eue Patentansprüche
. Verfahren zum Überführen losen Materials geringer Dichte wie trockener Zellstoff, in Ballen, die ihre Form selbst beibehalten und eine größere durchschnittliche Dichte /j und kleineres Volumen als das Ausgangsmaterial aufweisen und der Ballen durch mehrere Schichten gebildet wird, die von einem kontinuierlichen flußlosen föaterial abgezogen werden, wobei die Schichten fcusammengedrückt werden, während sie mit ihren Enden aneinanderliegen und woraufhin der Ballen dann in seiner Längsrichtung eu seiner endgültigen Größe zusammengedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammengedruckten Schichten beim Hindurchdrücken durch eine Drosselanordnung (15) als eine durchgehende Masse mit bestimmtem Querschnitt verdichtet werden, und daß eine länge von dem FUh- | rungsende der Hasse abgetrennt und in eine Lage zurückgefördert wird, in der sie eeitlich begrenzt iat, während eine Zusammendrückung in längerichtung zur Kndgröße des Ballens erfolgt.
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2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch ';, gekennzeichnet durch eine allgemein rechtwinklige Druckkammer (14) in der Schichten losen Materials von einem Behälter (18) kommend nacheinander durch einen hin- und hergehenden Kopf (16) verdichtet und durch eine Drosselvorrichtung (15) bewegt werden, welche die Schichten von der Seite und vom Auslaßeride her verdichtet, wonach die Schichten als kontinuierliche Masse mit bestimmtem querschnitt
P1 durch einen Endverdichtungsabschnitt (12) ausgestoßen werden, der von der Drosselvorrichtung (15) im Abstand angeordnet ist und einen hin- und hergehenden Teil (77) zeigt, der mit einem feststehenden Teil (71) zusammenwirkt, damit der Ballen von den Enden her zu seiner Endgröße verdichtet wird, und daß eine Transfervorrichtung
(11) vorhanden ist, die eine bestimmte Länge des Führungsendes der verdichteten Masse von der Drosselvorrichtung (15) abtrennt und diesen Teil in die End-Druckkammer
(12) führt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselanordnung (15) wenigstens ein Paar gegenüberliegender, beweglicher Seitenwände (20) aufweint, benachbart zu dem freien Ende der beweglicheil Seitenwande (20) ein gelenkartiger Steuermechanismus (21) aus einem hydraulisch betätigten Zylinder (22) und einer Anordnung aus schwenkbar miteinander verbundenen Paaren -a» Verbindungsglieder (23, 24)
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besteht, das untere Ende jedes Gliedes (23) schwenkbar an dem Bett (25) angeordnet ist und eine Platte (2b) trägt, die sich im Eingriff mit einer beweglichen Seitenwand (20) befindet.
4- Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Enden der Verbindungsglieder (23) miteinander über Paare schwenkbar angelenkter Glieder (24) und einem oberen Verbindungsglied (27) verbunden sind. ^j
5. Vorrichtung nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, daß der Abtrenn- und Transportabschnitt "(11) dn Paar paralleler, im Abstand zueinander angeordneter Schienen (30) aufweist, die sich von dem Auslaß des verjüngt zulaufenden Kanals des Vorverdichter-Abschnittes (10) aus in dem hinteren Ende des Nachverdichter-Abschnittes (12) erstrecken, ein Überführungswagen (32) für die Bewegung längs der Schienen (30) vorgesehen ist, der ein Paar zusammenwirkender Greifarme (36) aufweist, jeder Greifarm (36) aus einem parallelen Paar unterer Arm- J elemente (37) im Abstand zueinander angeordnet an jeder Seite des Rahmens (33) und einem oberen Armelement (3o) besteht, das sich über und zwischen den unteren Armelementen (37) befindet, die unteren Teile der unteren Armelemente (37) miteinander durch sich längsseitig erstreckende Greifstangen (39) verbunden sind, deren jede nach innen geneigte und sich längsseitig erstreckende Greifflansche (40) aufweist.
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6. Vorrichtung nach Anspruch 5f dadurch gekennzeichnet, daß die oberen iJnden der
ZV;ei oberen Armelemente (3^) über eine Verbindung mit totem Spiel verbunden sind, diese Verbindung (45) aus einem xiohr (46) besteht, das teleskopartig· in einem weiteren Kohr (47) aufgenommen ist, in dem iiohr (46) ein Stift (4o) für den Mngriff mit dem Ende des äusseren liohres (46) zwecks Begrenzen des Ausmaßes vorliegt, iu dem die iiohre teleskopartig gegeneinander geführt werft den können.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, daß der liachverdichter-Abschnitt ( )2) eine Druckkammer (70) aufweist, die aus zjjei lösbaren Teilen besteht, das erste Teil (7Ό ortsfest an dem Lett der Vorrichtung befestigt ist, das zweite Teil (77) beweglich ausgeführt ist, für dio Bewegung des beweglichen Teils (77) ein Paar Kurbelarme (c>3) vorgesehen sino, die mit der senkrechten wand (7S) des beweglichen Teils (77) durch Druckstangengüeder (o5) verbunden sind, die schwenkbar an jedem ihrer Enden mit dem bewegliehen Teil (77) und einem Kurbelarm (>^3) verbunden sind, zum Verriegeln der beiden Teile der Preßkaimner (70) Hakenglieder (SO) und Vorsprünge (SO vorgesehen sind.
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