DE2327889A1 - Fahrbare muellschluckvorrichtung - Google Patents
Fahrbare muellschluckvorrichtungInfo
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Description
Sargent Industries, Inc. · P 73S
Los Angeles California
Fahrbare Müllschluckvorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Müllschluckvorrichtung, bestehend
aus einem vorzugsweise auf einem Lastkraftwagen angeordneten geschlossenen Behälter, der in einen Füllbehälter und einen Speicherbehälter
unterteilt ist und an dessem hinter ei". Ende ein. Hecktor angeordnet ist, das
eine Konstruktion zur Aufnahme und zum Ausleeren von Mülleimern besitzt.
Bei der Müllabfuhr wird der Müll an verschiedenen Stellen aufgeladen,
wie z.B. an "Wohnhäusern usw. In einem Speicherbehälter, der sich auf
einem Lastwagen befindet, wird der Müll eingefüllt. Ist der Speicherbehälter
gefüllt, muß der Lastwagen eine Fahrt zu einem Entladeplatz unternehmen, um den Müll abzuladen. Je nachdem wo der Abladeplatz gelegen
ist, kann die erforderliche Zeit zur Entladung sehr beachtlich sein. Diese Zeit ist verlorene Zeit, da die Müllschluckvorrichtung während ihrer Fahrt
zum und vom Abladeplatz keine Funktion erfüllt.
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Um die verlorene Zeit, die für den Transport des Mülls zum Abladeplatz
verbraucht wird, zu reduzieren, arbeiten moderne Müllschluckeinrichtungen derart, daß der Müll unter hohem Druck innerhalb des
Speicherbehälters verdichtet wird. Die Aufnahmefähigkeit der Müllschluckvorrichtung
wird auf diese Art und Weise erhöht, so daß die Fahrten vom und zum Abladeplatz reduziert sind.
Moderne Müllschluckeinrichtungen sind mit ihrem Speicherbehälter auf
einem Lastfahrzeugrahmen befestigt und hinter dem Speicherbehälter ist eine Hecktorkonstruktion angeordnet. Die Hecktorkonstruktion besteht
aus Aufnahmevorrichtungen, z. B. für Müllbehälter und Ladeorgane, die den Müll von dem Ladebehälter fortbewegen und unter hohem Druck in
den Speicherbehälter hineinpressen. Es ist allgemein üblich, eine bewegliche
Auswurfplatte innerhalb des Speicherbehälters anzubringen. Während des Ladebetriebes wird der Müll gegen die Aus-wurfplatte gepreßt, die
sich innerhalb des Speicherbehälters nach vorn bewegt, wenn der Ladevorgang fortschreitet. Wenn der Speicherbehälter vollständig gefüllt ist, hat
sich die Auswurfplatte über den ganzen Weg nach vorn bewegt bis in die Nähe der Vorderseite des Speicherbehälters. Während des Entladevorganges
wird die Hecktorkonstruktion nach oben geschwenkt, die Auswurfplatte
nach hinten bewegt und der Müll aus dem Speicherbehälter hinausgestoßen.
Heutige Müllschluckvorrichtungen sind relativ groß und sperrig, eine Folge
verschiedener Faktoren. So ist die Hecktorkonstruktion, die den Lademechanismus aufnimmt, ziemlich lang und erstreckt sich in beträchtlichem
Maße von der Rückseite des Speicherbehälters nach außerhalb. Die Länge
der Hecktorkonstruktion wird zu einem großen Maße durch die Gestalt des Ladebehälters vorgeschrieben, der in den unteren Bereich des Hecktores
gebildet wird. Heutige Ladebehälter haben einen allgemein gleichmäßig
gekrümmten Boden, der sich zunächst allmählich abwärts neigt, un zwar
von einer Ladelippe an der Rückseite des Füllbehälters bis zu einem niedrig gelegenen Punkt und der dann nach oben ansteigt zu einem geneigten
Abschnitt , der in den Speicherbehälter hineinführt. Eine Platte wird
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durch den Füllbehälter geschwenkt, so daß sie mit ihrer unteren Kante
der Krümmung des Füllbehälterbodens folgt. Infolge der Krümmung des Füllbehälterbodens, ist dieser lang und flach. Deswegen muß die Hecktorkonstruktion
ebenfalls verhältnismäßig lang ausgeführt werden. Der
Schwerpunkt ist dann in einem beträchtlichen Abstand von der Rückseite der Lagerkonstruktion des Hecktores angeordnet.
Ein weiterer Faktor, der zu großen und sperrigen Müllschluckeinrichtungen
führt, ist die Bewegung von Ladeorganen innerhalb der Hecktorkonstruktion. Viele Müllschlucker, die schwenkbar miteinander verbundene
obere und untere Platten zum Anpressen benutzen (s. US Patent Nr. 3. 143. 230) verwenden eine obere Platte, die in einer geradlinigen
Bewegung zwisehen einer oberen und vorderen Stellung und einer unteren
und hinteren Stellung hin-und herläuft. Damit eine große horizontale Komponente der Kraft auf die obere Platte erzielt wird, muß die geradlinige
Bahn eine Neigung aufweisen, die für eine im wesentlichen horizontale Bewegung der Platte sorgt. Dies allerdings erfordert für die Hecktorkonstruktion
eine verhältnismäßig große Länge.
In heutigen Müllschluckeinrichtungen ist der Speicherbehälter aus verhältnismäßig
schweren Bauteilen hergestellt, um die hohen inneren Drücke aufnehmen zu können, die auf den Behälter wirken. Das hohe Gewicht der
Bauteile trägt dazu bei, daß die Müllschluckvorrichtung sperrig wird. Zusätzliches
Gewicht in dem Müllspeicherbehälter erfordert für die ^Bauteile des Lastwagenrahmens ein ebenfalls erhöhtes Gewicht. Da damit Länge
und Gewicht des Fahrzeuges erhöht werden, wird es in zunehmendem Maße schwieriger, das Fahrzeug in Verkehrsdichten Gebieten zu manövrieren.
Moderne Müllschluckeinrichtungen arbeiten derart, daß sie den Müll unter
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hohem Druck in einen Speicherbehälter hineinpressen, der auf dem Rahmen
eines Lastwagens befestigt ist. In gegenwärtigen Einrichtungen wird eine geringe oder keine Zusammenballung innerhalb des Ladefüllbehälters bewirkt.
Der Müll wird lediglich durch Schwenkung einer Platte von dem Füllbehälter heruntergefegt.
Während des Ladevorganges wird der Müll in den Speicherbehälter befördert
und gegen eine Auswurfplatte gepreßt. Wenn der Müll gepreßt wird, kann er in einer Richtung nach oben gegen die Oberseite des Müllspeicherbehälters
bewegt werden und hohe Beanspruchungen im oberen Teil des Behälters hervorrufen. Um diese Beanspruchungen aufnehmen zu können,
muß der obere Teil des MüHbehälters beträchtlich verstärkt werden.
Wenn der Füllvorgang fortschreitet, bewegt sich die Auswurfplatte innerhalb
des Speicherbehälters nach vorn. Die Bewegung der Auswurfplatte wird im allgemeinen durch einen teleskopierbaren Hydraulikuylinder gesteuert,
dessen wirksame druckbeaufschlagte Fläche in dem Zylinder mit dem Grad seiner Ausdehnung variiert. Während die Auswurfplatte sich
nach vorn bewegt, bewegt sich der Müll ebenfalls innerhalb des Behälters, wenn neuer Müll in den Behälter befördert wird. Die Reibung zwischen
dem Müll innerhalb des Behälters und den Seitenwänden des Behälters
verändert sich in einem Maße, die von der Menge des Mülls in denn Behälter
abhängt. Infolge der verschiedenen Faktoren, die die Bewegung der Auswurfplatte und des Mülls innerhalb des Behälters beeinflussen, ist
es schwierig, eine gleichförmige Verdichtung des Mülls durch den ganzen Speicherbehälter hindurch zu erreichen. Müll in einem Bereich des Speicherbehälters
kann sehr dicht verdichtet sein, während Müll in einem anderen Bereich weniger dicht sein kann.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein gleichförmiges Zusammenpressen des
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Mülls zu erreichen, wobei ein Teil des Preßvorganges bereits innerhalb
des Ladefüllbehälters stattfinden soll. Die. Verdichtung soll disirch den
ganzen Behälter hindurch erfolgen, und zwar bei verhältnismäßig hohen
und gleichförmigen Verdichtungsdrücken, die durch Ladeorgane erzeugt werden. Damit wird mehr Müll in einem Speicherbehälter von gleichem
Volumen gefüllt. Erfindungsgemäß geschieht das dadurch, daß eine obere Platte beweglich oberhalb und längs des Füllbehälters angeordnet
ist, die drehbar gelagert und auf einer nach hinten und nach unten konvex gekrümmten Bahnkurve von einer vorderen und oberen zu
einer unteren hinteren Stellung bewegbar ist und daß eine untere Platte
an ihrem oberen Rand schwenkbar mit dem. unteren Rand der oberen Platte befestigt ist, und daß die obere und die untere Platte in einer Folge
bewegt werden, in der zunächst die untere Platte nach hinten schwenkt,
■wobei sich die obere Platte in einer oberen und vorderen Stellung befindet
und dann die obere Platte in einer nach hinten und nach unten konvex gekrümmten Bahn bewegt, wodurch die untere Platte nach vorn
schwenkt, wobei sich ihre untere Kante unmittelbar über dem Boden der Gekrümmten Fläche des Füllbehälters bewegt und anschliessed
die obere Platte in einer nach vorn und nach oben gekrümmten Bahn bewegt, so daß der Müll durch eine Öffnung in den genannten
Speicherbehälter gelängt.
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Der Vorteil der Erfindung liegt in einem verhältnismäßig kurzen und
tiefen Ladefüllbehälter, der hinter und neben einer Öffnung in den Speicherbehälter
angeordnet ist. Bei der Verwendung eines solchen Füllbehälters wird eine obere Platte, die mit einer unteren Platte schwenkbar
verbunden ist, in einer nach hinten und unten konvex gekrümmten Bahn zwisehen einer oberen und vorderen und einer unteren und hinteren
STellung bewegt. Die für die obere Platte vorgesehene Bewegungsbahn weist eine Neigung auf, die der Müll von einer im wesentlichen vertikalen
Richtung zu einer im wesentlichen horizontalen Richtung wechselt, wenn sich die Platte von einer hinteren unteren Stellung zu einer vorderen
erhobenen Stellung bewegt. Dies ermöglicht eine große horizontale Kraftkomponente auf die Platte während des Füllaktes ohne die Verwendung
einer langen Hecktorkonstruktion.
Der obere Rand der Öffnung im Speicherbehälter kann mit einer festen
Platte versehen sein, die eine nach oben gekrümmte unter Fläche aufweist. Während der Aufwärtsbewegung der Andruckplatten wird der Müll
gegen die nach oben gekrümmte untere Fläche der festen Platte gepreßt. Dies bewirkt eine nach vorn gerichtete Bewegung des Mülls, wodurch
dessen Bewegung in den Speicherbehälter hinein und gegen die Auswurfplatte unterstützt wird. Ferner wird durch die Vorwärtsbewegung des
Mülls erreicht, daß der Müll weniger Neigung dazu zeigt, hohe Drücke
auf den oberen Teil des Müllbehälters auszuüben.
Bei Verwendung einer oberen und einer unteren Andruckplatte, die für die
Bewegung innerhalb der Hecktorkonstruktion schwenkbar miteinander verbunden sind, weist die obere Platte vorzugsweise eine gekrümmte vordere
Fläche auf. Diese befindet sich in unmittelbarer Nähe einer hinteren Fläche der festen Platte, die den oberen Rand der Öffnung in den Speicherbehälter
begrenzt. Während der Relativbewegung zwischen der oberen Platte und der festen Platte, entfernt die hintere Fläche der festen Platte
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den Müll von der gekrümmten vorderen Fläche der oberen Platte.
Durch die nach hinten und nach unten konvex gekrümmte Bahn der oberen
Platte, wird die Platte bei jeder Bewegung von der vorderen oberen zur hinteren unteren Stellung und umgekehrt geschwenkt. Bewegt sich die
Platte nach unten und nach hinten, wird der untere Teil der Platte nach hinten und der obere Teil der Platte nach vorn geschwenkt. Die untere
Platte ist schwenkbar mit der oberen Platte verbunden, und zwar an einem Punkt dicht neben ihrer unteren Kante. Auf diese Weise werden ,
während der untei*e Teil der Platte nach hinten geschwenkt wird, die
Gelenkpunkte der unteren Platte nach hinten gehen, um die untere Platte in eine für die Bewegung günstige Stellung zu bringen. Indem die obere
Platte sich nach vorn und nach oben bewegt, bewirkt das Schwenken des unteren Teiles der oberen Platte eine Vorwärtsbewegung des Mülls.
Dieses unterstützt die Bewegung des Mülls in den Speicherbehälter hinein und fördert die Verdichtung des Mülls gegen die Auswurfplatte.
Die Müll Schluckvorrichtung ist mit einer Andruckplatte versehen, die
eine gekrümmte vordere Andruckfläche aufweist, die durch einen Füllbehälter
bewegt wird. Während die Andruckplatte sich durch den Füllbehälter
bewegt, hat der Müll ein größeres Bestreben, auf der Fläche der Platte infolge deren Wölbung nach oben zu rollen. Der Müll wird daher
leichter von dem Füllbehälter durch die Platte entfernt.
Die Andruckplatte kann eine oder mehrere hervorstehende Rippen aufweisen,
die an der gekrümmten vorderen Fläche angeordnet sind. Die Rippen führen zu einer verkleinerten Fläche und zur Erzielung von hohen
örtlich begrenzten Drücken auf den Müll. Sind mehrere Rippen eingebaut, werden sie in Abständen zueinander angeordnet, vorzugsweise in vertikaler
Stellung zum Füllbehälterboden. Jede von den Rippen besitzt geneig-
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te Seitenwände, die derart miteinander verbunden sind, daß sie eine Bruchfläche
bilden. Die geneigten Seitenwände von benachbarten Rippen begrenzen eine Preßzone, die durch die benachbarten Seitenwände und die vordere
gekrümmte Fläche der Andruckplatte gebildet wird. Der Müll, der sich
zwischen benachbarten Rippen in Berührung mit der vorderen gekrümmten Fläche der Platte bewegt, wird so durch die Verdichtung zwisehen den
Seitenwänden von benachbarten Rippen zusammengeballt.
Vorzugsweise besitzt der Ladefüllbehälter eine senkrecht geneigte vordere
Andruckfläche. Während die Andruckplatte sich durch den Füllbehälter bewegt,
wird dadurch der Müll zwi sehen der gekrümmten Andruckfläche der Platte und der aufwärts geneigten vorderen Andruckfläche des Füllbehälters
zusammengepreßt. Wenn die Andruckplatte für die Bewegung durch den
Füllbehälter geschwenkt und anschließend angehoben wird, um den Müll aus den Füllbehälter zu entfernen, beträgt der Winkel zwischen der gekrümmten
Andruckfläche der Platte und der vorderen Andruckfläche annähernd 90 Grad. Dies vermindert das Bestreben des Mülls, sich zwischen
der Fläche der Andruckplatte und der vorderen Andruckfläche des Füllbehälters
während der Aufwärtsbewegung der Andruckplatte festzuklemmen.
Zweckmäßig ist der Ladefüllbehälter mit einem geraden rückwärtigen
Wandbereich versehen, der sich zwischen einer Ladelippe und dem Füllbehälterboden befindet. Außerdem ist eine Andruckplatte vorgesehen, die
eine schmale untere Kante aufweise. Die schmale untere Kante der Platte wird dann dicht zu dem geraden rückwärtigen Wandbereich des Füllbehälters
bewegt, während die Platte sich in den Füllbehälter hineinbewegt. Müll, der über die Ladelippe des Füllbehälters hinaushängt, wird dadurch
durch die schmale untere Kante der Andruckplatte während ihrer Bewegung
in den Füllbehälter hinein abgeschert.
Der Vorteil der Erfindung liegt in einer Müll Schluckvorrichtung, die einen
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verhältnismäßig kurzen Füllbehälter aufweist, und in welcher der Müll
aufgebrochen und in beträchtlichem Maße innerhalb des Ladefüllbehälters selbst verdichtet wird. Ein weiteres Merkmal ist die Andruckplatte, die
eine gekrümmte Fläche aufweist und die so gestaltet ist, daß sie den in dem Füllbehälter befindlichen Müll während der Bewegung der Platte
durch den Füllbehälter erfaßt. Die Krümmung der Plattenfläche unter = stützt während ihrer Bewegung durch den Füllbehälter das Entfernen des
Mülls aus dem Füllbehälter, der auf der Platte entlang der gekrümmten Fläche nach oben rollt. Ebenso kann die Andruckplatte eine oder mehrere
hervorstehende Rippen auf der gekrümmten Fläche dex Platte aufweisen,
um eine verkleinerte Fläche zur Erzielung von hohem örtlich begrenztem Druck auf den Müll herbeizuführen. Besonders wenn eine Vielzahl von
Rippen verwendet wird, begrenzen die Seitenwände von benachbarten Rippen eine Preßzone, die durch die Seitenwände und die gekrümmte
Fläche der Andruckplatte gebildet wird. Die Andruckplatte kann ebenso
eine schmale Kante aufweisen, die so gestaltet ist, daß sie eine große Scherbeanspruchung auf den Müll ausübt.
Der Müllfüllbehälter weist eine Lippe auf, über die der Müll ausgekippt
wird, einen gekrümmten Bodenbereich und einen geraden "Wandbereich
zwischen der Lippe und dem gekrümmten Bodenbereich. Ebenso ist in dem Füllbehälter eine nach oben geneigte strukturell.^verstärkte Andruckfläche
vorgesehen gegenüber dem geraden Wandbereich. Die Seitenwände verbinden den Boden mit der Andruckfläche und dem geraden Wandbereich.
Um die Bewegung der Auswurfplatte und der Ladeorgane hydraulisch miteinander
zu koppeln, so daß eine bessere Verdichtung des Mülls erzielt wird, ist ein Hydraulikorgan zur Steuerung der Bewegung der Auswurfplatte
hydraulisch mit ein entzweiten Hydraulikorgan gekoppelt, das die Bewegung
der Ladeorgane steuert. Zur Aufnahme von Hydraulikflüssigkeit von dem
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ersten und dem zweiten Hydraulikorgan ist ein Sammelbehälter vorgesehen,
und ein Regelorgan steuert den Durchfluß der Hydraulikflüssigkeit von dem
ersten und dem zweiten Hydraulikorgan zum Sammelbehälter.
Das Regelorgan ist so eingestellt, daß es bei einem vorherbestimmten
Druck der Hydraulikflüssigkeit im zweiten Hydraulikorgan, das augenblickliche Abpumpen von Hydraulikflüssigkeit von dem ersten und dem z'veiten
Hydraulikorgan zu dem Sammelbehälter bewirkt. Das Abpumpen von Flüssigkeit
hört dann auf, wenn der Druck der Hydraulikflüssigkeit in dem zweiten Hydraulikorgari bis zu einem bestimmten Druck unterhalb des vorherbestimmten
Druckes abgefallen ist. Der vorherbestimmte Druck in dem zweiten Hydraulikorgan ist allgemein auf oder nahe auf das Maximum des
Betriebsdruckes des Ladeorgans eingestellt. Als Folge hiervon wird der Müll bei oder nahe bei dem Maximum des Ladedruckes, der während des
gesamten Ladevorganges verfügbar ist, zusammengedrückt. Die Bewegung der Auswurfplatte während des Ladevorganges, die von dem Ladeorgan
weggerichtet ist, wird vollständig durch den vorherbestimmten hohen Druck innerhalb des Hydraulikorgans gesteuert. Dadurch ist die Bewegung der
Auswurfplatte unabhängig von veränderlichen Größen wie der Reibung des Mülls gegenüber den Wänden des Speicherbehälters oder der wirksamen
Hydraulikdruckfläche in einem Teleskopzylinder, die sich mit dem Maß ihrer Ausdehnung verändern wird.
Zum Betrieb der oberen Andruckplatte ist ein Hydraulikkreis vorgesehen.
Diese Andruckplatte ist in der Hecktorkonstruktion befestigt und dient zur
Auf- und Abbewegung. Eine untere Andruckplatte für die Schwenkung nach
vorn und nach hinten wird durch den gleichen Hydraulikkreis betätigt. Jeder
Andruckplatte ist ein Hydraulikorgan zugeordnet, um einmal eine Auf- und
Abbewegung der Platte zu erzielen und zum anderen, um eine Schwenkung
nach vorn und nach hinten der unteren Platte zu bewirken. Das zweite Hy-
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draulikorgan bewirkt eine verhältnismäßig schnelle Schwenkung der unteren
Platte mit einer verhältnismäßig niedrigen Drehkraft auf die Platte in Richtung
nach hinten und eine verhältnismäßig langsame Schwenkung der unteren
Platte mit verhältnismäßig hoher Drehkraft auf die Platte in Richtung nach
vorn.
Ein erstes Speiseorgan ist vorgesehen, um das eine Hydraulikorgan mit
Hydraulikflüssigkeit zu speisen, damit die unterePlatte in eine Richtung nach hinten geschwenkt und in einer hinteren Stellung gehalten wird. Ein
zweites Speiseorgan ist vorgesehen, um Hydraulikflüssigkeit in das andere
Hydraulikorgan einzuspeisen, während dem ersten Hydraulikorgan Hydraulikflüssigkeit
entzogen und die entzogene Flüssigkeit mit der eingespeisten Flüssigkeit vereinigt v/ird. Dadurch wird eine rückführende Schleife mit
dem ersten Hydraulikorgan hergestellt. Die Verwendung einer Rückkoppelungsschleife
sorgt für eine verhältJiismäßig schnelle Abwärtsbewegung
der oberen Platte. Ein drittes Speiseorgan ist vorgesehen, um Hydraulikflüssigkeit
in das Hydraulikorgan einzuspeisen, das die untere Platte in eine Richtung nach vorn schwenkt und die untere Platte in der vorderen
Stellung hält. Schließlich ist ein viertes Speiseorgan vorgesehen, um Hydraulikflüssigkeit
unter einem verhältnismäßig hohen Druck in das Hydraulikorgan einzuspeisen, das die obere Andruckplatte ,in eine Richtung nach
oben bewegt, um dadurch den Müll aus dem Füllbehälter durch eine Öffnung in den Speicherbehälter zu befördern.
Der Behälter besteht aus einem verstärkten Boden, einem Paar von parallel
verstärkten Seitenwänden und einem Oberteil. Das Oberteil weist eine gleichförmig gekrümmte Fläche auf und wölbt sich von der Verbindungsstelle
mit den Seitenwänden nach oben. Der oberste Punkt der Wölbung ties
Oberteils liegt in der Mitte zwisehen den Seitenwänden und hat eine bestimmte
Höhe über der Sehne. Diese Sehnenhöhe des höchsten Punktes der
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Oberteilwölbung erlaubt eine normale Beanspruchung des Metalls, daß es
die Kräfte infolge des Mülldruckes innerhalb des Speicherbehälters aufnimmt, die durch die Seitenwände auf das Oberteil ausgeübt werden. Vorzugsweise
besitzen die Versteifungsglieder, die entlang der Seitenwände auf der Verbindungslinie zwischen den Seitenwänden und dem Oberteil angeordnet
sein, eine Formgebung, die einen abrupten Übergang von der Fläche an der Verbindungsstelle zwischen Seitenwänden und Oberteil vermindert,
so daß eine Spannungshäufung an der Verbindungsstelle herabgesetzt
wird.
In dem Speicherbehälter ist vorzugsweise der Bodenbereich an jeder Seite
nach oben gehoben, so daß seitliche Fallsbereiche entstehen, die mit den Seitenwänden verbunden werden, um einen was serdichten Damm zwischen
dem Boden und den Seitenwänden zu bilden. Eine Auswurfplatte,innerhalb
des Speicherbehälters angeordnet, erlaubt, daß die seitlichen Fallsbereiche vorzugsweise an ihren oberen Enden so gebogen werden, daß sie
Führungsbahnen bilden, die in entsprechend ausgesparte Bahnen an den Seiten der Auswurfplatte hineinragen.
Für die Bewegung einer Auswurfplatte ist innerhalb eines Speicherbehälters
eire Hartmetallgleitplatte vorzugsweise an der Tragkonstruktion der
Auswurfplatte befestigt, so daß sie sich in gleitender Berührung mit dem Metall befindet, das den Boden des Speicherbehälters bildet. Der Boden
des Speicherbehälters ist aus einem weicheren Metall hergestellt als die Gleitplatte. Harte Müllbestandteile werden in das Metall des Bodens eingebettet, und zwar in den Bereichen in denen sich der Boden mit der
Gleitplatte während des Betriebes der Vorrichtung in Berührung befindet. Die harten, eingebetteten Müllbestandteile bilden eine schlüpfrige Oberfläche,
auf der sich die Gleitplatte bewegt.
Eine Auswurfplatte ist mit einer Andruckfläche versehen, die aus einer
Vielzahl von bogenförmigen Segmenten gebildet ist. Zwischen den bogen-
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förmigen Segmenten ist ein. Versteifungsteil"angeordnet und die Sehnenhöhe
eines jeden Segmentes ist so bestimmt, daß die Segmente die Beanspruchung, die sich aus dem Zusammendrücken des Mülls ergibt, aufzunehmen
vermögen. Die Bogenlänge der Segmente ist so gewählt, daß die Endkräfte, die von den bogenförmigen Segmenten auf die sie stützenden
Versteifungsteile übertragen werden, vermindert sind.
Eine Vielzahl von parallelen seitlichen Versteifungsteilen ist entlang der
Seitenwände des Speicherbehälters angeordnet, um die seitliche Belastung aufzunehmen, die durch den Druck des Mülls in derrt Behälter hervorgerufen
wird. Die durch den Müll hervorgerufenen Drücke sind in der Nähe der Öffnung des Behälters höher. Deswegen sind die seitlichen Versteifungsteile
in diesem Bereich dichter angeordnet als in den Bereichen der Seitenwand, die weiter von der Öffnung entfernt sind.
In Beispielen ist die Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert:
Fig. 1 ist eine Seitenansicht eines Lastwagenfahrgestells, das einen
Speicherbehälter mit einer Hecktorkonstruktion an der Rückseite des Speicherbehälters trägt.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Hecktorkonstruktion, wobei die Schutzverkleidung
entfernt ist.
Fig. 3 ist eine Endansicht der Hecktorkonstruktion, wie man sie von
der linken Seite entlang der Linien 3-3 in Fig. 2 sieht, wobei Teile der Zeichnung aufgebrochen oder im Schnitt dargestellt sind, um besondere
Einzelheiten zu zeigen.
Fig. 4 ist eine Schnittzeichnung der Hecktorkonstruktion von der Seite
gesehen. Es ist die obere und untere Andruckplatte in einer nach oben
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gefahrenen Stellung vor Beginn des Fülltaktes gezeigt.
Fig. 5 ist ein Teilschnitt von der Seite gesehen, ähnlich der Fig. 4
und zeigt die Schwenkung der oberen Andruckplatte in Richtung nach
hinten während des ersten Schrittes des Fülltaktes.
Fig. 6 /ist ein Teilschnitt von der Seite gesehen, ähnlich Fig. 5 und
zeigt die nächste Bewegung des Fülltaktes, in der die obere Andruckplatte
von einer vorderen und oberen Stellung zu einer unteren und hinteren Stellung bewegt wird.
Fig. 7 ist ein Teilschnitt von der Seite gesehen ähnlich Fig. 6 und
zeigt die nächste Bewegung des Fülltaktes in der die untere Andruckplatte
sich nach vorn durch den Ladefüllbehälter bewegt hat, während die obere Andruckplatte in einer unteren Stellung gehalten wird.
Fig. 8 ist die Vorderansicht einer unteren Andruckplatte.
Fig. 9 zeigt einen Schnitt durch die Andruckplatte von Fig. 8 entlang
der Linien 9-9. -
Fig. 10 ist ein Schnitt durch einen Rippenbereich der Andruckplatte aus
Fig. 8 entlang der Linien 10-10.
Fig. 11 ist eine Seitenansicht eines Speicherbehälters z. T. als Schnitt,
um die Bewegung der Auswurfplatte innerhalb des Speicherbehälters
darzustellen.
Fig. 12 ist eine Seitenansicht mit Teilschnitt ähnlich der Fig. 11 und
zeigt die Bewegung der Auswurfplatte innerhalb des Speicherbehälters.
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Fig. 13 ist eine Rückansicht des Müllspeicherbehälters, wobei die Hecklorbaugruppe
weggelassen wurde, um die Auswurfplatte während des Entladens des Speicherbehälters zu zeigen.
Fig. 14 ist ein Schnitt entlang der Linie 14-14 in Fig„ 13 für die Führung
und Gleitbewegung der Auswurfplatte innerhalb des Speicherbehälters.
Fig. 15 ist eine Rückansicht des Speicherbehälters, wie man ihn vom
Ende des Hecktores aus sieht.
Fig. 16 ist eine Ansicht des Speicherbehälters, von einem Punkt in der
Nähe des Führerhauses.
Fig. 17 ist eine Ansicht des Speicherbehälters.
Fig. 18 ist eine chematische Darstellung-des Hydraulikkreises, der für
die Betätigung der Andruckplatten der Auswurfplatte und der Hilfsgeräte Verwendung findet.
Fig. 19 ist eine Seitenansicht des Hecktores und zeigt das Steuerverbindungsglied,
das für den automatischen Betrieb der Andruckplatte für einen Fülltakt benutzt wird.
Fig. 20 ist eine chematische Darstellung des elektrischen Schaltkreises,
der die Leistungsaufnahme der Pumpe der Maschine des Lastwagens während eines Fülltaktes regelt.
Fig. 1 zeigt eine Müllschluckvorrichtung auf einem Lastwagen 2. Der Lastwagen
2 besitzt ein Führerhaus 4, einen Rahmen 5 mit einem Speicherbehälter 6 und ein Hecktor 8. Das Hecktor 8 ist mit dem Speicherbehälter 6
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durch Schwenkgelenke 10 verbunden und besitzt eine Sperre 1 1. Beim
Lösen der Sperre 11 kann das Hecktor 8 um die Schwenkgelenke 10 nach
oben geschwenkt werden.
Ein Verkleidungsblech 13 ist an jeder Seite des Hecktores befestigt, um
bestimmte Teile des Mechanismus zu decken. Die Verkleidungsbleche 13 sind durch Schwenkgelenke 15 mit dem Hecktor verbunden und können von
dem Hecktor durch Drehung um die Schwenkgelenke weggeschwenkt w ™de.n.
Der Speicherbehälter ο enthält eine Vielzahl von parallel angeordneten Seitenversteifungen 7, die im Bereich an der Verbindungsstelle zwischen
Behälter und Hecktor dichter zueinander angeordnet" sind. Von links nach
rechts gesehen, sind die Seitenversteifungen 7 in Fig. 1 mit zunehmendem
Abstand voneinander angeordnet. Die Hinterkante des Behälters 6 bildet eine geneigte Fläche 17, an die sich eine entsprechend geneigte Fläche auf
dem riecktor 8 anschließt. Die Seitenstützen 7 verlaufen jeweils parallel
zu der geneigten Fläche 17.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht des Hecktores 8, wobei das Verkleidungsblech
13 entfernt ist. Wie dargestellt, ist der untere Teil des Hecktores 8 als Füllbehälter 12 ausgestaltet. Der Füllbehälter 12 weist einen gekrümmten
Boden 14, eine nach vorn gegen die Senkrechte geneigte und gekrümmte Andruckplatte 16, eine Ladekippe 18 und einen geraden rückwärtigen Wandteil
20 auf, der die Ladekippe mit dem gekrümmten Boden verbindet.
Zwischen den Seitenwänden 19 des Hecktores 8 sind eine obere Andruckplatte
22 und eine untere Andruckplatte 24 angeordnet. Der untere Rand der oberen Andruckplatte 22 trägt Zapfen 26, die an die untere Andruckplatte
24 zum Zweck einer Drehbewegung angelenkt sind. Untere Verbindungsglieder 28 sind jeweils an einem Ende drehbar mit den Zapfen 26 und am anderen
Ende drehbar mit den Bolzen 32 an jeder Seite der Hecktorkonstruktion ver-
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bunden. Ein Bolzenhalter 34 ist dem Hecktor zugeordnet. Die obere Andruckplatte 22 ist in Verbindungsgliedern 30 gelagert, die jeweils mit
einem Ende an einem oberen Zapfen 36 der oberen Andruckplatte 22 angelenkt
sind. Die anderen Enden der oberen Verbindungsglieder 30 sind mit den Bolzen 64 der Hecktorkonstruktion verbunden.
Eine feste Platte 38 ist quer über das Hecktor 8 angeordnet und begrenzt
den oberen Rand der Öffnung 66, die von dem Hecktor 8 in den Speicherbehälter ό führt. Der untere Rand der Öffnung 66 wird durch das obere
Ende der Andruckplatte 16 im Inneren des Füilbehält'er s 12 begrenzt.
Die Antriebskraft für die obere Andruckplatte 22 liefern Hydraulikzylinder
40, die an jeder Seite des Hecktores außen an den Seitenwänden 19 befestigt sind. Die Hydraulikzylinder 40 sind jeweils an ihren oberen Enden mit
Bolzen 42 verbunden, die am Hecktor 8 befestigt sind. Die unteren Enden der Hydraulikzylinder sind mit den verlängerten unteren Zapfen 26 drehbar
verbunden. Diese ragen ihrerseits durch gekrümmte Schlitze 60 der Seitenwände 19.
Hydraulikzylinder 44 sind innerhalb der 'Seitenwände 19 befestigt. Sie dienen
zur Lieferung der Antribskraft für die untere Andruckplatte 24. Die oberen
Teile der Zylinder 44 sind mit Zapfen 45 verbunden, die von der oberen Andruckplatte 22 getragen werden, während die unteren Teile der Zylinder
44 mit Zapfen 46 verbunden sind, die von der unteren Andruckplatte 24
getragen werden.
Hydraulikzylinder 48 sind außerhalb der Seitenwände 19 befestigt und liefern
die Antriebskraft zum Heben und Senken des Hecktores 8. Die vorderen Enden der Zylinder 48 sind mit Bolzen 56 verbunden, die von am Müllbehälter
6 befestigten Bolzenhaltern 58 getragen werden. Die rückwärtigen Enden der Zylinder 48 sind mit Bolzen 50 verbunden, die in Bolzenhaltern
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gelagert sind. Diese Bolzenhalter sind von Bauteilen 54 des Hecktores 8
getragen. Ein Teil der oberen Andruckplatte 22 und Teile der oberen Verbindungsglieder
30 ragen durch Öffnungen (nicht gezeigt) in der oberen Fläche des Hecktores 8.
In Bolzenaugen 62 des Hecktores 8 ist ein Stift gelagert, der Schwenkgelenke
10 (Fig. 1) zwischen dem Hecktor 8 und dem Speicherbehälter 6 bildet. Bei Ausdehnung der Hydraulikzylinder 48 wird die Hecktorkonstruktion
um die Achse der Bolzenaugen 62 nach oben geschwenkt. Wenn die Hydraulikzylinder 48 zusammengezogen werden, schwenkt das Hecktor
8 um die Achse der Bolzenaugen 62 nach unten. Letzteres befindet sich im Eingriff mit der rückwärtigen Fläche 17 des Speicherbehälters 6,
wie in Fig. 1 gezeigt.
Fig. 3 zeigt die Endansicht des Hecktores 8 und die Lagen der oberen
Verbindungsglieder 30, sowie der unteren Verbindungsglieder 28 und der
Hydraulikzylinder 40 und 44 zueinander. Der Zapfen 26 ragt durch die Seitenwand 19>an seinem äußeren Ende sind ein unteres Verbindungsglied
28 und eine Kolbenstange 68 angelenkt , die aus dem Hydraulikzylinder herausragt. Das Verkleidungsblech 13 schirmt den Hydraulikzylinder 40
und das untere Verbindungsglied 28 nach außen ab, so daß eine Berührung mit diesen Bauteilen während des Betriebes der Lagerorgane vermieden
wird.
Das obere Verbindungsglied 30 ist schwenkbar mit den oberen Zapfen 36
verbunden, der zwischen Lagerarmen 74 gehalten wird. Der Hydraulikzylinder 44 ist schwenkbar mit einem Bolzen 45 verbunden, der ebenfalls
zwisehen den Lagerarmen 74 gehalten wird. Eine Kolbenstange 76 des
Hydraulikzylinders 44 ist an ihremunteren Erde mit dem Zapfen 46 verbunden.
Die oberen Verbindungsglieder 30 und Hydraulikzylinder 44 sind innerhalb der Seitenwände 19 angeordnet, während die Hydraulikzylinder
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und die unteren Verbindungsglieder 28 außerhalb der Seitenwand 19 angeordnet
sind.
Wie in Fig. 3 gezeigt, sind die oberen Verbindungsglieder 30, die unteren
Verbindungsglieder 28 und die Hydraulikzylinder 40 und 44 jeweils so befestigt, daß eine gleiche seitliche Bewegung in Bezug auf ihre drehbaren
Befestigungen gewährleistet ist. Dies erlaubt den Verbindungsgliedern 30 und 28, sowie den Zylindern 40 und 44 sich infolge einer ungleichmäßigen
Belastung der oberen und unteren Platten 24 und 22 seitlich zu verschieben. Die tragenden Flächen an den stützenden Befestigungen sind gewebter Kunststoff
speziell dafür ausgelegt, wie z. B. Teflon. Dieses ward mittels Kleber
mit dem Tragbolzen verbunden. Vfährend des Betriebes entsteht durch das
Kunststoffgewebe eine gleichmäßige Lagerfläche. Auf diese Weise sorgt das Gewebe für einen geringen Reibungsquotienten und erlaubt so eine seitliche
Bewegung zwischen dem Verbindungsauge des Verbindungsgliedes oder
des -Hydraulikkolbens und dem Tragbolzen, so daß eine seitliche Schwimmbewegung
der oberen Platte 22 und der unteren Platte 24 in Bezug auf das Hecktor 8 gewährleistet ist. Andererseits ist das Gewebe mit einem Kleber
mit der inneren Oberfläche einer Stahlbüchse verbunden, die in das Verbindungsauge
der Verbindungsglieder oder der Stangenenden der Hydraulikzylinder eingepreßt ist. Die Innenfläche der Stahlbuchse umgreift dann den
Tragbolzen mit dem Gewebe, so daß ein geringer Reibungsquotient zwischen Buchse und Bolzen gewährleistet ist.
Zwischen den Seiten der oberen und der unteren Platten 22 und 24 und den
inneren Flächen der Hecktors ei tenwände 19 ist ein Spalt 33 vorgesehen. Die
Seitenwände 19 sind aus Stahlblechen hergestellt, die sowohl Festigkeit als auch Härte aufweisen, wie etwa eine Brinellhärte von 36o bis 400. Die extreme
Härte der Seitenwände 19 gewährleistet eine dauerhafte Lageroberfläche, gegen die die relativ großen Seitenflächen der oberen und unteren
Platten 22 und 24 während der seitlichen Bewegung der Platten reiben
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können; dadurch wird eine Schwimmbewegung der Platten ermöglicht, um
ungleichmäßige Müllbeladungen zu vermeiden.
Die Bewegung der oberen Andruckplatte 22 und der unteren Andruckplatte
24 während eines Arbeitsspieles ist in den Fig. 4 bis 7 dargestellt. Diese
Fig. zeigen jeweils eine Seitenschnittansicht des Hecktores 8. Die untere Platte 24 ist in diesen Fig. schraffiert, damit ihre Bewegung besser zu
erkennen ist. Fig. 4 zeigt den Anfang eines Ladetaktes mit der oberen
Platte 22 in einer oberen vorderen Stellung, wobei die untere Andruckplatte
24 nach vorn gedreht ist. In dieser Stellung wird der Müll innerhalb des Speicherbehälters 6 durch die untere Andruckplatte 24 gehalten, die
in die Öffnung 66 hineinragt. Um die Platten in der in Fig. 4 gezeigten Stellung zu halten, "sind die Hydraulikzylinder 44 ausgefahren, während
die Hydraulikzylinder 40 eingefahren sind.
Die obere Andruckplatte 22 besitzt eine gekrümmte vordere Fläche 78.
während die feste Platte 38 eine untere Randkante 80 aufweist, die sich in unmittelbarer Nähe der Fläche 78 befindet. Die feste Platte 38 besitzt
eine gekrümmte, sich nach oben erstreckende untere Fläche 82. Ist die obere Platte 22 mit der unteren Platte 24 nach oben gefahren, wie in Fig. 4,
wird der Müll gegen die gekrümmte untere Fläche 82 gepreßt. Infolge der
Krümmung der Fläche 82 wird dem Müll eine Beweg.ungsrichtung nach vorn
erteilt. Deswegen ist die krümmung der unteren Fläche 82 ein bedeutender
Faktor, um gerade das Befüllen des Speicherkörpers 6 mit Müll sicher zustellen.
Eine hintere Öffnung 86 in dem Hecktor 8 erlaubt es, den Müll über die Ladekippe 18 in den Füllbehälter 12 zu kippen. Das Hecktor 8
besitzt eine hintere Wand 84, die im Bereich 88 nach innen gebogen ist. Der obere Rand der Öffnung 86 wird begrenzt durch den gebogenen Bereich
88, während der untere Rand durch die Ladekippe 18 begrenzt wird.
Wie in Fig. 5 gezeigt, wird die untere Andruckplatte 24 während der ersten
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Bewegung des Fülltaktes nach hinten von Stellung A nach Stellung B geschwenkt.
Während dieser Bewegung werden die unteren Zapfen 26 in einer oberen Stellung durch die obere Platte 22 gehalten. Indem die
untere Platte 24 nach hinten schwenkt, bewegt sie sich frei über dem im Füllbehälter 12 enthaltenen Müll. Da die untere Platte 24 während
ihrer rückwärts gerichteten Bewegung in Stellung B auf keinen Widerstand stößt, ist diese Bewegung relativ schnell.
Indem die obere Andruckplatte 22 der Schwenkung der unteren Andruckplätte
24 in Stellung B folgt, wird sie in einer nach unten und nach hinten konvex gekrümmten Bahn nach unten bewegt, wie in Fig. 6 gezeigt. Wird
die obere Platte 22 nach unten und nach hinten bewegt, so werden die Hydraulikzylinder 40 ausgefahren. Bewegt sich die untere Andruckplatte
24 in Stellung C, so tritt sie in den Füllbehälter 12 ein. Die Andruckplatte
24 besitzt eine gekrümmte Andruckfläche 90, deren unterer Rand durch eine schmale Kante 92 begrenzt wird. Infolge der Formgebung der unteren
Platte 24 und der ihr durch die Bewegung der oberen Andrückplatte 22
mitgeteilten Bewegung, tritt die Kante 92 in den Füllbehälter 12 mit vertikaler Bewegung ein, wodurch sich die Kante entlang der geraden rückwärtigen
Fläche des Wandteiles 20 bewegt.
Die Bewegung der Kante 92 beim Eintritt in den Füllbehälter 12 ist ein
wichtiger Umstand für die Funktion der Vorrichtung, Während der Beladung durch die Öffnung 86 mit Müll wird häufig Müll über die Ladekippe
heraushängen. Infolge der Relativbewegung zwischen der Kante 92 und der Ladekippe 18 wird der Müll, soweit er über die untere Kippe in den Füllbehälter
12 hineinhängt, von der Kante 92 erfaßt und einem hohen Druck
atisgesetzt, der zu einem Abscheren und Abbrechen des Mülls führt.
Wie in Fig. 6 gezeigt, sind die unteren Verbindungsglieder 28 langer als
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die obere Verbindungsglieder 30. Dadurch wird der untere Bereich der
oberen Platte 22 nach hinten geschwenkt, wenn die obere Platte 22 sich nach unten und nach hinten bewegt. Dadurch v/erden die Zapfen 26 in
ähnlicher Weise nach hinten bewegt, und zwar infolge der größeren Länge der Verbindungsglieder 28. Dies ergibt eine Bewegung der Gelenkpunkte
der unteren Platte 24 in eine rückwärtige Richtung , um die untere Andruckplatte 24 in die geeignete Stellung in Bezug auf den Füllbehälter
12 zu bringen. Während der abwärts gerichteten Bewegung der oberen Platte 22 ergibt sich nur ein geringer Widerstand. Daher ist die
Abwärtsbewegung der oberen Platte 22 eine relativ schnelle Bewegung. Gemäß Fig. 6 wird zwischen der unteren Randkantenfläche 80 der
festen Platte 38 und der gekrümmten vorderen Fläche 78 der oberen Platte 22 während der Relativbewegung zwischen der oberen Platte 22
und der festen Platte 38 ein Berührungskontakt aufrecht erhalten.
Die nächste Bewegung des Fülltaktes ist in Fig. 7 dargestellt, die die
Bewegimg der unteren Andruckplatte 24 innerhalb des Füllbehälters 12
zeigt. Wie dargestellt, bewegt sich die untere Platte 24 bei ihrer Bewegung bon der Stellun C in Stellung D zunächst abwärts in den Füllbehälter
entlang des geraden rückwärtigen Wandbereiches 20. Nachdem die untere Andruckplatte 24 die Verbindungsstelle zwischen dem geraden Wandbereich
20 und dem gekrümmten Boden 14 erreicht hat, wird sie um die Zapfen 26 nach vorn geschwenkt. Während die Platte 24 durch den Füllbehälter
nach vorn schwenkt, bewegt sich die untere Kante 92 der Platte 24 in unmittelbarer Nähe zu dem gekrümmten Boden 14. Während dieser
Bewegung wird der Müll innerhalb des Füllbehälters zwisehen die gekrümmte
Andruckfläche 90 und die senkrecht geneigte Andruckfläche 16
gepreßt, Im Hinblick auf die hohen Drücke, die auf die Andruckfläche 16 wirken, ist diese durch innere Versteifungen 94 versehen.
Das Zusammenpressen des. Mülls zwischen der gekrümmten Andruckfläche
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90 und der senkrecht geneigten Andruckfläche 16 innerhalb des Füllbehälters
12 ist von großer Bedeutung. \Vährend der Bewegung der unteren Andruckplatte
24 durch den Füllbehälter wird ein beträchtlicher Grad der Zusammenballung des Mülls innerhalb des Füllbehälters 12 selbst erreicht.
Infolge der gekrümmten Formgebung der Fläche 90 hat der Müll innerhalb des Müllbehälters 12 ein größeres Bestreben, sich entlang der Fläche 90
nach oben zu bewegen. Dadurch wird der Müll zusätzlich zu seiner Zusammenballung
in dem Füllbehälter 12 nach oben entlang der Fläche 90 befördert. Die Entfernung des Mülls aus dem Füllbehälter 12 wird durch die
untere Platte 24 unterstützt.. Die Förderbewegung des Mülls aufwärts auf
der Platte 24 hat außerdem die Wirkung, daß der Müll in kleinere Stücke zerbrochen wird.
Erreicht die untere Andruckplatte 24 die Stellung D, wie in Fig. 7 gezeigt,
beträgt der "Winkel zwischen der gerümmten Andruckfläche 90 und der vertikal
geneigten Andruckfläche 16 vorzugsweise 90 Grad. Dieses trägt dazu
bei, daß der Müll sich nicht zwischen der gekrümmten Andruckfläche 90 und der senkrecht geneigten Andruckfläche 16 während der nächsten Bewegung
des Fülltaktes festklemmt. Während der Bewegung der unteren Andrückplatte
durch den Füllbehälter 12 kann ein beträchtlicher Widerstand auftreten. Deswegen ist diese Bewegung relativ langsam und erfordert
eine große Drehkraft, die auf die untere Andruckplatte 24 von dem Hydraulikzylinder
44 ausgeübt wird.
Die nächste Bewegung des Fülltaktes ist ebenfalls in Fig. 7 dargestellt, und
zwar durch einen Pfeil, der von der in durchgehenden Linien dargestellten Stellung der unteren Andruckplatte 24 in Stellung D zu der Stellung der
unteren Andruckplatte weist, die als Stellung A in gestrichelten Linien dargestellt
ist. Wenn die untere Andruckplatte 24 die Stellung A erreicht, befinden
sich die obere Andruckplatte 22 und die untere Andruckplatte 24 in
der in Fig. 4 gezeigten Stellung.
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Während der Bewegung der unteren Andruckplatte 24 von der Stellung D
nach A wird diese Platte in eine feste Lage durch das Ausfahren der Hydraulikzylinder 44 gebracht. In dem Maße wie die untere Andruckplatte 24 auf diese Art gehalten wird, wird die obere Andrückplatte 22
durch Zusammenziehen der Hydraulikzylinder 40 nach vorn und nach oben bewegt. Während dieses Fülltaktes tritt ein hoher Widerstand bei der Aufwärt
sbewegung der oberen Andruckplatte 22 auf. Die Bewegung ist daher
relativ langsam und erfordert eine erhebliche Aufwärtskraft, die von dem Hydraulikzylinder 40 ausgeübt wird. Während die untere Andruckplatte
24 durch die Bewegung der oberen Andruckplatte 22 nach oben gehoben
wird, folgt die Kante 92 der unteren Andruckplatte 24 der Krümmung
der senkrecht geneigten Andruckfläche 16. Dadurch findet während dieser Aufwärtsbewegung .eine zusätzliche Pressung gegen die Fläche 16 statt.
Die untere Randkante 80 folgt während der Relativbewegung zwischen der
oberen Andruckplatte 22 und der festen Platte 38 in unmittelbarer Nähe der
gekrümmten vorderen Fläche 78. Als Ergebnis davon wird der Müll fortlaufend von der Fläche 78 fortbewegt.
Während die obere Andruckplatte 22 nach oben bewegt wird, wird der von
der gekrümmten Andruckfläche 90 und gekrümmten vorderen Fläche 78 geführte Müll gegen die gekrümmte untere Fläche 82 der festen Platte 38
gedrückt, dadurch wird ihm eine Vorwärtsbewegung erteilt, entsprechend der Krümmung der Fläche'82. Diese Bewegung unterstützt die Beförderung
des Mülls durch die Öffnung 66 in den Müllbehälter 6.
Schließlich bewirkt die Bahn der Aufwärtsbewegung der oberen Andruckplatte
22 eine horizontale Kraftkomponente, die mit der Aufwärtsbewegung der Platte zunimmt. Die unteren Plattenverbindungsglieder 28 sind langer
als die oberen Verbindungsglieder 30. Während der Aufwärtsbewegung der Platte 22 wird auf diese Weise eine Vorwärts Schwenkung des unteren
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Bereiches der oberen Platte 22 bewirkt. Die Vorwärts Schwenkung sorgt
für eine zusätzliche Vorwärtsbewegung des Mülls und unterstützt diesen
in seiner Bewegung durch die öffnung 26 in den Speicherbehälter 6.
Haben die obere Andruckplatte 22 und die untere Andruckplatte 24 den
äußersten Punkt ihrer Aufwärtsbewegung erreicht, ist der Fülltakt beendet. In dieser Stellung verschließt die untere Andruckplatte 24 wirksam
die Öffnung 66 zu dem Speicherbehälter 6 und verhindert, daß der Müll aus dem Speicherbehälter 6 heraus und in den Füllbehälter 12 zurückfällt.
Ebenso wird während der Aufwärtsbewegung der oberen Platte in die Stellung, wie in Fig. 4 gezeigt, die Kante 92 der Platte 24 in die
Öffnung 66 bewegt und in Kontakt mit dem darin befindlichen Müll gebracht.
Dieses übt eine brechende und abscherende Kraft auf den Müll aus. Die Innenwände des Füllbehäliers bestehen aus den Flächen 14 und
16 unci sind aus festem harten Stahl hergestellt, wie etwa aus Stahlblechen
von 165. 000 psi und einer Brinellhärte von 360 bis 400.
In Fig. 8 ist eine Vorderansicht der unteren Andruckplatte 24 gezeigt.
Die Platte 24 enthält Zapfenbuchsen 96 für die unteren Zapfen 26, so daß die untere Platte 24 schwingbar gelagert ist. Lageraufnahmeplatten98
sind jeweils mit Lagerbuchsen 100 versehen. Der Raum zwischen den benachbarten
Buchsen 100 nimmt das untere Ende der Kolbenstange 76 auf
und ein Bolzen 45, der in den Buchsen 100 steckt, bildet das Schwenkgelenk
zwischen Kolbenstange 76 und der unteren Platte 24.
Wie Fig. 9 zeigt, ist die gekrümmte Andruckfläche 90 der Platte 24 mit
einer Vielzahl von Rippen 102 versehen. Fig. 9 ist eine Schnittzeichnung entlang der Linien 8-9 der Fig. 8. Die gekrümmte Andruckfläche 90
wird durch mehrere innere Versteifungen 104 verstärkt. Die Versteifungen
104 sind im wesentlichen senkrecht zur gekrümmten Fläche 90 angeordnet,
damit diese den hohen Drücken während des Ladebetriebes
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widerstehen kann. Die Kante 92 besteht aus einem Metallstück, das den
hohen Beanspruchungen stand hält. Die Kante 92 wird auf der Rückseite
der Platte 24 in Verbindung mit der Seitenfläche des Kantenstückes 92
mit einem Kantenversteifungsstück 106 versehen.
Fig. 10 zeigt einen Schnitt durch eine der Rippen 102 entlang der Linien
10 - 101Li Fig. 8. Die Rippen 102 sind aus zwei Seitenwänden 108 zusammengesetzt.
Die Seitenwände 108 stoßen mit einer Kante aneinander und sind entlang dieses Randes 110 miteinander verbunden. Das andere Ende
der Wände 108 ist unter Einschluß eines Winkels an der Fläche 90 befestigt.
Im Betrieb, während sich die Platte 24 durch den Füllbehälter 12 bewegt,
sorgt die Randkante IiO für einen erhöhten Druck beim Auftreffen auf den
müll. Die geneigten Seitenwände 1U8 bilden Preßbereiche zwischen benachbarten
Rippen 102. Wie in Fig. 8 gezeigt, sind die Rippen 102 parallel zueinander und senkrecht in Bezug auf die Kante 92 und die Platte 24
angeordnet. Entsprechend der Neigung der Seitenwände 108 nimmt der Abstand zwischen den Flächen von benachbarten Rippen 102 mit dem Abstand
von der Kante 11 0 zu der gekrümmten Fläche 90 ab. Auf diese Art und Weise wird der Müll, der sich zwischen den Seitenwänden 108 von
benachbarten Rippen 102 in Berührung mit der gekrümmten Fläche 90 bewegt, in dem Maße verdichtet, wie sich die benachbarten Seitenwände
108 einander nähern. Die Rippen 102 zerbrechen den Müll infolge Auftreten von hohen örtlich "'egrenzten Kräften, und das Zerbrechen und verdichten
durch die Rippen 102 trägt dazu bei, daß der Müll auf den Seitenwänden 108 gehalten wird.
Fig. 11 und Fig. 12 zeigen jeweils im Schnitt den Speicherbehälter 6 und
eine Auswurfplatte 112 in verschiedenen Phasen des Ladevorganges. Die Auswurfplatte 112 ist mittels eines Bolzens 118 mit einem Teleskopaus-
309883/0399 "2?"
wurfzylinder 114 verbunden, der an seinem vorderen Ende schwenkbar mit
uinem Bolzen 116 verbunden ist. Die Auswurfplatte 112 besteht aus senkrecht
angeordneten Trägern 120. Diese sind an ihrem unteren Ende mit horizontalen Trägern 125 und an ihren oberen Enden mit Seitenträgern 123
verbunden. Eine Querversteifung 124 verbindet die Seitenträger 123 an
ihren Mittelpunkten miteinander. Gleitblöcke 126 und 128 sind mit der Außenfläche eines jeden Horizontalträgerelemente 125 verbunden. Die
Gleitblöcke 126 und 128 bewegen sich entlang des Bodens 130 des Speicherbehälters
6, wie im folgenden beschrieben.
Bogenförmige Platten 132 und 134 sind zwischen den .Trägerelementen 123
und 124 gehalten und bilden Flächen, gegen die der Müll während des Füllvorganges
des Speicherbehälters gepreßt wird. Die Krümmung jeder der bogenförmigen Platten 132 und 134 ist so gewählt, daß das dünne die
Platten bildende Metall die Spannungen aushalf die durch den Müll auf sie
ausgeübt werden. .Der Mittelpunkt der Platte 132 ist der Punkt der größten
Entfernung der Sehne 136 und diese Entfernung ist die Shnenhöhe, da beide Platten 132 und 134 gleich sind.
Die Sehnenhöhe der Platten 132 und 134 ist so ausgelegt, daß die Platten
den Beanspruchungen der Kräfte durch den eingepreßten Müll standhalten.
Die Länge des Bogens jeder Platte 132, 134 ist bestimmt durch die verkleinerten
Endkräfte, die auf die Trägerteile der bogenförmigen Platten 132 und 134 einwirken. Wird beispielsweise nur eine einzige bogenförmige
Platte verwendet von doppelter Länge einer der Platten 132, 134, so müßten
die Trägerteile wesentlich stärker dimensioniert sein, um die höheren Endkräfte aufnehmen zu können. Insofern wird vorteilhaft eine Vielzahl
von einzelnen bogenförmigen Platten zur Bildung der Auswurfplatte 112
verwendet.
Beim Beladen des Speicherbehälters 6 bewegt sich die Auswurfplatte 112
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nach vorn von der Kante 117 weg zum anderen Ende des Speicherbehälters.
Die Stellung der Auswurfplatte 112 in vorderer Stellung ist in ausgezogenen
Linien dargestellt (Fig. 11). Die Stellung der Auswurfplatte 112 in einer
mittleren Stellung ist in Position 112 (a) gezeigt, wo der Auswurf zylinder
zum Teil ausgefahren ist gemäß Position 114 (a).
Die Stellung der Auswurfplatte 112 in ihrer hinteren Stellung dagegen ist
in Position 112 (b) (Fig. 12) gezeigt. Der Auswurfzylinder 114 ist vollständig
ausgefahren in einer Stellung wie sie Position 114 (b) entspricht. Ist die Auswurfplatte 112 in der in Fig. 12 gezeigten Stellung, so ist der
Speicherbehälter 6 im wesentlichen leer.
Die Auswurfplatte nimmt die in Position 112 (b) gezeigte Stellung während
der Anfangsphase des Ladevorganges ein. Schreitet der Füllvorgang fort, bewegt sich die Auswurfplatte 112 in kurzen stufenweisen Bewegungen nach
vorn, bis die die in Fig. 11 in durchgezogenen Linien gezeigte Stellung erreicht. Dann ist der Speicherbehälter vollständig gefüllt. Beim Entladen
des Speicherbehälters 6 wird das Hecktor 8 um seine Drehgelenke zwischen dem Hecktor und dem Speicherbehälter 6 , wie vorher beschrieben,
nach oben geschwenkt. Der Auswurfzylinder 114 ist dann bis zu der Stellung Position 114 (b) ausgefahren und die Auswurfplatte 112 bewegt
sich in die Stellung Position 112 (b). Der Müll wird aus dem Speicherbehälter
6 hinausgestoßen.
Fig. 13 zeigt eine Ansicht der Rückseite des Speicherbehälters mit entferntem
Hecktor. Die Auswurfplatte 112 ist in ihrer hinteren Stellung gezeigt. Die Träger 123 liegen in den Seitenwänden des Speicherbehälters,
und die Auswurf platte 112 bewegt sich auf Gleitblöcken entlang des Bodens
des Speicherbehälters 6.
Fig. 14 zeigt einen Ausschnitt aus dem Bereich,der durch die Pfeile 14-14
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in Fig. 13 angedeutet'ist. Die Gleitblöcke 126, 128 stützen sich auf Gleitplatten
142 ab, die auf dem Boden 130 aufliegen. Die Gleiplatten 142 sind aus hartem Metall hergestellt; härter, als das Metall des Bodens 130. Im
Müll sind harte Bestandteile vorhanden, die sich auch auf dem Boden 130 und damit im Bereich der Gleitplatten 142 ablagern.
Der Boden 130 ist an jeder Seite zur Bildung von seitlichen Falzbereichen
146 aufgehoben. Diese stehen im Eingriff mit den Seitenwänden des Speicherbehälters
6. Durch die Spalte 144 zwischen der Kante der Blöcke 126 und der Innenfläche der seitlichen Falzbereiche 146 ist eine geringe Bewegung
der Blöcke 126 von einer Seite zur anderen möglich, damit ein Fressen
der Blöcke bei ihrer gleitenden Relativbewegung gegenüber dem Boden 130 vermieden wird. Die seitlichen Falzbereiche 146 sind an ihren oberen
Rändern nach innen gebogen, um Führungsbahnen 148 zu bilden. Die Führungsbahnen
148 gleiten in Nuten 150 in den Seiten der Auswurfplatte. 112 und bilden eine Anlagefläche gegenüber der oberen Fläche des Blockes 126,
so ist es möglich, die Bewegung der Auswurfplatte exakt zu führen.
Fig. 15 zeigt eine Endansicht des Speicherbehälters 6 von hinten gesehen.
Der speicherbehälter 6 besteht aus einem gleichförmig gekrümmten Oberteil 152, das durch einen oberen Versteifungsträger 158 getragen wird.
Das Oberteil 152 ist mit den Seitenwänden 70 verbunden, die ihrerseits mit dem Boden 130 verbunden sind. Der oberste Punkt auf dem gekrümmten
Oberteil 152 befindet sich auf der Mittellinie 157 des Behälters 6. Die Entfernung zu dem obersten Punkt gemessen von der Sehne 154 des Oberteils
152, wie durch die Sehnenhöhe 156 deffiniert, ist so gewählt, daß das dünne Metall des Oberteils 152 die Beanspruchung aus den Seitenkräften
aufnehmen kann. Dies erlaubt neben der Verwendung von dünnem Material für das Oberteil 152, auf verstärkende Rippenkonstruktionen zu verzichten.
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Das Oberteil 152 ist mit den Seitenwänden 70 auf jeder Seite entlang einer
Verbindungslinie 164 verbunden, Ein Durchführungskanal 160 der in Längsrichtung
des Speicherbehälters 6 verläuft, ist an der Unterseite des Oberteils
152 angebracht. Der Durchführungskanal 160 nimmt hydraulische Leitungen auf und schirmt sie vor dem extrem höhen Druck innerhalb des
Speicherbehäliers 6 ab.
Winkelversteifungen 162 sind entlang jeder Seite des Speicherbehälters
angeordnet, um die Festigkeit entlang der Verbindungslinien 164 zu gewährleisten.
Die Winkelversteifungen 162 weisen eine Formgebung auf,
die den scharfen Übergang in der Kontur bei der Verbindungslinie 164
zwischen dem Oberteil 152 und den Seitenwänden 70 vermindert. Der obere Schenkel 163 der Winkelverstifung 162 ist um einige Grade gegenüber dem
Umriß des Oberteils 152 geneigt.
Der Boden 130 ist an jeder Seite nach oben umgebogen, um seitliche Falzbereiche
146 zu bilden, die an ihren oberen Rändern zur Formung vcn Führungsleisten 148 umgebogen sind. Die seitlichen Falzbereiche 146 sind
fest mit den Seitenwänden 70 verbunden, um so einen wasserdichten inneren Damm zwischen den Seitenwänden 70 und dem Boden 130 zu schaffen.
Schutzbleche 166 erstrecken sich auf jeder Seite des Müllbehälters nach
untens um eine Versteifung der Konstruktion in dem Bereich zu erzielen,
wo sich die Verbindungsstelle zwischen Seitenwänden 70 und dem Boden
130 befindet. Die Schutzbleche 166 weisen obere Schenkel 188 auf, die so
nach innen umgebogen sind, daß sie sich mit der Außenfläche der Seitenwand
e 70 verbinden können. Seitenversteifungen 167 sind senkrecht entlang jeder Seite des Müllbehälters 6 zum Zwecke der strukturellen Versteifung
angeordnet. Die Seitenversteifungen 167 sind an ihren unteren
Enden unter einem Winkel abgeschnitten, so daß sie der Neigung des
oberen Schenkels 188 des Schutzbleches angepaßt sind; und an ihren oberen
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Enden unter einem Winkel abgeschnitten, daß sie der Neigung des unteren
Winkelschenkels 186 angepaßt sind. Ein Bodenversteifungsträger 168 verläuft in Längsrichtung unterhalb des Speicherbehälters 6 auf jeder Seite
der Mittellinie 157. Die Bodenversteifungsträger 168 sind mit Anschlußplatten
] 70 verbunden.
Fig. 16 ist eine Vorderansicht des Speicherbehälters 6. Das Oberteil 152
ist an seinem vorderen Ende von einem Träger 172 unterstützt. Der Träger 172 ist auf jeder Seite des Durchführungskanals 160 unterbrochen, und
vertikale Träger 174 erstrecken sich zwischen dem Boden 130 und dem oberen Träger 172. Eine Abschlußplatte 176 verdeckt teilweise den Auswurfzylinder
114 und die Auswurfplatte 112 und gewährleistet zusätzliche Quer Stabilität des Speicherbehälters 6. Eine zusätzliche. Abschlußplatte 180
ist zwischen den Seitenwänden 70 und den senkrechten Trägern 174 angeordnet und verbindet die Seitenwände 70, die vertikalen Träger 174 und den
Boden 130 miteinander.
Eine Vielzahl von querverlaufenden Hohlkör per el em ent en 178 sind quer zur
Längsachse des Speicherbehälters 6 zwischen dein Bodenversteifungsträger
168 und dein Boden 130 angeordnet. Die Anschlußbleche 170 sind an den
Bodenversteifungsträgern 168 angeordnet, um die querverlaufenden Hohlkörpei
178 zu tragen.
Stützbieche 182 sind diagonal zwischen der Innenfläche der Schutzbleche 166
und den Seitenwänden 70 angeordnet, während Abschlußplatten 184 mit den
Enden der Schutzbleche verbunden sind.
Nach Fig. 17 sind die seitlichen Versteifungsteile 167 benachbart zu der
geneigten Fläche 17 angeordnet. In Bewegungsrichtung nach vorn entlang der Seite des Speicherbehälters 6 sind eine Vielzahl von Seitenversteifungen
7 (s. Fig. 1) entlang der Seitenwände 70 angeordnet. Querverlaufende
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Versteifungsträger 168 sind der Seitenversteifung 7 zugeordnet und ebenso
der Seitenvar steifungen 167. Jeder Träger 168 stützt den Boden 130 des
Speicherbehälters 6, und die querverlaufenden Hohlprofile 178 werden
ihrerseits durch den Träger 168 gestützt.
Für die Abstützung der querverlaufenden Hohlprofile 178 (siehe Fig. 16)
ί
sind Arischlußplatten 170 an dem Bodenversteifungsträger 168 befestigt, und zwar an den Stellen, an denen die querverla.ufenden Hohlprofile 178 über die Träger 168 hinweglaufen. Stützbleche 182 sind in die querverlaufenden Hohlprofile 178 eingepaßt und diagonal so angeordnet, daß sie an die Seitenwände 70 anschließen, Die Seitenversteifungen 7 sind an ihren oberen Enden mit den Winkelversteifungen 162 verbunden. Die unteren Enden der Seitenver steifungen 7 sind mit den Schutzblechen 166 verbunden. Die oberen Enden der Seitenversteifungen 7 sind an den unteren Schenkel 186 der Winkelversteifung 162 angepaßt, während die unteren Enden der Seitenversteifungen 7-an den oberen Schenkel 188 angepaßt sind. Die Seitenversteifungen 7 sind vorzugsweise unter einem Winkel von etwa 13 Grad gegenüber der Vertikalen angeordnet und stützen so die Versteifungen 7 und damit eine größere Fläche der Seitenwände 70 gegen seitliche Belastung.
sind Arischlußplatten 170 an dem Bodenversteifungsträger 168 befestigt, und zwar an den Stellen, an denen die querverla.ufenden Hohlprofile 178 über die Träger 168 hinweglaufen. Stützbleche 182 sind in die querverlaufenden Hohlprofile 178 eingepaßt und diagonal so angeordnet, daß sie an die Seitenwände 70 anschließen, Die Seitenversteifungen 7 sind an ihren oberen Enden mit den Winkelversteifungen 162 verbunden. Die unteren Enden der Seitenver steifungen 7 sind mit den Schutzblechen 166 verbunden. Die oberen Enden der Seitenversteifungen 7 sind an den unteren Schenkel 186 der Winkelversteifung 162 angepaßt, während die unteren Enden der Seitenversteifungen 7-an den oberen Schenkel 188 angepaßt sind. Die Seitenversteifungen 7 sind vorzugsweise unter einem Winkel von etwa 13 Grad gegenüber der Vertikalen angeordnet und stützen so die Versteifungen 7 und damit eine größere Fläche der Seitenwände 70 gegen seitliche Belastung.
Fig, 18 zeigt den hydraulischen Regelkreis. Flüssigkeit wird einem Sammelbehälter
192 über einen Filter 194 durch eine Pumpe 196 entnommen. Aus Gründen einer einfacheren Darstellung sind mehrere Sammelbehälter
I92 gezeigt. Im allgemeinen ist jedoch nur ein einziger Behälter vorhanden,
der das Öl für den Betrieb des Hydraulikkreises liefert und ebenso wieder aufnimmt.
Ausgehend von der Pumpe 196 ist eine Zuführleitung 200 vorgesehen, mit
der eine Zweigleitung 202 auf der inneren Seite der Pumpe 196 verbunden ist. Die Zweigleitung 202 führt zu einem Ventil 210. Der Auswurfzylinder
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114 ist durch eine Leitung 212 mit einem Ventil 208 verbunden, und beide
Ventile 108 und 210 führen zu dem Sammelbehälter 192. Während des Betriebes
werden beide Ventile 208 und 210 von einem Überdruckventil 206 überwacht. Das Überdruckventil spricht auf den Druck in den Steuerleitungen
204 an, die durch die Ventile 208 und 210 zu dem Überdruckventil laufen. Wenn der Druck in den Steuerleitungen 204, der gleich dem Druck
in der Zufuhrleitung 200 ist, einen vorherbestimmten Wert erreicht, öffnet
das Überdruckventil 203 durch den Druck der Regelleitung 205. Dies bewirkt das Öffnen der Ventile 208 und 210, und Flüssigkeit fließt dann in
der Leitung 200 durch die Leitung 202 und das Ventil 210 zu einer Leitung 209 und in den Sammelbehälter 192. Gleichzeitig fließt aus dem Auswurfzylinder
114 Flüssigkeit durch die Leitung 2i2 und das Ventil 208 zu der Leitung 209 und in den Sammelbehälter 192.
Vorzugsweise wird der Druck für das Überdruckventil 206 sehr nahe auf
das Maximum des Betriebsdruckes für das Hydrauliksystem eingestellt. Wenn der Druck auf einen niedrigeren Wert abfällt, schließt das Überdruckventil
206 automatisch. Ist Flüssigkeit dem Auswurf zylinder 114 entzogen
und dem Sammelbehälter 192 zugeführt, so verkürzt sich der Hydraulikzylinder
114 um eine zusätzliche Strecke und bewirkt eine zusätzliche Bewegung der Aus-wurfplatte 112. Diese Bewegung der Auswurfplatte 112 ist
in den Fig. 11 und 12 dargestellt.
Die Einstellung des Überdruckventiles 206 auf einen Öffnungsdruck, der
bei oder nahe bei dem maximalen Betriebsdruck des Hydrauliksystems
liegt, gewährleistet, daß das System gleichbleibend mit Drücken arbeitet. Bei Überschreiten dieses Druckes während des Ladevorganges entsteht
augenblicklich Druckabfall, da Flüssigkeit dem Auswurfzylinder 114 und der Hauptzuführleitung 200 entnommen wird. Da das Überdruckventil 206
nicht für einen langen Zeitabschnitt geöffnet ist, fällt der Druck in dem Hydrauliksystem nicht weit unter das Maximum des Betriebsdruckes. Es
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wird somit jeder Fülltakt unter einem hohen und verhältnismäßig konstanten
Ladedruck vollführt, wodurch eine gleichförmige Verdichtung des Iviülls
innerhalb des Speicherbehälters 6 erreicht wird.
Die Hauptzufuhrleitung 200 hinter der Pumpe 196 führt zu einem Hauptsteuerventil
198. Um den Ladevorgang zu beginnen, wird das Hauptsteuerventil 198 von seiner neutralen Stellung in Richtung des Pfeiles A bewegt.
Ist dies geschehen, wird Flüssigkeit durch die Leitungen 230 und 232 zu den unteren Flächen der Kolben 247 dem Hydraulikzylindern 44 eingespeist.
Die Kolbenstangen 76 der Kolben 247 sind verhältnismäßig großen Durchmessers,
damit eine kleine Kolbenfläche 247 entsteht. Dies bewix-kt eine schnelle Aufwärtsbewegung, der Kolben 247, wodurch eine schnelle Schwenkung
der unteren Andruckplatte 24 hervorgerufen wird.
Eine Steuerleitung 234 führt zu einem selbstgesteuerten Überwachungsventil
236. Das Überwachungsventil 236 ist so eingestellt, daß es bei einem verhältnismäßig niedrigen Druck in der Leitung 230 öffnet und dadurch den
Abfluß der Flüssigkeit in den Zylindern 44 durch Leitung 2 38 und Ventil 236 zu Leitung 240 erlaubt. Auf diese Weise wird den Zylindern 44 Flüssigkeit
entnommen und über das Ventil ] 98, leitung 242, Filter 244 dem Sammelbehälter 192 zugeführt. Nach der Zusammenziehung der Hydraulikzylinder
44 verbleibt das Ventil 198 in der Stellung des Pfeiles A, und Flüssigkeit wird durch eine Leitung 246 den Hydraulikzylindern 40 oberhalb
ihrer Kolben 251 zugeführt. Während Flüssigkeit in die Zylinder 40 oberhalb ihrer Kolben eingespeist wird, wird unterhalb ihrer Kolben 251
über Leitung 248 Flüssigkeit entzogen. Diese Flüssigkeit strömt durch eine Leitung 249 zu einem Ventil 252. Das Ventil 252 ist normalerweise
geschlossen und wird nur durch den Druck in einer Steuerleitung 250 geöffnet, die dem Druck der Leitung 246 entspricht. Steuerflüssigkeit, die
durch das Ventil 252 strömt, tritt aus dem Ventil durch eine Rückführleitung 254 aus. Deswegen ist das Ventil 252 normalerweise während der Zusammenziehung
der Hydraulikzylinder 44 nicht geöffnet.
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Die Flüssigkeit, die aus der Leitung 249 durch das Ventil 252 strömt,
vereinigt sich mit der Flüssigkeit, die durch die Leitung 246 in die Hydraulikzylinder
40 eingespeist wird. Auf diese V/eise wird eine Rückkoppelungsschleife
zu den Zylindern 40 hergestellt, die aus den Leitungen 248 und 249 dem Ventil 252 und der Leitung 246 besteht. Diese Rückkoppelüngsschleife
bewirkt infolge kleiner Kolbenfläche 251, daß die Ausdehnung der Zylinder
40 und die Abwärtsbewegung der Kolbenstangen 68 verhältnismäßig schnell
und damit eine schnelle Abwärtsbewegung der oberen Andruckplatte 22 bewirkt
wird.
Nach der Ausdehnung der Hydraulikzylinder 40 wird das Ventil 198 in seine
entgegengesetzte Stellung in Richtung des Pfeilies B bewegt. Die Flüssigkeit, die durch das Ventil 198 eintritt, wird da.nn durch die Leitung 240,
Überwachungsventil 236 und Leitung 238 den Oberweiten der Kolben 247 zugeführt. Da die obere Fläche dex- Kolben größer ist, ist die Bewegung
der Kolben 247 verhältnismäßig langsam. Sie bewegen sich mit beträchtlicher Kraft abwärts und drücken mit ihren Unterseiten Flüssigkeit durch
die Leitung 232 und 230, Ventil 198 und Leitung 242 zum Sammelbehälter 192. Während der Abwärtsbewegung der Kolben 247 wird die untere Andruckplatte
24 durch den Füllbehälter 12 nach vorn geschwenkt. Der "Widerstand
gegenüber der Bewegung der unteren Andruckplatte 24 kann verhältnismäßig
groß sein, während sie sich durch den Ladebehälter 12 bewegt, um den Müll
zwischen ihrer gekrümmten Andruckfläche 90 und der vertikal nach vorn geneigten Andruckfläche 16 des Ladebehälters zusammenzudrücken. Daher
ist die Bewegung der Platte 24 verhältnismäßig langsam, und eine hohe
Druckkraft wird durch die Ausdehnung der Hydraulikzylinder 44 auf die Platte 24 ausgeübt.
Nachdem die Zylinder 44 ausgefahren sind und das Ventil 198 die Richtung
des Pfeiles B beibehält, wird Flüssigkeit aus der Leitung 240 in eine Leitung 256 eingespeist, die durch ein Ventil 260 unterbrochen ist. Wenn der
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Flüssigkeitsdruck in Leitung 256 sich bis zu einem vorherbestimmten hohen
Wert aufbaut, der knapp unter dem Öffnungsdruck des Überdruckventils
liegt, wird der Druck durch eine Steuerleitung 258 weitergeleitet, um das
Ventil 260 zu öffnen. Die Steuerflüssigkeit, die durch das Ventil 260 strömt, wird durch eine Steuerrückführleitung 262 abgezogen.
Öffnet das Ventil 260, so wird -.Flüssigkeit unter verhältnismäßig hohem
Druck durch ein Überwachungsventil 264 und eine Leitung 248 den Unterseiten der Kolben 251 zugeführt. Dies bewirkt das Zusammenziehen der Hydraulikzylinder
40. Damit drücken diese Kolben Flüssigkeit mit ihrer Oberfläche in den Sammelbehälter 192. Die Zylinder 40 bewegen sich verhältnismäßig
langsamer und üben eine große Kraft auf die obere Andruckplatte bei ihrer Aufwärtsbewegung aus.
Während der Aufwärtsbewegung der oberen Platte 22 und des Zusammenziehens
der Hydraulikzylinder 40 wird die untere Andrückplatte 24 durch die Ausdehnung der Hydraulikzylinder 44 in ihrer Stellung gehalten. Da die
Ventile, die die Strömung der Flüssigkeit von den Zylindern 44 steuern,
während dieses Zeitabschnitts geschlossen sind, kann sich ein Druck innerhalb der Hydraulikzylinder 44 aufbauen, der dem durch den Müll gegen die
gekrümmte Andruckfläche 90 der unteren Platte 24 ausgeübten Druck entspricht. Diese Kräfte werden auf die Hydraulikflüssigkeit in den Zylindern
44 durch die Kolbenstangen 76 übertragen, die an der unteren Platte 24 befestigt sind. Una ein Zerstören der Hydraulikzylinder 44 infolge dieser
statischen Drücke zu vermeiden, ist ein selbstgesteuertes Überdruckventil 270 vorgesehen. Das Überdruckventil 270 kann auf einen Öffnungsdruck
eingestellt sein, wie z.B. 2. 500 bis 3. 00 psi. Beim Öffnen des Überdruckventils
270 strömt Hydraulikflüssigkeit durch das Ventil und vermindert so
den Druck in den Zylindern 44. Diese Flüssigkeit wird durch die Leitung 230 und das Ventil 198 zu dem Sammelbehälter 192 abgeleitet.
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Ein Hilfsdruclcmesser 266 wird zweckmäßig mit der Leitung 248 in Verbindung
stehen, um den Druck in den Hydraulikzylindern 40 anzuzeigen. Durch Anzeige dieser Drücke kann der Wirkungsgrad des Ladevorganges
bestimmt werden.
Wie in Fig. 18 gezeigt, sind verschiedene Hilfseinrichtungen durch den
hydraulischen Druck der Pumpe 196 betätigt, wobei sich Ventil 198 in
neutraler Stellung befindet. Ein Ventil 214 steuert die Hydraulikzylinder
48 zum Heben und Senken des Hecktores 8. Geht das Ventil 214 in Pfeilrichtung A, so hebt das Hecktor. Während des Schwenkens des Hecktores
wird das Ventil 214 auf seine entgegengesetzte Seite in Pfeilrichtung B bewegt. Flüssigkeit strömtdann um die Ventile 220 herum, um dui-ch verengte
Nebenstromleitungen 221 über Leitung 223 in den Sammelbehälter zu gelangen. Nach dem Senken des Hecktores 8 wird das Ventil 214 in seine
neutrale Stellung zurückgestellt.
Ein Ventil 216 dient dazu, den Auswurf zylinder 114 zu betätigen. Wird das
Ventil 216 in Pfeilrichtung A bewegt, wird der Hydraulikzylinder zusammengezogen.
Wird das Ventil 216 in Pfeilrichtung B bewegt, wird der Zylinder 114 ausgedehnt. Dieses geschieht über die Leitungen 217 und 219.
Ein Ventil 222 dient dazu, eine Seiltrommel 224 zu betätigen. Durch bewegen
des Ventils 222 in Pfeilrichtung B wird die Seiltrommel gedreht, damit können Mülleimer angehoben werden und ihr Inhalt in den Ladebehälter
gekippt. Eine Bewegung des Ventils 222 in Pfeilrichtung A dreht die Seiltrommel 224 in entgegengesetzte Richtung.
Hydraulische Hilfszylinder 228 werden durch Bewegung eines Ventils 226
betätigt. In Pfeilrichtung A werden die Hydraulikzylinder 228 ausgedehnt und in Pfeilrichtung B zusammengezogen. Diese Hilfszylinder werden zur
Betätigung einer gabelförmigen Hebevorrichtung benutzt, die am hinteren
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Ende des Hecktores 8 zum Anheben von schweren Mülleimern angeordnet
ist. Die Seiltrommel 224 und das Ventil 222 können als eine Einheit versorgt
werden, die3.n den gesamten Hydraulikkreis durch Anschluß des
Ventiles 222 an die Leitung 242 gemäß Position225 angeschlossen sind.
Für die Bewegung der oberen Platte 22 und der unteren Platte 24 durch
einen vollständigen Fülltakt ist es notwendig, das Ventil 198 in Pfeilrichtung A zu bewegen, um den Takt zu beginnen. Das Ventil 198 verbleibt
während der ersten Hälfte des Taktes in dieser Stellung, wenn die untere Platte 24 nach hinten geschwenkt und die obere Platte 22 nach unten und
nach hinten bewegt wird. Für die nächste Stufe des Fülltaktes ist es erforderlich,
das Ventil 198 in Pfeilrichtung B zu bewegen. Das Ventil verbleibt in dieser Stellung, während die untere Andruckplatte 24 durch
den Ladebehälter 12 bewegt und die obere Andruckplatte 22 in ihre obere
Stellung gehoben wird. "Wenn die obere Andruckplatte 22 ihre obere Stellung
erreicht , ist es notwendig, das Ventil 198 in seine neutrale Stellung zurückzustellen,
um den Fülltakt zu beenden.
Es ist erstrebenswert, daß die notwendigen Bewegungen des Ventils 198
während des Fülltaktes automatisch ausgeführt werden. Dies kann durch einen Mechanismus gemäß Fig. 19 erreicht werden. (Eine Ansicht der
Außenseite des Hecktores). Zu Beginn des Ladetaktes wird ein Handgriff 272 betätigt, der über einen Anschlag 273 stößt. Der Handgriff 272 erteilt
über Schwenkpunkt 274 einem Arm 276 eine Bewegung entgegen dem Uhrzeigersinn. Der Arm 276 im Schwenkpunkt 280 gelagert und mit einer
Stange 278 verbunden, die eine Abwärtsbewegung erfährt. Mit der Abwärtsbewegung der Stange 278 wird eine Kraft ina rechten Winkel durch ein
Gelenk 286 übertragen. Ein Winkelhebel oder anderer geeigneter Mechanismus (nicht gezeigt) wird das Ventil 198 in Pfeilrichtung A bewegen. Diese
Maßnahme setzt den Fülltakt, wie vorher beschrieben, in Gang.
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Während die Stange 278 abwärts bewegt wirds ist eine Kraft durch einen '
Arm 282, der schwenkbar mit der Stange 278 im Schwenkpunkt 284 verbunden ist, übertragen. Die Bewegung des Annes 282 in eine Richtung
entgegen dem Uhrzeigersinn bewirkt eine entsprechende Bewegung entgegen dem Uhrzeigersinn des Armes 288, der eine Feder 292 betätigt. Die
Schwenkung eines Armes 294 urn den Drehpunkt 296 wird dadurch bewirkt. Während der Bewegung des Armes 294 wird eine Stange 298 nach
oben bewegt, die drehbar mit dem Arm 294 im Drehpunkt 295 verbunden ist. Das untere Ende der Stange 298 ist im Drehpunkt 300 mit einem Arm
302 befestigt, der wiederum am Drehpunkt 304 gelagert ist. Auf diese Weise wird der Arm 302 nach oben geschwenkt, während der Arm 298
nach oben gezogen wird. Die entgegen dem Uhrzeigersinn gerichtete Schwenkung des Armes 282 bei der Abwärtsbewegung der Stange 278 bewirkt
ebenso eine entgegen dem Uhrzeigersinn gerichtete Schwenkung eines Armes 290, der eine Feder 310 entspannt. Dies erlaubt die entgegen dem Uhrzeigersinn
gerichtete Schwenkung eines Armes 306, der in einem Drehlager 308 befestigt ist.
Bei Beginn des Fülltaktes befindet sich die obere Andruckplatte 22 in einer
oberen Stellung und ein Zapfen 26 .ragt durch eine Schlitzöffnung 60 in eine
Seitenwand 19 des Hecktores 8. Während der oberen Stellung der Andruckplatte
22 befindet sich der Zapfen 26 im oberen Bereich des Schlitzes 60. Der Zapfen 26 ist in dieser Stellung in Fig. 19 gezeigt. Nachdem der F'ülltakt
durch Bewegen des Handgriffes 272 nach vorn und Bewegen des Ventils 198 in Pfeilrichtung A angelaufen ist, wird die obere Platte 22 abgesenkt,
und der Arm 302 in eine Drehbewegung entgegen dem Uhrzeigersinn versetzt.
Bei Schwenkung des Armes 302 wird die Stange 298 nach unten gezogen.
Diese spannt die Feder 292 und bewirkt eine Aufwärtsbewegung der
Stange 278. Die Aufwärtsbewegung der Stange 278 wird im rechten Winkel durch einen Winkelhebel oder ein anderes geeignetes Mittel auf das Ventil
198 übertragen, wodurch dieses in Pfeilrichtung 3 für die zweite Hälfte des
Fülltaktes bewegt wird.
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Während des letzten Fülltaktes wird die obere Andruckplatte 22 nach oben
bewegt. Ist die Aufwärtsbewegung der Platte 22 im wesentlichen beendet,
wiTd der Arm 306 in eine Drehbewegung entgegen dem Uhrzeigersinn versetzt. Das Einwirken auf die Arme geschieht durch den Zapfen 26. Dreht
sich Arm 306, wirkt die Feder 310 auf Arm 290 und Arm 282 ein und erteilt der Stange 278 eine Abwärtsbewegung . Diese Abwärtsbewegung
veranlaßt das Ventil 198 sich in seine neutrale Stellung zurückzubewegen. Die Stellung der Stange 278 und des Handgriffes 272 mit dem Ventil 198
in einer neutralen Stellung ist in der Fig. 19 gezeigt.
Mittels einer Einstellschraube 312 kann beispielsweise die Spannung in
der Feder 310 verändert werden. Ein Stellglied 283 ist auf der Stange 278
angeordnet und steht wahlweise während der Bewegung der Stange 278 mit einem Schalterarm 287 im Eingriff. Das Stellglied 283 weist je einen Bund
285 und 293 auf, die durch eine talförmige umlaufende Nut 291 voneinander
getrennt werden; an dem Ende des Armes 287 ist eine Schaltrolle 299 befestigt. Wenn sich das Ventil 198 in seiner neutralen Stellung befindet,
liegt die Schaltrolle 299 in der talförmigen Nut 291 und der Schalter ist
geöffnet. Während sich die Stange 278 nach unten bewegt, um das Ventil 198 in Pfeilrichtung A zu schieben, bewegt sich die Schaltrolle 299 durch
Berührung mit dem Bund 285, wodurch der Schalterarm 287 bewegt und der
Schalter geschlossen wird. Nach Schließen des Schalters wird ein elektrisches Signal durch einen elektrischen Schaltkreis zu einer Magnetspule der
Lastwagenmaschine geschickt, die die Treibstoff zufuhr zum Motor erhöht,
um dadurch zusätzliche Leistung zum Betrieb der Pumpe 196 bereitzustellen. Am Schluß des ersten Fülltaktes wird die Stange 278 nach oben
bewegt, um das Ventil 198 in Pfeilrichtung B zu bewegen. Währenddessen
bewegt sich die Schaltrolle 299 in Berührung mit dem Bund 293, wodurch der Schalter in einer geschlossenen Stellung verbleibt, so daß zusätzlicher
Treibstoff dem Lastwagenmotor während dieses Fülltaktes zugeführt wird.
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Wenn die Stange 278 wieder am Ende des Fülltaktes nach unten bewegt
wird, um das Ventil 198 in seine neutrale Stellung zurückzubewegen, wird die Schaltrolle 299 in Berührung mit der Nut 291 bewegt, urn den Schalter
zu öffnen und dadurch die Zufuhr von zusätzlichem Treibstoff zum Lastwagenmotor zu unterbrechen. Eine Befestigungsplatte 305, die einen Teil
der Betätigungsglieder trägt, ist an der Seite des Hecktores 8 befestigt,
um die Betätigungsglieder in geeigneter Weise an derr. Hecktor 8 anzuordnen.
Wie zuvor beschrieben, lönnen die verschiedenen Funktionen des
Ladernechanisinus für die "Vorrichtung durch die Bewegung einer einzigen
Stange 278 gesteuert werden.. Dies erleichtert die Steuerung wesentlich im Vergleich zu früheren Müllschluckeinrichtungen, die die Bewegung von
verschiedenen Handgriffen für den Betrieb des LademechanismuE erfordern.
In Fig. 20 wird die Veränderung der Leistung für die Pumpe 196 während
des Fülltaktes gezeigt. Die Bewegung des Schalterarmes 287 und der Schaltrolle 299 infolge der Stellung der Stange 278 steuert das Öffnen und
Schließen eines Schalters 314. Wenn die Schaltrolle 299 auf dem Bund 285 oder 293 aufliegt, bewegt der Arm 287 einen Schaltkontakt 315 des Schalters
314 in eine geschlossene Stellung, und wenn die Schaltrolle 299 in dem talförmigen Bund 291 liegt, befindet sich der Schaltkontakt 315 in einer
offenen Stellung. Wenn sich der Schaltkontakt 315 in einer geschlossenen Stellung befindet* fließt Strom von den Zufuhrleitungen 317 durch den
Schalter 314 und durch eine Leitung 316 zu einer Magnetspule 318, die
eine Magnetstange 324 aufweist. Indem Strom durch die Magnetspule 318
fließt, bewirkt die Magnets tange 324 die Bewegung eines Ventilhebels 322, der ein Ventil 320 steuert. Das Ventil 320 reguliert den Durchfluß von
Kraftstoff von einer Kraftstoffzufuhrleitung 328 in eine Ventilausgangslei tung 329 zu einer Maschine 326. Die Maschine ist betriebswirksam durch
einen Antrieb 330 mit der Pumpe 196 verbunden, und eine geeignete Kupplung
332 ist zum Ein- oder Asukuppeln des Antriebes 330 vorgesehen, damit Leistung von der Maschine 326 auf die Pumpe 196 übertragen wird.
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Während die Kupplung 332 eingerückt ist, erhöht die Bewegung des Ventilhebels
323 infolge der Magnetstange 324 die Kraftstoffzufuhr zu der Maschine
326, wodurch die Leistungszufuhr zur Pumpe 196 erhöht wird. Wenn
sich das Ventil 198 "während des Fülltaktes in einer seiner beiden Stellungen
befindet, liegt die Schaltrolle 299 auf dem Bund 285 oder 293 auf, und der Schalter 314 ist geschlossen, um die Maschine 326 mit zusätzlichem Kraftstoff
zu versorgen. Diese liefert zusätzliche Leistung an die Pumpe 196, um dadurch Leistung für den Betrieb des Lademechanismus bereitzustellen.■
Ein sperriges Müllstück innerhalb des Füllbehälters 12 könnte unter Umständen
dazu führen, daß der Lademechanismus während eines Fülltaktes
blockiert wird. Blockierungen kommen nicht oft vor; jedoch ist es für den Schutz des Lademechanismus notwendig, daß die Vorrichtung so ausgestattet
ist, daß sie mit solchen Blockierungen fertig wird. Tritt eine Blokkierung
dann -.auf, wenn die untere Andruckplatte 24 nach hinten geschwenkt
worden ist, und sich die obere Andruckplatte 22-nach unten und nach hinten
bewegt, so kann sie dadurch beseitigt werden, indem der Handgriff 212. nach
hinten gezogen und das Ventil 198 in die Stellung B bewegt wird. Die untere Platte 24 beginnt sich dann nach vorn zu drehen und infolge der Zusammenziehung
der Hydraulikzylinder 44 wird die Blockierung aufgehoben. lsi der
Handgriff 272 nach hinten gezogen, bewegt sich die Stange 27S aus ihrer Stellung, wie Fig. 19 zeigt, nach unten, wodurch die Feder 292 gespannt
wird, ohne den Arm 302 in eine Drehbewegung zu versetzen. Auf diese Weise zieht die Feder 292, wenn die Blockierung beseitigt worden ist und
der Handgriff 272 losgelassen wird, den Arm 288 nach unten, wodurch die
Stange-278 nach oben gestoßen und das Ventil 198 in Pfeilrichtung A zurückbewegt
wird. Danach setzt die obere Platte 22 ihre Bewegung nach unten fort, wobei sich die untere Platte in einer teilweise geschwenkten vorderen
Stellung befindet. Hat die obere Platte 22 ihre untere Stellung erreicht, trifft der Zapfen 26 auf den Arm 302, um ihn in eine Richtung entgegen dein
Uhrzeigersinn zu schwenken. Die Stange 278 wird dadurch nach oben bewegt
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und das Ventil 198 in Pfeilrichtung B gebracht. Ist das Ventil 198 in
richtung B gelangt, beendet die wintere Platte 24 ihre Schwenkung nach vorn
und danach bewegt sich die obere Platte 22 nach vorn und nach oben.
Zur Beseitigung einer Blockierung, die während der Abwärtsbewegung der
oberen Platte 22 auftritt, kann der Handgriff 272 nach hinten und nach vorn, wie gewünscht, bewegt werden, wobei das Ventil 198 in Pfeil richtung B5
danach in Pfeilrichtung A usw. bewegt werden kann, bis die Blockierung beseitigt
ist. Dies bedeutet schließlich, daß von dem ersten Teil des Fülltaktes
in den zweiten Teil des Fülltaktes und wieder zurück und sofort geschaltet
wird, wobei die obere Platte 22 und die Untere Platte 24 zur Beseitigung der Blockierung bewegt werden.
Eine weitere Situation, in der Blockierungen vorkommen könnens kann
während der Vorwärts Schwenkung der unteren Platte 24 und die Bewegung durch den Füllbehälter auftreten, wenn sich das Ventil 198 in P feil richtung
B befindet. Wenn die untere Platte 24 auf ein Hindernis trifft, bewirkt sie
mit Bezug auf Fig. 1 8 in den Leitungen 214, 238 und 256 einen Druckaufbau.
Wenn sich der Druck in der Leitung 256 bis zu einem ausreichenden Mai? aufgebaut
hat, um das Ventil 260 zu öffnen, beginnen die Hydraulikzylinder 40 sich zusammenzuziehen, wodurch die obere Platte 22 nach oben gefahren
wird. Ist die Platte 22 in ausreichendem Maße nach oben gefahren, womit die untere Platte 24 sich-über das die Blockierung verursachende Objekt
hinwegbewegt, bewirkt der Druck in Leitung 238, daß die Zylinder 44 ihre Ausdehnung verstärken und die untere Platte 24 ihre Vorwärtsscfawenkung
vollzieht. Wenn der Druck in der Leitung 240 gleich dem auf die Zylinder übertragenen ist, fällt der Druck in der Leitung 256 ab8 wodurch eine Schliessung
des Ventils 26o und die Einstellung der Bewegung der Zylinder 40 bewirkt wird. Wenn die Zylinder 44 ihre Ausdehnung vervollständigt haben5
wird der Druck anschließend durch die Leitung 256 und das Ventil 260 über-
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tragen, so daß die Zusammenhiehung der Zylinder 40 und das Hochfahren
der oberen Andruckplatte 22 vollzogen werden.
Das Ventil 198 kann in Pfeilrichtung A zur Beseitigung einer Blockierung
bewegt werden. Dies würde eine Rückwärts Schwenkung der unteren Platte 24 bewirkena wobei die unter Platte 24 dann •wieder nach vorn schwenken
würde, wenn das Ventil 198 in P feil richtung' B bewegt wird. Normalerweise
ist es nicht notwendig, das Ventil 198 zur Beseitigung einer Blockierung zu bewegen, die während der Vorwärts Schwenkung der Platte 24 auftritt. Eine
Beseitigung der Blockierung geschieht normalerweise durch Anheben der
Platte 22 , was automatisch infolge des Druckaufbaues in der Leitung 256
geschieht.
In einer dritten Situation,in der Blockierungen vorkommen können, bewegt
sich die obere Platte '22 nach vorn und nach oben, während des Fülltaktes. Die untere Platte 24 wird in einer nach vorn geschwenkten Stellung gehalten,
wie in Fig, 7 gezeigt. Die untere Platte 24 ist dann so in einer festen Stellung
gehalten, das Ventil 236 (.Fig. 18) geschlossen und die Flüssigkeit innerhalb
der Zylinder 44 über den oberen Flächen der Zylinder kolben 247 eingeschlossen.
Der Druck der Flüssigkeit in den Zylindern 44 während dieser Situation ist bestimmt durch die Kräfte, die durch die Kolbenstangen 76 infolge des
Mülldrucks, der gegen die untere Platte 24 wirkt, auf die Flüssigkeit übertragen
werden. Uiti ein Zerbersten der Zylinder 44 zu vermeiden im Fall
einer Blockierung während des Anhebens der oberen Platte 22, ist das überdruckventil
270 so eingestellt, daß es bei einem vorherbestimmten Druck öffnet. Dies erlaubt der Flüssigkeit durch das Überdruckventil 270 zu dem
Sammelbehälter 192 abzufließen, was zu einer teilweisen Rückwärts Schwenkung der unteren Platte 24 führt. Die Rückwärts Schwenkung der Platte 24
gestattet das Anheben der Platte 22 und 24 während der die Blockierung verursachende
Gegenstand beseitigt werden kann.
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Zusammenfassung-der Erfindung '2.3'2.1HHS
Die Erfindung bezieht sich auf eine Müll Schluckvorrichtung., die aus einem
Speicherbehälter, mit an der Rückseite angeordnetem Hecktor besteht, so daß ein kurzer Füllbehälter gebildet ist. Dem Hecktor ist eine obere und
eine untere Platte zugeprdnet, die schwenkbar verbunden und beweglich angeordnet sind. Die obere Platte wird in einer nach unten und nach hinten
konvex gekrümmten Bahn zwischen einer oben und vorn liegenden und einer hinten und unten liegenden Stellung bewegt. Die untere Platte wird
dagegen in bezug auf die obere Platte nach vorn und hinten geschwenkt. Eine feste Platte, die sich in der Hecktorkonstruktion befindet, begrenzt
den oberen Rand der öffnu ng in dem Speicherbehälter, so daß während
der Aufwärtsbewegung der oberen Platte der Müll gegen die feste Platte gepresst wird.
Die untere Fläche der festen Platte ist zweckmässig nach oben gekrümmt;
um den Müll, der gegen sie gepresst wirds eine nach vorwärts gerichtete
Bewegung zu erteilen. Die obere Platte wird zweckmäßig eine gekrümmte vordere Fläche in unmittelbarer Nähe der hinteren Fläche der festen Platte
aufweisen. Während der Bewegung der oberen Platte entfernt die hintere Fläche der festen Platte den Müll von der gekrümmten vorderen Fläche.
Die obere Platte wird bei ihrer Bewegung geschwenkt und der untere Teil
der oberen Platte gelangt während seiner Aufwärtsbewegung nach vorn. Dieses erteilt dem durch die Öffnung in den Speicherbehälter beförderten
Müll eine Vorwärtsbewegung.
Bei dieser Art von Müllschluckvorrichtung wird eine andere Platte mit einer
gekrümmten Andruckfläche durch einen Füllbehälter bewegt. Der Füllbehälter
wird zweckmäßig eine vertikal geneigte vordere Andruckfläche aufweisen,
so daß der Müll zwischen gekrümmter Andruckfläche und geneigte vordere Andruckfläche im Füllbehälter gepreßt wird.
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Der Füllbehälter hat einen geraden hinteren Wandbereiehr der die Andruckplatte,
die eine schmale untere Kante aufweist, einschließt. Während ihrer Bewegung-wird die Andrückplatte so geführt, daß sich ihre schmale untei-e
Kante in Berührung mit dem geraden hinteren Wandbereicb. des Füllbehälters
befindet. Zweckmäßig weist die Andrückplatte eine oder mehrere hervorstehende
Rippen auf, die einecverkieinerte Fläche zur Erzielung von
hohen örtlich begrenzten Drücken in Bezug auf den Müll bildet.
Eine Andruckplatte, die zweckmäßig mit einer gekrümmten Andruckfläche
versehen ist, ist ein weiterer Bestandteil der Erfindung.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist ein Müllfüllbehälter, der aus einer
Lippe, einem gekrümmten Boden, einem geraden Wandbereich zwischen Lippe und Boden besteht und ferner aus einer nacht oben geneigten strukturell
verstärkten Andruckfläche gebildet ist, die gegenüber dem geraden Wandbereich liegt.
Zur Erfindung gehört ferner ein hydraulischer Regelkreis für einen aus
Ladeorganen und einer beweglichen Auswurfplatte bestehenden Müllverdichter. Ein Hydraulikorgan regelt die Bewegung der Auswurf platte und
ein weiteres die Bewegung der Ladeorgane. Beide Hydraulikorgane sind durch eine Überwachungseinrichtung verbunden, die in Abhängigkeit von
einem vorher bestimmten Druck Flüssigkeit aus beiden Hydraulikorganen abläßt.
Ein weiterer Hydraulikkreis zur Regelung der Bewegung von schwenkbar
miteinander verbundenen oberen und unteren Andruckfiäclien dient zum
Zusammenballen und Befördern des Mülls von dem Füllbefaälter in einen
Speicherbehälter. Dieser Regelkreis sorgt für eine relativ schnelle Bewegung
der Platten während des Füllaktes, wenn diese keinen hohen Belastungen
ausgesetzt sind und für eine relativ langsame Bewegung, wenn die
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Platten einer hohen Belastung unterworfen sind.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung ist ein Speicherbehälter, der
Müll unter Druck aufnehmen kann. Im oberen Teil des Speicherbehälters ist die Fläche gleichmäßig so gekrümmt, daß sie der Beanspruchung durch
äußere Kräfte widersteht. Diese Kräfte wirken dann auf den oberen Teil und die Seitenwände des Behälters ein«, wenn der Speicherbehälter unter
Druck mit Müll beladen wird. An den Seitenwänden sind aus diesem Grunde eine Vielzahl von .Yersteifungsgliedern parallel zu einander angeordnet.
Diese Versteifungsglieder sind im Bereich nahe der Ladeöffnung dichter
angeordnet.
0988 3./0399
Claims (1)
- Sargent Industries, Inc. P 73gLos Angeles CaliforniaPatentansprüche1. - Müllschluckvorrichtung bestehend aus einem vorzugsweise aufeinem Lastkraftwagen angeordneten geschlossenen Behälter, der in einen Füllbehälter und einen Speicherbehälter unterteilt ist und an dessem hinteren Ende ein Hecktor angeordnet ist, das eine Konstruktion zur Aufnahme und zum Ausleeren von Mülleimern besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß eine obere Platte (22) beweglich oberhalb und längs des Füllbehälters angeordnet ist, die drehbar gelagert und auf einer nach hinten und nach unten konvex gekrümmten Bahnkurve, von einer vorderen und oberen zu einer unteren hinteren Stellung bewegbar ist, und daß eine untere Platte (24) an ihrem oberen . Rand schwenkbar mit dem unteren Rand der oberen Platte (22) befestigt ist, und daß die obere und die untere Platte in einer Folge bewegt werden, in der zunächst die untere Platte (24) nach hinten schwenkt, wobei sich die obere Platte (22) in einer oberen und vorderen Stellung befindet und dann die obere Platte in einer nach hinten und nach unten konvex gekrümmten Bahn bewegt, wodurch die untere Platte nach vorn schwenkt, wobei sich ihre untere Kante (92) unmittelbar über dem Boden der gekrümmten Fläche (14) des Füllbehälters bewegt und anschließend die obere Platte in einer nach vorn und nach oben gekrümmten Bahn bewegt, so daß der Müll durch eine Öffnung (66) in den genannten Speicherbehälter gelangt.309883/03992. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine feste Platte (38) den oberen Rand der Öffnung (66) begrenzt, daß diese Platte (3"8) eine nach oben gekrümmte untere Fläche aufweist, durch die dem Müll eine nach vorn gerichtete Bewegung erteilt wird3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Platte (22) eine gekrümmte vordere Fläche (78) aufweist, die feste Platte (38) dicht an die gekrümmten vorderen Fläche (78) herangeführt ist und die Annäherung unabhängig von der Bewegung aufrechterhalten wird.4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur drehbaren Befestigung der oberen Platte (22) ein Verbindungsglied (30) vorgesehen ist, das zwischen dem Hecktor (8) und der Platte (22) wirksam ist und ein unteres Verbindungsglied (28), das zwischen der oberen Platte im Bereich deren unterer Kante und der Hecktor konstruktion wirksam ist«5- - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß Mittel zur drehbaren Befestigung und zum Schwenken des unteren Bereiches der oberen Platte in eine Richtung nach hinten vorgesehen sind und daß die gleichen Mittel beim Schwenken der oberen Platte nach hinten ein Schwenken des unteren Bereiches der oberen Platte nach vorn ermöglichen, während die Platte nach oben und nach vorn bewegt wird.6. Vorri chtung nach Anspruch 4, dadurch g e k e η η ζ e i c hΊα et,■daß das untere Verbindungsglied (28) langer als das obere Verbindungsglied |3ö) ist.so7. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Speicherbehälter und eine Hecktorkonstruktion mit einem Füllbehälter und Mittel zum Befördern des Mülls aus dem Füllbehälter in den Speicherbehälter, die aus einer oberen Platte (22) im Hecktor für eine Vorwärts- und Rückwärtsbewegung einer unteren Platte (24) schwenkbar im unteren Bereich der oberen Platte mit einer gekrümmten vorderen Fläche und einer unteren Kante in dichter Annäherung an den Boden des Füllbehälters bestehen.8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf der gekrümmten vorderen Fläche der Platte (24) hervorstehende Rippen angeordnet sind, die eine verringerte Fläche zur Erzielung von hohen örtlich begrenzten Drücken auf den Müll ausüben.9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen in Abständen zueinander angeordnet sind.10. Vor richtung nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Rippen geneigte Seitenwände aufweist, die zur Bildung einer Bruchfläche miteinander verbunden, sind, die Seitenwände von benachbarten Rippen eine Preßzone bilden, die durch die genannten ■Seitenwände und die vordere Fläche der genannten·Andruckplatte begrenzt -wird.11. Vorrichtung nach Anspruch 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Platte eine gekrümmte vordere Fläche aufweist, die mit der festen Platte (38) einen Winkel von -wenigstens 90 Grad bildet, wenn die Kante der unteren Platte sich in dichtem Abstand zu der festen Platte befindet.12. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis II, gekennzeichnet durch eine Ladekippe am Füllbehälter, einem geraden hinteren Wandbereich und dem gekrümmten Boden und Führungsmittel zur Steuerung des Bewegungsverlaufes der oberen Platte auf einer konvex gekrümmten Bahnkurve.13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine schmale untere Kante der unteren Platte sich auf einer Bahnkur\'e entlang der hinteren "Wand (83) bewegt, wodurch der Müll, der über die Ladekippe hängt, der brechenden Kraft der Kaiite unterworfen wird.14. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 1 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Andruckplatte (16) nach oben und nach vorn gekrümmt ist.15. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn für die Bewegung der oberen Andruckplatte im dichten Abstand zwischen der hinteren Fläche der festen Platte (3S) und der gekrümmten vorderen Fläche der oberen Platte verläuft.16. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 15, dad-urch gekennzeichnet, daß der Speicherbehälter eine Öffnung aufweist, die so angeordnet ist, daß sie an die genannte vertikal geneigte Andruckplatte angrenzt.17. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikal geneigte Andrückplatte (16) gegenüber dem geraden Wandbereich angeordnet ist und eine Andruckfläche besitzt, die gegen die vertikal geneigte Andruckplatte gerichtet ist.18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckfläche nach oben und nach außen gekrümmt ist.309883/0 399232788319. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicherbehälter eine bewegliche Auswurfplatte und Ladeorgane für das Zusammendrücken von Müll innerhalb des Behälters gegen die Platte besitzt, wobei die Platte von den Ladeorganen wiederholt bewegt wird, während der Behälter fortschreitend Müll aufnimmt, und daß eine hydraulische Steuerung für die Auswurfplatte und eine hydraulische Steuerung für die Ladeorgane und Sammelbehälter zur Aufnahme der Hydraulikflüssigkeit vorgesehen sind.20. Vorrichtung und Anspruch 19 gekennzeichnet durch Steuermittel zur Regelung der Strömung der Kydraulikflüs&igkeit zwischen den Hydraulikzylindern und dem Sammelbehälter, wobei die Steuermittel auf einen vorbestimmten Betriebsdruck der Hydraulikflüssigkeit eingestellt sind, so daß der Druck der Hydraulikflüssigkeit in den Hydraulikmitteln zum Teil bis zu einem festen Betrag unterhalb des vorbestimmten Druckes abfällt, um einen verhältnismäßig hohen und gleichbleibenden Verdichtungsdruck während des Anpressens von Müll gegen die Auswurfplatte zu gewährleisten.21. Vorrichtung nach Anspruch 19 und 20, dadurch gekennzeich net, daß ein steuerdruckbetriebenes Ventil in die Leitung zwischen Hydraulikmitteln und Sammelbehälter gelegt ist; und ein Steuerventil die steuerdruckbetriebenen Ventile miteinander verbindet, wodurch die steuerdruckbetriebenen Ventile in Reaktion auf einen vorbestimmten Bruek öffnen und schließen, wenn der Druck auf einen festen Wert unterhalb des vorbestimmten Druckes gefallen ist.22. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 19 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß erste Hydraulikmittel, die wirksam mit der oberen Andruckplatte verbunden sind, um eine Auf- und Abwärtsbewegung dieser Platte zu erzielen und309883/0399- is -ειzv/eite Hydraulikmittel, die wirksam mit der unteren Andruckplatte verbunden sind, um eine Vorwärts- und Rückwärts Schwenkung dieser Platte zu erzielen und eine verhältnismäßig schnelle Schwenkung der unteren Platte in eine Richtung nach hinten mit einer verhältnismäßig geringen Drehkraft auf die Platte bewirken und. eine verhältnismäßig langsame Schwenkung der unteren Platte in Richtung nach vorn mit einer verhältnismäßig hohen Drehkraft auf die Platte bewirken underste Speisemittel,um "Hydraulikflüssigkeit in die zweiten Hydraulikrnittel einzuspeisen, damit die untere Platte in Richtung nach hinten geschwenkt und in dieser Stellung gehalten wird und zweite Speisemittel, um Hydraulikflüssigkeit in die ersten Hydraulikmittel einzuspeisen, während Hydraulikflüssigkeit den ersten Hydrauiikrnitteln entnommen und mit der Speiseflüssigkeit vereinigt wird, um eine Rückkoppelungsschleife mit den ersten Hydraulikmitteln zu bilden, wodurch eine verhältnismäßig schnelle Abwärtsbewegung der oberen Platte und ein Halten der oberen Platte in einer unteren Stellung bewirkt wird unddritte Speisemittel, um Hydraulikflüssigkeit in die zweiten Hydraulikrnittel einzuspeisen, um dadurch die untere Platte in eine Richtung nach vorn zu schwenken und die untere Platte in einer vorderen Stellung zu halten undvierte Speisemittel, um Hydraulikflüssigkeit bei einem verhältnismäßig hohen Druck in die ersten Hydraulikmittel einzuspeisen, um dadurch die obere Andruckplatte in eine Richtung nach oben zu bewegen, damit Müll durch die öffnung in den Behälter befördert wird.23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,daß die Hydraulikmitt.ei aus Hydraulikzylinder und Kolben bestehen, und daß die Kolbenstange einen relativ großen Durchmesser aufweist und mit ihrem Ende an der Andrückplatte schwenkbar angelenkt ist.308883/03.9-9SH24. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sicherheitsventil, die dritten Speisemittel mit den ersten Speisemitteln verbindetund daß die ersten Speisemittel mit dem Sammelbehälter verbunden sind, wenn die vierten Speisemittel wirksam Hydraulikflüssigkeit einspeisen, um die obere Andruckplatte in eine Richtung nach oben zu bewegen.25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherheitsventil so eingestellt ist, daß es in Reaktion auf einen vorbestimmten Druck in den dritten Speisemitteln öffnet, um Flüssigkeit von den dritten Speisemitteln zu dem Sammelbehälter durch die ersten Speisemittel abzuführen.26. Vorrichtung nach Anspruch ?2, dadurch gekennzeichnet, daß die vierten Spei semi ttel ein Ventil enthalten, das auf einen vorbestimmten öffnungsdruck eingestellt ist, und daß das Ventil die Strömung von Hydraulikflüssigkeit zu den ersten Hydraulikmitteln Drücken unterhalb des vorbestimmten Druckes unterbricht, und daß die Strömung von Hydraulikflüssigkeit zu den ersten Hydraulikmitteln durch die vierten Speisemittel frei wird bei Drücken, die gleich oder höher als der vorbestimmte Druck sind.27. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten und vierten Speisemittel miteinander verbunden sind, um eine Rückkoppelungsschleife zwischen den ersten und zweiten Hydraulikmitteln zu bilden, so daß mittels einer Bruckquelle Speiseflüssigkeit in die ersten Hydraulikmittel eingespeist wird, während den ersten Hydraulikmitteln Flüssigkeit entnommen und mit der Speiseflüssigkeit in den zweiten Hydraulikmitteln vereinigt wird.309883/0399 -8--Z-232783928. Vorrichtung nach Anspruch 22 bis 27 gekennzeichnetdurch einen Speicherbehälter mit V.erstärkung?gliedern, die entlang des oberen Rande? der Seitenwände an den Verbindungslinien zwisehen den Seitenwänden und dem. Oberteil angeordnet sind und daß die Verstärkungsglieder eine Form aufweisen, die den abrupten Übergang der Flachen an der Verbindungsstelle vermindert, so daß die Spannungshäufung an der Verbindungsstelle verringert wird. . ·29- Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Bogen an jeder Seite um einen wesentlichen Betrag nach oben gebogen ist und seitliche Falzbereiche bildet und daß die seitlichen Falzbereiche mit den Seitenwänden verbunden sind, um so zwischen dein Boden und den Seitenwändcn einen wasserdichten Damm zu bilden.30. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hartmetallgleitplatte an der AuFwurfplatte befestigt ist, die geltend auf dem Metall des Boden? aufliegt und daß der Boden aus einem weicheren Metall a1 ? die Gleitplatte hergestellt ist.31. Vorrichtung nach Anspruch 28 bis 30, dadurch gekenn-. zei chnet, daß die Andruckfläche aus einer Vielzahl von bogenförmigen Segmenten mit einem Versteifungsteil gebildet ist, das zwischen jedem Paar von bogenförmigen Segmenten angeordnet ist und daß jedes der bogenförmigen Segmente nach innen von der Öffnung hinweg gekrümmt ist..und daß die Länge des Bogens und der Sehnenhöhe von jedem bogenförmigen Segment so gewählt ist, daß das Material der bogenförmigen Segmente Beanspruchungen bis zu einem vorgewählten Verdichtungsdruck des Mülls widersteht.309883/0399SC32. Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von seitlichen Versteifungsteilen, die die Seitenwände verstärktund daß die Versteifungsteile parallel und in Abständen zueinander angeordnet sindund daß benachbarte seitliche Versteifungsteile im Bereich der Öffnung in dichteren Abständen zueinander angeordnet sind und im Bereich weiter von der Öffnung entfernt in weiteren Abständen zueinander angeordnet sind.33. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 32, gekennzeichnet durch eine Formung der An druckplatte und der vorderen Wand für den Füllbehälter, daß ein Festklemmen des Mülls zwischen den Mitteln für die Andruckplatte und den Mitteln für den Füllbehälter während der Aufwärtsbeweeung der Andruckplatte in Bezug auf den Füllbehälter verhindert wird.34. · Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 33, dadurch gekenn = zeichnet, daß die Steuermittel zunächst einen ersten Arbeitsgang der ersten Antriebsmittel bewirken, -um eine Abwärtsbewegung der oberen und unteren Andruckplatte in Bezug auf den Füllbehälter zu erzeugen und anschließend einen zweiten Arbeitsgang der zweiten Antriebsmittel bewirken, um eine Vorwärtsbewegung der unteren Andruckplatte in Bezug auf den Füllbehälter zu bewirken, um somit ein horizontales Zusammendrücken des Mülls zu erreichen, und hiernach einen dritten Arbeitsgang der ersten Antriebsmittel in eine Richtung entgegengesetzt zu denn ersten Arbeitsgang der ersten Antriebsmittel bewirken, um ein vertikales Zusammendrücken des Mülls und ein Abwischen des Mülls von der oberen Andruckplatte zu erreichen.309883/0399 " 10"-KJt-sr■ 232758935. Vorrichtung na.ch Anspruch 34, dadurch1 gekennzeiclin et, daß die Steuermittel zunächst, einen verhältnismäßig schnellen Antrieb der oberen Andrückplatte durch die ersten Antriebsmittel und anschließend einen verhältnismäßig lang-s-amen Antrieb' der unteren Andruckplatte durch die zweiten-Antriebsmittel undi danach einen verhältnismäßig langsamen Antrieb der- oberen An~ d ruckplatte durch, die ersten Antriebsmittel- hewirken.36. Vorrichtung nach Anspruch I bis 35,- gekiennzrei chne t durch Auswurfmittel, in Form einer Auswurf platte,: die in einem. Winkel in Bezug auf "den vorderen und den hinter en. Bereich: des Speicherbehälters geneigt .ist* undVersteifungen besitzt* die in einem Winkel in Bezug auf den vorderen und den hinteren Bereich des Speiche-rbehiälters· geneigt sind*=37. Vorrichtung nach Anspruch. 36;, datdlur-ch gek en.nnet, daß Versteifungen: mit zunehmender VerschiehmEg zurrt hinteren Bereich des Speicherbehälter s urid im. zunenirrerad veEminderten Abständen vQneina;nder vorgesehen38v Vor richtung nach Ans^pr uch 3rTr dadtiircR.net, daß die Seitenwändie und die vorderen:, und.hinteiren. Bereich«; des Speiciterbehälters auis- einem: MetaH mit hoher ITe-stigkeit hergestellt sind:.39. Vorrichtung nach. Ärosprueh 37 und. 3^8^, geltenntz eic&ά U-r c fi einen Speiäfcerbe&älter^ dier aaisf eineim MetaEE. Festigkeit fterges^tellt ist.4(T. VarricMuisg:nacB. Anspruch E. Ms; 3^»Mittel* die mit dteix AusWFUiEfrnfttefc zxi.s^n3crtteiiseir;K:eH: undl- Vt -Stgesteuerte Bewegungen der Auswurfmittel, zwischen dexn vorderen und dem hinteren Bereich des Speichearbahälters bewirken, um eine Wasserdichtung am Boden des Speicherbehälters zu erreichen.41. Vor richtung, nach An s ρ r uch 40, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Unterstützung der Auswurfmittel aus einem Material hergestellt sind, das ihre Gleitbewegung auf dem Boden des Speicherbehälters erleichtert.42. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,, daß der Antrieb der Steuerorgane vroii der LastwagenrnascMne übernommen wird',, und daß die Maschine eine Drossel aufweist, um den Betrieb der- Maschine zu tegeln.43. Vorrichtung, nach Anspruch 42, da.du.reh greliennzeich.-net, daß die Maschine wirksam mit den Steaermitteln verbunden ist, um diese je nach Stellung der Drossel mit Leistung zn versorgen und in Abhängigkeit von der Bewegung eines Ha.nx3grif£es eine Stellung; der Drossel in Richtung; für zunehmende L.eistung.sz.ufuhr von der Maschine erreicht wird..44.. Vorrichtung nach Anspruch I; bis- 43,: da duir ch gek.enn zei ehnet, daß ein Handgriff vorgesehen ist, durch den die Stetierung der Bewegjung, der Ladeorgarte eirzielbar tst..45. Vor richtung: nach. Änspru.ch E und folgende,, dadurch g;e-h. en nziei c h rr e t,. daJi die Ändirtcckplaitte eine sefanale vO^rdäer-e Kante anfwedist,. die den Mül31 innerhalb: der- S^eilchermittel bei der B;eiW'egang der Andlrtrckpfstte in die Öifixung zwischen, den FtiKbeiEiälfcemasitfceülm. und d!en: Speie&exiaartfeeirELeerseite
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