DE1938602C3 - Ballenpresse für faseriges Gut - Google Patents

Ballenpresse für faseriges Gut

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DE1938602C3
DE1938602C3 DE19691938602 DE1938602A DE1938602C3 DE 1938602 C3 DE1938602 C3 DE 1938602C3 DE 19691938602 DE19691938602 DE 19691938602 DE 1938602 A DE1938602 A DE 1938602A DE 1938602 C3 DE1938602 C3 DE 1938602C3
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Anton 4018 Langenfeld; Stodt Eberhard 4000 Düsseldorf Schäfer
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Lyndex Recycling Systems Ltd
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Lindemann Maschinenfabrik GmbH
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Description

Die Erfindung betrifft eine Ballenpresse für faseriges Gut mit einem an seinem Austritt durch ein steuerbares Verschlußorgan zum schubweisen Durchlassen des Gutes verschließbaren Füllschacht und mit mindestens einem Preßkasten, der abwechselnd einerseits in den Bereich des Füllschachts und zugleich eines Vorpreßstempels und andererseits in den Bereich eines Nachpreßstempels bringbar und mit in das Kasteninnere einschwenkbaren, auf Wellen befestigten Rückhaltefingern versehen ist, die das eingebrachte und vorgepreßte Gut an erneuter Ausdehnung hindern, sowie mit einer Vorrichtung, welche die Rückhaltefinger mit dem Beginn des Nachpressens nach außen geschwenkt hält, wobei die Rückhaltefinger sich noch bei Rückkehr des Preßkastens in die Vorpreßstellung in ihrer ausgeschwenkten Stellung befinden.
Um die mit der vorliegenden Erfindung zu lösenden Probleme zu verdeutlichen, wird anhand der F i g. 1 und 2 der grundsätzliche Aufbau bekannter Ballenpressen mit Vor- und Nachpreßeinrichtungen erläutert. In einem auf einem Fundament 1 abgestützten Grundrahmen 2 sind ein Nachpreßstempel 3, der mit hohem Druck und verhältnismäßig kurzem Hub arbeitet, und ein Vorpreßstempel 4, der mit verhältnismäßig großem Hub und vergleichsweise kleinem Druck arbeitet, vertikal beweglich gelagert. Beide Stempel sind mit hydraulischen Antrieben 5 bzw. 6 versehen, [n den Raum unterhalb des in seiner Ausgangsstellung befindlichen Vorpreßstempels 4 mündet bei 7 seitlich ein Füllschacht.
Im Grundrahmen 2 sind zwei Preßkästen 8 nebeneinander liegend und um eine vertikale Achse 9 schwenkbar derart angeordnet, daß jeweils ein Kasten 8 unterhalb des Nachpreßstempels 3 und der andere Kasten 8 unterhalb des Vorpreßstempels 4 liegt. Im Betrieb wird das zu verpressende Gut durch die Füllschachtmündung 7 in den unterhalb des Vorpreßstempels 4 befindlichen Kasten 8 eingefüllt und mi mehreren Arbeitshüben des Stempels 4 vorgepreßt, bi die für einen Ballen vorgeschriebene Fasermengi eingefüllt und vorgepraßt ist. Sedann werden be hochgefahrenen Stempeln 3 und 4 Kästen 8 durcl Schwenken in ihrer Lage vertauscht, so daß da vorgepreßte Material durch den Nachpreßstempel 3 ii einem Hub zum fertigen Ballen gepreßt werden kann Der Ballen wird sodann emballiert und durch nich dargestellte Türen aus dem Preßkasten ausgebracht Während des Nachpreßvorgangs kann der unterhalt des Vorpreßstempels 4 befindliche Kasten 8 bereit! gefüllt werden.
Um zu verhindern, daß sich das vorgepreßte Gu wieder ausdehnt und aus dem Preßkasten herausquillt ist jeder Preßkasten mit Rückhaltefingern versehen, die in das Kasteninnere einschwenkbar sind. Bei dei dargestellten Bauart ist jeder Kasten 8 mit zwe einander gegenüberliegenden Reihen von Rückhaltefin gern 10 versehen. Damit der Vorpreßstempel 4 an der eingeschwenkten Fingern 10 ungehindert vorbeifahrer kann, ist er an seinen entsprechenden Kanten mit in ihren Abmessungen an die Fingermaße angepaßten NuCen versehen. Derartige Nuten können am Nachpreßstempel 3 nicht vorgesehen werden, da diese die gewünschte Fertigstellung des Ballens im Nachpreßvorgang verhindern würden. Die Finger werden daher während des Nachpressens vollständig aus dem Innern des Preßkastens 8 ausgeschwenkt, wozu hydraulische Antriebe 11 dienen, deren Kolben an Armen 12 angreifen, die auf den nach außen geführten Wellen 13 jeder Fingerreihe befestigt sind.
Bei bekannten Pressen der vorstehend beschriebenen Art, z.B. gemäß der DTPS 8 27 902, kehren die Rückhaltefinger in die eingeschwenkte Stellung zurück, sobald der Nachpreßvorgang beendet ist und der nunmehr leere Preßkasten erneut gefüllt werden soll. Damit sind jedoch Nachteile verbunden, die anhand von Fig.2 erläutert werden, die einen Längsschnitt nach Linie fl-Cin Fig. 1 zeigt. Danach ist der Füllschacht 14 mit einer um eine Achse 15 schwenkbaren Klappe 16 verschließbar, die während des Füllvorgangs mehrfach betätigt und nach dem letzten Arbeitshub erst wieder geöffnet wird, wenn der leere Preßkasten 8 in die Stellung nach F i g. 2 geschwenkt worden ist. Bis zum ersten Einfüllvorgang in den leeren Preßkasten 8 sammelt sich oberhalb der Klappe 16 eine beträchtliche Materialmenge, die nach öffnen der Klappe 16 in den Kasten 8 bis zum Kastenboden gelangen soll, was jedoch vielfach nicht gelingt, weil sich oberhalb der eingeschwenkten Finger 10 eine Brücke bildet, so daß das Material noch bis zu einem Niveau 17 in den Füllschacht 14 hineinragt, während es für ein ungehindertes, den Vorpreßstempel 4 von unerwünschten Beanspruchungen freihaltendes und materialschonendes Vorpressen höchstens bis zum Niveau 18 reichen sollte.
Bei der eingangs erwähnten Bauart gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs, wie sie in der US-PS 11 89 095 beschrieben ist, werden die Rückhaltefinger beim Einschwenken des Preßkastens in den Bereich der Nachpresse zwar automatisch aus dem Preßkasten entfernt und können erst wieder eingerückt werden, wenn sich der Preßkasten im Bereich der Vorpresse befindet, jedoch muß das Einschwenken dann von Hand vorgenommen werden, und zwar jeweils an beiden gegenüberliegenden Kastenseiten getrennt, so daß ein gleichmäßiges und gleichzeitiges Einschwenken der
lückhaltefinger nur unter Einsatz von zwei Bedieiungspersonen möglich ist Ähnlich ist es zwar auch bei :iner Bauart gemäß der US-PS 21 39 928 möglich, die jusgerasteten, d.h. in unwirksamer Stellung befindlichen Rückhaltefinger beim Vorpressen zu einer beliebigen Zeit von Hand Witder in ihre wirksame Stellung zu bringen, jedoch birgt das Einschwenken von Hand vor allem bei hoher Arbeitsgeschwindigkeit die Gefahr in sich, daß diese Maßnahme zu spät erfolgt, nämlich zu einem Zeitpunkt, in dem der Kasten bereits bis über ein Niveau gefüllt ist, das oberhalb der Rückhaltefinger liegt, so daß die Rückhaltefinger in das Material eindringen müssen. Damit ist einerseits der Nachteil verbunden, daß die Rückhaltefinger wegen des Widerstands der Fasern häufig nicht vollständig in die eingeschwenkte Lage gelangen, und andererseits die Gefahr gegeben, daß unter dem Druck der sich in die eingeschwenkte Stellung bewegenden Rückhaltefinger die oft empfindlichen Fasern Schaden nehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ballenpresse der eingangs genannten Art zu schaffen, die die aufgezeigten Nachteile manueller Bedienung der Rückhaltefinger nicht besitzt, vielmehr ohne die Notwendigkeit aufwendiger Steuereinrichtungen das Rückschwenken der Rückhaltefinger in den Preßkasten hinein zum optimalen Zeitpunkt automatisch ausführt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Hebel, der auf einem auf der Welle befestigten Nocken nach dem Ausschwenken der Rückhaltefinger an einer Nase so einrastet, daß die Rückhalte finger noch teilweise in den Innenraum des Preßkastens ragen, und daß der Druck des bis in Höhe der Rückhaltefinger im Preßkasten vorgepreßten Gutes als Auslösekraft für das Wiedereinschwenken der Rückhaltefinger benutzt wird.
Mit den Maßnahmen der Erfindung wird somit eine Sperre geschaffen, die beim Ausschwenken der Rückhaltefinger einrastet und diese in einer Stellung verriegelt, in der sie mindestens zu einem erheblichen Teil ausgeschwenkt sind, und die frühestens ausgelöst wird und die Rückhaltefinger einschwenken läßt, wenn das vor dem ersten Arbeitshub des Vorpreßstempels im Füllschacht aufgestaute Material vollständig in den Preßkasten übergetreten ist, wobei zum Auslösen der Sperre der horizontal und vertikal gerichtete Druck des Materials im Preßkasten nutzbar gemacht wird. Das ^5 Auslösen der Sperre geschieht dann derart, daß der Druck die Rückhaltefinger zunächst noch weiter nach außen schwenkt, dadurch aber zugleich die Verriegelunglöst.
Anhand eines in den F i g. 3 bis 9 dargestellten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung nachstehend näher erläutert, wobei für gleiche Teile die entsprechenden Bezugszeichen der F i g. 1 und 2 verwendet werden. Es zeigt
F i g. 3 bis 5 die Steuerung der Rückhaltefinger in drei verschiedenen Arbeitsstellungen, und zwar gesehen in Richtung des Pfeiles A in F i g. 1,
F i g. 6 bis 8 Schnitte nach Linie B-C in F i g. 1, und zwar
F i g. 6 schematisch den Zustand kurz vor Beginn des ersten Arbeitshubes des Vorpreßstempels,
F i g. 7 den Zustand na~h dem Wiedereinschwenken der Finger während des Vorpressens,
F i g. 8 eine der F i g. 7 ähnliche Darstellung, und
F i g. 9 einen Schnitt nach Linie /> E in Fig. 3.
Ebenso wie bei der bekannten Presse nach F i g. 1 und 2 sind bei der erfindungsgemäßen Presse nach F i g. 3 bis 9 an jedem Preßkasten 8 zwei Reihen nebeneinanderliegender Rückhaltefinger 10 vorgesehen, die auf je einer Welle 13 befestigt sind.
Auf jeder Welle 13 sitzt fest ein Schwenkarm 19 mit Rollen 20 am freien Ende. Auf jede Welle 13 und damit auf jede Fingerreihe wirkt eine Schraubenzugfeder 21, welche die zugeordnete Fingerreihe in der in F i g. 3 gezeichneten eingeschwenkten Lage zu halten sucht. Die Zugfedern 21 greifen an den Wellen 13 über Arme
22 an.
Neben den Schwenkarmen 19 sind zweiarmige Hebel
23 auf Zapfen 24 gelagert, deren Drehung unter Schwerkraftwirkung in der Stellung nach F i g. 3 durch Anschläge 25 begrenzt ist. Auf jeder Welle 13 sitzt ferner fest ein Nocken 26 mit einer Nase 27.
Oberhalb der Steuerung befindet sich ein dem Antrieb 11 in F i g. 1 entsprechender doppeltwirkender, hydraulischer Antrieb, von dem einfachheitshalber lediglich der Kolben 28 gezeichnet ist, an dessen unterem Ende ein Mitnehmer 29 befestigt ist. Am Kolben 28 ist ferner ein Nocken 30 (Fig.9) mit Steuerflächen 31 befestigt. Wird der Kolben 28 niedergefahren, so wirkt zunächst der Mitnehmer 29 auf die Rollen 20, um über die Schwenkarme 19 die Rückhaltefinger 10 auszuschwenken. Nach dem Mitnehmer 29 wirkt der Nocken 30 auf Rollen 32 der Hebel 23 ein und erteilt diesen entgegen der Schwere eine Schwenkbewegung. Die nach dem Niederfahren des Kolbens 28 erreichte Stellung ist in F i g. 4 dargestellt.
In F i g. 3 befindet sich der Preßkasten 8 unterhalb des Nachpreßstempels 3 bei eingeschwenkten Rückhaltefingern 10, die das vorgepreßte Material M mit geringer Wölbung W im Innern des Kastens 8 festhalten. Zum Nachpressen, also zur Formung des fertigen Ballens, werden der Stempel 3 und der Kolben 28 niedergefahren, und zwar vorzugsweise so, daß der Mitnehmer 29 und der Nocken 30 die Teile der Steuerung in die Stellung nach Fig.4 erst überführen, wenn der Nachpreßstempel 3 auf das Material M aufgesetzt hat. Nach vollzogener Nachpressung kehren der Nachpreßstempel 3 und der Kolben 28 gemäß F i g. 5 in ihre Anfangsstellungen zurück. Durch die Hebel 23 werden die Schwenkarme 19 durch Anschlagen der Nasen 27 jedoch daran gehindert, die Rückhaltefinger 10 in die Stellung nach F i g. 3 zurückkehren zu lassen, womit sich die Stellung nach F i g. 5 ergibt Beim Obergang aus der Stellung nach Fig.4 in jene nach Fig.5 haben die Rückhaltefinger 10 eine geringfügige Schwenkbewegung nach innen ausgeführt, die dem Abstand zwischen den Stirnenden der Hebel 23 und den Nasen 27 in F i g. 4 entspricht. Die Rückhaltefinger 10 ragen infolpedessen in F i g. 5 geringfügig in den Innenraum des Preßkastens 8. In dieser Stellung befinden sie sich auch im Zustand nach F i g. 6.
Während des Schwenkens der Kästen 8 sammelt sich oberhalb der geschlossenen Klappe 16 im Schacht U eine Materialmenge N\ an. 1st der leere Kasten 8 be nahezu eingeschwenkten Rückhaltefingern 10 wiedei unter den Vorpreßstempel 4 zurückgeschwenkt worder und wird in der damit erreichten Stellung nach F i g. ( die Klappe 16 geöffnet, so rutscht die oberhalb de Klappe 16 aufgestaute Materialmenge N\ vollständij und ungehindert durch die Rückhaltefinger 10 in dei Kasten 8 und bildet dort die mit N2 bezeichnete Mengt die sich nicht wie in F i g. 2 infolge Brückenbildung ai den Rückhaltefingern 10 noch bis in den Füllschacht 1 zurückstaut. Der lichte Abstand a zwischen de Rückhaltefingern iö ist zwar eiwas geringer ais die voll Breite des Kastens 8. Diese geringe Verengung reich
jedoch nicht zu einer Brückenbildung gemäß F i g. 2 aus. Sobald die Materialmenge N\ in den Kasten 8 gehngt ist, wird die Klappe 16 wieder geschlossen.
Nun beginnt der erste Arbeitshub des Vorpreßstempels 4, durch den das Material verdichtet wird. Der erzeugte Druck wirkt auch auf die Rückhaltefinger 10. Schon beim ersten Arbeitshub des Vorpreßstempels 4, spätestens aber bei weiteren Arbeitshüben dieses Stempels, sofern solche erforderlich sind, werden die Rückhaltefinger 10 noch weiter nach außen gedrückt. Dabei heben sich die Nasen 27, die bis dahin an den Stirnflächen der Hebel 23 angelegen haben, von diesen ab, so daß die Hebel 23 freigegeben werden und in ihre Anfangsstellung nach F i g. 3 zurückfallen. Die Zugfedern 21 können dann die Rückhaltefinger 10 wieder vollständig in das Innere des Preßkastens einschwenken, womit die Stellungen nach F i g. 7 und 8 erreicht sind, in denen die Rückhaltefinger 10 mit geringerem Abstand b einander gegenüberstehen und damit das Material daran hindern, entgegen dem Preßdruck nach außen zu quellen.
Fig.8 soll veranschaulichen, daß nach dem Einschwenken der Rückhaltefinger der Vorpreßvorgang noch fortgesetzt werden kann. Der Vorpreßstempel 4 ist nämlich, wie bereits eingangs erwähnt, am Umfang mit Nuten 33 versehen, die den Rückhaltefingern 10 angepaßt sind, so daß der Vorpreßstempel auch bei ganz oder teilweise eingeschwenkten Rückhaltefingern 10 an diesen vorbeifahren und in die in Fig. 8 mit 4a bezeichnete Stellung oder eine noch tiefere Stellung gebracht werden kann.
Nachdem das Material N2 sich im Kasten 8 befindet, wird die Klappe 16 erst wieder geöffnet, wenn sich oberhalb von ihr Material bis zur Höhe einer
ίο Lichtschranke 34 angesammelt hat, welche das öffnen der Klappe bewirkt. Diese weitere Menge wird dann durch einen zweiten Arbeitshub des Stempels 4 vorgepreßt; dieser Vorgang wird sooft wiederholt, bis sich im Kasten 8 so viel Material befindet, wie für einen
is Ballen erforderlich ist.
Die Presse nach der Erfindung ermöglicht somit eine wesentliche Erhöhung der Leistung, und zwar vor allem deshalb, weil es nicht notwendig ist, die Faserzufuhr wegen manueller Betätigung der Rückhaltefinger zu
unterbrechen oder zu verlangsamen. Dies gilt vor allem für Pressen mit Saugförderung des Materials, also für Pressen, bei denen das Material nicht durch Greifer in den Preßkasten gefördert wird, sondern durch einen die Presse ständig durchströmenden Luftstrom.
Hierzu 9 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Ballenpresse für faseriges Gut mit einem an seinem Austritt durch ein steuerbares Verschlußorgan zum schubweisen Durchlassen des Gutes verschließbaren Füllschacht und η niinclestens einem Preßkasten, der abwechselnd e , seits in den Bereich des Füllschachts und zugleich eines Vorpreßstempels und andererseits in den Bereich eines Nachpreßstempels bringbar und mit in das Kasteninnere einschwenkbaren, auf Wellen befestigten Rückhaltefingern versehen ist, die das eingebrachte und vorgepreßte Gut an erneuter Ausdehnung hindern, sowie mit einer Vorrichtung, welche die Rückhaltefinger mit dem Beginn des Nachpressens nach außen geschwenkt hält, wobei die Rückhaltefinger sich noch bei Rückkehr des Preßkasten!! in die Vorpreßstellung in ihrer ausgeschwenkten Stellung befinden, gekennzeichnet durch einen Hebel (23), der auf einem auf der Welle (13) befestigten Nocken (26) nach dem Ausschwenken der Rückhaltefinger (10) an einer Nase (27) so einrastet, daß die Rückhaltefinger (10) noch teilweise in den Innenraum des Preßkastens (8) ragen, und daß der Druck des bis in Höhe der Rückhaltefinger (10) im Preßkasten (8) vorgepreßten Gutes als Auslösekraft für das Wiedereinschwenken der Rückha.ltefinger benutzt wird.
    30
DE19691938602 1969-07-30 1969-07-30 Ballenpresse für faseriges Gut Expired DE1938602C3 (de)

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