DE1938602C3 - Ballenpresse für faseriges Gut - Google Patents
Ballenpresse für faseriges GutInfo
- Publication number
- DE1938602C3 DE1938602C3 DE19691938602 DE1938602A DE1938602C3 DE 1938602 C3 DE1938602 C3 DE 1938602C3 DE 19691938602 DE19691938602 DE 19691938602 DE 1938602 A DE1938602 A DE 1938602A DE 1938602 C3 DE1938602 C3 DE 1938602C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- box
- retaining fingers
- press
- retaining
- ram
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000002657 fibrous material Substances 0.000 title claims description 3
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 23
- 230000000754 repressing Effects 0.000 claims description 7
- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 claims description 3
- 101700017740 col-34 Proteins 0.000 description 9
- 238000000034 method Methods 0.000 description 7
- 239000000835 fiber Substances 0.000 description 4
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 3
- 230000005484 gravity Effects 0.000 description 2
- 240000000800 Allium ursinum Species 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 1
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 description 1
- 230000002522 swelling Effects 0.000 description 1
- 230000001960 triggered Effects 0.000 description 1
Description
Die Erfindung betrifft eine Ballenpresse für faseriges Gut mit einem an seinem Austritt durch ein steuerbares
Verschlußorgan zum schubweisen Durchlassen des Gutes verschließbaren Füllschacht und mit mindestens
einem Preßkasten, der abwechselnd einerseits in den Bereich des Füllschachts und zugleich eines Vorpreßstempels
und andererseits in den Bereich eines Nachpreßstempels bringbar und mit in das Kasteninnere
einschwenkbaren, auf Wellen befestigten Rückhaltefingern versehen ist, die das eingebrachte und
vorgepreßte Gut an erneuter Ausdehnung hindern, sowie mit einer Vorrichtung, welche die Rückhaltefinger
mit dem Beginn des Nachpressens nach außen geschwenkt hält, wobei die Rückhaltefinger sich noch
bei Rückkehr des Preßkastens in die Vorpreßstellung in ihrer ausgeschwenkten Stellung befinden.
Um die mit der vorliegenden Erfindung zu lösenden Probleme zu verdeutlichen, wird anhand der F i g. 1 und
2 der grundsätzliche Aufbau bekannter Ballenpressen mit Vor- und Nachpreßeinrichtungen erläutert. In einem
auf einem Fundament 1 abgestützten Grundrahmen 2 sind ein Nachpreßstempel 3, der mit hohem Druck und
verhältnismäßig kurzem Hub arbeitet, und ein Vorpreßstempel 4, der mit verhältnismäßig großem Hub und
vergleichsweise kleinem Druck arbeitet, vertikal beweglich gelagert. Beide Stempel sind mit hydraulischen
Antrieben 5 bzw. 6 versehen, [n den Raum unterhalb des
in seiner Ausgangsstellung befindlichen Vorpreßstempels 4 mündet bei 7 seitlich ein Füllschacht.
Im Grundrahmen 2 sind zwei Preßkästen 8 nebeneinander
liegend und um eine vertikale Achse 9 schwenkbar derart angeordnet, daß jeweils ein Kasten 8
unterhalb des Nachpreßstempels 3 und der andere Kasten 8 unterhalb des Vorpreßstempels 4 liegt. Im
Betrieb wird das zu verpressende Gut durch die Füllschachtmündung 7 in den unterhalb des Vorpreßstempels
4 befindlichen Kasten 8 eingefüllt und mi mehreren Arbeitshüben des Stempels 4 vorgepreßt, bi
die für einen Ballen vorgeschriebene Fasermengi eingefüllt und vorgepraßt ist. Sedann werden be
hochgefahrenen Stempeln 3 und 4 Kästen 8 durcl Schwenken in ihrer Lage vertauscht, so daß da
vorgepreßte Material durch den Nachpreßstempel 3 ii einem Hub zum fertigen Ballen gepreßt werden kann
Der Ballen wird sodann emballiert und durch nich dargestellte Türen aus dem Preßkasten ausgebracht
Während des Nachpreßvorgangs kann der unterhalt des Vorpreßstempels 4 befindliche Kasten 8 bereit!
gefüllt werden.
Um zu verhindern, daß sich das vorgepreßte Gu wieder ausdehnt und aus dem Preßkasten herausquillt
ist jeder Preßkasten mit Rückhaltefingern versehen, die in das Kasteninnere einschwenkbar sind. Bei dei
dargestellten Bauart ist jeder Kasten 8 mit zwe einander gegenüberliegenden Reihen von Rückhaltefin
gern 10 versehen. Damit der Vorpreßstempel 4 an der eingeschwenkten Fingern 10 ungehindert vorbeifahrer
kann, ist er an seinen entsprechenden Kanten mit in ihren Abmessungen an die Fingermaße angepaßten
NuCen versehen. Derartige Nuten können am Nachpreßstempel 3 nicht vorgesehen werden, da diese die
gewünschte Fertigstellung des Ballens im Nachpreßvorgang verhindern würden. Die Finger werden daher
während des Nachpressens vollständig aus dem Innern des Preßkastens 8 ausgeschwenkt, wozu hydraulische
Antriebe 11 dienen, deren Kolben an Armen 12 angreifen, die auf den nach außen geführten Wellen 13
jeder Fingerreihe befestigt sind.
Bei bekannten Pressen der vorstehend beschriebenen Art, z.B. gemäß der DTPS 8 27 902, kehren die
Rückhaltefinger in die eingeschwenkte Stellung zurück, sobald der Nachpreßvorgang beendet ist und der
nunmehr leere Preßkasten erneut gefüllt werden soll. Damit sind jedoch Nachteile verbunden, die anhand von
Fig.2 erläutert werden, die einen Längsschnitt nach
Linie fl-Cin Fig. 1 zeigt. Danach ist der Füllschacht 14
mit einer um eine Achse 15 schwenkbaren Klappe 16 verschließbar, die während des Füllvorgangs mehrfach
betätigt und nach dem letzten Arbeitshub erst wieder geöffnet wird, wenn der leere Preßkasten 8 in die
Stellung nach F i g. 2 geschwenkt worden ist. Bis zum ersten Einfüllvorgang in den leeren Preßkasten 8
sammelt sich oberhalb der Klappe 16 eine beträchtliche Materialmenge, die nach öffnen der Klappe 16 in den
Kasten 8 bis zum Kastenboden gelangen soll, was jedoch vielfach nicht gelingt, weil sich oberhalb der
eingeschwenkten Finger 10 eine Brücke bildet, so daß das Material noch bis zu einem Niveau 17 in den
Füllschacht 14 hineinragt, während es für ein ungehindertes, den Vorpreßstempel 4 von unerwünschten
Beanspruchungen freihaltendes und materialschonendes Vorpressen höchstens bis zum Niveau 18 reichen
sollte.
Bei der eingangs erwähnten Bauart gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs, wie sie in der US-PS
11 89 095 beschrieben ist, werden die Rückhaltefinger
beim Einschwenken des Preßkastens in den Bereich der Nachpresse zwar automatisch aus dem Preßkasten
entfernt und können erst wieder eingerückt werden, wenn sich der Preßkasten im Bereich der Vorpresse
befindet, jedoch muß das Einschwenken dann von Hand vorgenommen werden, und zwar jeweils an beiden
gegenüberliegenden Kastenseiten getrennt, so daß ein gleichmäßiges und gleichzeitiges Einschwenken der
lückhaltefinger nur unter Einsatz von zwei Bedieiungspersonen
möglich ist Ähnlich ist es zwar auch bei :iner Bauart gemäß der US-PS 21 39 928 möglich, die
jusgerasteten, d.h. in unwirksamer Stellung befindlichen
Rückhaltefinger beim Vorpressen zu einer beliebigen Zeit von Hand Witder in ihre wirksame
Stellung zu bringen, jedoch birgt das Einschwenken von Hand vor allem bei hoher Arbeitsgeschwindigkeit die
Gefahr in sich, daß diese Maßnahme zu spät erfolgt, nämlich zu einem Zeitpunkt, in dem der Kasten bereits
bis über ein Niveau gefüllt ist, das oberhalb der Rückhaltefinger liegt, so daß die Rückhaltefinger in das
Material eindringen müssen. Damit ist einerseits der Nachteil verbunden, daß die Rückhaltefinger wegen des
Widerstands der Fasern häufig nicht vollständig in die eingeschwenkte Lage gelangen, und andererseits die
Gefahr gegeben, daß unter dem Druck der sich in die eingeschwenkte Stellung bewegenden Rückhaltefinger
die oft empfindlichen Fasern Schaden nehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ballenpresse der eingangs genannten Art zu schaffen,
die die aufgezeigten Nachteile manueller Bedienung der Rückhaltefinger nicht besitzt, vielmehr ohne die
Notwendigkeit aufwendiger Steuereinrichtungen das Rückschwenken der Rückhaltefinger in den Preßkasten
hinein zum optimalen Zeitpunkt automatisch ausführt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Hebel, der auf einem auf der Welle befestigten
Nocken nach dem Ausschwenken der Rückhaltefinger an einer Nase so einrastet, daß die Rückhalte finger noch
teilweise in den Innenraum des Preßkastens ragen, und daß der Druck des bis in Höhe der Rückhaltefinger im
Preßkasten vorgepreßten Gutes als Auslösekraft für das Wiedereinschwenken der Rückhaltefinger benutzt wird.
Mit den Maßnahmen der Erfindung wird somit eine Sperre geschaffen, die beim Ausschwenken der
Rückhaltefinger einrastet und diese in einer Stellung verriegelt, in der sie mindestens zu einem erheblichen
Teil ausgeschwenkt sind, und die frühestens ausgelöst wird und die Rückhaltefinger einschwenken läßt, wenn
das vor dem ersten Arbeitshub des Vorpreßstempels im Füllschacht aufgestaute Material vollständig in den
Preßkasten übergetreten ist, wobei zum Auslösen der Sperre der horizontal und vertikal gerichtete Druck des
Materials im Preßkasten nutzbar gemacht wird. Das ^5
Auslösen der Sperre geschieht dann derart, daß der Druck die Rückhaltefinger zunächst noch weiter nach
außen schwenkt, dadurch aber zugleich die Verriegelunglöst.
Anhand eines in den F i g. 3 bis 9 dargestellten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung nachstehend
näher erläutert, wobei für gleiche Teile die entsprechenden Bezugszeichen der F i g. 1 und 2 verwendet werden.
Es zeigt
F i g. 3 bis 5 die Steuerung der Rückhaltefinger in drei verschiedenen Arbeitsstellungen, und zwar gesehen in
Richtung des Pfeiles A in F i g. 1,
F i g. 6 bis 8 Schnitte nach Linie B-C in F i g. 1, und
zwar
F i g. 6 schematisch den Zustand kurz vor Beginn des ersten Arbeitshubes des Vorpreßstempels,
F i g. 7 den Zustand na~h dem Wiedereinschwenken der Finger während des Vorpressens,
F i g. 8 eine der F i g. 7 ähnliche Darstellung, und
F i g. 9 einen Schnitt nach Linie /> E in Fig. 3.
Ebenso wie bei der bekannten Presse nach F i g. 1 und
2 sind bei der erfindungsgemäßen Presse nach F i g. 3 bis 9 an jedem Preßkasten 8 zwei Reihen nebeneinanderliegender
Rückhaltefinger 10 vorgesehen, die auf je einer Welle 13 befestigt sind.
Auf jeder Welle 13 sitzt fest ein Schwenkarm 19 mit Rollen 20 am freien Ende. Auf jede Welle 13 und damit
auf jede Fingerreihe wirkt eine Schraubenzugfeder 21, welche die zugeordnete Fingerreihe in der in F i g. 3
gezeichneten eingeschwenkten Lage zu halten sucht. Die Zugfedern 21 greifen an den Wellen 13 über Arme
22 an.
Neben den Schwenkarmen 19 sind zweiarmige Hebel
23 auf Zapfen 24 gelagert, deren Drehung unter Schwerkraftwirkung in der Stellung nach F i g. 3 durch
Anschläge 25 begrenzt ist. Auf jeder Welle 13 sitzt ferner fest ein Nocken 26 mit einer Nase 27.
Oberhalb der Steuerung befindet sich ein dem Antrieb 11 in F i g. 1 entsprechender doppeltwirkender,
hydraulischer Antrieb, von dem einfachheitshalber lediglich der Kolben 28 gezeichnet ist, an dessen
unterem Ende ein Mitnehmer 29 befestigt ist. Am Kolben 28 ist ferner ein Nocken 30 (Fig.9) mit
Steuerflächen 31 befestigt. Wird der Kolben 28 niedergefahren, so wirkt zunächst der Mitnehmer 29 auf
die Rollen 20, um über die Schwenkarme 19 die Rückhaltefinger 10 auszuschwenken. Nach dem Mitnehmer
29 wirkt der Nocken 30 auf Rollen 32 der Hebel 23 ein und erteilt diesen entgegen der Schwere eine
Schwenkbewegung. Die nach dem Niederfahren des Kolbens 28 erreichte Stellung ist in F i g. 4 dargestellt.
In F i g. 3 befindet sich der Preßkasten 8 unterhalb des
Nachpreßstempels 3 bei eingeschwenkten Rückhaltefingern 10, die das vorgepreßte Material M mit geringer
Wölbung W im Innern des Kastens 8 festhalten. Zum Nachpressen, also zur Formung des fertigen Ballens,
werden der Stempel 3 und der Kolben 28 niedergefahren, und zwar vorzugsweise so, daß der Mitnehmer 29
und der Nocken 30 die Teile der Steuerung in die Stellung nach Fig.4 erst überführen, wenn der
Nachpreßstempel 3 auf das Material M aufgesetzt hat. Nach vollzogener Nachpressung kehren der Nachpreßstempel
3 und der Kolben 28 gemäß F i g. 5 in ihre Anfangsstellungen zurück. Durch die Hebel 23 werden
die Schwenkarme 19 durch Anschlagen der Nasen 27 jedoch daran gehindert, die Rückhaltefinger 10 in die
Stellung nach F i g. 3 zurückkehren zu lassen, womit sich die Stellung nach F i g. 5 ergibt Beim Obergang aus der
Stellung nach Fig.4 in jene nach Fig.5 haben die
Rückhaltefinger 10 eine geringfügige Schwenkbewegung nach innen ausgeführt, die dem Abstand zwischen
den Stirnenden der Hebel 23 und den Nasen 27 in F i g. 4 entspricht. Die Rückhaltefinger 10 ragen infolpedessen
in F i g. 5 geringfügig in den Innenraum des Preßkastens 8. In dieser Stellung befinden sie sich auch im Zustand
nach F i g. 6.
Während des Schwenkens der Kästen 8 sammelt sich oberhalb der geschlossenen Klappe 16 im Schacht U
eine Materialmenge N\ an. 1st der leere Kasten 8 be nahezu eingeschwenkten Rückhaltefingern 10 wiedei
unter den Vorpreßstempel 4 zurückgeschwenkt worder und wird in der damit erreichten Stellung nach F i g. (
die Klappe 16 geöffnet, so rutscht die oberhalb de Klappe 16 aufgestaute Materialmenge N\ vollständij
und ungehindert durch die Rückhaltefinger 10 in dei Kasten 8 und bildet dort die mit N2 bezeichnete Mengt
die sich nicht wie in F i g. 2 infolge Brückenbildung ai den Rückhaltefingern 10 noch bis in den Füllschacht 1
zurückstaut. Der lichte Abstand a zwischen de Rückhaltefingern iö ist zwar eiwas geringer ais die voll
Breite des Kastens 8. Diese geringe Verengung reich
jedoch nicht zu einer Brückenbildung gemäß F i g. 2 aus. Sobald die Materialmenge N\ in den Kasten 8 gehngt
ist, wird die Klappe 16 wieder geschlossen.
Nun beginnt der erste Arbeitshub des Vorpreßstempels
4, durch den das Material verdichtet wird. Der erzeugte Druck wirkt auch auf die Rückhaltefinger 10.
Schon beim ersten Arbeitshub des Vorpreßstempels 4, spätestens aber bei weiteren Arbeitshüben dieses
Stempels, sofern solche erforderlich sind, werden die Rückhaltefinger 10 noch weiter nach außen gedrückt.
Dabei heben sich die Nasen 27, die bis dahin an den Stirnflächen der Hebel 23 angelegen haben, von diesen
ab, so daß die Hebel 23 freigegeben werden und in ihre Anfangsstellung nach F i g. 3 zurückfallen. Die Zugfedern
21 können dann die Rückhaltefinger 10 wieder vollständig in das Innere des Preßkastens einschwenken,
womit die Stellungen nach F i g. 7 und 8 erreicht sind, in denen die Rückhaltefinger 10 mit geringerem Abstand b
einander gegenüberstehen und damit das Material daran hindern, entgegen dem Preßdruck nach außen zu
quellen.
Fig.8 soll veranschaulichen, daß nach dem Einschwenken
der Rückhaltefinger der Vorpreßvorgang noch fortgesetzt werden kann. Der Vorpreßstempel 4
ist nämlich, wie bereits eingangs erwähnt, am Umfang mit Nuten 33 versehen, die den Rückhaltefingern 10
angepaßt sind, so daß der Vorpreßstempel auch bei ganz oder teilweise eingeschwenkten Rückhaltefingern
10 an diesen vorbeifahren und in die in Fig. 8 mit 4a
bezeichnete Stellung oder eine noch tiefere Stellung gebracht werden kann.
Nachdem das Material N2 sich im Kasten 8 befindet,
wird die Klappe 16 erst wieder geöffnet, wenn sich oberhalb von ihr Material bis zur Höhe einer
ίο Lichtschranke 34 angesammelt hat, welche das öffnen
der Klappe bewirkt. Diese weitere Menge wird dann durch einen zweiten Arbeitshub des Stempels 4
vorgepreßt; dieser Vorgang wird sooft wiederholt, bis sich im Kasten 8 so viel Material befindet, wie für einen
is Ballen erforderlich ist.
Die Presse nach der Erfindung ermöglicht somit eine wesentliche Erhöhung der Leistung, und zwar vor allem
deshalb, weil es nicht notwendig ist, die Faserzufuhr wegen manueller Betätigung der Rückhaltefinger zu
unterbrechen oder zu verlangsamen. Dies gilt vor allem für Pressen mit Saugförderung des Materials, also für
Pressen, bei denen das Material nicht durch Greifer in den Preßkasten gefördert wird, sondern durch einen die
Presse ständig durchströmenden Luftstrom.
Hierzu 9 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Ballenpresse für faseriges Gut mit einem an seinem Austritt durch ein steuerbares Verschlußorgan zum schubweisen Durchlassen des Gutes verschließbaren Füllschacht und η niinclestens einem Preßkasten, der abwechselnd e , seits in den Bereich des Füllschachts und zugleich eines Vorpreßstempels und andererseits in den Bereich eines Nachpreßstempels bringbar und mit in das Kasteninnere einschwenkbaren, auf Wellen befestigten Rückhaltefingern versehen ist, die das eingebrachte und vorgepreßte Gut an erneuter Ausdehnung hindern, sowie mit einer Vorrichtung, welche die Rückhaltefinger mit dem Beginn des Nachpressens nach außen geschwenkt hält, wobei die Rückhaltefinger sich noch bei Rückkehr des Preßkasten!! in die Vorpreßstellung in ihrer ausgeschwenkten Stellung befinden, gekennzeichnet durch einen Hebel (23), der auf einem auf der Welle (13) befestigten Nocken (26) nach dem Ausschwenken der Rückhaltefinger (10) an einer Nase (27) so einrastet, daß die Rückhaltefinger (10) noch teilweise in den Innenraum des Preßkastens (8) ragen, und daß der Druck des bis in Höhe der Rückhaltefinger (10) im Preßkasten (8) vorgepreßten Gutes als Auslösekraft für das Wiedereinschwenken der Rückha.ltefinger benutzt wird.30
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691938602 DE1938602C3 (de) | 1969-07-30 | Ballenpresse für faseriges Gut | |
AT568870A AT299707B (de) | 1969-07-30 | 1970-06-24 | Ballenpresse für faseriges Gut |
CH992570A CH504959A (de) | 1969-07-30 | 1970-06-30 | Ballenpresse für faseriges Gut |
GB33202/70A GB1283488A (en) | 1969-07-30 | 1970-07-08 | Baling press |
FR7025634A FR2054976A5 (de) | 1969-07-30 | 1970-07-10 | |
ES381900A ES381900A1 (es) | 1969-07-30 | 1970-07-16 | Un dispositivo de prensa para formar balas de material fi- broso. |
BE753644D BE753644A (fr) | 1969-07-30 | 1970-07-17 | Presse a mettre les matieres fibreuses en balles |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691938602 DE1938602C3 (de) | 1969-07-30 | Ballenpresse für faseriges Gut |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1938602A1 DE1938602A1 (de) | 1971-03-04 |
DE1938602B2 DE1938602B2 (de) | 1977-03-24 |
DE1938602C3 true DE1938602C3 (de) | 1977-11-10 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP3037252B1 (de) | Ballenpresse und verfahren zum befüllen der ballenpresse | |
DE2656457B2 (de) | Ballenpresse | |
DE3509171A1 (de) | Vorrichtung zum kompaktieren von festen abfaellen | |
DE2826102A1 (de) | Zufuehreinrichtung fuer fasermaterial an auflockerungswalzen | |
DE2411744A1 (de) | Presse zum pressverbinden eines mindestens teilweise drahtfoermigen teiles mit einem abschlussteil | |
DE3045553A1 (de) | Vorrichtung zum verschieben von filterplatten einer filterpresse | |
DE102005003397A1 (de) | Kanalballenpresse | |
DE2749486C2 (de) | ||
DE2523969C2 (de) | Ballenpresse, insbesondere für faseriges Gut | |
DE1938602C3 (de) | Ballenpresse für faseriges Gut | |
EP1163111B1 (de) | Verfahren zur volumenreduzierung von leergut sowie pressvorrichtung für leergut | |
DE1507959B2 (de) | Maschine zur erzeugung von formlingen aus plastischer masse | |
DE1938602B2 (de) | Ballenpresse fuer faseriges gut | |
EP0431320B1 (de) | Ballenpresse mit einem Schnürnuten aufweisenden Pressstempel | |
CH669929A5 (de) | ||
DE2527959A1 (de) | Muellpressanlage | |
DE2528355C3 (de) | Vorrichtung an Kämmaschinen und Karden oder Krempeln zum Abführen von Abfall | |
EP0492260A1 (de) | Presse zum Herstellen von verschnürten Ballen | |
AT383472B (de) | Vorrichtung zum gleichmaessigen portionieren von teig | |
DE3728459C2 (de) | Ballenpresse | |
DE1502271C (de) | Verschluß an Ballenpressen-Preßkästen | |
DE1635261A1 (de) | Vorrichtung zum Bleichkuchenoeffnen und Auflegen | |
DE2308232A1 (de) | Ballenpresse zum verpressen von altmaterial | |
DE211107C (de) | ||
DE2258619C3 (de) | Müllpresse |