DE1635261A1 - Vorrichtung zum Bleichkuchenoeffnen und Auflegen - Google Patents

Vorrichtung zum Bleichkuchenoeffnen und Auflegen

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Description

DipL-Ing-FriedritiiKöhB· Patent·η «νa It Kfilnl4/Postfadi265 1coc«ei Lethii«i«'$tt.·! IbJDZbI
Anm.: Maschinenfabrik 16.September 1966
Friedrich Haas GmbH & Co. N 159 Kö/Gü. 563 Remscheid-Lennep
Vorrichtung zum Bleichkuchenöffnen und Auflegen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Bleichkuchenöffnen und Auflegen von losem, aus dem Bleichkuchen gewonnenen Fasergut auf eine anschließende Verarbeitungsmaschine, insbesondere auf einen Trockner, mit einem Aufnahme organ für den Bleichkuchen am Boden des Aufnahmeräumes sowie mit einem Kratzer, von welchem das Fasergut mittels eines Förderbandes zu der Verarbeitungsmaschine gelangt.
Aus losem Fasergut bestehende zusammengepreßte Bleichkuchen werden bekanntlich beispielsweise in Form eines Zylinders in einer Schleuder gewonnen. Trotz der intensiven Schleuderwirkung, die das Fasergut dicht zusammenpreßt, enthält das Gut immer noch einen sehr hohen Anteil an Flüssigkeit, insbesondere Wasser, so daß das Fasergut einem Behandlungsvorgang, insbesondere einer Trocknung, unterworfen werden muß. Zu diesem Zweck muß der Bleichkuchen geöffnet, d.h. das Fasergut sehr stark aufgelockert werden. Es sind bereits verschiedene Konstruktionen von Bleichkuchenöffnern bekannt geworden. Einer dieser bekannten Öffner weist eine Scheibe auf, auf die der Bleichkuchen mit vertikaler Achse aufgesetzt wird und in langsamer Umdrehung versetzt werden kann. Entsprechend der Drehbewegung wird von auuen ein fräserartiges Organ an den Bleichkuchen herangeführt, das den Bleichkuchen scheibenweise aufreißt. Das Fasergut wird von dort aus mittels einer separaten
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fördervorrichtung zu einem eigentlichen Aufleger und sodann zu der nachfolgenden Behandlungsmaschine gefördert.
Nachteilig ist bei allen bekannten Öffnern dieser Art, daß die Öffnung des Bleichkuchens sowohl zeitlich als auch räumlich bzw. breitenmäßig gesehen sehr unregelmäßig vor sich geht. Man muß also eine ungleichmäßige Beschickung der nachfolgenden Behandlungsmaschine in Kauf nehmen oder aber eine separate Maschine zum gleichmäßigen Auflegen des Pasergutes Zwischenschalten. Nachteilig ist ferner, daß die bekannten Öffner bei ihrer Unzulänglichkeit verhältnismäßig kompliziert und bauaufwendig und sehr schwer regelbar sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, bei welcher die oben aufgezeigten Nachteile vermieden sind und die sowohl ein bequemes Öffnen des Bleichkuchens als auch ein zeitlich und räumlich gleichmäßiges Auflegen des durch das Öffnen gewonnenen Fasergutes auf die nachgeschaltete Weiterverarbeitungsmaschine gestattet.
Ausgehend von der zu Anfang erläuterten' Vorrichtung wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Aufnahme organ für den Bleichkuchen aus einem in Richtung nach dem Förderband transportierenden Kastenspeiserband besteht, daß der Kratzer aus einem oberhalb des Kastenspeiserbandes angeordneten Kastenspeiser-Deckband gebildet istt welches mindestens die Breite des Bleichkuchens aufweisto
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung wird dadurch erzielt, daß das Kastenspeiser-Deckband schwenkbar angeordnet ist· Auf diese Weise ist eine gute Anpassung an die räumlichen Abmessungen des Bleichkuchens gegeben.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung wird dadurch erreicht, daß auf der Vorderseite der oberen Umlenkrolle des als Nadeltransportband ausgebildeten Förderbandes ein verstellbares Abstreiferband und auf der Rück- bzw· Abgabeseite ein weiterer Abstreifer angeordnet ist. Das auf
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der Vorderseite vorgesehene verstellbare Abstreiferband dient dazu, die Schichtdicke des Fasergutes, welches sich auf dem Nadeltransportband befindet, weiterhin zu vergleichmäßigen und überschüssiges Gut wieder in den Aufnahmebehälter zurückzuführen,, Der Abstreifer auf der Rückseite, welcher mit besonderem Vorteil mit sägezahnförmig ausgestalteten Gummilappen ausgerüstet ist, die mehr oder weniger weit, ggfl. verstellbar, in die liadelreihen des Förderbandes 22 eingreifen, dient zum Erleichtern des Abwerfens der gleichmäßigen Faserschicht von dem liadeltransportband.
Mit besonderem Vorteil wird die erfindungsgemäße Vorrichtung noch in der Weise ausgestaltet, daß ein hydraulisches Übertragungselement zwischen dem Kastenspeiserband und dem Kastenspeiserdeckband vorgesehen isto Dieses hydraulische übertragungselement besteht im wesentlichen aus einer ölgefüllten Rohrleitung, die an ihren Endende einen Zylinder mit verschiebbarem Kolben mündet, wobei der Kolben mit einem Stift verbunden ist, der auf besondere nachfolgend beschriebene Hebelarme einwirkt. Auf diese Weise wird eine besonders einfache, sichere und feinfühlige Regelvorrichtung erzielt.
Weiterhin ist es vorteilhaft, eine Ausgestaltung der Vorrichtung derart zu schaffen, daß auf der Achse der Umlenkrolle ein Exzenter vorgesehen ist, welcher mit einem Hebelarm einer Freilaufkupplung zusammenwirkt, so daß das Kastenspeiserband schrittweise fördert. Je nach Stellung der hydraulischen Einrichtung wiikt auf diese Weise der Exzenter mehr oder weniger stark ein, so daß die Förderschritte des Kastenspeiserbandes in ihrer Größe in weitem Bereich, angefangen vom Stillstand, geregelt werden können.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung wird dadurch erzielt, daß das Abstreiferband in Richtung auf das Förderband soweit verstellbar, vorzugsweise schwenkbar, eingerichtet ist, daß es als Feinauflöser wirkt. Diese Gestaltungsweise hat den wesentlichen Vorteil, daß eine Nissenbildung, d.h. eine gefürchtete Schleifenbildung der Fasern vermieden wird, die bei der Weiterverarbeitung zu ungewünschten Verdickungen,Knotenbildungen usw. Veranlassung gibt.
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Weiterhin ist vorteilhaft, daß das Kastenspeiser Deckband in an sich bekannter Weise mit zwei seitlichen Ketten ausgestattet ist ι daß diese Ketten je von einem Gehäuse umschlossen sind5 und daß das Deckband mitsamt diesen Gehäusen in Richtung auf das Förderband verstellbar eingerichtet ist und bis etwa in waagerechte Lage zurückführbar auf Führungsschienen gelagert ist, so daß es außer Eingriff stehte Auf diese Weise ist es möglich, ein Kastenspeiser-Deäkband weitgehend den Verhältnissen, insbesondere der Art des Materials, anzupassen und es bei besonders leicht auflösendem Material bzw. bei lockerem Fasergut völlig außer Eingriff zu bringen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus dem nachfolgenden, wobei bemerkt wird, daß sämtliche beschriebenen und zeichnerisch dargestellten Merkmale allein und in technisch denkbarer Kombination miteinander Gegenstand der Erfindung sein sollen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Schema dargestellt, und zwar in Seitenansicht.
Die Vorrichtung gemäß dem in der Zeichnung dargestellten Ausfährungsbeispiel "besteht aus einem kastenförmigen Behälter 1, welcher so vor die anschließende Weiterverarbeitungsmaschine, beispielsweise vor einen Trockner gestellt wird, daß die an · dem rechten oberen Ende, wie nachfolgend noch ausführlicher beschrieben ist, abfallende Gutsschiclit unmittelbar auf die Aufgabe der betreffenden Maschine gelangte Auf den oben offenen Kasten ist noch ein ebenfalls offener und sich nach oben zweckmäßigerweise erweiternder Aufsatz 2 aufgesetzt. Im unteren Teil des Kastens 1, und zwar im Bereich des Bodens, ist ein Kastenspeiserband 3 mit zweckmäßig sägezahnförmigen Mitnehmerleisten angeordnet, welches um Umlenkrollen 5, 6 geführt und in Richtung des eingezeichneten Pfeiles, wie weiter unten näher beschrieben ist, angetrieben ist. An der rechten Umlenkrolle 6 ist zweckmäßig eine Freilaufkupplung 20 vorgesehen.
Auf der Achse der anderen Umlenkrolle 5 sitzt ein Zahnrad 7t welches zweckmäßigerweise einen gröberen Durchmesser, als in der Zeichnung dargestellt, besitzt und welches mit einem Zahnrad
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kämmt, derart, daß der Antrieb dieses Zahnrades 8 ins Schnelle erfolgt. Das Zahnrad 8 sitzt auf gleicher Achse mit einem Kettenrad 9, so daß über Kette 10, Kettenrad 11 und Umlenkrolle das Kastenspeiser-Deckband 13 angetrieben werden kann. Zwischen der Umlenk- bzw. Antriebsrolle 6 und der Umlenkrolle 12 ist zweckmäßigerweise ein hydraulisches Übertragungselement 19 vorge· sehen.
Dieses hydraulische Übertragungselement 19 besteht im wesentlichen aus einer Rohrleitung 19, die mit Öl oder einer entsprechenden Flüssigkeit gefüllt ist. Die Rohrleitung mündet in Zylinder 19a und 19b, in welchen in an sich bekannter Weise und wie bei hydraulischen Systemen üblich je ein Kolben mit Stange bzw. Fühler 19c und 19d verschiebbar angeordnet sind. Diese Fühler wirken je nach Stellung auf die Hebelarme 18 bzwo 19e ein, wie weiter unten noch näher erläutert ist.
Bs ist ferner eine Stellspindel 17 mit Handrad 16 zur Änderung der Geschwindigkeitsdifferenz zwischen Kastenspeiserband 3 und Hadeltransportband 22 vorgesehen. Die Stellung des Hebels 18 ist einstellbar.
Das Kastenspeiser-Deckband 13 ist um die Achse der Umlenkrolle 12 schwenkbar eingerichtet, wie mit Pfeil 15 angedeutet ist. Die zweite Umlenkrolle 14 ist also mitsamt dem Kastenspeiser-Deckband 13 verstellbar in bezug auf das Kastenspeiserband 3 und den Bleichkuchen eingerichtet. Es versteht sich, daß die Drehachse der Umlenkrolle 14 eine entsprechende Führung auf beiden Seiten besitzt. Zweckmäßig ist eine Entlastungsfeder 30 vorgesehen, die unter Einschaltung geeigneter Mittel an dem Kastenspeiser-Deckband 13 bzw. 13a angreift. Ferner kann zweckmäßig ein Anschlag 31 vorgesehen sein, der so angeordnet ist, dass das Kastenspeiser-Deckband 13a bei Stellung mit geringem Abstand oberhalb des Kastenspeiserbandes 3 anliegt» Vorteilhaft besitzt das Kaetenspeiser-Deckband 13 zu beiden Seiten Antriebsund Führungsketten, die zweckmäßig mit den Rändern fedes Bandes von ;je einem Gehäuse umschlossen sind. Auf der Unterseite dieser Gehäuse sind Führungselemente, zeB. Rollen, angebracht, die auf FUhrungsbahnen ruhen. Es ist somit möglich, nicht nur die soeben beoehriebene Söhwenkbarkeit des Deckbandes 13 um die Achse der
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oberen Umlenkrolle 12, sondern darüber hinaus auch noch eine Verschiebung des gesamten Deckbandes vorzunehmen. Man kann auf diese Weise das Deckband so weit nach links herausführen, daß es auf den entsprechend gestalteten seitlichen Führungsschienen etwa in waagerechte Stellung kommt, völlig ausgeschaltet werden kann und somit außer Wirkung tritt, wie oben bereits angedeutet worden ist«
Das oben erläuterte Kastenspeiserband 3 fördert in Pfeilrichtung von links nach rechts in Richtung nach dem Nadeltransportband 22, dessen Förderrichtung ebenfalls durch Pfeil angedeutet ist. Das Nadeltransportband 22 wird durch zwei Umlenkrollen 21 und 23 sowie weitere nicht eingezeichnete Führungen gehalten. Vorteilhaft ist ferner, das Kastenspeiserband an dem rechten Ende höhenverstellbar bzw. verschiebbar in Richtung auf da3 Förderband 22 zu lagern» Weiterhin ist zweckmäßig ein Exzenter 32 vorgesehen, welcher auf den Hebel 33 der Freilaufkupplung 20 einwirkt. Zwischen den beiden Umlenkrollen 6 und 21 ist somit ein von der Stellung des Kastenspeiser-Deckbandes 13, 13a abhängiges Regelgetriebe eingebaut, so daß die beiden Bänder antriebsmäßig miteinander gekuppelt sind. Durch das Zusammenwirken dieser beiden Bänder kann ebenfalls eine Feinauflösung bewirkt werden, ebenso durch entsprechende Stellung des Kastenspeiser-Deckbandes 13» wobei ebenfalls eine Nisaenbildung vermieden wird.
Im oberen-Bereich des Nadeltransportbandes, und zwar auf der Vorderseite der oberen Umlenkrolle 23 ist ein verstellbares Abstreiferband 24 mit Umlenkrollen 25, 26 vorgesehen, welches dazu dient, eine Vergleichmäßigung de* Schichtdicke des Gutes auf dem Nadeltransportband 22 herbeizuführen. Auf der Rückseite bzw. der Abgabeseite des Nadeltransportbandes, und zwar ebenfalls im Bereich der oberen Umlenkrolle 231 ist ein weiterer Abstreifer 27 vorgesehen, welcher zweckmäßigerweise mit flexiblen sägezahnförmigen, ggfs. in die Nadelreihen des Förderbandes eingreifenden Sohlagflachen 27a ausgestattet ist, die mit Sioherheit für ein Abstreifen der Fasergutsohicht von den Nadeln des Kastenspeiserbandea Sorge tragen, so daß das Gut etwa eenkrecht naoh unten abfällt.
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Die Wirkungsweise der oben beschriebenen Vorrichtung ist im wesentlichen folgendes Ein Bleichkuchen 28 bzw. 29 wird auf das Kastenspeiserband 3, und zwar auf dessen linkem vorderen Teil aufgesetzt. Dabei liegt das Kastenspeiser-Deckband 13 a auf dem Anschlag 31 an. Die hydraulische Regeleinrichtung für den Antrieb ist entlastet. In dieser Stellung ist also der Hebelarm 18 angehoben und der Fühlerstift 19c weit nach oben herausgeschobene Dementsprechend ist der Fühlerstift 19d weit in den Zylinder 19b nach unten eingeschoben, so daß die H&elarme 19e und 33» die mit der Freilaufkupplung zusammenarbeiten, freies Spiel haben. Der Hebelarm 33 ist also sehr weit in Richtung nach dem Exzenter 32, d.h. nach rechts ausgeschwenkt, so daß der Exzenter eine große Schwenkbewegung des Hebels 33 bewirkt und damit einen großen Schritt der Freilaufkupplung« Aus diesem Grunde bewegt das Kastenspeiserband 3 nach Einschalten der gesamten Vorrichtung mit größter Vorschubgesehwindigkeit schrittweise nach rechts. Die Bleichkuchenkante trifft dabei auf das Kastenspeiser-Deckband 13 a* Dieses zunächst schnell laufende Deckband fräst die Kante des Bleichkuchens solange ab, bis eine genügend große KLäche vorhanden ist, um das Kastenspeiser-Deckband allmählich nach oben hin etwa in die Stellung 13 zu schwenkeno Die hydraulische Regeleinrichtung wird somit belastet, d.h. der Hebelarm 18 drückt auf den Fühlerstift 19c, so-daß über die hydraulische Vorrichtung der Fühlerstift 19b nach oben heraus tritt und eine Schwenkung der Hebelarme 19e und 33 bewirkt, so daß der Exzenter nur noch jeweils kleine Förderschritte entsprechend der Stellung des Hebelarmes 33 bewirken kann.
Die Vorschubgeschwindigkeit des Kastenspeiserbandes 3 wird kleiner und der Bleichkuchen 29 erreicht das Kadeltransportband 22. Durch Zusammenwirken der drei soeben erläuterten Bänder wird das abgefräste Material auf voller Arbeitsbreite gefördert· Das Abstreiferband 24 sorgt dabei zusätzlich für eine Regulierung einer gleichmäßigen Schichtstärkee Das von dem Abstreiferband abgenommene Material fällt auf den Rücken des Kastenspeiser-Deckbandes 13 und wird von diesem in den Aufnahmeraum des Kastens 1 im Bereich des Kastenspeiserbandes 3 zurückgeführt und wird erneut an das Nadeltransportband 22
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herangebracht. Duroh die oben erläuterte Stellspindel 17 mit Handrad 16 kann die Zubringerleistung des gesamten Kastenspeisers auf Maschinenleistung, d.h. auf die gewünschte Fördermenge, abgestimmt"werden« Gegen Ende des Vorganges, wenn der Bleichkuchen wieder kleiner wird, neigt sich das Kastenspeiser-Deckband 13» so daß die hydraulische Regeleinrichtung wieder entlastet wird und die" Vorschubgeschwindigkeit des Kastenspeiserbandes 3 vergrößert wird»
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel, sondern soll auch Konstruktionsänderungen umfassen, sofern der zu Anfang erläuterte Grundgedanke der Erfindung oder andere Merkmale der Erfindung dabei benutzt v/erden. So ist es z.B. mit Vorteil möglich, das Kastenspeiser-Deckband 13 bzw ο 13a mit einem eigenen, von dem Antrieb für die übrigen Bänder unabhängigen regelbaren Antrieb auszustatten.
Es wurde weiter oben bereits erläutert, daß mit besonderem Vorteil auf der Rückseite der oberen Umlenkrolle 23 des Nadeltransportbandes 22 ein Abstreifer 27 vorgesehen ist. In binders vorteilhafter Ausgestaltung kann dieser Abstreifer 27 derart gelagert sein, daß man ihn mehr oder weniger weit nach dem Nadeltransportband hin einstellen kann und daß man ihn ggfο auch soweit von diesem Nadeltransportband abrücken, vorzugsweise abschwenken kann, daß der Abstreifer außer Eingriff kommt· Dies ist besonders dann zweckmäßig, wenn ein langfaseriges Gut verarbeitet werden muß, welches infolge des Eigengewichtes nicht mehr von den Nadeln des Nadeltransportbandes abgestreift zu werden braucht und welches in manchen Fällen zum Wickeln neigt.
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Claims (1)

  1. DipL-Ing. triedridi Köhne
    Patentanwalt
    Köln 14/Postfach265
    Lothringer Stf. Sl
    16· September 1966 H 159 Kö/Gü.
    Patentans prüohe
    1. Vorrichtung zum Bleichkuchenöffnen und Auflegen von losem, aus dem- Bleichkuchen gewonnenen Fasergut auf eine anschließende Verarbeitungsmaschine, insbesondere auf einen Trockner! mit einem Aufnahmeorgan für den Bleichkuehen am Boden des Aufnähmeräumes sowie mit einem Kratzer, von welchem das Fasergut mittels eines Förderbandes zu der Verarbeitungsmaschine gelangt, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmeorgan für den Bleichkuchen (28, 29) aus einem in Richturg nach dem Förderband (22) transportierenden Kastenspeiserband (3, 4) besteht, daß der Kratzer aus einem oberhalb des Kastenspeiserbandes angeordneten Kastenspeiser-Deckband (13) gebildet ist, welches mindestens die Breite des Bleichkuchens aufweist.
    2, Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafi das Kastenspeiser-Deckband (13) schwenkbar angeordnet ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Vorderseite der oberen Umlenkrolle des ala Nadeltransportband ausgebildeten Pörderbandes (22) ein verstellbares Abstreiferband (24) und auf der Rück- bzw. Abgabeseite ein weiterer Abstreifer (27) angeordnet ist.
    4·. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zum Abstimmen der Antriebsgeschwindigkeiten der Bänder (3, 13, 22) vorgesehen ist.
    5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein hydraulisches Übertragungselement (19) zwischen dem Kaatenapeiserband (3) und dem Kastenspeiaer-Deckland (13)·
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    6ο Vorrichtung nach, einem der vorhergehenden Ansprüche,, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Achse der Umlenkrolle (21) ein Exzenter (32) vorgesehen ist, welcher mit einem Hebelarm (33) einer'Freilaufkupplung (20) zusammenwirkt, so daß das Kastenspeiserband (3) schrittweise fördert.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellung des Hebelarmes (33) in bezug auf den Exzenter (32) regelbar ist«,
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß aas Kastenspeiser-Deckband (13) mit einem eigenen von dem Antrieb für die übrigen Bänder unabhängigen regelbaren Antrieb ausgestattet isto
    9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstreiferband. (24) in Richtung auf das Förderband (22) soweit verstellbar, vorzugsweise schwenkbar, eingerichtet ist, daß es als Feinauflöser wirkt.
    10, Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kastenspeiser-Deckband (13) in an sich bekannter Weise mit zwei seitlichen Ketten ausgestattet ist, daß diese Ketten je von einem Gehäuse umschlössen sind, und daß das Deckband mitsamt diesen Gehäusen in Richtung auf das Förderband (22) verstellbar eingerichtet ist und bis etwa in waagerechte Lage zurückführbar auf Führungsschienen gelagert ist, so daß es außer Eingriff steht«
    11, Vorrichtung nach Anspruch 3»dadureh gekennzeichnet, daß der Abstreifer (27) derart gelagert ist, daß er abgeschwenkt und außer Eingriff gebracht werden kann·
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