DE95181C - - Google Patents

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DE95181C
DE95181C DENDAT95181D DE95181DA DE95181C DE 95181 C DE95181 C DE 95181C DE NDAT95181 D DENDAT95181 D DE NDAT95181D DE 95181D A DE95181D A DE 95181DA DE 95181 C DE95181 C DE 95181C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/39Tobacco feeding devices

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  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft die Tabakszuführung bei Cigarettenmaschinen und besteht in der Hauptsache in einer Vorrichtung, welche dazu dient, aus einem Tabaksvorrath von beliebig wirrer Beschaffenheit zunächst ein Tabaksvliefs zu bilden, welches darauf wieder in einzelne Theile aufgelöst wird. Diese werden auf ein Förderband gestreut und der Wickelprocefsvorrichtung zugeführt. Für die Bewegung und Gruppirung dieses lockeren Tabaks vom Augenblick seiner Bildung aus dem Vliefse bis zur Ankunft in dem Aufnahmeapparat der Prefsvorrichtung ergeben sich verschiedenartige Vorrichtungen, je nachdem kurze Wickel für einzelne Cigaretten oder endlose Wickel für einen in kurze Stücke zu zerschneidenden Cigarettenstrang hergestellt werden sollen, und im ersteren Falle wieder, je nachdem konische oder cylindrische (ovalcylindrische, prismatische) Wickel herzustellen sind.
Die beiliegenden Zeichnungen veranschaulichen in den Fig. 1 bis 11 ein Ausführungsbeispiel der neuen Tabakszaführungsvorrichtung für den Fall, dafs kurze (Fig. 12 bis 17), ein anderes für den Fall, dafs endlose Wickel hergestellt werden sollen.
Fig. ι ist eine Vorderansicht des die Tabakszuführung umfassenden Theiles einer Cigarettenmaschine, Fig. 2 ein Schnitt nach Linie 2-2 in Fig., i, Fig. 3 eine Seitenansicht von links,. Fig. 4 ein Schnitt nach Linie 4-4 in Fig. 1 und Fig. 5 eine ,Seitenansicht von rechts. Die Fig. 6 bis Ii zeigen Einzelheiten, bei deren Erläuterung sie in Bezug genommen werden sollen. Bei dieser Vorrichtung zur Herstellung kurzer Wickel für einzelne Cigaretten wird der in einen Behälter A (Fig. 4) eingefüllte faserige Tabak durch eine den Boden des Behälters bildende, continuirlich gedrehte, mit vorwärts gerichteten Zähnen ausgestattete Walze B theilweise mitgenommen, und zwar so, dafs die durch die Zähne von der regellosen Masse abgestreifte Tabaksschicht als ein zusammenhängendes Vliefs die Umfläche der Walze bedeckt. Damit das Vliefs gleichmäfsig dick wird und um das Mafs der Dicke zu bestimmen, ist eine in gleicher Richtung wie die Walze B, aber absatzweise gedrehte Walze C mit rückwärts gerichteten Zähnen angeordnet. Dicht über dieser oberen Walze C dreht sich eine kleine gezahnte Walze D in demselben Sinne wie C und verhindert dadurch, dafs sie mit ihren Zähnen in die Zähne der Walze C eingreift, dafs Tabakstheilchen durch die Walze C aus dem Vorrathsraum A fortgeführt werden. Eine vierte Walze E, welche sich entgegengesetzt und mit gröfserer Umfangsgeschwindigkeit als die Walze B dreht, greift mit ihren Zähnen in die Zähne der letzteren ein und löst hierdurch das Tabaksvliefs in kleine Theilchen auf, welche sie darauf in gleichmäfsigem Strome auf ein Förderband G herabfallen läfst.' Um die gleichmäfsige Abtrennung der Tabakstheilchen vom Vliefs zu sichern, wird letzteres kurz vor dem Eingriff der Abnehmerwalze E noch durch einen Prefskamm jB1 zusammengehalten.
Das waagrechte Förderband G bewegt sich parallel zu den Achsen der Zuführungswalzen, also in der Breitenrichtung des von der Abnehmerwalze darauf herabfallenden bandartigen Tabaksstromes und ist mit Querwänden J be-
setzt. Durch diese werden auf dem Förderband getrennte Kammern abgetheilt, welche während des Durchganges durch den Tabaksstrom je eine zur Herstellung eines Wickels gerade ausreichende Tabaksmenge auffangen. Die gezeichnete Einrichtung ist als die Herstellung konischer Wickel vorbereitend gedacht, weshalb dicht über den Wänden J ein fester Klotz L (Fig. 2 und 4) angeordnet ist, welcher da, wo das Förderband unter die Abnehm- und Streuwalze E tritt, sehr breit ist, also nur einen schmalen Streifen des Bandes zur Anhäufung des Tabaks in den Kammern freiläfst, aber nach dem anderen Ende der Walze E hin immer schmäler wird, bis er gänzlich aufhört, so dafs dort der von der Walze E ausgestreute Tabak über die ganze Breite des Bandes G gleichmäfsig vertheilt in die Kammern gelangt. Vermöge dieser Anordnung des Klotzes L wird in jeder Kammer die Tabaksschicht auf derjenigen Seite, welche anfänglich allein mit Tabak gefüllt wurde, am stärksten und nimmt nach der anderen Seite hin allmälig ab.
Als Antriebswelle für die ganze Vorrichtung dient die Achse α der Walze D (Fig. 1 und 3 bis 5), welche mit loser und fester Riemscheibe b versehen ist und der die Kraft durch einen Treibriemen zugeführt wird. Von der Hauptantriebswelle α aus wird ferner durch die Riemscheibe c (Fig. 1 und 3) die Welle e der Walze E mittelst gekreuzten Riemens d in Bewegung gesetzt und von letzterer Welle noch weiter durch deren am anderen Ende angeordnete Riemscheibe f und den Riemen g (Fig. 1) die mit loser und fester Scheibe h ausgestattete Welle / angetrieben. Die Welle i trägt eine konische Scheibe;/, und eine zweite konische Scheibe / ist mit ihrer Welle m (Fig. 3 und 4) in den Augen ο (Fig. 1) der Arme ρ einer Welle q aufgehängt, welche im Gestell fest gelagert und mittelst des Armes t durch eine an einer Stange s befestigte Feder r so belastet ist, dafs der über die beiden konischen Scheiben laufende gekreuzte Riemen k stets gespannt gehalten wird. Zur Verschiebung dieses Riemens dient die durch Drehen einer Schraube p'2 (Fig. 1) mittelst einer Kurbel verschiebliche Gabel n'2. Von der Welle m der konischen Scheibe / wird durch ein Zahnrad η die Bewegung auf ein lose auf der die Arme ρ tragenden Welle q sitzendes Zahnrad u übertragen. Letzteres ist fest mit einem kleinen Zahnrad ν (Fig. 1 und 4) verbunden, welches das auf einer kurzen Welle χ angeordnete Zahnrad n> in Drehung versetzt. Die Welle χ trägt zugleich ein Kettenrad y (Fig. 1 und 5), welches durch Kette c2 und das zugehörige Kettenrad d2 die Rotation der Welle δ2 bewirkt. Diese Welle erzeugt mittelst Excenters die hin- und hergehende Bewegung der Schaltklinke d2 und dadurch die absetzende Drehung der mit dem Schaltrad e2 ausgestatteten Welle f2 der Walze C. Eine Rückdrehung der Walze C wird durch eine in . die Zähne des Schaltrades e2 eingreifende Sperrklinke g2 (Fig. 4 und 5) verhindert. Auf derselben Welle h2 wie die Schaltklinke d'2 sitzt ein Zahnrad h'2 (Fig. ι und 5), welches durch Vermittelung eines Zwischenräderpaares z'2 und j'2 auf dem Zapfen k'2 mit dem Zahnrad Z2 gekuppelt ist und dadurch die Welle m2 mit der Walze B in Bewegung setzt. Es ist ersichtlich, dafs durch den beschriebenen Umweg der Bewegungsübertragung von der. Welle der Walze E auf die Welle der Walze B über das aus den konischen Scheiben j und Z bestehende Wechselgetriebe eine genaue Regelung der Umfangsgeschwindigkeit der Walze B, also der der Walze E zugeführten Tabaksmenge hervor- · gebracht werden kann.
Das Förderband G ist über Trommeln H und H1 (Fig. 1) geführt, deren Achsen in Armen A* bezw. As der an dem Maschinengestell befestigten, den festen Boden für das Förderband bildenden Schiene J (Fig. 2) gelagert sind. Das Band bewegt sich zwischen Führungen a4 a5 und &4 bb (Fig. 2 und 7), welche sich dicht an die Stirnflächen der Wände J anlegen. Die Führungen Z?4 b5 werden zweckmäfsig an der Stelle, wo der in den Kammern gesammelte Tabak ausgeschüttet werden soll, fortgelassen (s. Ausschnitt be in Fig. 7), damit nicht ein Theil der Kammerfüllung durch Einklemmen von Tabakstheilchen zwischen Führung und Kammerwand J zurückgehalten wird. Diese Zwischenwände J der Tabakskammern des Transportbandes sind, wie aus Fig. 9 und 10 ersichtlich, durch Schrauben r2 unter Zuhülfenahme von Gegenleisten s*2 auf dem Band G befestigt und laufen in eine Schneide r4 aus, damit möglichst wenige der herabfallenden Tabakstheilchen darauf hängen bleiben. Auch läfst sich, wie in Fig. 7 durch Punktirung angedeutet, eine Bürstenwalze i?4 anordnen, welche den an einer Wand hängengebliebenen Tabak, in die nächste Kammer
Von grofser Wichtigkeit für ein gutes Arbeiten der Wickelprefsvorrichtung ist es, dafs die in jeder einzelnen Kammer des Förderbandes enthaltene Tabaksmenge nicht allmälig in die Prefsvorrichtung eingestreut, sondern als ein geschlossener Körper derselben zugeführt wird. Um das zu ermöglichen, ist, wie aus Fig. 7 .ersichtlich, vor der Trommel H, um welche sich das Förderband G , nach unten bewegt, eine um eine Achse P schwingende Thür oder Klappe O vorgesehen, welche je nach ihrer Stellung einen nach dem Prefsmechanismus führenden Schacht N verschliefst oder freigiebt. Die schwingende Bewegung wird
der Klappe O durch eine auf dem Zapfen W (Fig. 6 und 8) sich drehende unrunde Scheibe R ertheilt, gegen welche ein auf der Achse P befestigter Arm S durch eine an einem anderen Arm U der Achse P angreifende Feder T angedrückt gehalten wird. Die Daumenscheibe R ist so geformt, dafs die Klappe O den Schacht N nur zu den Zeiten freigiebt, wo die ganze aus einer der Kammern des Förderbandes herausgefallene Tabaksmenge auf ihr ruht. Durch diese Vorrichtung wird jedesmal der Inhalt einer Förderkammer der Wickelprefsvorrichtung zugeführt. Die' Seitenwä'nde des Schachtes N kufen, wie in Fig. 6 angedeutet, zweckmäfsig. nach der Prefsvorrichtung hin etwas zusammen, so dafs das in den Schacht herabfallende längliche Tabakshäufchen an den Enden etwas zusammengeschoben wird, wodurch vermieden wird, dafs die Enden des geprefsten Wickels unvollständigen Querschnitt erhalten.
Um die Kammern des Förderbandes, wenn sie ungenügend gefüllt sind, z. B. beim Anlassen der Maschine oder aus anderen Ursachen, nicht in die Prefsvorrichtung entleeren zu müssen, ist an dem Arm Α* ein Hebel t2 (Fig. 7 und 8) angelenkt, welcher aus seiner unwirksamen Lage (Fig. 8) in eine solche (Fig. 7) übergeführt werden kann, in welcher sein Finger w2, auf einem Vorsprung w1 des Armes U ruhend, den letzteren derart abstützt, dafs die Klappe O den Schacht N dauernd abschliefst und die- Wände / des Förderbandes G, welche dicht an der gekrümmten Innenfläche der Klappe entlang streichen, den auf letzterer entlanggeführten Tabak durch eine Oeffnung X aus der Maschine herausschaffen.
Die im unteren Theile der Fig. 1 dargestellte Wickelprefsvorrichtung besteht im wesentlichen aus mehreren Formen a3, welche mit ihrem auf einer Spindel c3 angeordneten Träger b3 in horizontaler Ebene absatzweise gedreht werden. Die Formen a3 bestehen jede aus einem festen Theile d3 und einem Deckelstück e3, welches durch geeignete Mittel zwecks Oeffnens und Schliefsens, der Formen verschoben wird. Der Tabak fällt aus dem Schacht N auf eine Platte f3 und wird durch einen schwingenden Kolben g3 unter die geöffneten Formen geführt, worauf ein senkrecht bewegter Kolben h3 den Tabakskörper zwischen dem Kolben g3 und einer Führung z3 hindurch in die Form hebt, die. sich alsdann schliefst, um den aufgenommenen Tabak zu einem festen Wickel zu pressen. Der Kolben g3 wird durch eine Daumenfläche der Scheibe j3 und die Rolle k3 um seinen Drehpunkt hin- und hergeschwungen, während der Kolben k3 in einer senkrechten Coulisse m3 gleitet und durch eine in eine Daumennuth an der .anderen Seite der Scheibe j3 eingreifende Rolle bewegt wird.
Da es sehr wesentlich ist, dafs das Förderband G genau mit dem Prefsmechanismus zusammenarbeitet, insbesondere, dafs das Oeffnen des Schachtes N bei einer bestimmten Stellung der Wände J geschieht, so wird dieses Band von der von der Welle i (Fig. 3) aus durch Räder x3 und y3 angetriebenen Wellet.2 der Daumenscheibe js (Fig. 1) aus in Bewegung gesetzt. Dieses geschieht durch ein Winkelrädergetriebe p3 o3, welches eine Spindel n3 in Umdrehung versetzt, deren Kettenrad q3 durch eine Kette r3 ein mit der Daumenscheibe R fest verbundenes Kettenrad s3 antreibt. Dieses dreht sich um den Zapfen W (Fig. 6) und greift mit einem fest mit ihm verbundenen Zahnkranz v3 in ein auf der Achse der Trommel H des Förderbandes G befestigtes Zahnrad w3 ein. Die Leisten s2 des Förderbandes, welche in Nuthen K der Trommeln H und H1 eingreifen, verhindern jedes Gleiten des Bandes auf den Trommeln und sichern hierdurch ein genaues Zusammenarbeiten des Förderbandes mit dem Wickelprefsmechanismus.
Fig. 11 zeigt eine Abänderung der beschriebenen Einrichtung für den Fall, dafs cylindrische Wickel hergestellt werden sollen. Hier ist unter der Abnehmerwalze E ein Klotz M mit concaver, dem Umfange der Walze angepafster oberer Fläche angeordnet. Der Tabak wird infolge dessen von der Walze E nicht mehr unmittelbar herabgestreut, sondern weiter als bisher mitgeführt und dann gegen die mit ihrer unteren Kante wie bisher (Fig. 2) diagonal über die Reihe der Kammern sich erstreckende geneigte Fläche L geworfen, an welcher er in gleichmäfsig dicker Schicht in die Kammern herabgleitet. Auf diese Weise wird jede Kammer allmälig von der einen Seite des Bandes G zur anderen gleichmäfsig hoch angefüllt.
Die Fig. 12 bis 17 zeigen eine Abänderung der Tabakszuführung nach Fig. 1 bis 11 für den Fall, dafs endlose cylindrische Wickel hergestellt werden sollen. Fig. 12 ist eine Vorderansicht der Einrichtung, Fig. 13 ein Schnitt nach Linie 13-13 in Fig. 12, Fig. 14 und 15 sind Seitenansichten von rechts bezw. links und Fig. 16 und 17 zeigen Einzelheiten. Diese Einrichtung weicht hauptsächlich darin von der vorher beschriebenen ab, dafs auf einer Welle 2 (Fig. 13) unter der Abnehm- und Streuwalze E noch eine schnell rotirende Vertheilungswalze 1 angeordnet ist, welche mit ihren Flügeln 4 den von der WTalze E auf sie herabfallenden Tabak, falls noch kleine Ballen vorhanden sind, in einzelne Fasern auflöst und diese in bogenförmigem Wurf gleichmäfsig über ein senkrecht zu den Achsen der Walzen BCE bewegtes Transportband 5 aus-· streut. Letzteres ist über Rollen 6 und 7 geführt und gleitet mit seinem oberen Strange
auf der schrägen Bodenplatte 8 des Theiles 3 des Behälters A. Wo das Förderband die Rolle 7 passirt, fällt der Tabak auf eine Walze 11, in deren Zähne er durch eine Prefswalze 10 eingedrückt wird, um dann unter dem Schütze eines Mantels 12 von der Walze 11 mitherumgeführt zu werden, bis die auf der Welle 25 angeordnete gezahnte Abnehmwalze 13 ihn von der Walze 11 wieder ablöst und durch den Trichter 9 auf ein zweites quer zum ersten bewegtes Förderband 19 fallen läfst. Auf diesem wird er durch gleichmäfsig mit dem Band 19 bewegte, etwas schräg gerichtete endlose Bänder 20 (Fig. 13 und 16) seitlich zusammengeprefst. Eine Rolle 21 übt hierbei einen Druck von oben auf den Tabak aus. Um die Mündung des Führungstrichters 9 der Neigung der Bänder 20 gegen einander entsprechend verstellen zu können, wird dieselbe durch besondere Platten 22 (Fig. 1 3 und 16) gebildet, welche durch Schrauben 23 eingestellt werden. Der Führungstrichter 9 wird zweckmäfsig durch einen Klemmdaumen 15 an dem Flantsch 14 des Führungsmantels 12 abnehmbar befestigt und durch Arme 17, 18 (Fig. 12) des Maschinengestelles seitlich gestützt.
Die Walze 13 auf der Welle 25 wird durch die Schnurscheiben 28, 27 (Fig. 14) und die Schnur 26 von der Welle i aus angetrieben, und durch die Schnurscheiben 32, 31 und Schnur 30 wird die Walze 1 von der Welle 25 der Walze 13 aus in Bewegung gesetzt. Die Walzen 6 und 11 erhalten ihren Antrieb durch eine über Kettenräder 33, 35 (Fig. 15) und 36 geführte, durch Rolle 37 gespannte Kette 34 von der Welle m2 der Walze B aus und die Walze 10 von der Welle der Walze 11 aus durch die Zahnräder 38 und 39 (Fig. 14).
Eine vereinfachte Einrichtung zur Vertheilung des Tabaks auf dem Förderband 19 ist in Fig. 17 dargestellt. Hier befindet sich der Führungstrichter 9 unter der Streuwalze E, so dafs der Tabak unmittelbar von dieser auf das Förderband 19 herabfällt.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine Tabakszuführvorrichtung für Cigarettenmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dafs durch eine mit Zähnen besetzte, stetig fortlaufende Fläche, z. B. den Mantel einer rotirenden Walze.(BJ, aus einem regellosen Tabakshaufen der Tabak abgezogen wird, so dafs diese Fläche sich mit einem Tabaksvliefs bedeckt, dessen gleichmäfsige Dicke durch eine den überschüssigen Tabak zu dem Vorrathshaufen zurückführende, mit grofser Geschwindigkeit aber absetzend und in entgegengesetzter Richtung fortschreitende zweite Fläche, z. B. den Mantel einer absetzend rotirenden Walze (CJ, controlirt wird, und dafs darauf ein Abnehmer, z. B. eine gezahnte Walze (EJ, das Vliefs wieder in kleine Theilchen auflöst und diese auf ein Förderband herabstreut, welches den Tabak der Wickelprefsvorrichtung zuführt.
    2. Eine Ausführungsform der im Anspruch 1 gekennzeichneten Vorrichtung, bei welcher das Förderband (G, Fig. 1 bis 11) der Längsrichtung der Abnehm- und Streuwalze (E) parallel läuft und mit Querwänden (JJ besetzt ist, so dafs Kammern gebildet werden, deren jede die zu einem Wickel für eine Cigarette hinreichende Tabaksmenge auffängt.
    3. Eine Ausführungsform der in den vorhergehenden Ansprüchen gekennzeichneten Vorrichtung, bei welcher das Förderband auf der unteren Seite mit Zähnen (s'2, Fig. 1, 7, 9 und 10) besetzt ist, welche in entsprechende Ausschnitte der Bandtrommeln (HH1J eingreifen, damit das Ausschütten einer Kammer stets rechtzeitig mit Bezug auf die Bewegungen der Wickelprefsvorrichtung erfolgt, wobei die Zähne zugleich als Gegenleisten zur Befestigung der Kammerwände (J) dienen können.
    4. Eine Ausführungsform der in den vorhergehenden Ansprüchen gekennzeichneten Vorrichtung, bei welcher das Förderband etwas breiter ist, als der Wickel lang wird, und das von einer Kammer beim Passiren der Ablauftrommel (H, Fig. 6 und 7) des Förderbandes ausgeschüttete Tabakshäufchen durch einen Schacht (N, Fig. 7) hindurch derart in den Aufnahmeapparat der Prefsvorrichtung fällt, dafs das Häufchen in der Bewegungsebene des Förderbandes zusammengeprefst wird, wobei durch die convergirenden Seitenwände des Schachtes die Länge des Häufchens unter Zusammendrückung der Enden auf die Länge des Wickels vermindert und dadurch ein voller Querschnitt auch an den Enden des Wickels erzielt wird.
    5. Eine Ausführungsform der in den vorhergehenden Ansprüchen gekennzeichneten Vorrichtung, bei welcher die obere Oeffnung des Schachtes (NJ abwechselnd durch ein Klappe (O, Fig. 6 und 7) geschlossen und geöffnet wird, welche bei geschlossenem Schacht die Ablauftrommel concentrisch umgiebt und einen Deckel für die herabsteigende Kammer bildet, welche sich beim Oeffnen der Klappe entleert, wobei durch Feststellung der Klappe in der geschlossenen Stellung die Kammern, z. B. bei ungenügender Füllung derselben, neben den Schacht entleert werden können. .
    6. Eine Ausführungsform der in den Ansprüchen ι und 2 gekennzeichneten Voiv richtung in Anwendung auf die Herstellung konischer Wickel, bei welcher, um einen
    von der einen Seite des Förderbandes zur anderen abnehmenden Querschnitt des Kammerinhaltes zu erzielen, unter der Streuwalze (E) eine geneigte Fläche (L, Fig. 2 und 4) angeordnet ist, deren untere Kante diagonal über die Reihe der Kammern läuft.
    Eine Ausführungsform der in den Ansprüchen ι und 2 gekennzeichneten Vorrichtung in Anwendung auf die Herstellung von kurzen Wickeln unveränderlichen Querschnitts, bei welcher, um eine von einer Seite des Förderbandes zur anderen unveränderlich dicke Schicht des Kammerinhaltes zu erzielen, unter der Abnehmwalze (E) ein an die Walze sich anschliefsender Boden (M, Fig. 11) und neben dieser Walze eine mit ihrer unteren Kante diagonal über die Reihe der Kammern laufende geneigte Fläche (L) angeordnet» sind, so dafs die Abnehmwalze den Tabak seitlich gegen letztgenannte Fläche wirft, an welcher entlang derselbe in die Kammern gleitet.
    Eine Ausführungsform der im Anspruch ι gekennzeichneten Vorrichtung, bei welcher das Förderband (ig, Fig. \-j) der Längsrichtung der Abnehm- und Streuwalze (E) parallel läuft und den ihm durch einen Trichter (9) zugeführten Tabak unmittelbar in die Formvorrichtung für den endlosen Wickel hineinschiebt.
    Eine Ausführungsform der in den Ansprüchen ι und 8 gekennzeichneten Vorrichtung, bei welcher zwischen die Abnehmwalze (E) und den Trichter (9^ eine schnell rohrende Streuwalze (1, Fig. 13) mit Wurfflügeln (4) und ein Tisch ohne Ende (5) eingeschaltet ist, zu dem Zweck, den Tabak in einer gleichmäfsig dicken Schicht von einzelnen Fasern auf dem Tisch ohne Ende auszubreiten, wobei der letztere unmittelbar in den Trichter ausschütten oder auch eine Aufnehmwalze (11) mit Druckwalze (10) und Leitmantel
    und Streuwalze
    kann.
    [12) und eine Abnehm-
    (13) zwischengefügt sein
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
    Ergänzungsblatt zur Patentschrift 95181.
    Das The United Cigarette Machine Co., Ltd. in London gehörige Patent95181, betreffend »Tabakzuführvorrichtung für Zigarettenmaschinen« ist durch rechtskräftige Entscheidung des Kaiserlichen Patentamts vom 23. Juni 1910 durch Streichung des Anspruchs ι teilweise für nichtig erklärt worden.
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