DE95181C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE95181C DE95181C DENDAT95181D DE95181DA DE95181C DE 95181 C DE95181 C DE 95181C DE NDAT95181 D DENDAT95181 D DE NDAT95181D DE 95181D A DE95181D A DE 95181DA DE 95181 C DE95181 C DE 95181C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- roller
- tobacco
- conveyor belt
- shaft
- chambers
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 241000208125 Nicotiana Species 0.000 claims description 48
- 235000002637 Nicotiana tabacum Nutrition 0.000 claims description 48
- 210000000515 Tooth Anatomy 0.000 claims description 12
- 235000019504 cigarettes Nutrition 0.000 claims description 9
- 238000003892 spreading Methods 0.000 claims description 8
- 238000004804 winding Methods 0.000 claims description 7
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 claims description 4
- 239000002245 particle Substances 0.000 claims description 4
- 238000003825 pressing Methods 0.000 claims description 3
- 239000000835 fiber Substances 0.000 claims description 2
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims 1
- 230000003247 decreasing Effects 0.000 claims 1
- 230000000576 supplementary Effects 0.000 claims 1
- 239000011800 void material Substances 0.000 claims 1
- 230000004580 weight loss Effects 0.000 claims 1
- 210000003813 Thumb Anatomy 0.000 description 5
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 2
- 238000006011 modification reaction Methods 0.000 description 2
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 2
- 210000003811 Fingers Anatomy 0.000 description 1
- 238000009825 accumulation Methods 0.000 description 1
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 1
- 230000001427 coherent Effects 0.000 description 1
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 description 1
- 230000001788 irregular Effects 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 238000005192 partition Methods 0.000 description 1
- 230000002093 peripheral Effects 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
- 230000000284 resting Effects 0.000 description 1
- 238000000926 separation method Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C5/00—Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
- A24C5/39—Tobacco feeding devices
Landscapes
- Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft die Tabakszuführung bei Cigarettenmaschinen und besteht
in der Hauptsache in einer Vorrichtung, welche dazu dient, aus einem Tabaksvorrath von beliebig
wirrer Beschaffenheit zunächst ein Tabaksvliefs zu bilden, welches darauf wieder in
einzelne Theile aufgelöst wird. Diese werden auf ein Förderband gestreut und der Wickelprocefsvorrichtung
zugeführt. Für die Bewegung und Gruppirung dieses lockeren Tabaks vom Augenblick seiner Bildung aus dem Vliefse
bis zur Ankunft in dem Aufnahmeapparat der Prefsvorrichtung ergeben sich verschiedenartige
Vorrichtungen, je nachdem kurze Wickel für einzelne Cigaretten oder endlose Wickel für
einen in kurze Stücke zu zerschneidenden Cigarettenstrang hergestellt werden sollen, und im
ersteren Falle wieder, je nachdem konische oder cylindrische (ovalcylindrische, prismatische)
Wickel herzustellen sind.
Die beiliegenden Zeichnungen veranschaulichen in den Fig. 1 bis 11 ein Ausführungsbeispiel der neuen Tabakszaführungsvorrichtung
für den Fall, dafs kurze (Fig. 12 bis 17), ein anderes für den Fall, dafs endlose Wickel
hergestellt werden sollen.
Fig. ι ist eine Vorderansicht des die Tabakszuführung umfassenden Theiles einer Cigarettenmaschine,
Fig. 2 ein Schnitt nach Linie 2-2 in Fig., i, Fig. 3 eine Seitenansicht von links,.
Fig. 4 ein Schnitt nach Linie 4-4 in Fig. 1 und Fig. 5 eine ,Seitenansicht von rechts. Die
Fig. 6 bis Ii zeigen Einzelheiten, bei deren Erläuterung sie in Bezug genommen werden
sollen. Bei dieser Vorrichtung zur Herstellung kurzer Wickel für einzelne Cigaretten wird der
in einen Behälter A (Fig. 4) eingefüllte faserige Tabak durch eine den Boden des Behälters
bildende, continuirlich gedrehte, mit vorwärts gerichteten Zähnen ausgestattete Walze B theilweise
mitgenommen, und zwar so, dafs die durch die Zähne von der regellosen Masse
abgestreifte Tabaksschicht als ein zusammenhängendes Vliefs die Umfläche der Walze bedeckt.
Damit das Vliefs gleichmäfsig dick wird und um das Mafs der Dicke zu bestimmen,
ist eine in gleicher Richtung wie die Walze B, aber absatzweise gedrehte Walze C mit rückwärts
gerichteten Zähnen angeordnet. Dicht über dieser oberen Walze C dreht sich eine
kleine gezahnte Walze D in demselben Sinne wie C und verhindert dadurch, dafs sie mit
ihren Zähnen in die Zähne der Walze C eingreift, dafs Tabakstheilchen durch die Walze C
aus dem Vorrathsraum A fortgeführt werden. Eine vierte Walze E, welche sich entgegengesetzt
und mit gröfserer Umfangsgeschwindigkeit als die Walze B dreht, greift mit ihren
Zähnen in die Zähne der letzteren ein und löst hierdurch das Tabaksvliefs in kleine Theilchen
auf, welche sie darauf in gleichmäfsigem Strome auf ein Förderband G herabfallen läfst.'
Um die gleichmäfsige Abtrennung der Tabakstheilchen vom Vliefs zu sichern, wird letzteres
kurz vor dem Eingriff der Abnehmerwalze E noch durch einen Prefskamm jB1 zusammengehalten.
Das waagrechte Förderband G bewegt sich parallel zu den Achsen der Zuführungswalzen,
also in der Breitenrichtung des von der Abnehmerwalze darauf herabfallenden bandartigen
Tabaksstromes und ist mit Querwänden J be-
setzt. Durch diese werden auf dem Förderband getrennte Kammern abgetheilt, welche
während des Durchganges durch den Tabaksstrom je eine zur Herstellung eines Wickels
gerade ausreichende Tabaksmenge auffangen. Die gezeichnete Einrichtung ist als die Herstellung
konischer Wickel vorbereitend gedacht, weshalb dicht über den Wänden J ein fester
Klotz L (Fig. 2 und 4) angeordnet ist, welcher da, wo das Förderband unter die Abnehm-
und Streuwalze E tritt, sehr breit ist, also nur einen schmalen Streifen des Bandes zur Anhäufung
des Tabaks in den Kammern freiläfst, aber nach dem anderen Ende der Walze E
hin immer schmäler wird, bis er gänzlich aufhört, so dafs dort der von der Walze E ausgestreute
Tabak über die ganze Breite des Bandes G gleichmäfsig vertheilt in die Kammern gelangt. Vermöge dieser Anordnung des
Klotzes L wird in jeder Kammer die Tabaksschicht auf derjenigen Seite, welche anfänglich
allein mit Tabak gefüllt wurde, am stärksten und nimmt nach der anderen Seite hin allmälig
ab.
Als Antriebswelle für die ganze Vorrichtung dient die Achse α der Walze D (Fig. 1 und 3
bis 5), welche mit loser und fester Riemscheibe b versehen ist und der die Kraft durch
einen Treibriemen zugeführt wird. Von der Hauptantriebswelle α aus wird ferner durch
die Riemscheibe c (Fig. 1 und 3) die Welle e der Walze E mittelst gekreuzten Riemens d
in Bewegung gesetzt und von letzterer Welle noch weiter durch deren am anderen Ende
angeordnete Riemscheibe f und den Riemen g (Fig. 1) die mit loser und fester Scheibe h
ausgestattete Welle / angetrieben. Die Welle i trägt eine konische Scheibe;/, und eine zweite
konische Scheibe / ist mit ihrer Welle m (Fig. 3 und 4) in den Augen ο (Fig. 1) der Arme ρ
einer Welle q aufgehängt, welche im Gestell fest gelagert und mittelst des Armes t durch
eine an einer Stange s befestigte Feder r so belastet ist, dafs der über die beiden konischen
Scheiben laufende gekreuzte Riemen k stets gespannt gehalten wird. Zur Verschiebung
dieses Riemens dient die durch Drehen einer Schraube p'2 (Fig. 1) mittelst einer Kurbel verschiebliche
Gabel n'2. Von der Welle m der konischen Scheibe / wird durch ein Zahnrad η
die Bewegung auf ein lose auf der die Arme ρ tragenden Welle q sitzendes Zahnrad u übertragen.
Letzteres ist fest mit einem kleinen Zahnrad ν (Fig. 1 und 4) verbunden, welches
das auf einer kurzen Welle χ angeordnete Zahnrad n> in Drehung versetzt. Die Welle χ
trägt zugleich ein Kettenrad y (Fig. 1 und 5), welches durch Kette c2 und das zugehörige
Kettenrad d2 die Rotation der Welle δ2 bewirkt.
Diese Welle erzeugt mittelst Excenters die hin- und hergehende Bewegung der Schaltklinke d2
und dadurch die absetzende Drehung der mit dem Schaltrad e2 ausgestatteten Welle f2 der
Walze C. Eine Rückdrehung der Walze C wird durch eine in . die Zähne des Schaltrades
e2 eingreifende Sperrklinke g2 (Fig. 4
und 5) verhindert. Auf derselben Welle h2
wie die Schaltklinke d'2 sitzt ein Zahnrad h'2
(Fig. ι und 5), welches durch Vermittelung eines Zwischenräderpaares z'2 und j'2 auf dem
Zapfen k'2 mit dem Zahnrad Z2 gekuppelt ist und dadurch die Welle m2 mit der Walze B
in Bewegung setzt. Es ist ersichtlich, dafs durch den beschriebenen Umweg der Bewegungsübertragung
von der. Welle der Walze E auf die Welle der Walze B über das aus den
konischen Scheiben j und Z bestehende Wechselgetriebe eine genaue Regelung der Umfangsgeschwindigkeit
der Walze B, also der der Walze E zugeführten Tabaksmenge hervor- ·
gebracht werden kann.
Das Förderband G ist über Trommeln H und H1 (Fig. 1) geführt, deren Achsen in
Armen A* bezw. As der an dem Maschinengestell
befestigten, den festen Boden für das Förderband bildenden Schiene J (Fig. 2) gelagert
sind. Das Band bewegt sich zwischen Führungen a4 a5 und &4 bb (Fig. 2 und 7),
welche sich dicht an die Stirnflächen der Wände J anlegen. Die Führungen Z?4 b5 werden
zweckmäfsig an der Stelle, wo der in den Kammern gesammelte Tabak ausgeschüttet werden soll, fortgelassen (s. Ausschnitt be in
Fig. 7), damit nicht ein Theil der Kammerfüllung durch Einklemmen von Tabakstheilchen
zwischen Führung und Kammerwand J zurückgehalten wird. Diese Zwischenwände J der
Tabakskammern des Transportbandes sind, wie aus Fig. 9 und 10 ersichtlich, durch Schrauben
r2 unter Zuhülfenahme von Gegenleisten s*2
auf dem Band G befestigt und laufen in eine Schneide r4 aus, damit möglichst wenige der
herabfallenden Tabakstheilchen darauf hängen bleiben. Auch läfst sich, wie in Fig. 7 durch
Punktirung angedeutet, eine Bürstenwalze i?4 anordnen, welche den an einer Wand hängengebliebenen
Tabak, in die nächste Kammer
Von grofser Wichtigkeit für ein gutes Arbeiten der Wickelprefsvorrichtung ist es, dafs die in
jeder einzelnen Kammer des Förderbandes enthaltene Tabaksmenge nicht allmälig in die
Prefsvorrichtung eingestreut, sondern als ein geschlossener Körper derselben zugeführt wird.
Um das zu ermöglichen, ist, wie aus Fig. 7 .ersichtlich, vor der Trommel H, um welche
sich das Förderband G , nach unten bewegt, eine um eine Achse P schwingende Thür
oder Klappe O vorgesehen, welche je nach ihrer Stellung einen nach dem Prefsmechanismus
führenden Schacht N verschliefst oder freigiebt. Die schwingende Bewegung wird
der Klappe O durch eine auf dem Zapfen W
(Fig. 6 und 8) sich drehende unrunde Scheibe R ertheilt, gegen welche ein auf der Achse P
befestigter Arm S durch eine an einem anderen Arm U der Achse P angreifende Feder T angedrückt
gehalten wird. Die Daumenscheibe R ist so geformt, dafs die Klappe O den Schacht N
nur zu den Zeiten freigiebt, wo die ganze aus einer der Kammern des Förderbandes herausgefallene
Tabaksmenge auf ihr ruht. Durch diese Vorrichtung wird jedesmal der Inhalt einer Förderkammer der Wickelprefsvorrichtung
zugeführt. Die' Seitenwä'nde des Schachtes N kufen, wie in Fig. 6 angedeutet, zweckmäfsig.
nach der Prefsvorrichtung hin etwas zusammen, so dafs das in den Schacht herabfallende längliche
Tabakshäufchen an den Enden etwas zusammengeschoben wird, wodurch vermieden
wird, dafs die Enden des geprefsten Wickels unvollständigen Querschnitt erhalten.
Um die Kammern des Förderbandes, wenn sie ungenügend gefüllt sind, z. B. beim Anlassen
der Maschine oder aus anderen Ursachen, nicht in die Prefsvorrichtung entleeren zu müssen, ist an dem Arm Α* ein Hebel t2
(Fig. 7 und 8) angelenkt, welcher aus seiner unwirksamen Lage (Fig. 8) in eine solche
(Fig. 7) übergeführt werden kann, in welcher sein Finger w2, auf einem Vorsprung w1 des
Armes U ruhend, den letzteren derart abstützt, dafs die Klappe O den Schacht N dauernd
abschliefst und die- Wände / des Förderbandes G, welche dicht an der gekrümmten
Innenfläche der Klappe entlang streichen, den auf letzterer entlanggeführten Tabak durch
eine Oeffnung X aus der Maschine herausschaffen.
Die im unteren Theile der Fig. 1 dargestellte Wickelprefsvorrichtung besteht im wesentlichen
aus mehreren Formen a3, welche mit ihrem auf einer Spindel c3 angeordneten Träger b3
in horizontaler Ebene absatzweise gedreht werden. Die Formen a3 bestehen jede aus
einem festen Theile d3 und einem Deckelstück e3, welches durch geeignete Mittel zwecks
Oeffnens und Schliefsens, der Formen verschoben wird. Der Tabak fällt aus dem
Schacht N auf eine Platte f3 und wird durch
einen schwingenden Kolben g3 unter die geöffneten Formen geführt, worauf ein senkrecht
bewegter Kolben h3 den Tabakskörper zwischen dem Kolben g3 und einer Führung z3
hindurch in die Form hebt, die. sich alsdann schliefst, um den aufgenommenen Tabak zu
einem festen Wickel zu pressen. Der Kolben g3 wird durch eine Daumenfläche der Scheibe j3
und die Rolle k3 um seinen Drehpunkt hin- und hergeschwungen, während der Kolben k3
in einer senkrechten Coulisse m3 gleitet und durch eine in eine Daumennuth an der .anderen Seite
der Scheibe j3 eingreifende Rolle bewegt wird.
Da es sehr wesentlich ist, dafs das Förderband G genau mit dem Prefsmechanismus zusammenarbeitet,
insbesondere, dafs das Oeffnen des Schachtes N bei einer bestimmten Stellung
der Wände J geschieht, so wird dieses Band von der von der Welle i (Fig. 3) aus durch
Räder x3 und y3 angetriebenen Wellet.2 der
Daumenscheibe js (Fig. 1) aus in Bewegung
gesetzt. Dieses geschieht durch ein Winkelrädergetriebe p3 o3, welches eine Spindel n3 in
Umdrehung versetzt, deren Kettenrad q3 durch eine Kette r3 ein mit der Daumenscheibe R
fest verbundenes Kettenrad s3 antreibt. Dieses dreht sich um den Zapfen W (Fig. 6) und greift
mit einem fest mit ihm verbundenen Zahnkranz v3 in ein auf der Achse der Trommel H
des Förderbandes G befestigtes Zahnrad w3 ein. Die Leisten s2 des Förderbandes, welche
in Nuthen K der Trommeln H und H1 eingreifen, verhindern jedes Gleiten des Bandes
auf den Trommeln und sichern hierdurch ein genaues Zusammenarbeiten des Förderbandes
mit dem Wickelprefsmechanismus.
Fig. 11 zeigt eine Abänderung der beschriebenen
Einrichtung für den Fall, dafs cylindrische Wickel hergestellt werden sollen. Hier ist unter
der Abnehmerwalze E ein Klotz M mit concaver, dem Umfange der Walze angepafster
oberer Fläche angeordnet. Der Tabak wird infolge dessen von der Walze E nicht mehr
unmittelbar herabgestreut, sondern weiter als bisher mitgeführt und dann gegen die mit
ihrer unteren Kante wie bisher (Fig. 2) diagonal über die Reihe der Kammern sich erstreckende
geneigte Fläche L geworfen, an welcher er in gleichmäfsig dicker Schicht in die Kammern
herabgleitet. Auf diese Weise wird jede Kammer allmälig von der einen Seite des Bandes G zur anderen gleichmäfsig hoch angefüllt.
Die Fig. 12 bis 17 zeigen eine Abänderung
der Tabakszuführung nach Fig. 1 bis 11 für
den Fall, dafs endlose cylindrische Wickel hergestellt werden sollen. Fig. 12 ist eine
Vorderansicht der Einrichtung, Fig. 13 ein Schnitt nach Linie 13-13 in Fig. 12, Fig. 14
und 15 sind Seitenansichten von rechts bezw. links und Fig. 16 und 17 zeigen Einzelheiten.
Diese Einrichtung weicht hauptsächlich darin von der vorher beschriebenen ab, dafs auf
einer Welle 2 (Fig. 13) unter der Abnehm- und Streuwalze E noch eine schnell rotirende
Vertheilungswalze 1 angeordnet ist, welche mit ihren Flügeln 4 den von der WTalze E auf sie
herabfallenden Tabak, falls noch kleine Ballen vorhanden sind, in einzelne Fasern auflöst
und diese in bogenförmigem Wurf gleichmäfsig über ein senkrecht zu den Achsen der
Walzen BCE bewegtes Transportband 5 aus-· streut. Letzteres ist über Rollen 6 und 7 geführt
und gleitet mit seinem oberen Strange
auf der schrägen Bodenplatte 8 des Theiles 3 des Behälters A. Wo das Förderband die
Rolle 7 passirt, fällt der Tabak auf eine Walze 11, in deren Zähne er durch eine
Prefswalze 10 eingedrückt wird, um dann unter dem Schütze eines Mantels 12 von der
Walze 11 mitherumgeführt zu werden, bis die auf der Welle 25 angeordnete gezahnte Abnehmwalze
13 ihn von der Walze 11 wieder ablöst und durch den Trichter 9 auf ein zweites
quer zum ersten bewegtes Förderband 19 fallen läfst. Auf diesem wird er durch gleichmäfsig
mit dem Band 19 bewegte, etwas schräg gerichtete endlose Bänder 20 (Fig. 13 und 16)
seitlich zusammengeprefst. Eine Rolle 21 übt hierbei einen Druck von oben auf den Tabak
aus. Um die Mündung des Führungstrichters 9 der Neigung der Bänder 20 gegen einander
entsprechend verstellen zu können, wird dieselbe durch besondere Platten 22 (Fig. 1 3 und 16)
gebildet, welche durch Schrauben 23 eingestellt werden. Der Führungstrichter 9 wird zweckmäfsig
durch einen Klemmdaumen 15 an dem Flantsch 14 des Führungsmantels 12 abnehmbar
befestigt und durch Arme 17, 18 (Fig. 12) des
Maschinengestelles seitlich gestützt.
Die Walze 13 auf der Welle 25 wird durch die Schnurscheiben 28, 27 (Fig. 14) und die
Schnur 26 von der Welle i aus angetrieben, und durch die Schnurscheiben 32, 31 und
Schnur 30 wird die Walze 1 von der Welle 25 der Walze 13 aus in Bewegung gesetzt. Die
Walzen 6 und 11 erhalten ihren Antrieb durch eine über Kettenräder 33, 35 (Fig. 15) und 36
geführte, durch Rolle 37 gespannte Kette 34 von der Welle m2 der Walze B aus und die
Walze 10 von der Welle der Walze 11 aus
durch die Zahnräder 38 und 39 (Fig. 14).
Eine vereinfachte Einrichtung zur Vertheilung des Tabaks auf dem Förderband 19 ist in
Fig. 17 dargestellt. Hier befindet sich der Führungstrichter 9 unter der Streuwalze E, so
dafs der Tabak unmittelbar von dieser auf das Förderband 19 herabfällt.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:ι . Eine Tabakszuführvorrichtung für Cigarettenmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dafs durch eine mit Zähnen besetzte, stetig fortlaufende Fläche, z. B. den Mantel einer rotirenden Walze.(BJ, aus einem regellosen Tabakshaufen der Tabak abgezogen wird, so dafs diese Fläche sich mit einem Tabaksvliefs bedeckt, dessen gleichmäfsige Dicke durch eine den überschüssigen Tabak zu dem Vorrathshaufen zurückführende, mit grofser Geschwindigkeit aber absetzend und in entgegengesetzter Richtung fortschreitende zweite Fläche, z. B. den Mantel einer absetzend rotirenden Walze (CJ, controlirt wird, und dafs darauf ein Abnehmer, z. B. eine gezahnte Walze (EJ, das Vliefs wieder in kleine Theilchen auflöst und diese auf ein Förderband herabstreut, welches den Tabak der Wickelprefsvorrichtung zuführt.2. Eine Ausführungsform der im Anspruch 1 gekennzeichneten Vorrichtung, bei welcher das Förderband (G, Fig. 1 bis 11) der Längsrichtung der Abnehm- und Streuwalze (E) parallel läuft und mit Querwänden (JJ besetzt ist, so dafs Kammern gebildet werden, deren jede die zu einem Wickel für eine Cigarette hinreichende Tabaksmenge auffängt.3. Eine Ausführungsform der in den vorhergehenden Ansprüchen gekennzeichneten Vorrichtung, bei welcher das Förderband auf der unteren Seite mit Zähnen (s'2, Fig. 1, 7, 9 und 10) besetzt ist, welche in entsprechende Ausschnitte der Bandtrommeln (HH1J eingreifen, damit das Ausschütten einer Kammer stets rechtzeitig mit Bezug auf die Bewegungen der Wickelprefsvorrichtung erfolgt, wobei die Zähne zugleich als Gegenleisten zur Befestigung der Kammerwände (J) dienen können.4. Eine Ausführungsform der in den vorhergehenden Ansprüchen gekennzeichneten Vorrichtung, bei welcher das Förderband etwas breiter ist, als der Wickel lang wird, und das von einer Kammer beim Passiren der Ablauftrommel (H, Fig. 6 und 7) des Förderbandes ausgeschüttete Tabakshäufchen durch einen Schacht (N, Fig. 7) hindurch derart in den Aufnahmeapparat der Prefsvorrichtung fällt, dafs das Häufchen in der Bewegungsebene des Förderbandes zusammengeprefst wird, wobei durch die convergirenden Seitenwände des Schachtes die Länge des Häufchens unter Zusammendrückung der Enden auf die Länge des Wickels vermindert und dadurch ein voller Querschnitt auch an den Enden des Wickels erzielt wird.5. Eine Ausführungsform der in den vorhergehenden Ansprüchen gekennzeichneten Vorrichtung, bei welcher die obere Oeffnung des Schachtes (NJ abwechselnd durch ein Klappe (O, Fig. 6 und 7) geschlossen und geöffnet wird, welche bei geschlossenem Schacht die Ablauftrommel concentrisch umgiebt und einen Deckel für die herabsteigende Kammer bildet, welche sich beim Oeffnen der Klappe entleert, wobei durch Feststellung der Klappe in der geschlossenen Stellung die Kammern, z. B. bei ungenügender Füllung derselben, neben den Schacht entleert werden können. .6. Eine Ausführungsform der in den Ansprüchen ι und 2 gekennzeichneten Voiv richtung in Anwendung auf die Herstellung konischer Wickel, bei welcher, um einenvon der einen Seite des Förderbandes zur anderen abnehmenden Querschnitt des Kammerinhaltes zu erzielen, unter der Streuwalze (E) eine geneigte Fläche (L, Fig. 2 und 4) angeordnet ist, deren untere Kante diagonal über die Reihe der Kammern läuft.Eine Ausführungsform der in den Ansprüchen ι und 2 gekennzeichneten Vorrichtung in Anwendung auf die Herstellung von kurzen Wickeln unveränderlichen Querschnitts, bei welcher, um eine von einer Seite des Förderbandes zur anderen unveränderlich dicke Schicht des Kammerinhaltes zu erzielen, unter der Abnehmwalze (E) ein an die Walze sich anschliefsender Boden (M, Fig. 11) und neben dieser Walze eine mit ihrer unteren Kante diagonal über die Reihe der Kammern laufende geneigte Fläche (L) angeordnet» sind, so dafs die Abnehmwalze den Tabak seitlich gegen letztgenannte Fläche wirft, an welcher entlang derselbe in die Kammern gleitet.Eine Ausführungsform der im Anspruch ι gekennzeichneten Vorrichtung, bei welcher das Förderband (ig, Fig. \-j) der Längsrichtung der Abnehm- und Streuwalze (E) parallel läuft und den ihm durch einen Trichter (9) zugeführten Tabak unmittelbar in die Formvorrichtung für den endlosen Wickel hineinschiebt.Eine Ausführungsform der in den Ansprüchen ι und 8 gekennzeichneten Vorrichtung, bei welcher zwischen die Abnehmwalze (E) und den Trichter (9^ eine schnell rohrende Streuwalze (1, Fig. 13) mit Wurfflügeln (4) und ein Tisch ohne Ende (5) eingeschaltet ist, zu dem Zweck, den Tabak in einer gleichmäfsig dicken Schicht von einzelnen Fasern auf dem Tisch ohne Ende auszubreiten, wobei der letztere unmittelbar in den Trichter ausschütten oder auch eine Aufnehmwalze (11) mit Druckwalze (10) und Leitmantel
und Streuwalze
kann.[12) und eine Abnehm-(13) zwischengefügt seinHierzu 3 Blatt Zeichnungen.Ergänzungsblatt zur Patentschrift 95181.Das The United Cigarette Machine Co., Ltd. in London gehörige Patent95181, betreffend »Tabakzuführvorrichtung für Zigarettenmaschinen« ist durch rechtskräftige Entscheidung des Kaiserlichen Patentamts vom 23. Juni 1910 durch Streichung des Anspruchs ι teilweise für nichtig erklärt worden.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE95181C true DE95181C (de) |
Family
ID=366451
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT95181D Active DE95181C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE95181C (de) |
-
0
- DE DENDAT95181D patent/DE95181C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0383246B2 (de) | Dosierverfahren und -vorrichung zur Abgabe vorgebbarer Mengen von Faserflocken | |
DE2338374C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einzelner Packungseinheiten aus Tabakfasern | |
DE3000153A1 (de) | Zufuehrvorrichtung fuer eine tabakschneidmaschine | |
DE680925C (de) | Zigarettenmaschine | |
DE3114188C2 (de) | ||
DE3444739A1 (de) | Vorrichtung zum zufuehren von zigaretten o.dgl. | |
DE661310C (de) | Vorrichtung zur Bildung eines Tabakstranges | |
DE2724596A1 (de) | Verteiler fuer eine zigarettenherstellungsmaschine | |
DE912314C (de) | Vorrichtung zum Zufuehren von Tabak | |
DE95181C (de) | ||
DE496522C (de) | Tabakzufuehrungsvorrichtung fuer Strangzigarettenmaschinen | |
DE2506054A1 (de) | Einrichtung zum aufbringen von streugut auf teigformlinge | |
DE674085C (de) | Tabakzufuehrvorrichtung fuer Zigarettenmaschinen | |
DE3516909C2 (de) | Zigaretten-Fertigungsmaschine | |
DE921857C (de) | Vorrichtung zum Zufuehren von Schnitzeltabak zu einer Zigarrenwickel-Herstellungsvorrichtung | |
DE1191274B (de) | Antriebsvorrichtung fuer die Tabakzufuhr in einer Zigarettenstrangmaschine | |
DE2153041C3 (de) | Tabakzuführungsvorrichtung | |
DE606724C (de) | Einlagezufuehrungsvorrichtung fuer Zigarrenmaschinen | |
DE27920C (de) | Neuerung an Cigarettenmaschinen | |
DE1635261A1 (de) | Vorrichtung zum Bleichkuchenoeffnen und Auflegen | |
DE157858C (de) | ||
AT129327B (de) | Betriebsverfahren für die Zuführungsvorrichtung und Zuführungsvorrichtung für strangbildende Zigarettenmaschinen. | |
DE62195C (de) | Cigarettenmaschine | |
AT222011B (de) | Vorrichtung zum Zuführen von Blattabak an Tabakschneidemaschinen | |
CH393164A (de) | Maschine zum Pressen von Tabakblättern zu Ballen |