DE1191274B - Antriebsvorrichtung fuer die Tabakzufuhr in einer Zigarettenstrangmaschine - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer die Tabakzufuhr in einer Zigarettenstrangmaschine

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DE1191274B
DE1191274B DEM39503A DEM0039503A DE1191274B DE 1191274 B DE1191274 B DE 1191274B DE M39503 A DEM39503 A DE M39503A DE M0039503 A DEM0039503 A DE M0039503A DE 1191274 B DE1191274 B DE 1191274B
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DE
Germany
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tobacco
drive
funnel
conveyor
speed
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Pending
Application number
DEM39503A
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English (en)
Inventor
Desmond Walter Molins
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Molins Machine Co Ltd
Original Assignee
Molins Machine Co Ltd
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/39Tobacco feeding devices

Landscapes

  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
A24c
Deutsche KL: 79 b-13/10
Nummer: 1191274
Aktenzeichen: M 39503III/79 b
Anmeldetag: 4. November 1958
Auslegetag: 15. April 1965
Bei dem Herstellen von Zigaretten in einer Zigarettenstrangmaschine wird der Tabak in den Verteilungstrichter der Maschine gelegt und allmählich aus diesem Trichter entnommen. Es ist wünschenswert, den Spiegel des Tabaks in dem Trichter möglichst in gleicher Höhe zu halten, und aus diesem Grunde sollte die Geschwindigkeit, mit der frischer Tabak in den Trichter gefördert wird, auf dem Mittelwert der Geschwindigkeit gehalten werden, mit der er entnommen wird. Es ist jedoch praktisch unmöglich, dies durchzuführen, wenn der Tabak mit einer genau gleichen Geschwindigkeit zugeführt wird; es ist deshalb, soweit selbsttätige Zuführvorrichtungen benutzt werden, bereits bekanntgeworden, eine Prüfvorrichtung zu verwenden, die den Tabakspiegel in dem Trichter prüft und dementsprechend die Zuführvorrichtung mit einer höheren oder niedrigeren Geschwindigkeit antreibt. Dies kann geschehen, indem man einen stufenlos veränderbaren Antrieb für die Zuführvorrichtungen wählt. Ein weiterer Weg wäre es, den Motor entsprechend den Erfordernissen des Trichters anzulassen und abzustellen. Dadurch entstände aber der Nachteil, daß die ganze Anlauflast dem Antriebsmotor in häufigen Zwischenräumen auferlegt werden müßte, wodurch eine starke Abnutzung des Motors entstände.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß, wie für die Förderung von Tabak bekannt, zur Änderung der Geschwindigkeit des Antriebs der Tabakzufuhr zwei zusammenwirkende Elektromotoren verwendet werden und das Fördermittel für die Zufuhr des Tabaks aus dem Vorratsbehälter in den Trichter ständig umlaufend ist, wobei das Fördermittel bei Überschreiten der Sollhöhe der Tabakmenge in dem Trichter jedoch durch einen Antrieb mit einer vorgegebenen gleichbleibenden ersten Geschwindigkeit antreibbar ist, die geringer als erforderlich ist, um die Sollhöhe aufrechtzuerhalten, und nach Absinken der Tabakmenge unter die Sollhöhe das Fördermittel durch einen zweiten Antrieb mit einer vorgegebenen gleichbleibenden zweiten Geschwindigkeit antreibbar ist, die größer als die erste ist.
Hierdurch kann die durchschnittliche Zuführgeschwindigkeit des Trichters konstant gehalten werden.
Die Zeichnung zeigt als Beispiel eine Ausführungsform der Erfindung, und zwar stellt dar
F i g. 1 einen Aufriß der Einrichtung im Schnitt,
F i g. 2 eine bruchstückweise Vorderansicht der Fördervorrichtung,
F i g. 3 einen Schnitt durch die nach F i g. 2 gezeigte Fördervorrichtung,
F i g. 4 den Antrieb und
Antriebsvorrichtung für die Tabakzufuhr in
einer Zigarettenstrangmaschine
Anmelder:
Molins Machine Company Limited, London
Vertreter:
E. Riebensahm, Rechtsanwalt,
Karlsruhe, Lainmstr. 22
Als Erfinder benannt:
Desmond Walter Molins, London
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 7. November 1957 (34725)
F i g. 5 einen Einzelteil der Vorrichtung.
In F i g. 1 ist eine übliche, mit Stacheln versehene Fördertrommel 1 gezeigt, die in der Richtung des eingezeichneten Pfeiles umläuft. Dicht an der Trommel 1 dreht sich eine Bürstwalze 2 in der ebenfalls durch einen Pfeil angedeuteten Richtung und bürstet den überschüssigen Tabak von der Trommel zurück.
Dicht an der Oberfläche der Trommel 1 ist eine schräge abwärts gerichtete Wand oder Rippe 3 vorgesehen. Durch die Oberfläche der Trommel 1, die Bürstwalze 2, die Wand und Seitenwände 4 wird der Tabak umgrenzt.
Etwaiger Tabak, der von der Bürstwalze 2 mitgenommen und nach dem Trichter geführt wird, wird durch einen Abstreifer 5 in den Trichter zurückgeführt. Unterhalb der Wand 3 ist eine Bürste 6 angebracht, die die Oberfläche der Stacheltrommel 1 reinigt.
Eine mit Stiften 8 besetzte Schlagwalze 7, die oberhalb einer gekrümmten Führungsplatte 9 mit hoher Geschwindigkeit umläuft, schlägt den Tabak aus den Stacheln der Fördertrommel 1 aus und wirft ihn über die Platte 9. Der ausgeschlagene Tabak kann durch einen Luftstrom zu einem durchlochten Förderband geführt werden, auf dem er zu einem Füllstrang umgebildet wird, wie dies Gegenstand eines älteren Vorschlages ist, oder er kann auf ein sich bewegendes Förderband geschauert oder in sonstiger Weise auf ein solches aufgebracht werden, so daß er in der üblichen Weise zu einem Füllstrang
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3 4
geformt wird. Die Art, in der der ausgeschlagene und 4) angeordnet, die mit Rippen 32 versehen ist
Tabak weiterbehandelt wird, ist in der Zeichnung und an den Enden zweier Arme 33 gelagert ist, die
nicht gezeigt, da dies nicht Gegenstand der Erfindung um Zapfen 34 schwenkbar sind, also die Rolle 31 auf
ist. und ab schwenken können. An dem anderen Ende
Unmittelbar oberhalb des Trichters befindet sich 5 der Arme 33 ist je ein Vorsprung 35 mit einer Kurein Tabakbehälter, der als Ganzes mit der Bezugs- venfläche36 vorgesehen, an die sich eine an einem zahl 10 versehen ist. Er weist ein bewegliches end- Schwenkarm 38 angebrachte Rolle 37 legt. Der Arm loses Förderband 11 auf, dessen verschiedene, den 38 dient zur Bedienung eines Mikroschalters 39, der Tabak erfassende Teile in verschiedenen Richtungen unter gewissen Umständen die Geschwindigkeit des laufen, d. h., ein Teil 11 λ des Förderbandes bildet io Antriebs des Förderbandes 11 ändert. Die Rolle 31 einen Teil des Behälterbodens und trägt den Tabak, ruht auf dem Tabak auf der Oberfläche der Stachelwährend sich ein Teil 11 b aufwärts bewegt und eine trommel auf und schwingt infolgedessen entspre-Wand des Behälters bildet. chend der Menge des darunter befindlichen Tabaks
Das Band 11 erstreckt sich in der Breite über etwa auf und ab, sie bildet also einen innerhalb des Trich-
die gesamte Länge der Fördertrommel 1 und wird 15 ters befindlichen Fühler zur Feststellung der Tabak-
von den Seitenwänden 4 und weiteren Seitenwänden menge und steuert über die Kurvenfläche 36 den
12 begrenzt, die einander überlappen und Fortset- Arm 38 und den Mikroschalter 39 und dadurch die
Zungen der Wände 4 sind. Eine Rückwand 13 ver- Geschwindigkeit, mit der der Tabak durch das Band
läuft schräg abwärts nach dem Teil 11a des Förder- 11 dem Trichter zugeführt wird. Die Arme 33 wer-
bandes 11 hin, so daß der Behälter 10 durch die Teile 20 den durch eine Feder 40 aufwärts gezogen, so daß
11a und Ub des Bandes 1, die Rückwand 13 und das Gewicht der Rolle 31 teilweise ausgeglichen wird.
die Seitenwände 4 und 12 begrenzt wird. Die Antriebsvorrichtungen sind in F i g. 4 gezeigt.
Vor dem Band 11 liegt eine abwärts nach der Die Kette 19 und demgemäß auch das Band 11 Wand 3 zu gerichtete Rinne 14, die den durch das wird von zwei Motoren angetrieben, nämlich durch Band 11 aus dem Behälter herausgeführten Tabak 25 den Hauptmotor 41, der sie mit gleichbleibender Genach der Wand hinführt. Oberhalb des Bandes 11 schwindigkeit ständig antreibt und durch einen zusind Magneten 15 vorgesehen, durch die etwaige sätzlichen Motor 42, der zeitweise durch den MikroFremdkörper mit magnetischen Eigenschaften, die schalter 39 in Tätigkeit gesetzt wird und dann die möglicherweise in dem Tabak vorhanden sind und Ketten 19 mit einer gleichbleibenden, jedoch vergrödurch das Band 11 mitgenommen werden, in üblicher 30 Berten Geschwindigkeit treibt.
Art herabgezogen werden. Der ununterbrochene Antrieb durch den Motor 41
Innerhalb des Behälters, neben dem oberen Teil erfolgt über ein Geschwindigkeitswechselgetriebe 43, des sich aufwärts bewegenden Teiles 11 b des Ban- mit dem der Motor durch einen Antriebsriemen 44 des 11 liegt eine Rolle 16, die auf einer Welle 16 α verbunden ist. Das Geschwindigkeitswechselgetriebe befestigt ist und Rippen 17 aufweist. Sie läuft in der 35 43 kann bekannter Art sein (britische Patentschrift durch einen Pfeil angedeuteten Richtung um und 618 774). Der Antrieb wird über Riemen 45 und 46 bürstet etwaigen überschüssigen Tabak, der von dem und Zahnräder 47, 48 und 49 auf ein großes Zahn-Band mitgenommen wird, in den Behälter zurück. rad 50 übertragen, das an der Stacheltrommel 1 Eine ähnliche Rolle 18, die auf einer Welle 18 a ge- befestigt ist. Das Zahnrad 50 treibt ein Zahnrad 51, lagert ist, befindet sich in dem unteren Teil des Be- 40 an dem ein Kettenrad 52 zum Antrieb der Kette 53 hälters; sie läuft in der durch einen Pfeil angedeute- befestigt ist. Die Kette 53 treibt ein Kettenrad 54, ten Richtung um. mit dem eine Riemenscheibe verbunden ist, die einen
Das Förderband 11 wird durch eine Kette 19 ge- Riemen 55 antreibt, durch den die Rolle 31 in Umtrieben (F i g. 2 und 3), von der jedes zweite Glied drehungen versetzt wird. Die Kette 53 treibt ferner seitliche Vorsprünge 20 aufweist, an denen Stangen 45 ein Kettenrad 56, das über einen Freilauf (F i g. 5) 21 durch Bolzen befestigt sind. Die Stangen erstrek- mit den Kettenrädern 30 gekuppelt ist, so daß es die ken sich von einer Kante des Bandes bis zu der Kettenräder 30 und dadurch die Ketten 19 antreibt. anderen, sie sind von den Vorsprüngen 20 durch Die Bürstwalze 2 wird mittels einer Kette 57 ange-Abstandsblöcke 22 getrennt. Das Band 11 ist an den trieben, die um das mit dem Zahnrad 50 verbundene Stangen 21 mittels Niete 23 befestigt, die gleichzeitig 50 Kettenrad 58 und ein weiteres mit der Walze 2 verdazu dienen, eine Anzahl von Rippen oder rippen- bundenes Kettenrad 59 läuft.
artigen Vorsprüngen 24 an dem Band zu halten, die Wie oben erwähnt, werden die Ketten 19 dauernd sich quer zu der Breite des Bandes erstrecken. Diese über den das Kettenrad 56 mit einem der Ketten-Vorsprünge sind schräg von dem Band 11 fortge- räder 30 kuppelnden Freilauf angetrieben, sofern richtet, wie in F i g. 1 und 3 zu sehen, und bilden 55 nicht der zusätzliche Motor 42 durch den Mikrozusammen mit der Fläche des Bandes lange Taschen schalter 39 in Tätigkeit gesetzt wird. Wenn dies der oder Tröge 25. Die freien Kanten der Vorsprünge Fall ist, wird der Antrieb von dem Motor 42 mittels 24 sind sägeartig ausgebildet oder mit Zähnen 26 einer über ein Kettenrad 61 angetriebenen Welle 60 versehen (Fig. 2). übertragen, das mittels einer Kette62 ein Kettenrad
Die Ketten 19 laufen über Kettenräderpaare 27/28, 60 63 antreibt. Das Kettenrad 63 ist über einen Frei-29/30 (F i g. 1 und 4) und werden in einer noch lauf, der dem vorher erwähnten ähnlich ist und in später zu beschreibenden Weise angetrieben, es ist F i g. 5 dargestellt ist, mit einem kleineren Kettenrad aber bereits aus dem Vorstehenden ersichtlich, daß 64 gekuppelt, das über eine Kette 65 mit einem Ketdas Förderband 11 durch die Kette 19 und die Ket- tenrad 66 verbunden ist, das mit einem der Kettentenräder 27 bis 30 nach verschiedenen Richtungen 65 räder 29 umläuft. Die Geschwindigkeit des Motors 42 geführt wird. und seine Kupplung mit dem Kettenrad 29 sind so
Oberhalb der mit Stacheln versehenen Trommel 1 gewählt, daß bei Betätigung des Motors 42 die Ketten
ist innerhalb des Trichters eine RoUe 31 (F i g. 1 19 mit einer rascheren Geschwindigkeit angetrieben
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werden als derjenigen, die ihnen der Motor 41 erteilt. die Rippen 17 an der umlaufenden Walze 16 in den Infolgedessen wird das Kettenrad 30 nicht mehr Behälter zurückgebürstet.
durch das Kettenrad 56 angetrieben, sondern es kann Der nach oben mitgenommene Tabak fällt von
infolge des Freilaufs mit einer rascheren Geschwin- dem Band 11 und den Vorsprüngen 24 auf die Rinne digkeit umlaufen als das Kettenrad 56, das selbst 5 14, die ihn nach der Rückwand 3 des Trichters führt,
mit der normalen Geschwindigkeit weiterläuft. so daß er auf die obere mit Stacheln versehene
Das kleine Kettenrad 64 ist auf der Spindel 16 a Fläche der Trommel 1 gelangen kann. Aus der Tromder mit Rippen versehenen Walze 16 befestigt und mel 1 wird der Tabak dauernd durch die Schlagwird gewöhnlich über die Kette 65 und das Kettenrad walze 7 herausgeschlagen, und damit stets eine zu-66 von einer ein Kettenrad 29 treibenden Kette 19 xo friedenstellend hohe Schicht oder ein Tabakteppich angetrieben. Dies ist infolge der obenerwähnten Frei- auf der Walze erhalten bleibt, andererseits auch der laufkupplung zwischen den Kettenrädern 63 und 64 in dem Trichter vorhandene Tabak eine gewisse möglich. Wenn der Motor 42 läuft, wird jedoch das Menge nicht überschreitet, wird dessen Menge durch Kettenrad 64 durch das Kettenrad 63 angetrieben. die Fühlerwalze 31 geregelt, die auf dem auf der
Ein weiterer Motor 70 bewirkt die Drehung der 15 Trommel 1 befindlichen Tabak aufruht und entspre-
Schlagwalze7 und des Abstreifers5 (Fig. 1) durch chend der Menge des unter ihr befindlichen Tabaks
die Riemen 71 bzw. 72. steigt oder fällt.
Die Kettenräder 30 werden von den Armen 73 Die Ketten 19 werden durch den Motor 41 mit
getragen (Fig. 1), die bei 74 so schwenkbar gela- einer etwas geringeren Geschwindigkeit angetrieben
gert sind, daß sie bei ihrer Schwenkung die Spannung 20 als erforderlich ist, damit das Band 11 während des
der Ketten 19 einstellen. normalen Laufs der Zigarettenmaschine ausreichend
F i g. 5 zeigt die Freilaufkupplung für die Ketten- Tabak zuführt. Wenn also der Tabak in dem Trich-
räder 30 und 56. Es ist dies eine bekannte Einrich- ter anfänglich die richtige Höhe hat und der Tabak-
tung, und es genügt, zu sagen, daß der Antrieb von spiegel in dem Trichter fällt, dann fällt auch die
dem Motor 41 über das Kettenrad 56 (F i g. 1) durch 25 Fühlerwalze 31 allmählich, schwenkt die Arme 33
Klinken 75 an dem Kettenrad 56 und Sperrzähne 76 entgegen der Uhrzeigerrichtung um ihre Zapfen, so
an dem Kettenrad 30 übertragen wird. Wenn also daß die Kurvenfläche 36 eine Drehung des Armes 38
das Kettenrad 30 durch den Motor 42 mit einer grö- durch den Federdruck in der Uhrzeigerrichtung zu-
ßeren Geschwindigkeit angetrieben wird, gleiten die läßt. Wenn die Rolle 31 auf eine bestimmte Höhe
Zähne 76 unter den Sperrklinken 75. 30 gefallen ist, schaltet der Arm 37 den Mikroschalter
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: Der 39 ein und setzt dadurch den Motor 42 in Gang.
Tabak wird dem Behälter 10 von Hand oder in einer Hierdurch werden die Ketten 19 rascher getrieben,
sonstigen Weise zugeführt und liegt dort auf dem und das Band 11 läuft mit einer größeren Geschwin-
Teil 11 α des Bandes 11, der die Grundfläche des Be- digkeit und führt dem Trichter eine entsprechend
hälters bildet. 35 vergrößerte Menge von Tabak zu, bis die Rolle 31
Der Motor 41 treibt die Stacheltrommel 1, die so hoch gehoben ist, daß der Mikroschalter den
Bürstwalze 2 und die mit Rippen versehenen Walzen Motor 42 abstellt.
16 und 18 sowie die Ketten 19 mit dem Förderband Diese Art der Regelung der Tabakzufuhr zu dem
11 ständig an. Trichter hat den Vorteil, daß das Fördersystem,
Das so in der durch die Pfeile in F i g. 1 ange- 4° d. h. das Band 11 und die Ketten 19, ständig angedeuteten Richtung bewegte Förderband 11 wird durch trieben und nur dann beschleunigt werden, wenn die Kettenräder 27 bis 30 so geführt, daß die beiden mehr Tabak erforderlich ist, während beispielsweise Teile 11 α und 11 b, die mit dem Tabak in dem Be- das Stillsetzen und Anlassen das Bandes entsprechend halter in Berührung sind, sich in verschiedenen Rieh- den Anforderungen des Trichters eine erhebliche Betungen bewegen, d. h., der Teil 11 α bewegt sich 45 lastung des Antriebsmotors bei jedem Anlassen des schräg abwärts, während sich der Teil 11 b aufwärts Bandes bewirken würde. Die beschriebene Antriebsbewegt. Die Rippen oder Vorsprünge 24 an dem vorrichtung ist einfach und bequem und vermeidet Band erfassen den Tabak und nehmen einen Teil nicht nur die Nachteile eines unterbrochenen Andavon mit, und infolge des Richtungswechsels des triebs, sondern auch die Komplikationen von GeBandes erteilt dies der Tabakmasse in dem Behälter 50 schwindigkeitswechselgetrieben.
eine gewisse drehende Wendebewegung. Diese Rühr- Die Rolle 31, die in der durch den Pfeil angedeuwirkung wird durch die mit Rippen versehenen Wal- teten Richtung umläuft, hat die weitere Aufgabe, dem zen 18 unterstützt, die in einer solchen Richtung um- Tabak in dem Trichter eine drehende oder rollende laufen, daß die an ihrer Oberfläche vorgesehenen Bewegung zu erteilen, wodurch die Bildung einer Rippen in einer der Bewegung des Bandes 11 ent- 55 Rolle zwischen der Trommel 1, der Bürstwalze 2 und gegengesetzten Richtung laufen. der Rolle 31 gefördert wird.
Dieses Wenden und Rühren der Tabakmasse soll Das Band 11 wird mit einer vergleichsweise hohen
versuchen, die kurzen Tabakteilchen mit den langen Geschwindigkeit angetrieben, um den Tabak kräftig
Tabakfäden zu vermischen und gut in der Tabak- durchzurühren, und die Rippen oder Vorsprünge 24
masse zu verteilen. Gleichzeitig werden kurze Teil- 60 werden deshalb klein gemacht, so daß jede Zahnreihe
chen, die nach unten fallen, in den Taschen 25 an nur eine verhältnismäßig kleine Menge von langen
den Vorsprüngen 24 aufgefangen und werden so Tabakfäden aufnehmen kann.
durch die Vorsprünge mitgenommen und durch den Infolge der Anordnung eines mit Rippen versehe-
Teil 11 b des Bandes 11 aufwärts befördert. Gleich- nen, endlosen Förderbandes 11, das den Boden des
zeitig wird der längere Tabak durch die gezahnten 65 Tabakbehälters bildet und sich nach aufwärts bewegt,
Kanten der Rippen 24 erfaßt und dadurch zusammen um den Tabak aus dem Behälter herauszuführen,
mit den kurzen Teilen aufwärts befördert. Etwa nach haben die kurzen Tabakteilchen, die auf den Boden
oben mitgenommener Tabaküberschuß wird durch des Behälters fallen, keine Möglichkeit, sich dort
anzuhäufen, sondern werden in den durch die Rippen gebildeten Taschen 25 aufgefangen und rasch zusammen mit dem längeren Tabak aus dem Behälter herausgeführt. Hierdurch wird eine gute Verteilung oder Mischung der kürzeren Tabakteilchen mit langeren sehr unterstützt, so daß es möglich ist, die kurzen Teilchen bei der Bildung des Stranges ziemlich gleichmäßig in dem Tabak zu verteilen.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Antriebsvorrichtung für die Tabakzufuhr in einer Zigarettenstrangmaschine, bei der der Tabak aus einem Vorratsbehälter entnommen wird und durch ein Fördermittel dem Tabaktrichter zuführbar ist, mit einer Prüfvorrichtung zum Prüfen der Tabakmenge in dem Trichter, dadurch gekennzeichnet, daß, wie für die Förderung von Tabak bekannt, zur Änderung der Geschwindigkeit des Antriebes der Tabakzufuhr zwei zusammenwirkende Elektromotoren (41, 42) verwendet werden und das Fördermittel für die Zufuhr des Tabaks aus dem Vorratsbehälter in den Trichter ständig umlaufend ist, wobei das Fördermittel bei Überschreiten der Sollhöhe der Tabakmenge in dem Trichter jedoch durch einen Antrieb (41) mit einer vorgegebenen gleichbleibenden ersten Geschwindigkeit antreibbar ist, die geringer als erforderlich ist, um die Sollhöhe aufrechtzuerhalten, und nach Absinken der Tabakmenge unter die Sollhöhe das Fördermittel durch einen zweiten Antrieb (42) mit einer vorgegebenen gleichbleibenden zweiten Geschwindigkeit antreibbar ist, die größer als die erste ist.
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite, rascher laufende Antrieb (Motor 42) durch die im Trichter zum Prüfen der Höhe der Tabakmenge in diesem angeordnete Prüfvorrichtung zuschaltbar ist.
3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste oder der zweite Antrieb eine als Freilauf (Klinkengesperre 75, 76) ausgebildete Überholkupplung aufweist.
4. Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Fördervorrichtung mit dem Tabak in Eingriff gelangende Vorsprünge (24) in Form von quer angeordneten Rippen vorgesehen sind, die mit der Oberfläche der Fördervorrichtung Taschen (25) bilden, die den Tabak aus dem Behälter herausnehmen.
5. Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die den Tabak erfassenden Vorsprünge (24) gezahnte Kanten (26) haben, die den längeren Tabak aus dem Behälter (10) herausziehen.
6. Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Anordnung eines umlaufenden Teiles (18) innerhalb des Tabakbehälters, der bei seinen Drehungen mit der Fördervorrichtung zusammenarbeitet, um den Tabak umzurühren und zu wenden.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Fühler (31) in dem Trichter zum Feststellen der darin befindlichen Tabakmenge, wobei auf dessen Messungen ansprechende Steuerungen (36 bis 38) die Geschwindigkeit des Fördersystems regeln.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 266 505, 448 276,
804, 738 762.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 539/64 4.65 © Bundesdruckerei Berlin
DEM39503A 1957-11-07 1958-11-04 Antriebsvorrichtung fuer die Tabakzufuhr in einer Zigarettenstrangmaschine Pending DE1191274B (de)

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