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Vorrichtung zum Zuführen von Blattabak an
Tabakschneidemaschinen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zuführen von Blattabak an Tabakschneidemaschinen, bei der der Blattabak einer horizontal kontinuierlich umlaufenden Schneideeinrichtung mittels lotrecht verlaufender Fördereinrichtungen regulierbar zugeführt wird.
Es sind Tabakschneidemaschinen mit lotrecht angeordneten, konvergierenden Transportbändern be- kannt. Hiebei fällt der Blattabak lose durch sein Eigengewicht zwischen die konvergierenden Transport- bänder, wird von demselben zusammengepresst und nach einem unter den Transportbändern angebrachten
Mundstück befördert (deutsche Patentschrift Nr. 1008635).
Die Zuführvorrichtung ergibt durch die lose Zuführung der Tabakblätter eine noch nicht befriedigend gleichmässige Verdichtung der Tabakmasse im Mundstück.
Zur Erzielung eines qualitativ befriedigenden Schnittabakes ist überdies Voraussetzung, dass der
Blattabak den Fördervorrichtungen in einer gleichmässigen Menge und ausserdem genügend dicht und fest dem Mundstück zusammengepresst zugeführt wird.
Durch die Erfindung wurde die Aufgabe gelöst, eine Vorrichtung zum Zuführen von Blattabak an Tabakschneidemaschinen der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei der der Blattabak dem Mundstück automatisch geregelt in gleichmässiger Menge und Verdichtung zugeführt wird.
Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass zur gleichmässigen Beschickung oberhalb der zwei sich gegenüberstehenden, lotrecht über der Schneideeinrichtung angebrachten, aus parallel lotrechten und darunter um 900 versetzt vorgesehenen. konvergierenden Transportbändern bestehenden Fördereinr1ch- tungen eine halbkreisförmige, waagrechte Rinne angeordnet ist, in welcher eine den Querschnitt der Rinne ausfüllende Wand schwenkbar gelagert ist, die durch ein mit der Schwenkachse der Wand verbundenes, hydraulisch arbeitendes Gerät angetrieben ist, welches die Wand, gesteuert durch die anfallende Menge Blattabak, hin-und herbewegt.
Zur Erreichung einer unterschiedlichen Geschwindigkeit des Zuführungstransportbandes sind am Drehpunkt der Wand Regulierungskurven vorgesehen, welche über mehrere Endschalter mit dem Zuführungstransportband in Verbindung stehen.
Die Erfindung ist an einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt.
Es zeigen Fig. 1 einen Aufriss, teilweise im Schnitt, Fig. 2 einen Seitenriss, teilweise im Schnitt, Fig. 3 einen Grundriss, Fig. 4 eine Anordnung der Regulierungskurven und des hydraulischen Gerätes im Aufriss und Fig. 5 eine Anordnung des hydraulischen Gerätes im Grundriss.
Der auf das Zuführungstransportband 1 übergebene Blattabak fällt in die halbkreisförmige, waagrecht angeordnete Rinne 2. Am Ausgang der Rinne sind zwei parallel senkrecht angeordnete Schächte mit den endlosen Transportbändern 3 und 4 angebracht. Diese Transportbänder werden von den Zahnrädern 5 und einer dazwischen geschalteten Gelenkwelle 6 von einem Untersetzungsgetriebe 7 und* Kettenrädern 8 angetrieben. Das Untersetzungsgetriebe 7 erhält seinen Antrieb durch einen regelbaren Antriebsmotor 9.
Ausserhalb des Untersetzungsgetriebes 7 ist eine Scheibe 10 angebracht. An derselben ist exzentrisch dazu eine Verbindungsstange 11 befestigt. Dieselbe ist mit einem Kegelradsegment 12 verbunden. Das Kegelradsegment greift in das Kegelrad 13 ein. Das Kegelrad 13 ist auf der Welle 14 aufgekeilt. Auf der Welle 14 ist ein Kloben 15 angeordnet, an welchem die Wand 16 befestigt ist. Der Kloben 15 ist mit einem
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