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Stw.: TS-Staubox-Direktan3chluB - Hauni-Akte 1244 Anordnung zum Schneiden
von Tabak Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Schneiden von Tabak, bestehend
aus einem Tabakschneider, einem Vorratsbehälter zum Aufnehmen von zu schneidendem
Tabak sowie einem Fördermittel zum Fördern des Tabaks von dem Vorratsbehälter zwischen
zwei übereinander angeordnete Preßförderer des Tabakschneiders, zwischen denen der
Tabak verdichtet und einer Schneideinrichtung des Tabakschneiders zugeführt wird0
Tabakschneider bekannter Bauart bestehen im wesentlichen aus einer umlaufenden Schneideinrichtung
sowie zwei übereinander angeordneten Preßförderern, zwischen denen der Blattabak
einem der Schneideinrichtung zugeordneten Mund stück zugefördert wird, wobei durch
Ausbildung des oberen Preßförderers als mit einer Druckkraft beaufschlagbare-Schwinge
der Tabak während des Förderns stetig verdichtet wird. Die verdichtete Blattabakmasse,
auch Tabakkuchen genannt, wird durch das Mund stück, welches aus einem ortsfesten
Unterteil und einem am oberen Preßförderer gelagerten, mit diesem bewegbaren Oberteil
besteht, geschoben, welches einerseits als Gegenmesser für die Schneideinrichtung
und andererseits als Haltemittel für den zu schneidenden Tabak dient0 Für eine gleichbleibende
Schnittqualität ist es von großer Bedeutung, daß ein möglichst homogener Tabakkuchen
gebildet wird. Ideale Verhältnisse erhält man, wenn der Tabak von Hand schuppenartig
auf den -unteren Preßförderer aufgelegt wird, was in der Tat in früherer Zeit auch
gemacht wurde4 Moderne Tabakschneider weisen zum Beschicken eine sogenannte Packeinrichtung
auf, die im wesentlichen aus einem über dem längeren unteren Preßförderer angeordneten
Schacht besteht, dessen rückwärtige Wand eine angetriebene Schwinge aufweist, die
den Tabak aus dem Schacht zwischen die beiden Preßförderer schiebt. Die Tabakmenge
im Schacht wird überwacht
Stw0: TS-Staubox-Direktanschluß . Hauni-Akte
1244 und dementsprechend eine über dem Schacht angeordnete Tabakzuführung gesteuert.
Leistungssteigerungen dieser Tabakschneider sind durch Steigerung der Schnittgeschwindigkeit
mit analoger Steigerung der .Fördergeschwindigkeit der Preßförderer sowie durch
Vergrößern der zu schneidenden Tabakkuchenhöhe möglich, wobei im allgemeinen beide
Maßnahmen miteinander kombiniert werden. Die letztgenannte Maßnahme erfordert das
Zuführen einer größeren Tabakmenge je Längeneinheit zu dem Mundstück, wozu bereits
vorgeschlagen wurde, den Tabak im Schachtlder Packeinrichtung vorzuverdichten, so
daß den Preßförderern eine bereits vorcerdichtete Tabakmasse zugeführt wird. Das
Vorverdichten wird hierbei mittels einer angetriebenen, an der vorderen Wand des
Schachtes oberhalb des oberen Preßförderers angeordneten Schwinge erzielt. Die mit
dieser Maßnahme mögliche Leistungssteigerung ist aber aus räumlichen Gründen begrenzt,
weil mit Steigerung der Vorverdichtung der Schacht der Packeinrichtung immer höher
gebaut werden muß und dementsprechend auch die Tabakzuführung nach oben verlegt
werden muß. Diese Tabakzuführungen sind aber schon heute meist unmittelbar unter
den Hallendecken angeordnet. Auch hat sich herausgestellt, daß die Umlenkung der
vorverdichteten Tabakmasse aus dem Schacht zwischen die Preßförderer nicht ganz
unproblematisch it, weil aufgrund der unterschiedlichen Umlenkradien die -Tabakmasse
im Bereich ihrer äußeren Randzone bei der Umlenkung gelockert wird, was die Homogenität
des darauf zwischen den Preßförderern gebildeten Tabakkuchens beeinflußt.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einem Hochleistungs-Tabakschneider
Tabak in ausreichender Menge derart zuzuführen, daß zwischen den Preßförderern des
Tabakschneiders ein zusammenhängender, homogener Tabakkuchen gebildet wird, wobei
die Tabiblätter möglichst derart zueinander orientiert sein sollen, daß sie sich
beim Schneiden gegenseitig halten.
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Stw.: TS-Staubox-iirektanschluß - Hauni-Akte 1244 Die Lösung dieser
Aufgabe besteht gemäß der Erfindung darin, daß der Vorratsbehälter ein antreibbares
Bodenband aufweist, welches als Fördermittel zum Fördern des Tabaks von dem Vorratsbehälter
zwischen die Preßförderer unmittelbar dem unteren Preßförderer des Tabakschneiders
vorgeordnet ist.
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In einer ersten Ausführung ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung
vorgesehen, daß der Vorratsbehälter eine Staubox ist. Diese Ausführung hat den besonderen
Vorteil, daß Zwischenförderer zwischen Staubox und Tabakschneider entfallen. Auch
liegt der Tabak in der Staubox in einer sehr gleichförmigen Dichte, so daß hier
sehr gute Voraussetzungen zum Erzielen einer guten Schnittqualität gegeben sind.
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Über die Schichthöhe des Tabaks in der Staubox kann auf einfache Weise
die Höhe des nach dem Pressen im Tabakschneider entstehenden Tabakkuchens beeinflußt
werden In einer zweiten Ausführung ist gemäß einem weiteren Kennzeichen der Erfindung
vorgesehen, daß der Vorratsbehälter zum Aufrechterhalten eines definierten Tabakvorrates
Mittel zum Überwachen der Tabakmenge im Vorratsbehälter aufweist, und daß dem Vorratsbehälter
ein steuerbarer Zusetzer zum Ergänzen des Tabakvorrates in Abhängigkeit von dessen
Größe zugeordnet ist0 Diese Ausführung hat den Vorteil, daß ein Tabakschneider je
nach Bedarf von verschiedenen Stauboxen her mit unterschiedlichen Tabaks orten beschickt
werden kann.
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Ein vorteilhafter, bereits in der Praxis erprobter Zusetzer weist
gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ein über dem Bodenband angeordnetes, auf
einem in Förderrichtung des Bodenbandes hin- und herfahrbaren Wagen gelagertes Förderband
und einer zugeordneten ortsunveränderlichen Beschickungsförderer auf. Zum gleichförmigen
Zuführen von Tabak zwischen die Preßförderer des Tabakschneiders ist gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die Preßförderer und das Bodenband
des Vorratsbehälters von einem
Stw.: TS-Staubox-Direktanschluß -
Hauni-Akte 1244 gemeinsamen Antrieb antreibbar sind. Hierdurch ist eine Synchronisation
der Förderer gewahrleistet, Bei der vorgenannten zweiten Ausführung gemäß der Erfindung
ist es zum Bilden eines homogenen Tabakkuchens im Tabakschneider von ausschlaggebender
Bedeutung, daß im Vorratsbehälter ein Tabakvorrat aufrechterhalten wird, der zumindest
im Bereich vor dem oberen Preßförderer ein konstantes Niveau aufweist0 Um hier stets
für einen ausreichenden Tabaknachschub zu sorgen, ist gemäß einer Weiterbildung
der Erfindung das Mittel zum Überwachen der Tabakmenge im Vorratsbehälter mit einem
Antrieb einer vorgeordneten Staubox zum Steuern der Tabakzufuhr aus der Staubox
in den Vorratsbehälter verbunden.
Stw0: TS-Staubox-Direktanschluß
- Hauni-Akte i244 Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Figur 1 einen Vorratsbehälter mit
einem antreibbaren Bodenband und einem dem Vorratsbehälter direkt nachgeordneten
Tabakschneider in einer Seitenansicht, Figur 2 eine Anlage zum Lagern und Schneiden
von Tabak mit zwei Stauboxenpaaren und drei nachgeschalteten Vorratsbehältern, denen
jeweils ein Tabakschneider direkt nachgeordnet ist, Figur 3 eine Staubox mit einem
nachgeßchalteten Vorratsbehälter und einem Tabakschneider, wie sie in der Figur
2 dargestellt ist, in einer Seitenansicht.
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Stw.: TS-Staubox-Direktanschluß - Hauni-Akte 1244 Figur 1 zeigt eine
Anlage zum Lagern und'anschließenden Schneiden von Tabak 1, die aus einem Vorratsbehälter
zum Aufnehmen des zu schneidenden Tabaks t in Form einer Staubox 2, wie sie z.B-.
von den Hauni-Werken in Hamburg-Bergedorf unter der Typenbezeichnung $"HFB" vertrieben
wird, und aus einem der Staubox 2 unmittelbar nåchgëordneten Tabakschneider 3,-wie
er z.B. von denHauni-Werken unter der Typenbezeichnung "KTF" vertrieben wird, besteht.
Anstelle der Staubox-2 kann auch eine Langmischbox angeordnet sein, da in der tabakverarbeitenden
Industrie Langmischboxen auch als Stauboxen verwendet werden. Die Staubox 2 wird
aus Seitenwänden 4, von denen in der Figur 1 nur die hintere sichtbar ist, und einem
Fördermittel in Form eines Bodenbandes 5, welches um Umlenkwalzen 6 und 7 geführt
ist, gebildet. Der der Staubox 2 direkt nachgeordnete Tabakschneider 3 besteht aus
zwei übereinander angeordneten Preßförderern in FOrm von Förderketten 8 und-9, die
um Umlenkwalzen 11 und 12 bzw. 13 und 14 geführt sind. An die Umlenkwalze 13 der
oberen Förderkette 9 greift ein mit Druckluft beaufschlagter Zylinder 16 an,der
mit einem bestimmten Druck die Förderkette 9 auf den zu pressenden Tabak 1 drückt.
Hier###zu ist die Umlenkwalze 13 der Förderkette 9 an einer Schwinge gelagert, die
um die Achse der Umlenkwalze 14 verschwenkbar ist, so daß ungleichmäßige Tabakvolumina,
die zwischen die beiden Förderketten 8 und 9 gefördert werden, zu einem gleichmäßig
verdichteten Tabakkuchen zusammengepreßt werden können. Zwischen der Umlenkwalze
12 der unteren Förderkette 8 und der Umlenkwalze 7 des Bodenbandes 5, die so dicht
wie möglich nebeneinander angeordnet sind, ist eine Brücke 18 zum Führen des Tabaks
1 von dem Bodenband 5 auf die Förderkette 8 angeordnet. Zum Antreiben der Förderkette
8 und 9 des Bodenbandes 5 dient ein Elektromotor 19, der durch Keilriemenscheiben
21 und 22 und durch einen Keilriemen 23 mit einem verstellbaren Getriebe 24 verbunden
ist. Das Getriebe 24 weist abtriebsseitig zwei Kettenräder 26, 27 auf, die über
Ketten 28 bzw.
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Stw.: TS-Staubox-Direktanschluß - Hauni-Akte 1244 29 mit den Umlenkwalzen
14 bzw. 12 kinematisch verbunden sind. Damit das Bodenband 5 synchron zu der Pördergeschwindigkeit
der Förderketten 8 und 9 antreibbar ist, ist die Umlenkwalze 12 der unteren Förderkette
8 mit der Umlenkwalze 7 des Bodenbandes 5 durch eine Kette 31 kinematisch verbundene
DenFörderketten 8 und 9 ist an den Umlenkwalzen 11 bzw. 13 ein Mundstück zum Führen
des Tabaks 1 zu einer Schneiden richtung in Porm einer Messertrommel 33 zugeordnet.
Die Messertrommel 33 weist acht durch die Trommeldrehung automatisch verschiebbare
Messer 34 auf und ist über einen Keilriemen 36 durch einen Elektromotor 37 antreibbar.
Zum Schärfen der Messer 34 dient eine Schleifvorrichtung 38. Der geschnittene Tabak
ist mittels einer Schwingförderrinne 39 zu einer nicht dargesteflten Weiterverarbeitungseinrichtung
abführbar.
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Wirkungsweise der Anlage gemäß Figur 1: Der Tabak 1 wird mittels nicht
dargestellter Fördermittel an dem dem Tabaksehneider 3 gegenüberliegenden Ende in
die Staubox 2 geschüttet. Das Bodenband 5 wird während des Eu1-füllvorganges in
Richtung des Pfeiles A angetrieben, so daß nach Beendigung des Einfüllvorganges
ein Tabakvorrat über die ganze Länge der Staubox 2 auf dem Bodenband 5 liegt.
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Nachdem der Tabakvorrat eine gewisse Zeitlang in der Staubox 2 gelagert
worden ist, wodurch er hinsichtlich seiner Feuchte homogener wird, wird er durch
das Bodenband 5 über die Brücke 18 den rörderketten 8 und 9 des Tabakschneiders
3 zugeführt.
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Von den Pörderketten 8 und 9 wird der Tabak 1 zu einem gleichmäßig
verdichteten Kuchen zusammengepreßt und dem Mundstück 32 zugeführt, an dem die Messer
34 der Messertrommel 33 vorbeigleiten und von dem Tabakkuchen dünne Scheiben abschneiden,
die beim Auftreffen auf die Schwingförderrinne 39
Stw.: TS-Staubox-Direktanschluß
- Hauni-Akte 1244 in einzelne Tabakschnitzel zerfallen und von in Schwingförderrinne
39 abgefördert werden.
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Die Anlage der Figur 2 zeigt eine Kombination von zwei Stauboxenpaaren
mit drei nachgeschalteten Vorratsbehältern, denen jeweils ein Tabakschneiderunmittelbar
nachgeordnet ist. Die Figur 3 zeigt eine dieser Stauboxen mit einem Vorratsbehälter
uhd einem Tabakschneider in einer Seitenansicht. Die Stauboxen und die Tabakschneider
der Figuren 2 und 3 weisen mit denen der Figur 1 gleichartige Teile auf, die deshalb
nicht noch einmal erläutert werden. Die gleichartigen Teile in den Figuren 2 und
3 sind daher mit gleichen Bezugsziffern, vermehrt um 100 versehen.
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Die Anlage der Figur 2 besteht aus zwei Stau- oder Mischboxpaaren
102, wobei jeder Einzelstaubox 102 ein SteilSörderband 151 zum Austragen des Tabaks
nachgeordnet ist. Jeweils zwei Steilförderbändern 151 eines Stauboxenpaares 102
ist ein reversierbares Pörderband 152 zum Abfördern des Tabaks nachgeordnet0 Diese
reversierbaren Förderbänder 152 dienen zum Beschicken von jeweils zwei Vorratsbehältern
153, wobei diese derart angeordnet sind, daß den beiden reversierbaren Förderer
bändern 152 jeweils ein separater und ein gemeinsam zu beschickender Vorratsbehälter
153 nachgeordnet sind. Die Vorratsbehälter 153 weisen einen hin- und herbewegbaren
Förderer 158 auf, der den Tabak in den Vorratsbehälternl53 verteilt.
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Unmittelbar an die Vorratsbehälter 153 sind die Eabakschneider 103
angeschlossen, denen eine gemeinsame Scllwingförderrinne 139 zum Abfördern des Schnittabaks
nachgeordnet ist.
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Die Figur 3 zeigt eine große Staubox 102 mit einem Zusetzer und einem
nachgeordneten Vorratsbehälter 153 mit angeschlossenen Tabakschneidern 103 der Anlage
der Figur 2 in einer Seitenans icht o Ein steuerbarer glektromotor 141, der über
Keilriemenscheiben
Stw.: TS-Staubox-Direktanschluß - Hauni-Akte
1244 12, 143 und 144 und Keilriemen 146 und 147 mit Umlenkwalzen 148 und 149 kinematisch
verbunden ist, dient zum Antreiben des Bodenbandes 105 der Staubox 102 und des Steilförderbandes
151 zum Abfördern des Tabaks 101 aus der Staubox 102 auf das reversierbare Förderband
152. Das reversierbare Förderband 152 ist den Vorratsbehältern 153 vorgeordnet,
die aus Seitenwänden 154, von denen nur dz hintere dargestellt ist, und aus einem
Bodenband 156, welches um Umlenkrollen 1()7 und 157 geführt ists bestehen. Zum @berführen
des @abaks 101 von dem reversierbaren Förderband 152 auf das Bodenband 156 dient
der hin- und herbewegbare Förderer 158, der auf an den Seitenwänden 154 befestigten
Schienen 159 in Richtung des Doppelpfeiles B hin- und herbewegbar ist. Der Förderer
158 besteht aus einem Wagen 161, der vier Laufrollen 162 aufweist (nur die beiden
hinteren sind sichtbar), und aus einem umlaufenden Förderband 163, welches um im
Wagen 161 gelagerte Umlenkwalzen 164 und 166 geführt ist. Das Pörderband 163 wird
durch einen nicht dargestellten Motor angetrieben. Ein Laufrollenpaar 162 des Wagens
161 wird durch einen drehrichtungsumkehrbaren Gleichstrommotor 167 über einen Keilriemen
168 angetrieben.
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um Aufrechterhalten eines definierten Tabakvorrates im VorratJbehälter
153,ist ein Mittel zum Überwachen der Tabakmenge in dem kleinen Vorratsbehälter
153 in Form einer Fotozelle 169 angeordnet, die mit dem Elektromotor 141 zum Antreiben
des Bodenbandes 105 der Staubox 102 und des Steilförderbandes 151 verbunden ist.
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Wirkungsweise tier Anlage gemäß Figuren 2 und 5: Da es üblich ist,
den Tabak nach dem Durchlauf durch die Konditionierungsanlagen in einer Stubox für
eine gewisse Zeit zu lagern, um eine homogene Feuchte im Tabak zu erhalten, werden
zum Ernöglichen einer fortlaufenden Produktion mindestens zwei Stauboxen 102 benötigt.
In eine der Stauboxen
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1244 kann konditionierter Tabak eingefahren und aus der anderen gleichzeitig abgelagerter
Tabak ausgefahren werden. Der Tabak 101 wird mittels des Steilförd-erbandes 151
auf das reversierbare Pörderband 152 überfthrt, welches den Tabak 101 auf das Förderband
163 abgibt, das von dem. Wagen 161 hin-und hergefahren wird und somit den Tabak
gleichmäßig auf das Bodenband 15-6 streut. Ist die Fotozelle 169 abgedeckt, so wird
der Elektromotor 141 angehalten und die Beschickung unterbrochen. Der Tabak 101
wird von den Förderketten 108 und 109 des Tabakschneiders 103 und von dem Bodenband
156 dem Mundstück 132 des Tabakschneiders 103 zugeführt. Da zur Zeit kein Tabak
101 dem Vorratsbehälter 153 zugeführt wird, ist die Fotozelle 169 nach kurzer Zeit
nicht mehr abgedeckt, wodurch der Elektromotor 141 wieder aktiviert wird und erneut
Tabak 101 dem Vorratsbehälter 153 zugeführt wird.
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Fällt nun ein Tabakschneider durch eine Störung aus-, so besteht die
Möglichkeit, daß man dss-reversierbare Förderband 152 in der Förderrichtung umschaltet,
so daß der Tabak dem anderen der beiden jeweils einem reversierbaren Förderband
zugeordneten Vorratsbehälter 153 zugeführt .wird0 Wenn die Fördergeschwindigkeiten
des Bodenbandes 105 einer Staubox 102 sowie des nachgeordneten Steilförderbandes
151 entsprechend hoch gewählt werden, ist es auch möglich, die beiden jeweils den
reversierbaren Förderbändern 152 nachgeordneten Vorratsbehälter 153 wechselweise
zu beschicken.
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Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß der Tabak in horizontaler
Richtung zwischen die yörderk-etten des Tabakschneiders gefördert wird, so daß er
nicht mehr umgelenkt zu werden braucht. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß-die
Tabakschneider mit großen Mengen Tabak versorgt werden können, wobei auf die heute
üblichen, relativ hoch bauenden Packeinrichtungen verzichtet werden kann. Von seiten
der Tabakzufuhr ist somit dem Tabakschneider keine Beistwngsgrenze gesetzt. - Patentansprüche
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