DE1994335U - Vorrichtung zum verarbeiten von insbesondere zur bildung des tabakfuellers an strangzigarettenmaschinen bestimmtem tabak. - Google Patents

Vorrichtung zum verarbeiten von insbesondere zur bildung des tabakfuellers an strangzigarettenmaschinen bestimmtem tabak.

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DE1994335U
DE1994335U DE1966M0054641 DEM0054641U DE1994335U DE 1994335 U DE1994335 U DE 1994335U DE 1966M0054641 DE1966M0054641 DE 1966M0054641 DE M0054641 U DEM0054641 U DE M0054641U DE 1994335 U DE1994335 U DE 1994335U
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Description

Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Verarbeiten von Tabak, der zur Verwendung bei der Herstellung von Tabakgegenständen, insbesondere zur Bildung des Tabakfüllers in einer Strangzigarettenmaschine bestimmt ist.
Tabak-Gegenstände, etwa Zigaretten, werden nicht nach Gewicht, sondern zu einem bestimmten Preis je Gruppe einzelner Zigaretten, üblicherweise von zwanzig Stück, verkauft. Daraus geht hervor, dass die in einer Zigarette enthaltene Tabakmenge kein feststehendes Quantum ist, vielmehr ist sie variabel und variiert tatsächlich, abhängig von der Geschicklichkeit des Herstellers. Zu viel Tabak bedeutet Verschwendung und verteuert die Zigarettenherstellung, während zu wenig Tabak eine nicht zufriedenstellende Zigarette zur Folge hat.
Es wurde festgestellt, dass die Länge der Tabakfasern, aus denen der Füller einer Zigarette besteht, ein kritischer Faktor ist bezüglich der Fähigkeit des Tabaks, den Raum innerhalb des Zylinders aus Zigarettenpapier auszufüllen. Sind die Fasern zu kurz, so verdichtet sich der Füller. Dann muss zusätzlicher Tabak hinzugefügt werden, um die Zigarette so fest zu machen, wie dies vom Raucher gewünscht wird. Sind die Fasern zu lang, so verhaken sie sich ineinander und bilden kleine Lufttaschen. Diese Taschen führen wiederum zu einer mangelnden Festigkeit der Zigarette. Die richtige Füllung einer Zigarette ist diejenige, die einen Mittelweg einschlägt zwischen einer zu dicht gefüllten Zigarette, die dem Raucher überzeugend fest vorkommen mag, die aber den Durchtritt von Luft und Verbrennungsprodukten nicht ohne weiteres ermöglicht, und einer zu lose gefüllten Zigarette, die sich nicht ordentlich anfühlt.
Die richtige Länge der Fasern wird üblicherweise als zwischen 2 und 2,5 cm liegend angenommen, je nach Art des verwendeten Tabaks. Bei den zur Zeit gebräuchlichen Vorrichtungen wird der Stiel oder die Mittelrippe eines jeden Blattes entfernt, ehe die restlichen Blatteile, die sogenannten Lamina, in Fasern zerschnitten werden. Der Stiel kann beseitigt werden, indem er aus dem Blatt herausgerissen wird, also durch sogenanntes "Entrippen", er kann aber auch im sogenannten Dreschverfahren entfernt werden. In beiden Fällen erhält man Blatteile unregelmäßiger Gestalt und erheblich unterschiedlicher Größe. Darüber hinaus bewirken sowohl das Entripp- als auch das Dreschverfahren gezackte Blattteile. Beim Schneiden der Zacken ergeben sich kurze Teilchen. Die Länge der Fasern kann z.B. zwischen 3 mm und 30 cm oder mehr schwanken.
Eine erste Aufgabe der Neuerung ist es, eine Vorrichtung zum Verarbeiten von Tabak in der Art zu schaffen, dass die dabei erhaltenen Fasern geringere Längenschwankungen als bisher aufweisen.
Nach Beseitigung der Rippen und wenn sie in den Zigarettenfüller eingeschlossen werden sollen, werden diese üblicherweise zunächst weiter bearbeitet, damit sie den Blattfasern wieder beigemengt werden können. Letzteres geschieht dann, nachdem die Blatteile in Fasern geschnitten sind und ehe die Gesamtheit schließlich getrocknet und gekühlt wird, damit sie in dem richtigen Zustand zum Verarbeiten in Zigaretten ist. Das Trocknen wird fast immer in einem rotierenden Zylindertrockner und das Abkühlen in einer Vorrichtung ähnlicher Art durchgeführt. Das durch eine oder beide dieser Vorrichtungen hervorgerufene Umwälzen führt erfahrungsgemäß zu einem Trennen, bei dem die Stielteile von den Blattfasern getrennt werden. Untersuchungen zeigen, dass einzelne Zigaretten aus einer Herstellungscharge einen Stielgehalt von 2,5 % bis über 40 % aufweisen können. Dieser Zustand ist durchaus nicht zufriedenstellend. Außerdem ergibt das Bearbeiten der Blattfasern nach dem Entrippen mechanische Wirkungen, die zu einer Beschädigung der Stiele zwischen Mengen von Blattfasern und beispielsweise der Innenfläche eines Trockenzylinders führen könnte. Aufgabe der Neuerung ist es daher auch, eine Vorrichtung so auszubilden, dass bearbeitete Stiele in der letztmöglichen Stufe vor der eigentlichen Zigarettenherstellung den Blattfasern zugegeben werden können.
Zur Lösung dieser Aufgaben ist die Vorrichtung nach der Neuerung ausgestattet mit Mitteln zum Zuführen nicht entrippter Tabakblätter, Mitteln zum Schneiden dieser Blätter quer zu deren Mittelrippen in Streifen gewünschter Breite, Mitteln zum Ausrichten der Streifen so, dass ihre Mittelrippen etwa parallel liegen, Streifenschneidmitteln mit Schneidkanten, Mitteln zum Zuführen dieser ausgerichteten Streifen zu diesen Streifenschneidmitteln, so dass die Schneidkanten die Streifen in zu den Mittelrippen parallelen Ebenen schneiden, um Blattfasern und Stielteile herzustellen von einer Länge, die der Breite der Streifen gleicht, und Mitteln zum Absondern der Blattfasern von den Stielteilen. Diese Vorrichtung kann auch einen Förderer zum Aufnehmen von Tabak und Längsfördern desselben als sich bewegender Zigarettenfüllstrom aufweisen sowie Mittel zur Aufnahme der erwähnten Blattfasern von den Streifenschneidmitteln und zum Zuführen derselben zu dem letzterwähnten Förderer zwecks Einverleibung in den Füllstrom.
Die erwähnte gewünschte Breite der Streifen kann in der Größenordnung von 2 cm bis 2,5 cm liegen.
Ehe die Stielteile den Blattfasern zugegeben werden, können Geschmacks- oder Riechstoffe den bearbeiteten Stielteilen zugefügt werden. Riechstoffe sind häufig ätherische Öle und müssen also in einer Bearbeitungsstufe zugegeben werden, nach der keine Wärme mehr angewendet wird. Dies geschieht deshalb üblicherweise, wenn der Tabak aus dem Kühler austritt, in dem die dem Tabak in einer Trockenmaschine zugeführte Wärme entzogen wird. Das Zufügen der Riech- oder Geschmacksstoffe in diesem Stadium hat Nachteile, hauptsächlich den, dass es schwierig ist, die Riechstoffe gleichmäßig aufzubringen, und dass trotz der Funktion des Kühlers der Tabak aus diesen mit einer Temperatur von etwa 35° C austritt. Durch Zufügen der Riechstoffe zu dem abgemessenen Stielmaterial unmittelbar vor dem Bilden des Tabakfüllers kann die Wirkung dieser Nachteile vermindert werden.
Ein zweites Erfordernis erstklassiger Zigaretten ist, dass die verschiedenen Tabaksorten, etwa Virginia, Burley, Orient, usw. und die verschiedenen Qualitäten jeder Sorte, die in den Zigaretten einer bestimmten Marke enthalten sind, gründlich gemischt sind, so dass in jeder Zigarette die gleichen Mengen und Verhältnisse der Zutaten enthalten sind. Das Mischen der Zutaten ist normalerweise eine der frühesten Stufen des Verfahrens. Ganze Blätter werden vermischt, ehe die Stiele entfernt werden, und diese Stufe des Verfahrens nennt sich die Mischstufe oder das Melangieren.
Bislang wurde das Mischen oder Melangieren von verschiedenen Tabakqualitäten von Hand durchgeführt. Bei der Herstellung von Zigaretten werden z.B. die verschiedenen Tabakqualitäten in den Behältern, also Kisten od. dgl. zusammengestellt, in denen sie ursprünglich verpackt waren; die Behälter werden geöffnet und der Inhalt wird von Hand gemischt, indem "Hände" von Tabak auf einen Melangier-Förderer gegeben werden, der den Tabak zu den übrigen Herstellungsstufen abtransportiert. Eine "Hand" Tabak besteht aus etwa 15 bis 20 Blättern gleicher Qualität, die Spitze an Spitze und Stoß an Stoß ausgerichtet sind, wobei ein einzelnes Blatt, das sogenannte Bindeblatt, die Stöße zusammenhält. Das ganze ist etwa einem Blumenstrauß mit zusammengebundenen Stielen ähnlich. Die kleinsten Einheiten der verschiedenen zu mischenden Tabakarten oder -qualitäten sind also "Hände" von Tabak.
Ein alternatives Verfahren ist die Verwendung eines Tabaksilos. In dieser Maschine wird jede Tabakqualität (in Form einzelner Blätter) als Teppich einzeln gelegt, eine auf die andere, um eine Masse wie etwa einen Schichtkuchen zu bilden. Ein vertikaler Förderer oder Schneider schneidet durch die Masse, die in horizontaler Richtung bewegbar angeordnet ist, um fortlaufend Scheiben oder vertikale Stapel der richtigen Mischung herzustellen. In diesem Falle sind die kleinsten Einheiten der verschieden zu mischenden Tabakarten oder -qualitäten die Lagen oder Schichten jeder Scheibe des Kuchens. In der Praxis ist dies normalerweise etwa 0,5 Kilogramm Tabak oder ungefähr das gleiche Gewicht wie eine "Hand" Tabak.
Welches dieser Verfahren auch angewendet wird, in jedem Falle besteht die kleinste wirklich repräsentative Charge aus Einheiten von je etwa 0,5 Kilogramm Gewicht. Nachfolgendes
Mischen in einem mechanischen Mischer verbessert die tatsächlich repräsentative Chargengröße, d.h. vermindert ihre Größe, und zwar theoretisch, und abgesehen von einem häufig auftretenden Entmischen beim Trocknen oder Kühlen des Tabaks etwa in rotierenden Trommeln, bis auf ein Gramm oder das Gewicht einer einzelnen Zigarette.
Es sind bereits Vorrichtungen zur Tabakverarbeitung vorgeschlagen worden, bei denen mechanisches Mischen wesentlich verringert ist. Um also eine repräsentative Mischung innerhalb jeder einzelnen Zigarette zu erzielen, müssten Chargen hergestellt werden, deren Größe kleiner ist als die derjenigen, die man nach den zwei bestehenden Verfahren erhält. Es ist demnach eine zweite Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, die kleine Mengen von Tabak eines jeden Typs oder einer jeden Qualität zusammenmischen kann, um eine Mischung zu erzeugen.
Weiterhin ist daher gemäß der Neuerung eine Tabakverarbeitungs- oder Tabakbehandlungsvorrichtung geschaffen, die besteht aus einem Silo, in dem verschiedene Tabakqualitäten als übereinanderliegende horizontale Teppiche oder Schichten entlang der Länge des Silos gelegt werden, um einen Stapel zu bilden, ferner aus Mitteln zum Entfernen einer im wesentlichen vertikalen Scheibe von dem Stapel, wobei diese Scheibe eine Schicht von jeder Qualität enthält, aus einem Zwischenförderer, der die Scheibe aufnimmt und dessen Förderfläche sich mit einer derartigen Geschwindigkeit bewegt, dass die Schichten der Scheibe darauf einen Strom bilden, aus einem sich langsam bewegenden Förderer, der den Strom, wenn dieser von dem Zwischenförderer abgegeben wird, aufnimmt und der sich so langsam bewegt, dass der Strom darauf eine Masse mit trapezförmigem Querschnitt bildet, und aus weiteren Abgabemitteln, die eine Scheibe von der führenden Fläche der Masse trapezförmigen Querschnittes entfernen.
Wenn loses Material oder Schüttgut, wie etwa Tabak, von einem ortsfesten Punkt auf eine flache ortsfeste Oberfläche abgegeben wird, so bildet das Material einen Konus, wobei der Basiswinkel des Konus dem Böschungswinkel des Materials entspricht. Böschungswinkel ist der Winkel größter Neigung, bei dem ein Haufen von irgendeinem losen Material erhalten bleibt, ohne daß Material hinabgleitet. In diesem Sinne wird es hier verwendet, und zwar für Tabak. Die genaue Größe des Winkels hängt von der Größe der Tabakteilchen, dem Feuchtigkeitsgehalt und der Tabaksorte ab. Wenn Tabak von dem Ende eines Badförderers auf einen sich langsam bewegenden Förderer mit festen Seiten abgegeben wird, so bildet der Tabak auf dem zweiten Förderer eine regelmäßige Masse mit einem trapezförmigen Querschnitt. Der Winkel zwischen der Basis auf dem sich langsam bewegenden Förderer und einer an diese angrenzenden Seite ist der Böschungswinkel.
Die soeben beschriebene Tabakbehandlungsvorrichtung kann weiter einen pneumatischen Förderer zum Aufnehmen von Tabak von den Abgabemitteln aufweisen, ferner eine Vorrichtung zum Ausrichten von Tabakblatt-Stücken, bei denen das Verhältnis von Länge zu Breite mindestens 3:1 beträgt, sowie Tabakschneidmittel, wobei diese Einheiten so zusammengekoppelt werden, dass vom Melangieren bis zum Schneiden das Verfahren der Tabakbehandlung automatisch und fortlaufend durchgeführt wird. Die Tabakschneidmittel können Teil einer Strangzigarettenmaschine sein.
Die Vorrichtung kann Mittel zum Fördern nicht entrippter Tabakblätter aufweisen und Mittel, die diese Blätter quer zu ihren Mittelrippen in Streifen gewünschter Breite schneiden, sowie Mittel zum Fördern dieser Streifen in dem erwähnten Silo. Die Vorrichtung kann weiterhin Mittel zur Aufnahme der Streifen von den erwähnten weiteren Abgabemitteln aufweisen, sowie Mittel, die die Streifen so ausrichten, dass ihre Mittelrippen im Wesentlichen parallel liegen, und schließlich Schneidmittel, die die Streifen in zu den Mittelrippen etwa parallelen Ebenen schneiden.
Schnitttabak, der sich in einem zur sofortigen Verwendung in einer Strangzigarettenmaschine geeigneten Zustand befindet, ist ein empfindliches Material. Während des Transports oder sogar während der Lagerung kann es leicht beschädigt werden. Die Lage wird dadurch erschwert, dass es sich als notwendig herausgestellt hat, den Feuchtigkeitsgehalt des Tabaks bis auf etwa 18 bis 21 % zu erhöhen, um den Tabak auf kommerzieller Basis schneiden zu können. Bei niedrigerem Feuchtigkeitsgehalt wurde festgestellt, dass der Tabak zum Brechen neigt, entweder infolge der Wirkung des Schneidmessers oder infolge des hohen Druckes, dem der Tabak unterworfen werden muss, wenn nicht infolge der Bürstwirkung des Schneidmessers oder der Schneidmesser Stücke aus der Mitte der Tabakmasse herausgezogen werden sollen. Tabak mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 18 bis 21 % nach dem Schneiden kann jedoch nicht sofort in einer Strangzigarettenmaschine verwendet werden. Solcher Tabak wäre nicht ausreichend federnd, um zu Zigaretten verarbeitet zu werden, und hätte eine sehr geringe Füllkraft. Der Schnitttabak muss also bis auf einen Feuchtigkeitsgehalt von 12 bis 14 % getrocknet werden, und dieses Trocknen und das anschließende Kühlen sind eine Quelle erheblichen Brechens der Fasern sowie Entmischens in oben beschriebener Weise.
Infolgedessen ist eine Maschine vorgeschlagen worden, die eine Schneidmaschine, einen Trockner und eine Strangzigarettenmaschine vereinigt, wodurch ein Brechen der Fasern, ob während des Trocknens, des Lagerns oder des Transports, weitgehend vermieden werden soll. Eine solche Maschine wurde in der britischen Patentschrift 366 459 offenbart. Dieser Vorschlag führt aber nicht zu dem gewünschten Ergebnis, da das Trocknungsverfahren zu einer gleichmäßigen Herabsetzung des Feuchtigkeitsgehaltes des Tabaks weder führte noch führen konnte.
Es ist daher noch eine weitere Aufgabe der Neuerung, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der Bruch von Tabakfasern, der vorher während des Trocknens, Kühlens und Transportierens eintrat, herabgesetzt werden kann.
Noch weiter ist daher gemäß der Neuerung in einer Strangzigarettenmaschine eine Vorrichtung zum Bilden eines Tabakfüllstromes geschaffen, bestehend aus Mitteln zum Erhitzen nicht entrippten Tabaks mit einem Feuchtigkeitsgehalt, der im Wesentlichen gleich dem in dem Füllerstrom erforderlichen Feuchtigkeitsgehalt ist, aus Schneidmitteln zum Zerschneiden des behandelten Tabaks in Fasern, aus Wurfmitteln, die die Fasern aufnehmen und werfen, aus einem Luftstrom, in den die Fasern geworfen und von dem sie gekühlt und gefördert werden, und aus einer luftdurchlässigen Förderfläche, durch die Luft von dem Luftstrom hindurchströmt, wobei die Fasern an dieser Fläche zurückgelassen werden und dadurch einen fortlaufenden Zigarettenfüllstrom bilden.
Aus der britischen Patentschrift 902 066 ist eine weitere kombinierte Maschine bekannt, in der ein Strom von Blattstücken regelmäßiger Größe gebildet und pneumatisch zu mittels komprimierter Luft hoher Geschwindigkeit arbeitenden Schneidmitteln gefördert wird. Gemäß dieser Druckschrift hängt die Regelmäßigkeit der Breite des Schnittes völlig davon ab, wie jedes Blattstück vor die Schneider gelangt, wobei seine Ebene quer zu der Ebene der Schneidklingen liegen muss. Letzteres kann in der turbulenten Strömung, die zum pneumatischen Fördern von Tabak erforderlich ist, unmöglich sein. Eine weitere Beschränkung liegt darin, dass nur Blattteile verwendet werden können und Stielteile ausgeschlossen sind.
Bei der soeben beschriebenen Vorrichtung gemäß der Neuerung sind vorzugsweise Mittel vorgesehen zum Absondern geschnittener Rippenteile von Blattfasern in dem Luftstrom und weiterhin Mittel zum Einführen von Stücken geschnittener, bearbeiteter Rippen in den Luftstrom, d.h. von geschnittenen gewalzten Rippen oder geschnittenen anders bearbeiteten Rippen. Vom Füllstrom entfernter Überschusstabak kann ebenfalls in die Blattfasern eingeführt werden.
Da der bearbeitete Stiel und der Überschusstabak, der von dem Füllstrom abgenommen wird, dem Luftstrom unmittelbar vor der Bildung des Füllstromes zugegeben werden, wird jegliche Tendenz zum Entmengen, d.h. zum Ausscheiden irgendeiner oder mehrerer der Bestandteile der Mischung vermieden.
Schließlich ist gemäß der Neuerung in einer Strangzigarettenmaschine, in der ein Füllstrom auf einer luftdurchlässigen Förderfläche gebildet und an dieser mittels Saugzug gehalten wird, wobei Überschusstabak von dem Tabakstrom abgenommen wird, während er so gehalten wird, und wobei der Tabakstrom nach der Überschussabnahme in einen fortlaufenden Einschlag eingewickelt wird, eine Zuführvorrichtung geschaffen, bestehend aus Mitteln zum Aufnahmen des so vom Tabakstrom abgenommen Überschusstabaks und zum Zuführen desselben so auf die erwähnte Förderfläche, dass er unmittelbar an der Förderfläche liegt, aus Mitteln zum Zuführen von Blattfasern, so dass sie auf dem abgenommenen, an der Förderfläche gehaltenen Überschusstabak liegen, und aus Mitteln zum Zuführen von bearbeiteten Rippenteilen mit den Blattfasern und derart, dass sie zwischen den Blattfasern und dem Überschusstabak liegen, so dass in dem eingewickelten Füller derjenige Tabak, der unmittelbar neben dem Einschlag liegt, fast vollständig aus den Blattfasern und dem Überschusstabak besteht.
Die letztbeschriebene Vorrichtung weist zweckmäßig einen Kanal auf, der sich zu der Förderfläche hin und entlang derselben erstreckt, ferner Zuführmittel zum Zuführen des Überschusstabaks in einen Teil des Kanals, der sich bis zu einem ersten Abschnitt der Förderfläche erstreckt, Zuführmittel zum Zuführen der Blattfasern in einen anderen Teil des Kanals, der sich bis zu einem zweiten Abschnitt der Förderfläche stromabwärts des ersten Abschnittes erstreckt, und schließlich Zuführmittel zum Zuführen von bearbeiteten Rippenfasern in einen Teil des Kanals, der sich bis zu einem Abschnitt der Förderfläche zwischen den äußersten stromaufwärtigen und stromabwärtigen Enden des ersten bzw. des zweiten Abschnittes der Förderfläche erstreckt. Die Zuführmittel für die Blattfasern bzw. für den Überschusstabak können Seite an Seite an einer Seite des Kanals angeordnet werden, wobei dann die Zuführmittel für die bearbeiteten Rippenteile an der gegenüberliegenden Seite des Kanals angeordnet sind.
Die bearbeiteten Rippenteile werden also in einer Stufe ummittelbar vor dem Bilden des Füllstromes zugeführt oder dosiert, und weiterhin werden sie dorthin zugeführt, wo der Mittelteil des Zigarettenfüllers liegt. Dies trägt dazu bei, ein Entfernen der Rippenteile in dem nachfolgenden Abnahmevorgang zu verhindern, und es gewährleistet, dass die Menge der Rippenteile je Längeneinheit des Zigarettenfüllstranges nur minimal variiert mit Änderungen in der Geschwindigkeit der Blattfasern-Zufuhr.
Eine Vorrichtung gemäß der Neuerung wird als Ausführungsbeispiel anhand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben, und zwar stellen dar:
Figur 1 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zum Verarbeiten von Tabak, Figur 2 einen Schnitt durch einen Teil einer Strangzigarettenmaschine, Figur 3 einen Schnitt durch einen weiteren Teil der gleichen Maschine, Figur 4 eine Endansicht, teilweise im Schnitt, der in Figur 1 dargestellten Maschine, jedoch in einem anderen Maßstab, Figur 5 eine Detailansicht eines Teils von Figur 4 in Richtung des in Figur 2 angegebenen Pfeiles V, und Figur 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI in Figur 3.
Wie zunächst aus Figur 1 zu ersehen, werden auf einem Teil 1 eines Förderers nicht entrippte Tabakblätter 2 unter eine Walze 3 mit einer Mehrzahl von Messerscheiben 4 getragen. Die Messerscheiben sind in einem Abstand von 2,5 cm voneinander angeordnet, so dass, wenn das Blatt 2 unterhalb der Walze 3 durchläuft, es quer in Streifen gewünschter Breite, in diesem Falle von 2,5 cm geschnitten wird.
Ein Silo 6 weist ein endloses Förderband 7 auf, das in Richtung des Pfeiles 8 angetrieben wird und den Boden des Silos bildet, ferner nicht dargestellte Seitenglieder und einen oberen Zuführförderer 9. Der Förderer 9 wird von einem auf Schienen 11 laufenden Radwagen 10 getragen, läuft in den vom doppelköpfigen Pfeil 12 angegebenen Richtungen vor und zurück und gibt das Fördergut unmittelbar über dem Förderband 7 ab.
Wie schematisch durch den Pfeil 13 angezeigt, werden die Streifen 5 dem Förderer 9 zugeführt und bilden infolge von dessen Schwingungen einen Teppich auf dem Förderband 7, das während der Füllvorgänge stillsteht. Durch nacheinander erfolgendes Zuführen verschiedener Qualitäten und Sorten von Blättern, die zu einer Mischung oder Vormischung gehören, auf einen Mischförderer, kann eine Reihe horizontaler Teppiche oder Schichten A1, B1, C1, D1 usw. übereinander in dem Silo gebildet werden. Wenn der Silo 6 gefüllt ist, d.h. wenn er eine ausreichende Anzahl von Schichten enthält um eine vollständige Mischung zu enthalten, so wird das Förderband 7 in Betrieb gesetzt, und die gesamte Tabakmasse beginnt sich langsam nach rechts (in Figur 1) zu bewegen. Siloentleermittel, in diesem Falle ein schematisch dargestellter Vertikalförderer 14 mit einem endlosen Band 15, das sich in Richtung des Pfeiles 16 bewegt und mit Zinken 17 versehen ist, tragen zum Entfernen einer vertikalen Scheibe 18 von dem Schichtkuchen aus Tabak in dem Silo 6 bei. Die vertikale Scheibe 18 fällt in einen Behälter 19, der aus einer Rückwand 20, einer sich drehenden Walze 21, die die fallende Scheibe 18 lenkt, und einem geneigten endlosen Förderband 22 besteht, das den Boden des Behälters bildet und sich in Richtung des Pfeiles 23 bewegt. Die Geschwindigkeit des Förderbandes 22 ist derart eingestellt, dass die Schichten A2, B2, C2, D2 der Scheibe 18 einen fortlaufenden Strom auf dem Förderband 22 bilden.
Wenn das Förderband 22 um eine Antriebswalze 24 läuft, gibt es seine Tabakladung auf einen horizontalen, sich langsam in Richtung des Pfeiles 26 bewegenden Förderer 25 ab. Wenn der Förderer 25 leer ist und stillsteht, baut sich der von dem Band 22 abgegebene Tabak in Form eines Keiles von dreieckigem Querschnitt auf, wobei das Dreieck gleichschenklig ist mit Basiswinkeln, die dem Böschungswinkel des Tabaks gleichen. Durch Bewegen des Förderers in Richtung des Pfeiles 26 baut sich der abgegebene Tabak als Masse von trapezförmigem Querschnitt mit den gleichen Basiswinkeln auf, wobei diese Masse aus Schichten A3, B3, C3, D3 usw. besteht. Jede Schicht A2 usw. wird der Reihe nach abgegeben und bildet die neue Schicht A3 usw. durch Herabgleiten an dem nachlaufenden Ende der Masse von trapezförmigem Querschnitt und durch Zurruhekommen gegenüber dem Förderer 25, da die Neigung gleich dem Böschungswinkel des Tabaks ist. Weitere Abgabemittel 27 weisen ein endloses Band 28 mit Zinken 29 auf und bewegen sich in der durch den Pfeil 30 angegebenen Richtung. Die Längsachse des endlosen Bandes 28 liegt parallel zu der führenden Kante der Tabakmasse auf dem Förderer 25, d.h. in einem Winkel gegenüber der Horizontalen, der dem Böschungswinkel gleicht.
Die Abgabemittel 27 tragen also dazu bei, eine Scheibe 31 von der Tabakmasse zu entfernen, wobei diese Scheibe aus einer Reihe kleiner Schichten besteht, die eine richtige Mischung der verwendeten Blattsorten sowie der verschiedenen Qualitäten derselben repräsentiert. Die Scheibe 31 fällt in einen Behälter 32 und wird mittels einer drehbaren Walze 33 in den Hals 34 einer pneumatischen Förderstraße 35 geleitet. Nicht dargestellte Saugmittel bewirken eine Luftbewegung durch das Rohr 36, das Auslassventil 37 und die pneumatische Straße 35, so dass in den Hals 34 fallender Tabak zu dem Ventil 37 gefördert wird, von dem aus er in einen Behälter 38 abgegeben wird.
Der Behälter 38 besteht aus einer Rückwand 39 und einem geneigten Förderband 40, das den gemischten Tabak in eine Außrichtvorrichtung 41 abgibt. Tabakstreifen fallen von dem Ende des Förderbandes 40 in Paare von rotierenden Bürsten 42, wobei sich jedes Paar mit einer höheren Geschwindigkeit als das unmittelbar darüberliegende Paar dreht. Wenn also jeder Streifen aus einem Paar von Bürsten austritt, so ergreift das nächste Paar den führenden Teil des Streifens und zieht an diesem, so dass der Streifen, wenn er aus dem letzten Bürstenpaar austritt, vollständig ausgerichtet ist, wobei eine kurze Kante führt. Die Streifen fallen auf einen hin- und herschwingenden Tisch 43, wobei sie von Luftdüsen 44 gerichtet werden und von dort auf ein Zuführband 45 einer kombinierten Schneid- und Strangzigarettenmaschine 46.
Die Streifen werden auf das Zuführband 45 so ausgerichtet abgelegt, dass die Mittelrippen in einer Ebene quer zur Zeichnungsebene der Figur 1 liegen.
Die ausgerichteten Streifen werden durch in Figur 1 nicht dargestellte Mittel erwärmt und werden von Bändern 47 und 48 in ein Mundstück 49 geleitet, gegen das sie durch die Wirkung von am Umfang einer rotierenden Trommel 50 angeordneten Messern in Blattfasern und Stielteile geschnitten werden. Eine Führung 51 leitet die geschnittenen Fasern zu Wurfmitteln 52. Wie später beschrieben werden wird, werden die Stielteile in den Gang 53 abgesondert, während die Blattfasern einen Kanal 54 aufwärts bis zu einer luftdurchlässigen Förderfläche, die in diesem Falle ein gelochtes endloses Band 55 ist. Bearbeitete Stielteile, d.h. die Stielteile, die am unteren Ende des Ganges 53 entfernt worden sind und nachdem sie gerollt und geschnitten oder nachdem sie in anderer Weise bearbeitet worden sind, so dass sie in einen Zigarettenfüller einverleibt werden können, werden mittels einer Einrichtung 56, die später beschrieben wird, wieder eingeführt. Auf dem gelochten Band 55 wird der Zigarettenfüller gebildet.
Die kombinierte Schneid- und Strangzigarettenmaschine ist in größerem Maßstab in Figur 2 gezeigt. Das Zuführband 47 wird mittels einer auf eine Welle 104 aufgekeilten Walze 103 angetrieben. Das Band 47 läuft um eine Leerlaufrolle 105 zurück; die Drehrichtung ist durch den Pfeil 106 angegeben. Das Band 48 wird von einer auf eine Welle 108 aufgekeilten Rolle 107 angetrieben. Das Band 48 läuft um zwei Leerlaufrollen 109 und 110, die derart angeordnet sind, dass sich ein horizontales Trum 111 für dieses Band ergibt, das in Richtung des Pfeiles 112 angetrieben wird.
Tabak wird von den Zuführbändern 47 und 48 durch das Mundstück 49 gedrückt und tritt an dessen anderer Seite aus, wo er von Messern 114 auf einer rotierenden Trommel 50 getragenen Messern 114 geschnitten wird.
Tabak wird von einem Förderer 116 dem horizontalen Trum 111 des Zuführbandes 48 über eine Brücke 117 zugeführt, wobei der Förderer 116 wiederum von dem in Figur 1 dargestellten Förderer 45 gespeist wird.
Aneinanderliegende Seiten des Zuführbandes 48 werden von Seitenplatten gebildet, von denen nur eine 119 sichtbar ist.
Diese Platten sind mit Lochungen 120 versehen. Oberhalb des Bandes 48 befinden sich zwei Rollen; ein Teil von einer der Rollen 127 ist erkennbar. Diese Rollen sind ebenfalls mit Lochungen 132 versehen. Durch nicht dargestellte Verbindungen kann konditionierte Luft mit bestimmter Temperatur und Feuchtigkeit durch die Lochungen 120 und 132 strömen, um die Masse der von dem Zuführband 48 getragenen Tabakstreifen zu durchdringen. Weitere Platten, von denen eine 126 mit Lochungen 124 dargestellt ist, sind oberhalb der Brücke 117 angeordnet und ziehen die verbrauchte Luft nach Durchgang durch den Tabak ab.
Ein Temperatur- und Feuchtigkeitsgehalt, der als angemessen für die Menge und Qualität des von dem Förderer 116 geförderten Tabaks angesehen wird, wird für die ausgesuchte Menge der durch die Lochungen 120 und 132 zugeführten Luft/Wasserdampf-Mischung gewählt. Wenn der Tabak über die Brücke 117 vorgefördert wird, bildet sich ein Teppich auf dem Zuführband 48 und durch die Lochungen 132 und 120 dringt die Luft/Wasserdampf-Mischung in diesen Teppich ein. Die Luft-Wasserdampf-Mischung gibt einen Teil ihrer Wärme und einen Teil ihrer Feuchtigkeit an den Tabak ab und die übrig bleibende Mischung wird durch die Lochungen in den perforierten Platten 126 zurückgesaugt, um in eine Versorgungseinheit zurückgeleitet zu werden, in der sie wieder konditioniert wird. Die Wärme und Feuchtigkeit im Tabak wird durch Isolierplatten, wie den mit den Bezugsziffern 144 und 146 versehenen, und durch Heizer 148 und 149 zurückgehalten, bis der Tabak durch das Mundstück 49, gegen das er von den Messern 114 geschnitten wird, austritt. Dieses Zurückhalten von Wärme und Feuchtigkeit bewirkt, dass der Tabak weich und geschmeidig bleibt, und reduziert so unerwünschten Bruch infolge der Wirkung der Messer auf ein Minimum
Während der Tabakteppich seine Bewegungsrichtung aus einer Horizontalen auf dem Trum 111 in eine im wesentlichen Vertikale zwischen den vertikalen Trums der Zuführbänder 47 und 48 ändert, wird er von einer Walze 127 geführt. Die Umfangsgeschwindigkeit und die Bewegungsrichtung der Walze 127 sind gleich der Bewegung des oberen Teiles des Tabakteppichs, wenn dieser seine Richtung ändert. Die Walze 127 trägt demnach dazu bei den Tabak in seine vertikale Bewegung zu leiten und zu verhindern, dass der Tabak fällt, was zu einem Verlust der Ausrichtung der Streifen und natürlich dazu führen würde, dass die Schneidmaschine einen ungleichmäßigen Ausstoß hätte.
Das Mundstück 49 ist 40 cm lang (in zur Zeichnungsebene rechtwinkliger Richtung) und weist an seinem Einlassende eine Abschrägung 206 auf, um den Eintritt des Tabaks zu erleichtern. Das Auslassende des Mundstücks ist etwa 0,9 cm breit, d.h. in der Zeichnungsebene.
Unterhalb des Mundstücks 49 befindet sich eine Trommel 50, die um eine Welle 209 in Richtung des Pfeiles 210 drehbar ist. Die Welle 209 ist nicht angetrieben; die Trommel 50 wird von nicht dargestellten Zahnrädern an ihrem Umfang angetrieben. Der Umfang der Trommel 50 ist maschinell bearbeitet, um eine Reihe von 45 in gleichen Abständen angeordneten Ausnehmungen 211 zu erhalten, in deren jede ein Messerträger 212 eingebaut ist. Die Messerträger 212 sind an dem Körper der Trommel 50 mittels Stiftschrauben befestigt, die infolge Platzmangels nicht dargestellt sind. Die Messer 114 sind zwischen den Messerträgern 212 und Klemmplatten 214 gehalten, die ebenfalls mittels nicht dargestellter Stiftschrauben an der Trommel 50 befestigt sind. Um einen sauberen Schnitt mit einer sich fortschreitend vergrößernden Schnittbelastung zu erzielen, sind die Messer 114 in einem Winkel von 2° gegenüber einer die Achse der Trommel 50 enthaltenden Ebene eingestellt. Infolgedessen müßen auch die Ausnehmungen 211 in dem gleichen Winkel von 2° angeordnet sein.
Neben und parallel zu jeder Ausnehmung 211 ist ein Loch 215 durch den Körper der Trommel 50 gebohrt. Jedes Loch 115 steht mit der zugehörigen Ausnehmung 211 über eine Mehrzahl von entlang der Länge der Ausnehmung gebohrten Öffnungen 216 in Verbindung. Jede Öffnung 216 steht mit einem verengten Gang 217 in den Messerträgern 212 in Verbindung. Die Gänge 210 öffnen sich zu der Atmosphäre hin in einem U-förmigen Kanal 218, der gebildet wird von einem Messer 114, dem zugehörigen Messerträger 212 und der Klemmplatte 214 des (in der Zeichnung) entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn unmittelbar benachbarten
Messers. Ventilplatten, von denen eine 219 mit punktierten Linien gezeigt ist, sind an jedem Ende der Trommel 50 angeordnet, um die Enden der Löcher 215 dann abzudecken, wenn sich die Trommel 50 an den Ventilplatten vorbeibewegt. Jede Ventilplatte ist mit einer kreisbogenförmigen Ausnehmung 220 versehen, die über übliche Mittel mit einer Druckquelle in Verbindung steht. Die Ventilplatten 219 sind um den Umfang der Trommel 50 nachstellbar angeordnet.
Die Welle 209, um die sich die Trommel 50 dreht, ist in zwei Endrahmen 244 und 245 eines Wagens 260 gelagert, der um Stifte 246 schwenkbar ist. Ein Querglied 247 trägt zur Verbindung der zwei Endrahmen 244 und 245 bei und an ihm befestigt ist ein Block 248 mit zwei inneren Drehzapfen, von denen einer 249 in Figur 2 dargestellt ist. An den Drehzapfen 249 ist eine Mutter 250 befestigt, durch die eine nicht dargestellte Führungsschraube mit Linksgewinde geschraubt ist. Die Führungsschraube ist Teil einer Welle 201, die mittels eines Handrades 202 oder eines Handgriffs 254 gedreht werden kann. Durch Drehen der Welle 201 wird der gesamte Wagen 260 gehoben, wobei er um die Stifte 246 geschwenkt wird.
Die Messer 114 werden von einem auf einer Konsole 223 getragenen drehbaren Schleifstein 220 geschliffen; ein Teil der Konsole ist als Mutter ausgebildet, die in vertikaler Richtung auf einer mit Rechtsgewinde versehenen Führungsschraube 224, die ein Teil der Spindel 201 ist, bewegbar ist.
Der Schleifstein 222 wird von einem an einem Diamantträger 226 befestigten Diamant 225 abgerichtet. Der Diamantträger 226 ist entlang einer Schiene 230 bewegbar, die sich in Richtungen rechtwinklig zur Zeichnungsebene erstreckt.
Die Führungsschraube mit Linksgewinde ist mit der Führungsschraube 224 mit Rechtsgewinde über eine Kugelkupplung 252 verbunden, die ein Drehen der gemeinsamen Spindel 201 in nur einer Richtung erlaubt. An dem Oberteil der Spindel 201 befindet sich der Griff 254, der mit der Spindel über ein unter einem Deckel 255 untergebrachtes Sperrklinkenrad in Eingriff gebracht werden kann. Die Führungsschraube mit Linksgewinde hat ein dreigängiges Gewinde. Das Gehäuse der Kupplung 252 ist an dem unteren Ende der Führungsschraube 224 aufgehängt.
Links der Trommel 50 verhindert die Führung 51, dass Tabakstücke, die durch die Wirkung der Messer 114 beim Vorbeifahren an dem Mundstück 49 geschnitten worden sind, durch die Wirkung der Luftdüsen nach außen geblasen werden. Die Tabakstücke werden um die Trommel 50 herumgetragen, bis sie einen Schaber 258 erreichen. Der Schaber 258 und das nach außen gerichtete Ende 259 der Führung 51 ermöglichen, dass die geschnittenen Tabakstücke von der Trommel 50 weg abgeliefert werden.
Im Folgenden wird die Arbeitsweise der Tabakschneidmaschine beschrieben. Die oben beschriebene Handeinstellmechanik ermöglicht es, die Trommel gegenüber dem Mundstück so einzustellen, dass ein Satz neuer Messer in einem Abstand von 0,0254 mm an der Außenseite des Mundstücks vorbeiläuft. Die Trommel 50 wird mit einer Geschwindigkeit von 80 U/min. angetrieben und trägt 45 Messer. Diese Anordnung wurde gewählt, damit die Messer nicht zu häufig nachgeschliffen werden müssen. Die Lebensdauer eines Tabakschneidmaschinen-Messers hängt von dem Grad ab, in dem der durch das Mundstück hindurchgehende "Käse" oder Tabak zusammengepresst ist, sowie von der Anzahl der cm-Schnitte, die ausgeführt werden können, ehe die Messerkante stumpf wird. (Um die Regelmäßigkeit des Tabakschneidens aufrechtzuerhalten, d.h. so, dass alle geschnittenen Fasern die gleiche Breite haben, hat es sich als notwendig erwiesen, den Tabak zu einer festen Masse, "Käse" genannt, zusammenzupressen). Mit der guillotine-artigen Tabakschneidmaschine, bei der der Käse etwa 8 cm hoch ist und die mit 600 U/min läuft, muss das Messer jeweils nach sieben Minuten Laufzeit zwecks Schärfens ausgebaut werden. Die cm-Schnitte, die gleich (Betriebsminuten) x (U/min) x (Käsehöhe) sind, betragen demnach 7 x 600 x 8 = 33 600.
Bei der vorliegenden Anordnung sind die cm-Schnitte pro Messer gleich (Betriebsdauer) x (U/min) x (Käsehöhe) = Betriebsdauer x 80 x 0,9. Bei der Annahme, dass jedes Messer die gleiche Anzahl von cm-Schnitten wie das Messer in einer guillotine-artigen Maschine ausführen kann folgt:
Betriebsdauer =
= 466 min = 7 Stunden, 46 Minuten.
Daraus geht hervor, dass ein Schärfen der Messer nur in verhältnismäßig langen Zeitabständen notwendig sein wird.
Da die Mittellinie des Mundstücks 49 und die Achse des Schleifsteines 222 symmetrisch um eine vertikale, durch die Achse der Trommel 50 verlaufende Ebene angeordnet sind, bewirkt ein Schärfen der Messer 114 und ein infolgedessen erforderlich erhebliches vertikales Nachstellen der Trommel nach oben, dass die Schneidkanten der Messer sich wieder in einem festgelegten Abstand von dem Mundstück befinden.
Da der Berührungspunkt zwischen dem Schleifstein 222 und der Trommel 50 und der Berührungspunkt zwischen dem Schleifstein und dem Abrichtdiamant 225 um eine vertikale, durch die Achse des Schleifsteines verlaufende Ebene symmetrisch angeordnet sind, folgt daher entsprechend, dass wenn der Schleifstein zwecks Abrichtens abgesenkt wird, seine Berührungsfläche gegenüber der Trommel 50 festgelegt sein wird. Die Lage des Diamants 225 steht also derart im Verhältnis zu dem Mundstück 49, dass eine Abwärtsbewegung des Schleifsteines und eine Aufwärtsbewegung der Trommel immer zur Folge haben, dass die Messer in einem festgelegten Abstand vom Mundstück gehalten werden.
Jede Tabakscheibe neigt beim Schneiden dazu, in die U-förmige Öffnung 218 einzutreten, und sie wird von dem aus dem verengten Gang 217 ausströmenden Luftstrahl herausgeblasen. Dabei neigen die Tabakfasern dazu, sich voneinander zu trennen, und diese Wirkung wird dadurch verstärkt, dass sie gegen die Führung 51 geworfen werden. Die Drehbewegung der Trommel und das Eintreten neuer Tabakscheiben jedes Mal, wenn eines der Messer 114 einen Schnitt ausführt, führen die Tabakstücke entlang des zwischen der Führung 51 und der Trommel 50 gebildeten Ganges, bis der Tabak, der jetzt vollständig vereinzelt sein sollte, von der Trommel weg abgelenkt wird durch den Schaber 258, der den geschnittenen Tabak zu den Werfmitteln 52 hin leitet, wie am besten aus Figur 3 zu ersehen.
Die Werfmittel 52 bestehen aus einer rotierenden Stiftwalze 301, in die eine Auswerferwalze 302 einreift, während hinter der Auswerferwalze eine genutete Geschwindigkeitssteuerwalze 313 angeordnet ist. Diese drei Walzen sind innerhalb einer Deckplatte 304 und einer Führungsplatte 312 untergebracht und drehen sich alle in der gleichen Richtung, wie durch die Pfeile darauf angegeben. Die Geschwindigkeitssteuerwalze 313 wirft die Tabakteilchen, d.h. sowohl die Blatt- als auch die Rippenfasern, in einen Spalt zwischen einem Streuglied 314 mit radial gerichteten Gängen 315 und einer sich in Pfeilrichtung drehenden gelochten Saugwalze 316. Der Kanal 54 erstreckt sich aufwärts von der Saugwalze 316 zum gelochten Band 55, das quer über sein oberes Ende in einer zur Ebene von Figur 3 senkrechten Richtung läuft. Die Bewegungsrichtung des Bandes 55 geht aus Figur 4 klar hervor. Oberhalb des Bandes 55 befindet sich eine Saugkammer 303, die bewirkt, dass ein Luftstrom aufwärts durch den Kanal 54 fließt. Dieser Kanal wird durch Seitenwände 320 und 321 und durch Endwände 304 und 305 gebildet, wobei die beiden letztgenannten in Figur 3 gezeigt sind. Die Breite des Kanals 54 ist also erheblich und gleich derjenigen der Auswerferwalze 302, der Geschwindigkeitssteuerwalze 313 der Saugwalze 316.
Die Saugkammer 303 erzeugt einen Luftstrom hoher Geschwindigkeit, der aufwärts durch den Kanal 54 strömt und die leichteren, von der Geschwindigkeitssteuerwalze 313 geworfenen Tabakfasern durch den Kanal auf das Band 55 treibt, auf dem der Tabak einen Füllstrom bildet. Wenn schwere Tabakteilchen, d.h. Rippenteile, über das Glied 314 sich bewegen, so werden sie nicht in dem gleichen Grade von dem Luftstrom durch den Kanal 54 abgelenkt, sondern gelangen an dem Glied 314 vorbei in einen Raum 306 zwischen weiteren Wänden 322 und 323. Am Boden des Raumes 306 arbeitet eine sich drehende Walze 324 mit Ausnehmungen mit einer kurzen Gummiplatte 325 zusammen, so dass die Rippen- oder Stielteile aus diesem Raum in einen Gang 53 zwischen unteren Seitenwänden 327 und 328 und oberen gekrümmten Seitenwänden 329 und 330 gelangen können. Ein Luftstrom wird den Gang 53 hinaufgezogen und trägt leichtere Tabakteilchen fort, die möglicherweise an den schwereren Stielteilen anhaften oder zwischen diesen eingeklemmt sind. Diese leichteren Teilchen werden von dem Luftstrom den oberen Teil des Ganges 53 hinauf bis zum Boden des Kanals 54 getragen, wo sie sich den Hauptstrom der um die Saugwalze 316 sich herumbewegenden Blattfasern anschließen. Die schwereren Stielteilchen fallen durch den Gang 53 auf eine sich drehende
Schaufel 331, an der vorbei sie in ein Rohr 332 abgegeben werden, aus dem sie zwecks späterer Bearbeitung entnommen werden können. Die Breite des Ganges 53 ist gleich der des Kanals 54.
307 stellt einen Schnitt durch ein Leitungssystem dar, durch das Luft über ein weiteres Leitungssystem 308 bis zum Streuglied 314 geführt wird. Die Verteilung der Luft durch dieses Glied 314 wird von durch die Saugwalze 316 ausgeübtem Saugzug gesteuert, der wiederum vom Saugzug in der Saugkammer 360 bewirkt wird. Der tatsächliche Widerstand dieser Glieder gegen Luftströmung ist wichtig, da dieser Saugzug die Luftgeschwindigkeit in dem Gang 53 steuert.
Links des Ganges 53 (bei Betrachtung der Figur 3) befindet sich ein Vorratsbehälter 345, der zwischen einer Rückwand 346, Seitenwänden 309 und 347 (siehe Figur 4) und einem angetriebenen Förderband 348 gebildet wird. Das Förderband 348 bildet die Basis einer Seite des Vorratsbehälters und läuft um die Rollen 349 und 350, deren letztere von einem nicht dargestellten Antrieb mit stufenlos regelbarer Geschwindigkeit angetrieben wird. Das Band 348 ist mit gezahnten Stäben 353 versehen und besteht aus einer Anzahl schmaler Bänder, wobei die Anzahl der jeweils arbeitenden Bänder von der Lage einer bewegbaren Seitenwand bestimmt wird. Eine Rückweiserwalze 351 ist neben dem oberen Teil des Förderers 348 angeordnet.
Bearbeitete Stiele, d.h. geschnittene, gewalzte Stiele, aufbereitete Stiele oder Stiele mit Staub oder Stiele in irgendeiner anderen zum Einverleiben in einen Zigarettenfüller geeigneten Form, werden in den Vorratsbehälter 345 gelegt und von den gezahnten Stäben 353 bis zu dem oberen Teil des Förderbandes 348 angehoben und durch einen Trichter 352 einer sich in Pfeilrichtung drehenden Walze 359 mit Ausnehmungen zugeführt. Die Geschwindigkeit, mit der das Band 348 läuft und demnach die Menge in der die Stielteile zugeführt werden, wird durch den stufenlos regelbaren Antrieb auf einen gewünschten Wert gesteuert. Die Stielteile werden also am Boden des oberen Teils des Ganges 53 eingeführt, d.h. desjenigen Teiles, der sich innerhalb der gekrümmten Wände 329 und 330 befindet. Von dem oberen Teil des Ganges gelangen die Stielteile in den Luftstrom, der die Blattfasern aufwärts durch den Kanal 54 trägt. Diese Teilchen werden also mit den Blattfasern in einem Stadium unmittelbar vor dem Bilden des Füllstromes auf dem Band 55 gemischt.
Wie aus Figur 4 zu ersehen, wird der an der Unterseite des Förderbandes 55 gebildete Füllstrom oberhalb von Abnahmescheiben 401 vorbeibewegt, wobei der Überschusstabak von einer sich drehenden Einheit 402 abgebürstet wird und auf einen Rüttelförderer 403 fällt. Dieser Förderer ist auch in den Figuren 2 und 5 gezeigt. Das Ende des Rüttelförderers 403 (siehe Figur 6) ist mit einer dreieckigen Öffnung versehen. Wenn der von dem Füllstrom abgenommene Überschusstabak sich als dünner Teppich über die Oberfläche des Rüttelförderers 403 bewegt, erreicht er eine Stelle unmittelbar oberhalb eines Trichters 406. An dieser Stelle beginnt das linke Ende der Öffnung 404 und der Tabak fällt gleichmäßig über die Breite des Trichters 406 einen geneigten Gang 407 hinab (siehe Figur 3) und gelangt so in den oberen Teil der Stiftwalze 301.
Um zu verhindern, dass der abgenommene Überschusstabak noch einmal umläuft, wird es für notwendig gehalten, dass dieser Tabak nicht mehr abgenommen wird. Dementsprechend wird er in den Kanal 54 auf der rechten Seite (in Figur 4) eingeführt, so dass er unmittelbar an das Band 55 gelangt, wo er in den Füllstrom eingeht, ohne dass er wieder abgenommen werden kann.
Wie aus Figur 4 zu ersehen, erstreckt sich der Vorratsbehälter 345 nicht über die volle Breite des Kanals 54. Dies bewirkt, dass bearbeitete Stiele zwischen dem abgenommenen, über die Breite des Trichters 406 wieder eingeführten Überschusstabak und den Blattfasern, die über die gesamte restliche Breite des Kanals 54 in den Luftstrom eingeführt werden, auf das Band 55 gelangen. Tatsächlich wird der wiedereingeführte abgenommene Tabak als erster auf das Band 55 verteilt, während eine Mischung darauf gelegt wird, die aus Blattfasern und bearbeiteten Stielteilen besteht. Infolge der geringeren Breite des Vorratsbehälters 345 gegenüber der Breite des Kanals 54, und da der Vorratsbehälter 345 rechts vom Kanal 54 (in Figur 4) liegt, wird eine letzte Schicht Blattfasern auf die aus Blatt- und Stielteilen bestehende Mischschicht aufgelegt. Auf diese Weise werden die Stielteile über das Zentrum des Füllstromes verteilt und liegen zwischen einer Schicht von wiedereingeführtem abgenommenem Tabak und einer Schicht von Blattfasern. Auf diese Weise enthält der Füller, nachdem er zum Zigarettenstrang gebildet ist, die Stielteile derart, dass sie mit dem umgebenden Zigarettenpapier in Berührung kommen.
Die Konstruktion der Stiftwalze 301 ist in Figur 6 gezeigt, aus der hervorgeht, dass die Walze in zwei Teile geteilt ist. Eine gemeinsame Welle 501 weist einen darauf aufgekeilten Abschnitt 502 auf, der die gleiche Breite wie die Trommel 50 hat. Auf Kugellaufringen 503 und 504 wird ein kürzerer Abschnitt 505 getragen, dessen Breite gleich der Breite des Kanals 406 ist. Am Ende des Abschnittes 505 ist eine Keilriemenscheibe 506 befestigt, über die der Abschnitt 505 mit einer langsameren Geschwindigkeit angetrieben wird, um die richtige Menge abgenommenen Überschusstabaks dem Kanal 54 zuzuführen. Die zwei Teile der Stiftwalze 301 drehen sich mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten, da der von der Schneidmaschine in den Gang zwischen den Platten 258 und 259 gelieferte Tabak weit lockerer ist als der abgenommene, durch den Gang 407 abwärts abgegebene Tabak.
Von den Abnahmescheiben 401 gelangt der Füllstrom auf eine Zigarettenpapierbahn 601, die ihn durch eine Garnitur 602, einen Verklebabschnitt 603 und schließlich zu einer Schneideinrichtung 604 trägt, um so fertige Zigaretten herzustellen.

Claims (13)

1. Vorrichtung zum Verarbeiten von insbesondere zur Bildung des Tabakfüllers in Strangzigarettenmaschinen bestimmtem Tabak, gekennzeichnet durch einen Förderer (1) für nicht entrippte Tabakblätter (2), eine Mehrzahl von auf einer Walze (3) montierten Messerscheiben (4) zum Schneiden der Blätter quer zu ihren Mittelrippen in Streifen (5) gewünschter Breite, eine Ausrichtvorrichtung (41), die die Streifen mit ihren Mittelrippen annähernd parallel zueinander anordnet, eine mit Messern (114) versehene Trommel (50), weitere Förderer (45, 116) und Zuführbänder (47, 48), die die ausgerichteten Streifen (5) zu der Trommel (50) führen, deren Messer (114) die Streifen (5) in parallel zu den Mittelrippen liegenden Ebenen schneiden und Blattfasern und Stielteile herstellen, deren Länge etwa gleich der Breite der Streifen ist, und schließlich durch eine Sichtvorrichtung (52), die die Blattfasern von den Stielteilen trennt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Saugeinrichtung (316, 54, 303) die Blattfasern von der mit Messern (114) versehenen Trommel (50) aufnimmt und sie einem Tabakstromförderer (55) zwecks Einverleibens in den Zigarettenfüller zuführt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein Silo (6), in den verschiedene Tabakqualitäten in übereinanderliegenden horizontalen Schichten (A1, B1, C1, D1) eingegeben werden, die entlang der Länge des Silos (6) verlaufen und einen Stapel bilden, durch einen Förderer (14), der annähernd vertikale Scheiben (18) aus dem Silo (6) entnimmt, deren jede aus einer Schicht von jeder Qualität besteht, durch einen Zwischenförderer (22), der die Scheiben (18) aufnimmt, wobei die eine Scheibe bildenden Schichten einander als ein Strom (A2, B2, C2, D2) folgen, durch einen weiteren Förderer (25), der den Strom aufnimmt, wenn er von dem Zwischenförderer (42) abgegeben wird, und der sich so langsam bewegt, dass der Strom auf ihm eine Masse mit trapezförmigem Querschnitt bildet, und durch einen weiteren Förderer (27), der eine Scheibe (31) von der führenden Fläche der Masse mit trapezförmigem Querschnitt entnimmt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen pneumatischen Förderer (35), der Tabak von dem weiteren Förderer (27) aufnimmt, durch eine Ausrichtvorrichtung (41) für Teile von Tabakstreifen mit einem Seitenverhältnis von Länge zu Breite von mindestens 3 : 1, durch eine Messertrommel (50), gekoppelte Steuerungen für diese Einheiten die einen automatischen, kontinuierlichen Ablauf vom Mischen bis zum Schneiden bewirken.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Messertrommel (50) Teil einer Strangzigarettenmaschine (46) ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen Förderer (1), der nicht entrippte Tabakblätter (2) einer Mehrzahl von auf einer Walze (3) montierten Messerscheiben (4) zuführt, die die Blätter quer zu ihren Mittelrippen in Streifen (5) gewünschter Breite schneiden und durch einen oberen Zuführförderer (9), der die Streifen (5) in den Silo (6) fördert.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen dem weiteren Förderer (27) nachgeschalteten Behälter (38) zur Aufnahme der Streifen (31), durch eine Ausrichteinrichtung (41) für die Streifen (31) und durch eine Messertrommel (50), die die Streifen in zu den Mittelrippen parallelen Ebenen schneidet.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine der Messertrommel (50) vorgeschaltete Heizeinrichtung (119, 120, 127, 132) zum Erwärmen ganzblättriger Tabaks, dessen Feuchtigkeitsgehalt annähernd dem im Zigarettenfüllstrom benötigten entspricht, und durch eine der Sichteinrichtung (52) nachgeschaltete Einrichtung zum Erzeugen eines Luftstromes, der die in ihn eingeführten Tabakfasern an eine luftdurchlässige Förderfläche (55) fördert, durch die der Luftstrom hindurchströmt, während die Fasern an der Förderfläche (55) einen fortlaufenden Zigarettenfüllstrom bilden.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass als Sichtvorrichtung eine Hohlwalze (324) dient, mittels der Stücke geschnittener Stiele von Blattfasern in dem Luftstrom abgesondert werden, und durch ein Förderband (348), das aufbereitete Stielstücke wieder in den Luftstrom einführt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, gekennzeichnet durch einen kürzeren, langsam umlaufenden Abschnitt (505) einer Stiftwalze (301), mittels der vom Füllstrom abgenommener Überschusstabak den Blattfasern beimengbar ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, in der ein Füllstrom auf einem luftdurchlässigen Förderband gebildet und an diesem mittels Saugzug gehalten wird, wobei Überschuss von dem so gehaltenen Füllstrom abgenommen und der Füllstrom nach der Überschussabnahme in eine fortlaufende Einschlagbahn eingehüllt wird, gekennzeichnet durch einen Förderer, der den abgenommenen Überschusstabak zu einer Förderfläche (155) unmittelbar neben der Förderfläche (55) führt, durch einen weiteren Förderer zum Zuführen von Blattfasern auf diesen abgenommenen, an der Förderfläche (155) gehaltenen Überschusstabak, und durch einen weiteren Förderer, der bearbeitete Stielteile den Blattfasern derart zuführt, dass sie zwischen den Blattfasern und abgenommenem Überschusstabak liegen, so dass in dem eingehüllten Füller der Tabak unmittelbar neben dem Einschlag fast ganz aus den Blattfasern und aus abgenommenem Überschusstabak besteht.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch einen Kanal (54), der sich bis zu der Förderfläche (55) und entlang derselben erstreckt, durch einen Förderer, der abgenommenen Überschusstabak in einen Teil des Kanals (54) einführt, der sich zu einem ersten Abschnitt der Förderfläche (55) erstreckt, durch einen weiteren Förderer, der Blattfasern in einen anderen sich zu einem zweiten Abschnitt der Förderfläche stromabwärts des ersten Abschnitts erstreckenden Teil des Kanals einführt, und durch einen weiteren Förderer, der bearbeitete Stielteile in einen sich zu einem zwischen den äußersten stromaufwärtigen und stromabwärtigen Enden des ersten und des zweiten Abschnitts der Förderfläche befindenden Abschnitt hin ersteckenden Teil des Kanals einführt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Förderer für die Blattfasern und der Förderer für den abgenommenen Überschusstabak nebeneinander an einer Seite des Kanals (54) und der weitere Förderer für bearbeitete Stielteile an der gegenüberliegenden Seite des Kanals angeordnet sind.
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