DE874265C - Beschickungsvorrichtung fuer Strangpressen - Google Patents
Beschickungsvorrichtung fuer StrangpressenInfo
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- DE874265C DE874265C DED8646A DED0008646A DE874265C DE 874265 C DE874265 C DE 874265C DE D8646 A DED8646 A DE D8646A DE D0008646 A DED0008646 A DE D0008646A DE 874265 C DE874265 C DE 874265C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B15/00—Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
- B30B15/30—Feeding material to presses
- B30B15/302—Feeding material in particulate or plastic state to moulding presses
- B30B15/308—Feeding material in particulate or plastic state to moulding presses in a continuous manner, e.g. for roller presses, screw extrusion presses
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B13/00—Feeding the unshaped material to moulds or apparatus for producing shaped articles; Discharging shaped articles from such moulds or apparatus
- B28B13/02—Feeding the unshaped material to moulds or apparatus for producing shaped articles
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Description
- Beschickungsvorrichtung für Strangpressen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum teschicken von mit Schnecken als Mittel zum Transportieren, Homogenisieren und Verdichten ausgerüsteten Strang pressen für plastische Massen, wie sie insbesondere in der keramischen Industrie in großem Umfang verwendet werden.
- Die Beschickung von solchen Strangpressen erfolgte bisher entweder von Hand oder mittels sog. Rund- oder Isastenbeschicker, wobei sowohl bei der einen wie beider anderen Arbeitsweise das Gut im losen Zustand in den Aufgabetrog der Schnecke abgeworfen, gegebenenfalls im Zuge der Aufgabe durch besondere Walzen erfaßt wird. Ferner sind auch für den gleichen Zweck bereits kontinuierlich arbeitende endlose Transportbänder vorgeschlagen «-orden. :Ein Nachteil der bekannten Beschickungsvorrichtungen, der sich besonders dann geltend macht, wenn es, wie beispielsweise bei der Verarbeitung von für die Herstellung von Elektroporzellan bestimmten Massen, auf eine möglichst vollkommene Homogenität des Massestranges ankommt, ist der, daß in der beschriebenen Weise eine gleichmäßige Beschickung, d. h. einigermaßen genaue Dosierung der aufgegebenen Gutsmengen, nicht möglich ist, ferner auch nicht eine Anpassung der Beschickung an den einen oder anderen vonverschiedenenAustrittsquerschnitten des Pressenmundstückes und unterschiedliche Plastizitätsgrade der Masse.
- Die Erfindung schafft, auf einem völlig neuartigen Grundgedanken aufbauend, eine Beschickungsvorrichtung, welche unter Vermeidung der Nachteile der bisher üblichen und bekannten Arbeitsweise und Einrichtungen diese Aufgabe in praktisch vollkommener Weise löst.
- Dies wird gemäß dem Hauptmerkmal der Erfindung dadurch erreicht, daß die Masse, statt von Hand oder maschinell lose in den Aufgabetrog der Presse eingeworfen zu werden, zwangsläufig in einer bestimmten gewünschten Dosierung in den Zylinder der Presse, in welchem die Schnecke umläuft, hineingeschoben wird.
- Zu diesem Zweck wird gemäß der vorzugsweisen Ausführungsform der Erfindung dem Pressenzylinder ein absatzweise bewegtes Transportband vorgeschaltet, welches das ihm aufgegebene Gut derart absatzweise vor die Aufgabeöffnung des Pressenzylinders fördert, wo es, 'beispielsweise durch" ein auf und nieder gehendes Messer, abgeschnitten und in den Pressenrumpf hineingedrückt wird. Gemäß einem besonderen Merkmal der Erfindung erfolgt dieses Hineindrücken durch,das niedergehende Messer selbst.
- Während des Niedergangs des Messers steht das Transportband still, und sein Vorschub erfolgt während der Aufwärtsbewegung :des Messers.
- Um das auf dem Transportband zugeführte Gut in die für diesen Vorgang geeignetste Form zu bringen und die Bildung von gleichmäßigen Massenportionen in jedem Arbeitstakt der Vorrichtung zu sichern, wirdes vor dem Abschnendevorgang mittels einer oberhalb der Umkehrrolle des Förderbandes an der Aufgabestelle in den Pressenzylinder angeordneten, in demselben Arbeitstakt wie das Band arbeitenden und in ihrem Abstand von dem Transportband verstellbaren Walze zu einem flachen Massekuchen gedrückt, von dem dann durch .das Messer gleichmäßige Abschnitte abgeschnitten %verden.
- Durch stufenlose Regelung des Arbeitstaktes (Vorschub ,des Transportbandes und Bewegung des Messers) kann die Größe der jeweils abgeschnittenen und in die Presse eingedrückten Masseportionen verändert bzw. geregelt und damit die Massenzuteilung.dem jeweils verwendeten Mundstück und der Plastizität der Masse angepaßt werden. Die Möglichkeit eines Verstopfens der Vakuumkammer von mit einer solchen ausgerüsteten Pressen wie des Aufgabetroges mit Masse und andererseits ein Leerlaufen der Schnecke wegen Ausbleiben der Beschickung und damit .das Einsaugen von Luft in die Vakuumkammer wird derart zuverlässig verhindert.
- Nachstehend wird die Erfindung im einzelnen an Hand der Abbildungen beschrieben, von denen Abb-. i die Gesamtanördnung im Aufriß, teilweise im Schnitt rechtwinklig zu der Achse des Pressenzylinders, und Abb. 2 einen Schnitt gemäß Linie A-B der Abb. i zeigt.
- In den Abbildungen ist mit a das ansteigende Transportband bezeichnet, auf welches die Masse, die sich in dem eingangs erwähnten Beispiel einer für die Homogenisierung von Massen zur Herstellung von Elektroporzellan bestimmten Strangpresse in der Form von Filterkuchen befindet, aufgegeben und dem Pressenzylinder e, in welchem die Schnecke f umläuft, zugeführt wird.
- Das Transportband wird durch die Endrolle b intermittierend angetrieben, wobei dieser Antrieb, d. h. Geschwindigkeit und Vorschub, in jeder einzelnen Phase stufenlos regelbar ist.
- Über .der Endrolle b ist im regelbaren Abstand von dieser die Walze c angeordnet, die mit der gleichen Geschwindigkeit und dem Vorschub des Bandes entsprechend intermittierend umläuft und deren regelbarer Abstand von @dein Transportband so eingestellt wird, daß die Masse zwischen ihr und der Bandrolle b flachgedrückt wird, um in diesem Zustand vor die Aufgabeöffnung d des Schneckenzylinders e zu gelangen.
- Über dieser Öffnung ist das z. B. durch eine Hebelübertragung von einem angetriebenen Teil der Maschine aus betätigte Messer g auf und ab beweglich angeordnet, welches sich nach jeder Vorschubphasedes Bandes, also bei stillgesetztem Band, nach unten bewegt und hierdurchd as entsprechende Stück des Massekuchens abschneidet. Das Messer g .ist an seiner dem Pressenzylinder zugekehrten Seite gewölbt ausgebildet, sodaß es im Zuge seiner Abwärtsbewegung eine gleichzeitig sowohl schneidende wie die Masse in den Pressenzylinder hineindrückende Bewegung ausführt und in seiner tiefsten Lage die Öffnung indem Pressenzylinder verschließt.
- Mit der Aufwärtsbewegung des Messers wird der Vorschub des Transportbandes wieder eingeschaltet, und dieses schiebt derart die Masse vor, worauf sich der Arbeitsvorgang wiederholt.
- Hierbei sind selbstverständlich die in zeitlicher Abhängigkeit voneinander erfolgenden Arbeitsgänge so abzustimmen, daß das Verschließen der Öffnung der Presse durch das Messer so lange erfolgt, als dies für die einwandfreie Arbeitsweise erforderlich ist, und daß durch das Heraufgehen des Messers die Öffnung des Zylinders völlig freigegeben ist, wenn der vorgeschobene Massekuchen sie erreicht.
- Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die vorstehend im einzelnen beschriebene und in den Abbildungen dargestellte Ausführungsform beschränkt, sondern es sind zahlreiche Änderungen möglich, ohne ihren Grundgedanken zu verlassen.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Beschickungsvorrichtung für Strangpressen mit einer dem Pressenzylinder vorgeschalteten Zufördereinrichtung für die Masse in Gestalt eines endlosen Bandes, dadurch gekennzeichnet, daß das Band mit intermittierendem Vorschub betrieben wird und mit einer in.entsprechenden Intervallen wirksam werdenden Abschneddevorrichtung kombiniert ist, welche jeweils die in dem Vorschubintervall vorwärts transportierte Menge des Massekuchens abschneidet und in den Pressenrumpf hineindrückt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschneidevorrichtung aus einem auf und ab beweglichen Messer besteht, dessen Abwärtsbewegung und damit der Abschneidevorgang während des Stillstandes der Zufördereinrichtung erfolgt, während der Vorschub des Massekuchens während der Aufwärtsbewegung -des Messers stattfindet.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß .das Messer so ausgebildet ist, daß es im Zuge des Abschne idevorganges die abgeschnittenen Masseportionen in -den Pressenzylinder hineindrückt und den Zylinder am Ende seiner Abwärtsbewegung verschließt. q..
- Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer an seiner dem Pressenzylinder zugekehrten Seite ausgewölbt ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschub des Zubringerbandes .der Fördervorrichtung stufenlos regelbar ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Pressenzylinder benachbart liegenden Umkehrrolle des endlosen Bandes eine darüber angeordnete Walze zugeordnet ist, derart, &ß beim Passieren der Masse durch den sich ergebenden Spalt diese in die Form eines plattgedrückten Massekuchens gebracht wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 250 18q., 708 744.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED8646A DE874265C (de) | 1951-04-12 | 1951-04-12 | Beschickungsvorrichtung fuer Strangpressen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED8646A DE874265C (de) | 1951-04-12 | 1951-04-12 | Beschickungsvorrichtung fuer Strangpressen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE874265C true DE874265C (de) | 1953-04-23 |
Family
ID=7032610
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED8646A Expired DE874265C (de) | 1951-04-12 | 1951-04-12 | Beschickungsvorrichtung fuer Strangpressen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE874265C (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE250184C (de) * | ||||
DE708744C (de) * | 1939-02-03 | 1941-07-28 | Richard Raupach Maschinenfabri | Entlueftende Strangpresse |
-
1951
- 1951-04-12 DE DED8646A patent/DE874265C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE250184C (de) * | ||||
DE708744C (de) * | 1939-02-03 | 1941-07-28 | Richard Raupach Maschinenfabri | Entlueftende Strangpresse |
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