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Anordnung zur Teigführung in einer Teigteil- und Wirkmaschine.
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Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Teigführung in einer kontinuierlich
arbeitenden Teigteil- und Wirkmaschine mit einem Walzensystem nach Patentanmeldung
P 23 51 831.2 und einem aus Transportbändern bestehenden Teigtransportsystem.
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Es sind bereits Teigteil- und Wirkmaschinen mit einem Walzensystem
und einer eigzuführung bekannt, mit denen der Teig aus einem Zufuhrungstrichter
oder von einem Zubringerband von mehreren gegenüberliegenden und untereinander angeordneten
Walzen einer Teigteil- und Wirkvorrichtung zugeführt wird. Ein Nachteil dieser bekannten
Zuführeinrichtung besteht besonders darin, daß trotz vorhandener Druckräume zur
Verdichtung
des Teiges ein Teigband erzeugt wird, dessen Dichte nicht immer gleichmäßig ausgebildet
ist. Hierdurch besteht die Gefahr, daß ein Aufreißen der Teigoberfläche vor kommt,
welche sich besonders bei dem Teigteil-Prozeß in relativ großen Gewichtsdifferenzen
der einzelnen abgeteilten Teigstücke nachteilig auswirkt.
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Durch ein Aufreißen der Teigoberfläche tritt in nachteiliger Weise
in der Maschine ein örtlich stärkeres Kleben des Teiges auf, wodurch sich beim anschließenden
Wirkprozeß und damit im gesamten Produktionsablauf erhebliche Störungen ergeben.
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Diese Schwierigkeiten lassen sich nicht ohne weiteres bei der Verwendung
eines Walzensystems vermeiden, denn werden die Walzen beispielsweise mit einer teigabstoßenden
Beschichtung versehen, damit sie nicht oder nur gering kleben, so ist die Mitnahme
des Teiges gefährdet und sind sie andererseits nicht teigabstoßend präpariert, so
daß ein einwandfreies Transportieren gewährleistet ist, so besteht die Gefahr, daß
der Teig an diesen Walzen kleben bleibt.
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Auch durch die Verwendung von Abstreifern wird dieses Problem nicht
gelöst, da der Teig zwar von den Walzen,- an denen er haftet, entfernt wird, jedoch
bereits schon aufgerissen ist, so daß beim kontinuierlich ablaufenden Teigteilprozeß
Gewichtsdifferenzen der einzelnen abgeteilten Teigstücke auftreten.
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Es ist auch bereits eine Einrichtung zur kontinuierlichen Erzeugung
eines Teigbandes konstanter Schichtstärke und konstanter Breite bekannt, die ein
Förderband aufweist, welches Teigmaterial von einer Vorratsstelle heranführt und
dem Förband nachgeschaltet einen durch zwei gegenläufige Walzen definierten Formungsspalt
besitzt. Nachteilig ist bei dieser bekannten Vorrichtung, daß der Formungsspalt
unterhalb des
Förderbandes liegt, so daß der noch unförmige Teigfladen
vom Förderband um nahezu 9o0 umgelenkt und in vertikaler Richtung dem Formungsspalt
zugeführt wird. lurch die freie Umlenkung um 900 und die vertikale Zuführung des
Teigfladens in den Formungsspalt ist die bereits oben bei anderen bekannten Vorrichtungen
aufgeführte Gefahr des Aufreißens der bereits geschlossenen Teigoberfläche des Teigfladens
nicht ausgeschlossen. Ein weiterer Nachteil dieser zuletztgenannten Vorrichtung
besteht noch darin, daß aufgrund einer vorgesehenen Steuervorrichtung, welche in
der Lage ist zwei verschiedene Geschwindigkeiten des Teigtransportbandes einzustellen,
starke Druck- bzw. Zugkräfte auf den Teigfladen wirken und zwar insbesondere an
den Teigumlenketellen. Die unterschiedlichen auf den Teigfladen wirkenden Druck-
und Zugkräfte verursachen in ungünstiger Weise ein ungleichmäßiges Endprodukt.
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Der Hauptanmeldung P 23 51 831.2 liegt daher die Aufgabe zugrunde,
diese aufgezeigten Nachteile zu vermeiden und eine Teigzuführung vollautomatisch
auszugestalten, bei der ein Aufreißen des Teiges durch Druck- oder Zugkräfte im
Bereich der Teigeinfthrung vermieden wird.
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Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei der Hauptanmeldung vorgeschlagen,
bei einer Teigteil- und Wirkmaschine mit einem Walzensystem und einer automatischen
Teigzuführung vor einer Teigeinftihrungswalze ein mit einem Walzenantrieb über eine
Kupplung verbundenes Transportband anzuordnen, wobei sich im Wirkungsbereich der
Teigeinführungswalze eine Teigabtastvorrichtung befindet, die über Endschalter auf
die Kupplung einwirkbar ausgebildet ist. Die Abtastvorrichtung weist erfindungsgemäß
eine freilaufende und achsparallel zur Ebene des Transportbandes schwenkbare Walze
auf, die sich über die gesamte Breite des Transportbandes erstreckt. Die Abtastvorriohtung
Ubt damit gleichzeitig eine gewisse blättungswirkung aus. Der Schwenkbereich der
Abtastvorrichtung ist
vorteilhaft durch lageveränderbare Anschläge
einstellbar.
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Im Bereich der Anschläge ist in Weiterbildung der Erfindung jeweils
ein Kontaktgeber eines Endschalters derart angeordnet, daß dieser kurz vor Erreichen
des entsprechend zugeordneten Anschlages durch die Abtastvorrichtung betätigbar
ist. Der dem oberen Anschlag zugeordnete Endschalter ist dabei vorteilhaft mit der
Kupplung des Transportbandes elektrisch verbunden und der dem unteren Anschlag zugeordnete
Endschalter ist mit dem Hauptantrieb und dem Antrieb des Teigbandes elektrisch gekoppelt.
Dabei befindet sich vorteilhaft zwischen Teigband und Antrieb ein Freilauf, da das
Transportband grundsätzlich vom Hauptantrieb mitgenommen wird.
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Die Verwendung von Transportbändern zur Zuführung des Teiges in das
Walzensystem macht es erforderlich, seitliche Begrenzungen zur horizontal verlaufenden
Fläche des Teigzuftihrungsbandes anzuordnen. Während der auf dem Transportband befindliche
Teigstrang beim Transport zum Walzensystem ruht, findet zwischen dem Teig und den
Seitenwandungen eine Relativbewegung statt, die eine Reibung erzeugt, so daß auf
die äußeren Ränder des Teigfadens von den Seitenwandungen ausgehend Kräfte ausgeübt
werden. Je nach der Größe der die äußeren Wandungen berührenden Teigmasse sind die
auf den Teig ausgeübten Scherkräfte verschieden, so daß unter Umständen erhebliche
Verzerrungen des Teigstanges bewirkt werden, die bis zum Aufreißen desselben führen
können.
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Um einen solchen Nachteil zu vermeiden, wurde bereits vorgeschlagen,
bei der eingangs aufgeführten Vorrichtung zur Teigführung für eine Teigteil- und
Wirkmaschine in eigzuführungsrichtung vor einer Teigeinführungswalze ein aus Transportbändern
bestehendes Teigtransportsystem vorzusehen, welches Transportflächen aufweist, die,
im Querschnitt betrachtet, gegeneinander geneigt sind. Damit wird erreicht, daß
der Teigfladen eine seitliche Begrenzung erhält, die während des Transportes keine
Reibungskräfte auf den Teigfladen ausübt, welche eine Verzerrung bzw. Abscherung
bewirken könnten.
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Bei allen bekannten oder vorgeschlagenen Walzensystemen erhält der
Teigstrang mindestens nach der Teigeinführungswalze eine vertikale Führung, so daß
auf ihn durch die Schwerkraft bedingt Zugkräfte wirken. Die durch die Schwerkraft
auf den Teigstrang ausgeübten Verformungen, sind dabei noch von der Konsistenz des
Teiges abhängig und sind um so größer je weicher der Teigstrang ist. Damit darf
bei derartigen Maschinen eine gewisse Teigkonsistenz hinsichtlich der Weichheit
nicht unterschritten werden, da auch hierdurch wieder die Gefahr des Abreißens des
Teigstranges mit den damms folgenden nachteiligen Wirkungen besteht.
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Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung zu schaffen, bei der der Teigstrang von dem Teigzuführungstransportsystem
bis zur Teigteilvorrichtung innerhalb des Walzensystems derartig geführt wird, daß
auf ihn keine Verzerrungskräfte wirken, welche Ungleichmäßikeiten hinsichtlich der
Dicke und Dichte des Teigstranges bewirken.
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Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß bei einer Anordnung zur
Teigführung in einer kontinuierlich arbeitenden Teigteil- und Wirkmaschine mit einem
Walzensystem nach Patentanmeldung P 23 51 831.2 und einem aus Transportbändern bestehenden
Teigtransportsystem, die Walzen des Walzensystems zur Teigführung derartig angeordnet
sind, daß der vom Teigtransportsystem bis zur Messerwalze des Walzensystems reichende
Teigstrang nahezu horizontal verläuft.
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Das dem Walzensystem unmittelbar vorgelagerte Teigtransportsystem
besteht vorteilhaft aus drei voneinander unabhängig antreibbaren endlosen Transportbändern,
die, im Querschnitt betrachtet, zueinander U-förmig angeordnet sind. Die Höhe der
die Seitenschenkel bildenden Transportbänder ist vorteilhaft gleich oder kürzer
als ihr Abstand untereinander.
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In einer Ausführungsform der Erfindung sind sämtliche Transportbänder
des Teigtransportsystems miteinander kraftschlüssig verbunden und sind mit gleicher
Transportgeschwindigkeit antreibbar. In einer anderen Ausführungsform der Erfindung
sind die die Seitenschenkel bildenden Transportbänder derartig freilaufend ausgebildet,
daß sie aufgrund der Reibung des Teigstranges von diesem mitgenommen werden. In
beiden Ausführungsformen ist das die Grundfläche des Transportsystems bildende Transportband
mit dem Walzensystem und der Messerwalze kraftschlüssig verbunden und synchronisiert.
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In Weiterbildung der Erfindung ist die an der Teigabgabeseite angeordnete
Umlenkrolle des mit seiner Transportfläche horizontal angeordneten Transportbandes
mit einer Kupplung ausgerüstet, mit der die kraftschlüssige Verbindung des Teigtransportbandes
zum Walzensystem entkuppelbar ist. Die teigaufnahmeseitig angeordnete Umlenkrolle
des mit seiner Transportfläche horizontal angeordneten Transportbandes ist über
einen Freilauf mit einem Antrieb gekoppelt. Dem Walzensystem ist nach der Erfindung
eine freilaufende um ein Gestänge schwenkbare Abtastwalze oberhalb der Teigabgabeseite
des Transportsystems vorgelagert.
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An einem festgelegten minimalen und maximalen Ausschlagende des von
der Abtastwalze betätigten schwenkbaren Gestänges sind Schaltvorrichtungen angeordnet,
wobei die dem minimalen Ausschlagende zugeordnete Schaltvorrichtung mit dem Xauptantrieb
und dem Antrieb des Transportbandes und die dem maximalen Ausschlagende zugeordnete
Schaltvorrichtung mit elektrischen Gliedern der Kupplung der teigausgangsseitig
angeordneten Umlenkrolle elektrisch verbunden sind.
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Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert.
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Hierbei zeigen:
Figur 1 einen Querschnitt durch das
Teigzuführungs- und Walzensystem und Figur 2 eine Draufsicht nach Figur 1.
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Wie aus Figur 1 ersichtlich ist, sind die Walzen 8, 40, 41, 42 und
7, 44 und 3 derartig angeordnet, daß der vom Teig transportsystem 1, 30, 31 bis
zur Messerwalze 3 des Walzensystems 2 reichende Teigstrang 16 nahezu horizontal
verläuft.
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Der Teigeinzugswalze 7 ist dabei das in etwa horizontal angeordnete
Transportband 1 vorgelagert, welches durch die dazu senkrecht verlaufenden Transportbänder
30 und 31 seitlich begrenzt wird. Die seitlichen Transrortbänder 30 und 31 können
freilaufend ausgebildet sein, oder können in einer anderen Ausführungsform der Erfindung
mit dem Antrieb des Transportbandes 1 kraftschlüssig verbunden sein. Das ransportband
1 ist über den Kettentrieb 22 mit dem Walzensystem 2 mechanisch verbunden und wird
vom Hauptantrieb, welcher nicht näher dargestellt ist, angetrieben. Der Antrieb
kann mit Hilfe einer Kupplung 4 entkuppelt werden, so daß das Teigzuführungssystem
mit veränderbarer Geschwindigkeit antreibbar ist, die bis zum vollständigen Stillstand
führen kann. Gegenüber der Walze 7 befindet sich eine Walze 8, und durch den Abstand
dieser beiden Walzen voneinander wird die Höhe des Teigfladens 16 festgelegt, der
zur Nesserwalze 3 gelangt und dort von dem rotierenden Messer 18 in entsprechend
dimensionierte Teigstücke aufgeteilt Wird. Das Walzensystem wird von dem nicht naher
dargestellten Hauptantrieb periodisch angetrieben und die einzelnen Walzen werden
in eine solche Richtung bewegt, die jeweils durch die Pfeile angegeben ist, Ein
weiterer Antrieb 15 ist über einen Freilauf 17 mit der Umlenkwalze des- Transportbandes
1 über einen Kettenantrieb verbunden. Der Motor 15 ist ferner mit einem Endschalter
14 elektrisch verknüpft und wird von diesem betätigt, wenn er von dem Gestänge 33
bei Aufwärtsbewegung der freilaufenden
Walze 5 geschaltet wird.
Diese Walze 5 der Teigabtastvorrichtung ist gleichzeitig als Teigglättungswalze
ausgebildet und nimmt daher die ganze wirksame Breite des Teigbandes 1 ein. Die
Walze 5 ist bei 12 in einem Gestänge 23 gelagert, das um die Achse 9 schwenkbar
ist, wie durch den Pfeil 24' angedeutet ist. Die Schwenkbewegung des Gestänges 23
mit dem Verlängerungshebel 33 wird durch den Endschalter 14 nach unten und einen
Endschalter 6 nach oben begrenzt, dem eine weitere mechanische Endbegrenzung 32
entsprechend zugeordnet ist.
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Der Anschlag 32 kann mit Hilfe einer nicht näher dargestellten Verstellvorrichtung
veränderbar ausgebildet sein, so daß sich dadurch der Abstand der Abtastwalze 5
vom Transportbarid 1 verändern läßt. Durch den Abstand der Walzen 7 und 8 voneinander
wird die Dicke des Teigstranges 16 festgelegt, welcher zur Verarbeitung der Messerwalze
3 zugeführt wird. Der Schalter 14 ist mit dem Hauptantrieb und dem Antrieb 15 verbunden,
während der Schalter 6 mit einem nicht näher dargestellten Stellgled elektrisch
verbunden ist, das auf die Kupplung 4 einwirkbar ausgebildet ist.
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Die Wirkungsweise der automatischen Teigzuführung für die kontinuierlich
arbeitende Teigteil- und Wirkmaschine ist nun wie folgt: Dem Teigzuführungssystem,
bestehend aus den Teigtransportbändern 1, 30 und 31 wird über ein nicht näher dargestelltes
Trichtersystem oder durch andere Mittel Teig zugeführt, der als Teigfladen 16 vorgeformt
ist und welcher nicht mehr der Teigeinführungsvorrichtung genau angepasst sein muß.
Die Abtastwalze 5 iibt bereits auf den Teigfladen 16 eine Glättungswirkung aus berschreitet
die Teighöhe auf dem Teigzuführungsband 1 eine festgelegte Größe, so führt die Teigabtastwalze
5 das Gestänge 33 gegen den oberen Schalter 6, der auf die elektrische Kupplung
4 einwirkt und diese löst, so daß der Antrieb des Transportbandes 1 vom Hauptantrieb
über die Kette 22 verringert bzw. ganz unterbrochen wird. Das Walzensystem mit der
Einzugswalze 7 läuft dagegen kontinuierlich
weiter, so daß der
auf der Einzugswalze 7 befindliche Teig weiter transportiert wird. Dadurch senkt
sich das Gestänge 33 wieder ab und gibt den Kontakt des Endschalters 6 frei, so
daß die Kupplung 4 geschlossen wird. Damit wird das Transportband 1 vom Kettentrieb
22 wieder mit gleicher Geschwindigkeit angetrieben.
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Gelangt dagegen eine zu geringe Teigmenge 16 in den Wirkungsbereich
der freilaufenden Abtastwalze 5, so erreicht das Gestänge 33 den unteren Endschalter
14, welcher dadurch den nicht näher dargestellten Hauptantrieb abschaltet, dadurch
löst sich auch die Kupplung 4 und gleichzeitig wird der Antrieb 15 eingeschaltet,
so daß nunmehr das Transportsystem 1 von dem Motor 15 angetrieben wird, während
die Einzugswalze 7 stillsteht. Hierdurch wird erreicht, daß eine genügende Menge
Teig 16 dem Teigeinführungsspalt zugeführt wird, unter der Voraussetzung, daß ein
genügend großer Teigfladen auf dem Teigzuführungssystem vorhanden ist. Die Glättungswalze
5 befindet sich unmittelbar im Bereich des Btormungsspaltes, der durch die beiden
Walzen 7 und 8 gebildet wird.
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Alle Walzen des Walzensystems 2 laufen voll synchron und werden kontinuierlich
angetrieben. Im Bereich der Messerwalze 3 und des mit konstanter Drehzahl umlaufenden
Messers 18 ist ein Gebläse 19 vorgesehen, so daß die Teigbearbeitungszone vom Luftstrom
des Gebläses 19 beaufschlagt wird. Eine solche Maßnahme ist besonders deswegen wichtig,
weil es vorkommen kann, daß die sich ausbildende Haut auf dem Teigfladen 16 aus
nicht vorhersehbaren Gründen bereits vor Eintritt in das Walzensystem aufreißt,
so daß eine erhöhte Feuchtigkeit im Messerbereich vorhanden ist. Diese Feuchtigkeit
wird von der Gebläseluft beseitigt, so daß kein Verschmieren des sich drehenden
Messers 18 und der Messerwalze 3 vorkommen kann.
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Die Drehgeschwindigkeit des Messers 18 bestimmt praktisch die Leistung
des gesamten Systems. Sollen größere oder kleinere Teigstücke hergestellt werden,
wird der von der Messerwalze 3 in der Zeiteinheit zurückgelegte Weg mit Hilfe eines
nicht näher dargestellten Gestänges verändert.
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Durch die seitliche Anordnung der Transnortb.tnder 30 und 31, welche
senkrecht zum Transportband 1 angeordnet sind, wird bewirkt, daß auf die äußeren
Randzonen des Teigfladens 16 keine Reibungskräfte ausgeübt werden, so daß dadurch
auch keine Verzerrungen bzw. Abscherungen der Ränder des Teigfladens und damit ein
Aufreißen auftritt. Die auf den Teigfladen ausgeübten Kräfte sind wegen seiner horizontalen
Führung bis zur Nesserwalze äußerst gering, und so klein, daß kein Abreißen vorkommen
kann. Damit wird die eigführung nicht mehr abhängig von der Konsistenz und es lassen
sich mit der Teigteil-und Wirkniaschine auch weichere Teige bearbeiten, so daß sich
dadurch eine größere Teigausbeute erzielen läßt. Ein weiterer großer Vorteil besteht
noch darin, daß eine leichtere Beschiclcung ermöglicht wird.
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Mit Hilfe der Erfindung wird somit eine automatische Teigzuführung
erreicht, so daß der auf das Transportband aufgelegte Teig nicht mehr exakt vorgeformt
zu werden braucht und der Teig kann einer Knet- oder Wirkmaschine in beliebigen
Portionen entnommen werden, die auf das Transportsystem gelegt oder über einen nicht
näher dargestellten Trichter dem Transportsystem zugeführt werden. Die Automatik
sorgt dafür, daß keine Fehlgewichte auftreten und daß die von der Messerwalze 3
und dem Messer 18 abgeteilten Teigportionen ein gleichbleibendes Gewicht aufweisen.
Das Teigzuführungssystem nach der Erfindung kann darüberhinaus in vorteilhafter
Weise beliebig verlängert werden und kann somit unmittelbar von dem Orte ausgehen,
an dem die Teigknetwag durchgeführt wird. Das Teigzuführungssystem kann dabei auch
verschiedene Höhen überwinden und in gewissen Grenzen abgewinkelt sein.