DD205061A5 - Einrichtung zum kontinuierlichen ausstossen von teig, um eine duenne ebene teigflaeche zu bilden - Google Patents
Einrichtung zum kontinuierlichen ausstossen von teig, um eine duenne ebene teigflaeche zu bilden Download PDFInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Abgabe von Teig mit dem Ziel, diese Kontinuitaet zu verbessern. Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Teigabgabe zu schaffen, bei der sich der dem Ausgang naehernde Teig in zwei Teile teilt und sich in eine obere und untere Richtung bewegt. Erfindungsgemaess wird die Aufgabe dadurch geloest, dass ein Vorratsbehaelter mit periphaeren Seitenwaenden zur Aufnahme eines Teiges vorgesehen ist, wobei ein Ausgang am unteren Teil einer der Seitenwaende mit einem Foerdermechanismus versehen ist und ein Teil dieses Mechanismus so eingerichtet ist, dass dabei die Bodenwand des Vorratsbehaelters gebildet ist, eine weiterhin Schneideeinrichtung angeordnet ist, die sich am oberen inneren Ende des Ausganges befindet, so dass sie sich an der Innenseite des Vorratsbehaelters und gegenueber sowie parallel zu einem Teil des besagten Foerdermechanismus befindet, wobei dieser Teil des Foerdermechanismus so eingerichtet ist, dass er sich kontinuierlich in die entgegengesetzte Richtung der Schneidevorrichtung bewegt.
Description
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Vorrichtung zur kontinuierlichen Abgabe von Teig
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Abgabe von Teig durch einen Spalt oder Ausgang eines Vorratsbehälters zur Erzeugung einer Teigbahn.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es ist bekannt, Teig durch einen Spalt zwischen einem Walzenpaar zur Erzeugung einer Teigbahn zu leiten. Jedoch sind die Arten von Teigmaterialien, die nach der bekannten Methode verarbeitet werden können, sehr begrenzt. Selbst in den Fällen, in denen geeignete Teigarten verarbeitet werden können, sind die dabei hergestellten Teigbahnen oftmals in der Dicke und Textur sehr ungleichmäßig, und zwar hauptsächlich deswegen, weil sich diesem Spalt nähernde Teigmassen eine turbulente Bewegung erzeugen, wodurch die Spannung in der Teigmasse erhöht wird.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Abgabe von Teig durch einen Spalt zur Anwendung zu briagen, mittels der eine Kontinuität des Abgabevorganges verbessert wird.
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Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Abgabe von Teig durch einen Spalt oder Ausgang eines Vorratsbehälters zur Erzeugung einer Teigbahn zu schaffen, bei der der sich dem Ausgang nähernde Teig in zwei Teile zerteilt und gezwundcn wird, sich in einer oberen und unteren Richtung zu bewegen, so daß das Verstopfen des Ausganges durch zu viel Teig verhindert wird.
Erfindungsgemäß wird eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Abgabe von Teig durch einen Spalt oder zur Erzeugung einer Teigbahn zur Verfugung gestellt, das einen Vorratsbehälter mit periphären Seitenwänden zur Aufnahme des zugefUhrten Teiges aufweist, wobei der Ausgang an einem unteren Stück einer der Seitenwände vorgesehen ist, einen Fördermechanismus, von dem ein Teil so beschaffen ist, daß er als Bodenwand des Vorratsbehälters dient, und eine Schneidvorrichtung, die am oberen inneren Ende des Ausganges so angebracht ist, daß sie in das Innere des Vorratsbehälters gerichtet und gegenüber von und im wesentlichen parallel zu einem Abschnitt des Teiles des Fördermechanismus angebracht ist, wobei dieser Teil des Fördermechanismus so beschaffen ist', daß er kontinuierlich in einer entgegengesetzten Richtung zu der Schneidvorrichtung bewegt wird.
Der Fördermechanismus kann aus einem einzigen endlosen flachen Förderband bestehen, wobei ein Abschnitt der oberen Bahn als Bodenwandung des Vorratsbehälters dient. In diesem Fall kann das Förderband so beschaffen sein, daß es mit Hilfe einer geeigneten Vorrichtung einen sich nach außen öffnenden U-förmigen Querschnitt, zumindest dann, wenn es als Bodenwandung des Vorratsbehälters dient, annimmt, so
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daß dieses Band mit ü-förmigem Querschnitt wirksam eine bestimmte Menge Teig abziehen kann, weil die Breite der Teigbahn im wesentlichen dadurch bestimmt wird.
Um die gleiche Wirkung zu erzielen, kann der Fördermechanismus außer dem einfachen flachen Förderband zwei endlose flache Förderbänder aufweisen, die parallel zueinander vertikal verlaufen und dicht an beiden Seiten der oberen Bahn des zuerst genannten Förderbandes angebracht sind. Alternativ kann der Fördermechanismus aus zahlreichen U-förmigen Elementen oder Zuführungsplatten bestehen, die nebeneinander zur Bildung einer endlosen Schleife angeordnet sind.
Die erfindungsgemäße Schneidvorrichtung kann ein stationäres, an der Seitenwandung des Vorratsbehälters angebrachtes Messer und ein bewegliches Messer aufweisen, das mit dem stationären Messer zur Trennung des Teiges zusammenwirkt. Diese Messer sind vorzugsweise gezähnt, um eine gute Trennung des Teiges zu garantieren.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden.
In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1: eine Seitenansicht einer Ausführungsform der Vorrichtung;
Fig. 2: eine Seitenansicht der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform j
Fig. 3: eine Draufsicht eines Beispieles des beweglichen Messers der in der Vorrichtung vorgesehenen Schneidvorrichtung;
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Pig. 4: eine Draufsicht eines Beispieles des stationären Messers der Schneidvorrichtung}
Fig· 5: eine schematische Sohnittansioht einer anderen Ausfürhungsform der Vorrichtung;
Fig, 6: eine sohematische Stirnansicht der in Pig. 5 gezeigten Ausführungsform;
Fig· It eine perspektivische Ansicht, teilweise in gestrichelten Linien, eines in der in den FIg· 5 und 6 gezeigten Aus führungs form eingesetzten Fördermechanlsmus·
In den Fig. 1 und 2 Trimmt ein Vorratsbehälter 1 Teig auf. Er 1st an seinem Bodenteil mit einem Fördermechanismus 2 versehen, der aus einem Paar Walzen 4; 5 und einem endlosen flachen, um die Walzen 4; 5 laufenden Förderband besteht. Wellen 6; 7 der Walzen 4ι 5 sind so in den periphären Seitenwandungen des Vorratsbehälters 1 angebracht, daß sie durch einen Motor 13 frei um Ihre Achsen gedreht werden können» Ein Teil der oberen Bahn eines Bandes 3 bildet die Bodenwandung des Vorratsbehälters 1. Die Seitenkanten des Bandes 3 befinden sioh dicht an den periphären Seitenwandungen des Vorratsbehälters 1.
Am unteren Abschnitt einer Seitenwandung des Vorratsbehälters 1 befindet sich ein Spalt oder Ausgang 9» der zwischen dem oberen Ende des Ausganges und einem Teil der oberen Bahn des Bandes 3 gebildet wird. Eine Schneidvorrichtung ist am oder nahe dem oberen Ende des Ausganges 9 so angebracht, daß sie in das Innere des Vorratsbehälters 1 gerichtet und gegenüber und im wesentlichen parallel zu dem
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Abschnitt der oberen Bahn des Bandes 3 angebracht ist. Es ist zu beachten, daß die obere Bahn des Bandes 3 kontinuierlich in der entgegengesetzten Richtung zu der beweglich ist, in der sich Messer 11; 12 von der Schneidvorrichtung 10 aus erstrecken.
Die Schneidvorrichtung 10 besteht aus einem stationären Messer 1,1, das mit Hilfe entsprechender'Mittel an der Seitenwandung des Vorratsbehälters 1 angebracht ist, und einem beweglichen Messer 12, das neben dem stationären Messer 11 und zum Zusammenwirken mit demselben zur Trennung des Teiges angebracht ist· Die das bewegliche Messer 12 haltende Welle verläuft durch ein Paar gegenüber liegender Seitenwandungen des Vorratsbehälters 1 in einer an jeder Seilbenwandung vorhandenen Bohrung, und kann durch einen Motor 13 in Schwingung versetzt werden. Beide Messer 11; 12 sind vorzugsweise gezahnt, wie aus den Fig. 3 und 4 zu sehen ist, um den Teig beim Schwingen des beweglichen Messers 12 wirksam trennen zu können.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Gerätes besteht ein Fördermechanismus 103 aus zahlreichen ü-förmigen Elementen oder Zuführungsplatten 106, die nebeneinander zur Bildung einer endlosen Schleife angeordnet sind. Jedes U-förmige Element hat einen kleinen Vorsprung zum Eingriff in Zahnräder 107; 108 geschlungen. Die Wellen der Zahnräder sind an einem Rahmen des Gerätes montiert, so daß sie sich frei mit Hilfe eines Motors 113 um ihre Achsen drehen können.
Bei dem Durohlauf durch den Vorratsbehälter 101 kommt die Mehrzahl der Zuführungsplatten 106 miteinander in Berührung, so daß eine Mulde mit einer bestimmten Breite innerhalb des Vorratsbehälters 101 gebildet und somit die Breite einer
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austretenden Teigbahn bestimmt wird. Die Dicke der fertigen Teigbahn wird zwischen dem oberen Ende eines Ausganges 109$ der sich an einem unteren StUok einer Seitenwandung des Vorratsbehälters 101 befindet und durch den der Fördermechanismus 103 verläuft, und der Bodenwandung einer Platte 106 bestimmt, wenn der Fördermeohanismus 103 durch den Ausgang \QS läuft· So kann Im wesentlichen eine bestimmte Teigmenge abgegeben werden.
In diesem Zusammenhang soll erwähnt werden, daß Struktur und Punktion der Schneidvorrichtung 110 die gleichen wie die bei dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel erläuterten sein können*
Bei Betrieb wird ein ausreichend weicher Teig wie Brotteig 16, 116 kontinuierlich so in den Vorratsbehälter 1; 101 geleitet, daß er auf dem Fördermechanismus 2; 103 liegt, und zwar speziell in der ersten Ausführungsform auf der oberen Bahn des Förderbandes 3 oder bei dem zweiten Ausführungsbeispiel auf einer innerhalb des Vorratsbehälters 101 durch die zahlreichen ü-förmigen Zuführungsplatten 106 gebildeten Mulde, während der Fördermechanismus 103 läuft. Der untere Teil des Teiges 16; 116 wird durch den Fördermechanismus 2; 103 zum Ausgang 109 hin befördert, wie der Pfeil a angibt, und wird durch den Ausgang abgegeben, wie es Pfeil b zeigt*
Ein Teil des Teiges 16; 116 wird jedoch durch die Schneidvorrichtung 10; 110 von dem abzugebenden Teig 16; 116 abgetrennt und nach obengedrückt, wie es Pfeil β verdeutlicht, ohne daß der Ausgang verstopft wird. Somit kann der Teig 116; 116 konstant aus der Vorrichtung abgegeben werden.
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Wäre die Schneidvorrichtung 10; 110 nicht am oberen Ende des Ausganges 9; 109 vorhanden, würde der sich dem Ausgang nähernde Teig 16; 116 im wesentlichen vollständig in der Riohtung des Pfeiles ο weggedrückt und nur eine kleine Teigmenge würde in einem unregelmäßigen Strom in der Riohtung des Pfeiles β'bewegt.
Das ist darauf zurückzuführen, daß der Teig 16; 116 in dem Klebergewebe zur Bildung einer integralen Masse, gut entwickelt 1st, innere Spannung In der Nähe des Ausganges entwickeln würde, weil die Bewegung des Teiges 16; 116 durch den Aufgang 9; 109» der eine in den Dimensionen begrenzte Öffnung hat, behindert würde·
Experimente haben deutlich gezeigt, daß keine konstante Abgabe erreioht werden konnte·
Wenn der Fördermeohanismus 103 in dem zweiten Ausführungsbeispiel eingesetzt wurde, dann konnten Teigzusammensetzungen mit weitgehenden Bestandteilveränderungen kontinuierlich mit einer im wesentlichen festen Menge im Verhältnis zu dem mit Erfolg auf den Fördermechanismus 2 in dem ersten Ausführungsbeispiel abgegebenen Teig ausgestoßen werden.
Der aus dem Ausgang 9» 109 austretende Teig wird kontinuierlich zu einer Teigbahn 15; 115 umgewandelt und um das Ende des Fördermechanismus 2; 103 auf einen Aufnahmeförderer 14; 114 geleitet, der sich unter dem Ausgang 9; 109 befindet·
Obwohl die bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert und beschrieben wurden, dürfte es den Fachleuten klar sein, daß Abwandlungen und Veränderungen ohne Abweichungen vom Inhalt der Erfindung möglich sind.
Claims (6)
1. Vorrichtung zur kontinuierlichen Abgabe von Teig durch einen Spalt oder durch eine Ausmündüng zur Herstellung einer dünnen Teigflache, gekennzeichnet dadurch, daß ein Vorratsbehälter (1) mit periphären Seitenwänden zur Aufnahme eines Teiges (16) vorgesehen ist, wobei ein Ausgang (9) am unteren Teil einer der Seitenwände mit einem Fördermeohanismus (2Γ versehen ist und ein Teil dieses Mechanismus so eingerichtet ist, daß dabei die Bodenwand des Vorratsbehälters (1) gebildet ist, weiterhin eine Schneideeinrichtung angeordnet ist, die sich am oberen inneren Ende des Ausganges (9) befindet, so daß sie sich an der Innenseite des Vorratsbehälters (1) und gegenüber sowie parallel zu einem Teil des besagten Fördermechanismus (2) befindet, wobei dieser Teil des Fördermeohanismus (2) so eingerichtet ist, daß er sich kontinuierlich in die entgegengesetzte Richtung der Schneidevorrichtung (10) bewegt.
2· Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Fö'rdermeohanismus so eingerichtet ist, daß er mit einem endlosen flachen Band (3) versehen ist, wobei dessen oberer Teil als Grundfläche des Vorratsbehälters (2) dient.
.. / . ·
3· Vorrichtung nach Punkt 2, gekennzeichnet dadurch, daß
:;r Band (3; 103) einen sioh nach außen öffnenden U-förmigen Querschnitt hat, zumindest dann» wenn es als Grundfläche für den Vorratsbehälter (1) dient.
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4· Einrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Fördermechanismus (3; 103) eine Vielzahl von U-förmigen Elementen besitzt, die nebeneinander angeordnet sind, so daß sie ein endloses Sand (3) bilden.
5. Einrichtung nach federn der vorhergehenden Punkte, gekennzeichnet dadurch, daß die Sohneldvorriohtung ein stationäres Messer (11) besitzt, das an der Seitenwand des Vorratsbehälters (1; 101) befestigt ist sowie ein bewegliches Messer (12), das so einge-richtet ist, daß es mit dem stationären Messer HD zusammenwirkt, um den Teig (16; 116) zu zerschneiden·
6· Einrichtung nach Punkt 5» gekennzeichnet dadurch, daß beide Messer (11; 12) gezackt sind.
Hierzu 3 Selten Zeichnungen
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