DE3319189A1 - Vorrichtung zum trennen der maegen von gefluegel von den eingeweiden und zur weiterverarbeitung der maegen - Google Patents
Vorrichtung zum trennen der maegen von gefluegel von den eingeweiden und zur weiterverarbeitung der maegenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trennen der Mägen
von Geflügel von den Eingeweiden und zur Weiterverarbeitung der Mägen, bestehend aus einem wagerecht verlaufenden Abschnitt
für die Zufuhr von Mägen mit den anhängenden Eingeweiden längs einer im wesentlichen wagerechten Laufbahn, in welcher die
Eingeweide vonden Mägen herabhängen, wobei dieser Zufuhrabschnitt am hinteren Ende eine Anordnung zum Abtrennen und
Entfernen der Eingeweide von den Mägen aufweist, ferner aus einem daran anschließenden Transportabschnitt mit einem
Schlitzorgan zum Aufschneiden eines jeden Magens, einem sich in Längsrichtung zwischen der Abtrenneinrichtung für die Eingeweide
und dem Schlitzorgan erstreckenden Führungsteil sowie einer Anordnung zum Auseinanderspreizen des geöffneten Magens,
und aus einem Schälabschnitt zum Entfernen des Fleisches aus
dem geöffneten und auseinandergespreizten Magen, wobei der Transportabschnitt außerdem ein langgestrecktes angetriebenes
Transportorgan aufweist, welches sich in Längsrichtung oberhalb des Schiitzorganes, der Spreizanordnung und der Schäleinrichtung
erstreckt und mittels welchem der Magen an seiner Oberseite ergreifbar und längs des Führungsteiles von der
Abtrenneinrichtung für die Eingeweide zum Schlitzorgan und dann zur Spreizanordnung und zur Schäleinrichtung bewegbarist.
Sine derartige Vorrichtung ist beispielsweise aus der NL-Patentschrift
I65 915 bekannt. Bei derartigen Vorrichtungen
ist es äußerst wichtig, daß jeder Geflügelmagen unabhängig von seiner Größe nach dem Abtrennen der Eingeweide in einer
derartigen Lage dem meistens als rotierendes Messer ausgebildeten Schlitzorgan zugeführt wird, daß dieses Messer den Magen
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an der öffnung, welche beim Entfernen der Eingeweide ent- '
standen ist, in Längsrichtung bis auf eine derartige Tiefe
durchschneidet, daß der 'Magen bequem gespreizt werden kann,
um anschließend das Entfernen des Magenfleisches zu ermögliche^ Wenn der Magen dagegen in verkehrter Lage neben oder gegenüber ■ der genannten öffnung vom Messer aufgeschnitten wird, besteht : die Gefahr, daß der Magen in zwei Hälften auseinanderfällt und , nicht mehr verarbeitet werden kann. Die in der genannten NL- , Patentschrift beschriebene Vorrichtung besitzt zwei sich über l die gesamte Länge der Vorrichtung erstreckende parallele wage- ; rechte Wellen, wobei ein erster mit schraubenlinienförmigen i Rippen und Nocken versehener Abschnitt dieser Wellen die Zu- ΐ fuhreinrlchtung und ein daran anschließender zweiter, eben- ; falls mit Schraubenrippen versehener dünnerer Abschnitt dieser ι Wellen die Transporteinrichtung bildet, unter welcher sich das , Führungsorgan erstreckt, wobei an der Stelle des Überganges j vom einen Wellenabschnitt zum anderen dicht darunter und quer j zu den Wellen rotierendes Schneidmesser angeordnet sind, um ; die nach unten hängenden Eingeweide abzuschneiden. Nach Pas- : sieren dieser Messer wird der Magen von einer Druckstange in ; den Zwischenraum zwischen den dünneren Wellenteilen nach unten : gedrückt, bis er auf der darunter liegenden Führung aufliegt : und von den Schraubenrippen zu einem zweiten, in Längsrichtung ; der Wellen angeordneten Messer verschoben wird, welches den ! Magen aufschneidet. Diese Ausbildung hat den Nachteil, daß die ; Mägen bei ihrer Abwärtsbewegung zwischen den dünneren Wellen- : teilen der Transporteinrichtung sich ohne weiteres verkanten
können und dann das letztgenannte Schlitzmesser in verkehrter , Lage erreichen. Dies gilt insbesondere für kleine Mägen, ; welche ohne weiteres durch den schlitzförmigen Zwischenraum i
durchschneidet, daß der 'Magen bequem gespreizt werden kann,
um anschließend das Entfernen des Magenfleisches zu ermögliche^ Wenn der Magen dagegen in verkehrter Lage neben oder gegenüber ■ der genannten öffnung vom Messer aufgeschnitten wird, besteht : die Gefahr, daß der Magen in zwei Hälften auseinanderfällt und , nicht mehr verarbeitet werden kann. Die in der genannten NL- , Patentschrift beschriebene Vorrichtung besitzt zwei sich über l die gesamte Länge der Vorrichtung erstreckende parallele wage- ; rechte Wellen, wobei ein erster mit schraubenlinienförmigen i Rippen und Nocken versehener Abschnitt dieser Wellen die Zu- ΐ fuhreinrlchtung und ein daran anschließender zweiter, eben- ; falls mit Schraubenrippen versehener dünnerer Abschnitt dieser ι Wellen die Transporteinrichtung bildet, unter welcher sich das , Führungsorgan erstreckt, wobei an der Stelle des Überganges j vom einen Wellenabschnitt zum anderen dicht darunter und quer j zu den Wellen rotierendes Schneidmesser angeordnet sind, um ; die nach unten hängenden Eingeweide abzuschneiden. Nach Pas- : sieren dieser Messer wird der Magen von einer Druckstange in ; den Zwischenraum zwischen den dünneren Wellenteilen nach unten : gedrückt, bis er auf der darunter liegenden Führung aufliegt : und von den Schraubenrippen zu einem zweiten, in Längsrichtung ; der Wellen angeordneten Messer verschoben wird, welches den ! Magen aufschneidet. Diese Ausbildung hat den Nachteil, daß die ; Mägen bei ihrer Abwärtsbewegung zwischen den dünneren Wellen- : teilen der Transporteinrichtung sich ohne weiteres verkanten
können und dann das letztgenannte Schlitzmesser in verkehrter , Lage erreichen. Dies gilt insbesondere für kleine Mägen, ; welche ohne weiteres durch den schlitzförmigen Zwischenraum i
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zwischen den beiden dünnen Achsabschnitten sich mit einer
Drehbewegung nach unten bewegen können.
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung
der eingangs genannten Art in der Weise auszubilden, daß dieser Nachteil der bekannten Vorrichtung ausgeschaltet
wird, und welche dafür sorgt, daß die Mägen unabhängig von, ihrer Größe stets in der richtigen Lage dem Schlitzmesser zugeführt werden.
Gekennzeichnet ist die erfindungsgemäße Vorrichtung im wesentlichen
dadurch, daß das Trasportorgan mit seinem vorderen Ende über der Abtrenneinrichtung für die Eingeweide vom Magen liegt
und das Führungsteil an die Abtrenneinrichtung in Höhe der Laufbahn des Magens durch den Zufuhrabschnitt anschließt, wodurch
der Magen in einer im wesentlichen durchlaufenden wagerechten Bahn durch die Vorrichtung hindurchführbar ist.
Durch diese Ausführung wird daher erreicht, daß der zugeführte Magen nach Passieren der Abtrenneinrichtung für die Eingeweide
ohne Gefahr einer Kipp- oder Drehbewegung sich längs einer geraden Bahn fortbewegt, sodaß die durch das Entfernen der
Eingeweide an der Unterseite ausgebildete Öffnung in dies.er nach unten weisenden Richtung liegen bleibt und das Schlit'zmesser
den Magen an der Stelle dieser Öffnung aufschneiden kann.
Obschon es möglich ist, das Transportorgan als Transportkette
der in der NL-Patentanmeldung 72 IJ 251 beschriebenen Art
auszubilden, wird vorzugsweise ein Transportorgan verwendet,
4t * * *#♦·.■■
welches ebenso wie bei der Vorrichtung gemäß der bereits mehr- ■
fach genannten NL-Patentsehrift 165 91J5 aus zwei parallelen, ;'
nebeneinanderliegend in entgegengesetztem Drehsinn umlaufen- :
den Transportweilen besteht, welche schraubenlinienförmige ; Rippen mit entgegengesetzter Steigung tragen. Derartige Trans- j
portwellen begünstigen an sich bereits ein einwandfreies Zentrieren der mitgeführten Mägen· ;
Gemäß einer günstigen Ausführungsform der Erfindung besteht in
diesem Fall die Abtrenneinrichtung für die Eingeweide aus
einem Paar Klemmrollen mit ineinandergreifenden schrägen Zähnen, wobei die Transportwellen sich oberhalb der Klemmrollen i über deren gesamte Länge erstrecken und wobei das Führungsteil | aus einer langgestreckten Platte besteht, welche eine in Längs-« richtung verlaufende, mit der Klemmstelle zwischen den Klemm- ; rollen fluchtende zentrale, V-förmige Rinne aufweist. Dadurch : liegt der Magen während des Ausreißens der Eingeweide durch j die Klemmrollen zwischen diesen Rollen und den darüberllegen- ι den schraubenförmigen Rippen tragenden Transportwellen ein- \ geschlossen, wobei er durch die Schrägverzahnung der Klemm- | rollen und die schraubenlinienförmigen Rippen der Transport- j wellen mit gleicher Vorschubgeschwindigkeit und damit ohne ' Dreh- oder Kippbewegung weitertransportiert wird. i
diesem Fall die Abtrenneinrichtung für die Eingeweide aus
einem Paar Klemmrollen mit ineinandergreifenden schrägen Zähnen, wobei die Transportwellen sich oberhalb der Klemmrollen i über deren gesamte Länge erstrecken und wobei das Führungsteil | aus einer langgestreckten Platte besteht, welche eine in Längs-« richtung verlaufende, mit der Klemmstelle zwischen den Klemm- ; rollen fluchtende zentrale, V-förmige Rinne aufweist. Dadurch : liegt der Magen während des Ausreißens der Eingeweide durch j die Klemmrollen zwischen diesen Rollen und den darüberllegen- ι den schraubenförmigen Rippen tragenden Transportwellen ein- \ geschlossen, wobei er durch die Schrägverzahnung der Klemm- | rollen und die schraubenlinienförmigen Rippen der Transport- j wellen mit gleicher Vorschubgeschwindigkeit und damit ohne ' Dreh- oder Kippbewegung weitertransportiert wird. i
Ebenso wie bei der Vorrichtung nach der NL-Patentschrift j
165 913 kann die Zuführeinrichtung zwei im entgegengesetzten ί
Drehsinn umlaufende parallele Wellen aufweisen, von denen j wenigstens eine eine schraubenförmige Rippe trägt. In diesem [
Fall sind.erfindungsgemäß die Klemmrollen auf den hinteren !
ν » ι» ·» -44 a
Enden der v/eilen der Zuführeinrichtung montiert und diese
Wellen kurz hinter den Klemmroilen in einem Tragblock abgestützt, weicher an seiner Oberseite eine in Längsrichtung
verlaufende V-förmige Aussparung aufweist, in welcher das vordere Ende der Führungsplatte abgestützt ist.
Weitere Merkmale und Besonderheiten der Erfindung ergeben o.uCh aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels anhand der beiliegenden Zeichnungen;
es zeigt
Fig.I eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung
im Teilschnitt;
.'1Ig.2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig.Ij
i/igO einen Querschnitt durch die Klemmrollen und die
darüberliegenden Transportwellen in Blickrichtung der Pfeile III-III aus Pig.l;
Iri£).·'* einen Querschnitt der Zufuhrwellen in Blickrichtung
der Pfeile IV-IV aus Pig.l; und
yig.;., einen Querschnitt durch die Schälwalzen in Blickrichtung
der Pfeile V-V aus Fig.1.
LLe in den Figuren 1 und 2 dargestellte Vorrichtung besitzt
ein Gestell mit einer Grundplatte 1, einer vertikalen Montageplatte
2 und Stirnwänden 3 und 4. Die Vorrichtung ist in drei Abschnitte unterteilt, und zwar einen Zufuhrabschnitt 5* um
die Mägen in die richtige Lage zu bringen und die Eingeweide
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zu entfernen, einen Transportabsohnitt β, in welchem die sich
vorwärts bewegenden Mägen aufgeschnitten, gereinigt und auseinandergespreizt werden, und einen Schälabschnitt J, in
welchem das Magenfleiseh entfernt wird.
Der Zufuhrabschnitt 5 besitzt zwei parallel nebeneinanderliegende
wagerechte Zufuhrwellen 8 und 9, welche einerseits in der Stirnwand 3 und andererseits in einem an der Montagewand
2 befestigten Tragblock 10 gelagert sind. Die Welle u
trägt auf ihrem Umfang eine schraubenlinienförmig verlaufende
Rippe 11, wobei an diametral einander gegenüberliegenden Stellen zwischen den Schraubengängen axial verlaufende Nocken
12 angebracht sind. Die Welle 9 trägt keine schraubenförmige
Rippe, um den Spalt Ij5 zwischen den beiden Wellen so klein
wie möglich halten zu können. Auf der Welle 9 sind Nocken Ihangeordnet,
welche bei der Verdrehung der Achsen zwischen die Schraubengänge der Welle 8 und zwischen die Nocken 12 greifen.
Die Anzahl der Nocken 12 und 14 kann auch größer gewählt
werden.
An ihrem rechten oder hinterem Ende tragen die Wellen 9 Klemmrollen
15» welche ineinandergreifende schräge Zähne tragen
(Fig.3) und zusammen eine Abtrenneinrichtung zum Losreißen der Eingeweide von den zu behandelnden Mägen bilden. Über dem
vorderen Ende der Wellen Ö und 9 befindet sich ein Speisetrichter 16, welcher eine federnde Klappe 17 (Fig.l) aufweist,
welche die zugeführten Mägen einen nach dem anderen durchläßt.
Pie Wellen 8 und 9 werden in dem in Pig.h dargestellten entgegengesetztem
Drehsinn von einer Hauptwelle Iu über einen
- 10 -
kombinierten Zahnrad- und Kettentrieb 19 angetrieben. Die Hauptwelle Ib wird ihrerseits von einem Elektromotor 20 über
ein Getriebe 21 und die Zahnräder 22 angetrieben, wobei diese Hauptwelle sioh über die gesamte Lange der Vorrichtung hinter
der Montageplatte 2 erstreckt und in den Stirnwänden 3 und 4 abgestützt ist.
Der Transportabschnitt 6 besitzt zwei gleiche parallel nebeneinanderliegende
wagerechte Transportwellen 23* welche jeweils
an ihrem Umfang eine schraubenlinienförmige Rippe 23' tragen»
An ihren hinteren Enden sind die Wellen 23 in einem an der Montageplatte 2 befestigten Tragblook 24 abgestützt, während,
ihre vorderen Enden in einem Tragblock 25 gelagert sind, welcher mittels einer Einstelleinrichtung 26 vertikal verstellbar
an.der Montagewand 2 angeordnet ist. Die Transportwellen 23 sind höher angeordnet als die Zufuhrwellen 8 und 9
und erstrecken sich an der Vorderseite dicht über den Klemmrollen
25 über deren gesamte Länge (F.ig.l). Die Wellen 23
werden von der Hauptwelle 16 über einen Kettentrieb 27 und einen in Fig.l schematisch angedeuteten Antrieb 28 mit Schrägwellen
und Kardankupplungen in den in Fig.3 angegebenen Dreh,-richtungen
angetrieben.
Unter den Transportwellen 23 ist ein rotierendes Messer 29
angeordnet, welches in einer Ebene parallel zu diesen Wellen in den Zwischenraum zwischen beiden nach oben hineinragt und
\Aon einem an der Montagewand 2 befestigten Elektromotor 30
angetrieben wird. In einigem Abstand hinter diesem Messer 29
sind dicht nebeneinander zwei rotierende Bürsten 31 angeordnet,
welche über das Getriebe 21 angetrieben werden.
3313189
- 11
Von dem Tragblock 10 erstreckt sich nach hinten bis hinter ;
die Aohse des Messers 29 eine Führungsplatte 32, wobei dieses '
Messer 29 durch einen Spalt in dieser Platte hindurchragt.
Die Führungsplatte 32 besitzt eine zentrale V-förmige Längsrinne 23, welche in eine entsprechend ausgebildete Aussparung ; an der Oberseite des Tragblookes 10 passt und sich an die
Klemmstelle-zwischen den Klemmrollen 15 derart anschließt, ; daß die aus diesen Rollen austretenden, von den Eingeweiden ' befreiten Mägen in einer durchgehenden geraden Bahn von den ! Klemmrollen 15 in diese Rinne der Führungsplatte 32 übergehen können.
Die Führungsplatte 32 besitzt eine zentrale V-förmige Längsrinne 23, welche in eine entsprechend ausgebildete Aussparung ; an der Oberseite des Tragblookes 10 passt und sich an die
Klemmstelle-zwischen den Klemmrollen 15 derart anschließt, ; daß die aus diesen Rollen austretenden, von den Eingeweiden ' befreiten Mägen in einer durchgehenden geraden Bahn von den ! Klemmrollen 15 in diese Rinne der Führungsplatte 32 übergehen können.
An das Messer 29 schließt sich eine senkrechte Führungsleiste ■
34 an, welche sich in der Mitte unter den Wellen 23 bis zu ;
einem'Schälabschnitt 7 erstreckt, und dabei zwischen den
beiden Reinigungsbürsten 31 hindurchläuft. Diese Führungs- i
leiste 34 ist mittels Haltern 35 vertikal einstellbar an der ]
Montagewand 2 befestigt. An beiden Seiten der Führungsleiste ■
34 sind seitwärts abstehende Spreizorgane 36 und 37 befestigt,;
welche sich zwischen dem Messer 29 und den Bürsten j>l bzw. den.
Bürsten 3I und dem Schälabschnitt 7 erstrecken. Diese an sich. ;
bekannten Spreizorgane können aus unter verschiedenen Winkeln j angeordneten Stangen bestehen, welche die beiden Hälften der
aufgeschnittenen Mägen allmählich spreizen und gespreizt
aufgeschnittenen Mägen allmählich spreizen und gespreizt
halten. !
Der Schälabschnitt 7 besteht in an sich bekannter Weise aus i vier parallelen Schälwalzen 3&* die eine Schrägverzahnung \
tragen und paarweise ineinandergreifen (siehe auch Fig.5). i
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Die Schälwalzen sind an ihren vorderen Enden in einem an der
Montagewand 2 befestigten Tragbloek 39 und an ihren hinteren Enden in der Stirnwand 4 drehbar abgestützt und v/erden seitens
der Hauptwelle Ib über einen Ketten- und Zahnradtrieb 40 angetrieben,
sodaß sie sich in den durch die Pfeile in Fig.5 dargestellten Richtungen drehen. Wie Fig.l zeigt, überlappen
die Transportwellen 23 teilweise die vorderen Enden der Schälwalzen
39, welche darunter liegen, wobei die Spreizorgane 37
sich bis an diese Schälwalzen erstrecken. Schließlich ist über dem hinteren Ende der Schälwalzen ein Laufrad 41 zum
Säubern der Oberseite der auseinandergespreizten Mägen angeordnet,
welches vorn Getriebe 21 21 über einen Zahnradtrieb 22 angetrieben wird.
Die vorstehend beschriebene erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet folgendermaßen. Die zu behandelnden Mägen mit den
daran hängenden Eingeweiden werden in den Speisetrichter 16 gelegt und durch die Klappe 17 einzeln freigegeben, wobei sie
auf die Zufuhrwellen 8 und. 9 herabfallen (Fig.4). Die an den
Mägen 43 festsitzenden Eingeweide 44 werden von den Nocken 12
und 14 der Zufuhrwellen δ und 9 periodisch ergriffen und durch
den Spalt 13 zwischen diesen Wellen nach unten gezogen, während
die Mägen 23 selbst auf den Wellen liegenbleiben und
durch die schraubenförmige Rippe 11 weiter nach vorn transportiert werden. Dabei nehmen die Mägen 23 gezwungenermaßen
eine Lage ein, in welcher die Bereiche, an denen die Eingeweide wie Kropf, Schlund und Vormagen einerseits und die
Därme andererseits hängen, sich an der Unterseite befinden. Wenn der Magen die Klemmrollen 15 erreicht (Fig.3), werden
-Γ:.·: · 3319183
- Lj- ■
die Eingeweide durch die ineinandergreifenden Zähne dieser
Rollen abgeklemmt oder abgekniffen und vom Magen losgerissen, wodurch in der Magenwand eine öffnung entsteht. Während des
Laufes des Magens über die Klemmrollen 15 wird er durch die darüberliegenden Transportwellen 23 eingeschlossen und infolgedessen
mit der gleichen Vorschubgeschwindigkeit wie durch die Klemmrollen 15 vorwärts bewegt. Nach Verlassen der Klemmrollen
15 tritt der Magen in die Mittelrinne 33 der Führungsplatte 32 in einer geradlinig fortlaufenden Bewegung ein,
wobei,die am Magen an der Oberseite angreifenden schraubenlinienförmigen
Rippen 23' der Wellen 23 den Magen fortlaufend vorwärtsbewegen und gleichzeitig eingeschlossen halten. Der
Magen wird daher ohne Gefahr einer Verkantung dem Messer 29 zugeführt, und zwar derart, daß die in ihm ausgebildete Öffnung
nach unten gerichtet ist, sodaß das Messer an der Stelle dieser öffnung den Magen auftrennen kann, und zwar so tief,
daß die beiden dadurch entstehenden Magenhälften an der Oberseite
noch miteinander verbunden sind und seitwärts auseinandergespreizt
werden können. Dieses Auseinanderspreizen besorgen zunächst die Spreizorgane 36, welche den Magen so
weit ausbreiten, daß sein Inhalt durch die zwei rotierenden Reinigungsbürsten 31 entfernt werden kann. Nach Durchlaufen
dieser Bürsten wird der Magen durch die Spreizorgane 37 noch weiter auseinandergespreizt, woraufhin er die Schälwalzen 3'u
in im wesentlichen ebener Lage erreicht (siehe Fig.5)* um
durch die hinteren Enden der Transportwellen 23 gegen diese Schälwalzen gedrückt zu werden. Diese Schälwalzen greifen am
Magenfleisch an und ziehen es von der Magenwand in an sich bekannter Weise ab, während gleichzeitig der Magen unter die
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Roiie 4l weitergeschoben wird, welche den Magen an der Oberseite
reinigt. Schließlich wird der Magen am Auslaufende der Schälwalzen auf nicht dargestellte Weise weitertransportiert.
In an sich bekannter Weise können Anordnungen vorgesehen
werden, um die Schälwalzen 38 von unten her fortlaufend durch
nicht dargestellte Wasserdüsen freizuspritzen. Unter der Vorrichtung
kann auch eine Mulde angeordnet werden, um die losgerissenen Eingeweide und den Mageninhalt, der durch die
Bürsten j51 entfernt wurde, sowie die entfernten Magenwände der Mägen und das Spülwasser aufzufangen und abzuführen.
Außerdem sind normalerweise die verschiedenen Übertragungen und Antriebe durch entsprechende Gehäuse abgedeckt.
Le
erseite
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Trennen der Mägen von Geflügel von den Eingeweiden
und zur Weiterverarbeitung der Mägen, bestehend aus
einem waagerecht verlaufenden Abschnitt für die Zufuhr von Mägen mit den anhängenden Eingeweiden längs einer im wesentlichen waage rechten Laufbahn, in welcher die Eingeweide von den Mägen herabhängen, wobei dieser Zufuhrabschnitt am hinteren Ende eine Anordnung zum Abtrennen und Entfernen der Eingeweide von den Mägen aufweist, ferner aus einem daran anschließenden Transportabschnitt mit einem Schlitzorgan zum Aufschneiden eines jeden
einem waagerecht verlaufenden Abschnitt für die Zufuhr von Mägen mit den anhängenden Eingeweiden längs einer im wesentlichen waage rechten Laufbahn, in welcher die Eingeweide von den Mägen herabhängen, wobei dieser Zufuhrabschnitt am hinteren Ende eine Anordnung zum Abtrennen und Entfernen der Eingeweide von den Mägen aufweist, ferner aus einem daran anschließenden Transportabschnitt mit einem Schlitzorgan zum Aufschneiden eines jeden
Andrejewslci, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen
Magens, einem sich in Längsrichtung zwischen der Abtrenneinrichtung
für die Eingeweide und dem Schlitzorgan erstreckenden Führungsteil sowie einer Anordnung zum Auseinanderspreizen des
geöffneten Magens, und aus einem Schälabs.chnitt zum Entfernen
des Fleisches aus dem geöffneten und auseinandergespreizten Magen, wobei der Transportabschnitt außerdem ein langgestrecktes
angetriebenes Transportorgan aufweist, welches sich in Längsrichtung oberhalb des Schlitzorganes, der Spreizanordnung
und der Schäleinrichtung erstreckt und mittels welchem der Magen an seiner Oberseite ergreifbar und längs, des Führungsteiles
von der Abtrenneinriohtung für die Eingeweide zum Schlitzorgan und dann zur Spreizanordnung und zur Schäleinrichtung
bewegbar ist, dadurch gekennzeichn e t , daß das Transportorgan (25) mit seinem vorderen Ende
über der Abtrenneinrichtung (15) für die Eingeweide (44) vom
Magen (45) liegt und das Führungsteil (52, 55) an die Abtrenneinrichtung
in Höhe der Laufbahn des Magens durch den Zufuhrabschnitt (5) anschließt, wodurch der Magen in einer im wesentlichen durchlaufenden wagereohten Bahn durch die Vorrichtung
hindurchführbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Transporteinrichtung aus zwei parallelen, in entgegengesetztem Sinn umlaufenden
Transportwellen mit schraubenförmig verlaufenden Rippen mit entgegengesetzter Steigung besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtrenneinrichtung aus einem Paar Klemmrollen
(15, 15) mit ineinandergreifenden schrägen Zähnen besteht, daß die Transportwellen (25) sich oberhalb der Klemmrollen
über deren gesamte Länge erstrecken und daß das Führungsteil
ΛΑ Ο -ft
Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen
aus einer langgestreckten Platte (32) besteht, welche eine in
Längsrichtung verlaufende, mit der Klemmstelle zwischen den
Klemmrollen fluchtende zentrale, V-förmige Rinne (j?3) aufweist.
Längsrichtung verlaufende, mit der Klemmstelle zwischen den
Klemmrollen fluchtende zentrale, V-förmige Rinne (j?3) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Schäleinrichtung
aus einer Anzahl von dicht beieinander liegenden, gezähnten
Sohälwalzen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Transport-Wellen (23) sich oberhalb der Schälwalzen (39) über deren
vorderes Ende hinaus erstrecken.
aus einer Anzahl von dicht beieinander liegenden, gezähnten
Sohälwalzen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Transport-Wellen (23) sich oberhalb der Schälwalzen (39) über deren
vorderes Ende hinaus erstrecken.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3* wobei der ;
Zufuhrabschnitt zwei im entgegengesetzten Drehsinn umlaufende :
parallele Wellen aufweist, von denen wenigstens eine eine · schraubenförmige Rippe trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die
Klemmrollen (15) auf den hinteren Enden der Wellen (Ö, 9) der ; Zufuhreinrichtung (5) montiert sind und diese Wellen kurz
hinter den Klemmrollen in einem Tragblock (10) abgestützt sind,; welcher an seiner Oberseite eine in Längsrichtung verlaufende ; V-förmige Aussparung aufweist, In welcher das vordere Ende der , Führungsplatte (32) abgestützt ist. I
Klemmrollen (15) auf den hinteren Enden der Wellen (Ö, 9) der ; Zufuhreinrichtung (5) montiert sind und diese Wellen kurz
hinter den Klemmrollen in einem Tragblock (10) abgestützt sind,; welcher an seiner Oberseite eine in Längsrichtung verlaufende ; V-förmige Aussparung aufweist, In welcher das vordere Ende der , Führungsplatte (32) abgestützt ist. I
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