DE3319189C2 - Vorrichtung zum Trennen der Mägen von Geflügel von den Eingeweiden und zur Weiterverarbeitung der Mägen - Google Patents
Vorrichtung zum Trennen der Mägen von Geflügel von den Eingeweiden und zur Weiterverarbeitung der MägenInfo
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Abstract
Eine Vorrichtung zum Trennen der Mägen von Geflügel von den Eingeweiden und zur Weiterverarbeitung der Mägen besteht aus einem waagerecht verlaufenden Abschnitt für die Zufuhr von Mägen mit den anhängenden Eingeweiden längs einer im wesentlichen waagerechten Laufbahn, in welcher die Eingeweide von den Mägen herabhängen, wobei dieser Zufuhrabschnitt am hinteren Ende eine Anordnung zum Abtrennen und Entfernen der Eingeweide von den Mägen aufweist, ferner aus einem daran anschließenden Transportabschnitt mit einem Schlitzorgan zum Aufschneiden eines jeden Magens, einem sich in Längsrichtung zwischen der Abtrenneinrichtung für die Eingeweide und dem Schlitzorgan erstreckenden Führungsteil sowie einer Anordnung zum Auseinanderspreizen des geöffneten Magens, und aus einem Schälabschnitt zum Entfernen des Fleisches aus dem geöffneten und auseinandergespreizten Magen, wobei der Transportabschnitt außerdem ein langgestrecktes angetriebenes Transportorgan aufweist, welches sich in Längsrichtung oberhalb des Schlitzorganes, der Spreizanordnung und der Schäl einrichtung erstreckt und mittels welchem der Magen an seiner Oberseite ergreifbar und längs des Führungsteiles von der Abtrenneinrichtung für die Eingeweide zum Schlitzorgan und dann zur Spreizanordnung und zur Schäleinrichtung bewegbar ist. Dabei liegt das Transportorgan mit seinem vorderen Ende über der Abtrenneinrichtung für die Eingeweide vom Magen an und das Führungsteil schließt an die Abtrenneinrichtung in Höhe der Laufbahn .
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trennen der Mägen von Geflügel von den Eingeweiden .ind zur
Weiterverarbeitung der Mägen, bestehend aus einem waagerecht verlaufenden Abschnitt für die Zufuhr von
Mägen mit den anhängenden Eingeweiden längs einer im wesentlichen waagerechten Laufbahn, in welcher die
Eingeweide von den Mägen herabhängen, wobei dieser 7ufuhrabschnitt am hinteren Ende eine Anordnung zum
Abtrennen und Entfernen der Eingeweide von den Mägen aufweist, ferner aus einem daran anschließenden
Transportabschnitt mit einem Schlitzorgan zum Aufschneiden eines jeden Magens, einem sich in Längsrichtung
zwischen der Abtrenneinrichtung für die Eingeweide und dem Schlitzorgan erstreckenden Führungsteil
sowie einer Anordnung zum Auseinanderspreizen des geöffneten Magens, und aus einem Schälabschnitt zum
Entfernen des Fleisches aus dem geöffneten und auseinandergespreizten Magen, wobei der Transportabschnitt
außerdem ein langgestrecktes angetriebenes Transportorgan aufweist, welches sich in Längsrichtung oberhalb
des Schlitzorganes, der Spreizanordnung und der Schäleinrichtung erstreckt und mittels welchem der Magen
an seiner Oberseite ergreifbar und längs des Führungsteiles von der Abirenneinrichtung für die Eingeweide
zum Schlitzorgan und dann zur Spreizanordnung und zur Schäleinrichtung bewegbar ist.
Eine derartige Vorrichtung ist bekannt (DE-OS 24 17 647, NL-PS 1 65 913). Bei derartigen Vorrichtungen
ist es äußerst wichtig, daß jeder Geflügelmagen unabhängig von seiner Größe nach dem Abtrennen der
Eingeweide in einer derartigen Lage dem meistens als rotierendes Messer ausgebildeten Schlitzorgan zugeführt
wird, daß dieses Messer den Magen an der Öffnung, welche beim Entfernen der Eingeweide entstanden
ist, in Längsrichtung bis auf eine derartige Tiefe durchschneidet, daß der Magen bequem gespreizt werden
kann, um anschließend das Entfernen des Magen-
fleisches zu ermöglichen. Wenn der Magen dagegen in verkehrter Lage neben oder gegenüber der genannten
Öffnung vom Messer aufgeschnitten wird, besteht die Gefahr, daß der Magen in zwei Hälften auseinanderfällt
und nicht mehr verarbeitet werden kann. Die in den vorstehend genannten Literaturstellen beschriebene
Vorrichtung besitzt zwei sich über die gesamte Länge der Vorrichtung erstreckende parallele waagerechte
Wellen, wobei ein erster mit schraubenlinienförmigen Rippen und Nocken versehener Abschnitt dieser WeI-len
die Zufuhreinrichtung und ein daran anschließender zweiter, ebenfalls mit Schraubenrippen versehener dünnerer
Abschnitt dieser Wellen die Transporteinrichtung bildet, unter welcher sich das Führungsorgan erstreckt,
wobei an der Stelle des Überganges vom einen Wellenabschnitt zum anderen dicht darunter und quer zu den
Wellen rotierende Sehneidmesser angeordnet sind, um die nach unten hängenden Eingeweide abzuschneiden.
Nach Passieren dieser Messer wird der Magen von einer Druckstange in den Zwischenraum zwischen den
dünneren Wellenteilen nach unten gedrückt, bis er auf der darunter liegenden Führung aufliegt und von den
Schraubenrippen zu einem zweiten, in Längsrichtung der Wellen angeordneten Messer verschoben wird, wcl-
ches den Magen aufschneidet. Diese Ausbildung hat den Nachteil, daß die Mägen bei ihrer Abwärtsbewegung
zwischen den dünneren Wellenteilen der Transporteinrichtung sich ohne weiteres verkanten können und dann
das letztgenannte Schlitzmesser in verkehrter Lage erreichen. Dies gilt insbesondere für kleine Mägen, welche
ohne weiteres durch den schlitzförmigen Zwischenraum zwischen den beiden dünnen Achsabschnitten sich mit
einer Drehbewegung nach unten bewegen können.
aus einer langgestreckten Platte besteht, welche eine in
Längsrichtung verlaufende, mit der Klemmstelle zwischen den Klemmrollen fluchtende zentrale, V-förmige
Rinne aufweist Dadurch liegt der Magen während des Ausreißens der Eingeweide durch die Klemmrollen zwischen
diesen Rollen und den darüberliegenden schraubenförmigen Rippen tragenden Transportwellen eingeschlossen,
wobei er durch die Schrägverzahnung der Klemmrollen und die schraubenlinienförmigen Rippen
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung (DE-OS io der Transportwellen mit gleicher Vorschubgeschwin-27
48 915, NL-OS 76 13 251) erfolgt die Aufgabe der digkeit und damit ohne Dreh- oder Kippbeweeune wei-Mägcn
mit bereits entfernten Eingeweiden. Das Trans- tertransportiert wird.
portorgan besteht aus einer umlaufend geführten Kette Ebenso wie bei der Vorrichtung nach der NL-Patent-
mit daran angeordneten Mitnehmern, die im Untertrum schrift 1 65 913 kann die Zufuhreinrichtung zwei im entdie
Mägen dem Schlitzorgan zuführen. Hier erfolgt kei- 15 gegengesetzten Drehsinn umlaufende parallele Wellen
aufweisen, von denen wenigstens eine eine schraubenförmige Rippe trägt In diesem Fall sind erfindungsgemäß
die Klemmrollen auf den hinteren Enden der Wellen der Zufuhreinrichtung montiert und diese Wellen
kurz hinter den Klemmrollen in einrn Tragblock abgestützt,
welcher an seiner Oberseite dna in Längsrichtung
verlaufende V-förmige Aussparung aufweist, in welcher das vordere Ende der Führungsplatte abgestützt
ist
Weitere Ausgestaltungen und Besonderheiten der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand
der Zeichnungen; es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der erPndungsgemäßen
Vorrichtung im Teilschnitt;
Die Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, Fig.2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß
eine Vorrichtung der eingangs genannten Art in der Weise auszubilden, daß die Mägen unabhängig von ihrer
Größe stets in der richtigen Lage dem Schlitzmesser zugeführt werden.
Gekennzeichnet ist die erfindungsgemäße Vorrichtung im wesentlichen dadurch, daß das Transportorgan
mit seinem vorderen Ende über der Abtrenneinrichtung
für die Eingeweide vom Magen liegt und das Führungsteil an die . ^trenneinrichtung in Höhe der Laufbahn
des Magens durch den Zufuhrabschnitt anschließt, wodurch der Magen in einer im wesentlichen durchlaufenden
waagerechten Bahn durch die Vorrichtung hindurchführbar ist. _ _ _ _
Durch diese Ausführung wird daher erreicht, daß der 45 bringen und die Eingeweide zu entfernen, einen Transzugeführtc
Magen durch die herunterhängenden Einge- portabschnitt 6, in welchem die sich vorwärts bewegen-
ne definierte Zuführung durch herabhängende Eingeweide und ist ferner eine seitliche Verschiebung der
Mägen Jurch die Mitnehmer nicht auszuschließen.
Ferner ist eine Vorrichtung (DE-OS 16 54 955) zur Trennung der Magenhaut vom bereits aufgeschlitzten
Muskel-magen bekannt, bei der die Zuführung der aufgeschlitzten
Mägen mittels Mitnehmern eher umlaufend geführten Kette erfolgt Im Bereich der Umkehrung
der Kettenführung werden die von den Mitnehmern abgestreiften Mägen von Klemmrollen aufgenommen
und mittels eines Ausstoßers den orthogonal zur Umlaufrichtung der Kette mit ihren Achsen angeordneten
Schälwalzen zugeführt Auch mit diesen Maßnahmen läßt sich eine eindeutige Orientierung der Mägen
nicht verwirklichen.
40
Fig.l; F i g. 3 einen Querschnitt durch die Klemmrollen und
die darüberliegenden Transportwellen in Blickrichtung der Pfeile III-III aus Fig. 1;
F i g. 4 e;nen Querschnitt der Zufuhrwellen in Blickrichtung
der Pfeile IV-IV aus F i g. 1; und
Fig.5 einen Querschnitt durch die Schälwa'zen in
Blickrichtung der Pfeile V-V aus F i g. 1.
Die in den F i g. 1 und 2 dargestellte Vorrichtung besitr^
ein Gestell mit einer Grundplatte 1, einer vertikalen Montageplatte 2 und Stirnwänden 3 und 4. Die Vorrichtung
ist in drei Abschnitte unterteilt, und zwar einen Zufuhrabschnitt 5, um die Mägen in die richtige Lage zu
weide positioniert wird und nach Passieren der Abtrenneinrichtung
für die Eingeweide ohne Gefahr einer Kipp- oder Drehbewegung sich längs einer geraden
Bahn fortbewegt, so da£ die durch das Entfernen der Eingeweide an der Unterseite ausgebildete öffnung in
dieser naci. unten weisenden Richtung liegen bleibt und das Schlitzmesser den Magen an der Stelle dieser öffnung
aufschneiden kann.
den Mägen aufgeschnitten, gereinigt und auseinandergespreizt
werden, und einen Schälabschnitt 7, in welchem das Magenfleisch entfernt wird.
Der Zufuhrabschnitt 5 besitzt zwei parallel nebeneinanderliegende waagerechte Zufuhrwellen 8 und 9, welche
einerseits in der Stirnwand 3 und andererseits in einer" an der Montagewand 2 befestigten Tragblock 10
gelagert sind. Die Welle 8 trägt auf ihrem Umfang eine
Vorzugsweise wird ein Transportorgan verwendet. 55 schraubenlinienförmig verlaufende Rippe i\ wobei an
welches ebenso wie bei der Vorrichtung gemäß der DE- diametral einander gegenüberliegenden Stellen zwi-OS
24 17 647 aus zwei parallelen, nebeneinanderliegend in entgegengesetzten Drehsinn umlaufenden Transportwcllen
besteht, welche schraubenlinienförmige Rippen mit entgegengesetzter Steigung tragen. Derartige 60
Transportwellen begünstigen an sich bereits ein einwandfreies Zentrieren der mitgeführten Mägen.
Gemäß einer günstigen Ausführungsform der Erfindung besteht in diesem Fall die Abtrenneinrichtung für
die Eingeweide aus einem Paar Klemmrollen mit inein- 65 werden,
andergreifenden schrägen Zähnen, wobei die Trans- An ihrem rechten oder hinteren Ende tragen die Welportwellen
sich oberhalb der Klemmrollen über deren len 9 Klemmrollen 15, welche ineinandergreifende
gesamte Länge erstrecken und wobei das Führungsteil schräge Zähne tragen (F i g. 3) und zusammen eine Ab
schen den Schraubengängen axial verlaufende Nocken 12 angebracht sind. Die Welle 9 trägt keine schraubenförmige
Rippe, um den Spalt 13 zwischen den beiden
Wellen so klein wie möglich halten zu können. Auf der Welle 9 sind Nocken 14 angeordnet, welche bei der
Verdrehung der Achsen zwischen die Schraubengänge der Welle 8 und zwischen die Nocken 12 greifen. Die
Anzahl der Nocken 12 und 14 kann auch größer gewählt
trenneinrichtung zum Losreißen der Eingeweide von den zu behandelnden Mägen bilden^ Über dem vorderen
Ende der Wellen 8 und 9 befindet sich ein Speisetrichter 16, welcher eine federnde Klappe 17 (Fig. 1)
aufweist, welche die zugeführten Mägen einen nach dem anderen durchläßt.
Die Wellen 8 und 9 werden in dem in Fig.4 dargestellten
entgegengesetzten Drehsinn von einer Hauptwelle 18 über einen kombinierten Zahnrad- und Kettentrieb
19 angetrieben. Die Hauptwelle 18 wird ihrerseits von einem Elektromotor 20 über ein Getriebe 21 und
die Zahnräder 22 angetrieben, wobei diese Hauptwelle sich über die gesamte Länge der Vorrichtung hinter der
Montageplatte 2 erstreckt und in den Stirnwänden 3 und 4 abgestützt ist.
Der Transportabschnitt 6 besitzt zwei gleiche parallel nebeneinanderliegende waagerechte Transportwellen
23, welche jeweils an ihrem Umfang eine schraubenli- «üciifönnigc Rippe 23' trögen. Au ihfcfi hinicicn Enden
sind die Wellen 23 in einem an der Montageplatte 2 befestigten Tragblock 24 abgestützt, während ihre vorderen
Enden in einem Tragblock 25 gelagert sind, welcher mittels einer Einstelleinrichtung 26 vertikal verstellbar
an der Montagewand 2 angeordnet ist. Die Transportwellen 23 sind höher angeordnet als die Zufuhrwellen
8 und 9 und erstrecken sich an der Vorderseite dicht über den Klemmrollen 25 über deren gesamte
Länge (Fig. 1)· Die Wellen 23 werden von der Hauptwelle
18 über einen Kettentrieb 27 und einen in Fig. 1 schematisch angedeuteten Antrieb 28 mit Schrägwellen
und Kardankupplungen in den in Fig.3 angegebenen Drehrichtungen angetrieben.
Unter den Transportwellcn 23 ist ein rotierendes Messer 29 angeordnet, welches in einer Ebene parallel
zu diesen Wellen in den Zwischenraum zwischen beiden nach oben hineinragt und von einem an der Montagewand
2 befestigten Elektromotor 30 angetrieben wird. In einigem Abstand hinter diesem Messer 29 sind dicht
nebeneinander zwei rotierende Bürsten 31 angeordnet, weiche über das Getriebe 21 angetrieben werden.
Von dem Tragblock 10 erstreckt sich nach hinten bis hinter die Achse des Messers 29 eine Führungsplatte 32,
wobei dieses Messer 29 durch einen Spalt in dieser Platte hindurchragt Die Führungsplatte °2 besitzt eine zentrale
V-förmige Längsrinne 23, weiche in eine entsprechend ausgebildete Aussparung an der Oberseite des
Tragblockes 10 paßt und sich an die Klemmstelle zwischen den Klemmrollen 15 derart anschließt, daß die aus
diesen Rollen austretenden, von den Eingeweiden befreiten Mägen in einer durchgehenden geraden Bahn
von den Klemmro"en 15 in diese Rinne 33 der Führungsplatte
32 übergehen können.
An das Messer 29 schließt sich eine senkrechte Führungsleiste 34 an, welche sich in der Mitte unter den
Wellen 23 bis zu einem Schälabschnitt 7 erstreckt, und dabei zwischen den beiden Reinigungsbürsten 31 hindurchläuft
Diese Führungsleiste 34 ist mittels Haltern 35 vertikal einstellbar an der Montagewand 2 befestigt
An beiden Seiten der Führungsleiste 34 sind seitwärts abstehende Spreizorgane 36 und 37 befestigt, welche
sich zwischen dem Messer 29 und den Bürsten 31 bzw. den Bürsten 31 und dem Schälabschnitt 7 erstrecken.
Diese an sich bekannten Spreizorgane können aus unter verschiedenen Winkeln angeordneten Stangen bestehen,
welche die beiden Hälften der aufgeschnittenen Mägen allmählich spreizen und gespreizt halten.
Der Schälabschnitt 7 besteht in an sich bekannter Weise aus vier parallelen Schälwalzen 38, die eine
Schrägverzahnung tragen und paarweise ineinandergreifen (siehe auch Fig.5). Die Schälwalzcn sind an
ihren vorderen Enden in einem an der Montagewand 2 befestigten Tragblock 39 und an ihren hinteren Enden in
der Stirnwand 4 drehbar abgestützt und werden seitens der Hauptwelle 18 über einen Ketten- und Zahnradtrieb
40 angetrieben, so daß sich in den durch die Pfeile in Fig.5 dargestellten Richtungen drehen. Wie Fig. 1
zeigt, überlappen die Transportwellen 23 teilweise die vorderen Enden der Schälwalzen 38, welche darunter
liegen, wobei die Spreizorgane 37 sich bis an diese Schälwalzen erstrecken. Schließlich ist über dem hinteren
Ende der Schälwalzen ein Laufrad 41 zum Säubern der Oberseite der auseinandergespreizten Mägen ange-
IS ordnet, welches vom Getriebe 21 über einen Zahnradtrieb 42 angetrieben wird.
Die vorstehend beschriebene erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet folgendermaßen. Die zu behandelnden
Mägc.'i mit den daran hängendem Eingewcidcn werden
in den Speisetrichter 16 gelegt und durch die Klappe 17 einzeln freigegeben, wobei sie auf die Zufuhrwellcn 8
und 9 herabfallen (F ig.4). Die an den Mägen 43 festsitzenden
Eingeweide 44 werden von den Nocken 12 und 14 der Zufuhrwellen 8 und 9 periodisch ergriffen und
durch den Spalt 13 zwischen diesen Wellen nach unten gezogen, während die Mägen 23 selbst auf den Wellen
liegenbleiben und durch die schraubenförmige Rippe 11
weiter liLth vorn transportiert werden. Dabei nehmen
die Mägen 23 gezwungenermaßen eine Lage ein, in weleher
die Bereiche, an denen die Eingeweide wie Kropf, Schlund und Vormagen einerseits und die Därme andererseits
hängen, sich an der Unterseite befinden. Wenn der Magen die Klemmrollen 15 erreicht (Fig.3), werden
die Eingeweide durch die ineinandergreifenden Zähne dieser Rollen abgeklemmt oder abgekniffen und
vom Magen losgerissen, wodurch in der Magenwand pinA OffniiTicr i»ntct<*ht Wäliren/I /tae I anfoc /Iac Kjlaftörte
über die Klemmrollen 15 wird er durch die darüberliegenden Transportwellen 23 eingeschlossen und infolgedessen
mit der gleichen Vorschubgeschwindigkeit wie durch die Klemmrollen 15 vorwärts bewegt Nach Verlassen
der Klemmrollen 15 tritt der Magen in die Mittelrinne 33 der Führungsplatte 32 in einer geradlinig fortlaufenden
Bewegung ein, wobei die am Magen an der Oberseite angreifenden schraubenlinienförmigen Rippen
23' der Wellen 23 den Magen fortlaufend vorwärtsbewegen und gleichzeitig eingeschlossen halten. Der
Magen wird daher ohne Gefahr einer Verkantung dem Messer 29 zugeführt, und zwar derart daß die in ihm
so ausgebildete Öffnung nach unten gerichtet ist, so daß das Messer an der Stelle dieser öffnung den Magen
auftrennen kann, und zwar so tief, daß die beiden dadurch entstehenden Magenhälften an der Oberseite
noch miteinander verbunden sind und seitwärts auseinandergespreizt werden können. Dieses Auseinanderspreizen
besorgen zunächst die Spreizorgane 36, weiche den Magen so weit ausbreiten, daß sein Inhalt durch die
zwei rotierenden Reinigungsbürsten 31 entfernt werden kann. Nach Durchlaufen dieser Bürsten wird der Magen
durch die Spreizorgane 37 noch weiter auseinandergespreizt, woraufhin er die Schälwalzen 38 in im wesentlichen
ebener Lage erreicht (siehe F i g. 5), um durch die hinteren Enden der Transportwellen 23 gegen diese
Schälwalzen gedruckt zu werden. Diese Schälwalzen greifen am Magenfleisch an und ziehen es von der Magenwand
in an sich bekannter Weise ab, während gleichzeitig der Magen unter die Rolle 41 weitergeschoben
wird, weiche den Magen an der Oberseite reinigt
Schließlich wird der Magen am Auslaufende der Schälwalzen auf nicht dargestellte Weise weitertransportiert.
In an sich bekannter Weise können Anordnungen vorgesehen werden, um die Schälwalzen 38 von unten
her fortlaufend durch nicht dargestellte Wasserdüsen freizuspritzen. Unter der Vorrichtung kann auch eine
Mulde angeordnet werden, um die losgerissenen Eingeweide
und den Mageninhalt, der durch die Bürsten 31 entfernt wurde, sowie die entfernten Magenwände der
Mägen und das Spülwasser aufzufangen und abzuführen. Außerdem sind normalerweise die verschiedenen
Übertragungen und Antriebe durch entsprechende Gehäuse abgedeckt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
20
30
35
40
45
50
55
60
65
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Trennen der Mägen von Geflügel
von den Eingeweiden und zur Weiterverarbeitung der Mägen, bestehend aus einem waagerecht
verlaufenden Abschnitt für die Zufuhr von Mägen mit den anhängenden Eingeweiden längs einer im
wesentlichen waagerechten Laufbahn, in welcher die Eingeweide von den Mägen herabhängen, wobei
dieser Zufuhrabschnitt am hinteren Ende eine Anordnung zum Abtrennen und Entfernen der Eingeweide
von den Mägen aufweist, ferner aus einem daran anschließenden Transportabschnitt mit einem
Schlitzorgan zum Aufschneiden eines jeden Magens, sinem sich in Längsrichtung zwischen der Abtrenneinrichtung
für die Eingeweide und dem Schlitzorgan erstreckenden Führungsteil sowie einer Anordnung
zum Auseinanderspreizen des geöffneten Magens, und 3MS einem Schälabschnitt zum Entfernen
des Fleisches- aus dem geöffneten und auseinandergespreizten
Magen, wobei der Transportabschnitt außerdem ein langgestrecktes angetriebenes Transportorgan
aufweist, welches sich in Längsrichtung oberhalb des Schlitzorganes, der Spreizanordnung
und der Schäleinrichtung erstreckt und mittels welchem der Magen an seiner Oberseite ergreifbar und
längs des Führungsteiles von der Abtrenneinrichtung für die Eingeweide zum Schlitzorgan und dann
zur Spreizanordnung und zur Schäleinrichtung bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
das Transportorgan (23) mit seinem vorderen Ende über der Abtrenneinriclitung (J) für die Eingeweide
(44) vom Magen (43) liefet und das Führungsteil (32,
33) an die Abtrenneinrichtung in iöhe der Laufbahn des Magens durch den Zufuhrabschnitt (5) anschließt,
wodurch der Magen in einer im wesentlichen durchlaufenden waagerechten Bahn durch die
Vorrichtung hindurchführbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Transporteinrichtung aus zwei parallelen, in entgegengesetztem
Sinn umlaufenden Transportwellen mit schraubenförmig verlaufenden Rippen mit entgegengesetzter
Steigung besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtrenneinrichtung aus einem Paar Klemmrollen (15,15) mit ineinandergreifenden
schrägen Zähnen besteht, daß die Transportwellen (23) sich oberhalb der Klemmrollen über deren gesamte
Länge erstrecken und daß das Führungsteil aus einer langgestreckten Platte (32) besteht, welche
eine in Längsrichtung verlaufende, mit der Klemmstelle zwischen den Klemmrollen fluchtende zentrale.
V-förmige Rinne (33) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Schäleinrichtung aus einer Anzahl von dicht beieinander
liegenden, gezähnten Schälwalzen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportwellen (23) sich
oberhalb der Schälwalzen (38) über deren vorderes Ende hinaus erstrecken.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, wobei der Zufuhrabschnitt zwei im entgegengesetzten
Drehsinn umlaufende parallele Wellen aufweist, von denen wenigstens eine eine schraubenförmige
Rippe trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmrollen (15) auf den hinteren Enden der Wellen
(8,9) der Zufuhreinrichtung (5) montiert sind und diese Wellen kurz hinter den Klemmrollen in einem
Tragblock (10) abgestützt sind, welcher an seiner Oberseite eine in Längsrichtung verlaufende V-förmije
Aussparung aufweist, in welcher das vordere Ende der Führungsplatte (32) abgestützt ist.
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