DE2925754A1 - Verfahren und maschine zum waschen tierischer huellen oder daerme, wie z.b. von blinddaermen - Google Patents

Verfahren und maschine zum waschen tierischer huellen oder daerme, wie z.b. von blinddaermen

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DE2925754A1
DE2925754A1 DE19792925754 DE2925754A DE2925754A1 DE 2925754 A1 DE2925754 A1 DE 2925754A1 DE 19792925754 DE19792925754 DE 19792925754 DE 2925754 A DE2925754 A DE 2925754A DE 2925754 A1 DE2925754 A1 DE 2925754A1
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Roderick Oliver Ward
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    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C17/00Other devices for processing meat or bones
    • A22C17/16Cleaning of intestines; Machines for removing fat or slime from intestines

Description

- 6 -DIPL.-ING. HANS W. GROENING 2925754
PATENTAN WA L T F 15-1
Verfahren und Maschine zum Waschen tierischer Hüllen oder Därme, wie z.B. von Blinddärmen
üblicherweise werden tierische Blinddärme unter Anwendung einer Vielzahl unterschiedlicher Verfahrensschritte vollständig von Hand gewaschen. Beispielsweise wiärd ein aus einem Blinddarm" (bung) bestender Darm {gut set) mit daran angebrachter Krone (crown) auf ein Schneidbrett gelegt, und der Blinddarm von der Krone abgetrennt sowie auf die gewünschte Länge geschnitten, während die Krone über eine Rinne entfernt wird. Der Blinddarm wird dann auf eine senkrechte Wasserdüse einer Waschvorrichtung aufgebracht und kräftig bewegt, während Wasser aus der Düse austritt, um den Blinddarm zu waschen. Die Wasserzufuhr wird dann unterbrochen und der gewaschene Blinddarm in eine weitere Rinne gelegt und durch diese entfernt. Dieses Verfahren ist sehr arbeits- und zeitaufwendig, wobei die Waschqualität der Blinddärme im weiten Rahmen variiert.
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SIEBERTSTH.* · 8000 MÜNCHEN 86 · POB SUO 310 · KABSI.: HHEIXPATESfT TEL·. (OSO) 471079 · TELEX 3-2283»
Hauptziel der Erfindung ist daher ein Verfahren und eine Maschine, die das Waschen einer tierischen Hülle oder eines tierischen Darmes, wie z.B. eines Blinddarmes, mechanisch ermöglichen, insbesondere in der Weise, daß bei einer Ausführungsform der Erfindung die Behandlung einer Menge solcher Hüllen auf der Basis einer Produktionslinie möglich ist.
Andere Ziele und Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung hervor.
Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zum mechanischen Waschen einer tierischen Hülle oder eines Darms,.z.B. eines Blinddarmes, vorgesehen, das aus dem Anordnen des Darms auf einem sich längs erstreckenden Tragelement besteht, so daß das Element sich durch das Innere des Darms erstreckt, wobei das Tragelement eine Leitung für Waschflüssigkeit" und einen Auslaß zum Austritt dieser Flüssigkeit in das Innere des Darms umfaßt und die Waschflüssigkeit veranlaßt, unter Druck aus dem Auslaß auszutreten und dadurch das Innere des Darms zu waschen.
Das Verfahren kann vorteilhaft für das kontinuierliche Waschen von Hüllen oder Därmen angewandt werden, wobei die Därme aufeinanderfolgend durch das oben beschriebene Verfahren gewaschen und jeder Darm auf einem entsprechenden Tragelement angebracht wird. Vorzugsweise wird die Waschflüssigkeit den Leitungen der Tragelemente aufeinanderfolgend, beispielsweise durch" aufeinanderfolgendes Bewegen der Tragelemente durch eine Waschzone und durch Zuführen der Waschflüssigkeit zu der Leitung jedes Tragelementes bewirkt, während sich dieses in der Waschzone befindet.
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Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung ist eine Maschine zum Waschen tierischer Hüllen oder Därme, z.B. von Blinddärmen, vorgesehen, die aus mehreren sich längs erstreckenden Tragelementen besteht, auf denen jeweils in einer Ladezone der Maschine ein tierischer Darm derart angebracht werden kann, daß das Element sich durch das Innere des Darms erstreckt, wobei jedes der Tragelements mit Leitungen für die Waschflüssigkeit und mit einem Auslaß für den Austritt dieser Flüssigkeit in das Innere eines auf dem Tragelement angebrachten Darms versehen ist und ferner eine Zuführvorrichtung zum Zuführen der Waschflüssigkeit zu der Leitung der Tragelemente in einer Waschzone der Maschine vorgesehen ist und daß ferner eine Transportvorrichtung im Sinne des Transportes der Tragelemente im Drehsinn zwischen den beiden Zonen und durch diese hindurch antreibbar ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise und schematisch veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. 1 eine Blinddarmwaschmaschine gemäß der erwähnten Ausführungsform in einer schematischen Draufsicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Maschine in Fig. und
Fig. 3 den Bereich A der Fig. 2 in einer teilweise geschnittenen Ansicht größeren Maßstabes.
In den Zeichnungen ist eine Maschine 10 zum mechanischen Waschen tierischer Blinddärme, beispielsweise der Blind-
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därme von Schafen, zu sehen. Die Maschine 10 besteht aus einer drehbaren Transporteinheit/ die sich im wesentlichen aus einer Nabe 11 zusammensetzt/ auf der mehrere rohrförmige Tragelemente 12 zur Aufnahme von Blinddärmen angebracht sind, die auf die Tragelemente wie Hülsen aufgeschoben werden und die aufeinanderfolgend durch und zwischen einer Ladezone L, einer Waschzone W und einer Entladezone D hindurchgeführt werden.
Die Nabe 11 ist auf einem Flansch 13 am oberen Ende einer Ausgangswelle oder einer Antriebseinheit 14 angebracht, die wiederum in der Nähe der Basis eines Maschinengestells 15 angeordnet ist, das auch andere Teile der Maschine trägt. Die Antriebseinheit 14 besteht aus einem Elektromotor, der getriebemäßig so untersetzt ist, daß die Transporteinheit mit annähernd einer Umdrehung pro Minute angetrieben wird.
Die Konstruktion der Nabe 11 ist deutlicher in der teilweise geschnittenen Ansicht der Fig. 3 erkennbar, wobei die aus einem hohlen stumpfkegligen Organ bestehende Nabe an ihrer Wand mit mehreren, in gleichen Abständen voneinander angeordneten Bohrungen versehen ist, die sich zur Drehachse der Nabe in einem Winkel nach oben erstrecken. Jede der Bohrungen ist als ein Einstecksoqkel 16 zur Aufnahme eines der Tragelemente 12 sowie als eine :in eine mittlere Vakuumöffnung 17 und, ein Paar öffnungen Hit abgeflachtem ovalem Querschnitt für Wasser unterteilte Leitung ge-= bildet.
Jedes TrageXeiiient 12 bestellt aus einem mit der ¥af off iiang 17 äer eat sprechenden Bohrung in der Habe 11 verbundenen Innenrohr 19 und einem." konzentrischen Außenrohr 20/ wobei das Innere desselben? abgesehen
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vom Rohr 19, mit dem Paar öffnungen 18 für Tiasser dieser Bohrung verbunden ist. Das Außenrohr 20 ist über seine Länge und seinen Umfang mit mehreren, in regelmäßigen Abständen/ z.B. schraubenförmig angeordneten Wasserauslaßkanälen 21, versehen. Im Querschnitt des Außenrohres 20 erstreckt sich jeder dieser Kanäle 21 in einem Winkel von etwa 15° zum Rohrradius, so daß aus den Kanälen 21 austretende Wasserstrahlen in entsprechenden Winkeln auf die Innenfläche eines auf dem entsprechenden Tragelement angebrachten Blinddarmes auftreffen.
Der Auslaß des Innenrohres 19 ist so angeordnet, daß der Saugdruck auf den Außenumfang des freien Endes des Außenrohres 20 aufgebracht werden kann, um den zugehörigen Teil des Blinddarmes gegenüber dem Außenrohr 20 festzuhalten.
Die Nabe 11 umschließt einen ortsfesten Kopf 22 einer Zuführvorrichtung zum Zuführen sowohl von Waschwasser zu den öffnungen 17 und 18 als auch eines Saugdrucks zu den öffnungen 17 der Nabe. Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, umfaßt der Kopf 22 eine Wasserleitung 23, die in einem Auslaß 24 mit abgeflachtem, ovalem Querschnitt endet, der sich in einem Winkel von etwa 75° um den Umfang des Kopfes in Höhe der Wasseröffnungen 18 der Nabe 11 erstreckt, wobei der Kopf 22 so angeordnet ist, daß der Auslaß 24 in der Waschzone W liegt. Die Größe des von dem Auslaß 24 bestrichenen Winkels bestimmt in der Tat das Ausmaß des Winkels dieser Zone. Der Kopf 22 umfaßt auch eine Vakuumleitung 25, die in einer öffnung 26 mit abgeflachtem, ovalem Querschnitt endet, die sich in einem Winkel von etwa 55° um den Umfang des Kopfes herum erstreckt, wobei die benachbarten Enden der Auslässe 24 und 26 einen Winkelabstand von etwa 3S° aufweisen. Die öffnung 26 befindet sich etwa in Höhe der Vakuumöffnungen 17 der Nabe 11 und liegt in der Entladesone D der Maschine,
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Es ist anzumerken/ daß die Breite des Auslasses 24 derart bemessen ist, daß sie die Vakuumöffnungen 17 ebenso wie die Wasseröffnungen 18 umfaßt, so daß durch den Auslaß zu allen diesen öffnungen Wasser zugeführt wird, während die öffnung 26 nur die Vakuumöffnungen 17 mit Saugdruck beaufschlagt. Es ist auch ersichtlich, daß im Bereich der öffnungen 17 und 18 sowie der Auslässe 24 und 26 die Nabe 11 und der Kopf 22 einander entsprechende oder ineinandergreifende Flächen aufweisen, die, obwohl in Fig. 3 mit übertriebener Deutlichkeit gezeigt, zusammenwirken, um je nach dem die Zufuhr von Wasser oder von Saugdruck zwischen aufeinanderfolgenden öffnungen -17 oder aufeinanderfolgenden Paaren von öffnungen 18 zu unterbrechen.
Der Kopf 22 hängt an einem senkrechten Wasserrohr 27, daß mit einer Quelle für Wasserzufuhr sowie mit der Wasserleitung 23 verbunden ist. In der Nähe des Wasserrohres 27 ist ein kleineres Rohr 28 angeordnet, daß mit der Vakuumleitung 25 verbunden ist. Das Rohr 27 ist an eine Saugquelle angeschlossen.
Das Wasserrohr 27 trägt einen Deckel 29, der oberhalb der Waschzone W angeordnet ist, um die Strahlen oder Spritzer des Waschwassers auf diesen Bereich zu begrenzen. Unterhalb der Transporteinheit für die Blinddärme ist ein schüsseiförmiger Sumpf 30 zum Ansammeln des Waschwassers und von Abfallmaterial von den gewaschenen Blinddärmen vorgesehen, wobei dieser Sumpf 30 mit einem Abfluß 31 an seinem Boden ausgestattet ist.
In der Ladezone L ist eine Zuführrinne 32 und ein Schneidtisch vorgesehen, wo Därme (gut sets), die aus Blinddärmen (bungs) mit daran befestigten Kronen (crowns) bestehen und von
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der Rinne zugeführt wurden, zugeschnitten werden, bevor sie an den Tragelementen angebracht werden. In der Mitte des Schneidtisches 33 befindet sich eine Wegwerfrinne für von den Blinddärmen abgetrennte Kronen, während oberhalb des Schneidtisches nicht gezeigte Sprühwascher zum Reinigen des Tisches angeordnet sind. Die Sprühwascher sind an dem Wasserrohr 27 befestigt.
In der Entladezone D befindet sich eine Abnehmeinheit 35, die an dem Gestell 15 befestigt ist und dazu dient, die gewaschenen Blinddärme von den Tragelementen 12 abzunehmen. Die Abnehmeinheit 35 besteht im wesentlichen aus einem endlosen Band 36, das auf Rollen angebracht ist, die von einem Gestell 37 getragen werden, wobei die oberen Rollen durch einen Elektromotor 38 angetrieben werden. Das Gestell 37 ist an seinem oberen Ende an dem Motor 38 schwenkbar befestigt und wird an seinem unteren Ende durch einen Schuh 39 abgestützt, der auf den Tragelementen 12 ruht. Das untere Trum 36 kann an Blinddärmen angreifen, die auf den Elementen angebracht sind und wird in einer Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn angetrieben, wie Fig. 2 zeigt, um mittels Reibung die Blinddärme von den Tragelementen abzuziehen. Die gelenkige Befestigung des Gestells 37 ermöglicht einen Ausgleich für irgendwelche Änderungen der Höhe oder des Winkels der Tragelemente 12.
Eine Entladerinne 40 ist unterhalb des Bandes 36 zur Aufnahme von von den Tragelementen 12 abgenommenen Blinddärmen vorgesehen.
Beim Betrieb der Maschine 10 werden Därme über die Zuführrinne 32 zu dem Schneidtisch 33 hinab zugeführt, wo eine Bedienungsperson die Krone von dem rohrförmigen Blinddarm jedes Darmes eines Tieres abtrennt und gleichzeitig den Blinddarm auf seine gewünschte Länge zerschneidet. Die abgeschnittenen Kronen werden durch die Rinne 34 weggeleitet.
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Bei langsamer Drehung der Transporteinheit im Grundriß gesehen in einer in der dargestellten Ausführungsform gegen den Uhrzeigersinn gerichteten Richtung werden einzelne Blinddärme lose nach Art von Hülsen auf aufeinanderfolgende Tragelemente 12 aufgeschoben, wobei die Blinddärme sich auf den Tragelementen frei drehen können. Die fortlaufende Drehung der Transporteinheit bringt die Blinddärme einen nach dem anderen in die Waschzone W, an deren Anfang die Innenkanäle der Rohre 19 und 20 jedes Tragelementes 12 über die zugeordneten Vakuum- und Wasseröffnungen 17 und 18 der Nabe 11 mit dem Wasserauslaß 24 des Kopfes 22 in Verbindung gebracht werden. Das durch das Wasserrohr 27 und die Wasserleitung 23 im Kopf 22 zugeführte Wasser fließt daher durch den Auslaß 24 und die öffnungen 17 und in die Rohre 19 und 20, damit es eventuell als Wasserstrahlen aus den Auslaßkanälen 21 in dem letztgenannten Rohr austritt. Die obenerwähnte Neigung von 15° dieser Kanäle bewirkt, daß die Wasserstrahlen auf die sie umgebende Innenseite der Blinddärme derart auftreffen, daß dem Blinddarm ein Drehmoment aufgezwungen wird, der sich infolge dessen um das Tragelement 12 herum .dreht. Die Bewegung des unterder Wirkung der Wasserstrahlen stehenden ν Blinddarmes gewährleistet eine besonders wirksame Innenreinigung des Blinddarmes, und es ist in diesem Zusammenhang ein besonderer Vorteil dieser Maschine, daß die Bewegung der Blinddärme für eine verstärkte Reinigungswxrkung ohne die Beteiligung eines Arbeiters und ohne eine besondere Vorrichtung zum Drehen der Blinddärme erreicht wird.
Das Waschen jedes Blinddarmes in der Waschzone W wird so lange fortgeführt, wie der Auslaß 24 des Kopfes 22 mit den öffnungen 17 und 18 in Verbindung steht, die dem den Blinddarm tragenden Tragelement 12 zugeordnet sind, d.h. für 75° jedes Umlaufs der Transporteinheit, wonach die miteinander zusammenwirkenden Flächen der Nabe 11 und des
Kopfes 22 die Überführung von Wasser zwischen beiden unterbrechen. Aus dem Blinddarm ausgewaschene Materialien enthaltendes Abwasser wird in dem Sumpf 30 gesammelt und durch den Abfluß 31 abgelassen.
Die fortlaufende Drehung der Transporteinheit bringt dann die gewaschenen Blinddärme einen nach dem anderen in die Entladezone D und in den Bereich des unteren Trums des endlosen Bandes 36 der Abnehmeinheit 35. In diesem Stadium wird das Innenrohr 19 jedes Elementes 12, wenn es in die Zone D kommt, über die zugeordnete Vakuumöffnung 17 in der Nabe 11 mit der Vakuumöffnung 26 des Kopfes 22 in Verbindung gebracht/ so daß der in dem Rohr 28 induzierte Saugdruck und die Vakuumleitung 25 des Kopfes an den Außenumfang des freien Endes des Rohres 20 des Tragelementes 12 gebracht werden, um den benachbarten Teil des daran anliegenden Blinddarms festzuhalten. Das Untertrum des endlosen Bandes 36 greift unter Reibung an dem Blinddarm entlang seiner Länge an, und zwar zunächst unmittelbar unterhalb der Stelle, an der der Saugdruck aufgebracht wird, und zieht, wenn es von der oberen Rolle angetrieben wird, den Blinddarm von dem Tragelement 12 in der Weise ab, daß derjenige Teil des Blinddarmes, der unterhalb des durch Saugdruck gehaltenen Teiles liegt, zunehmend über diesen letzteren Teil hinwegbewegt wird, wodurch der Blinddarm von innen nach außen umgestülpt wird. Der entfernte Blinddarm wird dann über die Entladerinne 40 ausgetragen und die Transporteinheit beendet ihren Arbeitszyklus, um jedes unbeladene Tragelement 12 in die Ladezone L zurückzubringen, damit auf ihm dort ein weiterer Blinddarm aufgebracht wird.
Falls es nicht erwünscht ist, die Blinddärme während des Abnehmvorgangs von innen nach außen umzustülpen, kann die Vakuumzuführung zu den öffnungen 17 unterbleiben.
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Die Maschine ermöglicht somit ein mechanisiertes Waschen tierischer Hüllen oder Därme/ wie z.B. von Blinddärmen, wobei die Handarbeit auf das anfängliche Schneiden der Blinddärme sowie auf das Beladen der Maschine beschränkt ist. Die Maschine ermöglicht das Waschen von Blinddärmen von unterschiedlichen Tieren und die Zeit des Bearbeitungszyklus kann durch geeignete Einstellung des Maschinenantriebs eingestellt werden.
Es ist möglich, Zählvorrichtungen zum Zählen der von der Transporteinheit abgenommenen Blinddärme vorzusehen. Die Zählvorrichtung kann z.B. in Verbindung mit der Abnehmeinheit 35 angeordnet werden, so daß die gewaschenen Blinddärme sofort gezählt werden können, bevor sie von den Tragelementen abgenommen werden.
Es ist ersichtlich, daß die vorstehend beschriebene Ausführungsform nur ein Beispiel der durch die Erfindung vorgesehenen Maschine darstellt und zahlreiche Merkmale der Maschine sowohl konstruktiv als auch betriebsmäßig ohne Abweichen von der Erfindung vorgenommen werden können.
-/II,-
Leerseite

Claims (18)

  1. PATENTANWALT
    F 15-1
    W. & R. Fletcher (NZ) Limited
    IBM Centre
    155-161 The Terrace Wellington
    Neuseeland
    Patentansprüche
    [ Ί> Verfahren zum mechanischen Waschen von tierischen Hüllen oder Tierdärmen, z.B. eines Blinddarmes, gekennzeichnet durch das Aufbringen des Darmes auf ein sich längs erstreckendes Tragelement, so daß sich das Element durch das Innere des Darmes erstreckt, wobei das Element eine Leitung für Waschflüssigkeit und einen Auslaß zum Einleiten einer solchen Flüssigkeit in das Innere des Darmes umfaßt, und daß die Waschflüssigkeit aus dem Auslaß zum Waschen des Inneren der Hülle herausgedrückt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Waschflüssigkeit aus dem Auslaß in Form von Strahlen austritt? die gegen die Innen= fläche des Darmes so gerichtet sind s daß der Bar»! zn einer Drehung vm das Trageleieerit neigt =
    Si82/0S1i
    SIBBERTSTR.4, · 8000 ΚΪΝΟΗΕΝ S<3 · POB S6Q340 · KABEL·: RKEINPATJENT TEL·. «0S9> 4710?β · TELEX 8-22QS9
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Darm von dem Tragelement abgenommen wird, wenn er gewaschen ist.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Abnehmen des Darmes von dem Tragelement so durchgeführt wird, daß das Innere des Darmes nach außen gestülpt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Umstülpen des Darmes durch Ansaugen eines Endes des Darmes erfolgt, damit dieser Teil relativ zu dem Tragelement ortsfest gehalten wird, woraufhin der Rest des Darmes über den gehaltenen Teil hinweggezogen wird.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch das aufeinanderfolgende Waschen der Därme, wobei jeder Darm auf einem entsprechenden Tragelement angebracht wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Waschflüssigkeit den Leitungen der Tragelemente durch aufeinanderfolgendes Bewegen der Elemente durch eine Waschzone und durch die Zufuhr der Waschflüssigkeit zu den Leitungen jedes Tragelementes zugeführt wird, während dieses sich in der Waschzone befindet.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente auf einer Kreisbahn bewegt werden und die Waschzone ein Segment dieser Bahn einnimmt.
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  9. 9. Maschine zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine (10) aus mehreren sich längs erstreckenden Tragelementen (12) besteht, die zur Aufnahme eines tierischen Darms in einer Ladezone (L) der Maschine vorgesehen sind, derart, daß das Element sich durch das Innere des Darms erstreckt, daß jedes der Tragelemente Leitungen (19, 20) für Waschflüssigkeit und Auslässe (21) für den Austritt dieser Flüssigkeit in das Innere der auf den Tragelementen angebrachten Därme umfaßt, daß eine Zuführvorrichtung (22, 27) zum Zuführen der Waschflüssigkeit zu den Leitungen der Tragelemente in einer Waschzone (W) der Maschine vorgesehen ist und daß eine Transportvorrichtung zum aufeinanderfolgenden Transport der Tragelemente zwischen den Zonen (L, W) und durch diese hindurch vorgesehen ist.
  10. 10. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaß jedes Tragelementes (12) aus mehreren Auslaßkanälen (21) besteht, die so angeordnet sind, daß Waschflüssigkeit aus diesen unter Druck austreten und auf die Innenfläche eines auf dem Tragelement angebrachten Darms so auftreffen kann, daß dieser zu einer Drehung um das Element herum neigt.
  11. 11. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Tragelemente (12) im wesentlichen rohrförmig ausgebildet ist, wobei die Leitung durch die mittlere Bohrung des Außenrohres (20) und der Auslaß durch Auslaßkanäle (21) in der Rohrwandung gebildet sind.
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  12. 12. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekenn zeichnet, daß die Transportvorrichtung aus einer drehbaren Nabe (11) besteht/ von der sich die Tragelemente (12) strahlenförmig radial erstrecken, wobei die Lade- und die Waschzonen (L, W) durch entsprechende Segmente der von den Tragelementen bei der Drehung der Nabe bestrichenen Kreisbahn gebildet sind.
  13. 13. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekenn zeichnet, daß die Zuführvorrichtung (22, 27) aus einer Leitung (23) besteht, die mit den Leitungen (19, 20) jedes Tragelementes (12) in Verbindung steht, wenn und nur wenn das Tragelement sich in der Waschzone (W) befindet.
  14. 14. Maschine nach Anspruch 13, dadurch gekenn zeichnet, daß die Zuführvorrichtung aus einem stationären Kopf (22) besteht, der einen die Leitung (23) bildenden Kanal mit einem sich um einen Teil des Umfangs des Kopfes herum erstreckenden Auslaß (24) aufweist, derart, daß er mit den Leitungen (19, 20) jedes Tragelementes (12) während der Bewegung desselben durch die Waschzone (W) in Verbindung steht.
  15. 15. Maschine nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine Abnehmeinheit (35) zum Entfernen der gewaschenen Därme von den Tragelementen (12) in einer Entladezone (D) der Maschine.
  16. 16. Maschine nach Anspruch 15, dadurch gekenn zeichnet, daß die Abnehmeinheit (35) aus einem endlosen Band (36) besteht, durch das der gewaschene Darm auf jedem Tragelement (12) erfaßbar ist sowie von dem Tragelement mittels Reibung abziehbar ist.
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  17. 17. Maschine nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch eine Saugvorrichtung (19/ 25, 28) zum Aufbringen eines Saugdrucks auf ein Ende jedes gewaschenen Darmes sowie zum ortsfesten Festhalten desselben gegenüber dem entsprechenden Tragelement (12), derart, daß der Darm während des Abnehmens von dem Tragelement von innen nach außen umgestülpt wird.
  18. 18. Maschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugvorrichtung aus einem Saugrohr (19) in jedem Tragelement (12) besteht und daß eine weitere Saugleitung (25) vorgesehen ist, die mit einer Saugdruckquelle verbindbar sowie mit der Saugleitung jedes Tragelementes verbunden ist, wenn und nur wenn dieses Tragelement sich in der Entladezone befindet.
DE19792925754 1978-06-30 1979-06-26 Verfahren und maschine zum waschen tierischer huellen oder daerme, wie z.b. von blinddaermen Withdrawn DE2925754A1 (de)

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