DE102004044399A1 - Schmiermittelsäuberungsvorrichtung fürs Trockendrahtziehen - Google Patents

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Abstract

Es wird eine Vorrichtung zum Entfernen eines Schmiermittels fürs Trockendrahtziehen vorgestellt. Die Vorrichtung umfasst ein Gehäuse (12), das mit einer Abdeckung und an den entgegengesetzten Seiten des Gehäuses (12) mit Durchstoßlöchern (14) versehen ist, damit ein Stahldraht (13) durch das Gehäuse (12) laufen kann, eine Vielzahl von auf einer Seite außen vom Gehäuse (12) vorgesehener Antriebsmotoren (15), drehbare Bauteile (21), die sich innerhalb des Gehäuses (12) befinden und über Riemen (16), die sich drehen sollen, jeweils mit den Antriebsmotoren (15) verbunden sind, Stützplatten (17) zum Stützen der drehbaren Bauteile (21) und Reinigungsbauteile (31), die mit den drehbaren Bauteilen (21) gekoppelt sind und so ausgelegt sind, dass sie den Weg schaffen, durch den der Stahldraht (13) läuft. Das Trockenschmiermittel auf der Oberfläche des Stahldrahts (13) kann durch die Reibung zwischen dem Schmiermittel auf dem Stahldraht (13) und den Reinigungsbauteilen (31) wirksam entfernt werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entfernen eines Schmiermittels fürs Trockendrahtziehen und insbesondere eine Vorrichtung zum Entfernen eines Schmiermittels fürs Trockendrahtziehen, die wirksam einen Schmierstoff entfernen kann, der auf der Oberfläche eines Stahldrahts oder eines aluminiumumhüllten Stahldrahts für Starkstromleitungen zurückgeblieben ist.
  • Ein aluminiumumhüllter Stahldraht (AD) für Starkstromleitungen liegt im Allgemeinen in einer Form vor, in der ein Stahldraht auf seiner Oberfläche eine Aluminiumumhüllung hat, weswegen der Stahldraht im Inneren des aluminiumumhüllten Stahldrahts die Wirkung hat, die Zugfestigkeit des Stahlstabs zu erhöhen, und die Aluminiumumhüllung auf der Oberfläche des Stahlstabs hauptsächlich als ein elektrischer Leiter wirkt.
  • Es werden mehrere aluminiumumhüllte Stahldrähte zu Strängen verarbeitet und für Oberleitungen verwendet, die Starkstromleitungen für die Hochspannungsübertragung darstellen.
  • Ein herkömmliches Verfahren zur Aufbringung der Aluminiumumhüllung auf der Oberfläche des Stahldrahts ist ein kontinuierliches Strangpressverfahren. Der durch das kontinuierliche Strangpressen erzeugte aluminiumumhüllte Stahldraht wird entsprechend dem Durchmesser des Stahldrahts in mehreren Schritten eines Drahtziehvorgangs zu einem Stahldraht mit gewünschtem Durchmesser gezogen.
  • Das Drahtziehen lässt sich generell in ein Nassdrahtziehverfahren und ein Trockendrahtziehverfahren einteilen.
  • Das Nassdrahtziehverfahren wird so durchgeführt, dass ein Stahlstab beim Hindurchgehen durch eine Drahtziehform in einem Zustand gezogen wird, in dem mit einer Druckform auf ein im flüssigen Zustand befindliches Schmiermittel ein Druck aufgebracht wird. Wenn also ein schwacher Druck auf das Schmiermittel aufgebracht wird, brechen die Formen leicht.
  • Außerdem ist es schwierig, mit Hilfe der Druckform den Druck des Schmiermittels in einem vorbestimmten Zustand zu halten, weswegen das Nassdrahtziehverfahren hauptsächlich zum Drahtziehen bei geringer Geschwindigkeit genutzt wird.
  • Verglichen mit dem Nassdrahtziehverfahren verwendet das Trockendrahtziehverfahren ein Schmiermittel mit Seifenbestandteilen (KaOH + NaOH), das sich nicht im flüssigen Zustand, sondern in einem festen Zustand befindet. Aufgrund des festen Schmiermittels lässt sich demnach leicht Druck auf das Schmiermittel bringen und der Druck des Schmiermittels in einem vorbestimmten Zustand halten. Da die Formen auch beim Drahtziehen mit hoher Geschwindigkeit nicht brechen, hat sich dieses Verfahren in großem Umfang beim Hochgeschwindigkeitsdrahtziehen mit ungefähr 400 m/min durchgesetzt.
  • Das Schmiermittel für das Trockendrahtziehen enthält die Seifenbestandteile zum Drahtziehen im Allgemeinen in einem bestimmten Mischungsverhältnis. Die Seifenbestandteile beinhalten KaOH und NaOH, die in einem vorbestimmten Verhältnis gemischt sind.
  • Das Schmiermittel der Seifenbestandteile besteht aus Teilchen vorbestimmter Größe. Und zwar haben die Teilchen eine Größe von mehreren Dutzend Mikrometern bis mehreren Millimetern.
  • Vor dem Drahtziehen wird im Allgemeinen ein Hauptschmiersystem auf eine solche Weise betrieben, dass das Schmiermittel beim Vorschub des durch den Schmiermittelbehälter gehenden Drahtmaterials durch eine Kraft bewegt wird, die der Reibung zwischen dem Drahtmaterial und dem auf die Oberfläche des Materials aufgebrachten Trockenschmiermittel zuzuordnen ist.
  • Dadurch sammelt sich das Schmiermittel auf dem Drahtmaterial entlang der Oberfläche des Drahtmaterials hauptsächlich am Auslass des Schmiermittelbehälters beziehungsweise am Einlass der Druckform oder der Drahtziehform an. Ein Teil des angesammelten Schmiermittels geht dann zusammen mit dem Drahtmaterial durch das Innere der Form, etwa einem Verjüngungsteil und einem Lagerungsteil der Form, hindurch, was die Reibung zwischen dem Material und der Form minimiert.
  • Nach dem Drahtziehen bleibt das Schmiermittel zwar nicht immer, aber häufig in einer gewissen Menge auf der Oberfläche des Drahtmaterials zurück, was während der Nachbearbeitung, etwa der Strangbildung, zu einem Verstreuen des Schmiermittels führt und die Umwelt verunreinigt.
  • Als Verfahren zum Entfernen des Schmiermittels für das herkömmliche AD-Trockendrahtziehen kommen die folgenden Verfahren in Frage.
  • Bei einem dieser Verfahren werden einige aus Stoff bestehende Stücke verwendet, um das Schmiermittel entfernen. Bei diesem Verfahren geht das Drahtmaterial nach Beendigung des Drahtziehens durch die Mitte der Stoffstücke hindurch, die so aufgehäuft sind, dass sie mehrere Falten bilden, so dass das Schmiermittel auf natürliche Weise entfernt werden kann.
  • Ein anderes Verfahren verwendet zum Entfernen des Schmiermittels Wasser. Als Wasser verwendendes Verfahren wurde eine Vorgehensweise vorgeschlagen, bei dem das Schmiermittel vor allem mit warmen Wasser auf natürliche Weise entfernt wird, indem das Drahtmaterial durch das Warmwasserbad läuft, eine Vorgehensweise, bei dem das Schmiermittel mit Wasser entfernt wird, das mit einem hohen Druck durch eine Düse gespritzt wird, eine Vorgehensweise, bei der das Schmiermittel mit einer drehenden Bürste entfernt wird, oder dergleichen.
  • Unter diesen herkömmlichen Verfahren, das Schmiermittel für das Trockendrahtziehen zu entfernen, ist das die Stoffstücke verwendende Verfahren mit den Problemen verbunden, dass dieses Verfahren zwar beim Drahtziehen mit geringer Geschwindigkeit Anwendung finden kann, dass aber nur eine minimale Reinigung erfolgt und die Stoffstücke häufig durch neuen Stoff ersetzt werden müssen, wenn das Drahtziehen bei 400 m/min oder mehr erfolgt.
  • Beim Entfernen des Schmiermittels im Warmwasserbad treten keine Probleme auf, wenn das Drahtziehen bei geringer Geschwindigkeit erfolgt. Beim Hochgeschwindigkeitsdrahtziehen mit 400 m/min oder mehr erfolgt jedoch keine ausreichende Reinigung und sollte das Wasserbad eine Länge von 5 m ~ 10 m haben. Selbst wenn ein solches langes Wasserbad zur Verfügung steht, kommt es dennoch häufig vor, dass keine perfekte Reinigung erfolgt.
  • Die die Hochdruckspritzdüse und die sich drehende Bürste verwendenden Verfahren sind mit den Problemen verbunden, dass die Reinigung nicht ausreicht und dass das Reinigungswasser leicht durch das Anhaften des Schmiermittels am Reinigungswasser verunreinigt wird, so dass die Einspeise- und Abflusswege durch das verunreinigte Reinigungswasser blockiert werden können.
  • Angesichts der obigen Probleme liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Entfernen eines Schmiermittels fürs Trockendrahtziehen zur Verfügung zu stellen, mit der sich auch bei einem Hochgeschwindigkeitsdrahtziehen mit 400 m/min oder mehr leicht und perfekt das auf der Oberfläche eines Drahtmaterials verbliebene Trockenschmiermittel auf leichte und preisgünstige Weise entfernen lässt, um dadurch während der Nachbearbeitung einen stabilen Betrieb zu gewährleisten und das Verstreuen des Schmiermittels in der Umgebung zu minimieren, damit die Umweltbelastung verringert wird.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung werden die obige und weitere Aufgaben durch eine Vorrichtung zum Entfernen eines Schmiermittels fürs Trockendrahtziehen gelöst, mit: einem Gehäuse, das mit einer Abdeckung und an seinen entgegengesetzten Seiten mit Durchstoßlöchern versehen ist, damit ein Stahldraht durch das Gehäuse laufen kann; einer Vielzahl von Antriebsmotoren, die auf einer Seite außen vom Gehäuse vorgesehen sind; drehbaren Bauteilen, die sich innerhalb des Gehäuses befinden und über einen Riemen, der sie drehen soll, mit den Antriebsmotoren verbunden sind, die jeweils den drehbaren Bauteilen entsprechen; Stützplatten zum Stützen der drehbaren Bauteile; und Reinigungsbauteilen, die mit den drehbaren Bauteile gekoppelt sind und einen Weg bilden, durch den der Stahldraht läuft.
  • Die Vorrichtung zur Reinigung des Schmiermittels entfernt während des Hochgeschwindigkeitsdrahtziehvorgangs das auf dem Stahldraht verbliebene Schmiermittel rasch und verhindert, dass das entfernte Festschmiermittel ausgetragen wird, wodurch eine Umweltverschmutzung verhindert wird.
  • Ein deutlicheres Verständnis der obigen und weiterer Aufgaben und Merkmale der Erfindung ergibt sich aus der folgenden ausführlichen Beschreibung, die in Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen zu lesen ist, die Folgendes zeigen:
  • 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Reinigen eines Schmiermittels fürs Trockendrahtziehen;
  • 2 die Vorrichtung von 1 in seitlicher Teilaufsicht;
  • 3 ein Reinigungsbauteil der Vorrichtung von 1; und
  • 4 das Reinigungsbauteil von 3 im Querschnitt.
  • Unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen werden nun ausführlich bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben.
  • 1 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Entfernen eines Schmiermittels fürs Trockendrahtziehen und 2 die Vorrichtung von 1 in seitlicher Teilaufsicht. 3 zeigt ein Reinigungsbauteil der Vorrichtung von 1 und 4 das Reinigungsbauteil von 3 im Querschnitt.
  • Wie in den Zeichnungen gezeigt ist, ist die erfindungs gemäße Vorrichtung mit einem Gehäuse 12 und einer an einem oberen Abschnitt des Gehäuses 12 vorgesehenen Abdeckung versehen, um das Gehäuse 12 öffnen und schließen zu können. Das Gehäuse 12 hat an seinen entgegengesetzten Seiten Durchstoßlöcher 14, damit ein Stahldraht 13 durch das Gehäuse 12 laufen kann.
  • Das Gehäuse 12 ist mit einer Vielzahl von Antriebsmotoren 15 ausgestattet, die auf einer Seite außen vom Gehäuse 12 jeweils um einen vorbestimmten Abstand beabstandet sind. Innerhalb des Gehäuses 12 befinden sich drehbare Bauteile 21, die jeweils den Antriebsmotoren entsprechen. Die drehbaren Bauteile 21 sind mit den Antriebsmotoren 15 über Riemen 16 verbunden, die die drehbaren Bauteile 21 drehen sollen.
  • Die drehbaren Bauteile 21 werden an ihrem unteren Ende jeweils von an dem Gehäuse 12 angebrachten Stützplatten 17 gestützt und sind mit Reinigungsbauteilen 31 ausgebildet, so dass der Stahldraht 13 durch die Reinigungsbauteile 31 laufen kann.
  • Dabei können die von den Riemen 16 gedrehten drehbaren Bauteile 21 jeweils eine zylinderförmige Drehwelle 22, durch die der Stahldraht 13 laufen kann, ein Paar Befestigungen 23, die an der Stützplatte 17 angebracht sind, um die angetriebene Drehwelle 22 halten, und mit Lagern versehen sind, so dass sich die durch die Befestigungen 23 gehende Drehwelle in den Befestigungen drehen kann, und ein Paar Verbindungsstücke 24 umfassen, die derart zueinander entgegengesetzt an den Seiten der Befestigungen 23 angeordnet sind, dass sie mit der Drehwelle 22 gekoppelt sind, um sich zusammen mit der Welle zu drehen. Die Verbindungsstücke 24 haben jeweils Nuten, in die die Reinigungsbauteile eingepasst sind.
  • Die Verbindungsstücke 24 können so aufgebaut sein, dass die Reinigungsbauteile lösbar in sie eingepasst werden können, um eine Reinigung oder einen Austausch der Reinigungsbauteile 31 zu erlauben.
  • Die Anzahl der Reinigungsbauteile 31 hängt von der Größe und Ziehgeschwindigkeit des Stahldrahts 13 ab. Die Reinigungsbauteile können in die Durchstoßlöcher 14 des Gehäuses 12 eingeführt werden, um die Reinigung durchzuführen.
  • Die Reinigungsbauteile 31 bestehen übrigens jeweils aus einem spiralförmigen Rahmen 32 und einer Vielzahl innerhalb des Rahmens 32 befestigter und sich einander überlappender Nesselgarne 33 (engl. gray yarns), so dass das Schmiermittel durch die Reibung zwischen den Nesselgarnen und dem Stahldraht entfernt werden kann, wenn der Stahldraht 13 durch das Reinigungsbauteil 31 hindurchläuft.
  • Der spiralförmige Rahmen 32 hat vorzugsweise eine Steigung innerhalb von 20 ~ 60% des Rahmenaußendurchmessers.
  • Des Weiteren wird als Material für die Nesselgarne Nylon 66 bevorzugt. Die Nesselgarne sind vorzugsweise länger als der Innendurchmesser des spiralförmigen Rahmens 32 und kürzer als der Innendurchmesser ± 5 mm des spiralförmigen Rahmens 32. Natürlich können die Nesselgarne auch genauso lang wie der Innendurchmesser des Rahmens 32 sein.
  • Das Gehäuse 12 ist mit ein oder mehr Gebläsen 27, die Luft blasen, um das auf dem jeweiligen Reinigungsbauteil 31 verbliebene Schmiermittel zu entfernen, und mit Sammelplatten 28 versehen, die das von den Gebläsen 27 verstreute Schmiermittel an einem unteren Abschnitt des Gehäuses 12 sammeln.
  • Die Sammelplatten laufen jeweils nach unten zusammen, so dass sie am unteren Ende der Sammelplatte ein Zusammenlaufloch 29 bilden. Das Zusammenlaufloch 29 kann mit einem (nicht gezeigten) Staubabscheider ausgestattet sein.
  • Es werden nun die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung und ihre vorteilhaften Wirkungen beschrieben.
  • Wenn der Stahldraht 13 mit dem Schmiermittel auf seiner Oberfläche mit hoher Geschwindigkeit durch das Gehäuse läuft, drehen sich die von den Antriebsmotoren 15 angetriebenen drehbaren Bauteile 21, so dass die an die Verbindungsstücke der drehbaren Bauteile 21 gekoppelten Reinigungsbauteile 31 die Außenumfangsfläche des Stahldrahts 13 während seiner Drehung reinigen.
  • Und zwar berührt die Vielzahl der sich in jedem Reinigungsbauteil mit hoher Geschwindigkeit drehenden Nesselgarne 33 den Stahldraht 13, wenn der Stahldraht 13 durch die Reinigungsbauteile 31 läuft, wodurch das Schmiermittel auf der Oberfläche des Stahldrahts 13 entfernt wird.
  • Wenn der Vorgang zum Entfernen des Schmiermittels für längere Zeit durchgeführt wird, haftet währenddessen das Schmiermittel an den Nesselgarnen 33 an, so dass die Reinigungswirkung absinken kann. Deswegen bläst das Gebläse 27 Luft, um das an den Nesselgarnen 33 anhaftende Schmiermittel zu entfernen.
  • Das verstreute Schmiermittel wird dann am unteren Ende des Gehäuses 12 mittels der Sammelplatten 28 des Gehäuses 12 gesammelt. Dabei kann der (nicht gezeigte) mit den Zusammenlauflöchern 29 der Sammelplatten 28 verbundene Abscheider die Wirkung haben, das Schmiermittel aufzusammeln.
  • Die Abdeckung 11 des Gehäuses 12 verhindert eine Verschmutzung der Umwelt, indem sie das Verstreuen des Schmiermittels nicht nur während des Entfernens des Schmiermittels, sondern auch während des Waschens der Nesselgarne 33 verhindert.
  • Wie sich aus der Beschreibung ergibt, hat die Erfindung die vorteilhafte Wirkung, dass das Schmiermittel auf der Oberfläche des Stahldrahts bei Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung wirksam durch die Reibung zwischen dem Schmiermittel fürs Drahtziehen und dem Stahldraht entfernt werden kann, die durch die Drehung der Nesselgarne entsteht.
  • Eine weitere vorteilhafte Wirkung ist die, dass das Schmiermittel auch im Fall eines Hochgeschwindigkeitsdrahtziehens bei 400 m/min oder mehr vollständig von der Oberfläche des Stahldrahts entfernt werden kann.
  • Eine weitere vorteilhafte Wirkung ist die, dass sich die Reinigungsbauteile länger nutzen lassen, da das Trockenschmiermittel nicht nur durch die Drehbewegung der Reinigungsbauteile, sondern auch durch das Gebläse von der Oberfläche des Stahldrahts entfernt werden kann.
  • Schließlich ist eine weitere vorteilhafte Wirkung die, dass die Abdeckung am oberen Abschnitt des Gehäuses und die Mittel zum Sammeln des vom Stahldraht oder von den Nesselgarnen entfernten Trockenschmiermittels verhindern, dass das Schmiermittel verstreut und die Umwelt verschmutzt wird.
  • Es versteht sich, dass die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele und die beigefügten Zeichnungen nur Darstellungszwecken dienen und die Erfindung nur durch die folgenden Ansprüche beschränkt wird. Dem Fachmann wird ersichtlich sein, dass verschiedene Abwandlungen, Hinzufügungen und Ersatzmöglichkeiten zulässig sind, ohne von dem in den beigefügten Ansprüchen angegebenen Schutzumfang und Erfindungsprinzip abzuweichen.

Claims (7)

  1. Vorrichtung zum Entfernen eines Schmiermittels fürs Trockendrahtziehen, mit: einem Gehäuse (12), das mit einer Abdeckung (11) und an seinen entgegengesetzten Seiten mit Durchstoßlöchern versehen ist, damit ein Stahldraht (13) durch das Gehäuse (12) laufen kann; einer Vielzahl von Antriebsmotoren (15), die auf einer Seite außen vom Gehäuse (12) vorgesehen sind; drehbaren Bauteilen (21), die sich innerhalb des Gehäuses (12) befinden und über Riemen (16), die sie drehen sollen, mit den Antriebsmotoren (25) verbunden sind, die jeweils den drehbaren Bauteilen (21) entsprechen; Stützplatten (17) zum Stützen der drehbaren Bauteile (21); und Reinigungsbauteilen (31), die mit den drehbaren Bauteilen (21) gekoppelt sind und so ausgelegt sind, dass sie einen Weg schaffen, durch den der Stahldraht (13) läuft.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der das Gehäuse (12) mit ein oder mehr Gebläsen (27), um Luft auf das Reinigungsbauteil (31) zu blasen, und mit Sammelplatten (28) ausgestattet ist, um das von den Gebläsen (27) verteilte Schmiermittel an einem unteren Abschnitt des Gehäuses (12) zu sammeln.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die drehbaren Bauteile (21) jeweils Folgendes umfassen: eine mit dem Riemen (16) verbundene und von dem Riemen (16) gedrehte Drehwelle (22); ein Paar Befestigungen (23), die an der Stützplatte (17) angebracht sind und so ausgelegt sind, dass sie der durch die Befestigungen (23) gehenden Drehwelle (22) erlauben, sich in den Befestigungen (23) zu drehen; und Verbindungsstücke (24), die jeweils mit Nuten ausgebildet sind, in die die Reinigungsbauteile (31) eingeführt sind, und die derart zueinander entgegengesetzt an den Seiten der Befestigungen (23) angeordnet sind, dass sie mit der Drehwelle (22) gekoppelt sind, um sich zusammen mit der Drehwelle (22) zu drehen.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Reinigungsbauteile (31) jeweils einen spiralförmigen Rahmen (32) und eine Vielzahl innerhalb des Rahmens (12) befestigter Nesselgarne (31) umfassen.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, bei der der spiralförmige Rahmen (32) eine Steigung innerhalb von 20 ~ 60% des Außendurchmessers des Rahmens (32) hat.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 4, bei die Nesselgarne (33) aus Nylon 66 bestehen.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 6, bei der die Nesselgarne (33) länger als der Innendurchmesser des spiralförmigen Rahmens (32) und kürzer als der Innendurchmesser ± 5 mm des spiralförmigen Rahmens (32) sind.
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