DE846118C - Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen eines gleichmaessigen, z. B. isolierenden UEberzuges auf Draehte - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen eines gleichmaessigen, z. B. isolierenden UEberzuges auf DraehteInfo
- Publication number
- DE846118C DE846118C DEV1352A DEV0001352A DE846118C DE 846118 C DE846118 C DE 846118C DE V1352 A DEV1352 A DE V1352A DE V0001352 A DEV0001352 A DE V0001352A DE 846118 C DE846118 C DE 846118C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- liquid
- roller
- wire
- shield
- point
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C—APPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C11/00—Component parts, details or accessories not specifically provided for in groups B05C1/00 - B05C9/00
- B05C11/02—Apparatus for spreading or distributing liquids or other fluent materials already applied to a surface ; Controlling means therefor; Control of the thickness of a coating by spreading or distributing liquids or other fluent materials already applied to the coated surface
- B05C11/021—Apparatus for spreading or distributing liquids or other fluent materials already applied to the surface of an elongated body, e.g. a wire, a tube
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C—APPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C7/00—Apparatus specially designed for applying liquid or other fluent material to the inside of hollow work
- B05C7/06—Apparatus specially designed for applying liquid or other fluent material to the inside of hollow work by devices moving in contact with the work
- B05C7/08—Apparatus specially designed for applying liquid or other fluent material to the inside of hollow work by devices moving in contact with the work for applying liquids or other fluent materials to the inside of tubes
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D—PROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D7/00—Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials
- B05D7/20—Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials to wires
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B13/00—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
- H01B13/06—Insulating conductors or cables
- H01B13/16—Insulating conductors or cables by passing through or dipping in a liquid bath; by spraying
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S118/00—Coating apparatus
- Y10S118/20—Wire and cord roller
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Coating Apparatus (AREA)
- Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)
Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 7. AUGUST 1952
Γ / ^J
ΓΠ1 b
I Ji
c
I J)it' Erfindung liezieht sich auf ein Verfahren zum
Überziehen durchgehender Drähte und besonders auf ein Verfahren zum Überziehen von Drähten
lK'ispielsweise mit geeigneten Isoliermaterialien.
Auf elektrisch« Leitungsdrähte, beispielsweise
aus Kupier, können verschiedene Lacke, Firnisse und andere Isoliermaterialien in gelöster oder flüssiger
Form aufgebracht werden, so daß ein flüssiger
LHK'rzug entsteht, der dann durch verschiedene Yerfahren,
1 κ-ispielsweise durch Beseitigung des Lösungsmittels
oder durch Beseitigung des Lösungsmittels und zusätzliche Oxydation oder Polymerisation
des Rückstandes verfestigt oder gehärtet wird.
Das Problem besteht nicht in der Aufbringung irgendeiner Art eines Ül>erzuges, sondern in einem
Ülx'rzug, der vollständig konzentrisch in seiner Ausführung und gleichmäßig in seiner Dicke ist, wobei
dieses Krgebnis erzielt werden soll, während der Draht l>ei möglichst hoher Geschwindigkeit durchläuft,
um einen verhältnismäßig großen .Ausstoß zu erzielen.
Die natürliche Xeigung eines auf einen Draht aufgebrachten tlüssigen Überzuges l>esteht darin, daß
er sich in seiner Art verteilt, die eine große Ungleichmäßigkeit zur Folge hat. Da in vielen Fällen
die Anforderungen: so groß sind, daß der Ülxerzug vollständig konzentrisch ül>er die gesamte Drahtlänige
sein muß. wol>ei nur eine, maximale Abweichung in
der Dicke von 0.005 mm erlaubt ist, treten ernste
Schwierigkeiten auf, und viele überzogene Drähte werden zum Ausschuß.
Ein Gegenstand der Erfindung ist es, Drähte, Fäden usw. mit einem Ül>erzug zu versehen, der in
Gestalt und Dicke gleichmäßig ist.
Weiter soll nach der Erfindung ein großer Aussto£ erzielt werden.
Nach der Erfindung ist ein Verfahren zur Aufbringung eines gleichmäßigen! Überzuges auf fortlaufende
Drähte vorgesehen, wobei zuerst Flüssigkeit im Überschuß auf den durchgehenden Draht
aufgebracht wird und danin dieser Überschuß durch tangentiale Berührung des Drahtes mit einer rotierenden,
zylindrischen Oberfläche wieder entfernt ίο wird; das Verfahren enthält ferner eine Stufe, in
der eine begrenzte Menge Flüssigkeit auf diese rotierende Oberfläche aufgebracht wird, wobei diese
Ol>erfläche längs und in Berührung mit einer dünnen
Flüssigkeitsschicht steht, die zwischen dieser Oberfläche und einer festen, konkaven, ihr dicht gegenüt
>erliegenden 01>erfläche beschränkt wird.
Die Erfindung betrifft auch eine zum Aufbringen von gleichmäßigen Flüssigkeitsüberzügen auf einen
durchgehenden Draht dienende und mit einem Behälter für das flüssige Überzugsmaterial und einer
Aufbringwalze versehene Vorrichtung, wobei die Aufbringwalze Flüssigkeit im Überschuß auf die
Drähte aufbringt, eine bewegte Oberfläche und Mittel zum Aufbringen der Flüssigkeit darauf aufweist;
diese Vorrichtung enthält ferner eine feste Ol>erfläche. die parallel und dicht bei einem Teil der
l>e\vegten Ol>erfläche angeordnet ist, wobei sich die
Flüssigkeit auf den von den beiden Oberflächen gebildeten Zwischenraum' beschränkt.
Zwischen dem Draht und der bewegten Oberfläche oder den Ol>erflächen kann eine gewünschte Anzahl
von Berührungen angeordnet werden, um einen erwünschten Grad von Trocknung oder Ablöschung
zu erzielen. Ein Mittel, um die bewegte Oberfläche mit dem erwähnten dünnen Film oder Beschlag zu
versehen, tx?steht darin, auf eine Stelle der bewegten Ol>erfläche die Überzugflüssigkeit aufzubringen und
dann, wenn diese Ol>erfläche in ihrer Bewegung über diese Aufbringstelle hinaus fortschreitet, eine Bürste
oder einen Abstreifer auf diese Oberfläche aufzusetzen,
so daß der gesamte Ül>erschuß des erwähnten dünnen Films entfernt und der leichtbeschlagene
Zustand erreicht wird. Vom apparatebaulichen Standpunkt aus besteht eine Möglichkeit, diesen
Vorgang auszuführen darin, eine zylindrische Walze, die mit einer gewünschten Geschwindigkeit
umläuft,, vorzusehen, die Überzugflüssigkeit am unteren Teil auf diese Rolle aufzubringen und dann,
wenn die Rollenoberfläche ül>er den Aufbringpunkt hinweggelaufen ist, ein Blatt oder eine Bürste zu
verwenden, so daß die gesamte Überzugflüssigkeit von der zylindrischen Oberfläche entfernt wird, wo·
l>ei nur gerade so viel bleibt, um einen Beschlag zurückzulassen.
Ein solches Entfernen kann an einer Stelle zwischen dem oberen Rand und der Aufbringstelle
der Überzugflüssigkeit bewirkt werden, so daß die Walzenfläche sich am Ende in dem leicht
beschlagenen Zustand befindet. Dann1 kamn ein
Draht, der eine geradlinige Bewegung l>esitzt und einen Überschuß an Überzugflüssigkeit aufweist,
mit (k>r Walze in der Nähe ihres ol>eren Randes
tangential in Berührung gebracht werden·, wobei die beschlagen« Oberfläche wirkungsvoll zur Abtrocknunig
oder Ablöschung des erwünschten Verhältnisses des Ül>ersch:usses an Überzugflüssigkeit von
Draht dient, besonders, wo es einen Unterschied im Ausmaß der Bewegung der bewegten Ol>erfläche
bzw. des Drahtes gibt. Dieser Vorgang und diese Vorrichtung siind bis zu einem gewissen Grad zufriedenstellend,
d. h. so lange wie die lineare Geschwindigkeit
des Drahtes nicht einen Wert von 111 bis Ii7m/mii'n überschreitet. Dadurch wird natürlich
dem Ausstoß der Vorrichtung und dem Verfahren eine gewisse Grenze gesetzt.
Iu Übereinstimmung mit einem weiteren Punkt der Erfindung wird diese Schwierigkeit durch eine
geeignete Begrenzung der Ül>erzugflüssigkeitsmenge, die auf diese bewegte Ol>erfläche aufgebracht
wird, überwunden. Vorzugsweise geschieht dies durch das Einengen dieser Flüssigkeit unter Druck
zwischen einen Teil der l>ewegten 01>erfläclie und
eine ihr gegenüberliegende, dicht dabei angeordnete, feststehende Oberfläche. Wenn sich danin diese Stelle
der bewegten Oberfläche ül>er die feststehende Oberfläche hinaus bewegt hat, wird die gesamte überschüssige
Überzugflüssigkeit von dieser Oberfläche weggewischt oder -geschabt, mit Ausnahme von. so ■
viel, daß der obenerwähnte leichte Beschlag entsteht. Durch die Begrenzung und Einengung der Überzugflüsisigkeitsmenge,
die auf die l>e\vegte Ol>erfläcbe
aufgebracht'wird und die nachfolgende Abwischstufe ist es nach der Erfindung möglich, die Geschwindigkeit
zu vergrößern, mit der sich die Trocken- oder Ablöschoberfläche bewegt, und ebenso
die Geschwindigkeit der linearen Bewegung des überzogenien Drahtes zu vergrößern, der einen Überschuß
aufweist, der durch die mit hoher Geschwindigkeit umlaufende, den leichten Beschlag tragende,
l>ewegte Oberfläche abgetrocknet oder abgelöscht wird. So steigt der Ausstoß der Vorrichtung und
des Verfahrens stark an; tatsächlich l)eträgt dieses Ansteigen ein Vielfaches im Vergleich zu den Verfahren
und Vorrichtungen, lx?i deinen die Menge der Überzugflüssigkeit, die auf die Ablöschfläche aufgebracht
wird, nicht, wie οΙχίι 1>cscbriebeii>
Ix.1-grenzt ist.
Eine Ausfübrangsform der Vorrichtung oder
Maschine nach der Erfindung weist eine Auf hangwalze zum Aufbringen eines Ül>erschusses der Überzugflüssigkeit
auf den Draht und wenigstens eine Ablöschwalze zum Entfernen dieses Ül>erschusses
auf. Diese Walzen sind drehbar in einem Behälter oder einem Tank befestigt, der am Boden eine gewisse
Menge der Überzugflüs'sigkeit aufweist; die Walzen sind dabei so angeordnet, daß sie um. horizontale
Achsen rotieren. Die Aufbringwalze und ebenso die Ablöschwalze oder -walzen sind so an-
^eordnet, daß Übeirzuigflüssigkeit auf sie aufgebracht
werden kann, beispielsweise dadurch, daß der untere Teil dieser Walzen in die Überzugflüssigkeit ein1-taucht.
Von der Aufbringwalze kann Flüssigkeit im Überschuß auf einen Draht aufgebracht
werden, dem eine lineare Bewegung erteilt wurde und der mit der Aufbringwalze in Berührung
steht;, der diesen Flüssigkeitsülx-rschuß tragende
Draht kommt dann in tangentiale Berührung mit
einer oder mehreren Ablöschwagen. In Verbindung ni.it der Abli'ischw a'zc ist eine Vorrichtung vorgesehen.
(Ik· mit (k'r Oberfläche (k'r Ablöschwalze zusammenwirkt,
um die Menge der Ülx?rzugrlüssigkeit
auf dieser Walze auf das Ausmaß eines dünnen Films zu beschränken. Wo die Forttx*wegungsgeschwindigkeit
des ülx'rzogenen Drahtes und die entsprechend verschiedene Geschwindigkeit der
zylindrischen Oberfläche der Ablöschwalze verhältnismäl.iig
gering sind, kann eine solche mitwirkende Vorrichtung eine geeignete Bürste oder ein Blatt
sein, das auf (k'r Oberfläche (Weser Walze aufliegt,
und zwar zwischen dem Teil der Walze, der (Me Flüssigkeit aufnimmt und der Fläche oder dem
Punkt der tangentialen Berührung dieser Oberfläche mit dem den Überschuß an (Tberzugflüssigkeit aufweisenden
Draht. Wenn es indessen erwünscht ist, einen wirkungsvollen Betrieb bei hohen Geschwindigkeiten
sicherzustellen und damit den Ausstoß der Vorrichtung und des Verfahrens zu steigern, ist ein
solches Blatt oder eine solche Bürste unwirksam, um das Ausmaß der Überzugflüssigkeit auf der Ablöseboberfläche
auf den gewünschten dünnen Film herabzusetzen, der notwendig für die Abtrockmmg
und Ablöschung ist; gemäß der Erfindung sind Mittel vorgesehen, um die Menge der Ülx'rzugtlüssigkeit
zu begrenzen, die von einer Ablöschwalze von ihrem unteren zu ihrem ol>ereii Teil Ix1 fördert
wird, so daß diese Mittel im Zusammenwirken mit einem geeigneten Blatt oder Wischer die Abloschwalze
am l'unkt ihrer tangentialen Berührung mit dem überzogenen Draht wirkungsvoll im leicht Ix1-schlagenen
Zustand erhält. Diese Mittel weisen ein Schild auf. das den unteren 'IViI dn-r Ablöschwalze
umgibt, WoIk1I die Anordnung eine innere Oberfläche,
die konzentrisch und im engen Abstand zur lx'iiachbarten
< Mierrläche der Ablösclnvalze angeordnet
ist, und einen äußeren Teil besitzt, der in Berührung' mit der Überzugflüssigkeit steht und
( Hfnungen enthält, die die Ülx'rzugflüssigkeit vom äußeren Teil des Schildes an die innere Oberfläche
gelangen lassen. Die UlxTzugflussigkeit kaiwi mit
der seitlichen Zylinderoberfläehe der Ablösclnvalze nur (Kirch diese Öffnung in Berührung kommen, und
diese Flüssigkeit wird dann unter Druck zwischen die innere Olx'rttäehe des Schildes und die gegenülx'rliegende
Zylinderoberfläche der Ablöschwalze eingeengt, und zwar ähnlich wie Schmieröl zwischen
eine Welle und das dazugehörige Pager eingeengt
ist. Die λIenige der ('l>erzugflüssigkeit ist so nicht
nur Ix-grenzt. sondern sie überzieht auch unter Druck
die seitliche Olierfläche der Ablöschwalze; wenn
diese seitliche Olx'rfläche weiter und über die Endkante dv>
Schildes hinausläuft, dann ist die Menge der Flüssigkeit auf der zylindrischen Otxrnäche
der Ablöschwalze durch die Wirkung des Schildes so Ix'grenzt, daß die nachfolgende Wirkung eines
geeigneten Wischers oder Blattes leicht die Dicke dies Films auf der Ablöschwalze erzielt, so daß der
oix'iierwähnte leicht lx*schlagene Zustand am Punkt
der tanigentialen Berührung zwischen Ablöschwalze und dem längs durchlaufenden Draht erreicht wird.
Dieser Punkt oder diese Stelle kann Ix'ispielsweise
am ölx'rei 1 Teil der Ablösclnvalze an/geordnet sein,
und die Wisch- oder Blähmittel können gegen1 die
Olx'rfläche der Ablöschrolle an einer Stelle zwischen
der Endkante des Schildes und dem olxren Teil der
Walze anliegen.
In Ülx'reinstimmung mit der Erfindung weist die
Aufbringwalze ferner vorzugsweise geeignete Mittel, wie Ix-ispielsweise ringförmige Auskehlungen, zur
Aufnahme und zum Transport der Überzugflüssigkeit auf und ist so angeordnet, daß der Draht seinen
ÜtxM'sehuß an Ülx>rzugflüssigkeit durch Berührung
mit dieser Aufbringwalze in den Auskehlungen erhält. Vorzugsweise ist ein Schild zum Zusammenwirken
mit der Aufbringwalze vorgesehen, wolx*i dieses Schild die gleiche Gestalt aufweist wie das
für die Ablösclnvalze vorgesehene. Die Beziehung des Schildes zur Aufbringwalze ist auch ganz ahn-Hch
der Beziehung des Schildes zur Ablöschwalze. Überdies ist auch vorzugsweise ein Watt oder ein
Wischer an der Aufbningrolle, ganz ähnlich wie lx*i
der Ablöschrolle, vorgesehen. Daraus ist zu ersehen, daß die Vereinigung von Schild und Wischgliedern
in Verbindung mit der Aufbringrolle zur Begrenzung der Menge der Üix^rzwgfliiss'igkeit, die durch die
Aufbringwalze mitgeführt wird, auf die in der oder den Auskehlungen lx*findliche Menge dient, sogar
wenn die Aufbringwalze Ix1I höheren Umlaufgeschwindigkeit«!
arbeitet; es ist zu lx*merken, daß die Aufbringwalze nicht IxH so hohen Umlaufgeschwindigkeiten
zu laufen braucht wie die Ablöschwalze. Die Aufbringwalze kann mit einer solchen
Geschwindigkeit laufen/, daß die Bewegung ihrer zylindrischen Olx*rfläche ungefähr mit einem
Drittel der Umlaufgeschwindigkeit der Olx^rfläche
der Ablösclnvalze vor sich geht.
Zusätzlich zu der 0Ix1Ii Ijeschriebenen Wirkungsweise
des Schildes in Verbindung mit der Aufbringwalze gibt es eine weitere und wichtige Wirkungsweise in Ülx'reiustitnmunig mit der Erfindung.
Drähte. Fäden. Bänder usw. sind, wenn sie nach den üblichen Zieh- oder Strangpreßverfahren hergestellt
wurden, durch metallische oder andere Teilchen auf der Olx'rfläche verunreinigt, und es ist natürlich unerwünscht,
daß solche Teilchen im fertiggestellten Erzeugnis erscheinen. Tn vielen; Fällen führt dieser
Zustand wirklich zu einer Ablehnung des Erzeugnisses. Gemäß der Erfindung ward die Flüssigkeit
im Tank zurück in Umlauf gesetzt und so einer Reinigung in den Rückführwegen unterzogen; Ix'ispielsweise
kann sie gefiltert oder zentrifugiert werden, um alle Absetzungen zu entfernen, worauf
die gefilterte oder gereinigte Flüssigkeit wieder im den Behälter zurückgeleitet wird. Sie wird indessen
mir dem Schild zwischen Aufbringwalze und Flüssigkeitsbad im Tank und dann dem Zwischenraum
zwischen Aufbringwalze und diesem Schild zugeführt. DaIx1I erhält die Aufbringwalze nur von
allen Teilchen gereinigte Flüssigkeit, und auch der durchlaufende Draht wird nur mit gereinigter Flüssigkeit
ülx*Tzogen.
Fig. ι zeigt einen Grundriß, wobei abgedeckte Teile
weggelassen sind, um die Walzen, die Antriebsvorrichtungen und andere Teile sichbar zu machen;
Fig. 2 ist ein Riß, teilweise im Schmitt, entlang der Lirae 2-2 der Fig. 1;.
Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, entlang der Linie 3-3 der Fig. 1;
Fig. 4 ist ein senkrechter Schnitt entlang der Linie 4-4 der Fig. i,
Fig. 5 ein senkrechter Schnitt entlang derLinie 5-5 der Fig. 1 und
Fig. 6 ein senkrechter Schnitt entlang der Linie 6-6 der Fig. 2.
Selbstverständlich . ist eine große Anzahl von Abänderungen im Bereich der hier niedergelegten
Grundsätze möglich. Die Zeichnungen- zeigen beispielsweise eine Vorrichtung odeT eine Maschine,
wie sie im Betrieb nach der Erfindung Anwendungfinden kann. Ein Behälter oder Tank 1 hat einen
Bodenteil 2, Abschlußwände 3, Seitenwände 4 und eine Deckplatte 5, die in den Angeln 6 hängen kann,
um einen drehbaren Deckel zu bilden. Der Tank oder Behälter 1 enthält ein geeignetes Isoliermaterial 7
in flüssiger Form. Mit dem Behälter verbunden ist ein Gehäuse, das einen Abschlußteil 11, der vorzugsweise
beweglich ist, einen Bodenteil 11 ^ und senkrechte
Seitenwände 8 aufweist. Das Gehäuse enthält Schneckengetriebe 12, 13 und 14; diese sind auf der
Welle 15 mittels Keilen 16 befestigt; eimer dieser
Keile ist in Fig. 3 besonders zu sehen. Die Welle 15
ist drehbar in den Lagern 17 und 18 befestigt, die sich in den Abschlußwänden 9 des Gehäuses befinden.
Die Lager 17 und 18 sind nur schematisch angedeutet,
wobei natürlich Kugellager bevorzugt Anwendung finden werden. Die Schneckenräder 12, 13
und 14 stehen mit entsprechenden: Schneckenrädern 21, 22 und 23 in Verbindung. Das Rad 21 ist auf der
Welle 24, das Rad 22 auf der Welle 25 und das Rad
23 auf der Welle 26 durch Keile aufgekeilt; einer von diesen Keilen 19 ist in Fig. 3 zu sehen. Die Welle
24 ist drehbar in den Lagern: 27 und 27^, die Welle
25 in den Lagern 28 und 28Λ und die Welle 26 in
den Lagern 29 und 29·* angebracht. Diese Lager befinden
sich in den Seitenwändien des Gehäuses 10 und sind nur schematiseh gezeichnet, wobei es selbstverständlich
ist, daß diese Lager vorzugsweise Kugellager sind, die mit geeigneten Laufmitteln versehen
sind·,· um die Reibunigsreduzierung und einen glatten Betrieb zu erleichtern, wenn: die Wellen 24,
25 und 26 mit verhältnismäßig hohen Geschwindigkeiten umlaufen. Eine Stopfbüchse 30 bewirkt eine
geeignete Dichtung und verhindert ein Lecken der Flüssigkeit aus dem Behälter 1.
Jede der Wellen 24, 25 und 26 erstreckt sich vom Gehäuse 10 in den Behälter oder Tank 1, und auf
jede dieser Verlängerungen dieser Wellen ist eime der Walzen 35, 36 und 37 gesichert montiert, wobei
mit 35 eine Aufbringwalze und miit 36 und 37 die Ablöschwalzen bezeichnet sind. Die Anordnung der
Vorrichtung ist so, daß jede dieser Walzen leicht . aus dem Behälter 1 entfernt werden kann·. Diese Ausführung
wird aus der folgernden Beschreibung noch weiter klar werden. Die Wellen 24, 25 und 26 weisen
an ihren an den Seitenwändien 4 des Behälters 1 anliegenden
Enden verkeilte Teile 38, 39 und 40 auf. Diese Keile sind· in entsprechende Platten 41, 42 und
43 eingepaßt, und die Seitenplatten sind an den Walzen 35, 36 bzw. 37 durch Schrauben, 44, 45 und
46 festgemacht. Gegenüber diesen Platten ist die Seitenwand4 des Behälters außen mit abnehmbaren
Einsätzen 52, 53 und 54 versehen, die an der Seitenwand
4 durch die Schrauben 55, 56 und 57 abnehmbar befestigt sind. Bei Abnahme der Einsätze 52, 53
und 54 und der Platten 41, 42 und 43 können die Walzen 35, 36 und 37 sehr leicht von den· Wellen 24,
25 und 26, auf dienen sie entsprechend befestigt sind, abgezogen werden; natürlich köninen, diese Walzen
oder ihre Ersatz stücke, wie bekannt, leicht wieder
eingesetzt und befestigt werden. Wie aus einer Betrachtung der Übersetzungsverhältnisse ersichtlich
ist, drehen sich die Walzen 36 und 2i7 in Richtung
der Pfeile und mit einer höheren Umdrehungsgeschwindigkeit
als die Walze 35. Bei der praktitschen Verwertung der Erfindung ist es vorzuziehen,
daß die Umfangsgeschwindigkeit der Zylin^ deroberflächen der Ablöschwalzen 36 und 37 etwas
größer als die geradlinige Geschwindigkeit der Drähte 103 und daß die Umfangsgeschwindigkeit
der Zylindierobeirfläche der Aufbringwalze 35 geringer
oder höchstens gleich groß wie die geradlinige Geschwindigkeit der Drähte 103 ist.
Die Walzen 35, 36 und 37 weisen ihnen zugeordnete Schildler 61, 62 bzw. 63 auf. Diese Schilder
können massiv oder hohl sein. Jedes Schild hat jedenfalls eine innere 01>eirfläche 64, die koaxial und in
einigeiri Abstand von der zylindrischen Oberfläche
der Walze angeordnet ist. Der Zwischenraum kann auf ein gewünschtes Maß eingestellt sein. Im Falle
der Ablöschwalzen 36 und 37 soll er nicht mehr als 1/16 inch betragen. Jedes Schild hat ferner eine
äußere Oberfläche 65, die sich in Berührung mit der Überzugflüssigkeit 7 befindet. Jedes Schild ist weiter
eng an den Seitenwänden 4 des Behälters angebracht (s. beispielsweise die Fig. 3 und 5), und dieses enge
Anliegen ist ausreichend1, um die Schilder im Behälter ι zu befestigen, obwohl noch geeignete Trageglieder
vorgesehen sein können. Wegen der erwähnten Bauweise kann die Überzugrlüssigkeit auf die
Walzen nur aufgebracht werden·, nachdem sie zuerst durch die Kanäle oder öffnungen in den Schilden
gegangen ist, und damit wird die Menge der ÜberzugflüsSiigkeit, welche auf jede Rolle, d. h. auf
die bewegte, durch die Zylinderwand gebildete Oberfläche der Walzen, aufgebracht wird, auf die Menge,
die durch diese Kanäle oder öffnungen eintritt und auf den Film beschränkt, der zwischen die bewegte
Oberfläche und die ihr gegenüberliegende feste Oberfläche eingeengt ist; wie l>ereits vorher festgestellt i*5
wurde, ist diese Menge unter Druck zwischen die l^ewegte und die ihr gegenü1>erliegende feste Oberfläche
eingeengt, und zwar in einer Art, die ähnlich der ist, durch die ein Schinder mittel zwischen eine
zylindrische Oberfläche einer schnell rotierenden Welle und der ihr gegenül>erliegenden Lageroberfläche
für diese Welle eingepaßt wird. Aus den Zeichnungen ist zu ersehen, daß die Flüssigkeit den
Ablöschwalzen 36 und 37 durch öffnungen oder Kanäle 66 zugeführt wird, welche von der äußeren
Oberfläche 65 des Schildes in den Zwischenraum oder
;!ic Zwischenräume 67 führen. Tm Falle des Schildes
(n für die Aufbringwalze wird die Flüssigkeit beispielsweise durch eine einzige öffnung oder einen
Kanal 6(J-1 zugeführt, der mit einem Sammelrohr 68
kommuniziert. Der Kanal 69-1 steht mit dem Rohr 69 in Verbindung, welchem durch die Abschlußwand 3
dies Behälters] und in die Leitung 71 (wobei ein Ventil 70 vorgesehen sein kann) führt; die Leitung
71 ist mit der durch den Motor73 l>etiriebenenPumpe
J2 verbunden. Die Pumpe 72 ist mit einer Leitung
74 zu einer Flüssigkeitsreinigungsanlage verbunden, die durch ein Filtermaterial 76 enthaltendes Filter
J^ veranschaulicht ist. Der Behälter.1 ist mit einem
Überlaufrohr 77 versehen, das ein Ventil 78 aufweist und sehematisch als mit dem Filter 7-, verbündten
angedeutet ist. So ist zu ersehen, daß die Flüssigkeit zirkulieren kann, d. h. vom Behälter 1 durch das
Rohr 77 tlifl.it, im Filter "ϊ gefiltert wird und dann
in den Behälter 1 durch die Leitung 71 zurückkehrt.
Ks istdaltei zu bemerken, daß die so zurückgekehrte
Flüssigkeit niicht mit der Hauptmenige der Flüssigkeit
7 im Behälter 1 gemischt wird, sondern nur durch die Leitung 69, den Kanal bgA und das
Sammelrohr 68 der Aufbrimgwalze 35 zugeführt wird. An Stelle des Filters 75 kann eine andere
geeignete Reinigungsanlage, beispielsweise eine Zentrifuge,
Verwendung finden. wol>ei das Bezeichnende nur darin bestellt, daß die Überzugflüssigkeit fortlaufend
gereinigt und von Unreinigkeiten getrennt wird, die metallische oder andere von den Drähten
103 stammende Teilchen enthalten, und die Aufbringwalze 35 nur mit der so gereinigte« Flüssigkeit
versorgt werden kann. Der Behälter 1 ist vorzugsweise
auch mit einem Sumpf ~<J und einem mit
einem Ventil 81 versehenen .Abflußrohr 80 versehen.
Wenn sich die Ablöschwalzen 36 und ^J drehen,
üben sie eine Pumpwirkuirg aus, und1 (He Überzugflüssigkeit
wird durch die Kanäle 66 gezogen. Die Flüssigkeit breitet siel: dann aus und wird unter
Druck als Film zwischen die l>e\vegte Oberfläche, die die schnell gedrehte ZylindeTof>erfläche der Ablöschwalze
darstellt, und die ihr konzentrisch gegenülx· rliegvnde feste Ol>erfläche 64 des Schildes eingeengt.
So wird die CTl>erzugrlüsiS'igkeit unter Druck
an einer Stelle der bewegten Ot>errläche und der ihr
eng gegenüberliegenden, festen Oberfläche eingeschränkt. Wenn die Walzen fortfahren, sich zu
drehen, bewegt sich die Stelle, auf die die Ül>erzugflüss'igkeit
aufgebracht wurde, weiter und ülx-r die
feste Olierfläche hinweg. Tn den Zeichnungen sind
die Knidkanten der Schilder mit 82, 83 bzw. 84 bezeichnet.
Vermöge der l>egrenzendien Wirkung der
Schilder ist die auf die Walzen aufgebrachte Ül>erzugtlüssigkeit
beschränkt, und es ist. wenn sich die Stelle, auf die Überzugflüssigkeit aufgebracht wurde,
weiter und von diesen Knidkanten wegliewegt hat, möglich, von der Olierfläche der Walze alle Flüssigkeit
wegzuwischen mit Ausnahme von so viel, um diie ()l>erfläche der Walze in einem leicht beschlageneu
Zustand zu halten, und zwar an einer Stelle, an der es erwünscht ist. die Berührung zwischen Walze
und den durchlaufenden Drähten 103 herzustellen,
um den Flüssigkeitsüberschuß von letzteren wegzunehmen. Diese Abwischmittel können in einer Stellung
zwischen den Fndkauteu des Schildes und dem
Berührungspunkt der Walze mit den Drähten angeordnet
sein. Die Zeichnung zeigt die Drähte 103 in tangentialer Berührung mit jeder Walze am oberen
Teil derselben, und es ist selbstverständlich, daß geeignete Mittel vorgesehen sind, um den Drähten
eine l>estimmte lineare Bewegung und eine taugentiale
Berührung zu erteilen:.
In den Zeichnungen werden' die Wischmittel in der Form von Blättern oder Bürsten 91, 92 und 93
von geeigneten Armen getragen und festgehalten. jeder Arm hat aufrecht stehende Teile 88 und einen
waagerechten Teil 89, an dem das Blatt des Armes durch SchraulxMi 94 befestigt ist·. Die aufrechten
Teile 88 sind an Knöpfe 95 angelenkt und mit Federn 96 versehen, die die Blätter 91, 92 und 93
gegen ihre entsprechenden Walzen drücken.
Die Aufbringwalze 35 weist eine oder mehrere Auskehlungen 100 auf, die niicht nur zur Aufnahme
des Drahtes 103 dienen, der eine lineare Bewegung und eine tangentiale Berührung mit jeder Walze hat,
sondern auch um eine Menge von Überzugflüssigkeit aufzunehmen, um einen Überschuß davon auf
die Drähte aufzubringen. Das Schild 61 trägt auch eine Reihe von Fingern 101, die am Schild durch
Schrauben 102 befestigt sind, wobei diese Finger 101 von den Auskehlungen 100 aufgenommen wer-
: den und den Rückfluß der Überzugflüssigkeit von den Auskehlungen im unteren Teil der Aufbringwalze
in den Zwischenraum zwischen Walze und Schild 61 erleichtern.
Es ist möglieh, die Schilder wegzulassen. In diesem Fall ist man von den Bürsten oder Blättern
91, 92 und 93 abhängig. Im Falle der Aufbrimgrolle
35 muß die durch die'Walze nach oben beförderte Überzugflüssigkeit auf eine Menge beschränkt werden,
die die von den Auskehlungen aufgenommene
; nicht überschreitet, d. h. gerade genug, um einen iTberschuß an Flüssigkeit auf den Faden oder Draht
aufzubringen. Im Falle der Ablöschwalzen 36 und Z7
soll am Punkte der tangentialeii Berührung von
Draht und Walze die sehr geringe Menge des Überzugttüssügkeitsfilms
oder -bescblagcs zum wirkungsvollen Mitnehmen des Flüssigkeitsülxirschusses vom
Faden oder Draht dienen. Der durch die Aufbringrolle auf den Draht aufgebrachte Flüssigkeitsüberzug
im Überschuß fließt unmittelbar nach dem Verlassen der Aufbringrolle auf die Unterseite des
Drahtes, von wo er durch die Ablöschwalzen abgenommen wird. Da sich zu diesem Zeitpunkt der
Flüsisigkeitsüberzug noch in dünnflüssigem Zustand
befindet, verteilt er sich von selbst gleichmäßig um den Draht, nachdem der Ülxirschuß entfernt wurde.
Wenn man sich auf die Bürsten oder Blätter 91, 92 und 93 verläßt, daß sie diesen Zweck erfüllen, dann
ist der Ausstoß mit der Vorrichtung und dem Verfahren beschränkt, weil es eine kritische Umlaufgeschwindigkeit
der Zylinderol>erflächen der Ablöschwalze
gibt, und wenn diese überschritten wird, Siind die Bürsten und Blätter wirkungslos, weil die
Walzen mehr Flüssigkeit nach oben bringen, als
' die Blätter bewältigen können. Die Ablöschwalzen
hören dann auf, als solche wirksam zu sein, weil
wegen der Pumpwirkung der Walzen auch zuviel Flüssigkeit in, die Ablöschzone befördert wird und
weil sich manchmal Luftblasen zwischen Walze und Flüssigkeit bilden, dlie der Walze die notwendige
beschlagene Ablöschoberfläche nehmen. Die obengenannten! Effekte werden auch von einem Verspritzen
und Vergießen dteir Flüssigkeit begleitet. Die erwähnte kritische maximale Geschwindigkeit
liegt bei 122 m/min, und da dlie lineare Ge-•
schwindigkeit der Fäden oder Drähte in tangentialer
Berührung mit dieser Ablöschoberfläche nicht größer als dieser Wert sein kann, vorzugsweise aber
beispielsweise 2,5 bis 7,5 °/o geringer, um die Trocken- oder Ablöschwirkung der Ablöschoberfläche
zu erhöhen, ist die Geschwindigkeit der linearen Bewegung der Drähte und damit der Ausstoß
an überzogenen Drähten deutlich beschränkt. Durch die Begrenzung des Ausmaßes der Überzug-
ao flüssigkeit, die auf die Walze aufgebracht wird, und
durch ihre Beschränkung in der beschriebenen Art wird es indessen den Blättern oder Bürsten möglich,
ihren Zweck wirkungsvoll zu erreichen, sogar wenn die Ablöschoberfläche mit hoher Geschwindigkeit
»5 umläuft. Es können Geschwindigkeiten der Ablöschoberfläche
bis zu 486 m/min erreicht werden, und damit kann der Ausstoß an überzogenen Drähten
stark gesteigert werden. Darüber hinaus scheidet der Druck in der Flüssigkeit zwischen Walzenoberfläche
und Schildoberfläche Luftblasen aus und verursacht das Entstehen eines wirkungsvollen
Ablöschfilms, der gleichmäßig über die Ablöschoberfläche verteilt ist.
Claims (9)
- PATENTANSPRÜCHE:
- i. Verfahren zum Aufbringen eines gleichmäßigen, z. B. isolierenden Überzuges auf einen durchlaufenden Draht, wobei zuerst Flüssigkeit im Überschuß auf dien durchlaufenden Draht aufgebracht und dann dieser Überschuß durch tangentiale Berührung des Drahtes mit einer rotierenden, zylindrischen Oberfläche entfernt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine begrenzte Flüssigkeitsmenge auf diese rotierende Oberfläche (auf die Walzen 36, 37) durch Bewegen dieser Oberfläche entlang und in Berührung mit einer dünnen Flüssigkeit&schicht aufgebracht wird, die sich zwischen dieser Oberfläche und einer festen konkaven Oberfläche (64) befindet, die der rotierenden Oberfläche konaxial gegenüberliegt und von ihr durch einen engen Zwischenraum getrennt ist. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Flüissigkeitsmenge, die auf der l>e\vegten Oberfläche als mehr als ein leichter Beschlag entsteht, an einer Stelle zwischen dier Aufbringstelle der Flüssigkeit auf die Oberfläche und der Berührungsstelle mit dem durchlaufenden Draht (103) weggewischt wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die lineare Geschwindigkeit des durchlaufenden Drahtes verschieden vom der Umfangsgeschwindigkeit der bewegten Oberfläche ist.
- 4. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahren« nach Anspruch 1, 2 odler 3 mit einem Behälter für das flüssige Überzugmaterial und einer Aufbringwalze zum Aufbringen der Flüssigkeit im Überschuß, die eine rotierende zylindrische Oberfläche und Mittel zum Aufbringen der Flüssigkeit darauf enthält, gekennzeichnet durch eine konkave, feststehende Oberfläche (64), die koaxial zu und mit geringem Abstand von einem Teil dieser bewegten Oberfläche auf den Walzen (3°> 37) angeordnet ist, wobei die Flüssigkeit in den von diesen beiden Oberflächen gebildeten Zwischenraum eingeengt wird.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die l>ewegte Oberfläche eine stetige Oberfläche auf einer drehbaren Ablöschwalze (36, 37) ist und daß sich die Ablöschwalze mit eimer Umfangsgeschwindigkeit dreht, die verschieden, vorzugsweise größer als die geradlinige Geschwindigkeit des Drahtes (103) ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehende Oberfläche (64) durch ein feststehendes Schild (62, 63) gebildet wird, das den unteren Teil der Ablösch- walze umgibt und eine innere Oberfläche aufweist, dlie koaxial mit der benachbarten Walzenoberfläche ist.
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Wischmittel (92, 93) vorgesehen sind, die an der 1>ewegten Oberfläche am einer Stelle zwischen der Aufbringsttelle 'der Flüssigkeit auf diese Oberfläche und dem Berührungspunikt mit dem Draht an^ liegen'.
- 8. Vorrichtung nach eiiniem der Ansprüche 4 bis 7, dadiurch gekennzeichnet, daß ein weiteres Schild (61) um dien unterem Teil der Aufbringwalze (35) und zwischen den Behälterwänden und dieser Walze vorgesehen ist, wobei dieses Schild eine innere Ol>erfläche, die konzentrisch und in engem Abstand zur benachbarten Walzenoberfläche angeordnet ist, einen Außenteil zur Berührung mit der Überzugflüssigkeit und öffnungen aufweist, um die Uberzugflüssigkeit vom Außeniteil auf die innere O1>erfläche einzulassen.
- 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Überzugflüssigkeit auch zum Beschlagen der bewegten Oberfläche dient, und daß Mittel, z. B. Rohrleitungen mit Pumpe usw. (72 bis 75), vorgesehen sind, um die Flüssigkeit zurückzuführen und zu reinigen und um nur die gereinigte Flüssigkeit zur Aufbringwalze (35) zurückkehren zu lassen. J20Hierzu 1 Blatt ZeichnungenO 5282 7.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US735384A US2462474A (en) | 1947-03-18 | 1947-03-18 | Coating apparatus for wires, filaments, and the like |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE846118C true DE846118C (de) | 1952-08-07 |
Family
ID=24955547
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV1352A Expired DE846118C (de) | 1947-03-18 | 1950-06-14 | Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen eines gleichmaessigen, z. B. isolierenden UEberzuges auf Draehte |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2462474A (de) |
BE (1) | BE473400A (de) |
CH (1) | CH257851A (de) |
DE (1) | DE846118C (de) |
GB (1) | GB657537A (de) |
NL (1) | NL67827C (de) |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2623496A (en) * | 1949-06-02 | 1952-12-30 | Max Pollack & Company Inc | Machine for processing synthetic threads |
US2577132A (en) * | 1949-06-17 | 1951-12-04 | Western Electric Co | Wire coating apparatus |
US2644423A (en) * | 1949-12-15 | 1953-07-07 | American Viscose Corp | Marking device for strand material |
US2658471A (en) * | 1950-04-07 | 1953-11-10 | Bledsoe Ophard | Apparatus for applying paste to wallpaper |
US2727833A (en) * | 1950-11-03 | 1955-12-20 | American Cyanamid Co | Capsule finishing process |
US3194210A (en) * | 1961-08-16 | 1965-07-13 | Acrometal Products Inc | Apparatus for coating wire with viscous material |
US3228788A (en) * | 1962-05-04 | 1966-01-11 | United States Steel Corp | Method and apparatus for galvanizing steel strip on one side |
CN108568386A (zh) * | 2018-04-19 | 2018-09-25 | 吴琦隆 | 一种机械电机加工用滚珠型轴承室涂油装置 |
CN115502050B (zh) * | 2022-08-24 | 2023-12-19 | 浙江联杰科技有限公司 | 一种电缆保护层自动涂覆工装及其涂覆方法 |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1805070A (en) * | 1925-01-19 | 1931-05-12 | Clara H Bates | Method of and apparatus for applying coating |
US1957942A (en) * | 1930-10-04 | 1934-05-08 | Wilber H Convers | Wire coating machine |
US2102059A (en) * | 1930-12-31 | 1937-12-14 | James K Delano | Device for applying coatings to wires |
US2328096A (en) * | 1938-05-21 | 1943-08-31 | Western Electric Co | Method of treating strands |
US2289862A (en) * | 1939-05-19 | 1942-07-14 | Gen Electric | Apparatus for enameling wire |
US2289798A (en) * | 1940-02-08 | 1942-07-14 | Eastman Kodak Co | Coating apparatus |
-
0
- NL NL67827D patent/NL67827C/xx active
- BE BE473400D patent/BE473400A/xx unknown
-
1947
- 1947-03-18 US US735384A patent/US2462474A/en not_active Expired - Lifetime
- 1947-05-09 GB GB12599/47A patent/GB657537A/en not_active Expired
- 1947-05-30 CH CH257851D patent/CH257851A/fr unknown
-
1950
- 1950-06-14 DE DEV1352A patent/DE846118C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL67827C (de) | |
CH257851A (fr) | 1948-10-31 |
BE473400A (de) | |
GB657537A (en) | 1951-09-19 |
US2462474A (en) | 1949-02-22 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2452784C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Beschichtung eines Materialstreifens, z.B. einer Papierbahn | |
DE69619216T2 (de) | Vorrichtung zur behandlung von förderbändern | |
DE2507116B2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Aufbringen eines hochviskosen Beschichtungsmaterials auf ein Metallband | |
DE846118C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen eines gleichmaessigen, z. B. isolierenden UEberzuges auf Draehte | |
AT396436B (de) | Einrichtung und verfahren zur beschichtung laufender warenbahnen | |
EP0791687B1 (de) | Verfahren und Vorrichtungen zum Auftragen eines flüssigen oder pastösen Mediums auf eine laufende Materialbahn | |
DE2833377B2 (de) | Verfahren zum Aufbringen von*1"1""*1" Beschichtungsmaterial auf ein Metallband sowie Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens | |
DE69323214T2 (de) | Vorrichtung und verfahren zur minimierung von beschichtungslücken auf einer papierbahn | |
DE2200357A1 (de) | Einrichtung zum kontinuierlichen Auftrag von Fluessigkeiten auf Warenbahnen | |
DE4345077C2 (de) | Vorrichtung zum Reinigen und Entfetten der Oberflächen von Blechen | |
DE19542097C2 (de) | Vorrichtung zum Beschichten von Metallbändern | |
AT396656B (de) | Vorrichtung zum aufbringen eines zähflüssigen dichtungsmaterials in ringform auf eine im wesentlichen ebene oberfläche, insbesondere einen dosendeckel | |
EP1198643B1 (de) | Auftragsvorrichtung | |
DE3607108A1 (de) | Vorrichtung zum beidseitigen beschichten einer papierbahn | |
DE2140612A1 (de) | Verfahren zur behandlung oder ausruestung von stoff und vorrichtung zur ausfuehrung des verfahrens | |
DE102004044399A1 (de) | Schmiermittelsäuberungsvorrichtung fürs Trockendrahtziehen | |
EP0901839B1 (de) | Vorrichtung zum Auftragen von Flüssigkeiten auf ein Substrat | |
EP0623393A1 (de) | Farbspritzanlage | |
DE9111669U1 (de) | Vorrichtung zum Auftragen von Streichfarbe auf eine Faserstoffbahn | |
DE19726078B4 (de) | Maschine zum Lackieren oder Einfärben von Werkstücken | |
DE2950346A1 (de) | Waschanlage fuer ein endloses foerderband | |
DE69711328T2 (de) | Verfahren zum Beschichten von sich bewegenden metallurgischen Produkten mit einer organischen Beschichtung und Vorrichtung dafür | |
DE19828102A1 (de) | Vorrichtung zum Beschichten von Teilen mit flüssigen, pastösen, thixotropen und faser- oder partikelhaltigen Stoffen | |
DE398780C (de) | Vorrichtung zum Reinigen des Druckzylinders | |
DE1269547B (de) | Vorrichtung zum Giessauftrag von Kunststoffdispersionen od. dgl. |