DE846118C - Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen eines gleichmaessigen, z. B. isolierenden UEberzuges auf Draehte - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen eines gleichmaessigen, z. B. isolierenden UEberzuges auf Draehte

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DE846118C
DE846118C DEV1352A DEV0001352A DE846118C DE 846118 C DE846118 C DE 846118C DE V1352 A DEV1352 A DE V1352A DE V0001352 A DEV0001352 A DE V0001352A DE 846118 C DE846118 C DE 846118C
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Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 7. AUGUST 1952
Γ / ^J ΓΠ1 b I Ji c
I J)it' Erfindung liezieht sich auf ein Verfahren zum Überziehen durchgehender Drähte und besonders auf ein Verfahren zum Überziehen von Drähten lK'ispielsweise mit geeigneten Isoliermaterialien.
Auf elektrisch« Leitungsdrähte, beispielsweise aus Kupier, können verschiedene Lacke, Firnisse und andere Isoliermaterialien in gelöster oder flüssiger Form aufgebracht werden, so daß ein flüssiger LHK'rzug entsteht, der dann durch verschiedene Yerfahren, 1 κ-ispielsweise durch Beseitigung des Lösungsmittels oder durch Beseitigung des Lösungsmittels und zusätzliche Oxydation oder Polymerisation des Rückstandes verfestigt oder gehärtet wird.
Das Problem besteht nicht in der Aufbringung irgendeiner Art eines Ül>erzuges, sondern in einem Ülx'rzug, der vollständig konzentrisch in seiner Ausführung und gleichmäßig in seiner Dicke ist, wobei dieses Krgebnis erzielt werden soll, während der Draht l>ei möglichst hoher Geschwindigkeit durchläuft, um einen verhältnismäßig großen .Ausstoß zu erzielen.
Die natürliche Xeigung eines auf einen Draht aufgebrachten tlüssigen Überzuges l>esteht darin, daß er sich in seiner Art verteilt, die eine große Ungleichmäßigkeit zur Folge hat. Da in vielen Fällen die Anforderungen: so groß sind, daß der Ülxerzug vollständig konzentrisch ül>er die gesamte Drahtlänige sein muß. wol>ei nur eine, maximale Abweichung in der Dicke von 0.005 mm erlaubt ist, treten ernste Schwierigkeiten auf, und viele überzogene Drähte werden zum Ausschuß.
Ein Gegenstand der Erfindung ist es, Drähte, Fäden usw. mit einem Ül>erzug zu versehen, der in Gestalt und Dicke gleichmäßig ist.
Weiter soll nach der Erfindung ein großer Aussto£ erzielt werden.
Nach der Erfindung ist ein Verfahren zur Aufbringung eines gleichmäßigen! Überzuges auf fortlaufende Drähte vorgesehen, wobei zuerst Flüssigkeit im Überschuß auf den durchgehenden Draht aufgebracht wird und danin dieser Überschuß durch tangentiale Berührung des Drahtes mit einer rotierenden, zylindrischen Oberfläche wieder entfernt ίο wird; das Verfahren enthält ferner eine Stufe, in der eine begrenzte Menge Flüssigkeit auf diese rotierende Oberfläche aufgebracht wird, wobei diese Ol>erfläche längs und in Berührung mit einer dünnen Flüssigkeitsschicht steht, die zwischen dieser Oberfläche und einer festen, konkaven, ihr dicht gegenüt >erliegenden 01>erfläche beschränkt wird.
Die Erfindung betrifft auch eine zum Aufbringen von gleichmäßigen Flüssigkeitsüberzügen auf einen durchgehenden Draht dienende und mit einem Behälter für das flüssige Überzugsmaterial und einer Aufbringwalze versehene Vorrichtung, wobei die Aufbringwalze Flüssigkeit im Überschuß auf die Drähte aufbringt, eine bewegte Oberfläche und Mittel zum Aufbringen der Flüssigkeit darauf aufweist; diese Vorrichtung enthält ferner eine feste Ol>erfläche. die parallel und dicht bei einem Teil der l>e\vegten Ol>erfläche angeordnet ist, wobei sich die Flüssigkeit auf den von den beiden Oberflächen gebildeten Zwischenraum' beschränkt. Zwischen dem Draht und der bewegten Oberfläche oder den Ol>erflächen kann eine gewünschte Anzahl von Berührungen angeordnet werden, um einen erwünschten Grad von Trocknung oder Ablöschung zu erzielen. Ein Mittel, um die bewegte Oberfläche mit dem erwähnten dünnen Film oder Beschlag zu versehen, tx?steht darin, auf eine Stelle der bewegten Ol>erfläche die Überzugflüssigkeit aufzubringen und dann, wenn diese Ol>erfläche in ihrer Bewegung über diese Aufbringstelle hinaus fortschreitet, eine Bürste oder einen Abstreifer auf diese Oberfläche aufzusetzen, so daß der gesamte Ül>erschuß des erwähnten dünnen Films entfernt und der leichtbeschlagene Zustand erreicht wird. Vom apparatebaulichen Standpunkt aus besteht eine Möglichkeit, diesen Vorgang auszuführen darin, eine zylindrische Walze, die mit einer gewünschten Geschwindigkeit umläuft,, vorzusehen, die Überzugflüssigkeit am unteren Teil auf diese Rolle aufzubringen und dann, wenn die Rollenoberfläche ül>er den Aufbringpunkt hinweggelaufen ist, ein Blatt oder eine Bürste zu verwenden, so daß die gesamte Überzugflüssigkeit von der zylindrischen Oberfläche entfernt wird, wo· l>ei nur gerade so viel bleibt, um einen Beschlag zurückzulassen. Ein solches Entfernen kann an einer Stelle zwischen dem oberen Rand und der Aufbringstelle der Überzugflüssigkeit bewirkt werden, so daß die Walzenfläche sich am Ende in dem leicht beschlagenen Zustand befindet. Dann1 kamn ein Draht, der eine geradlinige Bewegung l>esitzt und einen Überschuß an Überzugflüssigkeit aufweist, mit (k>r Walze in der Nähe ihres ol>eren Randes tangential in Berührung gebracht werden·, wobei die beschlagen« Oberfläche wirkungsvoll zur Abtrocknunig oder Ablöschung des erwünschten Verhältnisses des Ül>ersch:usses an Überzugflüssigkeit von Draht dient, besonders, wo es einen Unterschied im Ausmaß der Bewegung der bewegten Ol>erfläche bzw. des Drahtes gibt. Dieser Vorgang und diese Vorrichtung siind bis zu einem gewissen Grad zufriedenstellend, d. h. so lange wie die lineare Geschwindigkeit des Drahtes nicht einen Wert von 111 bis Ii7m/mii'n überschreitet. Dadurch wird natürlich dem Ausstoß der Vorrichtung und dem Verfahren eine gewisse Grenze gesetzt.
Iu Übereinstimmung mit einem weiteren Punkt der Erfindung wird diese Schwierigkeit durch eine geeignete Begrenzung der Ül>erzugflüssigkeitsmenge, die auf diese bewegte Ol>erfläche aufgebracht wird, überwunden. Vorzugsweise geschieht dies durch das Einengen dieser Flüssigkeit unter Druck zwischen einen Teil der l>ewegten 01>erfläclie und eine ihr gegenüberliegende, dicht dabei angeordnete, feststehende Oberfläche. Wenn sich danin diese Stelle der bewegten Oberfläche ül>er die feststehende Oberfläche hinaus bewegt hat, wird die gesamte überschüssige Überzugflüssigkeit von dieser Oberfläche weggewischt oder -geschabt, mit Ausnahme von. so ■ viel, daß der obenerwähnte leichte Beschlag entsteht. Durch die Begrenzung und Einengung der Überzugflüsisigkeitsmenge, die auf die l>e\vegte Ol>erfläcbe aufgebracht'wird und die nachfolgende Abwischstufe ist es nach der Erfindung möglich, die Geschwindigkeit zu vergrößern, mit der sich die Trocken- oder Ablöschoberfläche bewegt, und ebenso die Geschwindigkeit der linearen Bewegung des überzogenien Drahtes zu vergrößern, der einen Überschuß aufweist, der durch die mit hoher Geschwindigkeit umlaufende, den leichten Beschlag tragende, l>ewegte Oberfläche abgetrocknet oder abgelöscht wird. So steigt der Ausstoß der Vorrichtung und des Verfahrens stark an; tatsächlich l)eträgt dieses Ansteigen ein Vielfaches im Vergleich zu den Verfahren und Vorrichtungen, lx?i deinen die Menge der Überzugflüssigkeit, die auf die Ablöschfläche aufgebracht wird, nicht, wie οΙχίι 1>cscbriebeii> Ix.1-grenzt ist.
Eine Ausfübrangsform der Vorrichtung oder Maschine nach der Erfindung weist eine Auf hangwalze zum Aufbringen eines Ül>erschusses der Überzugflüssigkeit auf den Draht und wenigstens eine Ablöschwalze zum Entfernen dieses Ül>erschusses auf. Diese Walzen sind drehbar in einem Behälter oder einem Tank befestigt, der am Boden eine gewisse Menge der Überzugflüs'sigkeit aufweist; die Walzen sind dabei so angeordnet, daß sie um. horizontale Achsen rotieren. Die Aufbringwalze und ebenso die Ablöschwalze oder -walzen sind so an- ^eordnet, daß Übeirzuigflüssigkeit auf sie aufgebracht werden kann, beispielsweise dadurch, daß der untere Teil dieser Walzen in die Überzugflüssigkeit ein1-taucht. Von der Aufbringwalze kann Flüssigkeit im Überschuß auf einen Draht aufgebracht werden, dem eine lineare Bewegung erteilt wurde und der mit der Aufbringwalze in Berührung steht;, der diesen Flüssigkeitsülx-rschuß tragende Draht kommt dann in tangentiale Berührung mit
einer oder mehreren Ablöschwagen. In Verbindung ni.it der Abli'ischw a'zc ist eine Vorrichtung vorgesehen. (Ik· mit (k'r Oberfläche (k'r Ablöschwalze zusammenwirkt, um die Menge der Ülx?rzugrlüssigkeit auf dieser Walze auf das Ausmaß eines dünnen Films zu beschränken. Wo die Forttx*wegungsgeschwindigkeit des ülx'rzogenen Drahtes und die entsprechend verschiedene Geschwindigkeit der zylindrischen Oberfläche der Ablöschwalze verhältnismäl.iig gering sind, kann eine solche mitwirkende Vorrichtung eine geeignete Bürste oder ein Blatt sein, das auf (k'r Oberfläche (Weser Walze aufliegt, und zwar zwischen dem Teil der Walze, der (Me Flüssigkeit aufnimmt und der Fläche oder dem Punkt der tangentialen Berührung dieser Oberfläche mit dem den Überschuß an (Tberzugflüssigkeit aufweisenden Draht. Wenn es indessen erwünscht ist, einen wirkungsvollen Betrieb bei hohen Geschwindigkeiten sicherzustellen und damit den Ausstoß der Vorrichtung und des Verfahrens zu steigern, ist ein solches Blatt oder eine solche Bürste unwirksam, um das Ausmaß der Überzugflüssigkeit auf der Ablöseboberfläche auf den gewünschten dünnen Film herabzusetzen, der notwendig für die Abtrockmmg und Ablöschung ist; gemäß der Erfindung sind Mittel vorgesehen, um die Menge der Ülx'rzugtlüssigkeit zu begrenzen, die von einer Ablöschwalze von ihrem unteren zu ihrem ol>ereii Teil Ix1 fördert wird, so daß diese Mittel im Zusammenwirken mit einem geeigneten Blatt oder Wischer die Abloschwalze am l'unkt ihrer tangentialen Berührung mit dem überzogenen Draht wirkungsvoll im leicht Ix1-schlagenen Zustand erhält. Diese Mittel weisen ein Schild auf. das den unteren 'IViI dn-r Ablöschwalze umgibt, WoIk1I die Anordnung eine innere Oberfläche, die konzentrisch und im engen Abstand zur lx'iiachbarten < Mierrläche der Ablösclnvalze angeordnet ist, und einen äußeren Teil besitzt, der in Berührung' mit der Überzugflüssigkeit steht und ( Hfnungen enthält, die die Ülx'rzugflüssigkeit vom äußeren Teil des Schildes an die innere Oberfläche gelangen lassen. Die UlxTzugflussigkeit kaiwi mit der seitlichen Zylinderoberfläehe der Ablösclnvalze nur (Kirch diese Öffnung in Berührung kommen, und diese Flüssigkeit wird dann unter Druck zwischen die innere Olx'rttäehe des Schildes und die gegenülx'rliegende Zylinderoberfläche der Ablöschwalze eingeengt, und zwar ähnlich wie Schmieröl zwischen eine Welle und das dazugehörige Pager eingeengt ist. Die λIenige der ('l>erzugflüssigkeit ist so nicht nur Ix-grenzt. sondern sie überzieht auch unter Druck die seitliche Olierfläche der Ablöschwalze; wenn diese seitliche Olx'rfläche weiter und über die Endkante dv> Schildes hinausläuft, dann ist die Menge der Flüssigkeit auf der zylindrischen Otxrnäche der Ablöschwalze durch die Wirkung des Schildes so Ix'grenzt, daß die nachfolgende Wirkung eines geeigneten Wischers oder Blattes leicht die Dicke dies Films auf der Ablöschwalze erzielt, so daß der oix'iierwähnte leicht lx*schlagene Zustand am Punkt der tanigentialen Berührung zwischen Ablöschwalze und dem längs durchlaufenden Draht erreicht wird. Dieser Punkt oder diese Stelle kann Ix'ispielsweise am ölx'rei 1 Teil der Ablösclnvalze an/geordnet sein, und die Wisch- oder Blähmittel können gegen1 die Olx'rfläche der Ablöschrolle an einer Stelle zwischen der Endkante des Schildes und dem olxren Teil der Walze anliegen.
In Ülx'reinstimmung mit der Erfindung weist die Aufbringwalze ferner vorzugsweise geeignete Mittel, wie Ix-ispielsweise ringförmige Auskehlungen, zur Aufnahme und zum Transport der Überzugflüssigkeit auf und ist so angeordnet, daß der Draht seinen ÜtxM'sehuß an Ülx>rzugflüssigkeit durch Berührung mit dieser Aufbringwalze in den Auskehlungen erhält. Vorzugsweise ist ein Schild zum Zusammenwirken mit der Aufbringwalze vorgesehen, wolx*i dieses Schild die gleiche Gestalt aufweist wie das für die Ablösclnvalze vorgesehene. Die Beziehung des Schildes zur Aufbringwalze ist auch ganz ahn-Hch der Beziehung des Schildes zur Ablöschwalze. Überdies ist auch vorzugsweise ein Watt oder ein Wischer an der Aufbningrolle, ganz ähnlich wie lx*i der Ablöschrolle, vorgesehen. Daraus ist zu ersehen, daß die Vereinigung von Schild und Wischgliedern in Verbindung mit der Aufbringrolle zur Begrenzung der Menge der Üix^rzwgfliiss'igkeit, die durch die Aufbringwalze mitgeführt wird, auf die in der oder den Auskehlungen lx*findliche Menge dient, sogar wenn die Aufbringwalze Ix1I höheren Umlaufgeschwindigkeit«! arbeitet; es ist zu lx*merken, daß die Aufbringwalze nicht IxH so hohen Umlaufgeschwindigkeiten zu laufen braucht wie die Ablöschwalze. Die Aufbringwalze kann mit einer solchen Geschwindigkeit laufen/, daß die Bewegung ihrer zylindrischen Olx*rfläche ungefähr mit einem Drittel der Umlaufgeschwindigkeit der Olx^rfläche der Ablösclnvalze vor sich geht.
Zusätzlich zu der 0Ix1Ii Ijeschriebenen Wirkungsweise des Schildes in Verbindung mit der Aufbringwalze gibt es eine weitere und wichtige Wirkungsweise in Ülx'reiustitnmunig mit der Erfindung. Drähte. Fäden. Bänder usw. sind, wenn sie nach den üblichen Zieh- oder Strangpreßverfahren hergestellt wurden, durch metallische oder andere Teilchen auf der Olx'rfläche verunreinigt, und es ist natürlich unerwünscht, daß solche Teilchen im fertiggestellten Erzeugnis erscheinen. Tn vielen; Fällen führt dieser Zustand wirklich zu einer Ablehnung des Erzeugnisses. Gemäß der Erfindung ward die Flüssigkeit im Tank zurück in Umlauf gesetzt und so einer Reinigung in den Rückführwegen unterzogen; Ix'ispielsweise kann sie gefiltert oder zentrifugiert werden, um alle Absetzungen zu entfernen, worauf die gefilterte oder gereinigte Flüssigkeit wieder im den Behälter zurückgeleitet wird. Sie wird indessen mir dem Schild zwischen Aufbringwalze und Flüssigkeitsbad im Tank und dann dem Zwischenraum zwischen Aufbringwalze und diesem Schild zugeführt. DaIx1I erhält die Aufbringwalze nur von allen Teilchen gereinigte Flüssigkeit, und auch der durchlaufende Draht wird nur mit gereinigter Flüssigkeit ülx*Tzogen.
Fig. ι zeigt einen Grundriß, wobei abgedeckte Teile weggelassen sind, um die Walzen, die Antriebsvorrichtungen und andere Teile sichbar zu machen;
Fig. 2 ist ein Riß, teilweise im Schmitt, entlang der Lirae 2-2 der Fig. 1;.
Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, entlang der Linie 3-3 der Fig. 1; Fig. 4 ist ein senkrechter Schnitt entlang der Linie 4-4 der Fig. i,
Fig. 5 ein senkrechter Schnitt entlang derLinie 5-5 der Fig. 1 und
Fig. 6 ein senkrechter Schnitt entlang der Linie 6-6 der Fig. 2.
Selbstverständlich . ist eine große Anzahl von Abänderungen im Bereich der hier niedergelegten Grundsätze möglich. Die Zeichnungen- zeigen beispielsweise eine Vorrichtung odeT eine Maschine, wie sie im Betrieb nach der Erfindung Anwendungfinden kann. Ein Behälter oder Tank 1 hat einen Bodenteil 2, Abschlußwände 3, Seitenwände 4 und eine Deckplatte 5, die in den Angeln 6 hängen kann, um einen drehbaren Deckel zu bilden. Der Tank oder Behälter 1 enthält ein geeignetes Isoliermaterial 7 in flüssiger Form. Mit dem Behälter verbunden ist ein Gehäuse, das einen Abschlußteil 11, der vorzugsweise beweglich ist, einen Bodenteil 11 ^ und senkrechte Seitenwände 8 aufweist. Das Gehäuse enthält Schneckengetriebe 12, 13 und 14; diese sind auf der Welle 15 mittels Keilen 16 befestigt; eimer dieser Keile ist in Fig. 3 besonders zu sehen. Die Welle 15 ist drehbar in den Lagern 17 und 18 befestigt, die sich in den Abschlußwänden 9 des Gehäuses befinden. Die Lager 17 und 18 sind nur schematisch angedeutet, wobei natürlich Kugellager bevorzugt Anwendung finden werden. Die Schneckenräder 12, 13 und 14 stehen mit entsprechenden: Schneckenrädern 21, 22 und 23 in Verbindung. Das Rad 21 ist auf der Welle 24, das Rad 22 auf der Welle 25 und das Rad
23 auf der Welle 26 durch Keile aufgekeilt; einer von diesen Keilen 19 ist in Fig. 3 zu sehen. Die Welle
24 ist drehbar in den Lagern: 27 und 27^, die Welle
25 in den Lagern 28 und 28Λ und die Welle 26 in den Lagern 29 und 29·* angebracht. Diese Lager befinden sich in den Seitenwändien des Gehäuses 10 und sind nur schematiseh gezeichnet, wobei es selbstverständlich ist, daß diese Lager vorzugsweise Kugellager sind, die mit geeigneten Laufmitteln versehen sind·,· um die Reibunigsreduzierung und einen glatten Betrieb zu erleichtern, wenn: die Wellen 24, 25 und 26 mit verhältnismäßig hohen Geschwindigkeiten umlaufen. Eine Stopfbüchse 30 bewirkt eine geeignete Dichtung und verhindert ein Lecken der Flüssigkeit aus dem Behälter 1.
Jede der Wellen 24, 25 und 26 erstreckt sich vom Gehäuse 10 in den Behälter oder Tank 1, und auf jede dieser Verlängerungen dieser Wellen ist eime der Walzen 35, 36 und 37 gesichert montiert, wobei mit 35 eine Aufbringwalze und miit 36 und 37 die Ablöschwalzen bezeichnet sind. Die Anordnung der Vorrichtung ist so, daß jede dieser Walzen leicht . aus dem Behälter 1 entfernt werden kann·. Diese Ausführung wird aus der folgernden Beschreibung noch weiter klar werden. Die Wellen 24, 25 und 26 weisen an ihren an den Seitenwändien 4 des Behälters 1 anliegenden Enden verkeilte Teile 38, 39 und 40 auf. Diese Keile sind· in entsprechende Platten 41, 42 und 43 eingepaßt, und die Seitenplatten sind an den Walzen 35, 36 bzw. 37 durch Schrauben, 44, 45 und 46 festgemacht. Gegenüber diesen Platten ist die Seitenwand4 des Behälters außen mit abnehmbaren Einsätzen 52, 53 und 54 versehen, die an der Seitenwand 4 durch die Schrauben 55, 56 und 57 abnehmbar befestigt sind. Bei Abnahme der Einsätze 52, 53 und 54 und der Platten 41, 42 und 43 können die Walzen 35, 36 und 37 sehr leicht von den· Wellen 24, 25 und 26, auf dienen sie entsprechend befestigt sind, abgezogen werden; natürlich köninen, diese Walzen oder ihre Ersatz stücke, wie bekannt, leicht wieder eingesetzt und befestigt werden. Wie aus einer Betrachtung der Übersetzungsverhältnisse ersichtlich ist, drehen sich die Walzen 36 und 2i7 in Richtung der Pfeile und mit einer höheren Umdrehungsgeschwindigkeit als die Walze 35. Bei der praktitschen Verwertung der Erfindung ist es vorzuziehen, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Zylin^ deroberflächen der Ablöschwalzen 36 und 37 etwas größer als die geradlinige Geschwindigkeit der Drähte 103 und daß die Umfangsgeschwindigkeit der Zylindierobeirfläche der Aufbringwalze 35 geringer oder höchstens gleich groß wie die geradlinige Geschwindigkeit der Drähte 103 ist.
Die Walzen 35, 36 und 37 weisen ihnen zugeordnete Schildler 61, 62 bzw. 63 auf. Diese Schilder können massiv oder hohl sein. Jedes Schild hat jedenfalls eine innere 01>eirfläche 64, die koaxial und in einigeiri Abstand von der zylindrischen Oberfläche der Walze angeordnet ist. Der Zwischenraum kann auf ein gewünschtes Maß eingestellt sein. Im Falle der Ablöschwalzen 36 und 37 soll er nicht mehr als 1/16 inch betragen. Jedes Schild hat ferner eine äußere Oberfläche 65, die sich in Berührung mit der Überzugflüssigkeit 7 befindet. Jedes Schild ist weiter eng an den Seitenwänden 4 des Behälters angebracht (s. beispielsweise die Fig. 3 und 5), und dieses enge Anliegen ist ausreichend1, um die Schilder im Behälter ι zu befestigen, obwohl noch geeignete Trageglieder vorgesehen sein können. Wegen der erwähnten Bauweise kann die Überzugrlüssigkeit auf die Walzen nur aufgebracht werden·, nachdem sie zuerst durch die Kanäle oder öffnungen in den Schilden gegangen ist, und damit wird die Menge der ÜberzugflüsSiigkeit, welche auf jede Rolle, d. h. auf die bewegte, durch die Zylinderwand gebildete Oberfläche der Walzen, aufgebracht wird, auf die Menge, die durch diese Kanäle oder öffnungen eintritt und auf den Film beschränkt, der zwischen die bewegte Oberfläche und die ihr gegenüberliegende feste Oberfläche eingeengt ist; wie l>ereits vorher festgestellt i*5 wurde, ist diese Menge unter Druck zwischen die l^ewegte und die ihr gegenü1>erliegende feste Oberfläche eingeengt, und zwar in einer Art, die ähnlich der ist, durch die ein Schinder mittel zwischen eine zylindrische Oberfläche einer schnell rotierenden Welle und der ihr gegenül>erliegenden Lageroberfläche für diese Welle eingepaßt wird. Aus den Zeichnungen ist zu ersehen, daß die Flüssigkeit den Ablöschwalzen 36 und 37 durch öffnungen oder Kanäle 66 zugeführt wird, welche von der äußeren Oberfläche 65 des Schildes in den Zwischenraum oder
;!ic Zwischenräume 67 führen. Tm Falle des Schildes (n für die Aufbringwalze wird die Flüssigkeit beispielsweise durch eine einzige öffnung oder einen Kanal 6(J-1 zugeführt, der mit einem Sammelrohr 68 kommuniziert. Der Kanal 69-1 steht mit dem Rohr 69 in Verbindung, welchem durch die Abschlußwand 3 dies Behälters] und in die Leitung 71 (wobei ein Ventil 70 vorgesehen sein kann) führt; die Leitung 71 ist mit der durch den Motor73 l>etiriebenenPumpe J2 verbunden. Die Pumpe 72 ist mit einer Leitung 74 zu einer Flüssigkeitsreinigungsanlage verbunden, die durch ein Filtermaterial 76 enthaltendes Filter J^ veranschaulicht ist. Der Behälter.1 ist mit einem Überlaufrohr 77 versehen, das ein Ventil 78 aufweist und sehematisch als mit dem Filter 7-, verbündten angedeutet ist. So ist zu ersehen, daß die Flüssigkeit zirkulieren kann, d. h. vom Behälter 1 durch das Rohr 77 tlifl.it, im Filter "ϊ gefiltert wird und dann in den Behälter 1 durch die Leitung 71 zurückkehrt.
Ks istdaltei zu bemerken, daß die so zurückgekehrte Flüssigkeit niicht mit der Hauptmenige der Flüssigkeit 7 im Behälter 1 gemischt wird, sondern nur durch die Leitung 69, den Kanal bgA und das Sammelrohr 68 der Aufbrimgwalze 35 zugeführt wird. An Stelle des Filters 75 kann eine andere geeignete Reinigungsanlage, beispielsweise eine Zentrifuge, Verwendung finden. wol>ei das Bezeichnende nur darin bestellt, daß die Überzugflüssigkeit fortlaufend gereinigt und von Unreinigkeiten getrennt wird, die metallische oder andere von den Drähten 103 stammende Teilchen enthalten, und die Aufbringwalze 35 nur mit der so gereinigte« Flüssigkeit versorgt werden kann. Der Behälter 1 ist vorzugsweise auch mit einem Sumpf ~<J und einem mit einem Ventil 81 versehenen .Abflußrohr 80 versehen.
Wenn sich die Ablöschwalzen 36 und ^J drehen,
üben sie eine Pumpwirkuirg aus, und1 (He Überzugflüssigkeit wird durch die Kanäle 66 gezogen. Die Flüssigkeit breitet siel: dann aus und wird unter Druck als Film zwischen die l>e\vegte Oberfläche, die die schnell gedrehte ZylindeTof>erfläche der Ablöschwalze darstellt, und die ihr konzentrisch gegenülx· rliegvnde feste Ol>erfläche 64 des Schildes eingeengt. So wird die CTl>erzugrlüsiS'igkeit unter Druck an einer Stelle der bewegten Ot>errläche und der ihr eng gegenüberliegenden, festen Oberfläche eingeschränkt. Wenn die Walzen fortfahren, sich zu drehen, bewegt sich die Stelle, auf die die Ül>erzugflüss'igkeit aufgebracht wurde, weiter und ülx-r die feste Olierfläche hinweg. Tn den Zeichnungen sind die Knidkanten der Schilder mit 82, 83 bzw. 84 bezeichnet. Vermöge der l>egrenzendien Wirkung der Schilder ist die auf die Walzen aufgebrachte Ül>erzugtlüssigkeit beschränkt, und es ist. wenn sich die Stelle, auf die Überzugflüssigkeit aufgebracht wurde, weiter und von diesen Knidkanten wegliewegt hat, möglich, von der Olierfläche der Walze alle Flüssigkeit wegzuwischen mit Ausnahme von so viel, um diie ()l>erfläche der Walze in einem leicht beschlageneu Zustand zu halten, und zwar an einer Stelle, an der es erwünscht ist. die Berührung zwischen Walze und den durchlaufenden Drähten 103 herzustellen, um den Flüssigkeitsüberschuß von letzteren wegzunehmen. Diese Abwischmittel können in einer Stellung zwischen den Fndkauteu des Schildes und dem Berührungspunkt der Walze mit den Drähten angeordnet sein. Die Zeichnung zeigt die Drähte 103 in tangentialer Berührung mit jeder Walze am oberen Teil derselben, und es ist selbstverständlich, daß geeignete Mittel vorgesehen sind, um den Drähten eine l>estimmte lineare Bewegung und eine taugentiale Berührung zu erteilen:.
In den Zeichnungen werden' die Wischmittel in der Form von Blättern oder Bürsten 91, 92 und 93 von geeigneten Armen getragen und festgehalten. jeder Arm hat aufrecht stehende Teile 88 und einen waagerechten Teil 89, an dem das Blatt des Armes durch SchraulxMi 94 befestigt ist·. Die aufrechten Teile 88 sind an Knöpfe 95 angelenkt und mit Federn 96 versehen, die die Blätter 91, 92 und 93 gegen ihre entsprechenden Walzen drücken.
Die Aufbringwalze 35 weist eine oder mehrere Auskehlungen 100 auf, die niicht nur zur Aufnahme des Drahtes 103 dienen, der eine lineare Bewegung und eine tangentiale Berührung mit jeder Walze hat, sondern auch um eine Menge von Überzugflüssigkeit aufzunehmen, um einen Überschuß davon auf die Drähte aufzubringen. Das Schild 61 trägt auch eine Reihe von Fingern 101, die am Schild durch Schrauben 102 befestigt sind, wobei diese Finger 101 von den Auskehlungen 100 aufgenommen wer-
: den und den Rückfluß der Überzugflüssigkeit von den Auskehlungen im unteren Teil der Aufbringwalze in den Zwischenraum zwischen Walze und Schild 61 erleichtern.
Es ist möglieh, die Schilder wegzulassen. In diesem Fall ist man von den Bürsten oder Blättern 91, 92 und 93 abhängig. Im Falle der Aufbrimgrolle 35 muß die durch die'Walze nach oben beförderte Überzugflüssigkeit auf eine Menge beschränkt werden, die die von den Auskehlungen aufgenommene
; nicht überschreitet, d. h. gerade genug, um einen iTberschuß an Flüssigkeit auf den Faden oder Draht aufzubringen. Im Falle der Ablöschwalzen 36 und Z7 soll am Punkte der tangentialeii Berührung von Draht und Walze die sehr geringe Menge des Überzugttüssügkeitsfilms oder -bescblagcs zum wirkungsvollen Mitnehmen des Flüssigkeitsülxirschusses vom Faden oder Draht dienen. Der durch die Aufbringrolle auf den Draht aufgebrachte Flüssigkeitsüberzug im Überschuß fließt unmittelbar nach dem Verlassen der Aufbringrolle auf die Unterseite des Drahtes, von wo er durch die Ablöschwalzen abgenommen wird. Da sich zu diesem Zeitpunkt der Flüsisigkeitsüberzug noch in dünnflüssigem Zustand befindet, verteilt er sich von selbst gleichmäßig um den Draht, nachdem der Ülxirschuß entfernt wurde. Wenn man sich auf die Bürsten oder Blätter 91, 92 und 93 verläßt, daß sie diesen Zweck erfüllen, dann ist der Ausstoß mit der Vorrichtung und dem Verfahren beschränkt, weil es eine kritische Umlaufgeschwindigkeit der Zylinderol>erflächen der Ablöschwalze gibt, und wenn diese überschritten wird, Siind die Bürsten und Blätter wirkungslos, weil die Walzen mehr Flüssigkeit nach oben bringen, als
' die Blätter bewältigen können. Die Ablöschwalzen
hören dann auf, als solche wirksam zu sein, weil wegen der Pumpwirkung der Walzen auch zuviel Flüssigkeit in, die Ablöschzone befördert wird und weil sich manchmal Luftblasen zwischen Walze und Flüssigkeit bilden, dlie der Walze die notwendige beschlagene Ablöschoberfläche nehmen. Die obengenannten! Effekte werden auch von einem Verspritzen und Vergießen dteir Flüssigkeit begleitet. Die erwähnte kritische maximale Geschwindigkeit liegt bei 122 m/min, und da dlie lineare Ge-• schwindigkeit der Fäden oder Drähte in tangentialer Berührung mit dieser Ablöschoberfläche nicht größer als dieser Wert sein kann, vorzugsweise aber beispielsweise 2,5 bis 7,5 °/o geringer, um die Trocken- oder Ablöschwirkung der Ablöschoberfläche zu erhöhen, ist die Geschwindigkeit der linearen Bewegung der Drähte und damit der Ausstoß an überzogenen Drähten deutlich beschränkt. Durch die Begrenzung des Ausmaßes der Überzug-
ao flüssigkeit, die auf die Walze aufgebracht wird, und durch ihre Beschränkung in der beschriebenen Art wird es indessen den Blättern oder Bürsten möglich, ihren Zweck wirkungsvoll zu erreichen, sogar wenn die Ablöschoberfläche mit hoher Geschwindigkeit
»5 umläuft. Es können Geschwindigkeiten der Ablöschoberfläche bis zu 486 m/min erreicht werden, und damit kann der Ausstoß an überzogenen Drähten stark gesteigert werden. Darüber hinaus scheidet der Druck in der Flüssigkeit zwischen Walzenoberfläche und Schildoberfläche Luftblasen aus und verursacht das Entstehen eines wirkungsvollen Ablöschfilms, der gleichmäßig über die Ablöschoberfläche verteilt ist.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
  2. i. Verfahren zum Aufbringen eines gleichmäßigen, z. B. isolierenden Überzuges auf einen durchlaufenden Draht, wobei zuerst Flüssigkeit im Überschuß auf dien durchlaufenden Draht aufgebracht und dann dieser Überschuß durch tangentiale Berührung des Drahtes mit einer rotierenden, zylindrischen Oberfläche entfernt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine begrenzte Flüssigkeitsmenge auf diese rotierende Oberfläche (auf die Walzen 36, 37) durch Bewegen dieser Oberfläche entlang und in Berührung mit einer dünnen Flüssigkeit&schicht aufgebracht wird, die sich zwischen dieser Oberfläche und einer festen konkaven Oberfläche (64) befindet, die der rotierenden Oberfläche konaxial gegenüberliegt und von ihr durch einen engen Zwischenraum getrennt ist. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Flüissigkeitsmenge, die auf der l>e\vegten Oberfläche als mehr als ein leichter Beschlag entsteht, an einer Stelle zwischen dier Aufbringstelle der Flüssigkeit auf die Oberfläche und der Berührungsstelle mit dem durchlaufenden Draht (103) weggewischt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die lineare Geschwindigkeit des durchlaufenden Drahtes verschieden vom der Umfangsgeschwindigkeit der bewegten Oberfläche ist.
  4. 4. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahren« nach Anspruch 1, 2 odler 3 mit einem Behälter für das flüssige Überzugmaterial und einer Aufbringwalze zum Aufbringen der Flüssigkeit im Überschuß, die eine rotierende zylindrische Oberfläche und Mittel zum Aufbringen der Flüssigkeit darauf enthält, gekennzeichnet durch eine konkave, feststehende Oberfläche (64), die koaxial zu und mit geringem Abstand von einem Teil dieser bewegten Oberfläche auf den Walzen (3°> 37) angeordnet ist, wobei die Flüssigkeit in den von diesen beiden Oberflächen gebildeten Zwischenraum eingeengt wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die l>ewegte Oberfläche eine stetige Oberfläche auf einer drehbaren Ablöschwalze (36, 37) ist und daß sich die Ablöschwalze mit eimer Umfangsgeschwindigkeit dreht, die verschieden, vorzugsweise größer als die geradlinige Geschwindigkeit des Drahtes (103) ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehende Oberfläche (64) durch ein feststehendes Schild (62, 63) gebildet wird, das den unteren Teil der Ablösch- walze umgibt und eine innere Oberfläche aufweist, dlie koaxial mit der benachbarten Walzenoberfläche ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Wischmittel (92, 93) vorgesehen sind, die an der 1>ewegten Oberfläche am einer Stelle zwischen der Aufbringsttelle 'der Flüssigkeit auf diese Oberfläche und dem Berührungspunikt mit dem Draht an^ liegen'.
  8. 8. Vorrichtung nach eiiniem der Ansprüche 4 bis 7, dadiurch gekennzeichnet, daß ein weiteres Schild (61) um dien unterem Teil der Aufbringwalze (35) und zwischen den Behälterwänden und dieser Walze vorgesehen ist, wobei dieses Schild eine innere Ol>erfläche, die konzentrisch und in engem Abstand zur benachbarten Walzenoberfläche angeordnet ist, einen Außenteil zur Berührung mit der Überzugflüssigkeit und öffnungen aufweist, um die Uberzugflüssigkeit vom Außeniteil auf die innere O1>erfläche einzulassen.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Überzugflüssigkeit auch zum Beschlagen der bewegten Oberfläche dient, und daß Mittel, z. B. Rohrleitungen mit Pumpe usw. (72 bis 75), vorgesehen sind, um die Flüssigkeit zurückzuführen und zu reinigen und um nur die gereinigte Flüssigkeit zur Aufbringwalze (35) zurückkehren zu lassen. J20
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    O 5282 7.
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