DE2527256A1 - Verfahren und vorrichtung zur gleichmaessigen materialzufuehrung - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur gleichmaessigen materialzufuehrungInfo
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- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
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- A24C5/39—Tobacco feeding devices
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- Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
- Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)
Description
Dipl.-lng. R. B E E T Z sen. ΤβΙ·(o89) 2272°1 /227244/295910
Dipl.-Ing. K. LAMPRECHT Telegr. Allpatent München
Dr.-Ing. R. B E E TZ Jr. Telex 522048
19. Juni I975
Brown & Williamson Tobacco Corporation I6OO West Hill Street, Louisville,
Kentucky 40201 V.St.A.
Verfahren und Vorrichtung zur gleichmäßigen Materialzuführung
Die Erfindung bezieht sieh auf ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur gleichmäßigen Zuführung von Materialien
o.dgl., insbesondere zur Zuführung eines Materialbetts gleichmäßiger Dicke und gleichmäßigen Gewichts.
Bei verschiedenen Rohmaterialien, zu denen Tabak einschließlich Zigaretten oder zigarettenartiger Produkte
gehört, übertrifft der Bedarf die Beschaffungsund Liefermöglichkeiten. Auf der anderen Seite werden
gute Qualitätskontrollmaßnahmen bei allen Phasen der Herstellung als außerordentlich bedeutend angesehen,
da die Wirkung von Veränderungen der Produkteigenschaften
auf das Abnahmeverhalten der Verbraucher mit steigender Genauigkeit erjsannt wird. Die Ambivalenz, einerseits
Beschränkungen bei Rohmaterialien Rechnung zu tragen und andererseits notwendige Qualitätskontrolltechni-
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ken zu Übernehmen, stellt an die Hersteller große Probleme,
insbesondere auf Gebieten, wo das Verfahren und die entsprechenden Vorrichtungen sehr enge Kontrollmaßnahmen
erfordern. Zu diesen Gebieten gehört die Zuführung von Tabakmaterialien in den verschiedenen Stufen des Verarbeitungsverfahrens.
Zur Vermeidung von Produktveränderungen müssen die Materialien bei jeder einzelnen
Grundoperation gleichmäßig zugeführt werden. So führt beispielsweise eine nicht gleichmäßige Zuführung von
Tabakmaterialien bei einer Trocknungsstufe zu Veränderungen im Feuchtigkeitsgehalt und beeinflußt alle danach
folgenden Verfahrensschritte in entsprechender Weise und damit schließlich auch das Endprodukt selbst. In
ähnlicher Weise ist es beim Verpacken oder dem Aufbringen von Geruchs- bzw. Geschmacksstoffen und anderen
Additivmaterialien wesentlich, daß der Tabak durch jede Anwendungsstufe hindurch gleichmäßig zugeführt wird.
Auch bei der Durchführung von Mischvorgängen ist eine gleichmäßige Zuführung unerläßlich.
Der Hauptgrund für die Forderung nach extremer Sorgfalt beim Zuführen von Tabakmaterialien liegt jedoch in
der wachsenden Beachtung des Umstands, daß der Raucher aufgrund seiner Geschmacks- und Geruchsbeurteilung auch
anscheinend geringfügige Veränderungen der Produkteigenschaften bemerkt. Zahlreiche Hersteller gehen infolgedessen
davon aus, daß eine neuerliche Verarbeitung des Produkts üblicherweise erforderlich ist, wenn die Produktspezifikationen
nicht innerhalb eines zunehmend enger werdenden Bereichs liegen. Auch die Testung neuer Tabakproduktmarken
im Vergleich zu einem vorhandenen Standard erfordert entsprechend, daß beide Produkte innerhalb
der rZiel'-Spezifikationen liegen. Wenn die Zusammen-
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setzung eines Produkts entsprechend nicht konsistent ist und innerhalb der Spezifikationen liegt, können
entsprechend keine sinnvollen Testergebnisse erhalten werden. Wenn andererseits eine nochmalige Herstellung
aufgrund festgestellter nicht vertretbarer Abweichungen in der Produktzusammensetzung notwendig
ist, ist damit verständlicherweise ein Rohmaterialverlust verbunden, was unter heutigen Verhältnissen
immer weniger in Kauf genommen werden kann.
Materialien wie Tabakmaterialien setzen sich aus kleinen irregulär geformten Partikeln zusammen, die
Reibungs- und andere Eigenschaften aufweisen, aufgrund derer die Partikel bei der Zuführung oder Handhabung
in Bulkladung oder Masse zum Zusammenbacken, Agglomerieren oder Verklumpen bzw. Verdichten neigen. Faserförmige
oder andere Materialien, die in Pasern aufgetrennt werden können, gehören in vielen Fällen zu
dieser Stoffkategorie. Die Zuführung derartiger Materialien mit der erforderlichen Genauigkeit stellt
daher ein außerordentlich schwieriges Problem dar. Tabak-Bulkmaterial beispielsweise in Form von Streifen,
Blättern bzw. Schichten oder Stangen neigt bekanntermaßen bei der Handhabung in Zuführungsvorrichtungen
zum Zusammenbacken. Abgesehen von üblichen mechanischen Störungen, die aufgrund der genannten Eigenschaften
hervorgerufen werden, tritt nicht selten ein Beschickungsfehler von 10 % oder mehr bei der Zuführung
von Tabak in verschiedenen Verarbeitungsstufen aufj derartige Betriebszustände werden schnell unhaltbar.
Es ist bezeichnend, daß das Problem einer gleichmäßigen Zuführung derartiger Materialien zwar seit langem
bekannt ist, jedoch bisher nicht zur Zufriedenheit
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der Hersteller gelöst werden konnte. So wurden beispielsweise in vielen Fällen vibrierende Fördereinrichtungen
und Behälter zur Zuführung von Materialien wie Tabak verwendet, wobei die Partikel dieser Materialien gleichzeitig
getrennt oder fluidisiert wurden. In der US-PSΊ 755 08l ist beispielsweise ein vibrierender
bzw. oszillierender Behälter beschrieben, in den Tabak eingeführt wird. Der Tabak wird mit zwei rotierenden
StiftWalzen zum Auseihanderbrechen gebracht und bildet
Schichten des Materials auf einem Förderband unter einem
Sieb. Diese Vorrichtung stellte allerdings aufgrund ihrer großen Kompliziertheit keine brauchbare Lösung
des genannten Problems dar. In der US-PS 3 196 850 ist
eine andere. Behältervorrichtung angegeben, die jedoch ebenfalls1 aufgrund der. Vielzahl der darin enthaltenen
rotierenden Zylinder mit einziehbaren Stiften von ähnlicher Kompliziertheit ist.
. Der■Erfindung liegt entsprechend die Aufgabe zugrunde,
ein Verfahren sowie eine Vorrichtung anzugeben, mit denen eine signifikante Verringerung der Standardabweichung
bei der gleichmäßigen Zuführung von Materialien wie Tabakmaterialien o.dgl. erreicht wird, wobei der Vorrichtung
zugleich ein einfaches Konstruktionsprinzip und eine einfache Verfahrensweise zugrunde liegt.
Die Aufgabe wird gemäß den Patentansprüchen gelöst. Entsprechend einer Ausführungsform der Erfindung wird
eine Vorrichtung angegeben, die folgende wesentlichen Teile umfaßt:
Einen Trichter mit im wesentlichen geschlossenen Seiten, der oben und am Boden zur Aufnahme bzw. Ent-
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ladung des Materials offen ist,
eine Vorrichtung zur Pluidisierung einer dem Trichter
zugeführten Materialmasse,
eine Fördereinrichtung unter dem Trichter zur Aufnahme
des vom Trichter kommenden Materials,
ein im Trichter rotierendes Element als Teil der Kontrolleinrichtung,
die eine vorherbestimmte Materialmenge als Bett bzw. Schicht auf die Fördereinrichtung bringt, sowie
eine Schleusenvorrichtung, die zusammen mit dem rotierenden Element überschüssiges Material vom Bett entfernt
und dessen Rückführung in den Trichter bewirkt. Das Materialbett tritt unter dem Trichter als Bett gleichmäßiger
Dicke aus.
Aus Vereinfachungsgründen werden hier und im folgenden als "Materialien" solche Materialien bezeichnet, die
aus kleinen, irregulär geformten Teilchen einschließlich Pibrillen oder Pasern bestehen und bei der Handhabung
oder Verarbeitung solche Reibungs- und andere Eigenschaften aufweisen, daß die Partikel als Bulkladung
oder in der Masse zum Zusammenbacken, Agglomerieren oder Verklumpen bzw. Verfestigen neigen und schwierig
zu fluidisieren sind.
Die erfindungsgemäß erzielten Vorteile lassen sich am besten anhand von Tabakmaterialien aufzeigen;
das erfindungsgemäße Verfahren sowie die entsprechende Vorrichtung lassen sich jedoch darüber hinaus auf
alle übrigen Materialien mit den oben definierten Eigenschaften in gleicher Weise übertragen.
Nach einer VJeiterbildung der Erfindung umfaßt das
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Verfahren zur gleichmäßigen Materialzuführung folgende
Schritte:
Kontinuierliche Bewegung einer Materialmasse in ein abgegrenztes Volumen,
kontinuierliches Fluidisieren des Materials zur Vermeidung des Zusammenbackens,
kontinuierliches Abmessen eines Teils des Materials aus dem abgegrenzten Volum heraus auf ein bewegliches
Förderband,
Zusammenpressen des Materials in ein Bett,
Entfernen der oberen Schicht des Betts und Rückführen des entfernten Materials in die fluidisierte
Masse sowie
Zusammenpressen des verbleibenden Materials auf dem Band zu einem Bett.
Auf diese Weise wird eine vorbestimmte Menge des Materials vom Förderband als Bett im wesentlichen gleichmäßiger
Dicke und gleichmäßigen Lineargewichts ausgetragen.
Die Erfindung gibt also ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur gleichmäßigen Zuführung kleiner, irregulär
geformtes Partikel an, die solche Reibungseigenschaften aufweisen, daß die Partikel in Bülkform oder in der
Masse zum Zusammenbacken, Agglomerieren oder Verklumpen bzw. Verdichten neigen und daher auf andere Weise nur
mit großen Schwierigkeiten zu fluidisieren sind. Entsprechend einer Ausführungsform der Erfindung wird eine
Vorrichtung angegeben, die einen Trichter, eine Vorrichtung zur Fluidisierung des eintretenden Materials
sowie ein rotierendes Element innerhalb des Trichters
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umfaßt, das zum Aufbrechen des Materials beiträgt und das Material in vorbestimmten Mengen auf ein bewegliches
Förderband unter dem Trichter aufbringt. Das Material wird durch den abwärts gerichteten Druck des rotierenden
Elements in Bettform gebracht, wonach anschließend der obere Teil des Betts entfernt und in den Trichter
zurückgeführt wird, worauf der verbleibende Teil leicht zu einem Bett gleichmäßiger Dicke verpreßt wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der einer erfindungsgemäßen
Ausfuhrungsform entsprechenden
Vorrichtung;
Fig. 2 eine Vorderansicht der Vorrichtung von Fig. 1;
Fig. 3 eine Ansicht der Vorrichtung von Fig. 1 von oben;
Fig. 4 eine Querschnittsdarstellung des Trichters und des Förderbands von Fig. 1;
Fig. 5 eine schematische Darstellung der Zylinder- und Stiftanordnung sowie
Fig. 6 eine schematische Ansicht einer Weiterbildung der Erfindung.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen
Zuführungsvorrichtung. Oqr Trichter 10,
der oben und am Boden offen ist, befindet sich in einem Trägerrahmen 12 und ist auf diesem so befestigt, daß
eine Vibrationsbewegung auf den Trichter 10 übertragen werden kann. Die Flansche 14 (in Fig. 2 günstig zu erkennen),
die sich an den Seiten 16 des Trichters 10 be-
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finden, sind: mit den Ankerbolzen 22 an den Verlängerungen
l8 des Rahmens 12 lose befestigt. Gutnmihalterungen
um die, Bolzen 22 und zwischen den Planschen l4 und den
Rahmenverlangerungen l8 gewährleisten dabei eine hinreichende
Beweglichkeit, wodurch der Trichter 10 mit Hilfe,des exzentrischen Motors 24, der auf der geneigten
Seite 26- montiert. ist, in Vibration versetzt werden
kann.: : : _ ;.
Eine.Transportvorrichtung 28 befindet sich unter
dem Trichter 10 zur Aufnahme und Abtransportierung des
Materials=. Das Förderband 30 bewegt sich um die Rollen
32 (vgl. Pig. 2), die in den U-Eisen 34 gelagert sind
und einen Teil des Rahraenaufbaus der Vorrichtung 28 bilden. Zwei Seitenschienen 36 sind unter einem Winkel an
den U-Eisen 34 angebracht, wie aus Pig. I hervorgeht.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich wird, grenzen die Seitenschienen 36 unmittelbar an das Förderband j50 und ragen darüber
hinaus,; wodurohf sie als Führung für das aus dem Trichter 10 austretende Material dienen.
Der Antrieb für das Band 30 geschieht durch einen
Motor 40 mit regulierbarer Geschwindigkeit, der unter dem Band 30 am Rahmen befestigt ist. Der Motor 40 ist
in geeigneter Weise Über eine Getriebeanordnung 44 und eine Kette bzw. einen Gliederkeilriemen 42 mit den Antriebsrollen
32 verbunden.
Aus der Draufsicht der Fig. 3 geht hervor, daß
sich in dem Trichter 10 eine Walze 46 befindet, die um die Welle 48 (vgl. Fig. 2) rotiert. Der Antriebsmotor
$4 der Walze ist mit zwei Haltern 52 an der oberen Querverstrebung 50 befestigt. Auf der Welle 48
ist ein© Rolle 56 aufgekeilt, während die Welle 58
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des Motors 54 eine Antriebsrolle 60 trägt. Die Rolle
wird über einen flexiblen Riemen 62 von der Rolle 60 angetrieben.
Der Motor 54 ist auf diese Weise von der Vibrationsbewegung des Trichters 10 aufgrund der Flexibilität
des Riemens 62 isoliert.
Wie am besten aus Fig. 3 hervorgeht, laufen die
Seitenteile des Trichters 10 im allgemeinen gegen die Walze 46 zusammen. Im Innern des Trichters 10 ist eine
Anschlagplatte 64 vorgesehen, die sich nach außen und unten gegen die Walze 46 hin erstreckt. Unterhalb der
Walze 46 ist an der der Anschlagplatte 44 gegenüberliegenden Seite des Trichters 10 eine Schleusenöffnung
66 vorgesehen. Aus der Oberfläche der Walze 46 ragt eine Vielzahl von Stiften 68 heraus, wobei jedoch ein
ausreichender Abstand vorgesehen ist, um einen Kontakt der Stifte 68 mit der Anschlagplatte 64 oder der Schleusenöffnung
66 zu vermeiden.
Die Arbeitsweise der Zuführungsvorrichtung geht
am besten aus Fig. 4 hervor, in der der Trichter 10, die Transporteinrichtung 28 sowie die Walze 46 im
Querschnitt dargestellt sind. Die gestrichelte Linie verdeutlicht dabei den Kreis, der von den Enden der
Stifte 68 bei Rotation der Walze 46 beschrieben wird.
Das Material 72 wird oben in den Trichter 10 eingeführt und sammelt sich über der Walze 46, die sich
in der durch den Pfeil 74 angegebenen Richtung dreht.
Der Trichter 10 und das Material 72 werden dabei durch den Motor 24 in Vibration versetzt. Durch diese Bewegung
wird das Material fluidisiert, wodurch ein Aneinanderkleben und Zusammenbacken in der Masse vermieden
und zugleich die Bewegung mit der Walze 46 erleichtert
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wird. Die Vibration des Trichters 10 sollte mit dem jeweils verarbeiteten Material und der Vorrichtung
selbst abgestimmt sein. Die Bewegung sollte hinreichen, um ein Zusammenbacken des Materials in den
Zwischenräumen zwischen der Walze und den einzelnen Teilen des Trichters zu vermeiden, jedoch gleichzeitig
wenig solche Frequenzen und/oder Amplituden aufweisen, die zu einem Abbau des Materials oder Schaden
an der Zuführungsvorrichtung führen würden. So wurden beispielsweise eine Frequenz von etwa 30 Hz
und eine Amplitude von etwa 3 mm (l/8 inch) als bei der Anwendung von Tabakmaterialien zufriedenstellende
Werte ermittelt. Die Fluidisierung des im Trichter enthaltenen Materials durch Vibration ist erfindungsgemäß
bevorzugt; die Fluidisierung des Materials kann jedoch erforderlichenfalls auch nach anderen Verfahren
wie etwa durch Einleiten von in das Material gerichteten Luftströmen an geeigneten Stellen vorgenommen werden.
Die Stifte 68 auf der Walze 46 bewirken, daß das an der rotierenden Walze angrenzende Material 72 allgemein
gegen den Zwischenraum zwischen der Walze 46 und der Anschlagplatte 64 bewegt wird. Die Anschlagplatte
64 dient auch dazu, das Material gegen die Walze 46 hinzuführen, und muß daher unter einem hinreichenden
Winkel (durch den Bogen 76 verdeutlicht) geneigt angebracht sein, damit das Material an ihrer
Oberfläche hlnunterzugleiten vermag. Der von der Senkrechten
ausgerechnete Neigungswinkel der Anschlagplatte sollte nicht mehr als etwa 45 °, vorzugsweise etwa
20 ° betragen, wenn die Vorrichtung für Tabakmaterialien eingesetzt wird. Die Verwendung anderer Materialien kann
die Einstellung entsprechend geänderter Winkel erforder-
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lieh machen.
Die durch den Zwischenraum zwischen der Walze 46 und
der Platte 64 abgemessene Materialmenge hängt von einer Zahl von Einflußgrößen ab, unter denen die Drehzahl der
Walze 46 sowie die Abmessungen der Spalte selbst am wichtigsten sind. Obgleich die geeignete Spaltbreite
etwas von der Art des zugeführten Materials abhängt, sollte die Spaltbreite jedoch nicht kleiner als etwa
25 mm (1 inch) betragen, da sonst bei der Zuführung von Tabakmaterialien Verstopfungserscheinungen auftreten.
Das durch den Spalt abgemessene Material sammelt sich auf dem Riemen J50 und wird zwischen den Schienen
36 in der durch den Pfeil 78 angegebenen Richtung gefördert. Unterhalb der Walze 46 erfährt das
Material durch die Oberfläche der Walze 46 Kompressionskräfte und wird zu einem Bett komprimiert. Die Stifte
68 schaben dabei gleichmäßig die obere Schicht des Betts in die. Schleusenöffnung 66, wo überschüssiges
Material entfernt und in den oberen Teil des Trichters 10 und die fluidisierte Materialmasse zurückgefördert
wird.
Die Form der Schleusenöffnung 66 kann im Querschnitt gewölbt und parallel zur Oberfläche der Walze
sein, wodurch eine Art Abtragewirkung auf das Material auf dem Band ausgeübt wird. Obgleich der optimale
Abstand zwischen dem Boden der Schleusenöffnung 66 und dem Band J>0 von der Art des jeweils verarbeiteten
Materials abhängt, ist es bei der Verarbeitung von Tabakmaterialien vorteilhaft, wenn der Spalt nicht weniger
als etwa 5,0 cm (etwa 2 inch), üblicherweise nicht
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weniger als etwa 7,5 cm (j5 inch) beträgt. Spaltöffnungen
kleiner als etwa 5*0 cm (2 inch) führen im allgemeinen
dazu, daß das Bett aus Tabakmaterial, das unter dem Trichter 10 austritt, zu kompakt ist. Der Boden
der Schleusenöffnung 66 dient zu Glättung der Oberfläche und leichten Kompression des zurückbleibenden
Materials zu einem Bett gleichmäßiger Dicke und gleichmäßigen Lineargewichts.
Zahlreiche Materialzuführungsvorrichtungen nach dem Stand der Technik arbeiten nach dem sog. "first-infirst-out
"-Prinzip: den Vorrichtungen nach dem Stand der Technik liegt im allgemeinen die Vorstellung zugrunde,
daß derartige Materialien zum Abbau neigen, wenn sie sich über einen ausgedehnten Zeitraum hinweg
in derartigen Zuführungsvorrichtungen befinden
und darin manipuliert werden. Wenn ein Verfahrensschritt eine erhöhte Menge an Material erfordert,
wurde nach dem Stand der Technik so vorgegangen, daß das Material direkt und kontinuierlich durch die Zuführungsvorrichtung
gefördert wurde, indem alle beweglichen Bestandteile der Vorrichtung entsprechend
beschleunigt wurden, um so den gesteigerten Materialbedarf nachzuliefern. Der Arbeitsbereich derartiger
Vorrichtungen nach dem Stand der Technik war dadurch fixiert.
Das erfindungsgemäße Verfahren sowie die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglichen demgegenüber
die Erweiterung des Arbeitsbereichs einer Zuführungsvorrichtung. Wenn durch die Rotation der Walze 46 bei
einer hinreichend hohen Drehzahl deren Lineargeschwindigkeit größer ist als die Geschwindigkeit des Pörder-
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bands 30, werden Teile des Materials durch die Walze zusätzlich zu der Menge auf das Band 30 gefördert, die
günstigerweise unter der Schleusenöffnung 66 ohne stärkere Kontaktierung austreten kann, wodurch ein physikalischer
Abbau des Materials eintritt. Wie bereits erwähnt, führen die abhebende bzw. kratzende Wirkung der Stifte
auf dem Materialbett und die abhebende Wirkung der Öffnung 66 dazu, daß überschüssiges Material in den Trichter
10 zurückgeführt und mit dem neu hinzukommenden Material gemischt wird. Die Geschwindigkeit des Förderbands
kann so als Antwort auf größeren Materialbedarf ohne damit verbundene Veränderungen der anderen Verfahrensparameter
erhöht werden, wodurch ein gewissermaßen flexibles Durchsatzverhältnis bzw. ein flexibler
Betriebsbereich erzielt wird. Die optimale Zuführungsgeschwindigkeit der Trommel hängt etwas vom verarbeiteten
Material ab und liegt im allgemeinen zwischen etwa 10 - 45 U/min. Die Drehung der Walze 46 ist in
Fig. 4 so dargestellt, daß sich die Unterseite der Walze in Richtung der Bandbewegung bewegt. Für die
hier zugrundeliegenden Verarbeitungsvorhaben ist diese Rotation in Richtung der Bandbewegung bevorzugt;
der Drehsinn der Walze kann jedoch erforderlichenfalls auch umgekehrt werden, wobei die Anschlagplatte an die
gegenüberliegende Seite des Trichters verlegt wird, um eine geeignete Materialbemessung zu erzielen. Die
Schleusenöffnung bleibt wie im vorherigen Fall an der stromabwärts gerichteten Seite des Trichters.
Bei Rotation der Walze in zum Förderband entgegengesetzter Richtung ist ein größerer Materialabbau sowie
allgemein eine Verringerung der Kontrollmöglichkeit der gleichmäßigen Zuführung zu erwarten; eine derartige
Betriebsweise kann jedoch, obgleich sie nicht
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bevorzugt ist, bei der Zuführung bestimmter Materialien, insbesondere von Tabakmaterialien, angewandt werden.
Es ist ferner wünschenswert, daß die Drehachse der Walze im wesentlichen parallel zur Ebene des Förderbands
liegt. Bedeutende Abweichungen von dieser geometrischen Anordnung verursachen Veränderungen der Dichte
des Materialbetts in Querrichtung, das unter der Walze 46 austritt.
In Fig. 5 ist eine bevorzugte Anordnung der Stifte
auf der Walze dargestellt. Diese bevorzugte Anordnung bringt den Vorteil mit sich, daß dadurch eine gleichmäßige
Kraftwirkung auf die Oberfläche der Schicht ausgeübt
wird. Die bevorzugte Anordnung weist die Form mehrerer schraubenförmig angeordneter Reihen von Stiften
auf, die so positioniert sind, daß, wenn der letzte Stift einer Reihe den Kratzvorgang auf der Oberfläche
beendet hat, der erste Stift der nächsten Reihe damit beginnt. Die Schraubenanordnung vermeidet Veränderungen
der Packung, die zu erwarten wären, wenn die Stiftreihen
parallel zur Drehachse angeordnet sind.
Länge und Abstände der Stifte sind dabei nicht kritisch; sie werden im allgemeinen innerhalb der
zu den physikalischen Eigenschaften der zuzuführenden Materialien passenden Grenzen variiert. Stiftlängen von
etwa 25 mm (1 inch) oder größer scheinen dabei beispielsweise bei der Zuführung von Tabakmaterialien
zufriedenstellendere Ergebnisse zu liefern als längere Stifte. Die bevorzugten Abstände zwischen den Stiften
einer Reihe sollten etwa 25 - 75 mm (χ _ 3 inch) betragen.
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Obgleich das austretende Materialbett gleichmäßige Dicke aufweist und ein im wesentlichen gleichmäßiges
Lineargewicht besitzt, können kleine Veränderungen des Lineargewichts aufgrund von Veränderungen der Materialeigenschaften
von einer Charge zur anderen auftreten. Derartige Veränderungen können in Übereinstimmung mit
der in der schematischen Fig. 6 dargestellten Ausführungsform
der Erfindung korrigiert werden. Das darin dargestellte wägende Förderband 82 besitzt Einrichtung
zur Wägung oder Messung der Beladung wie etwa die Beladungsmeßzelle 84, die ein zur jeweiligen, darüber
befindlichen augenblicklichen Beladung proportionales elektrisches Signal an eine integrierte Schaltung 86
leitet, zusammen mit einem als Eingangssignal 88 bezeichneten Signal, das der Geschwindigkeit des Bands 82 proportional
ist. Das Ausgangssignal 90 wird anschließend in eine
Kontrolleinrichtung 92 geleitet, die ein herkömmlicher
Komparator oder eine Brückenschaltung zum Vergleich der Eingangssignale mit einem vorbestimmten Sollwert,
der dem erwünschten Gewicht entspricht, sein kann. Wenn die Größe des Eingangssignals vom Sollwert abweicht,
wird über die Kontrolleinrichtung ein Regelsignal 96 erzeugt, wodurch der Motor 98 auf eine geeignete
Geschwindigkeit eingestellt wird und damit die Geschwindigkeit des Bandes 82 variiert wird, bis
das erwünschte Gewicht erreicht ist.
Wenn die Zuführungsgeschwindigkeit gesteigert werden soll, führt eine Steigerung der Geschwindigkeit
des Förderbands zu einer Abnahme der linearen Dichte des Materialbetts, wenn die Walzengeschwindigkeit
nicht proportional mit gesteigert wird. Die Veränderung ist durch die Abnahme der Gesamtzeit bedingt,
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während der die abwärts gerichtete Kraftwirkung der Walze auf das Material einwirkt. Materialien, die
eine gewisse Elastizität in der Masse besitzen, neigen dazu, bei der Anwendung von Druck über kurze Zeitintervalle
zur ursprünglichen Dicke "zurückzuspringen". Zur Gewährleistung einer im wesentlichen konstanten
Lineardichte über einen Bereich der Förderbandgeschwindigkeit kann eine Weiterbildung eingesetzt werden, bei
der die Förderband- und Walzengeschwindigkeit miteinander gekoppelt sind. Bei dieser Weiterbildung liefert die
Kontrolleinrichtung 92 ein zweites Ausgangssignal, das
in Fig. 6 mit der gestrichelten Linie 100 bezeichnet ist, das den Veränderungen des Ausgangssignals 96 proportional
ist und den Motor 102 zur entsprechenden Veränderung der Geschwindigkeit der Walze 104 veranlaßt. Diese erfindungsgemäße
Weiterbildung gewährleistet eine konstante Lineardichte über einen Bereich von Förderbandgeschwindigkeiten.
Die Erfindung gibt also ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur gleichmäßigen Zuführung kleiner, irregulär
geformter Teilchen an, die solche Reibungseigenschaften aufweisen, daß die Teilchen als Bulkladung oder in
der Masse zum Zusammenbacken, Agglomerieren oder Verklumpen neigen oder in anderer Weise schwierig zu
fluidisieren sind. Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfaßt einen Trichter, eine Einrichtung zur Fluidisierung
des eintretenden Materials sowie ein im Trichter rotierendes Element, das dazu beiträgt, das Material
zu zerkleinern und in vorbestimmten Mengen auf ein sich unterhalb des Trichters bewegendes Förderband zu bringen.
Das Material wird dabei durch den abwärts gerichteten Druck des rotierenden Elements in Bettform gebracht, wonach
der obere Teil des Betts entfernt und in den Trichter zurückgeführt wird, worauf der verbleibende Teil
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leicht zu einem Bett gleichmäßiger Dicke komprimiert wird.
Die nachfolgenden Beispiele dienen zur Erläuterung des Einflusses verschiedener Verfahrensbedingungen und
struktureller Parameter auf die Materialien, insbesondere Tabakmaterialien. Das erfindungsgemäße Verfahren
sowie die erfindungsgemäße Vorrichtung sind jedoch nicht auf die gleichmäßige Zuführung von Tabakmaterialien
beschränkt, sondern können in gleich günstiger Weise, wie bereits erwähnt, auf zahlreiche
andere Materialarten angewandt werden.
Es wurde eine Vorrichtung ähnlich der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung verwendet, bei der folgende
Parameter vorlagen:
(a) Vibrationsfrequenz 30 Hz
(b) Vibrationsamplitude 3 mm (1/8 inch)
(c) Anstellwinkel der Ablenkplatte 35 ° (aus der Senk
rechten)
(d) Spalt zwischen Ablenkplatte
und Walze 18 - 25 mm (1-3/4 inch)
(e) Drehzahl der Walze (in Band- 20 U/min
richtung)
(f) Bandgeschwindigkeit 0,3 - 3,7 m/min
(1-12 feet/min)
(g) Stiftlänge 25 mm (1 inch) (h) Stiftdurchmesser β mm (1/4 inch)
(i) Stiftanordnung 4 Reihen in Schrauben
linie mit gleichmäßigen Abständen
(J) Spalt zwischen Schleusen- von unter 50 - 100 mm öffnung und Förderband (2-4 inch)
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Geschnittene Tabakstangen und Schichten wurden in den Trichter eingeführt, der sich mit der oben genannten
Frequenz und Amplitude in Vibration befand. Bei Bettdicken unter etwa 50 mm (2 inch) oder niedriger wurde
starkes Verklumpen des Tabakbetts beobachtet. Eine Bettdicke von etwa 100 mm oder darüber (4 inch) erwies sich
im allgemeinen am günstigsten.
Es wurde eine ähnliche Vorrichtung wie in Beispiel 1 verwendet mit dem Unterschied, daß die Bettdicke auf etwa
100 mm (4 inch) gehalten wurde und die Drehrichtung der Walze umgekehrt war; dabei wurde festgestellt, daß die
Zuführung des Tabaks unregelmäßig war. Dies deutet darauf hin, daß es günstig ist, die Walze in der Richtung der
Bandbewegung zu drehen.
Es wurde eine ähnliche Vorrichtung wie in Beispiel 1 verwendet mit dem Unterschied, daß die Bettdicke auf etwa
100 tntn (4 inch) gehalten und der Anstellwinkel zwischen
20 und 60 ° verändert wurde; dabei wurde festgestellt, daß der minimale Anstellwinkel etwa 45 ° beträgt und
sein Wert vorzugsweise bei etwa 20 ° liegen sollte.
Es wurde eine ähnliche Vorrichtung wie in Beispiel 1 verwendet mit dem Unterschied, daß die Bettdicke auf
etwa 100 mm (4 inch) gehalten wurde und die Stifte in zwei Reihen angeordnet waren, wobei jede unter einem
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Winkel von 60 0C geneigt war, wobei sich ein Kreuzungspunkt in der Mitte ergab; es wurde festgestellt, daß
die Stiftgeometrie zu einer ungleichmäßigen Kratzwirkung und in vielen Fällen zu einem wellenförmigen
Aussehen des Tabakbetts führte.
Es wurde eine ähnliche Vorrichtung wie in Beispiel l
verwendet mit dem Unterschied, daß die Bettdicke auf etwa 100 mm '4 inch) gehalten und die Drehzahl der 'falze
zwischen 1,5 und 11 m/min (5 und yj feet/min) variiert
wurde· es wurde festgestellt, daß ungleichmäßige Zuführung
auftrat, wenn die Lineargeschwindigkeit der Walze kleiner war als die Geschwindigkeit des Förderbands.
Die Erfindung ist nicht auf die gegebenen Beispiele beschränkt; auch andere analoge Ausführungsformen
sind im allgemeinen Erfindungsgedanken enthalten.
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Claims (26)
1. Vorrichtung zur Zuführung einer gleichmäßigen Materialschicht,
gekennzeichnet durch
(a) eine Trichtervorrichtung mit im wesentlichen geschlossenen Seiten, die oben und am Boden zur
Erleichterung des Ein- und Austritts des Materials offen ist;
(b) eine Vorrichtung zur Fluidisierung des Materials in der Trichtervorrichtung;
(c) eine unter der Trichtervorrichtung befindliche Transportvorrichtung zur Aufnahme einer Schicht
des Materials und Entfernung dieser Schicht aus dem Bereich unterhalb der Trichtervorrichtung
sowie
(d) eine Kontroll- bzw. Regeleinrichtung zur Erzeugung einer gleichmäßigen Materialschicht auf der Transportvorrichtung,
die folgende Bestandteile umfaßt: ein rotierendes Element, das sich innerhalb der
Trichtervorrichtung befindet, eine erste stationäre Vorrichtung zum Abmessen einer vorbestimmten Materialmenge
zusammen mit dem rotierenden Element auf die Transportvorrichtung sowie eine zweite
stationäre Vorrichtung zur Entfernung eines Teils des Materials zusammen mit dem rotierenden Element
und Rückführung dieses Teils in die Trichtervorrichtung.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zur Messung der Beladung zur Ermittlung von
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Änderungen im Lineargewicht des Materials auf der Transportvorrichtung,
wenn das Material aus dem Bereich unterhalb der Trichtervorrichtung entfernt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung zur Messung der Beladung ein zur Veränderung des Lineargewichts proportionales Signal
erzeugt und eine entsprechende Änderung der Lineargeschwindigkeit des rotierenden Elements veranlaßt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lineargeschwindigkeit des rotierenden Elements
durch die Geschwindigkeit der Transportvorrichtung kontrolliert bzw. geregelt wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die erste stationäre Vorrichtung neben dem
oberen Teil des rotierenden Elements und die zweite stationäre Vorrichtung neben dem unteren Teil des
rotierenden Elements befinden.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das rotierende Element in der gleichen Richtung rotiert, in der die Bewegungsrichtung der Transportvorrichtung
liegt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten stationären Vorrichtungen an
einander gegenüberliegenden Seiten des Trichters angebracht sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das rotierende Element eine Walze mit daraus herausragenden
Teilen ist, die zum gleichmäßigen Abkratzen und
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Entfernen der Oberfläche des Materialbetts von der Transportvorrichtung auf die zweite stationäre Vorrichtung
dienen, sowie dadurch, daß die Vorrichtung zur Pluidisierung eine Vibrationsvorrichtung ist,
die der Trichtervorrichtung eine Vibrationsbewegung
verleiht.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die erste stationäre Vorrichtung eine Platte
ist, die an der Seite des Trichters angebracht ist, zu der hin sich das rotierende Element dreht, und die
neben dem oberen Teil des rotierenden Elements angebracht ist und sich in Bezug auf eine senkrechte Ebene
nach außen und unten erstreckt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite stationäre Vorrichtung eine Schleusenöffnung
ist, die sich an der Seite des Trichters befindet, an der der Materialstrom abwärts gerichtet ist,
an den unteren Teil des rotierenden Elements angrenzt und eine gewölbte Form parallel zur Oberfläche des rotierenden
Elements besitzt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Walze in der Bewegungsrichtung der Transportvorrichtung
dreht.
12. Verfahren zur gleichmäßigen Materialzuführung, gekennzeichnet
durch folgende Schritte:
(a) kontinuierliche Bewegung einer Materialmasse in ein abgegrenztes Volumen;
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(b) Pluidisierung der Materialmasse in dem abgegrenzten Volumen;
(c) kontinuierliches Abmessen eines Teils des Materials
aus dem abgegrenzten Volumen auf ein bewegliches Band;
(d) Komprimieren des Material auf dem Band zu einem Bett;
(e) Entfernung der oberen Schicht des Betts und Rückführung des entfernten Teils in die fluidisierte
Masse sowie
(f) Komprimieren des auf dem Band verbleibenden Materials zu einem Bett gleichmäßiger Dicke,
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das Material durch Bewegen auf die Oberfläche einer rotierenden Walze mit daraus herausstehenden Teilen innerhalb
des abgegrenzten Volums abgemessen wird.
14. Verfahren nach Anspruch 1J>, dadurch gekennzeichnet,
daß das Lineargewicht des Materials kontinuierlich gemessen und die Geschwindigkeit der rotierenden Walze
beim Auftreten von Änderungen des Lineargewichts entsprechend variiert wird.
beim Auftreten von Änderungen des Lineargewichts entsprechend variiert wird.
15. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Geschwindigkeit der rotierenden Walze proportional zur Änderung der Geschwindigkeit des Förderbands geändert
wird, wodurch eine im wesentlichen konstante Dichte pro Längeneinheit des Materials erzielt wird.
16. Verfahren nach Anspruch IJ, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Walze in der Bewegungsrichtung des Bands
dreht.
dreht.
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17. Verfahren nach Anspruch 13* dadurch gekennzeichnet,
daß sich die rotierende Walze mit einer Lineargeschwindigkeit dreht, die größer ist als die Geschwindigkeit
des Förderbands.
18. Verfahren nach Anspruch 1J>, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fluidisierung durch Vibration der Materialmasse erzeugt wird.
19. Verfahren nach Anspruch 1J5, dadurch gekennzeichnet,
daß die obere Schicht des Betts durch gleichmäßiges Abtragen der oberen Schicht mit den aus der rotierenden
Walze herausstehenden Teilen entfernt wird, wobei die abgetragene Schicht in das abgegrenzte Volumen zurückgeführt
wird.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das verwendete Material ein Tabakmaterial ist und
zu einem Bett von mindestens etwa 50 mm Dicke (2 inch) abgetragen und komprimiert wird.
21. Vorrichtung zur gleichmäßigen Zuführung von Tabakmaterial als Schicht in die Verarbeitungsstufen bei
der Tabakverarbeitung, gekennzeichnet durch
(a) einen Trichter (10) mit im wesentlichen geschlossenen Seiten, der zur Erleichterung
des Ein- und Austritts des Tabakmaterials oben und unten offen ist;
(b) eine Vibrationseinrichtung zur Erzeugung einer Vibrationsbewegung des Trichters (10);
(c) ein unter dem Trichter (10) befindliches Förderband (30) zur Aufnahme des Tabakmaterials
und Entfernung der Schicht aus dem Bereich unterhalb des Trichters;
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(d) eine im Innern des Trichters vorgesehene rotierende Walze (46), deren Drehachse im wesentlichen
parallel zur Oberfläche des Förderbands ist und im wesentlichen quer zur Längsachse des Bandes
liegt, wobei die V/alze eine Vielzahl von aus ihrer Oberfläche herausragenden Teilen aufweist,
sowie
(e) eine Anschlagplatte (64), die sich auf einer Seite
des Trichters befindet und sich gegen die V/alze hin erstreckt und in Bezug auf eine horizontale
Ebene nach abwärts geneigt ist, wobei der Spalt zwischen der Anschlagplatte und der Walze zwischen
etwa 25 und 200 mm (1 - 8 inch) liegt (vgl. Fig. 1, 2 und 3).
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der Walze und dem Förderband zwischen
etwa 75 und 250 mm (3 - 10 inch) beträgt.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte mindestens 25 mm (1 inch) lang sind und
sich in zumindest 50 mm (2 inch) Abstand voneinander befinden.
24. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte in mehreren Reihen schraubenförmig um die
Walze herum angeordnet sind.
25. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagplatte einen Anstellwinkel von nicht mehr
als etwa 45 ° aufweist.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Vibrationsvorrichtung eine Vibrationsbewegung
mit einer Amplitude von etwa 3 nim (1/8 inch) und einer
Frequenz von 10 - 60 Hz erzeugt.
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