DE3240976C2 - - Google Patents
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- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24B—MANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
- A24B7/00—Cutting tobacco
- A24B7/14—Feeding or control devices for tobacco-cutting apparatus
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24B—MANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
- A24B7/00—Cutting tobacco
- A24B7/04—Cutting tobacco by machines with revolving knives
- A24B7/08—Cutting tobacco by machines with revolving knives with several knives which act one after the other
- A24B7/12—Cutting tobacco by machines with revolving knives with several knives which act one after the other with cutter axes transverse to the feeding direction
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- Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft das Herstellen von Schnittabak aus
Tabakmaterial, bei dem einem Schneidrotor eine verdichtete
Tabaklage zugeführt wird, gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1
bzw. 2.
Eine bekannte Vorrichtung zum Schneiden von Tabakmaterial weist
einen Schneidrotor auf, der eine oder mehrere Klingen trägt und
mit diesen von der Stirnfläche einer kontinuierlich verdichte
ten Tabakmasse Tabak abschneidet. Die verdichtete Masse und der
darin in verdichteter Form enthaltene Tabak wird von einem
konvergierenden Tabakbandförderer geschaffen, der einen oberen
und einen unteren Tabakbandförderer aufweist, welche paarweise
so angeordnet sind, daß sie einen sich allmählich verengenden
oder konvergierenden Kanal bestimmen, der sich vom Einführende
der Tabakblätter bis zum Schneidrotor erstreckt, an dem die
Stirnfläche der verdichteten Masse zwischen durch Druckluft
zylinder beaufschlagte Druckglieder verdichtet und in den
Bereich der umlaufenden Klingen des Schneidrotors bewegt wird.
In der GB-OS 20 66 046 bzw. DE-OS 30 47 202 ist ein verbesser
tes Verfahren zur Zufuhr von Tabak zu dem konvergierenden Paar
oberer und unterer Tabakbandförderer beschrieben. Daraus geht
hervor, daß zunächst eine Tabaklage gebildet wird, in welcher
der Tabak im wesentlichen in der gleichen Ebene wie die Lage
ausgerichtet
und mit ineinandergreifenden Tabakblättern im wesentlichen gleich
mäßig über die ganze Lage hinweg verteilt ist. Durch Aufbrin
gen von Schwerkraft und Rüttelkräften wird diese Tabaklage
dann verdichtet und die Blätter dabei enger miteinander ver
schachtelt, während gleichzeitig der Tabak dem stromaufwärts
liegenden Ende der konvergierenden Förderer zugeführt wird,
ohne daß dabei die Ausrichtung und gegenseitige Zuordnung des
Tabaks in der Lage im wesentlichen geändert wird. Die ver
dichtete Lage wird dann dem unteren der konvergierenden Förderer
zugeführt, ohne daß dabei in der verdichteten Lage die Aus
richtung und das Nebeneinanderliegen der Tabakblätter im wesent
lichen geändert wird. So bleibt die Orientierung und Anlage
rung des Tabaks auf der ganzen Strecke von der anfänglichen
Bildung der Lage oder Schicht bis zur Schneidmaschine erhalten.
Im Vergleich zu herkömmlichen Anlagen erfordert diese Bildung
der Tabaklage und deren Aufgabe auf die verdichtenden Förderer
eine viel geringere Verdichtung der Tabaklage bei gleichem
Tabakdurchsatz, und außerdem muß im Vergleich zu herkömmlichen
Verfahren viel weniger Druck auf den in die Schneidmaschine
eingeführten, verdichteten Tabak ausgeübt werden, um zu ver
hindern, daß einzelne Blätter ausgezogen werden.
Da von den Förderern eine geringere Verdichtungskraft auf die
Blätter ausgeübt werden muß, die das Füllvermögen des Schnit
tabaks beeinträchtigen würde, bleibt durch die durch Schwer
kraft hervorgerufene Vorverdichtung und Verschachtelung gemäß
jenem Stand der Technik das Füllvermögen des Schnittabaks erhalten. Da
außerdem der durch Schwerkraft verdichtete Tabak während kür
zerer Zeit als beim Stand der Technik üblich einer physischen
Kraft ausgesetzt wird, bleibt das Füllvermögen in größerem
Ausmaß erhalten.
Bei einem Ausführungsbeispiel jenes bekannten
Verfahrens ist ein vibrierender, über
tragender Förderer vorgesehen, der sich im wesentlichen hori
zontal vom stromaufwärtsliegenden Ende der konvergierenden Tabakbandför
derer wegerstreckt. Am stromaufwärtsliegenden Ende des Förderers
wird durch Einzelaufgabe von Tabak im losen Fall eine verhält
nismäßig dicke Tabaklage gebildet, die die gewünschte Tabakmenge
enthält, welche dem Schneidrotor zugeführt werden soll. Diese
besteht aus ganzen Blättern oder gedroschenen oder geschlagenen
Blättern, die gleichmäßig über eine Länge des Förderers hinweg
verteilt werden, so daß sich der Tabak bis zu der benötigten
Schichtdicke in Längsbewegungsrichtung des Förderers ansammelt.
Die Orientierung des Tabaks in der verhältnismäßig dicken
Lage entspricht im wesentlichen der Ebene der Lage, und der
Tabak ist im wesentlichen gleichmäßig über die Breite der Lage
hinweg verteilt.
Die Tabaklage wird auf dem Förderer dadurch Schwingungen ausge
setzt, daß die Transportfläche vertikal hin- und herbewegt wird,
während die Lage darauf von dem Förderer den verdichtenden För
derern unter dem Einfluß der übertragenden Oberfläche des För
derers zugeführt wird. Die Schwingungen verursachen, daß der
Tabak in der Lage verdichtet wird, ohne daß eine andere Kraft
als Schwerkraft ausgeübt wird, während die Lage von dem über
tragenden Förderer dem Schneidrotor zugeführt wird, ohne daß
dabei die Ausrichtung und gegenseitige Zuordnung des Tabaks in
der Lage wesentlich geändert wird. Diese Ausrichtung und das
Nebeneinanderliegen wird auch beibehalten, wenn die Lage vom
Schwingungsförderer an den unteren der konvergierenden Förderer
abgegeben wird. Es erfolgt keine Geschwindigkeitsänderung des
Tabaks von der ursprünglichen Schaffung der Tabaklage bis zur
Schneidmaschine, und infolgedessen besteht keine Möglichkeit,
daß die Orientierung oder das Nebeneinanderliegen des Tabaks
geändert werden könnte.
Dieser Vorsprung steht in krassem Gegensatz zu den Offenbarungen
gemäß US-PS 42 44 382 und 42 54 781, die einen abgestuften
Förderer vorsehen, der in zwei Richtungen schwingt. Die abge
stufte Form des Förderers bedeutet, daß die Geschwindigkeit der
Tabakteilchen sich abrupt ändert, wenn eine anfangs gebildete
dünne Lage an der Stufe der Fördereinrichtung eine dicke Lage
zur Aufgabe auf die verdichteten Förderer bildet. Bei dieser
bekannten Vorrichtung entsteht die dicke Schicht aus Tabakteil
chen, die der Schneidmaschine zuzuführen ist, durch das Durch
einanderfallen von Teilchen aus dem dünnen Strom an der Stufe
zu einer dicken Schicht, wobei die Ausrichtung und gegenseitige
Zuordnung der Teilchen geändert wird. Da diese bekannten
Fördereinrichtungen zur Behandlung von Rippenmaterial ausgelegt
sind, kann eine derartige Handhabung hingenommen werden. Bei
dem Verfahren gemäß DE-OS 20 66 046 hingegen wird die dicke
Lage aus lose fallenden Tabakblattstücken oder ganzen Blättern
geschaffen, in der dann die Tabakteilchen in ihrer endgültigen
Ausrichtung und Zuordnung vorliegen.
Es ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Beschicken des
Schneidrotors von Tabakschneidmaschinen mit Tabakrippen u. dgl.
bekannt (DE-OS 29 24 410), bei denen der Schneidvorrichtung un
mittelbar vorgeordneten konvergierenden Speiseförderern eine
Fördervorrichtung vorgeschaltet ist, die in eine ausgeprägte
Stauzone des Zuführbereichs des Speiseförderers fördert. Der
vorgeschaltete Förderer ist ein Schwingförderer, der den
Tabakrippen in der Stauzone des Zuführbereichs eine überwiegend
vertikale Förderkomponente und auf dem zur Stauzone führenden
Förderweg eine vorwiegend horizontale Förderkomponente erteilt.
Die Herstellung von Schnittabak aus Tabakblättern und aus
Tabakrippen muß naturgemäß sowohl verfahrensmäßig als auch
vorrichtungsmäßig unterschiedlich erfolgen, so daß das eine
Verfahren und die eine Vorrichtung nicht die andere festlegt.
Aus der US-PS 29 57 508, Fig. 4, ist es bekannt, bei einem
parallelen vertikalen Tabakbandförderer zum Zuführen von Tabak
zum Schneidrotor einer Tabakschneidmaschine eine Tabakschicht
durch mitlaufende vertikale seitliche Bandförderer seitlich zu
fassen, um zu vermeiden, daß der Tabak seitlich herausfällt.
Mit dem Verfahren und der Vorrichtung nach der GB-OS 20 66 046
ist eine auf die Problematik der Zuführung von Tabakblättern
abgestimmte Verfahrensweise sowie Vorrichtung vorgeschlagen
worden, die die ganzen Tabakblätter oder die gedroschenen
Blätter dem Schneidrotor in möglichst günstiger Weise zuför
dert, so daß der Schneidrotor hochwertigen Schnittabak erzeugen
kann.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die ältere
Vorgehensweise insofern weiterzuverbessern, als jegliche
Verschlechterung der Schnittabakqualität durch bei der Zufüh
rung des Tabaks zum Schneidrotor erfolgende Umorientierung
weitestgehend ausgeschlossen ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß die auf
die horizontal schwinggeförderte lose und sich setzende Tabaks
lage ausgeübten vertikalen Schwingungskräfte gleichmäßig entlang
der Transportfläche verringert werden, d. h. am Aufgabeende eine
erhebliche Vertikalbewegungskomponente erzeugt wird, die zum
Abgabeende hin immer geringer wird und gegebenenfalls bis auf
Null abnimmt. Der vorrichtungsgemäße Lösungsvorschlag sieht
vor, daß die schwingende Transportfläche am Abgabeende zu einer
ortsfesten Anlenkungsstelle, also ortsfest (um eine horizontale
Achse schwenkbar) um im Bereich ihres Aufgabeendes der Schwing
antrieb angreift, so daß die vor dem Abgabeende vom Schwingan
trieb eingeleitete Schwingbewegung keine Vertikalkomponente
mehr hat. Diese Transportfläche ist einem eine Verdichtung
durch leichte Komprimierung des dem Schneidrotor zuzuführenden
Tabaks vornehmenden Speiseförderer vorgeschaltet. Auf die
Transportfläche des Schwingförderers werden die Tabakblätter im
freien Fall an einem Aufgabeende, das merkbaren Abstand vom Ab
gabe- oder Übergabeende hat, aufgegeben, so daß ihnen genügend
Gelegenheit verbleibt, eine zur Förderfläche parallele, einan
der überlappende Orientierung einzunehmen und sich zu setzen,
so daß letztendlich das Schneiden senkrecht zur Tabakfläche
erfolgt und der Speiseförderer nur eine mäßige Komprimierung zu
bewirken braucht.
Die Problematik der Vermeidung starker Tabakkomprimierung
stellt sich beim Zufördern von Tabakblättern und gedroschenen
Blättern zum Schneidrotor mit großer Strenge, jedoch nicht bei
Tabakrippen, Stielen u. dgl., die keine flächige Erstreckung
aufweisen.
Durch Verringern der Größe der in senkrechter Richtung hin- und
hergehenden Schwingungen, denen die Tabaklage längs der Länge
der Transportfläche ausgesetzt ist, unterliegt der Tabak dort
den stärksten Kräften, wo sie am nötigsten sind, d. h. während
der anfänglichen Verdichtung und Absetzung des Tabaks und wird
in dem Maß, in dem sich der Tabak zu endgültig verdichtetem
Zustand absetzt, einer geringer werdenden Kraft unterworfen.
Die dicke Tabaklage wird vorzugsweise am stromaufwärtsliegen
den Ende des Schwingförderers dadurch erzeugt, daß Ta
bak, der lose von oben herabfällt, gleichmäßig über eine Län
ge des Schwingförderers verteilt wird, um der Lage in
Richtung stromabwärts eine nach oben geneigte hintere Böschung
zu geben. Der Tabak wird der Stelle, von der er einzeln lose
herabfällt, in ausreichender Menge zugestellt,
so daß die lose herabfallenden und verteilten Ta
bakblätter in der Lage flach liegen und nicht durcheinander
gewirbelt werden oder von der hinteren Böschung herabfallen,
während die Dicke der Lage sich dem auf der kürzesten Länge
der Transportfläche erreichbaren Maximum annähert.
Die Bewegungsgeschwindigkeit des oberen und unteren der kon
vergierenden Tabakbandförderer bestimmt die Geschwindigkeit der Lage
auf dem ganzen Weg ab ihrer Bildung auf der Transportfläche
bis zum stromabwärtsliegenden Ende der oberen und unteren kon
vergierenden Förderflächen.
Bevorzugt ist
die Tabaklage auf der Transportfläche an den Seiten von ein
grenzenden Seitenwänden eingegrenzt, die in Bewegungsrichtung
der Tabaklage bewegt werden.
Die
eingrenzenden Seitenwände und die Transportfläche bewegen sich vorzugsweise mit etwas
größerer Transportgeschwindigkeit als die konvergierenden
Tabakbandförderer, um sicherzustellen, daß die Ausrichtung und
gegenseitige Zuordnung der Tabakblätter in der Lage auf dem
ganzen Weg von der Bildung derselben bis zum stromabwärts
liegenden Ende der konvergierenden Förderflächen beibehalten
bleibt.
Ausgestaltungen der Vorrichtung ergeben sich aus den Unter
ansprüchen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind anhand einer Zeichnung
näher erläutert, in der zeigt
Fig. 1 ein Gesamtschema einer Tabakschneidemaschine;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Förderers zum
Zuführen von Tabak zum Schneidrotor;
Fig. 3 eine Schnittansicht des gemäß Fig. 2 vorgesehenen
Förderers längs der Linie 3-3 in Fig. 2.
Eine Tabakschneidvorrichtung 10 weist einen Schneidrotor 12
auf, in welcher ein oberer und unterer Förderer 14 bzw. 16 zu
einer stromabwärtsliegenden Verengung konvergierend angebracht
ist, an welcher eine obere und untere Druckplatte 18 bzw. 20
zum Aufbringen von Druck auf eine zwischen ihnen vorgesehene
verdichtete Tabakmasse 22 ange
bracht ist. Um aus der Tabakmasse 22 Schnittabak 28 zu machen,
ist ein Schneidrotor 24 vorgesehen, an dessen Umfang eine Viel
zahl von Klingen 26 angebracht ist.
Von der Schneidstation 12 entfernt wird auf einer schwingenden
Transportfläche 32 eines Schwingförderers 34 eine dicke Tabaklage 30
gebildet, die entweder in Form ganzer Blätter oder
als gedroschene Blätter von einer Zufuhrvorrichtung 36 zum lose fallenden
gleichmäßigen Aufgeben ganzer Tabakbehälter und gedroschener Blätter
gleichmäßig über eine Länge der Transportfläche 32 am stromauf
wärtsliegenden Ende und im wesentlichen gleichmäßig über die
Breite derselben verteilt wird. Fig. 2 und 3 zeigen im einzelnen
den Aufbau dieses Tabakförderers 34.
Durch das Verteilen des von der Zufuhrvorrichtung 36 in losem
Fall zugeführten Tabaks über eine Länge der Transportfläche 32
kann der Tabak sich bis zu der nötigen Dicke auf dieser Länge
der Transportfläche 32 ansammeln, wobei die Blattstreifen im
wesentlichen horizontal liegen und die Dicke der benötigten
Einspeisung in die Schneidstation 12 bei gewünschtem Tabakdurch
satz entspricht. Der Tabak wird der Zufuhrvorrichtung 36 vor
zugsweise in solcher Menge zugestellt, daß eine nach oben ansteigende
Böschungsfläche 37 der Tabaklage 30 gebildet wird, die dem
Schütt- oder Ruhewinkel der Lage angenähert ist, diesen aber
nicht übersteigt. Auf diese Weise wird verhindert, daß Tabak
teilchen herabfallen oder nach hinten durcheinanderfallen
und ihre Ausrichtung und gegenseitige Zuordnung ändern.
Die senkrechten hin- und hergehenden Schwingungen der Transport
fläche 32 verursachen, daß sich der Tabak setzt und dabei ver
schachtelt und verdichtet, während das Nebeneinanderliegen der
einzelnen Bestandteile und die Ausrichtung erhalten bleibt.
Die Schwingungskräfte der Transportfläche 32 und die Schwer
kraft sind die einzigen auf den Tabak ausgeübten Kräfte, die
eine Verdichtung verursachen. Da die Transportfläche 32 des
Schwingförderers 34 an ihrem stromabwärtsliegenden Ende ange
linkt ist, nimmt die Größe der Schwingungen vom Maximalwert
am stromaufwärtsliegenden Ende bis zu Null am stromabwärts
liegenden Ende gleichmäßig ab. So haben die Schwingungen ihre
größte Amplitude bei der anfänglichen Bildung der Tabaklage
und werden in dem Maße geringer, in dem die Tabaklage ihre
verdichtete Form annimmt.
Die bewegte Transportfläche 32 stellt die dicke Tabaklage 30
dem Anfangsende der Förderer 14 und 16 zu, an welchem die Ta
baklage 30 auf den unteren Förderern 16 übertragen wird. Die Ta
baklage 30 wird ab ihrer Bildung am stromaufwärtsliegenden Ende
der Transportfläche 32 bis zu der Verengung zwischen dem strom
abwärtsliegenden Ende der Förderer 14 und 16 mit gleichbleiben
der Geschwindigkeit weiter befördert. So bleibt die anfängliche
horizontale Ausrichtung der Tabakblätter und ihr Nebeneinander
liegen innerhalb der dicken Tabaklage 30 bis zum Schneiden der
Tabakmasse 22 erhalten. Die Bewegungsgeschwindigkeit der dicken
Tabaklage 30 wird von der Fördergeschwindigkeit der konver
gierenden Förderer 14 und 16 bestimmt. Um sicherzustellen, daß
der Tabak in der dichten Tabaklage 30 seine Ausrichtung und
gegenseitige Zuordnung nebeneinander beibehält, wird die
Transportfläche 32 vorzugsweise mit einer Fördergeschwindig
keit angetrieben, die etwas höher ist als die der konvergieren
den Förderer 14 und 16, um Schlupf zwischen der Transportfläche
32 und der Tabaklage 30 zu verursachen.
Hierdurch kann im Vergleich zum herkömmlichen Verfahren der
Druck, der auf die Tabakmasse 22 ausgeübt werden muß, um ein
Ausziehen von Tabakblättern zu vermeiden, bei gleichem Tabak
durchsatz deutlich herabgesetzt werden. Typischerweise kann
der von den Druckluftzylindern aufzubringende Druck von ca.
275 kPa auf ca. 35 kPa vermindert werden. Dabei ist festge
stellt worden, daß der bei diesem Schneidvorgang entstehende
Schnittabak 28 ein verbessertes Füllvermögen hat.
Aus Fig. 2 und 3, die im einzelnen den Aufbau des Schwingförderers
34 zeigen, geht hervor, daß der Förderer ein kontinuierliches
Förderband hat, welches die Transportfläche 32 bildet und um
horizontale Rollen 38 und 40 laufend angebracht ist, welche
ihrerseits an seitlichen Rahmenteilen 42 und 44 angebracht sind.
Die Rahmenteile 42 und 44 sind am stromabwärtsliegenden Ende des
Tabakförderers 34 an festen Rahmenteilen der Schneidstation 12
angelenkt.
Das die Transportfläche 32 bildende Förderband ist über nicht
gezeigten Stützgliedern so gestaltet, daß es im Querschnitt ge
sehen nach unten geneigte Randbereiche 46 und 48 hat, die sich zu
beiden Seiten eines mittleren ebenen Mittelbereichs 50 erstrecken,
wie am besten in Fig. 3 erkennbar ist. Diese Gestaltung des die
Transportfläche 32 bildenden Förderbandes ermöglicht eine
gleichmäßigere Verteilung von Tabak über die Breite der ver
dichteten Tabakmasse 22 hinweg, als es beim Stand der Technik
der Fall ist.
Die Rahmenteile 42 und 44 sind an dem von der Anlenkung entfern
ten Ende mittels Druckfederstützen 52 bzw. 54 abgestützt, die
an einem Stütztisch 56 angebracht sind. Zwischen den Rahmen
teilen 42 und 44 erstreckt sich ein an ihnen als Querstrebe be
festigtes Rahmenteil 58, an dem ein Kurbelarm 60 angelenkt ist,
der auf einer Welle 62 exzentrisch drehbar gegenüber der Welle
angebracht ist. Die Welle 62 wird von einem Motor 64 über einen
um Riemenscheiben 68 und 70 laufenden Riemen 66 angetrieben.
Wenn der Motor 64 die Welle 62 antreibt, bewegt sich der Kurbel
arm 60 exzentrisch um die Welle 62, wodurch die Rahmenteile 42
und 44 und damit die Transportfläche 32 angehoben und abgesenkt
werden. Die durch die Bewegung des Kurbelarms 60 hervorgerufenen
Schwingungen werden von den Druckfederstützen 52, 54 abgefedert.
Der Motor 64 wird mit solcher Geschwindigkeit angetrieben, daß
die auf der Transportfläche 32 liegende Tabaklage 30 kontinuier
lichen Schwingungen von gleichmäßig abnehmender Größe während
ihrer Beförderung auf der Transportfläche ausgesetzt wird.
Mit den unteren Rahmenteilen 42 und 44 sind im Abstand obere
Rahmenteile 72 und 74 verbunden, die ihrererseits durch Quer
teile 76 und 78 verbunden sind. Zwischen den jeweils paarweise
einander zugeordneten Rahmenteilen 42 und 72 sowie 44 und 74
sind Transportbänder 80 und 82 auf Rollen 84 und 86 angebracht,
von denen jedoch nur die beiden Rollen für das Förderband 80
gezeigt sind.
Die Förderbänder 80 und 82 treten mit den Seiten der Tabaklage
30 in Eingriff und werden mittels einer schematisch gezeigten
Antriebsvorrichtung 88 mit der gleichen Geschwindigkeit ange
trieben wie das die Transportfläche 32 bildende Förderband.
Durch die Anordnung beweglicher seitlicher Förderbänder 80 und
82, die mit der Tabaklage 30 in Eingriff stehen, ist gewähr
leistet, daß die Blätter in der Tabaklage 30 ihre Ausrichtung
und gegenseitige Zuordnung nebeneinander beibehalten und keiner
lei Tendenz haben, an ortsfesten eingrenzenden Wänden des För
derers hängenzubleiben, was zu einer Störung der Tabaklage und
zum Verlust der Ausrichtung und gegenseitigen Zuordnung führen
würde.
Die Zufuhrvorrichtung 36 für den losen Fall des Tabaks ist im
einzelnen von einer Aufgabevorrichtung 90 gebildet, die in
Querrichtung und Längsrichtung des Schwingförderers 34 eine
gleichmäßige Verteilung sicherstellt. Die Aufgabevorrichtung 90
weist ein Förderband 92 auf, auf welchem gedroschene Tabak
blätter oder ganze Blätter 94 einer Stelle oberhalb des strom
aufwärtsliegenden Endes der Transportfläche 32 zugeführt wer
den. Dem stromabwärtsliegenden Ende des Förderbandes 92 benach
bart ist eine Platte 96 schwenkbar so angebracht, daß sie un
ter dem Einfluß einer Antriebseinrichtung 98 hin- und herbeweg
bar ist. Diese Platte 96 tritt mit dem Tabakblatt 94 bei seinem
Fall vom Ende des Förderbandes 92 in Eingriff und bewirkt durch
ihre Hin- und Herbewegung, daß der Tabak von der Zufuhrvor
richtung 36 lose herabfällt.
Obgleich das Förderband 92 in koaxialer Erstreckung mit dem
Schwingförderer 34 angeordnet gezeigt ist, läßt sich das gleiche
Ergebnis erzielen, wenn das Förderband 92 rechtwinklig zum
Schwingförderer 34 vorgesehen ist und die Tabakblätter 94 ihm
von der Seite zugeführt werden.
Der Tabakförderer 34 macht es also möglich, eine Tabaklage 30
aufzubauen und der Schneidstation 12 zuzuführen. Der Tabak in
der Tabaklage 30 ist im wesentlichen eben ausgerichtet und wird
bei seinem Transport mittels der Transportfläche 32 und der
Förderbänder 80 und 82 verdichtet und ändert während der Wei
terbeförderung nicht seine Ausrichtung und gegenseitige Zu
ordnung.
Claims (5)
1. Verfahren zum Herstellen von Schnittabak aus Tabakmate
rial, bei dem einem Schneidrotor eine verdichtete Tabaklage zu
geführt wird, die aus ganzen Tabakblättern oder gedroschenen
Blättern in der Weise gebildet wird, daß zunächst eine im
wesentlichen eben ausgerichtete lose Tabaklage auf einer hori
zontalen Transportfläche erzeugt wird, in der die Blätter über
die Breite hinweg gleichmäßig verteilt einander überlappen,
diese lose Tabaklage dann durch horizontale Schwingförderung -
ohne die Ausrichtung und gegenseitige Zuordnung der Tabak
blätter in der Lage wesentlich zu ändern - durch die dabei auf
sie wirkende Schwerkraft und Schwingkraft gesetzt und anschlie
ßend die gesetzte Tabaklage vertikal zusammengedrückt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die auf die horizontal schwinggeförderte lose und sich
setzende Tabaklage ausgeübten vertikalen Kräfte gleichmäßig
entlang der Transportfläche verringert werden.
2. Vorrichtung zum Herstellen von Schnittabak mit einem obe
ren und unteren, in Förderrichtung aufeinanderzu konvergieren
den Tabakbandförderern vor einem Schneidrotor, mit einem vor
den konvergierenden Tabakbandförderern angeordneten vertikal
schwingenden Schwingförderer mit horizontaler Transportfläche
und mit einer Zuführvorrichtung zum lose fallenden Aufgeben
ganzer Tabakblätter und gedroschener Blätter,
dadurch gekennzeichnet,
daß die schwingende Transportfläche (32) am Abgabeende an einer
ortsfesten Anlenkungsstelle (38) angelenkt ist und im Bereich
ihres Aufgabeendes der Schwingantrieb angreift.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwingantrieb mit den Transportflächen (32) derart
verbunden ist, daß deren rasche hin- und hergehende Bewegung in
senkrechter Richtung um die Anlenkungsstelle (38) bewirkt wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Transportfläche (32) im wesentlichen horizontal ange
ordnet ist und eine geradlinig bewegbare Förderoberfläche hat.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Transportfläche (32) im Querschnitt einen breiten ebe
nen Mittelbereich (50) und nach unten geneigte Randbereiche
(46, 48) hat.
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